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Russland und die Nato


Flo77

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vor 10 Stunden schrieb Thofrock:

Ich vermute mal dass der Begriff  "schwere Waffen" zum Unwort des Jahres wird. Manche Leute scheinen zu glauben, die Bundeswehr sei eine Art Baumarkt mit Lieferservice, der mal eben in der Lage ist, ein breites Sortiment an allen möglichen Kriegswaffen auszuliefern wie eine Autovermietung. Und dann mach die Bundeswehr ausgerechnet in dieser Zeit ein halbes Jahr Betriebsferien, oder wie?

Nun, es sieht ja so aus, dass nicht nur die Bundeswehr nicht liefert, sondern die Bundesregierung es den Ukrainern auch verboten hat, bei deutschen Rüstungsfirmen direkt schwere Waffen zu kaufen, die diese angeboten hatten. Es wäre also schon was da, es darf nur nicht geliefert werden. Das versucht unser werter Kanzler jetzt mit Worthülsen zu verschleiern.

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vor 50 Minuten schrieb Aristippos:

Nun, es sieht ja so aus, dass nicht nur die Bundeswehr nicht liefert, sondern die Bundesregierung es den Ukrainern auch verboten hat, bei deutschen Rüstungsfirmen direkt schwere Waffen zu kaufen, die diese angeboten hatten. Es wäre also schon was da, es darf nur nicht geliefert werden. Das versucht unser werter Kanzler jetzt mit Worthülsen zu verschleiern.

 

Also die Bundesregierung kann den Ukrainern nicht verbieten, Waffen bei deutschen Unternehmen zu kaufen, sie kann höchstens den Rüstungsfirmen den Waffenverkauf verbieten. Abgesehen davon: Es ist der Sinn der Kriegswaffenexportkontrolle, Waffenexporte durch deutsche Firmen zu steuern / verbieten.

 

Ich persönlich halte das in diesem Fall nicht für gut, da ich der Auffassung bin, dass ein Sieg Russlands in der Ukraine katastrophal für Westeuropa wäre. Möglicherweise gibt es aber mir nicht bekannte Gründe, das in Kauf zu nehmen - beispielsweise, wenn man befürchten müsste, dass die europäischen Nato-Truppen bei einer direkten Konfrontation mit Russland keine Chance auf einen militärischen Sieg hätten. Einen Krieg, den man nicht gewinnen kann, sollte man nicht anfangen. Und spätestens dann, wenn westeuropäische "schwere" Waffen absichtlich oder versehentlich von der Ukraine auf russisches Staatsgebiet geschossen werden, wird sich Russland überlegen, ob man diese Aktion nicht als willkommenen Anlass zum Angriff z.B. auf baltische Staaten oder Polen (von Belarus aus) heranzieht. So lange der Moron Russland regiert, muss man mit allem rechnen, egal, ob es sinnvoll ist oder nicht. 

 

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vor 18 Minuten schrieb Lothar1962:

Ich persönlich halte das in diesem Fall nicht für gut, da ich der Auffassung bin, dass ein Sieg Russlands in der Ukraine katastrophal für Westeuropa wäre. Möglicherweise gibt es aber mir nicht bekannte Gründe, das in Kauf zu nehmen - beispielsweise, wenn man befürchten müsste, dass die europäischen Nato-Truppen bei einer direkten Konfrontation mit Russland keine Chance auf einen militärischen Sieg hätten. Einen Krieg, den man nicht gewinnen kann, sollte man nicht anfangen. Und spätestens dann, wenn westeuropäische "schwere" Waffen absichtlich oder versehentlich von der Ukraine auf russisches Staatsgebiet geschossen werden, wird sich Russland überlegen, ob man diese Aktion nicht als willkommenen Anlass zum Angriff z.B. auf baltische Staaten oder Polen (von Belarus aus) heranzieht. So lange der Moron Russland regiert, muss man mit allem rechnen, egal, ob es sinnvoll ist oder nicht. 

Ich glaube nicht, dass der Moron gerade großen Appetit auf eine zweite Front in seinem Krieg hat. Der Appetit könnte aber kommen, wenn er diesen Krieg gewinnt. Dass wir nicht seine Freunde sind, das hat er mittlerweile begriffen, und verzeihen wird er es uns sowieso nie mehr. Die beste Sicherheit gegen den nächsten Angriff auf uns ist also eine russische Niederlage in der Ukraine. Im höchstpersönlichen, wohlverstandenen Eigeninteresse sollten wir unser Möglichstes tun, dass es dazu kommt. 

