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Die "Papstwahlfrage" hier im Forum


Stefan M.

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Franciscus non papa

aber recht hat sie doch. :blink:

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Wen würdet Ihr - wenn Ihr Kardinal wäret - zum Papst wählen. Ich bitte um ernst gemeinte Vorschläge.

 

Ich schlage Dario Kardinal Castrillion Hoyos

und Lucas Kardinal Moreira Neves vor. Beide kommen aus dem Lateinamerikanischen Raum (glaube ich). Moreira Neves ist zwar schon etwas älter. Aber ich denke, der nächste Papst wird ein alter Papst sein...

du bist nicht ganz auf dem laufenden Kardinal Neves ist im September 2002 77 jährig gestorben

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[...]

du bist nicht ganz auf dem laufenden Kardinal Neves ist im September 2002 77 jährig gestorben

Das von Dir zitierte Statement stammt ja auch aus 02/2002 :blink:

bearbeitet von Flo77
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idealer Kandidat währen meiner meinung nach Kardinal Biffi emer.Erzbischof von bologna Kardinal Bertone ich glaube Erzbischof von Genua und Kardinal Ratzinger

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Wen würdet Ihr - wenn Ihr Kardinal wäret - zum Papst wählen. Ich bitte um ernst gemeinte Vorschläge.

 

Ich schlage Dario Kardinal Castrillion Hoyos

und Lucas Kardinal Moreira Neves vor. Beide kommen aus dem Lateinamerikanischen Raum (glaube ich). Moreira Neves ist zwar schon etwas älter. Aber ich denke, der nächste Papst wird ein alter Papst sein...

du bist nicht ganz auf dem laufenden Kardinal Neves ist im September 2002 77 jährig gestorben

naja... wie du sehen kannst, hab ich meinen beitrag im februar 2002 geschrieben!

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im übrigen würde ich meine damals (feb 02) aufgestellten favoriten nicht mehr favorisieren...

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:blink: Ich wollte, als Außenstehender, nur meine Besorgnis kundtun, das die Wahl der Kardinäle vielleicht auf den Erzbischof von Lima, Kardinal Juan Luis Cipriani, einen Vertreter des Opus Dei fallen könnte...

Zum Thema "Opus Dei" will ich mich dabei gar nicht äußern - viele von Euch scheinen genau zu wissen, wie das Opus einzuschätzen ist...

Schlimm fände ich bei der Person Cipriani seine augenscheinliche Komplicenschaft mit dem nach Japan geflohenen Ex-Diktator Perus, Alberto Fujimori. Als wichtigster Repräsentant der katholischen Kirche in Peru muß Cipriani diesem den Rücken gestärkt haben - ansonsten hätte dieser in einem solch tiefkatholischen Landstrich sich nicht so lange an der Macht halten können - somit fallen die Entwicklungen (und die Morde) der Ära Fujimori auch auf Cipriani zurück - einen konkreten Fall möchte ich hier gar nicht erst ansprechen, da dieser allgemein als umstritten gilt und mir als Polemik ausgelegt werden könnte... Meinetwegen sollte ruhig mal ein Papst, der nicht aus Europa stammt, gewählt werden. Von mir aus auch ein konservativer, ich hab' dadurch ja keine Probleme zu erwarten. Die Wahl Ciprianis aber wäre ein sehr schlechtes Beispiel für die Bischöfe in aller Welt - eine Verbindung zwischen Kirche und Tyrannentum ist mir angesichts der deutschen Geschichte unerträglich, und ich denke, dies würde auch der katholischen Friedensbewegung wie jenen, denen die Pfarreien in Europa heute auch politische Zuflucht in einer feindlichen, materialistischen Umwelt sind, große Probleme bereiten, sich weiterhin mit der kath. Kirche zu identifizieren... Diese Papstwahl ist vielleicht die wichtigste in der Geschichte der katholischen Kirche überhaupt - hier wird darüber entschieden, ob der Katholizismus und seine Selbstfindung in der technisierten Welt in Europa zugunsten des, auch weltlichen, Einflußes des Kirche in Afrika, Lateinamerika und Asien dem Tode geweiht werden wird, oder ob man es schafft, eine Brücke zwischen der alten theologischen Moral und den weltlichen Gegebenheiten zu schlagen - und auch, ob die Kirche geistige Werte - Sprich: Nächstenliebe - für weltliche Macht aufzugeben bereit ist oder nicht. Ja - man kann wohl wirklich nur auf den Heiligen Geist hoffen, der die Kardinäle beseeligen möge...

