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Heilungstaten GOTTES heute


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Basis des (religiösen) Glaubens sind im wesentlichen Dinge, die wir entweder nicht wissen oder nicht wissen können, sei es aufgrund von prinzipiellen Beschränkungen, sei es aufgrund mangelhaften Wissens, sei es aufgrund logischer Tricks (Immunisierung gegen Kritik), aufgrund mangelnder Erfahrung etc.

 

das mag bei primitiven Religionsformen der Fall sein, jedoch bei der Offenbarung des christlichen ist die Basis nicht irgendetwas was man nicht weiss, sondern ganz Konkret eben Christus/Gott der Mensch wird.

da ist nichts mit nichtwissen, sondern es ist eine konkrete Aussage, die eben entweder angenommen oder verworfen wird...aber sie ist nicht nebulös....das war ja auch der Punkt den ich dir bereits schon gesagt hatte....Vertrauen Volker..Vertrauen...das ist etwas, wass du nicht miteinbeziehst in deiner Logik!

 

Mal neugierig gefragt: Wo ist da der Unterschied zu den "primitiven" Religionsformen? Ich sehe sie nur in einem: Darin, dass bei den "entwickelteren" Religionen ein sehr viel größeres Gedankengebäude drumherumgestrickt wurde (teils durch die Last der Jahre, teils durch die Menge der Menschen, die darüber nachgedacht haben, teils eine Kombination von beidem). Aber die großen Religionen haben damit auch die Anzahl der Widersprüche vermehrt.

 

Die einfacheren Religionen setzen zum großen Teil bei den Erfahrungen der Menschen an, teils unmittelbar. Im (katholischen) Christentum hingegen hat man komplizierte Denkfiguren: Erbsündenlehre, Trinität, Eucharistie, einen eigentlich nicht verstehbaren Gott, der immanent, transzendent und was-weiß-ich-noch ist, was zu immensen Widersprüchen führt, Euthyprons Dilemma, das Theodizeeproblem, ein agnostisches Gottesbild, ein historisches Gottesbild (Jesus), früher konnte man die Bibel wörtlich verstehen, jetzt braucht man eien Fundus an Geschichstkenntnissen und und und. Das alles hat sich von menschlicher Erfahrung weit entfernt, man braucht ein halbes Theologiestudium, um das verstehen zu können.

 

Interessanterweise hat nur das Theodizeeproblem eine Relevanz für unsere praktischen, und trotz immens komplexer Gedankengänge wurde es noch nicht gelöst.

 

Wie soll man in etwas Vertrauen haben, was so schwer zu verstehen ist, dass es sich offenkundig nicht mit wenigen Worten erklären lässt, ohne sich in zig Widersprüche zu verwickeln?

 

Wie soll man als endliches Wesen (Mensch) in ein unendliches Wesen (Gott) Vertrauen haben, wenn man, wie ja ständig betont wird, Gott nicht wirklich verstehen kann? In Menschen kann man Vertrauen haben, weil jeder Mensch uns zumindest in den meisten Dingen sehr ähnlich ist, bei Gott kann das nicht gehen, weil er ja immer "der ganz andere" ist.

 

Je weniger ich etwas verstehe, umso weniger Vertrauen kann ich dazu haben. Gott ist völlig unverständlich, also ist es unmöglich, ihm zu vertrauen. Jean Meslier [*] hat das sehr schön erkannt und ausgedrückt.

 

[*] Jean Meslier (1678-1733) ist den meisten Katholiken leider völlig unbekannt. Meslier war ein katholischer Priester, der 30 Jahre lang im Dienst der Kirche in Frankreich arbeitete und lebte und ein "Testament" (bekannt unter dem Namen "Das Testament des Abbe Meslier", herausgegeben von Voltaire) geschrieben hat, in dem er radikal mit dem Glauben der Kirche abrechnete und sehr deutlich machte, dass er an kein einziges katholisches oder christliches Dogma glaubte. Sein Testament ist ein Manifest des Atheismus, in dem er sich bei den Menschen entschuldigt, dass er 30 Jahre lang die Lügen der Kirche mit verbreitet hat, und er entschuldigt sich auch dafür, dass er zu Lebzeiten nicht den Mut aufbrachte, es zu veröffentlichen. Sein Testament ist ein Feuerwerk an Argumenten gegen das gesamte theologische Gebäude der Kirche, von dem er nichts unbestritten lässt. Voltaire war davon schwer beeindruckt, ich bin es auch.