 

Wir haben einen Riesendusel, dass die Ukrainer keine Afghanen sind und bereit sind, gegen die Russen ihre Köpfe hinzuhalten. Mit der Taktik, sie dabei ein bisschen zu unterstützen, aber nicht zu sehr, setzt man sich zwischen alle Stühle. Putin wird trotzdem genauso sauer sein auf uns, nur wird er mehr militärische Macht behalten.

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vor 2 Minuten schrieb Aristippos:

Mit der Taktik, sie dabei ein bisschen zu unterstützen, aber nicht zu sehr, setzt man sich zwischen alle Stühle.

 

Das ist das Bedauerliche.

 

vor 2 Minuten schrieb Aristippos:

Putin wird trotzdem genauso sauer sein auf uns, nur wird er mehr militärische Macht behalten.

 

Ich vermute, dass er keine Macht - weder militärisch noch zivil - mehr haben wird, wenn Russland den Krieg verliert. 

Und auch deswegen hoffe ich auf letzteres. 

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Eine "besondere" Rolle scheint General a.D. Vad zu spielen, der offenbar genau weiß, welche Waffensysteme die Ukrainer bedienen können und welche nicht. Dieses "Wissen" führte auch dazu, daß er nach Kriegsausbruch "wußte", daß das Ganze in wenigen Tagen erledigt sei.

 

Auf ihn hörte Merkel und Scholz scheint das auch zu tun.

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Und Herr Rylow versteht nicht, warum man ihn wegen seiner Teilnahme an Putins Sportpalastrede von Schwimmwettbewerben ausschließt:

 

"Ich bin auf die Bühne gegangen und habe unsere Hymne bei einem Konzert gesungen, das dem achten Jahrestag der Wiedervereinigung der Krim und Sewastopols mit Russland gewidmet war, und ich trug Kleidung mit dem Buchstaben Z. Ich verstehe nicht, was ich getan haben soll."

😂😂

 

Ich kenne aber sein Problem. Ich bin vorgestern auch nur bei einem Konzert zur Feier des 133. Geburtstags des ehemaligen Reichskanzlers auf die Bühne gegangen und habe eine Hymne gesungen, und ich trug Kleidung mit dem Hakenkreuz. Jetzt ermittelt die Polizei gegen mich. Ich verstehe nicht, was ich getan haben soll.

bearbeitet von Aristippos
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1 hour ago, Aristippos said:

Zum Thema deutsche Waffenlieferungen hat ein ukrainisch-kanadischer Freiwilliger den perfekten Kommentar abgegeben:

 

"We got more working tanks from Putin than we did from Olaf Scholz."

 

Obwohl mich da mal interessiert, wieviele Challenger 2 und Abrams M 1 die ukrainische Armee inzwischen hat. Meines Wissens nach macht Großbritannien nicht anderes als Deutschland: es liefert Panzer an Polen, damit von dort T-72 in die Ukraine geliefert werden können. Also die Art Ringtausch, die Deutschland mit Slowenien einleitet.

bearbeitet von Shubashi
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Derweil wird deutlich, welches Lsnd Putins nächstes Opfer werden dürfte: Die Republik Moldau. 

 

Zur Vorbereitung wird auch in diesem Fall die Unterdrückung der russissprachigen Bevölkerung beklagt. Was darauf folgt, kennt man ja.

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vor 6 Stunden schrieb rince:

Derweil wird deutlich, welches Lsnd Putins nächstes Opfer werden dürfte: Die Republik Moldau. 

 

Zur Vorbereitung wird auch in diesem Fall die Unterdrückung der russissprachigen Bevölkerung beklagt. Was darauf folgt, kennt man ja.

Das wird nicht langsam klar, sondern jeder, der den Krieg mit Blick auf die Landkarte verfolgte, wusste das schon seit 2 oder 3 Wochen. Um mich - so viel Eitelkeit gönne ich mir - selbst zu zitieren: in einem  Posting vom 4. April schrieb ich:

Zitat

Ich denke, was man am ehesten annehmen kann ist, dass Putin angetrieben wird von dem historischen Begriff des "Sammelns der russischen Erde". Der Begriff geht als Bewegung zurück ins 16. Jahrhundert in das Großfürstentum Moskau. Seit der Zeit galt es als vornehmste Aufgabe eines russischen Herrschers die "russische Erde" zu sammeln. Damit meinte man die Vereinigung aller Russen in einem Staat. Daraus erklärt sich auch der Strategieschwenk Russlands, dass sie sich nämlich im Krieg auf den Süden und Südosten konzentrieren, also jene Landesteile, in denen mehrheitlich russisch gesprochen wird.

