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Warum gibt es uns Menschen?


Sainty

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Nun, das ist eine ziemlich fundamentale Frage auf die man als Glaeubiger schon eine Antwort haben sollte, willman nicht den Eindruck erwecken, dass man gar nicht weiss, warum man glaubt, bzw. dass man glaubt ohne vernuenftigen Grund.

Oh, man weiß durchaus, warum man glaubt, nur man hat keine Lust, es vor jedem Posting seinem ath. Gegenüber nochmal zu erklären...

Ich wuerde nur gerne mal eine vernuenftige Erklaerung hoeren.

Eine Kurzfassung von dem, das hier bereits jahrelang diskutiert wird:

Warum hat Gott den Menschen so erschaffen, wo Er doch schon im vorhinein weiß, daß er sündigen wird?

Warum setzen heute die Menschen noch Kinder in die Welt, wo sie doch schon vorher wissen, daß sie dem Tod geweiht sind?

Das Motiv ist die Liebe, Gottes Liebe zu Seinen Geschöpfen, Mutter/Vaterliebe zu den Kindern, trotz dem Wissen, was mal sein wird.

 

Ist es gerecht, daß Gott die Erbsünde allen Nachkommen Adams und Evas anrechnet?

Diese erste Sünde war derart schwerwiegend, mit derart weitreichenden Folgen, wie wir uns das gar nicht vorstellen können. Und weil wir uns das nicht vorstellen können, nennen wir es der Einfachheit halber ungerecht. Ich will es aber nicht ungerecht nennen, da ich weiß, der Heiland hat uns aus dieser Sündenverstricktheit erlöst. Da geht Gott über die Gerechtigkeit hinaus und bietet uns Seine Hand an, das ist vollkommene Barmherzigkeit, vollkommene Liebe. Ich will diese nicht abweisen!

 

Manche werden dies als sakrales Gesülze bezeichnen ..... mir Wurscht!

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Sag mal, Accreda, du findest die erste Sünde derart schlimm?

 

Da ist ein Gott mit einer brandneuen Schöpfung und zwei Menschen drin, die sich das alles untertan machen sollen, und dann stellt er einen Baum (der Erkenntnis) mittenrein, von dem sie nicht essen sollen, aber es gibt noch nicht einmal eine Begründung, warum nicht. Gleichzeitig hat er sie neugierig gemacht und belauert sie heimlich, als sie dann doch eine Frucht davon essen.

 

Und daraufhin werden sie und alle Nachkommen verbannt und nicht nur sie, sondern auch (fast) alle Tiere müssen sterben.

 

Dass man sich vor so einem Ungeheuer fürchtet und deshalb seine Regeln lieber einhält, das verstehe ich ja.

 

Aber dass man es liebt dafür?

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Eine Kurzfassung von dem, das hier bereits jahrelang diskutiert wird:

Warum hat Gott den Menschen so erschaffen, wo Er doch schon im vorhinein weiß, daß er sündigen wird?

Warum setzen heute die Menschen noch Kinder in die Welt, wo sie doch schon vorher wissen, daß sie dem Tod geweiht sind?

Das Motiv ist die Liebe, Gottes Liebe zu Seinen Geschöpfen, Mutter/Vaterliebe zu den Kindern, trotz dem Wissen, was mal sein wird.

Gegenargument:

 

1. Wenn Eltern die Macht haetten, den Tod ihrer Kinder zu verhindern, wuerden sie es tun.

Gott hat die Macht, nutzt sie nicht, dieser Vergleich zieht also nicht.

 

2. Wie passt Die Behauptung, Gott wuerde liebend sein, mit den biblischen Berichten ueber Gott zusammen, in denen er das Gegenteil von liebend ist?

 

Ist es gerecht, daß Gott die Erbsünde allen Nachkommen Adams und Evas anrechnet?

Diese erste Sünde war derart schwerwiegend, mit derart weitreichenden Folgen, wie wir uns das gar nicht vorstellen können. Und weil wir uns das nicht vorstellen können, nennen wir es der Einfachheit halber ungerecht. Ich will es aber nicht ungerecht nennen, da ich weiß, der Heiland hat uns aus dieser Sündenverstricktheit erlöst. Da geht Gott über die Gerechtigkeit hinaus und bietet uns Seine Hand an, das ist vollkommene Barmherzigkeit, vollkommene Liebe. Ich will diese nicht abweisen!

