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Warum gibt es uns Menschen?


Sainty

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Im Jahre 325 wurde von Kaiser Konstantin (kein Christ) das Konzil zu Nicäa einberufen. Ca. 300 Bischöfe, die meisten aus dem Orient (!) versammelten sich dort. Auf "Wunsch" des Kaisers wurde das Nicäanische Glaubensbekenntnis  (Wesensgleichheit des Sohnes mit dem Vater) abgesegnet, obwohl keine der beteiligten Parteien diese Formel vertreten hatte. Damit wurde Jesus zum Gott erklärt.

Woher weisst du das? Aus mündlichen überlieferungen, die irgendwann niedergeschrieben wurden? Und das glaubst du? Da könntest du ja gleich an die bibel glauben :blink:

Max

Nein, Max.

 

Ich beziehe mich auf Ausführungen von Karlheinz Deschner in "Abermals krähte der Hahn", S. 448 - 453, gekürzt von mir. Dort sind dazu 24 weitere Quellen aufgeführt.

 

Was meintest du denn, wie dieses Dogma zustande kam?

 

Grüße von Ute

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Was mir auffällt: Egal was man zu erklären versucht, der Fragende sagt einem, das kann aber so nicht sein, denn ich habe mir das anders ausgedacht. Das ist wirklich mühsam .... :blink:

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Faellts auf? Jedesmal wenn Quellen genannt werden, springen die Christen in diesem Thread zum naechsten Thema.

Deschner ist keine Quelle. Maximal eine Sekundärquelle.

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Faellts auf? Jedesmal wenn Quellen genannt werden, springen die Christen in diesem Thread zum naechsten Thema.

Deschner ist keine Quelle. Maximal eine Sekundärquelle.

Ich beziehe mich auf Ausführungen von Karlheinz Deschner in "Abermals krähte der Hahn", S. 448 - 453, gekürzt von mir. Dort sind dazu 24 weitere Quellen aufgeführt.

 

Erst denken, dann schreiben.

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Faellts auf? Jedesmal wenn Quellen genannt werden, springen die Christen in diesem Thread zum naechsten Thema.

Deschner ist keine Quelle. Maximal eine Sekundärquelle.

Deschner zitiert meist die moderne theologische und historische Forschung. Wenn man behauptet, er lügt, dann behauptet man also, dass die Theologen an den Unis Lügen verbreiten ...

 

Für diese theologische Forschung ist Deschner eine der besten Quellen überhaupt!

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Warum gibt es uns Menschen? Weil uns die Liebe hervorbrachte.

 

Liebe ist für viele ein sehr abgedroschener Begriff geworden. Im Hinblick auf Gott reagieren manche Atheisten sehr sauer wenn sie meinen, dieser Gott will sie in ihrem Streben, ihren Leidenschaften einschränken. Ein Gott hat sich nicht einzumischen- und erst recht nicht unter dem "Vorwand", dass er ihnen ewiges Leben schenken will, ewiges Glück, und dass manche menschliche Verhaltensweisen die Gefahr mit sich bringen, dass sich der Mensch ins Unglück stürzt.

 

Ein Vater, der sein Kind in Drogensucht oder gar in Verbrechen hineinschlittern sieht- und der nicht von der sogenannten antiautoritäten Verziehung umgepolt ist- wird alles versuchen, um das Kind daran zu hindern, in der Selbstzerstörung durch Drogensucht zugrunde zu gehen. Wenn dieser Vater auch sehr starke Worte verwendet, dann geschieht das immer noch aus Liebe. Ein Außenstehender wird das nicht verstehen- und wer selbst drogensüchtig ist, erst recht nicht. Falsche Propheten wie Timothy o Leary, die Drogen für "super" hinstellen gibt es in allen Bereichen.

 

Ein Gott, der "ungewöhnliche " Wege anwendet um die Menschen vor dem Verderben zu bewahren, wird als lieblos angesehen.

