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Die Kirche aendern wollen


Max

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Abgesehen davon, daß ich mir weder das Eine noch das Andere vorstellen kann, so wäre es wirklich naiv, seinen Glauben auf seine Vorstellungskraft zu bauen.

 

So, und was genau willst Du von mir wissen bzw. was ist nicht klar an meinen Aussagen?

:blink:

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Abgesehen davon, daß ich mir weder das Eine noch das Andere vorstellen kann, so wäre es wirklich naiv, seinen Glauben auf seine Vorstellungskraft zu bauen.

 

So, und was genau willst Du von mir wissen bzw. was ist nicht klar an meinen Aussagen?

:P

Also wenn du nicht auf die Vorstellungskraft bauen kannst- mußt du- meiner Ansicht nach- auf die Worte vertrauen, die dort stehen.

Wie stellst du dir dann Gott vor?

Ich meine, vorstellen kann man sich ihn ja dann auch nicht.

Also - es ist für mich unbegreiflich wie man glauben kann- ohne sich etwas vorzustellen. :blink:

Nicht vorstellen würde ja bedeuten, man mache sich gar keine Gedanken darüber- so eine Art Sperre im Denken.

 

Ellen

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Also wenn du nicht auf die Vorstellungskraft bauen kannst- mußt du- meiner Ansicht nach- auf die Worte vertrauen, die dort stehen.

Wie stellst du dir dann Gott vor?

Ich meine, vorstellen kann man sich ihn ja dann auch nicht.

Also - es ist für mich unbegreiflich wie man glauben kann- ohne sich etwas vorzustellen.  :blink:

Nicht vorstellen würde ja bedeuten, man mache sich gar keine Gedanken darüber- so eine Art Sperre im Denken.

 

Ellen

Tut mir leid, Du schreibst irgendwie wirr. Da komm ich nicht mehr mit.

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Also wenn du nicht auf die Vorstellungskraft bauen kannst- mußt du- meiner Ansicht nach- auf die Worte vertrauen, die dort stehen.

Wie stellst du dir dann Gott vor?

Ich meine, vorstellen kann man sich ihn ja dann auch nicht.

Also - es ist für mich unbegreiflich wie man glauben kann- ohne sich etwas vorzustellen.  :blink:

Nicht vorstellen würde ja bedeuten, man mache sich gar keine Gedanken darüber- so eine Art Sperre im Denken.

 

Ellen

Tut mir leid, Du schreibst irgendwie wirr. Da komm ich nicht mehr mit.

Du schriebst:

Abgesehen davon, daß ich mir weder das Eine noch das Andere vorstellen kann, so wäre es wirklich naiv, seinen Glauben auf seine Vorstellungskraft zu bauen.

 

Entweder man nimmt etwas wortwörtlich- also Gott schuf die Welt, schuf den Menschen... so wie es beschrieben steht- oder man weiß, dass es nur ein Bild ist- eine Vorstellung von der Erschaffung der Welt, wie die Menschen es sich zu jener Zeit- mangels besseren Wissens vorstellten.

Das heißt, die Menschen, die diesen Text schrieben- machten sich eine Vorstellung davon, weil sie es nicht besser wußten.

Also gehört die Vorstellung von Dingen, das sich Gedanken machen um diese Dinge ,zum Denken.

Diese Menschen bauten - genau wie wir- den Glauben auf einer Vorstellung- denn sie hatten und wir haben keine Beweise.

Es deiner Aussage nach naiv, seinen Glauben auf Vorstellungen zu bauen. Aber der Glauben besteht aus Vorstellungen.

Auf was willst du ihn sonst begründen?

 

Ellen

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Ich will nicht bestreiten, daß ich mir auch was vorstelle, aber meinen Glauben baue ich auf das, was ich mir vorstelle und - auf das viel Wesentlichere - auf das Unvorstellbare!

 

Die Gründe für meinen Glauben? Ich versuchs mal: Mein Herz, mein Verstand, meine Vernunft, alles zusammen lassen für mich keinen anderen Schluß zu, das Eine zu glauben und das Andere abzulehnen.