 

Manche werden dies als sakrales Gesülze bezeichnen ..... mir Wurscht!

 

Gegenargument:

 

Dass es Dir wurscht ist, aendert nichts daran, dass es kein vernuenftiges Argument ist.

 

 

Das meine ich: beschwer Dich nicht, dass diese Fragen immer wieder kommen. Was kann ich dafuer, dass ihr keine vernuenftigen Antworten zustande bringt?

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Sag mal, Accreda, du findest die erste Sünde derart schlimm?

 

Da ist ein Gott mit einer brandneuen Schöpfung und zwei Menschen drin, die sich das alles untertan machen sollen, und dann stellt er einen Baum (der Erkenntnis) mittenrein, von dem sie nicht essen sollen, aber es gibt noch nicht einmal eine Begründung, warum nicht. Gleichzeitig hat er sie neugierig gemacht und belauert sie heimlich, als sie dann doch eine Frucht davon essen.

 

Und daraufhin werden sie und alle Nachkommen verbannt und nicht nur sie, sondern auch (fast) alle Tiere müssen sterben.

 

Dass man sich vor so einem Ungeheuer fürchtet und deshalb seine Regeln lieber einhält, das verstehe ich ja.

 

Aber dass man es liebt dafür?

Vor allem: da sie gar nicht wissen konnten, was gut und was boese war (sie haben die Erkenntniss gar nicht), ist es ungerecht, sie zu bestrafen.

 

Nicht ohne Grund werden in Deutschland beispielsweise keine Verbrechen bestraft, wenn dem Tater die Einsicht fehlt, dass das, was er getan hat, falsch war.

bearbeitet von Angelocrator
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Eine Kurzfassung von dem, das hier bereits jahrelang diskutiert wird:

Warum hat Gott den Menschen so erschaffen, wo Er doch schon im vorhinein weiß, daß er sündigen wird?

Warum setzen heute die Menschen noch Kinder in die Welt, wo sie doch schon vorher wissen, daß sie dem Tod geweiht sind?

Das Motiv ist die Liebe, Gottes Liebe zu Seinen Geschöpfen, Mutter/Vaterliebe zu den Kindern, trotz dem Wissen, was mal sein wird.

Gegenargument:

 

1. Wenn Eltern die Macht haetten, den Tod ihrer Kinder zu verhindern, wuerden sie es tun.

Gott hat die Macht, nutzt sie nicht, dieser Vergleich zieht also nicht.

 

2. Wie passt Die Behauptung, Gott wuerde liebend sein, mit den biblischen Berichten ueber Gott zusammen, in denen er das Gegenteil von liebend ist?

 

Ist es gerecht, daß Gott die Erbsünde allen Nachkommen Adams und Evas anrechnet?

Diese erste Sünde war derart schwerwiegend, mit derart weitreichenden Folgen, wie wir uns das gar nicht vorstellen können. Und weil wir uns das nicht vorstellen können, nennen wir es der Einfachheit halber ungerecht. Ich will es aber nicht ungerecht nennen, da ich weiß, der Heiland hat uns aus dieser Sündenverstricktheit erlöst. Da geht Gott über die Gerechtigkeit hinaus und bietet uns Seine Hand an, das ist vollkommene Barmherzigkeit, vollkommene Liebe. Ich will diese nicht abweisen!

 

Manche werden dies als sakrales Gesülze bezeichnen ..... mir Wurscht!

 

Gegenargument:

 

Dass es Dir wurscht ist, aendert nichts daran, dass es kein vernuenftiges Argument ist.

 

 

Das meine ich: beschwer Dich nicht, dass diese Fragen immer wieder kommen. Was kann ich dafuer, dass ihr keine vernuenftigen Antworten zustande bringt?

Ach, wie oft wurden diese Fragen hier doch schon durchgeackert. Ich kann den Glauben nicht besser erklären.