 

In brennender Sorge...

 

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Wie kann ein Mensch durch eine Wahl unfehlbar werden? Gott allein ist unfehlbar...

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- eine Verbindung zwischen Kirche und Tyrannentum ist mir angesichts der deutschen Geschichte unerträglich

Was willst du damit sagen?

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:blink: Ich wollte, als Außenstehender, nur meine Besorgnis kundtun, das die Wahl der Kardinäle vielleicht auf den Erzbischof von Lima, Kardinal Juan Luis Cipriani, einen Vertreter des Opus Dei fallen könnte...

Zum Thema "Opus Dei" will ich mich dabei gar nicht äußern - viele von Euch scheinen genau zu wissen, wie das Opus einzuschätzen ist...

Schlimm fände ich bei der Person Cipriani seine augenscheinliche Komplicenschaft mit dem nach Japan geflohenen Ex-Diktator Perus, Alberto Fujimori. Als wichtigster Repräsentant der katholischen Kirche in Peru muß Cipriani diesem den Rücken gestärkt haben - ansonsten hätte dieser in einem solch tiefkatholischen Landstrich sich nicht so lange an der Macht halten können - somit fallen die Entwicklungen (und die Morde) der Ära Fujimori auch auf Cipriani zurück - einen konkreten Fall möchte ich hier gar nicht erst ansprechen, da dieser allgemein als umstritten gilt und mir als Polemik ausgelegt werden könnte... Meinetwegen sollte ruhig mal ein Papst, der nicht aus Europa stammt, gewählt werden. Von mir aus auch ein konservativer, ich hab' dadurch ja keine Probleme zu erwarten. Die Wahl Ciprianis aber wäre ein sehr schlechtes Beispiel für die Bischöfe in aller Welt - eine Verbindung zwischen Kirche und Tyrannentum ist mir angesichts der deutschen Geschichte unerträglich, und ich denke, dies würde auch der katholischen Friedensbewegung wie jenen, denen die Pfarreien in Europa heute auch politische Zuflucht in einer feindlichen, materialistischen Umwelt sind, große Probleme bereiten, sich weiterhin mit der kath. Kirche zu identifizieren... Diese Papstwahl ist vielleicht die wichtigste in der Geschichte der katholischen Kirche überhaupt - hier wird darüber entschieden, ob der Katholizismus und seine Selbstfindung in der technisierten Welt in Europa zugunsten des, auch weltlichen, Einflußes des Kirche in Afrika, Lateinamerika und Asien dem Tode geweiht werden wird, oder ob man es schafft, eine Brücke zwischen der alten theologischen Moral und den weltlichen Gegebenheiten zu schlagen - und auch, ob die Kirche geistige Werte - Sprich: Nächstenliebe - für weltliche Macht aufzugeben bereit ist oder nicht. Ja - man kann wohl wirklich nur auf den Heiligen Geist hoffen, der die Kardinäle beseeligen möge...

 

In brennender Sorge...

 

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Wie kann ein Mensch durch eine Wahl unfehlbar werden? Gott allein ist unfehlbar...

was würde diese wahl für dich bedeuten und was hätte das für konsequenzen für dich meine ich

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@Lucia: 1. Historischer Fakt ist: Geistliche haben im WK I Kanonen gesegnet und sich in den nationalistischen Zeitgeist eingefügt (auf allen Seiten; katholische, evangelische, orthodoxe).

 

2. Der Kirchenstaat im Vatikan besteht durch Mussolini. Der Papst schloß ein Konkrodat mit Hitler. Stempfle, Eckart und andere haben sowohl politisch als auch ideologisch den Boden für Hitler mitbereitet. Und es gab nicht wenige Geistliche (katholische und evangelische), die die Machterschleichung Hitlers als Schlag gegen den Bolschewismus durchaus begrüßten, und viele haben ihre Meinung (leider) auch durch die Judenverfolgung, die Euthanasie und andere Greuel Hitlers nicht revididert.

 

Das meine ich damit. Und das ist, wie gesagt, alles historische Tatsache. Ein Papst, der mit einem Dikator wie Fujimori sympathisiert oder sympathisiert hat, wäre ein Rückschritt, ein Schritt in die falsche Richtung.