:blink:

 

Nochwas zu:

Entweder man nimmt etwas wortwörtlich- also Gott schuf die Welt, schuf den Menschen... so wie es beschrieben steht- oder man weiß, dass es nur ein Bild ist- eine Vorstellung von der Erschaffung der Welt, wie die Menschen es sich zu jener Zeit- mangels besseren Wissens vorstellten.

Du schreibst hier, daß die Menschen dies einfach gemäß ihren damaligen Vorstellungen - mangels besseren Wissens - niedergeschrieben haben. Das klingt irgendwie so, als wäre die Bibel nicht Wort Gottes, sondern simples Menschenwort um nicht zu sagen, simple Menschenphantasie .... mangels besseren Wissens ....

bearbeitet von Accreda
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Das klingt irgendwie so, als wäre die Bibel nicht Wort Gottes, sondern simples Menschenwort um nicht zu sagen, simple Menschenphantasie .... mangels besseren Wissens ....

Liebe Verena,

 

die Bibel ist zwar von Gott inspiriert, aber von Menschen geschrieben, und Menschen verstehen nun mal nicht alles.

 

Wenn es z. B. in Josua 10,12 heißt, Gott habe die Sonne stillstehen lassen, dann beruht das doch ganz offensichtlich auf der irrigen Annahme des Verfassers, der glaubte, die Sonne bewege sich um die Erde.

 

Wenn es sich so zugetragen hat wie dort geschildert, hat Gott ganz offensichtlich die Erde stillstehen lassen, und nicht die Sonne, aber das haben die Menschen damals nicht verstanden und geglaubt, die Sonne steht still.

 

Wenn du unter "Wort Gottes" verstehst, daß alles was in der Bibel steht sich genau so zugetragen hat, dann teilt diesen Glauben so viel ich weiß noch nicht mal das Lehramt und der Papst mit dir.

 

Werner

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Justin Cognito

Ich glaube nicht dass die Bibel auf naturwissenschafltiche Fragen Antworten geben will bzw. auch nur kann. Was hier niedergeschrieben steht, sind religiöse Erfahrungen - und als solche möchte ich sie auch lesen.

 

Ein Beispiel aus einem ganz anderen Bereich. Als Kind hat man mir als Antwort auf meine Frage nach dem Ursprung meiner Existenz geantwortet. "Wenn Mama und Papa sich sehr gerne haben, wird Mama schwanger und die Eltern bekommen ein Kinder - darum gibt es dich!" Später lernte ich dass das keine biologische Aussage ist (die wesentlich prosaischer ausfallen würde), aber trotzdem ist sie wahr. Bzw. sagt etwas über meine Existenz aus, was die rein biologische Erklärung nicht könnte ....

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Entweder man nimmt etwas wortwörtlich...

oder man weiß...

Man achte auf die Alternative.

 

Aber der  Glauben besteht aus Vorstellungen.

Auf was willst du ihn sonst begründen?

 

"Einen anderen Grund aber kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus." (1. Kor 3,11)

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Wenn du unter "Wort Gottes" verstehst, daß alles was in der Bibel steht sich genau so zugetragen hat, dann teilt diesen Glauben so viel ich weiß noch nicht mal das Lehramt und der Papst mit dir.

Das tue ich durchaus nicht. Was ich mir jedoch nicht einreden lassen will, ist, daß die Menschen damals nicht den wissenschaftlichen Stand von heute hatten und mit diesem Argument dann viele wichtigen Passagen in der Bibel vom Tisch zu fegen versuchen, je nach Beliebigkeit. Das kanns natürlich auch nicht sein.

 

Dazu noch ein Auszug aus Dei Verbum:

 

3. Kapitel: Die göttliche Inspiration und die Auslegung der Heiligen Schrift

 