 

Ich könnte mir daher gut vorstellen, dass einerseits von der Krim her die Verbindung zu Donezker Becken hergestellt werden soll - darum auch die heftigen Kämpfe um Mariupol, das auf dieser Strecke liegt - und auf der anderen Seite von der Krim nach Westen entlang des Schwarzen Meeres vorgestoßen wird. Das Wunschziel dürfte wohl sein eine Landverbindung nach Transnistrien herzustellen, das schon seit 2014 Russland beitreten möchte bzw. einen entsprechenden Antrag stellte

Ich würde ja gerne behaupten, dass diese Erkenntnis einem tieferen strategischen Verständnis oder gar einer prophetischen Gabe entsprang. Aber in Wahrheit ist es viel trivialer. Es brauchte nur ein bisschen Geschichtswissen und - wie schon erwähnt - ein Blick auf die Karte. Es sind immer nur unsere Medien, gefolgt von unseren Politikern, die von solchen sich doch schon länger abzeichnenden Entwicklungen überrascht sind. Einfach, weil sie immer so viel Überzeugung haben, dass sie weder Zeit finden noch die Notwendigkeit sehen, sich auch einmal Fakten zu Gemüte zu führen. In dem Fall ein wenig Geschichte und Geographie.

 

Kommt der Beitrag arrogant rüber? Gut, ich gebe zu, dass ich von der  europäische Politik gerade sehr frustriert bin. Ich habe zunehmend das Gefühl, Europa fährt mit Vollgas auf eine Wand zu. Und dazu wird applaudiert, gesungen und gejubelt. Ich habe das Gefühl unfreiwilliger Partizipant eines 1:1-Reenactment des Sommers 1914 zu sein.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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13 minutes ago, Mistah Kurtz said:

Es brauchte nur ein bisschen Geschichtswissen und - wie schon erwähnt - ein Blick auf die Karte. Es sind immer nur unsere Medien, gefolgt von unseren Politikern, die von solchen sich doch schon länger abzeichnenden Entwicklungen überrascht sind. Einfach, weil sie immer so viel Überzeugung haben, dass sie weder Zeit finden noch die Notwendigkeit sehen, sich auch einmal Fakten zu Gemüte zu führen. In dem Fall ein wenig Geschichte und Geographie.


Das ist weniger „Geschichtswissen“, sondern eben eine der Geschichtsideologien, von der ich in einem anderen Beitrag sprach.

Das Problem an solchen Ideologien ist ihre Tragfähigkeit in einem realen politischen Umfeld. Wo, außer in einer eng an den Kreml angelehnten Blase, sollten sich Anhänger für solch einen spätmittelalterlichen Kitsch finden. Selbst in der Südukraine wohl kaum. In der Realität müsste Rußland mit einem deutlich fallenden GNP all den Menschen im „russischsprachigen“ irgendeine Perspektive bieten. In Bettelarmut immer nur in einer diebischen und brutalen Günstlingswirtschaft zu leben, wird nur mit viel Wodka zu ertragen sein. Zum Ende der SU lag die durchschnittliche Lebenserwartung russischer Männer unter 65 Jahren, seit 2005 stieg sie auf deutlich über 73 an. Wie lange die russische Bevölkerung den Rückweg in die Finsternis mitmachen wird, fragt es sich. Der Tod der Gerontokraten gegen Ende der SU machte den Weg für einen Gorbatschow frei - für jüngere Aspiranten auf die Macht dürfte eine Weltsicht aus dem 16. Jh jedenfalls wenig attraktiv erscheinen.

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vor 44 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Das wird nicht langsam klar, sondern jeder, der den Krieg mit Blick auf die Landkarte verfolgte, wusste das schon seit 2 oder 3 Wochen. Um mich - so viel Eitelkeit gönne ich mir - selbst zu zitieren: in einem  Posting vom 4. April schrieb ich:

Ich würde ja gerne behaupten, dass diese Erkenntnis einem tieferen strategischen Verständnis oder gar einer prophetischen Gabe entsprang. Aber in Wahrheit ist es viel trivialer. Es brauchte nur ein bisschen Geschichtswissen und - wie schon erwähnt - ein Blick auf die Karte. Es sind immer nur unsere Medien, gefolgt von unseren Politikern, die von solchen sich doch schon länger abzeichnenden Entwicklungen überrascht sind. Einfach, weil sie immer so viel Überzeugung haben, dass sie weder Zeit finden noch die Notwendigkeit sehen, sich auch einmal Fakten zu Gemüte zu führen. In dem Fall ein wenig Geschichte und Geographie.