 

Nur eines fällt mir auf: Bei den ganzen Argumenten, daß Gott ein hassendes Ungeheuer sein müßte, wird tunlichst darauf geachtet, nur ja nicht Jesus Christus zu erwähnen, Der ja Gott ist, Der uns mit Seiner Marter am Kreuz erlöst hat, Der uns das Tor zum ewigen Leben wieder aufgesperrt hat. Warum vergesst Ihr bei Euren sogenannten Gegenargumenten auf unseren Heiland?

bearbeitet von Accreda
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Ach, wie oft wurden diese Fragen hier doch schon durchgeackert. Ich kann den Glauben nicht besser erklären.

Das ist dann aber Dein Problem und nicht das der Unglaeubigen.

 

 

Nur eines fällt mir auf: Bei den ganzen Argumenten, daß Gott ein hassendes Ungeheuer sein müßte, wird tunlichst darauf geachtet, nur ja nicht Jesus Christus zu erwähnen, Der ja Gott ist, Der uns mit Seiner Marter am Kreuz erlöst hat, Der uns das Tor zum ewigen Leben wieder aufgesperrt hat. Warum vergesst Ihr bei Euren sogenannten Gegenargumenten auf unseren Heiland?

 

Im Gegenteil, es wird sehr oft darauf hingewiesen, dass der Gott des AT nicht mit dem Gott des NT kompatibel ist und sich die Gottesbeschreibungen extrem widersprechen.

 

Eine vernuenftige Erklaerung dieses Widerspruches gab's bisher auch nicht.

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Weißt Du, vermutlich würde ich Gott dafür verantwortlich machen, wenn ich nicht an Ihn glauben würde...

Kann ich gut nachvollziehen.

Ich mache immer die Heinzelmännchen dafür verantwortlich, wenn meine Küche aufgeräumt ist.

Fällt Dir dazu auch was ein? :

Und ja, ich wuerde Gott verantwortlich machen (wuerde ich an ihn glauben), ....

Dazu fällt mir ein, daß die Aussage von Angelocrator im Gegensatz zu Deiner Aussage nicht unsinnig ist.

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Nur eines fällt mir auf: Bei den ganzen Argumenten, daß Gott ein hassendes Ungeheuer sein müßte, wird tunlichst darauf geachtet, nur ja nicht Jesus Christus zu erwähnen, Der ja Gott ist, Der uns mit Seiner Marter am Kreuz erlöst hat, Der uns das Tor zum ewigen Leben wieder aufgesperrt hat. Warum vergesst Ihr bei Euren sogenannten Gegenargumenten auf unseren Heiland?

Na gut, dann will ich man auf diesen Herrn eingehen (und ich beziehe mich hierbei auf die biblischen Aussagen, die ja weder vollständig noch unumstritten sind):

 

Es handelte sich um einen Menschen, dessen Äußerungen sowohl von der jüdischen Intelligenzia als auch von der römischen Besatzungsmacht als staatszersetzend angesehen wurden. Deshalb wurde er, wie es seinerzeit zwar grausam, aber üblich war, zum Tode verurteilt und exekutiert. Er war beileibe nicht der einzige, dem ein solches Schicksal wiederfuhr. Es gibt keinen Grund anzunehmen, warum ausgerechnet dieser Tod die gesamte Menschheit von einer Sünde retten sollte, die sie gar nicht selbst begangen hat. Außerdem war dieser Tod nach Aussagen der Bibel ja nur ein Fake, denn nach drei Tagen war er auf einmal auferstanden. Wo liegt da das Opfer?

 

Oder, um es noch anders auszudrücken: da lässt ein Gott ein Drittel von sich selbst (oder, sagen wir, wegen der Dreieinigkeit sich selbst ganz) für drei Tage hinrichten und fährt dann in Glanz und Gloria wieder nach Hause. Und das soll irgendjemanden erlösen? Das soll ein Tor zum ewigen Leben sein?

 

Wäre nicht das Schicksal von vielen Menschen, die sehr viel mehr erleiden mussten als Jesus, und die dann auch noch ganz echt tot blieben, nicht eher dafür geeignet? Und wieso erlöst es dich überhaupt von irgendetwas, wenn ein anderer, egal, ob Gott oder Mensch, vor ca. 2000 Jahren starb?

