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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 1 Minute schrieb Thofrock:
vor 14 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Wo eine zunehmende Zahl von Menschen dauerhaft aus dem Erwerbsprozeß herausfällt, leidet auch das soziale Miteinander, weil die gegenseitige Angewiesenheit aufeinander schwindet. 

Dann schaffen wir doch die Verrentung ganz ab. Dann haben wir sogar dich im Erwerbsprozess.

 

@Marcellinus schrieb von gegenseitiger Angewiesenheit.

Auf diesem Gedanken beruht unser Sozialsystem. Weil wir aufeinander angewiesen sind, es gegenseitige Angewiesenheit gibt, besteht die Bereitschaft in ein Sozialsystem Beiträge einzuzahlen. 

Wenn diese gegenseitige Angewiesenheit nicht mehr erlebt werden kann, sondern in einseitige Angewiesenheit umgekippt ist, dann wird es gefährlich. Denn dann geht die Bereitschaft, in ein Sozialsystem einzuzahlen, verloren, weil man als Zahlender nichts mehr oder nur wenig zu erwarten hat, wenn man selbst einmal auf Hilfe angewiesen wäre.

Das Beispiel, auf das Marcellinus hinwies, zeigt klar, wo es hinführt, wenn man nichts mehr voneinander zu erwarten hat. Wo eine Menge an Menschen zusammenlebt, die sich in ihrer Angewiesenheit nicht mehr gegenseitig unterstützen können, weil eben keine Mittel dafür da sind.

 

Dein Hinweis auf die Rente ist letztlich Zustimmung zu @Marcellinus' These.

Denn auch hier fällt eine zunehmende Zahl von Menschen aus dem Erwerbsprozess heraus, ohne dass es eine entsprechende Anzahl an in den Erwerbsprozess einzutretenden Menschen gäbe. Die Folge ist auch hier, dass das soziale Miteinander leidet, weil die gegenseitige Angewiesenheit schwindet:

Nicht wenige Rentner schimpfen auf die angeblich egoistische junge Generation, die nicht mehr bereit wäre, aus ihrer Sicht das Richtige für das Rentensystem zu leisten. 

Die heutigen Rentner sind nämlich nicht auf die jüngere Generation angewiesen, was ihre Rente betrifft. Deren Rente ist noch sicher. Die Renten der jüngeren Generation hingegen nicht. Und was tun sie? Sie wählen allzu gerne Parteien, die eine Politik zu ihren Gunsten auf Kosten der jüngeren Generation machen.

Angewiesen sind Rentner hingegen im Bereich Pflege auf die jüngere Generation. Und was passiert da? Immer weniger junge Leute sind noch gewillt, die immer mehr steigenden Beiträge für die Pflegeversicherung zu leisten. Hat mal einer darüber nachgedacht, warum das so ist?

 

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vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Ich habe die Tage den Versuch eines Gesprächs zwischen zwei Leuten einer Servicefirma mitbekommen: Er offensichtlich zentralafrikanischer Aszendenz, sie - ihm anscheinend vorgesetzt - türkischer oder nahöstlicher Aszendenz beim Versuch ihm zu erklären, was er zu tun habe. Ein Gemisch aus Zeichensprache, rudimentärstem Deutsch und rudimentärstem Englisch. Es war faszinierend und erschreckend zugleich.

 

Tja....sowas erlebe ich relativ häufig....

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Ja, man sollte es nicht glauben, aber es gibt so etwas wie Grenzen der Integrationskraft.

Ob du dich noch integrierst oder nicht ist aber auch nicht so wichtig.

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

Je mehr Nichtdeutsche in einem Arbeitsbereich arbeiten, umso eher wird dann nicht die deutsche Sprache gesprochen, sondern die englische. Das kann dann auch bei den viel zitierten Fachkräften aus dem Ausland dazu führen, dass die die deutsche Sprache nie richtig lernen.

Ich habe diese Woche noch mit einer Spanierin gesprochen, der es genau so geht: In der Arbeit sprechen alle englisch mit ihr, weil sie das super kann und so die Kommunikation am einfachsten ist. Und kaum jemand ist bereit, mit ihr deutsch zu sprechen.

 

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vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

Ja, man sollte es nicht glauben, aber es gibt so etwas wie Grenzen der Integrationskraft.

Die sind bei uns grundgesetzlich verboten. Alles im grünen Bereich.

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Hervorhebung von mir! :D

Pun intended 

 

Werner

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Aber wehe,jemand kritisiert ansatzweise die FDP.

Doppelte Standards.

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vor 12 Minuten schrieb mn1217:

Aber wehe,jemand kritisiert ansatzweise die FDP.

Doppelte Standards.

Die doppelten Standards hast du selbst. Auf der einen Seite ein Wortspiel mit „grün“, auf der anderen Seite falsche Tatsachenunterstellungen Richtung FDP. Den Unterschied sollte man schon erkennen können

 

Werner

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In meiner Geburtsstadt Münster wird gerade stolz berichtet, dass man Geld im Boden versenkt für versenkbare Poller an einer wichtigen Strasse der Innenstadt, um Veranstaltungen in derselben in Zukunft besser zu schützen.

 

Ein subversiver Kommentator fragt, ob das nötig sei wegen der ganzen Rechten, die ja laut Regierungspropaganda die grösste Gefahr zur Zeit darstellen, weswegen man ja dauernd dagegen demonstrieren muss :D :D :D 

 

Treffer, versenkt! würde ich sagen...