11. Das von Gott Geoffenbarte, das in der Heiligen Schrift enthalten ist und vorliegt, ist unter dem Anhauch des Heiligen Geistes aufgezeichnet worden; denn aufgrund apostolischen Glaubens gelten unserer heiligen Mutter, der Kirche, die Bücher des Alten wie des Neuen Testamentes in ihrer Ganzheit mit allen ihren Teilen als heilig und kanonisch, weil sie, unter der Einwirkung des Heiligen Geistes geschrieben (vgl. Joh 20,31; 2 Tim 3,16; 2 Petr 1,19-21; 3,15-16), Gott zum Urheber haben und als solche der Kirche übergeben sind. Zur Abfassung der Heiligen Bücher hat Gott Menschen erwählt, die ihm durch den Gebrauch ihrer eigenen Fähigkeiten und Kräfte dazu dienen sollten, all das und nur das, was er - in ihnen und durch sie wirksam - geschrieben haben wollte, als echte Verfasser schriftlich zu überliefern. Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte. Daher "ist jede Schrift, von Gott eingegeben, auch nützlich zur Belehrung, zur Beweisführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Gott gehörige Mensch bereit sei, wohlgerüstet zu jedem guten Werk" (2 Tim 3,16-17 griech.).

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Das tue ich durchaus nicht. Was ich mir jedoch nicht einreden lassen will, ist, daß die Menschen damals nicht den wissenschaftlichen Stand von heute hatten und mit diesem Argument dann viele wichtigen Passagen in der Bibel vom Tisch zu fegen versuchen, je nach Beliebigkeit. Das kanns natürlich auch nicht sein.

Dazu fällt mir jetzt nichts mehr ein..... :blink:

 

 

@Thomas und Martin,

 

ich bin jetzt mal sehr gespannt auf euer Statement dazu! :P

bearbeitet von Eifellady
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ich bin jetzt mal sehr gespannt auf euer Statement dazu!  :blink:

Warum so ausweichend? Mich interessiert auch, was Du zu:

 

"... Zur Abfassung der Heiligen Bücher hat Gott Menschen erwählt, die ihm durch den Gebrauch ihrer eigenen Fähigkeiten und Kräfte dazu dienen sollten, all das und nur das, was er - in ihnen und durch sie wirksam - geschrieben haben wollte, als echte Verfasser schriftlich zu überliefern. Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte..."

 

zu sagen hast.

bearbeitet von Accreda
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ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte

Hallo Verena,

 

ich habe ein bißchen im Archiv gekramt und einen Beitrag gefunden, der mich damals fasziniert hat, weil ich davon gar nichts wußte. Quelle

 

Hier wird "Wahrheit" in 8 Hierachieebenen unterschieden:

 

1. Wahrheiten göttlichen Glaubens

(die formell - explizit oder implizit - in der Offenbarung enthalten sind)

 

2. Wahrheiten göttlichen und katholischen Glaubens

(formell in der Offenbarung enthalten und als solche durch einen spezifischen Akt der Kirche vorgeschlagen)

 

3. Wahrheiten die nahe am Glauben sind

 

4. Wahrheiten kirchlichen Glaubens

(nicht formell in der Offenbarung enthalten, aber im Zusammenhang damit)

 

5. Theologisch sichere und gemeinsame Wahrheiten

(die irgendwann von allen Theologen angenommen werden)

 

6. Theologisch fundierte Wahrheiten

(die von vielen ernsthaften Theologen mit guten Gründen vertreten werden)

 

7. Probable Wahrheiten

(Die Kirche hat desöfteren widersprüchliche Theologien akzeptiert - wenn sie beide orthodox waren -, z.B. Thomas und Dun Scotus)

 

8. Sichere Lehren

(das ist der minimale Grad, d.h. hier sagt man, dass man sich nicht sicher ist und vorsichtig sein soll).

 

Wahrheit ist also nicht gleich Wahrheit.

 

Gruß

 

Axel

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Danke Axel, das klingt äußerst interessant. Das muß ich genauer studieren. Gibts auch eine Quelle zur "Hierarchie der Wahrheiten", von wem stammt das? Erich hat da nichts angeführt.

 

Gruß Verena

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Hallo, Verena,

 

eine ähnliche Abstufung (allerdings nur sechs Stufen) habe ich in meinem alten (40 Jahre etwa) Lehrbuch: Grundriss der Dogmatik (von Ott) in der Einleitung gefunden. Es gibt sicher Dogmatikbücher neueren Datums, die das so oder ähnlich auch enthalten.

 

Schöne Grüße

 

Elisabeth

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Das tue ich durchaus nicht. Was ich mir jedoch nicht einreden lassen will, ist, daß die Menschen damals nicht den wissenschaftlichen Stand von heute hatten und mit diesem Argument dann viele wichtigen Passagen in der Bibel vom Tisch zu fegen versuchen, je nach Beliebigkeit. Das kanns natürlich auch nicht sein.