 

Edition: Habe ganz vergessen hinzuzufügen, dass Jesus ja auch erst seit 325 zum Gott ernannt worden ist, und das auch noch mit einer recht geringen Mehrheit.

bearbeitet von Ute
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Ach, wie oft wurden diese Fragen hier doch schon durchgeackert. Ich kann den Glauben nicht besser erklären.

Das ist dann aber Dein Problem und nicht das der Unglaeubigen.

Ich weiß, ich wünschte ich könnte es besser.

 

Nur eines fällt mir auf: Bei den ganzen Argumenten, daß Gott ein hassendes Ungeheuer sein müßte, wird tunlichst darauf geachtet, nur ja nicht Jesus Christus zu erwähnen, Der ja Gott ist, Der uns mit Seiner Marter am Kreuz erlöst hat, Der uns das Tor zum ewigen Leben wieder aufgesperrt hat. Warum vergesst Ihr bei Euren sogenannten Gegenargumenten auf unseren Heiland?
Im Gegenteil, es wird sehr oft darauf hingewiesen, dass der Gott des AT nicht mit dem Gott des NT kompatibel ist und sich die Gottesbeschreibungen extrem widersprechen.

 

Eine vernuenftige Erklaerung dieses Widerspruches gab's bisher auch nicht.

Nur weil Gott nicht so tut und handelt, wie es sich die Ungläubigen vorstellen, dann sehen sie gleich einen Widerspruch. Genauso ist es ja auch mit der Ungerechtigkeit. Du weißt nicht was Adam und Eva gewußt haben, aber es war auf jedenfall ungerecht. Was soll ich dazu noch sagen....

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Nur eines fällt mir auf: Bei den ganzen Argumenten, daß Gott ein hassendes Ungeheuer sein müßte, wird tunlichst darauf geachtet, nur ja nicht Jesus Christus zu erwähnen, Der ja Gott ist, Der uns mit Seiner Marter am Kreuz erlöst hat, Der uns das Tor zum ewigen Leben wieder aufgesperrt hat. Warum vergesst Ihr bei Euren sogenannten Gegenargumenten auf unseren Heiland?

Na gut, dann will ich man auf diesen Herrn eingehen (und ich beziehe mich hierbei auf die biblischen Aussagen, die ja weder vollständig noch unumstritten sind):

 

Es handelte sich um einen Menschen, dessen Äußerungen sowohl von der jüdischen Intelligenzia als auch von der römischen Besatzungsmacht als staatszersetzend angesehen wurden. Deshalb wurde er, wie es seinerzeit zwar grausam, aber üblich war, zum Tode verurteilt und exekutiert. Er war beileibe nicht der einzige, dem ein solches Schicksal wiederfuhr. Es gibt keinen Grund anzunehmen, warum ausgerechnet dieser Tod die gesamte Menschheit von einer Sünde retten sollte, die sie gar nicht selbst begangen hat. Außerdem war dieser Tod nach Aussagen der Bibel ja nur ein Fake, denn nach drei Tagen war er auf einmal auferstanden. Wo liegt da das Opfer?

 

Oder, um es noch anders auszudrücken: da lässt ein Gott ein Drittel von sich selbst (oder, sagen wir, wegen der Dreieinigkeit sich selbst ganz) für drei Tage hinrichten und fährt dann in Glanz und Gloria wieder nach Hause. Und das soll irgendjemanden erlösen? Das soll ein Tor zum ewigen Leben sein?

 

Wäre nicht das Schicksal von vielen Menschen, die sehr viel mehr erleiden mussten als Jesus, und die dann auch noch ganz echt tot blieben, nicht eher dafür geeignet? Und wieso erlöst es dich überhaupt von irgendetwas, wenn ein anderer, egal, ob Gott oder Mensch, vor ca. 2000 Jahren starb?

 

Edition: Habe ganz vergessen hinzuzufügen, dass Jesus ja auch erst seit 325 zum Gott ernannt worden ist, und das auch noch mit einer recht geringen Mehrheit.

Eine recht interessante Bibelexegese. Wie bunt die Welt doch ist. :blink:

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Sag mal, Accreda, du findest die erste Sünde derart schlimm?