 

Aber wie es im AT an einer Stelle heißt, wo die Menschen Gott Vorwürfe machen woll: "Ihr sagt Gottes Verhalten ist nicht recht- nein - euer Verhalten ist nicht recht." Es ist halt sehr schwer zuzugeben, das wir es sind, die Irrwege gehen. Es ist schwer zu erkenne, dass wir lieblos und grausam sind- und in Verhaltensweisen Gottes, die wir offenbar nicht verstehen etwas Grausames hinein projezieren.

 

Dass Jesus, der göttliche Heiland und Erlöser durch sein Verhalten durchaus auch "provozierte" - und dass seine Liebe "aneckte" weil ihm Hass und Lüge entgegen strömte- möchte ich in einem Zitat beleuchten, das in einem der Forum mal gebracht wurde, und das ich interessant fand:

 

Gott ist nicht langweilig

 

Wie schreibt Dorothy. L. Sayers:

 

Das muss man denen, die Christus an den Galgen brachten, zubilligen, dass sie ihn jedenfalls nicht etwa anklagten, langweilig zu sein. Im Gegenteil: sie fühlten sich in ihrer Sicherheit durch seine Dynamik aufgestört. Es war späteren Generationen vorbehalten, das Bild dieser alles erschütternden Persönlichkeit abzudämpfen und mit einer Atmosphäre von Schwäche zu umgeben. Wir wussten dem »Löwen von Juda« seine Pranken sehr wirksam zu beschneiden! Wir gaben ihm das Zeugnis, der »freundliche Jesus, sanft und mild" zu sein.

 

Denen, die ihn kannten, machte er in keiner Weise den Eindruck eines harmlosen Milchgesichtes: sie widerstanden ihm als einem gefährlichen Feuerbrand. Ja, er war zart mit den Unglücklichen, geduldig mit den ehrlichen Suchern und demütig vor dem Himmel.

 

Es machte ihm aber auch nichts aus, ehrwürdige Kirchenmänner als Heuchler zu beleidigen. Er hat den König Herodes »diesen Fuchs« genannt. Er ging in höchst unpassender Begleitung in gute Gesellschaft und musste sich als »ein Fresser und Weinsäufer, der Zöllner und Sünder Geselle« bezeichnen lassen." Er überfiel zu ihrer Entrüstung würdige Geschäftsherren und warf sie und ihre Habe zum Tempel hinaus. Er kutschierte quer durch so und so viele eisgrausakrosankte Überlieferungen. Er machte Kranke gesund, wie es ihm gerade passte: mit einer ärgerlichen Unbekümmertheit um anderer Leute Schweine und Eigentum!

 

 

Er zeigte keinerlei besondere Ehrfurcht vor Vermögen und Rang. Er entfaltete, wenn man ihm geschickte dialektische Fallen stellte, einen paradoxen Humor, der ernst gesinnte Leute vor den Kopf stoßen musste, und antwortete, indem er unangenehm forschende Gegenfragen stellte, die nicht im Handumdrehen zu beantworten waren.

 

Er war als Mensch seiner Lebtage in der nachdrücklichsten Weise kein langweiliger Mensch. Und wenn er Gott war, dann ist Gott wahrhaftig keine langweilige Angelegenheit. Es »zeigt sein Leben täglich eine Schönheit, die uns hässlich macht«, und die offizielle Welt fühlte, dass die bestehende Ordnung sicherer ohne ihn als mit ihm zu erhalten sei. So haben sie denn im Namen von Frieden und Ruhe mit Gott aufgeräumt!

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Faellts auf? Jedesmal wenn Quellen genannt werden, springen die Christen in diesem Thread zum naechsten Thema.

Stimmt genau. Siehe neue Geschichtchen von Mariamante.

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Hi,

 

Es machte ihm aber auch nichts aus, ehrwürdige Kirchenmänner als Heuchler zu beleidigen.

 

Wo ist diese Eigenschaft bei heutigen Christen zu finden?

 

freundliche Grüsse

 

Olli

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Deschner ist keine Quelle. Maximal eine Sekundärquelle.

Deschner zitiert meist die moderne theologische und historische Forschung. Wenn man behauptet, er lügt, dann behauptet man also, dass die Theologen an den Unis Lügen verbreiten ...

ich sage nicht, dasser lügt. Aber er schreibt allzu oft nicht sachlich, sondern voreingenommen.