 

Meslier war ein Mann mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, weswegen er einige Male mit der Obrigkeit aneinandergeriet. Er lebte bescheiden und gab alles Geld, was er erübrigen konnte, den Armen. Aber er war durch und durch ein Atheist, wie man es entschiedener kaum sein konnte, und das in der damaligen Zeit - man hätte ihn vermutlich umgebracht, wenn er sein Testament zu Lebzeiten veröffentlicht hätte.

 

Es ist ja öfters davon die Rede, dass sich einige Atheisten auf dem Totenbett zu Gott bekannt hätten - viele dieser Geschichten sind reine Erfindungen. Hier haben wir es eindeutig mit einem gegenteiligen Fall zu tun, und zwar nicht als Legende - Meslier hat in seinem letzten Lebensjahr eindeutig Stellung bezogen, sein Werk ist so klar und eindeutig, wie man es sich nur wünschen kann.

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Interessanterweise hat nur das Theodizeeproblem eine Relevanz für unsere praktischen, und trotz immens komplexer Gedankengänge wurde es noch nicht gelöst.

Diesen Satz verstehe ich nicht, tut mir leid.

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Da hat Volker ein Substantiv hinter "praktischen" vergessen. Was könnte das sein? Belange? Lebensumstände? Überlegungen? Gedankengänge?

 

Eigentlich sollte aus dem Kontext in etwa hervorgehen, was er meinte.

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Für das Theodizeeproblem gibt es durchaus Antworten, ich zitiere mal aus dem Grundriß der Dogmatik von Ludwig Ott:

 

"Das physische Übel z.B. Leiden, Krankheit, Tod will Gott nicht per se, d.h. nicht um des Übels willen. Weish. 1, 13 f.: "Gott hat den Tod nicht geschaffen und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. Denn alle Dinge hat er zum Sein erschaffen."

Gott will aber das physische Übel, sowohl das Naturübel als auch das Strafübel, per accidens, d.h. als Mittel zu einem höheren Zweck der physischen oder sittlichen Ordnung z.B. zur Strafe oder zur sittlichen Läuterung."

 

Wobei hier nicht erwähnt ist, dass Leiden auch für andere sein kann. Siehe Kolossser 1,24: "Nun freue ich mich in den Leiden, die ich für euch leide, und erstatte an meinem Fleisch, was an den Leiden Christi noch fehlt, für seinen Leib, das ist die Gemeinde."

 

Für jeden einzelnen Fall des menschlichen Leidens hat man freilich, wenigstens nicht ohne höhere Inspiration durch Gottes Geist keine präzise Anwort. Immer gab es aber Heilige, wie z.B. ein Pfarrer von Ars, ein Pater Pio usw., die von Gott für viele Fälle Erleuchtung bekamen. Da liessen sich Beispiele nennen.

 

Gott hat immer den höheren ewigen Zweck mit uns Menschen vor Augen, nämlich das Heil.

bearbeitet von werner
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Und der hat dann erklärt, wieso die Einzelnen leiden müssen?

 

Die von Dir zitierten Antworten sind wiedeurm völlig unbewiesene Behauptungen, die nicht mal logisch oder wirklich tröstlich sind... wie Dich / Euch so etwas als Antwort ausreichen kann, werd ich wohl nie verstehen...

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Und der hat dann erklärt, wieso die Einzelnen leiden müssen?

