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Gesundheit im Allgemeinen


mn1217

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9 minutes ago, Die Angelika said:

 

 

 

 

 

aber nachts ist es doch kühler. es muss tagsüber AUsgangssperren geben

das würde zu vielen Komplikationen führen. Anderseits müssen wir doch was tun! Also nächtliche, und basta.

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Wer Hitzschlag, Hitze Erschöpfung und Dehydrierung witzig findet,...

Eigentlich schade, das sind schon real existierende Probleme.

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vor 53 Minuten schrieb mn1217:

Wer Hitzschlag, Hitze Erschöpfung und Dehydrierung witzig findet,...

Eigentlich schade, das sind schon real existierende Probleme.

 

Ja, und? Im Winter könntest du erfrieren, im Sommer einen Hitzschlag bekommen, im Frühling eine Pollenallergie und im Herbst sticht schwimmt eine Wespe unentdeckt in deinem Getränk, sticht dir in die Luftröhre und du drohst zu ersticken (kein Scherz, ist meinem Großvater passiert). Das ganze Leben besteht, so gesehen, aus "Problemen", sprich also potentiell lebensbedrohenden Situationen. Nach jeder stehst du wieder auf, und wenn nicht, dann war es die letzte. In erster Linie hast du dich selbst um dein Überleben zu kümmern. Das nennt man "erwachsen sein".

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Ja, und? Im Winter könntest du erfrieren, im Sommer einen Hitzschlag bekommen, im Frühling eine Pollenallergie und im Herbst sticht schwimmt eine Wespe unentdeckt in deinem Getränk, sticht dir in die Luftröhre und du drohst zu ersticken (kein Scherz, ist meinem Großvater passiert). Das ganze Leben besteht, so gesehen, aus "Problemen", sprich also potentiell lebensbedrohenden Situationen. Nach jeder stehst du wieder auf, und wenn nicht, dann war es die letzte. In erster Linie hast du dich selbst um dein Überleben zu kümmern. Das nennt man "erwachsen sein".

 

Aber erwachsen ist doch nur, wer mit moralisch erhobenem Zeigefinger durch die Welt und zum Lachen in den Keller geht

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14 hours ago, Moriz said:

Natürlich gibt es Wasserskeptiker! Die nennt man dann allerdings Trinker.

Die tun aber was für die Umwelt!

und todernst jetzt (huch! im Gesundheitsstrang) die suggerierte Einsparung von Wasser ist etwa vergleichbar mit den CO2-Einsparungen pro Kopf oder Land die überall verkündet werden, oft eben auch mit dem erhobenen Zeigefinger.

1 hour ago, Die Angelika said:

 

Aber erwachsen ist doch nur, wer mit moralisch erhobenem Zeigefinger durch die Welt und zum Lachen in den Keller geht

und bei Widerspruch beleidigt ist und gerne dann auch nach Zensur schreit...

da bleiben wir doch lieber kindisch und rotzfrech 🙂

 

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Am 26.6.2022 um 23:07 schrieb Marcellinus:

Gibt es eigentlich Trinkverweigerer und Wasserskeptiker?

 

Jasmuheen. Die isst nichts, trinkt nichts, sondern lebt ausschließlich von Licht.

 

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vor 2 Stunden schrieb Lothar1962:
Am 26.6.2022 um 23:07 schrieb Marcellinus:

Gibt es eigentlich Trinkverweigerer und Wasserskeptiker?

 

Jasmuheen. Die isst nichts, trinkt nichts, sondern lebt ausschließlich von Licht.


Ja, mit Sicherheit! :D

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In einem anderen Zusammenhang bin ich auf eine interessante Zahl im Bereich der Gesundheitsversorgung gestoßen:

In den letzten dreißig Jahren hat sich Zahl der öffentlichen Krankenhäuser halbiert, die der privatwirtschaftlichen mehr als verdoppelt, ein Trend, der sich auch im Rückgang der gemeinnützigen Träger spiegelt.

Daneben ist ein neuerer Trend der Rückgang der tradionellen Arztpraxis als freier Beruf, die durch von Investoren getragene Versorgungszentren mit angestelltem medizinischen Personal betrieben werden.

Ob das generell zu einer Verbesserung der allgemeinen Gesundheitsversorgung beitragen wird? Oder nur zu einer weiteren Verteuerung?

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vor 19 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ja, und? Im Winter könntest du erfrieren,...

 

 

 "na und"?
Leben ist wichtig, Gesundheit auch, Medizin findet nicht nur zum Spaß der Mediziner statt.

Vorsorge ist wichtig.

Ernst nehmen.

Nicht "na und". 

 

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Hmm, Bewohner in Altenheimen haben da nie Probleme,daher ist das nur ein Nebenschauplatz auf  Jahrmärkten.