 

Es gibt kaum einen traurigeren Anblick als eine junge Nonne - ausgenommen eine alte. (Karlheinz Deschner)

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Hi,

 

Es machte ihm aber auch nichts aus, ehrwürdige Kirchenmänner als Heuchler zu beleidigen.

 

Wo ist diese Eigenschaft bei heutigen Christen zu finden?

 

freundliche Grüsse

 

Olli

Nun -wenn du die Briefe kennen würdest, die an die Geistlichen, Bischöfe, Kardinäle so geschrieben werden, würdest du anders denken. Im übrigen ist es natürlich nicht immer so dass jene, die anderren Heuchelei vorwerfen, davon selbst frei sind. Jesus selbst als göttlicher Heiland hat da sicher mehr Berechtigung zur Kriktik als jene armen Sünder, die bei anderen oft Fehler auszubessern suchen, die sie selbst im Verborgenen haben.

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Faellts auf? Jedesmal wenn Quellen genannt werden, springen die Christen in diesem Thread zum naechsten Thema.

Stimmt genau. Siehe neue Geschichtchen von Mariamante.

Ute- spiel doch nicht die Unwissende: Das Thema dieses Threads lautet:

 

Warum gibt es uns Menschen. Und wenn ich eine Rückführung zu diesem Thema (angereichert halt mit einem Zitat) versuche, dann lenke ich nicht vom Thema ab und ein "Geschichtchen"ist das allemal nicht- sondern ein ZITAT. Kannst du das noch unterscheiden?? Oder hat Dich die Wut verfinstert? Du bist manchmal etwas unsachlich.

 

Und zum Thema:

 

Warum gibt es uns Menschen:

Wir existieren, weil es jemand gab der wollte dass wir auf die Welt kommen- weil jemand Taten setze, die unser Leben sein lassen. Wir verdanken uns keinesfalls uns selbst. Auch wenn einige hochmütige Unwissende meinen, sie würden sowohl ihr Wissen, ihre Talente, ihre Gesundheit u.v.a . mehr nur sich selbst verdanken so sind sie in einem großem Irrtum: Einerseits waren es z.B. die Elteren, die den menschen nicht nur die Existenz schenkten, sondern auch Erziehung angedeihen ließen.

 

Viel mehr Gutes als wir glauben verdanken wir nicht uns selbst. Und wer so stolz ist auf seine Sammlung von Wissen sollte nicht vergessen, dass ihm vieles durch andere beigebracht wurde. Und selbst ein Nietzsche- der doch sonst ziemlich stolz war- gab zu, dass ein Tropfen Blut im Hirn genügt (Schlaganfall) um aus einem vernünftigen Menschen einen I****** zu machen, der allein gar nicht lebensfähig ist.

 

Wir verdanken viel mehr anderen, als wir glaube. Und es gibt uns, weil es andere gibt, die uns lieben - die uns Leben zuteil werden lassen.

bearbeitet von Mariamante
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Ok. Kein Christ sollte sich gezwungen fühlen, auf Argumente, die er selber angefordert hat, auch eingehen zu müssen.

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Ok. Kein Christ sollte sich gezwungen fühlen, auf Argumente, die er selber angefordert hat, auch eingehen zu müssen.

Genau- Liebe duldet keinen zwang. :blink:

 

Daher gibt es ja Ateisten- weil Gott nicht zwingt.

 

Dass wir einen Gott ahnen, ist nur ein unzulänglicher Beweis für sein Dasein. Ein stärkerer Beweis ist, dass wir fähig sind, an ihm zu zweifeln.

Arthur Schnitzler

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sic

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Faellts auf? Jedesmal wenn Quellen genannt werden, springen die Christen in diesem Thread zum naechsten Thema.

Deschner ist keine Quelle. Maximal eine Sekundärquelle.

Deschner zitiert meist die moderne theologische und historische Forschung. Wenn man behauptet, er lügt, dann behauptet man also, dass die Theologen an den Unis Lügen verbreiten ...

ich sage nicht, dasser lügt. Aber er schreibt allzu oft nicht sachlich, sondern voreingenommen.