 

Kommt der Beitrag arrogant rüber? Gut, ich gebe zu, dass ich von der  europäische Politik gerade sehr frustriert bin. Ich habe zunehmend das Gefühl, Europa fährt mit Vollgas auf eine Wand zu. Und dazu wird applaudiert, gesungen und gejubelt. Ich habe das Gefühl unfreiwilliger Partizipant eines 1:1-Reenactment des Sommers 1914 zu sein.

Das ganze ist auf jeden Fall in meinen Augen ein Argument mehr, die Ukraine maximal zu unterstützen: Um Putin zu stoppen, damit dieser Diktator nach dieser Übung nicht mehr seinen Terror in die angrenzenden Länder verbreiten kann. 

bearbeitet von rince
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vor 7 Stunden schrieb rince:

Derweil wird deutlich, welches Lsnd Putins nächstes Opfer werden dürfte: Die Republik Moldau. 

 

Zur Vorbereitung wird auch in diesem Fall die Unterdrückung der russissprachigen Bevölkerung beklagt. Was darauf folgt, kennt man ja.

 

Das war alle Rumänen schon am 24.02. klar.

 

Die SU hatte Moldawien versucht zu russifizieren, diese haben sich hauptsächlich östlich des Nistr angesiedelt.

 

Es gibt auch eine große russ. Minderheit in Estland und Lettland durch Ansiedlungen wärend der SU-Zeit.

 

Die wären als nächstes dran.

 

Und genau deswegen muß die Ukraine auch mit Waffen unterstützt werden.

 

Ja, es verlängert den Krieg, vor allem weil sich diese Ukrainer einfach nicht ergeben wollen, dem Terror, der Unfreiheit, dem Depotismus.

 

Die Unterzeichner dieses offenen Briefes gegen weitere Waffenlieferungen haben ein Credo, wie es schon General a.D. Vad hatte und hat: die russ. Armee ist nicht zu schlagen.

 

Woher wissen die das?

 

Kriege werden am Boden gewonnen. Da kommt diese "Scheißarmee" aber bei weitem nicht so weit, wie sich das die arrogante russ. Führung vorstellte und sie holt deswegen schon Leute aus Libyen und Syrien dazu.

 

Die Urkainer könnten kapitulieren. Sie wollen aber die Freiheit haben. Das mögen Konstantin Wecker und Co. nicht verstehen (und andere Champagner-Sozialisten), doch eigentlich ist es ganz einfach.

 

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Den Krieg weiter zu führen ist keine Option und Waffenlieferungen sind Iirrsinn

Die "Dre...Amis" habe hier einen Remote - EU Krieg angezwttelt und Baerbock als Vasallin des WEF hat mit dazu beigetragen...

Es gilt: Besser 5 Minuten nachdenken und die Waffen strecken und die weisse Fahne hissen als ein Leben lanfg tot sein.

Weiter gilt: Die Russen haben ein berechtigtes Interesse daran nicht von der Nato umzingelt zu werden und von den "Dr..Amis" bekämpft zu werden!

Sieh bereits seit 4 Jahren will Ami Northstream 2 verhindern um sein dreckiges Frackingas hier in der EU unter CO2 Tanker-Emissionen zu verscherbeln.

Wie krank!!

Es ist wie es ist, wer verstehen will der kann !

Wer aber durch durch (a) soziale amerikanische Netzwerke (und deren Analysetools und Manipulationsalgorithjmen) verblödet ist der kann sich besser mal selber am Arsche lecken, stett verstehen abzulehnen und zu sülzen ....

 

Gibt es also Rettung für das Gute?

Nein, denn die "Dre...Amis" mit tausenden von Mitarbeitern im Pentagon der CiA der NSA und bei Google und Facebook und Instagramm arbeiten massiv dagegen .....

 

Amen

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vor 24 Minuten schrieb gatsby:

Weiter gilt: Die Russen haben ein berechtigtes Interesse daran nicht von der Nato umzingelt zu werden und von den "Dr..Amis" bekämpft zu werden!

Du sprichst also der Ukraine ihre Selbständigkeit und Unabhängigkeit ab. Kann man machen, aber damit kann man auch die UN in die Tonne kloppen.