Aha.

 

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vor 40 Minuten schrieb mn1217:

Hmm, Bewohner in Altenheimen haben da nie Probleme,daher ist das nur ein Nebenschauplatz auf  Jahrmärkten.

Aha.

 

Das hab ich bitte wo gesagt?

Meinst du ich bin so schlecht in meinem Job das ich diese Probleme nicht wüsste?

 

 

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Hmm, Bewohner in Altenheimen haben da nie Probleme,daher ist das nur ein Nebenschauplatz auf  Jahrmärkten.

Aha.

 

 

Deutschland ist kein Altenheim.

 

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vor 32 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Hmm, Bewohner in Altenheimen haben da nie Probleme,daher ist das nur ein Nebenschauplatz auf  Jahrmärkten.

Aha.

 

 

Deutschland ist kein Altenheim.

Angesichts der demografischen Entwicklung wäre ich mir da nicht so sicher.

 

Und so unrecht hat mn1217 ja nu auch wieder nicht.

Wir kommen in den Pflegeheimen gar nicht mehr hinterher mit Bewohnenden wässern. Und das hat mehr mit dem Klimawandel zu tun als mit dem Pflegenotstand.

Von daher müssen wir uns Gedanken machen wie wir Pflegeheime angemessen runter kühlen ohne gleichzeitig rüstige Bewohner*innen zu gewähren.

Ähnliche Problemlagen haben wir auch an Schulen und Kindergärten. Wenn man die Hitzefrei-Regeln, die zu meiner Schulzeit galten weiter anwenden wäre bald der ganze Sommer Schulfrei.

 

Der Klimawandel ist auch ein Gesundheitsproblem. Und ja, das zu wird (nicht nur) auch Aufgabe des Gesetzgebers sein.

bearbeitet von Frank
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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Das hab ich bitte wo gesagt?

Meinst du ich bin so schlecht in meinem Job das ich diese Probleme nicht wüsste?

 

 

Eben nicht, daher wunderte ich mich,dass du das so abgetan hast.

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vor 11 Minuten schrieb mn1217:
vor 1 Stunde schrieb Frank:

Das hab ich bitte wo gesagt?

Meinst du ich bin so schlecht in meinem Job das ich diese Probleme nicht wüsste?

 

 

Eben nicht, daher wunderte ich mich,dass du das so abgetan hast.

Wo hab ich den Aspekt Altenheim abgetan?

Ich hab diesen Aspekt in meinem Post gar nicht angesprochen.

Was möglicherweise daran liegen könnte, das ich nicht 48h/d an meinem Beruf denke.

Das dir Jahrmärkte oder, die in meinem Beispiel erwähnten Mittelaltermärkte nichts geben ist mir bekannt. Mir jedoch machen sie Spaß und von daher darf ich sie als Beschreibung auch verwenden.

 

Drei Punkte will ich hier festhalten: 1.: Der Klimawandel ist Fakt.

2.: Die Folgen des Klimawandel verursachen Probleme die alle betreffen.

3.: Die mit dem Klimawandel verbundenen Probleme können nicht nur, müssen aber auch vom Individuum gelöst werden.

 

Über den ersten Punkt besuchen wir hier, denke ich nicht zu diskutieren. Das ist wissenschaftlicher Konsens.

Der zweite Punkt, denke ich ist auch klar: Es hat für alle 35°. Egal welches Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, sozio-ökonomischer Status, Religion - alle schwitzen.

Beim dritten Punkt wird es spannend. Bleiben wir bei dem Beispiel des Festes, von dem ich erzählt habe. Schon aus Eigeninteresse werden in Zukunft die Veranstalter auf die Gesundheit ihrer Gäste sorgen. Sonst werden es die Gäste tun und Zuhause bleiben. Denn unabhängig ob man dem Veranstalter eine Mitverantwortung geben mag oder nicht: Ob ich mich der Hitze aussetzen mag, in welcher Kleidung ich dies tue, wie ich mich dort verhalte oder ob ich nicht gleich zu Hause bleibe - das alles ist in erster Linie meine Verantwortung.

Das gleiche Prinzip kannst du (mit mehr oder weniger Abstrichen) auf den Arbeitsplatz oder auf Pflegeheime übertragen.

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

 

2.: Die Folgen des Klimawandel verursachen Probleme die alle betreffen.

 

Der zweite Punkt, denke ich ist auch klar: Es hat für alle 35°. Egal welches Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, sozio-ökonomischer Status, Religion - alle schwitzen

In der klimatisierten Villa dürften 35°C aber besser auszuhalten sein als in der Dachkammer, was so die Sozioökonomie angeht.