Und? Die Gläubigen sind von ihrem Glauben oft so voreingenommen, dass sie mit Argumenten (speziell dagegen) nichts anfangen können. Und die Tatsachen, die Deschner berichtet, stimmen. Und darauf kommt es an!

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Es gibt Dinge, die nennt man Offenbarung, Kleiner.

Ach ja, nennt man das so?

Man nennt.

Tröstest Euch Stefan, und vor allem Soames, der Du in Deiner Arroganz und Überheblichkeit beinah umkommst:

 

Diese Offenbarung wird ja bekanntlich nur den "Kleinsten" offenbar.....

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Warum gibt es uns? Weil Gott ein Gott des Lebens ist.

 

Schon im AT lesen wir:

 

Gott - der der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist, ist doch kein Gott von Toten sondern von Lebenden.

 

Nicht ohne Grund gibt es die Aussage, dass Gott zu lieben und aus der Liebe zu Leben erst wahrhaft zu leben bedeutet.

 

Wenn es die provokante Aussage gibt, dass Menschen die ohne Liebe leben "wie lebende Leichname sind, dann sollte uns das sicher zum Nachdenken anregen.

 

Es macht sowohl in der Intention wie auch in der Lebensführung einen Unterschied aus, ob ich mich als von Gott geliebtes Kind ansehe, oder als eine zufällige Zusammenballung chemisch- physikalischer Prozesse.

 

Manchmal kommt der Verdacht auf, als würden jene die sich nicht als Kind Gottes sehen den Menschen, die sich als von Gott geliebte Kinder ansehen diesen Status neiden- und alles Mögliche und Unmögliche an Gottesverneinung zur Sprache bringen, um denen, die sich als Kinder Gottes erfahren ihr glückliches Sich- geliebt- erfahren abspenstig zu manchen. Ob hier der Neid eine wesentliche Rolle spielt?

Du hast Recht Mariamante, es spielt der Neid eine grosse Rolle.

 

Was hätte Jesus dazu gesagt?

 

Der Neid entspringt der Bedürftigkeit der Ungeliebten, die die Ungerechtigkeit am eigenen Leibe erleben mussten und zum Teil deswegen an Gott verzweifeln.

Liebt die, die euch hassen.

Wir sollen nicht gegen sie kämpfen sondern für sie beten und gutes Beispiel sein, d.h.selber eins sein und voller Liebe so wie ich es anfangs in einigen Deiner Beiträge las...

 

Jesus wusste das alles, denn er war Gottes Sohn.

 

Und wenn wir uns selber heiligen, haben wir schon einer Menge von Menschen geholfen-ganz ohne Worte, zu denen Du ganz ohne Zweifel, besonders begabt bist.

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Faellts auf? Jedesmal wenn Quellen genannt werden, springen die Christen in diesem Thread zum naechsten Thema.

Stimmt genau. Siehe neue Geschichtchen von Mariamante.

Ute- spiel doch nicht die Unwissende: Das Thema dieses Threads lautet:

 

Warum gibt es uns Menschen. Und wenn ich eine Rückführung zu diesem Thema (angereichert halt mit einem Zitat) versuche, dann lenke ich nicht vom Thema ab und ein "Geschichtchen"ist das allemal nicht- sondern ein ZITAT. Kannst du das noch unterscheiden?? Oder hat Dich die Wut verfinstert? Du bist manchmal etwas unsachlich.

 

Und zum Thema:

 

Warum gibt es uns Menschen:

Wir existieren, weil es jemand gab der wollte dass wir auf die Welt kommen- weil jemand Taten setze, die unser Leben sein lassen. Wir verdanken uns keinesfalls uns selbst. Auch wenn einige hochmütige Unwissende meinen, sie würden sowohl ihr Wissen, ihre Talente, ihre Gesundheit u.v.a . mehr nur sich selbst verdanken so sind sie in einem großem Irrtum: Einerseits waren es z.B. die Elteren, die den menschen nicht nur die Existenz schenkten, sondern auch Erziehung angedeihen ließen.