Dazu fällt mir jetzt nichts mehr ein..... :blink:

 

 

@Thomas und Martin,

 

ich bin jetzt mal sehr gespannt auf euer Statement dazu! :P

Schade, dass dir dazu nicht viel einfällt, Ellen. Die Formulierung kann mißverstanden werden, das ist alles.

 

Die Menschen (Evangelisten) damals waren Zeitzeugen. Sie kannten Menschen, die Jesus noch direkt selber erlebt haben. Sie haben mit diesen Menschen gesprochen und "sorgfältig" geprüft.

 

Auch die nächste Generation stand den Anfängen ungleich näher als wir. Sprache, Kultur kommen wie selbstverständlich hinzu.

 

Das, für das wir heute Wissenschaftler (vielleicht) brauchen war damals selbstverständliches Allgemeingut. Das "vielleicht" entspringt meiner Ansicht, dass es uns letztendlich den Zugang nicht ermöglicht. Das geschieht erst im Glauben und Erleben des lebendigen Gottes, des Heiligen Geistes. Öffnen, nicht verschließen. In die Bilder gehen, statt sie analysierend zu zerlegen. Sie im Geist des Verstehen-wollens zu lesen. Und glaub mir, das geht ganz wunderbar.

 

 

Fällt dir das Verstehen jetzt leichter?

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ich bin jetzt mal sehr gespannt auf euer Statement dazu!  :blink:

Warum so ausweichend? Mich interessiert auch, was Du zu:

 

"... Zur Abfassung der Heiligen Bücher hat Gott Menschen erwählt, die ihm durch den Gebrauch ihrer eigenen Fähigkeiten und Kräfte dazu dienen sollten, all das und nur das, was er - in ihnen und durch sie wirksam - geschrieben haben wollte, als echte Verfasser schriftlich zu überliefern. Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte..."

 

zu sagen hast.

Accreda,

 

wenn alles was in der Bibel steht, genauso wiedergegeben wird, wie es Gott durch den Menschen mitteilte, dann gelten diese - folgenden - Textstellen auch alle noch, oder nicht?

 