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vor 27 Minuten schrieb rince:

In meiner Geburtsstadt Münster wird gerade stolz berichtet, dass man Geld im Boden versenkt für versenkbare Poller an einer wichtigen Strasse der Innenstadt, um Veranstaltungen in derselben in Zukunft besser zu schützen.

Ein subversiver Kommentator fragt, ob das nötig sei wegen der ganzen Rechten, die ja laut Regierungspropaganda die grösste Gefahr zur Zeit darstellen, weswegen man ja dauernd dagegen demonstrieren muss :D :D :D 

Argumentation 6. 

Nur weil die Rechten statistisch die größte Gefahr darstellen mögen, muss man sich nicht gegen andere - reale - Gefahren schützen. Klar, macht Sinn.

 

Klarer hätten diejenigen, die mit Rechts sympathisieren, ihre intellektuellen Fähigkeiten nicht unter Beweis stellen können. 

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Eine interessanter Bericht zur parteipolitischen Polarisierung in Deutschland:

Quote

…..In einer repräsentativen Längsschnittstudie mit mehr als 12.000 Befragten untersuchte das Institut, ob es in Deutschland eine „Entkoppelung“ sozialer Gruppen gibt und ob der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet ist.

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Die stärkste Tendenz zu einem homogenen Bekanntennetzwerk, bei dem die große Mehrheit unter sich bleibt, zeigten die politischen Netzwerke, berichtet das Institut am Mittwoch. Am stärksten „polarisiert“ sind unter anderem Grünen- und AfD-Wähler*innen.

50 Prozent der befragten AfD-Wähler*innen berichten, dass sich ihre Bekannten- oder sozialen Kreise überwiegend aus AfD-Unterstützer*innen zusammensetzen. Bei den Grünen-Wählerinnen und -Wählern ist diese Tendenz sogar noch höher – 62 Prozent der befragten Grünen-Wähler*innen geben an, sich bevorzugt unter anderen Grünen-Wähler*innen zu bewegen. …


Kein Wunder, dass dann die am striktesten parteipolitisch orientierte Denke aus den Lagern kommt, in der Kontakt mit Andersdenkenden am stärksten gemieden wird.

bearbeitet von Shubashi
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vor 1 Stunde schrieb laura:

Argumentation 6. 

Nur weil die Rechten statistisch die größte Gefahr darstellen mögen, muss man sich nicht gegen andere - reale - Gefahren schützen. Klar, macht Sinn.

 

Klarer hätten diejenigen, die mit Rechts sympathisieren, ihre intellektuellen Fähigkeiten nicht unter Beweis stellen können. 

Ähem, die Rechten sind eine statistische Gefahr, die „anderen“ (hier Islam) eine reale? 

Ich lass das einfach mal so stehen 

 

Werner

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vor 12 Stunden schrieb rince:

Gibt es den Bericht auch auf Deutsch?

Ist doch Deutsch.

 

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Am 14.4.2024 um 12:40 schrieb Marcellinus:

Ja, man sollte es nicht glauben, aber es gibt so etwas wie Grenzen der Integrationskraft.

Mag sein,aber nicht da,wo die AfD sie sieht.

 

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vor 16 Minuten schrieb Flo77:

Nein. Der ist Soziolekt geschrieben.

Und?

Sozio- und Dialekte gehören zur Sprache.

 Und natürlich schreibt die taz anders als die Bild.

bearbeitet von mn1217
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Am 15.4.2024 um 14:14 schrieb Werner001:

auf der anderen Seite falsche Tatsachenunterstellungen Richtung FDP.

@mn1217 hatte den Vorschlag der FDP nur konsequent weitergedacht. Jeder des Deutschen mächtige Leser sollte die entsprechende rhetorische Figur erkannt haben.

Am 15.4.2024 um 14:14 schrieb Werner001:

Den Unterschied sollte man schon erkennen können

eben.

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Nachdem sich die friedensbewegten Warmduscher schon eingestehen mussten, Russland falsch eingeschätzt zu haben, wachen die gleichen naiven Appeasment-ldioten in Bezug auf den Iran auf und wundern sich, wie das denn nur passieren konnte.

 

Generation Stuhlkreis steht vor dem Scherbenhaufen ihrer Lebenslügen und langsam scheint die Realität in die vollgekifften Köpfe vorzudringen.

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vor 32 Minuten schrieb Moriz:

@mn1217 hatte den Vorschlag der FDP nur konsequent weitergedacht.

Dann wäre ja auch die Behauptung korrekt, alle, die für eine 4-Tage- oder 35-Stunden-Woche eintreten, würden Boreout für Arbeiter fordern. 

bearbeitet von rince
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vor 52 Minuten schrieb Moriz:

@mn1217 hatte den Vorschlag der FDP nur konsequent weitergedacht

Dann ist es auch „nur konsequent weitergedacht“ wenn man sagen würde, dass die Grünen mehr Kriminalität wollen, weil sie sich gegen Einschränkungen bei der illegalen Migration sträuben?

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Und es ist konsequent weiter gedacht, dass alle, die sich für Abrüstung im eigenen Land einsetzten, eigentlich nur mehr Krieg und Konflikte wollen. 😉

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:
Am 14.4.2024 um 12:40 schrieb Marcellinus:

Ja, man sollte es nicht glauben, aber es gibt so etwas wie Grenzen der Integrationskraft.

Mag sein,aber nicht da,wo die AfD sie sieht.

 

Ja, und, was ändert das an der Tatsache?

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