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vor 26 Minuten schrieb Moriz:

In der klimatisierten Villa dürften 35°C aber besser auszuhalten sein als in der Dachkammer, was so die Sozioökonomie angeht.

 

Und mit 15.000 € Ministergehalt besser als mit 500 € Minirente.

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vor 10 Stunden schrieb Frank:

Denn unabhängig ob man dem Veranstalter eine Mitverantwortung geben mag oder nicht: Ob ich mich der Hitze aussetzen mag, in welcher Kleidung ich dies tue, wie ich mich dort verhalte oder ob ich nicht gleich zu Hause bleibe - das alles ist in erster Linie meine Verantwortung.

Das gleiche Prinzip kannst du (mit mehr oder weniger Abstrichen) auf den Arbeitsplatz oder auf Pflegeheime übertragen.

 

Eben.

Es braucht nicht für alles eine breite gesellschaftliche Diskussion darüber, wie damit umzugehen ist, mit der Folge, dass anschließend der Einzelne aus der Eigenverantwortung entlassen und alles in zu befolgende Gesetzesbestimmungen gegossen wird.

Es muss z.B. kein Gesetz geben, das es den Hochbetagten verbietet, sich  ab einer gewissen Temperatur draußen aufzuhalten. Meine Mutter ist z.B. ihr Leben lang eine leidenschaftliche "Sonnenanbeterin" und Schwimmerin gewesen. Aber sie hat halt auch erkannt, dass ihre diese Hitze nicht mehr gut tut und bleibt jetzt Zuhause, geht bestenfalls abends , wenn es kühler ist, eine Runde schwimmen, sofern sie nicht zu müde ist. Ausreichend trinken , dazu benötigt sie Disziplin. Das Durstgefühl ist nicht mehr so Recht vorhanden. Da müssen wir sie allerdings immer Mal wieder dran erinnern, dass sie sich gleich morgens ihre tägliche Trinkmenge in einer Karaffe bereitstellt. So hat sie die Kontrolle, wie viel sie schon getrunken hat

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vor 24 Minuten schrieb Die Angelika:

Es braucht nicht für alles eine breite gesellschaftliche Diskussion darüber, wie damit umzugehen ist, mit der Folge, dass anschließend der Einzelne aus der Eigenverantwortung entlassen und alles in zu befolgende Gesetzesbestimmungen gegossen wird.

Das sehe ich anders.

Die Grenzen zwischen gesellschaftlicher bzw. gesetzlicher Regelung - einerseits - und Eigenverantwortung - andererseits - können wir nur durch eine gesellschaftliche Debatte definieren. Wie denn bitte sonst.

Sind Klimaanlagen in Pflegeeinrichtungen eine gute Sache? Ja, weil wir ohne gar keine Chance mehr haben  Pflegebedürftige gesund durch den Sommer zu bekommen.

Dagegen sprechen betagte Sonnenanbeterinnen, wie deine Oma. Wenn es selbst in den Abendstunden so heiß ist das sie sich in der runtergekühlten Einrichtung nen Rotz holt - der wenn es blöd läuft dann die letzte Erkältung war.

Kriegen die Heimbetreiber hier von selbst den richtigen Weg gefunden oder muss der Gesetzgeber nachhelfen? Man wird es sehen. Wie lange man zusehen will können nur wir als Gesellschaft entscheiden.

 

Ähnliches könnte ich auch für Jahrmärkte schreiben. Wahrscheinlich kommen die Betreiber von selbst auf den Trichter, wie man ein Fest organisieren kann ohne die Gäste zu gefährden. Wenn nicht werden ihn die Kunden daran erinnern und wenn das nicht zieht muß der Gesetzgeber ran.

Aber auch das wird ohne den gesellschaftlichen Diskurs nicht vonstatten gehen.

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Die Grenzen zwischen gesellschaftlicher bzw. gesetzlicher Regelung - einerseits - und Eigenverantwortung - andererseits - können wir nur durch eine gesellschaftliche Debatte definieren.

Ja, wobei es einen großen Unterschied zwischen Fremdschutz und Eigenschutz gibt.

Für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zunächst mal jeder selbst verantwortlich - in betreuten Einrichtungen sollen die Mitarbeiter das selbstverständlich unterstützen. Aber was ist mit Omma Hilde, die alleine in ihrer Vier-Zimmerwohnung lebt?

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vor 36 Minuten schrieb Moriz:
vor 40 Minuten schrieb Frank:

Die Grenzen zwischen gesellschaftlicher bzw. gesetzlicher Regelung - einerseits - und Eigenverantwortung - andererseits - können wir nur durch eine gesellschaftliche Debatte definieren.

Ja, wobei es einen großen Unterschied zwischen Fremdschutz und Eigenschutz gibt.