 

Da ist ein Gott mit einer brandneuen Schöpfung und zwei Menschen drin, die sich das alles untertan machen sollen, und dann stellt er einen Baum (der Erkenntnis) mittenrein, von dem sie nicht essen sollen, aber es gibt noch nicht einmal eine Begründung, warum nicht. Gleichzeitig hat er sie neugierig gemacht und belauert sie heimlich, als sie dann doch eine Frucht davon essen.

 

Und daraufhin werden sie und alle Nachkommen verbannt und nicht nur sie, sondern auch (fast) alle Tiere müssen sterben.

 

Dass man sich vor so einem Ungeheuer fürchtet und deshalb seine Regeln lieber einhält, das verstehe ich ja.

 

Aber dass man es liebt dafür?

Gott ist ein Ungeheuer? Fast hätte ich es vergessen. Tausend Dank, daß Du immer wieder so schön daran erinnerst. Du machst Dich wirklich um die Heilung des Menschen verdient.

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Sag mal, Accreda, du findest die erste Sünde derart schlimm?

 

Da ist ein Gott mit einer brandneuen Schöpfung und zwei Menschen drin, die sich das alles untertan machen sollen, und dann stellt er einen Baum (der Erkenntnis) mittenrein, von dem sie nicht essen sollen, aber es gibt noch nicht einmal eine Begründung, warum nicht. Gleichzeitig hat er sie neugierig gemacht und belauert sie heimlich, als sie dann doch eine Frucht davon essen.

 

Und daraufhin werden sie und alle Nachkommen verbannt und nicht nur sie, sondern auch (fast) alle Tiere müssen sterben.

 

Dass man sich vor so einem Ungeheuer fürchtet und deshalb seine Regeln lieber einhält, das verstehe ich ja.

 

Aber dass man es liebt dafür?

Gott ist ein Ungeheuer? Fast hätte ich es vergessen. Tausend Dank, daß Du immer wieder so schön daran erinnerst. Du machst Dich wirklich um die Heilung des Menschen verdient.

Wenn sie es so sieht? Was soll sie dann anderes sagen?

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Nur eines fällt mir auf: Bei den ganzen Argumenten, daß Gott ein hassendes Ungeheuer sein müßte, wird tunlichst darauf geachtet, nur ja nicht Jesus Christus zu erwähnen, Der ja Gott ist, Der uns mit Seiner Marter am Kreuz erlöst hat, Der uns das Tor zum ewigen Leben wieder aufgesperrt hat. Warum vergesst Ihr bei Euren sogenannten Gegenargumenten auf unseren Heiland?

Na gut, dann will ich man auf diesen Herrn eingehen (und ich beziehe mich hierbei auf die biblischen Aussagen, die ja weder vollständig noch unumstritten sind):

 

Es handelte sich um einen Menschen, dessen Äußerungen sowohl von der jüdischen Intelligenzia als auch von der römischen Besatzungsmacht als staatszersetzend angesehen wurden. Deshalb wurde er, wie es seinerzeit zwar grausam, aber üblich war, zum Tode verurteilt und exekutiert. Er war beileibe nicht der einzige, dem ein solches Schicksal wiederfuhr. Es gibt keinen Grund anzunehmen, warum ausgerechnet dieser Tod die gesamte Menschheit von einer Sünde retten sollte, die sie gar nicht selbst begangen hat. Außerdem war dieser Tod nach Aussagen der Bibel ja nur ein Fake, denn nach drei Tagen war er auf einmal auferstanden. Wo liegt da das Opfer?

 

Oder, um es noch anders auszudrücken: da lässt ein Gott ein Drittel von sich selbst (oder, sagen wir, wegen der Dreieinigkeit sich selbst ganz) für drei Tage hinrichten und fährt dann in Glanz und Gloria wieder nach Hause. Und das soll irgendjemanden erlösen? Das soll ein Tor zum ewigen Leben sein?

 

Wäre nicht das Schicksal von vielen Menschen, die sehr viel mehr erleiden mussten als Jesus, und die dann auch noch ganz echt tot blieben, nicht eher dafür geeignet? Und wieso erlöst es dich überhaupt von irgendetwas, wenn ein anderer, egal, ob Gott oder Mensch, vor ca. 2000 Jahren starb?