 

Die von Dir zitierten Antworten sind wiedeurm völlig unbewiesene Behauptungen, die nicht mal logisch oder wirklich tröstlich sind... wie Dich / Euch so etwas als Antwort ausreichen kann, werd ich wohl nie verstehen...

Belege dafür, das Leiden Gott näher bringt, gibt es nun wirklich zuhauf.

Belege, dass menschliches Leiden anderen geistlich hilft, die hat man nicht.

Beim Pfarrer von Ars wurden viele übernatürlich geheilt. Einmal kam ein Vater zu ihm mit einem hinkenden Sohn. Der wurde nicht geheilt. Der Pfarrer gab die Antwort: "das kranke Bein ist für den Himmel". Ein Christ wird das verstehen können. Wäre er gesund geworden, so hätte wäre er von Gott weggekommen und hätte gesündigt. Wie gesagt, Gott sieht alles Geschehen von einer höheren ewigen Warte aus.

Wer mit Gott lebt, kann auch vieles ertragen, siehe das Zitat oben aus Kol. 1,24.

 

Ich sagte ja schon, für jeden einzelnen Fall hat niemand Antworten. Vielleicht schafft du es ja DIE LÖSUNG zu präsentieren. Kriegst bestimmt eine tollen Preis dafür. :blink::)

bearbeitet von werner
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Interessanterweise hat nur das Theodizeeproblem eine Relevanz für unsere praktischen, und trotz immens komplexer Gedankengänge wurde es noch nicht gelöst.

Diesen Satz verstehe ich nicht, tut mir leid.

Sorry, da habe ich tatsächlich das Wort "Lebensumstände" vergessen, der Satz müsste also lauten:

 

Interessanterweise hat nur das Theodizeeproblem eine Relevanz für unsere praktischen Lebensumstände, und trotz immens komplexer Gedankengänge wurde es noch nicht gelöst.

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Belege dafür, das Leiden Gott näher bringt, gibt es nun wirklich zuhauf.

Nein. Es mag Belege geben, daß die Betroffenen MEINEN, ihr Leid bringe sie Gott näher - also es gibt massenhaft Belege für diese Interpretation, aber nicht für die Behauptung, daß es tatsächlich Gott näher bringt.

Belege, dass menschliches Leiden anderen geistlich hilft, die hat man nicht.

Doch, wohl in ähnlichem Maße, denn auch das ist reine Interpretation.

Beim Pfarrer von Ars wurden viele übernatürlich geheilt.

Das glaub ich Dir, sobald das einer wissenschaftlich untersucht hat, der NICHT im Sinne des Glaubens interpretiert.

Ich sagte ja schon, für jeden einzelnen Fall hat niemand Antworten. Vielleicht schafft du es ja DIE LÖSUNG zu präsentieren. Kriegst bestimmt eine tollen Preis dafür. :blink:  :)

Hätte ich schon, aber das wird den Christen nicht sonderlich gefallen...:)

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Für das Theodizeeproblem gibt es durchaus Antworten, ich zitiere mal aus dem Grundriß der Dogmatik von Ludwig Ott:

 

"Das physische Übel z.B. Leiden, Krankheit, Tod will Gott nicht per se, d.h. nicht um des Übels willen. Weish. 1, 13 f.: "Gott hat den Tod nicht geschaffen und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. Denn alle Dinge hat er zum Sein erschaffen."

Gott will aber das physische Übel, sowohl das Naturübel als auch das Strafübel, per accidens, d.h. als Mittel zu einem höheren Zweck der physischen oder sittlichen Ordnung z.B. zur Strafe oder zur sittlichen Läuterung."