 

Weil

 

@Siri: Spätestens seit Johannes XXIII. hat sich die Kirche von einer rein spirituellen Bewegung zu einer stärker sozial orientierten Bewegung verändert, was z.B. die aktive Bekämpfung der Armut (siehe Deutschland: kirchliche Kritik an Maßnahmen, die zur weiteren Verarmung breiter Schichten führen könnten) anbetrifft, insofern steht sie heute im Kontext der weltweiten sozialen Bewegung für Gleichheit und Brüderlichkeit (diese Werte sind ja durchaus auch sozialistisch, wie der Begriff "Kommunismus" sich auf die Pariser Kommune bezieht, die sich im Ursprung ja durchaus auf die Lebensweise der urchristlichen Gemeinde bezieht, die zumindest untereinander den Besitz gerecht teilte) - ein Beispiel dafür ist sicherlich der ermordete Bischof Romero - und sollte ein Papst an der Spitze stehen, der diese Politik nicht teilt oder dabei nicht glaubwürdig ist (was z.B. Cipriani sicherlich nicht wäre), würden die Katholiken (durch die enge Bindung der Gläubigen an ihr Oberhaupt, welches per Dogma ja als unfehlbar gilt) als Teil dieser Bewegung ebenfalls unglaubwürdig werden oder gar ganz ausfallen, was mir deshalb nicht recht sein kann, weil ich mich als Teil der sozialen Bewegung sehe, und, durchaus auch selbstsüchtigerweise, gerne weiter vorankommen würde, was nur durch eine entsprechend hohe Zahl an glaubwürdigen und engagierten Mitstreitern gelingen kann, vor allem in Zeiten der Respiritalisierung kann die soziale Bewegung nicht oder nur schlecht auf die Gläubigen aller Religionen verzichten.

 

:blink: Hoffe, eure Fragen sind damit zufriedenstellend beantwortet.

 

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Wie kann ein Mensch durch eine Wahl unfehlbar werden? Gott allein ist unfehlbar...

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:P Hoffe, eure Fragen sind damit zufriedenstellend beantwortet.

nee, echt nicht.

 

@Lucia: 1. Historischer Fakt ist: Geistliche haben im WK I Kanonen gesegnet und sich in den nationalistischen Zeitgeist eingefügt (auf allen Seiten; katholische, evangelische, orthodoxe).

Und ein paar Geistliche sind "die Kirche". Tolle Logik. Historischer Fakt ist auch, dass sich Geistliche eben nicht in den Zeitgeist eingefügt haben:

 

Schon mal was vom Priester-KZ Dachau gehört? Oder die Namen Dietrich Bonhoeffer, Ludwig Steil, Maximilian Kolbe, Franz Reinisch, Clemens Augus Graf von Galen, Richard Henkes, Alfred Delp, Franz Stock, Karl Leisner, Bernhard Lichtenberg, Max Joseph Metzger, Titus Brandsma, Rupert Mayer, Alfred Delp .....

 

2. Der Kirchenstaat im Vatikan besteht durch Mussolini.

:blink::):)

selten so gelacht! Mach' dich mal schlau: KLICK

 

Der Papst schloß ein Konkrodat mit Hitler.

Ja und? Hitler hat auch Verträge mit Polen, Großbritannien, Frankreich, Belgien geschlossen. Alles böse böse Verbrecher!!!

 

Das meine ich damit. Und das ist, wie gesagt, alles historische Tatsache.

Klar doch, (da lachen ja die Hüner!) Vor allem solltest du diese "Tatsachen" mal im historischen Zusammenhang betrachten, bevor du dich vollends lächerlich machst.

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@Lucia: 1. Historischer Fakt ist: Geistliche haben im WK I Kanonen gesegnet und sich in den nationalistischen Zeitgeist eingefügt (auf allen Seiten; katholische, evangelische, orthodoxe).

 

2. Der Kirchenstaat im Vatikan besteht durch Mussolini. Der Papst schloß ein Konkrodat mit Hitler. Stempfle, Eckart und andere haben sowohl politisch als auch ideologisch den Boden für Hitler mitbereitet. Und es gab nicht wenige Geistliche (katholische und evangelische), die die Machterschleichung Hitlers als Schlag gegen den Bolschewismus durchaus begrüßten, und viele haben ihre Meinung (leider) auch durch die Judenverfolgung, die Euthanasie und andere Greuel Hitlers nicht revididert.

 

Das meine ich damit. Und das ist, wie gesagt, alles historische Tatsache. Ein Papst, der mit einem Dikator wie Fujimori sympathisiert oder sympathisiert hat, wäre ein Rückschritt, ein Schritt in die falsche Richtung.

