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Russland und die Nato


Flo77

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vor 9 Minuten schrieb Aristippos:

Der Typ ist so peinlich, das ist unfassbar.

Man sagt halt nichts Schlechtes über seinen Chef.

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General a.D. Vad sagte übrigens, es war bestimmt nicht Absicht der Russen, das Kinderkrankenhaus von Mariupol zu treffen.

 

Ach was.

 

Dann war es bestimmt auch nicht die Absicht der russ. Soldaten, Ukrainerinnen zu vergewaltigen (wie u.a. durch von Amateuren abgehörte Funksprüche belegt, weil manch ein Soldat erst zuhause um Erlaubnis fragte).

 

"Versteher" der russ. Armee sind von mir nicht zu verstehen, wirklich nicht.

 

Die russische Strategie ist die der verbrannten Erde und der zerbrochenen und abgeschlachteten Menschen. Gab es je eine andere von Russland? Mir ist keine andere bekannt (Syrien, Tschetschenien, Georgien etc.).

bearbeitet von rorro
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Am 21.4.2022 um 23:30 schrieb Thofrock:

Und das tut Deutschland in ganz erheblichem Umfang. 

 

 

Nun, das sehen nicht alle so

 

"Deutschland leistet der Ukraine humanitäre, finanzielle und militärische Hilfe im Gesamtwert von insgesamt vier Milliarden Euro. Eine große Summe, die von den heimischen Hilfsprogrammen allerdings deutlich getoppt wird. "Enorme Hilfe" sehe anders aus, kritisiert ein Ökonom."

 

https://www.n-tv.de/23286041

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Politisch korrekt aus dem russischen übersetzt:

 

Spezialoperation und Frieden, sehr lesenswert!

Nach zuviel Wodka spezialoperation Putin keinen mehr hoch.

Im Westen Kanadas braucht und spezialoperation Trudeau jetzt Begleitschutz.

 

Schöner Sonntag noch, hier zu schön um vor dem Compi zu hocken. 🙂

 

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Wieder ein interessanter Bericht in der Asia Times, diesmal über den Zuspruch zur russischen Ukraine-Politik in der eigenen Bevölkerung.

 

Zitat

Hostilities benefiting Putin at home

... Despite the US administration’s hope that the Ukraine war would lead to Putin’s departure, the outbreak of hostilities appears to have strengthened the Russian president’s position ... 83% of Russians backed Putin, compared with 71% in early February before the Ukraine war.

 

Das ist an sich nicht wirklich so überraschend. Ähnliches kennt man auch aus den USA. Im Kriegsfalle sammeln sich die Amerikaner auch hinter ihrem Commander in Chief, den gerade regierenden Präsidenten. Ist also bei den Russen auch nicht so viel anders. Auf eine Revolte von unten gegen Putin und seine Regierung braucht man also auf absehbare Zeit nicht zu hoffen. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Bei den Waffenlieferungen verwundert mich die dt. Extrawurst ehrlich gesagt. Der türkische NATO-Partner liefert bewaffnete Drohnen, mit denen die Urkaine recht erfolgreich ist, der polnische NATO-Partner liefert so ziemlich alles was er entbehren kannn und liefern darf, die baltischen NATO-Partner sind ebenso gut mit dabei, der amerik. NATO-Partner liefert bald eine sehr intelligente Drohne (Neben Flugabwehr und allem möglichen Kram).

 

Wenn Deutschland was Krasses liefert, dann droht der Angriff Russlands auf NATO-Gebiet?

 

Ist das nicht ein wenig dt. Selbstüberschätzung?

 

Wir sind eh mitgefangen, wenn Putins Schergen NATO-Territorium angreifen. Also wo genau liegt das Problem?

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6 hours ago, rorro said:

Bei den Waffenlieferungen verwundert mich die dt. Extrawurst ehrlich gesagt. Der türkische NATO-Partner liefert bewaffnete Drohnen, mit denen die Urkaine recht erfolgreich ist, der polnische NATO-Partner liefert so ziemlich alles was er entbehren kannn und liefern darf, die baltischen NATO-Partner sind ebenso gut mit dabei, der amerik. NATO-Partner liefert bald eine sehr intelligente Drohne (Neben Flugabwehr und allem möglichen Kram).

 

Wenn Deutschland was Krasses liefert, dann droht der Angriff Russlands auf NATO-Gebiet?

 

Ist das nicht ein wenig dt. Selbstüberschätzung?

 

Wir sind eh mitgefangen, wenn Putins Schergen NATO-Territorium angreifen. Also wo genau liegt das Problem?


Das ist aber doch das eigentliche Problem: Deutschland hat anscheinend nichts „Krasses“ zu liefern, das so ohne weiteres durch die Ukraine eingesetzt werden kann.