 

Viel mehr Gutes als wir glauben verdanken wir nicht uns selbst. Und wer so stolz ist auf seine Sammlung von Wissen sollte nicht vergessen, dass ihm vieles durch andere beigebracht wurde. Und selbst ein Nietzsche- der doch sonst ziemlich stolz war- gab zu, dass ein Tropfen Blut im Hirn genügt (Schlaganfall) um aus einem vernünftigen Menschen einen I****** zu machen, der allein gar nicht lebensfähig ist.

 

Wir verdanken viel mehr anderen, als wir glaube. Und es gibt uns, weil es andere gibt, die uns lieben - die uns Leben zuteil werden lassen.

Auch ein Mensch mit Schlaganfall ist K E I N I****.

 

Ich gebe Dir in dem andern Recht, gerade weil es meine Mutter war, der ich so viel verdanke. Aber im rest übertreibst Du.

 

DA solltest Du Nietzsche nicht zitieren.

 

Menschen mit Schlaganfall denken normal, sie können sich jedoch-je nachdem welche Seite betroffen ist-nur nicht entsprechend äußern.

Wenn jemand nichts mehr sagen kann, gilt er leicht als I****, aber das ist steinzeitlich.

 

Vorsicht mit den Krankheiten......

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Daher gibt es ja Ateisten- weil Gott nicht zwingt.

Ich habe dieses Argument schon oefters gebracht (auch in diesem Thread): glaubt man den biblischen Geschichten, zwingt Gott durchaus.

 

Also entweder ist der christliche Gott nicht der Gott der Bibel, oder er zwingt.

 

Das selbe gilt fuer den hassenden, raechenden, mordenden Gott.

 

Aber, genauso wie beim Angeben von Quellen, sobald konkrete Argumente gebracht werden, wechseln viele Christen ganz schnell das Thema.

bearbeitet von Angelocrator
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ich sage nicht, dasser lügt. Aber er schreibt allzu oft nicht sachlich, sondern voreingenommen.

 

Es gibt kaum einen traurigeren Anblick als eine junge Nonne - ausgenommen eine alte. (Karlheinz Deschner)

Und? Invalidiert das seine Widergabe von Quellen?

 

Was ein ad-hominem ist, weisst Du mittlerweile?

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Daher gibt es ja Ateisten- weil Gott nicht zwingt.

Ich habe dieses Argument schon oefters gebracht (auch in diesem Thread): glaubt man den biblischen Geschichten, zwingt Gott durchaus.

 

Also entweder ist der christliche Gott nicht der Gott der Bibel, oder er zwingt.

 

Das selbe gilt fuer den hassenden, raechenden, mordenden Gott.

 

Aber, genauso wie beim Angeben von Quellen, sobald konkrete Argumente gebracht werden, wechseln viele Christen ganz schnell das Thema.

Wenn Gott den Menschen zwingen würde, gäbe es keine Atheisten.

 

Wenn manche z.B. Verkehrsvorschriften oder Gebote schon als Zwang verstehen statt als Wegweiser und Hilfe, so liegt das wohl in der falschen Einstellung. Diese Einstellung hatte ein Führerscheinanwärter der gefragt wurde: "Was ist ein bewegliches Vekehrshindernis" und jener antwortete: Ein Polizist, der den Verkehr regelt.

 

Die Bibel ist weder ein Live- Report noch eine wissenschaftliche Abhandlung. Im AT wird z.B. das Verhalten der Menschen gegenüber Gottes Anruf geschildert- und da gibt es ungeheuerliche Grausamkeit- von seiten der Menschen. Wenn manche Menschen Gott als grausam ansehen, so kommt dies wohl auch daher weil sie selbst sehr grausam sind, gegen Gott aufbegehren, und die schlimmen Folgen ihrer Gottesrevolution und ihres bösen Handelns Gott in die Schuhe schieben.

 

Dass es im Laufe der Menschheits- und Glaubensgeschichte durchaus eine Reifung in der Erkenntnis gab, und Jesus Christus als göttlicher Erlöser uns die Fülle der Offenbarung in seiner Person schenkt, sei auch noch erwähnt.

 

Jesus Christus hat bezüglich des AT einiges sehr klar aufghoben und den Ursprung als "menschlicher Harftherzigkeit entsprungen" erklärt.