 

Weil

 

@Siri: Spätestens seit Johannes XXIII. hat sich die Kirche von einer rein spirituellen Bewegung zu einer stärker sozial orientierten Bewegung verändert, was z.B. die aktive Bekämpfung der Armut (siehe Deutschland: kirchliche Kritik an Maßnahmen, die zur weiteren Verarmung breiter Schichten führen könnten) anbetrifft, insofern steht sie heute im Kontext der weltweiten sozialen Bewegung für Gleichheit und Brüderlichkeit (diese Werte sind ja durchaus auch sozialistisch, wie der Begriff "Kommunismus" sich auf die Pariser Kommune bezieht, die sich im Ursprung ja durchaus auf die Lebensweise der urchristlichen Gemeinde bezieht, die zumindest untereinander den Besitz gerecht teilte) - ein Beispiel dafür ist sicherlich der ermordete Bischof Romero - und sollte ein Papst an der Spitze stehen, der diese Politik nicht teilt oder dabei nicht glaubwürdig ist (was z.B. Cipriani sicherlich nicht wäre), würden die Katholiken (durch die enge Bindung der Gläubigen an ihr Oberhaupt, welches per Dogma ja als unfehlbar gilt) als Teil dieser Bewegung ebenfalls unglaubwürdig werden oder gar ganz ausfallen, was mir deshalb nicht recht sein kann, weil ich mich als Teil der sozialen Bewegung sehe, und, durchaus auch selbstsüchtigerweise, gerne weiter vorankommen würde, was nur durch eine entsprechend hohe Zahl an glaubwürdigen und engagierten Mitstreitern gelingen kann, vor allem in Zeiten der Respiritalisierung kann die soziale Bewegung nicht oder nur schlecht auf die Gläubigen aller Religionen verzichten.

 

:) Hoffe, eure Fragen sind damit zufriedenstellend beantwortet.

 

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Wie kann ein Mensch durch eine Wahl unfehlbar werden? Gott allein ist unfehlbar...

zu deiner Sicht der Dinge kann ich nur sagen alles hohle phrasen propaganda von linkskatholiken schon mal was von der entzyklika Veterum spientiae von Johannes XXIII gehört ich denke unterm strich währst du bei einer netten egagierten harmlosen sozialistischen(sozialdemokratischen )Bewegung besser aufgehoben :blink:

netten Tag noch

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(da lachen ja die Hüner!)

Sehr sinnfällig! :lol::)

 

2. Der Kirchenstaat im Vatikan besteht durch Mussolini.

:P:blink::blink:

selten so gelacht! Mach' dich mal schlau: KLICK

 

Wenn du nur nicht immer jedes Wort auf die Goldwage legen würdest... :blink: OK, der Kirchenstaat besteht seit der Pippinischen Schenkung. 1870 bis 1929 bestandt er nicht und wurde dann durch die Lateranverträge zwischen dem Vatikan und Mussolini wieder hergestellt - das hätte die Kirche übrigens wesentlich früher (bald nach der Ausrufung des ital. Königreichs) haben können, aber sei's drum.

Dennoch verstehe ich nicht die Vorwürfe, die in einem solchenZusammenhang immer wieder gegen die Kirche erhoben werden. Verträge mit dem deutschen Reich - ok, da ist eine "Empärung" irgendwo schon ersichtlich, aber mit Italien 1929 - diese Tatsache ist mir noch nie vorgeworfen worden... Italien war doch damals kein Parias, mit dem niemand gesprochen hätte...

:)

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Naja, wer in Italien, Spanien und Deutschland mit Faschisten der übelsten Sorte paktiert muss sich schon Fragen gefallen lassen. Und dass andere auch mit ihnen paktiert haben macht die Sache nicht besser. Von der KK erwarte ich doch bei ihrem moralischen Überlegenheitsanspruch, dass sie die Sache besser macht als ihre Zeitgenossen, nicht dem Zeitgeist hinterherrennt, kein Fähnchen im Wind ist und nicht jedem Faschisten in den Arsch kriecht, um ihre Pfründe zu schützen. Warum sollte ich der Kirche als moralische Institution irgendwelches Gehör schenken, wenn sie keinen Deut besser ist als alle anderen?

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Menschenskinder, könnt ich nicht ein Mal beim Thema bleiben?

 

Das sind doch alles keine ernstgemeinten Vorschläge - Namen auf den Tisch und weg mit der Faschismus-Diskussion!

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Ihr Wunsch ist mir Befehl.

 

Mein (halb ernstgemeinter) Vorschlag, sowohl zur Person des naechsten Papstes, als auch zu seinem Namen (da ich in der Namenswahl in den GG nicht posten sollte):

 

Bartholomaeus I

In Personalunion gleichzeitig orthodoxer Patriarch von Konstantinopel.