11Ich schlage meine Wohnstätte in eurer Mitte auf und habe gegen euch keine Abneigung. 12 Ich gehe in eurer Mitte; ich bin euer Gott und ihr seid mein Volk. 13 Ich bin der Herr, euer Gott, der euch aus dem Land der Ägypter herausgeführt hat, sodass ihr nicht mehr ihre Sklaven zu sein braucht. Ich habe eure Jochstangen zerbrochen und euch wieder aufrecht gehen lassen. 14 Aber wenn ihr auf mich nicht hört und alle diese Gebote nicht befolgt, 15 wenn ihr meine Satzungen missachtet, meine Vorschriften verabscheut und meinen Bund brecht, indem ihr keines meiner Gebote befolgt, 16 so tue auch ich euch Folgendes an: Ich biete gegen euch Bestürzung auf, Schwindsucht und Fieber, die das Augenlicht zum Verlöschen bringen und den Atem ersticken. Ihr sät euer Saatgut vergeblich; eure Feinde werden es verzehren.  17 Ich wende mein Angesicht gegen euch und ihr werdet von euren Feinden geschlagen. Eure Gegner treten euch nieder; ihr flieht, selbst wenn euch niemand verfolgt. 18 Wenn ihr dann immer noch nicht auf mich hört, fahre ich fort, euch zu züchtigen; siebenfach züchtige ich euch für eure Sünden. 19 Ich breche eure stolze Macht und mache euren Himmel wie Eisen und euer Land wie Bronze. 20 Eure Kraft verbraucht sich vergeblich, euer Land liefert keinen Ertrag mehr und die Bäume im Land tragen keine Früchte mehr. 21 Wenn ihr mir feindlich begegnet und nicht auf mich hören wollt, werde ich noch weitere Schläge über euch kommen lassen, siebenfach, wie es euren Sünden entspricht. 22 Ich lasse auf euch die wilden Tiere los, die euer Land entvölkern, euer Vieh vernichten und euch an Zahl so verringern, dass eure Wege veröden. 23 Wenn ihr euch dadurch noch nicht warnen lasst und mir weiterhin feindlich begegnet, 24 begegne auch ich euch feindlich und schlage auch ich euch siebenfach für eure Sünden. 25 Ich lasse über euch das Schwert kommen, das Rache für den Bund nehmen wird. Zieht ihr euch in eure Städte zurück, so sende ich die Pest in eure Mitte und ihr geratet in Feindeshand. 26 Ich entziehe euch dann euren Vorrat an Brot, sodass zehn Frauen euer Brot in einem einzigen Backofen backen, dass man euch das Brot abgewogen zuteilt und ihr euch nicht satt essen könnt. 27 Und wenn ihr daraufhin noch immer nicht auf mich hört und mir immer noch feindlich begegnet, 28 begegne auch ich euch im Zorn und züchtige euch siebenfach für eure Sünden. 29 Ihr esst das Fleisch eurer Söhne und Töchter. 30 Ich vernichte eure Kulthöhen, zerstöre eure Räucheraltäre, häufe eure Leichen über die Leichen eurer Götzen und verabscheue euch. 31 Ich mache eure Städte zu Ruinen, verwüste eure Heiligtümer und will den beruhigenden Duft eurer Opfer nicht mehr riechen. 32 Ich selbst verwüste das Land; eure Feinde, die sich darin niederlassen, werden darüber entsetzt sein. 33 Euch aber zerstreue ich unter die Völker und zücke hinter euch das Schwert. Euer Land wird zur Wüste und eure Städte werden zu Ruinen. 34 Dann erhält das Land seine Sabbate ersetzt, in der ganzen Zeit der Verwüstung, während ihr im Land eurer Feinde seid. Dann hat das Land Ruhe und erhält Ersatz für seine Sabbate. 35 Während der ganzen Zeit der Verwüstung hat es Sabbatruhe, die es an euren Sabbaten nicht hatte, als ihr noch darin wohntet. 36 In das Herz derer, die von euch überleben, bringe ich Angst in den Ländern ihrer Feinde; das bloße Rascheln verwelkter Blätter jagt sie auf und sie fliehen, wie man vor dem Schwert flieht; sie fallen, ohne dass jemand sie verfolgt. 37 Sie stürzen übereinander wie vor dem Schwert, ohne dass jemand sie verfolgt. Ihr könnt vor euren Feinden nicht standhalten, 38 ihr geht unter den Völkern zugrunde und das Land eurer Feinde frisst euch.
3.Mose 26,11-38

 

1Samuel sagte zu Saul: Der Herr hatte mich gesandt, um dich zum König seines Volkes Israel zu salben. Darum gehorche jetzt den Worten des Herrn! 2 So spricht der Herr der Heere: Ich habe beobachtet, was Amalek Israel angetan hat: Es hat sich ihm in den Weg gestellt, als Israel aus Ägypten heraufzog. 3 Darum zieh jetzt in den Kampf und schlag Amalek! Weihe alles, was ihm gehört, dem Untergang! Schone es nicht, sondern töte Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel!
1.Samuel 15, 1-3

 