Und Panzer und Flugzeuge liefern auch die anderen Staaten nur im Ringtausch, weil diese als Systeme zu aufwendig wären, um schnell einsetzbar zu sein. 
Drohnen wurden in Deutschland ja nicht als Waffen geduldet, weil die Bundeswehr keine effizienten moderne Waffensysteme haben sollte und solche deshalb als überflüssig galten.

Eine Lebenslüge, dievon Grünen und SPD-Linken vehement verteidigt wurde.

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vor 38 Minuten schrieb Shubashi:


Das ist aber doch das eigentliche Problem: Deutschland hat anscheinend nichts „Krasses“ zu liefern,

Wie "krass" das, was Deutschland hat, auch immer ist, es bleibt Fakt, dass die deutsche Industrie Material anbietet, das die Ukraine haben will, aber nicht bekommt, weil die deutsche Regierung es verbietet. Der Rest sind nur Nebelkerzen, um diese Tatsache zu verschleiern.

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2 hours ago, Aristippos said:

Wie "krass" das, was Deutschland hat, auch immer ist, es bleibt Fakt, dass die deutsche Industrie Material anbietet, das die Ukraine haben will, aber nicht bekommt, weil die deutsche Regierung es verbietet. Der Rest sind nur Nebelkerzen, um diese Tatsache zu verschleiern.


Das halte ich für sehr pauschal - was die Industrie anbietet, soll schließlich vom deutschen Steuerzahler bezahlt werden. Als Krauss-Maffei Wegmann 2009 eingemottete Leopard 1-Panzer an Brasilien verkaufte, hat die Lieferung etwa zweieinhalb Jahre gebraucht.

Wenn also Deutschland KMW einen vergleichbaren Auftrag finanzierte, wäre es für die Firma ein tolles Geschäft - die ersten Panzer wären aber keinesfalls vor einem halben Jahr einsatzbereit.

Die Idee, dass irgendwo einsatzbereite Panzer rumständen, die in zwei Wochen im Osten der Ukraine kämpfen könnten, ist schlicht eine Mischung aus politischer Propaganda und kommerzieller Werbung.

(Wieso sowas ausgerechnet in Kriegszeiten plötzlich als „Fakt“ gelten soll, ist mir völlig schleierhaft. )

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vor 21 Minuten schrieb Shubashi:


Das halte ich für sehr pauschal - was die Industrie anbietet, soll schließlich vom deutschen Steuerzahler bezahlt werden. Als Krauss-Maffei Wegmann 2009 eingemottete Leopard 1-Panzer an Brasilien verkaufte, hat die Lieferung etwa zweieinhalb Jahre gebraucht.

Wenn also Deutschland KMW einen vergleichbaren Auftrag finanzierte, wäre es für die Firma ein tolles Geschäft - die ersten Panzer wären aber keinesfalls vor einem halben Jahr einsatzbereit.

Die Idee, dass irgendwo einsatzbereite Panzer rumständen, die in zwei Wochen im Osten der Ukraine kämpfen könnten, ist schlicht eine Mischung aus politischer Propaganda und kommerzieller Werbung.

(Wieso sowas ausgerechnet in Kriegszeiten plötzlich als „Fakt“ gelten soll, ist mir völlig schleierhaft. )

Die Ukraine wäre auch bereit, das mit Geld aus anderen Quellen zu kaufen. 

 

Ich verstehe nicht, warum man den Ukrainern Waffen, die sie meinen brauchen zu können, und die die deutsche Industrie liefern kann, verbietet. Lass es doch das Problem der Ukrainer sein, wann diese Marder einsatzbereit sind. Die sind klug genug, zu wissen, wie sie kämpfen müssen und was sie dafür brauchen. Und selbst wenn sie Marder wollen, die sie erst in 6 Monaten kriegen, warum sollen sie sie nicht kaufen dürfen? 

 

Und was ich Fakt genannt habe, ist ein Fakt: Die Ukrainer wollen etwas, der Hersteller würde verkaufen, und die Bundesregierung verbietet. Dass da einige Salongeneräle nun meinen, besser als die Ukrainer zu wissen, was in welchem Zeitrahmen im Krieg nützlich ist und was nicht... Nun ja. Sagen wir es so: Die müssen sich gewisse Credentials erst noch erwerben, die die Ukrainer schon haben. Ich habe nicht den Eindruck, dass man denen groß etwas erklären muss.

bearbeitet von Aristippos
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vor 17 Minuten schrieb Shubashi:

Wieso sowas ausgerechnet in Kriegszeiten plötzlich als „Fakt“ gelten soll, ist mir völlig schleierhaft.

 

Diese Art Propaganda hat sich in den letzten 2 Jahren eingebürgert.

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vor 26 Minuten schrieb Shubashi:

Wenn also Deutschland KMW einen vergleichbaren Auftrag finanzierte, wäre es für die Firma ein tolles Geschäft - die ersten Panzer wären aber keinesfalls vor einem halben Jahr einsatzbereit.