 

Um ein so vielschichtiges Werk wie die Bibel gerecht zu beurteilen, bedürfte es nicht nur exegetischer, sprachlicher, kultureller und historischer Kenntnisse: Wer ohne Glauben ein Werk beurteilt, das von den verschiedenen Erfahrungen mit Gott, den Zeugnissen von Begegnungen mit Gott berichtet, der wird das Wesentliche darin übersehen und mißverstehen.

 

Der große Unsinn vom "mordenden" Gott wird von einigen Provokateuren immer wieder gebraucht. Wenn Gott uns für das ewige Leben erschaffen hat, dann ist die Zulassung des irdischen Todes für Menschen kein "morden" sondern hinüberführen in eine andere Welt. Gott ist es, der das Leben schenkt- er hat auch das Recht darüber zu verfügen. Wir Menschen haben weder uns selbst noch anderen das Leben geschenkt - daher haben wir auch kein Verfügungsrecht - maßen es uns aber immer wieder an.

 

Dass Menschen, die selbst voller Hass, Mordabsichten oder zerstörerischer Grausamkeit sind, das auch in Gott hineinlesen, hineinlegen und für eine umfassende Bibelexegese auf Grund ihrer eigenen Ablehnungen keinen sensus haben sei nochmal erwähnt.

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Du hast Recht  Mariamante, es spielt der Neid eine grosse Rolle.

 

Ich bin nicht neidisch. Meine Gefühle entsprechen eher dem des Bedauerns. So wenig, wie ich darauf "neidisch" bin, wenn ich bedenke, dass ich früher mal geglaubt habe, so wenig bin ich neidisch auf die, die jetzt glauben.

 

Es ist ein Argument ad hominem, denjenigen, die anderer Ansicht sind, irgendwelche negativen Gefühle zu unterstellen. Das ist weder liebevoll noch gut beobachtet, sondern eine Pseudoerklärung zur eigenen Beruhigung. Das man gute Gründe haben kann, nicht zu glauben, fällt Euch nicht ein - es ist etwas, was Ihr einfach nicht wahrhaben wollt, weil es zu Zweifeln führen könnte. Aus diesem Grund beschäftigt sich Mariamante auch nicht nicht mit den echten Gründen, nicht zu glauben, sondern in einseitig-verzerrender Weise mit den "Gründen", zu glauben, und mit den falschen Gründen, nicht zu glauben.

 

Die falschen Gründe sind nämlich viel leichter zu widerlegen, eine Auseinandersetzung mit den echten Gründen findet nicht statt. Wenn man einen anderen wirklich liebt, würde man sich mit dem von ihm geäußerten Gründen worklich auseinandersetzen. Tut man es nicht, dann ist die angebliche Liebe nur ein Vorgaukeln, eine Selbsttäuschung. Und Ihr wundert Euch, wie wir auf diese Täuschung reagieren?

 

Was hätte Jesus dazu gesagt?

 

Das Liebe darin besteht, dem anderen falsche Gründe zu unerschieben, warum er nicht glaubt? In Höllendrohungen, um mit der so hervorgerufenen Angst doch noch Glauben zu erzwingen?

 

Der Neid entspringt der Bedürftigkeit der Ungeliebten, die die Ungerechtigkeit am eigenen Leibe erleben mussten und zum Teil deswegen an Gott verzweifeln.

 

Man kann nicht neidisch darauf sein, wie sich andere selber täuschen.

 

Liebt die, die euch hassen.

Wir sollen nicht gegen sie kämpfen sondern für sie beten und gutes Beispiel sein, d.h.selber eins sein und voller Liebe so wie ich es anfangs in einigen Deiner Beiträge las...

 

Ein Zeichen von Liebe wäre es, sich zu bemühen, den anderen zu verstehen. Sonst muss diese Liebesbeteuerung wie eine hohle Blase klingen, die Selbstüberhöhung der Selbstgerechten ... Wer vorgibt, andere zu lieben, ihnen aber nicht zuhört, ihre Worte nicht versteht oder nicht verstehen will, ihnen negative Gefühle unterstellt, der wirkt nicht liebend, sondern nur arrogant, selbstgefällig, selbstüberheblich - und obendrein nicht besonders klug.