13Deshalb spricht der Herr: Fragt unter den Völkern, wer je Ähnliches gehört hat. Ganz Abscheuliches hat die Jungfrau Israel getan. 14 Weicht denn das Felsgestein von der Landschaft, der Schnee vom Libanon, oder versiegen immer strömende Wasser, sprudelnde Quellen? 15 Mein Volk aber hat mich vergessen; nichtigen Götzen bringt es Opfer dar. Doch ich lasse sie straucheln auf ihren Wegen, den altgewohnten Bahnen, sodass sie auf ungebahnten Pfaden gehen müssen. 16 Ich will ihr Land zu einem Ort des Entsetzens machen, zum Gespött für immer. Jeder, der dort vorbeikommt, wird sich entsetzen und den Kopf schütteln. 17 Wie der Ostwind zerstreue ich sie vor dem Feind. Ich zeige ihnen den Rücken und nicht das Gesicht am Tag ihres Verderbens. 18 Sie aber sagten: Kommt, lasst uns gegen Jeremia Pläne schmieden! Denn nie wird dem Priester die Weisung ausgehen, dem Weisen der Rat und dem Propheten das Wort. Kommt, wir wollen ihn mit seinen eigenen Worten schlagen und Acht geben auf alles, was er sagt. 19 Gib du, Herr, Acht auf mich und höre das Gerede meiner Widersacher! 20 Darf man denn Gutes mit Bösem vergelten? [Denn sie haben (mir) eine Grube gegraben. Denk daran, wie ich vor dir stand, um zu ihren Gunsten zu sprechen und deinen Zorn von ihnen abzuwenden. 21 Darum gib ihre Kinder dem Hunger preis und liefere sie der Gewalt des Schwertes aus! Ihre Frauen sollen der Kinder beraubt und zu Witwen werden, ihre Männer töte die Pest, ihre jungen Männer erschlage das Schwert in der Schlacht.  22 Geschrei soll man hören aus ihren Häusern, wenn du plötzlich plündernde Horden über sie kommen lässt. Denn sie haben (mir) eine Grube gegraben, um mich zu fangen; meinen Füßen haben sie Schlingen gelegt. 23 Du aber, Herr, du kennst all ihre Mordpläne gegen mich. Nimm für ihre Schuld keine Sühne an, lösch bei dir ihre Sünde nicht aus! Lass sie zu Fall kommen vor deinen Augen, handle an ihnen zur Zeit deines Zorns!
Jeremia 18,13-23

 

Nur ein paar Beispiele.....

 

Und was sagst du nun?

Immer noch

  Zur Abfassung der Heiligen Bücher hat Gott Menschen erwählt, die ihm durch den Gebrauch ihrer eigenen Fähigkeiten und Kräfte dazu dienen sollten, all das und nur das, was er - in ihnen und durch sie wirksam - geschrieben haben wollte, als echte Verfasser schriftlich zu überliefern.
?

 

Ellen

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Und was sagst du nun?

 

Diese Stellen des AT passen nicht in Dein kastriertes Gottesbild, Ellen.

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Und was sagst du nun?

 

Diese Stellen des AT passen nicht in Dein kastriertes Gottesbild, Ellen.

Stimmt- an einen Gott, der Menschen aus Zorn mordet- sogar Kinder und Frauen- die ja alle seine Geschöpfe sind- kann ich nicht glauben.

Da kann ich nur hoffen, dass es falsch verstandenes Geschreibsel von Menschen ist.

 

Ellen

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Da kann ich nur hoffen, dass es falsch verstandenes Geschreibsel von Menschen ist.

 

und wenn nicht?? Wirst Du dann Moslem??

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Franciscus non papa
Da kann ich nur hoffen, dass es falsch verstandenes Geschreibsel von Menschen ist.

 

und wenn nicht?? Wirst Du dann Moslem??

wenn nicht, dann hat sie sich halt geirrt. :blink:

 

 

im übrigen - es ist schon was dran, an dem schönen spruch:

 

entweder man nimmt die bibel wörtlich, oder man nimmt sie ernst.

 

die bibel ist definitiv nicht zu dem zweck geschrieben, biologie, geschichte oder allgemeine naturwissenschaften zu lehren.

 

und der inspiration durch den heiligen geist tut es keinen abbruch, wenn der inspirierte mensch seinen menschlichen schwachsinn dem wort gottes beimengt.

 

in meinen augen machen manche christen das christentum nur lächerlich, wenn sie sich mühen mit allerlei verrenkungen den hasen dann doch zum wiederkäuer zu machen.

 

und das gottesbild der ältesten schichten des AT ist schon deutlich ein anderes, als das was jesus verkündet. wer das nicht sehen will und die korrekturen jesu hartnäckig ignorieren will, denn nichts anderes tut man, wenn man dieses stellen auf biegen und brechen mit dem christentum vereinbaren will, der verfälscht meiner ansicht nach, sicher gutgläubig, die lehre jesu.

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Liebster franz-josef,

 

die bibel ist definitiv nicht zu dem zweck geschrieben, biologie, geschichte oder allgemeine naturwissenschaften zu lehren.