 

Als unverheirateter, getaufter Christ ist er mit Sicherheit waehlbar.

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nein den er müßte kazholisch sein :blink:

Aber ein Unierter, das wär doch mal was....

 

Werner

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Bartholomaeus ist m.W. nicht der unierte (Rom unterstehende) Patriarch, sondern der griechisch-orthodoxe Patriarch, d.h. der Nachfolger des alten Patriarchen von Konstantinopel (seit ungefaehr 300 einer der fuenf Patriarchen, die anderen sind m.W. die von Antiochia, Alexandria, Rom, und glaube ich Ephesus, aber beim letzteren bin ich mir nicht sicher). Er ist daher nicht ein Untergebener des gerade verstorbenen Papstes (des Patriarchen von Rom), sondern sein gleichrangiger Kollege.

 

Der Grund fuer den Vorschlag ist: Erstens, mit der Wahl eines Aussenstehenden wuerde dem Kampf zwischen liberalen und konservativen katholischen Kardinaelen ausgewichen. Zweitens wuerde das ein sehr sichtbares Signal (sogar ein Fanal) fuer die Oekumene setzen.

 

Stimmt es uebrigens wirklich, dass der Papst roemisch-katholisch sein muss? Reicht es nicht, dass er Christ ist, und zum Bischofs-Amt befaehigt? Ich dachte, dass ein protestantisch oder orthodox getaufter Christ im Prinzip waehlbar sei, da ja das Sakrament der Taufe nach wie vor gegenseitig anerkannt wird. Oder liege ich da falsch?

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Bartholomaeus ist m.W. nicht der unierte (Rom unterstehende) Patriarch, sondern der griechisch-orthodoxe Patriarch, d.h. der Nachfolger des alten Patriarchen von Konstantinopel (seit ungefaehr 300 einer der fuenf Patriarchen, die anderen sind m.W. die von Antiochia, Alexandria, Rom, und glaube ich Ephesus, aber beim letzteren bin ich mir nicht sicher). Er ist daher nicht ein Untergebener des gerade verstorbenen Papstes (des Patriarchen von Rom), sondern sein gleichrangiger Kollege.

 

Der Grund fuer den Vorschlag ist: Erstens, mit der Wahl eines Aussenstehenden wuerde dem Kampf zwischen liberalen und konservativen katholischen Kardinaelen ausgewichen. Zweitens wuerde das ein sehr sichtbares Signal (sogar ein Fanal) fuer die Oekumene setzen.

 

Stimmt es uebrigens wirklich, dass der Papst roemisch-katholisch sein muss? Reicht es nicht, dass er Christ ist, und zum Bischofs-Amt befaehigt? Ich dachte, dass ein protestantisch oder orthodox getaufter Christ im Prinzip waehlbar sei, da ja das Sakrament der Taufe nach wie vor gegenseitig anerkannt wird. Oder liege ich da falsch?

soweit ich weiß reicht das nicht

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Joseph Ratzinger hat sich heute in meinen Augen delegitimiert. Sehr monoton, wenig mitreissend, sehr kühl fand ich seinen Auftritt. Die intellektuelle Kapazität hat er zweifellos, die guten Kontakte mit Kardinälen aus allen Ländern auch, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass im Medienzeitalter ein sehr zurückhaltend-kühler Papst die richtige Wahl darstellt.

 

Aber Ratzinger wäre wohl selbst am frohsten darüber, nicht gewählt zu werden. Aus Artikel und Interviews liest es sich klar heraus, dass er am liebsten einfach nur noch das tun würde, was er am liebsten macht: Bücher schreiben.

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soweit ich weiß reicht das nicht

Firmung ist auch Voraussetzung - nicht nur Taufe.

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Christian Wiyghan Kardinal Tumi aus Kamerun oder Francis Kardinal Arinze aus Nigeria stünden ganz oben auf meiner Hitliste (schon damit mein Biersohn vor Begeisterung ganz aus dem Häuschen ist!); weiter auch Ratzinger, Pell (der wäre wohl zu jung), Francis Eugene George O.M.I., Murphy-O'Connor.

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Christian Wiyghan Kardinal Tumi aus Kamerun oder Francis Kardinal Arinze aus Nigeria stünden ganz oben auf meiner Hitliste (schon damit mein Biersohn vor Begeisterung ganz aus dem Häuschen ist!); weiter auch Ratzinger, Pell (der wäre wohl zu jung), Francis Eugene George O.M.I., Murphy-O'Connor.

... Biersohn .... zu jung? ....

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