Nun, der Krieg wird in einem halben Jahr nicht zuende sein. Höchstens, wenn andere Länder ähnlich zurückhaltend wären wie Deutschland, im dem viele Stimmen laut sind, dass sich die Ukraine dem Schlächter aus Moskau doch lieber ergeben soll (Das klingt für mich immer noch wie der Ratschlag des indischen Polizeibeamten an Frauen, dass sie doch eine Vergewaltigung einfach geniessen sollen, wenn sie denn passiert, anstatt sich zu wehren).

bearbeitet von rince
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4 hours ago, rince said:

Nun, der Krieg wird in einem halben Jahr nicht zuende sein. Höchstens, wenn andere Länder ähnlich zurückhaltend wären wie Deutschland, im dem viele Stimmen laut sind, dass sich die Ukraine dem Schlächter aus Moskau doch lieber ergeben soll (Das klingt für mich immer noch wie der Ratschlag des indischen Polizeibeamten an Frauen, dass sie doch eine Vergewaltigung einfach geniessen sollen, wenn sie denn passiert, anstatt sich zu wehren).

 

Nun, welches Land liefert denn Panzer aus eigener Produktion?

Ich sehe hier nur, dass Deutschland ein Vorwurf gemacht wird, für etwas, das andere ebensowenig tun.

Warum wird Johnson oder Biden nicht vorgeworfen, keine Challenger oder Abrams zu liefern?

bearbeitet von Shubashi
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vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

 

Nun, welches Land liefert denn Panzer aus eigener Produktion?

Ich sehe hier nur, dass Deutschland ein Vorwurf gemacht wird, für etwas, das andere ebensowenig tun.

Warum wird Johnson oder Biden nicht vorgeworfen, keine Challenger oder Abrams zu liefern?

Ich gebe zu, ich habe keine Ahnung, was die Ukraine bei einzelnen Ländern bzw. der NATO als ganzes angefragt hat.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 

Nun, welches Land liefert denn Panzer aus eigener Produktion?

 

 

Ganz witziges Detail: Deutschland wird dafür kritisiert bzw. kritisiert sich selber dafür, dass es keine Marder-Panzer an die Ukraine liefert. Was man dabei übersieht: die Munition der Marder kommt aus der Schweiz. Und die Schweiz untersagt mit Verweis auf das Schweizer Rüstungsgesetz eine Lieferung oder Weitergabe der Munition an die Ukraine. Sie dürfen das nicht, sagt die Schweiz, weil die Schweizer Verfassung das gar nicht zulässt. 

 

Jetzt könnte Deutschland vielleicht die Marder liefern. Aber die könnten mangels Munition nicht schießen, nur ein bisschen in der Ukraine spazieren fahren.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Ich sehe hier nur, dass Deutschland ein Vorwurf gemacht wird, für etwas, das andere ebensowenig tun.

Warum wird Johnson oder Biden nicht vorgeworfen, keine Challenger oder Abrams zu liefern?

 

Weil man vermutet, daß man bei den Deutschen, im Unterschied zu anderen Ländern, damit etwas ausrichtet. 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Weil man vermutet, daß man bei den Deutschen, im Unterschied zu anderen Ländern, damit etwas ausrichtet. 

Der übliche Appell an das latent schlechte Gewissen Deutschlands? 

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vor 1 Minute schrieb Mistah Kurtz:
vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Weil man vermutet, daß man bei den Deutschen, im Unterschied zu anderen Ländern, damit etwas ausrichtet. 

Der übliche Appell an das latent schlechte Gewissen Deutschlands? 

 

Hat bisher meistens funktioniert. Ob's wirklich am schlechten Gewissen liegt, oder eher daran, daß die, die in diesem Land das Sagen haben, ihm in herzlicher Abneigung verbunden sind und es deshalb nur als Vorwand nehmen, kann ich dir nicht sagen. 

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vor 3 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Jetzt könnte Deutschland vielleicht die Marder liefern. Aber die könnten mangels Munition nicht schießen, nur ein bisschen in der Ukraine spazieren fahren.

 

Nur ist "spazierenfahren" aber mindestens die Hälfte der Einsatzaufgaben eines Schützenpanzers. Bei einem Kampfpanzer wäre das Fehlen von Munition hingegen vollends absurd.

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vor 13 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Hat bisher meistens funktioniert. Ob's wirklich am schlechten Gewissen liegt, oder eher daran, daß die, die in diesem Land das Sagen haben, ihm in herzlicher Abneigung verbunden sind und es deshalb nur als Vorwand nehmen, kann ich dir nicht sagen. 

Es ist das institutionalisierte „schlechte Gewissen“. Dass das auf Dauer auch zu Abneigung führt, leuchtet auch ohne Psychologiestudium ein

 

Werner

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