 

Edition: Habe ganz vergessen hinzuzufügen, dass Jesus ja auch erst seit 325 zum Gott ernannt worden ist, und das auch noch mit einer recht geringen Mehrheit.

Du solltest bei Deinen Hinweisen nicht vergessen, zu erwähnen, daß Du das Dogma des ganz Mensch und ganz Gott seienden Jesus entweder nicht kennst oder es aus anderen Gründen nicht erwähnst. Sonst hätte nämlich die ein oder andere Deiner Fragen ihre Antwort gefunden.

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Sag mal, Accreda, du findest die erste Sünde derart schlimm?

 

Da ist ein Gott mit einer brandneuen Schöpfung und zwei Menschen drin, die sich das alles untertan machen sollen, und dann stellt er einen Baum (der Erkenntnis) mittenrein, von dem sie nicht essen sollen, aber es gibt noch nicht einmal eine Begründung, warum nicht. Gleichzeitig hat er sie neugierig gemacht und belauert sie heimlich, als sie dann doch eine Frucht davon essen.

 

Und daraufhin werden sie und alle Nachkommen verbannt und nicht nur sie, sondern auch (fast) alle Tiere müssen sterben.

 

Dass man sich vor so einem Ungeheuer fürchtet und deshalb seine Regeln lieber einhält, das verstehe ich ja.

 

Aber dass man es liebt dafür?

Gott ist ein Ungeheuer? Fast hätte ich es vergessen. Tausend Dank, daß Du immer wieder so schön daran erinnerst. Du machst Dich wirklich um die Heilung des Menschen verdient.

Wenn sie es so sieht? Was soll sie dann anderes sagen?

Nichts, selbstverständlich (und das ist kein Schweigeverlangen!). Wir leben schließlich von brutalstmöglicher Aufklärung.

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Wäre ich Christ, würde ich diesen Gott für gut halten und alle Menschen (also auch die, die ihn als ngeheuer empfinden) für seine Geschöpfe, würde mich weniger interessieren, daß sie nichts sagen als vielmehr wie sie zu ihrer Wahrnehmung kommen.

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Habe ganz vergessen hinzuzufügen, dass Jesus ja auch erst seit 325 zum Gott ernannt worden ist, und das auch noch mit einer recht geringen Mehrheit.

Du solltest bei Deinen Hinweisen nicht vergessen, zu erwähnen, daß Du das Dogma des ganz Mensch und ganz Gott seienden Jesus entweder nicht kennst oder es aus anderen Gründen nicht erwähnst. Sonst hätte nämlich die ein oder andere Deiner Fragen ihre Antwort gefunden.

Ich hab's noch mal hierher kopiert (siehe oben). Da steht es ganz deutlich.

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Das würde mich auch interessieren. Ute hat dies aber oft genug dargelegt. Sie hat aber (wie schon oben geschrieben) das ein oder andere Dogma zwar genutzt, andere in den betreffenden Fragen weit wichtigere Dogmen aber komplett vernachlässigt. Das spricht nicht von eingehender Beschäftigung. Die aber erwartet ja auch niemand zu diesem Thema von ihr, ihre Meinung ist bekannt.

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Habe ganz vergessen hinzuzufügen, dass Jesus ja auch erst seit 325 zum Gott ernannt worden ist, und das auch noch mit einer recht geringen Mehrheit.

Du solltest bei Deinen Hinweisen nicht vergessen, zu erwähnen, daß Du das Dogma des ganz Mensch und ganz Gott seienden Jesus entweder nicht kennst oder es aus anderen Gründen nicht erwähnst. Sonst hätte nämlich die ein oder andere Deiner Fragen ihre Antwort gefunden.

Ich hab's noch mal hierher kopiert (siehe oben). Da steht es ganz deutlich.

In seinem Gehalt erkennen müßte man es halt noch. Eine Geschichtsunterrichtszahl bringt Dich bei der Frage nach dem erlösenden Leiden Christie nicht viel weiter.

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Entschuldigung, soames, ich dachte fälschlich, du kenntest die Hintergründe, aber ich führe es gern näher aus:

 

Im Jahre 325 wurde von Kaiser Konstantin (kein Christ) das Konzil zu Nicäa einberufen. Ca. 300 Bischöfe, die meisten aus dem Orient (!) versammelten sich dort. Auf "Wunsch" des Kaisers wurde das Nicäanische Glaubensbekenntnis (Wesensgleichheit des Sohnes mit dem Vater) abgesegnet, obwohl keine der beteiligten Parteien diese Formel vertreten hatte. Damit wurde Jesus zum Gott erklärt.