 

Wenn nun Finnland und Schweden der NATO beitreten sollten, ist der Schuss ordentlich nach hinten los gegangen.

bearbeitet von rince
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vor 2 Minuten schrieb rince:
vor 25 Minuten schrieb gatsby:

Weiter gilt: Die Russen haben ein berechtigtes Interesse daran nicht von der Nato umzingelt zu werden und von den "Dr..Amis" bekämpft zu werden!

Du sprichst also der Ukraine ihre Selbständigkeit und Unabhängigkeit ab. Kann man machen, aber damit kann man auch die UN in die Tonne kloppen.


Vielleicht sollte sich @gatsbymal eine Weltkarte ansehen. Von „umzingeln“ kann keine Rede sein.

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Die Unterzeichner dieses offenen Briefes gegen weitere Waffenlieferungen haben ein Credo, wie es schon General a.D. Vad hatte und hat: die russ. Armee ist nicht zu schlagen.

 

Woher wissen die das?

 

Kriege werden am Boden gewonnen. Da kommt diese "Scheißarmee" aber bei weitem nicht so weit, wie sich das die arrogante russ. Führung vorstellte und sie holt deswegen schon Leute aus Libyen und Syrien dazu.

 

Der Denkfehler ist, dass die Unterzeichner davon ausgehen, dass es eine klare Definition von "Sieger" und "Verlierer" gibt. 

Die gibt es z.B. bei einem Fußballspiel: Sieger ist, wer den Ball häufiger ins gegnerische Tor schießt.

In einem Krieg gibt es das nicht notwendigerweise. Putin hatte als Kriegsziel ausgegeben, die ukrainische Regierung zu stürzen und ein prorussisches Regime zu etablieren - also mindestens das Ziel, das die Alliierten im Zweiten Weltkrieg hatten. Dazu muss Russland nicht nur militärisch gewinnen, sondern auch entweder dauerhaft eine größere Menge Soldaten und Waffen in der Ukraine stationieren oder es für die Mehrzahl der Menschen im gesamten Land erstrebenswerter machen, unter russischer Führung zu leben, als weiter zu kämpfen.

Das Kriegsziel der Ukraine war und ist wesentlich bescheidener: Sie will zumindest keine weiteren Gebiete verlieren. Dazu muss sie nur erreichen, dass der Krieg sich irgendwann aus russischer Sicht nicht mehr rechnet und die russische Führung - egal ob unter Putin oder unter einem Nachfolger - das auch merkt und die Armee zurückzieht. 

Umgekehrt: Das Eingeständnis, dass seine "Spezialoperation" gescheitert ist, dürfte zwar Putins Ansehen in Russland deutlich schwächen, führt aber nicht notwendigerweise zu seinem Sturz geschweige denn zu einer Zerstörung der russischen Gesellschaft.

Eine Kapitulation der Ukraine würde dagegen bedeuten, dass die russische Armee kräftig plündern würde (Das hat sie überall getan, wo sie es bisher konnte) und ukrainische Spitzenpolitiker hingerichtet oder gefangengenommen würden (Das hat Putin direkt angekündigt).

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vor 4 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Ich würde ja gerne behaupten, dass diese Erkenntnis einem tieferen strategischen Verständnis oder gar einer prophetischen Gabe entsprang. Aber in Wahrheit ist es viel trivialer. Es brauchte nur ein bisschen Geschichtswissen und - wie schon erwähnt - ein Blick auf die Karte.

Es ist noch viel einfacher. Putin konzentriert sich jetzt auf den Süden, weil er vor Kiev militärisch gescheitert ist.

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Schröder glaubt, der Führer wusste von nichts... armes Opfer. Warum hat Putin die Täter gelobt und für ihr brutales Vorgehen ausgezeichnet?

 

https://www.n-tv.de/23285893

 

"Dabei nahm er Putin auch in Schutz, als es um das Massaker im Kiewer Vorort Butscha ging. Er glaube nicht, dass die Befehle von Putin gekommen seien, sondern von niedrigeren Stellen, sagte Schröder der Zeitung. "

bearbeitet von rince
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vor 5 Minuten schrieb rince:

Schröder glaubt, der Führer wusste von nichts... armes Opfer. Warum hat Putin die Täter gelobt und für ihr brutales Vorgehen ausgezeichnet?

 

https://www.n-tv.de/23285893

 

"Dabei nahm er Putin auch in Schutz, als es um das Massaker im Kiewer Vorort Butscha ging. Er glaube nicht, dass die Befehle von Putin gekommen seien, sondern von niedrigeren Stellen, sagte Schröder der Zeitung. "

Der Typ ist so peinlich, das ist unfassbar.

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