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Obwohl weit off topic doch ein Gedanke zu Deschner, Corvin und anderen Kirchenkritikern:

 

Wenn ein Mensch in seinem langen Leben zwanzig oder vierzig Fehler und manche gravierende Fehler macht, dann begehe ich ein großes Unrecht, wnen ich ihn nur an diesen Fehlern messe und von diesem Versagen her beurteile. Auch wenn es keine Lüge ist, wenn ich diese Fehler anführe- so ist es doch eine einseitige, falsche Darstellung dieses Menschenm, wenn ich seine vielen guten Taten unerwähnt lasse.

 

Deschner und Co gehen mit ihrer akribischen Kritik in ähnlicher Weise an die Kirchengeschichte und die Ereignisse der Jahrtausende heran:

 

Sie wühlen mit der Begeisterung von Aasgeiern und Hyänonen im Mist der Kirchengeschichte, der Verfehlungen von Gläubigen oder Hirten und meinen in ihrer verzeichnenden Darstellung ein "objektives Bild" zeichnen zu können. Wer dieser Art von Manipulation glaubt (weil das Heilige, das Gute und die unzähligen christlichen Werke der Barmherzigkeit unterschlagen werden) der findet wohl nur eine Bestätigung für sein Feindbild von Glaube, Religion, Kirche- aber einen wirklich objektiven Gehalt kann man einem solchen Verhalten nicht zusprechen. Oder hat etwas Herr Deschner auch eine Kriminalgeschichte des Atheismus geschrieben als gerechten Ausgleich - oder hat Herr Deschner und Mister Corvin auch eine Geschichte des Heiligen, der positiven Glaubenserfahrungen geschrieben???

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Wenn Gott den Menschen zwingen würde, gäbe es keine Atheisten.

Wenn der biblische Gott existieren wuerde, gaebe es keine Atheisten.

 

 

Wenn manche z.B. Verkehrsvorschriften oder Gebote schon als Zwang verstehen statt als Wegweiser und Hilfe, so liegt das wohl in der falschen Einstellung. Diese Einstellung hatte ein Führerscheinanwärter der gefragt wurde: "Was ist ein bewegliches Vekehrshindernis" und jener antwortete: Ein Polizist, der den Verkehr regelt.

 

Es gibt einen qualitiativen Unterschied zwischen "fahr nicht ueber 50 sonst kostet es xEuro" und "wer meine Gebote ignoriert wird ewig in der Hoelle brennen".

 

Die Bibel ist weder ein Live- Report noch eine wissenschaftliche Abhandlung. Im AT wird z.B. das Verhalten der Menschen gegenüber Gottes Anruf geschildert- und da gibt es ungeheuerliche Grausamkeit- von seiten der Menschen. Wenn manche Menschen Gott als grausam ansehen, so kommt dies wohl auch daher weil sie selbst sehr grausam sind, gegen Gott aufbegehren, und die schlimmen Folgen ihrer Gottesrevolution und ihres bösen Handelns Gott in die Schuhe schieben.

 

Was hat das mit den Berichten zu tun, in denen Gott mordet und zum Mord aufruft?

 

 

Wer ohne Glauben ein Werk beurteilt, das von den verschiedenen Erfahrungen mit Gott, den Zeugnissen von Begegnungen mit Gott berichtet, der wird das Wesentliche darin übersehen und mißverstehen.

 

Mal wieder Kritikimmunisierung.

 

Der große Unsinn vom "mordenden" Gott wird von einigen Provokateuren immer wieder gebraucht. Wenn Gott  uns für das ewige Leben erschaffen hat, dann ist die Zulassung des irdischen Todes für Menschen kein "morden" sondern hinüberführen in eine andere Welt. Gott ist es, der das Leben schenkt- er hat auch das Recht darüber zu verfügen. Wir Menschen haben weder uns selbst noch anderen das Leben geschenkt - daher haben wir auch kein Verfügungsrecht - maßen es uns aber immer wieder an.

 

Dann ist das Gottesbild der Bibel also nicht das Gottesbild der Christen?

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