 

also den Kopf in den Sand zu stecken ist keine Alternative. Ich glaube schon, dass Kathole sich fragen sollte, was für ein Gott das ist, der befiehlt die Amaleki zu töten – Frau und Kind. Diesen und keinen anderen Gott nannte Jesus Abba und ich kenne keine Stelle in der Bibel, in der Jesus das AT-Gottesbild revidiert hätte.

 

Für mich stellt Gott Dir und mir ganz einfach die Frage:

"So bin ich, ICH bin, der ich bin. Ich bin der, der befahl die Amaleki zu töten. Kannst Du mich lieben, so wie ich bin?"

 

 

Welche Antwort gibst Du IHM darauf??

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Das, für das wir heute Wissenschaftler (vielleicht) brauchen war damals selbstverständliches Allgemeingut. Das "vielleicht" entspringt meiner Ansicht, dass es uns letztendlich den Zugang nicht ermöglicht. Das geschieht erst im Glauben und Erleben des lebendigen Gottes, des Heiligen Geistes. Öffnen, nicht verschließen. In die Bilder gehen, statt sie analysierend zu zerlegen. Sie im Geist des Verstehen-wollens zu lesen. Und glaub mir, das geht ganz wunderbar.

Ich stimme dir großteils zu, Martin.

Zwei Gedanken kommen mir dazu, die mir wichtig sind:

Das „Vielleicht“ würde ich weglassen: nicht, weil ich glaube, dass der entscheidende Zugang zu Bibeltexten auf der Wissensebene passiert, da gebe ich dir völlig Recht, aber je mehr ich zu etwas weiß, um so runder wird das Bild. Ich glaube schon, dass wir den Verstand und den Forscherdrang in uns haben, damit wir ihn benutzen (und wenn’s nur für die Ausräumung von Missverständnissen ist)

Das Zweite: wenn man „in die Bilder geht“, gerade dann werden Details wichtig. Das ist, wie wenn ich einen Traum verstehen will. Je genauer ich hinschaue, um so genauer kann ich das Bild mit meinem Leben verknüpfen. Dass ich über dem analysierend Zerlegen nie die Bildgestalt als Ganzes aus den Augen verlieren darf, sehe ich auch so.

 

Susanne

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Da kann ich nur hoffen, dass es falsch verstandenes Geschreibsel von Menschen ist.

 

und wenn nicht?? Wirst Du dann Moslem??

Nö, wieso?

Solange ich lebe werde ich es nicht erfahren- denke ich mal- und wenn ich vor Gott stehe, dann werde ich keine Möglichkeit mehr haben, dem auszuweichen was mir bevorsteht.

Wenn er wirklich so ist, wie in der Bibel beschrieben, dann habe ich mich eben geirrt- und welche Alternative hätte ich dann noch?

Aber ich sehe Gott nicht so- und wenn er mich dafür strafen will- das ich ihn IHM einen liebenden, verzeihenden Gott gesehen habe, dann ist er zwar grausam- aber da ich keine Alternative habe, dem dann auszuweichen, mache ich mir ehrlich gesagt keinen Kopf darum.

Mit dem Glauben an einen liebenden Gott, der mir Inspiration und Kraft gibt- der mir hilft, mit den Menschen hier auf Erden zurechtzukommen und der mich dazu bringt- bzw. motiviert- Gutes zu tun, kann ich leben.

Mit dem anderen Gottesbild eben nicht.

Solange ich keine Sicherheit habe, kann ich immer falsch handeln, an etwas falsches glauben.

Dessen bin ich mir bewußt.

 

Ellen

bearbeitet von Eifellady
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Für mich stellt Gott Dir und mir ganz einfach die Frage:

"So bin ich, ICH bin, der ich bin. Ich bin der, der befahl die Amaleki zu töten. Kannst Du mich lieben, so wie ich bin?"

 

 

Welche Antwort gibst Du IHM darauf??

Ich ein ganz eindeutiges NEIN. Ich würde es auch nicht versuchen. .

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Für mich stellt  Gott Dir und mir ganz einfach die Frage:

"So bin ich, ICH bin, der ich bin. Ich bin der, der befahl die Amaleki zu töten. Kannst Du mich lieben, so wie ich bin?"

 

 

Welche Antwort gibst Du IHM darauf??

Ich ein ganz eindeutiges NEIN. Ich würde es auch nicht versuchen. .

dito!

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