Für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zunächst mal jeder selbst verantwortlich - in betreuten Einrichtungen sollen die Mitarbeiter das selbstverständlich unterstützen. Aber was ist mit Omma Hilde, die alleine in ihrer Vier-Zimmerwohnung lebt?

Wir werden schon rein praktisch niemanden aus der Eigenverantwortung entlassen können.

Um bei dem Beispiel Jahrmarkt zu bleiben: Vielleicht muss der Gesetzgeber den Veranstaltern das bereitstellen von ausreichend Trinkwasserbrunnen vorschreiben. Das könnte zum Beispiel notwendig sein, weil die Gastronomen rebellieren wenn es die Betreiber freiwillig machen. Ob die Gäste diese nutzen, ob "Gevatter Tod" se ein Trinkhorn am kostenlosen Brunnen mit Wasser oder an der Schänke mit Bier auffüllt ist erstens seine Sache und lässt sich zweitens nicht kontrollieren. Das muss man auch nicht vorschreiben, das liegt in der Eigenverantwortung. Die Konsequenzen muß er ja selber tragen.

 

Das gleiche Prinzip lässt sich auf andere Bereiche übertragen.

Klar kann man über Bausvorschriften Klimaanlagen vorschreiben. Ob "Omma Hilde" diese dann nutzt und wie viel sie trinkt bleibt weitestgehend ihre Eigenverantwortung. Angehörige oder Pflegedienste können, sollen und müssen hier unterstützen und motivieren, denn noch bleibt es ihrere Eigenverantwortung überlassen.

 

Mir war, in meiner Antwort auf Die Angelika, nur wichtig festzuhalten das es erstens möglich und zweitens notwendig ist auszuloten wo die Gesellschaft die Grenze zwischen Eigen- und Fremdschutz zu ziehen ist.

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vor 44 Minuten schrieb Frank:

Das sehe ich anders.

Die Grenzen zwischen gesellschaftlicher bzw. gesetzlicher Regelung - einerseits - und Eigenverantwortung - andererseits - können wir nur durch eine gesellschaftliche Debatte definieren. Wie denn bitte sonst.

Sind Klimaanlagen in Pflegeeinrichtungen eine gute Sache? Ja, weil wir ohne gar keine Chance mehr haben  Pflegebedürftige gesund durch den Sommer zu bekommen.

Dagegen sprechen betagte Sonnenanbeterinnen, wie deine Oma. Wenn es selbst in den Abendstunden so heiß ist das sie sich in der runtergekühlten Einrichtung nen Rotz holt - der wenn es blöd läuft dann die letzte Erkältung war.

Kriegen die Heimbetreiber hier von selbst den richtigen Weg gefunden oder muss der Gesetzgeber nachhelfen? Man wird es sehen. Wie lange man zusehen will können nur wir als Gesellschaft entscheiden.

 

Ähnliches könnte ich auch für Jahrmärkte schreiben. Wahrscheinlich kommen die Betreiber von selbst auf den Trichter, wie man ein Fest organisieren kann ohne die Gäste zu gefährden. Wenn nicht werden ihn die Kunden daran erinnern und wenn das nicht zieht muß der Gesetzgeber ran.

Aber auch das wird ohne den gesellschaftlichen Diskurs nicht vonstatten gehen.

 

Der Staat sollte dort eingreifen, wo sich der Einzelne nicht selbst helfen kann, aber auch dort nur, um Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten.

Politiker, die meinen, durchgängig die Grenzen zwischen gesetzlicher Regelung und Eigenverantwortung diskutieren zu müssen, sind mir suspekt. Denn zumeist findet solche Diskussion vor dem Hintergrund einer Grenzverschiebung in Richtung mehr gesetzlicher Regelungen statt, dem Willen zu mehr Bevollmächtigung des Staates zu Ungunsten der Eigenverantwortung. Die Folgen davon sind:

- eine Gesellschaft aus lauter Individuen, die sich für nichts mehr verantwortlich fühlt und immer nach dem Staat ruft, der zu handeln habe.

- ein Staat, der aufgrund des fehlenden Engagements  und der mangelnden Bereitschaft der Bürger zur Übernahme von Eigenverantwortung an seine Grenzen stößt, staatliches Handeln  zu organisieren. Ihm fehlen halt dann irgendwann die geeigneten Mittel dafür.

- Das führt wiederum zu einer Aufblähung des Organisations-/Verwaltungsapparates sowie zu finanziellen Engpässe n, die wiederum zu einer stärkeren finanziellen Belastung der Allgemeinheit führen

Ganz zu schweigen davon, dass solche permanenten Grenzdiskussionen zugleich die Tür zu einer Diktatur öffnen.

 

 

 

 

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