 

Ein Gott von Gnaden eines heidnischen Kaisers.

 

Ach ja, die Behauptung "mit einer geringen Mehrheit" nehme ich mit Bedauern zurück. Zwar war die Menge der Arianer und die Menge der Athanasianer etwa gleichgewichtig, aber Konstantin "überzeugte" sie alle, bis auf zwei, die gleich verurteilt und nach Ägypten verbannt wurden.

bearbeitet von Ute
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Gott ist ein Ungeheuer? Fast hätte ich es vergessen. Tausend Dank, daß Du immer wieder so schön daran erinnerst. Du machst Dich wirklich um die Heilung des Menschen verdient.

Wenn sie es so sieht? Was soll sie dann anderes sagen?

Gott. Was sonst?

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Gott ist ein Ungeheuer? Fast hätte ich es vergessen. Tausend Dank, daß Du immer wieder so schön daran erinnerst. Du machst Dich wirklich um die Heilung des Menschen verdient.

Wenn sie es so sieht? Was soll sie dann anderes sagen?

Gott. Was sonst?

Ihr sagt auch nicht einfach nur "Gott", Lucia. Ihr sagt (hab ich mir jedenfalls oft um die Ohren hauen lassen) "Gott ist die Liebe". Und das sehe ich ganz anders.

 

Für Euch ist Gott die Liebe, für mich ist er ein Ungeheuer (bzw. er wäre eines, wenn es ihn gäbe und wenn man der Bibel Glauben schenken würde).

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Nun, das ist eine ziemlich fundamentale Frage auf die man als Glaeubiger schon eine Antwort haben sollte, willman nicht den Eindruck erwecken, dass man gar nicht weiss, warum man glaubt, bzw. dass man glaubt ohne vernuenftigen Grund.

Oh, man weiß durchaus, warum man glaubt, nur man hat keine Lust, es vor jedem Posting seinem ath. Gegenüber nochmal zu erklären...

Ich wuerde nur gerne mal eine vernuenftige Erklaerung hoeren.

Doch, Angelocrator, es gibt eine ganze Menge vernünftiger Gründe, warum Menschen an Gott glauben. Es gibt allerdings nicht viele und nur sehr, sehr schwache Gründe, warum Gott auch tatsächlich existiert.

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Gott ist ein Ungeheuer? Fast hätte ich es vergessen. Tausend Dank, daß Du immer wieder so schön daran erinnerst. Du machst Dich wirklich um die Heilung des Menschen verdient.

Wenn sie es so sieht? Was soll sie dann anderes sagen?

Gott. Was sonst?

Du sagst doch auch, Abtreibung ist Mord. Obwohl Du genau weißt, daß andere das anders sehen. Du könntest Dich doch auch einer Wertung enthalten, oder?

 

 

(Nein, damit das klar ist: Das mute ich Dir natürlich nicht zu, würde ich auch dann nicht, wenn Abtreibungen mein Beruf wäre.)

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Du sagst doch auch, Abtreibung ist Mord.

Nein. Das beleg' erst mal. Das ist eine wild an den Haaren herbeigezerrte Behauptung.

bearbeitet von Lucia Hünermann
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Im Jahre 325 wurde von Kaiser Konstantin (kein Christ) das Konzil zu Nicäa einberufen. Ca. 300 Bischöfe, die meisten aus dem Orient (!) versammelten sich dort. Auf "Wunsch" des Kaisers wurde das Nicäanische Glaubensbekenntnis  (Wesensgleichheit des Sohnes mit dem Vater) abgesegnet, obwohl keine der beteiligten Parteien diese Formel vertreten hatte. Damit wurde Jesus zum Gott erklärt.

Woher weisst du das? Aus mündlichen überlieferungen, die irgendwann niedergeschrieben wurden? Und das glaubst du? Da könntest du ja gleich an die bibel glauben :blink:

Max

bearbeitet von Maximilian
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