 

Vermeintliche Lösungen gibt es haufenweise. Ich habe gerade heute morgen im Testament des Meslier gelesen, und bereits vor 200 Jahren hat er - in etwa, sinngemäß zusammengefasst - folgendes dazu gesagt:

 

Gott soll die Menschen erschaffen haben, also auch seine menschliche Natur. Er hätte diese Natur auch so erschaffen können, dass der Mensch keine "sittliche Läuterung" braucht. Er hat ihn aber so schwach geschaffen, dass er sündigt, und nun bestraft er ihn für seine Schwäche, für die Gott selbst die Ursache ist! Gott bestraft den Menschen für die Fehler, die er selbst gemacht hat, Gott bestraft den Menschen für seine (Gottes) Unfähigkeit, etwas perfekt zu erschaffen, wo doch Gott selbst perfekt sein soll, was man an seinen Werken selbstverständlich nicht ersehen kann. Das ist extrem ungerecht, wenn Gott uns für seine eigenen Fehler bestraft.

 

Wenn aber Gott uns nicht anders erschaffen konnte, bestraft er uns dafür, dass wir so sind, wie wir unvermeidlicherweise sind. D. h., er bestraft uns in jedem Fall für etwas, für das wir nichts können, was ihn zu einem der schlimmsten Tyrannen macht, den man sich vorstellen kann. Gott soll gut sein, wird von den Theologen aber als übler Tyrann hingestellt, so vernichten sie mit der einen Hand, was sie mit der anderen geschaffen haben.

 

Naja, Meslier ist noch etwas härter mit den Theologen ins Gericht gegangen, ich habe es F&A-tauglich umformuliert und mit eigenen Worten wiedergegeben.

 

Also schon vor fast 200 Jahren hat ein katholischer Priester erkannt, dass an diesen Behauptungen von Ott nichts dran sein kann, was Ott nicht daran gehindert hat, diese Dinge wieder zu äußern, wohl in der Hoffnung, man möge die alten Widerlegungen nicht kennen.

 

Wobei hier nicht erwähnt ist, dass Leiden auch für andere sein kann. Siehe Kolossser 1,24: "Nun freue ich mich in den Leiden, die ich für euch leide, und erstatte an meinem Fleisch, was an den Leiden Christi noch fehlt, für seinen Leib, das ist die Gemeinde."

 

Es kann eben auch sinnvolles Leiden geben. Aber es kann nicht alles Leiden sinnvoll sein, weil man damit den schlimmsten moralischen Nihilismus propagieren würde, den man sich vorstellen kann. Wenn es aber sinnloses Leiden gibt, dann ist Gott nicht gut oder nicht allmächtig, wenn es kein sinnloses Leiden gibt, dann ist Gott die Ursache dafür, dass es keine moralischen Werte geben kann, d. h., Gott ist die Grundlage des moralischen Nihilismus. In den Theodizeelösungen muss aber die Existenz von sinnlosem Leid bestritten werden, weil jedes sinnlose Leid eine Evidenz gegen Gott ist: Solange nur eine einzige Kreatur (sei es ein Mensch oder ein Tier) sinnlos leidet, ist Gott nicht gut zu nennen (und damit keine Basis für Moral), gibt es kein sinnloses Leiden, gibt es keine Moral, und Gott ist die Basis für einen Nihilismus, vor dem auch Nietzsche zurückgeschreckt wäre.

 

Wobei man noch sagen muss, dass Nietzsche keinen Nihlismus vertreten hat, er hat nur vertreten, dass das Christentum in logischer Konsequenz zwangsläufig zum Nihilismus führt, und dass man, um den Nihilismus zu überwinden, auch die christliche Moral überwinden müsse.

 

Für jeden einzelnen Fall des menschlichen Leidens hat man freilich, wenigstens nicht ohne höhere Inspiration durch Gottes Geist  keine präzise Anwort. Immer gab es aber Heilige, wie z.B. ein Pfarrer von Ars, ein Pater Pio usw., die von Gott für viele Fälle Erleuchtung bekamen. Da liessen sich Beispiele nennen.

 

Es nützt mir nichts, wenn mir jemand erzählt, irgendjemand irgendwo auf dieser Welt habe eine Lösung für ein Problem. Das ist in etwa so informativ wie eine Chronologie umfallender Reissäcke in China. Ich sagte schon, dass die Basis des Glaubens das Nichtwissen ist: Du glaubst, sie hätten eine Lösung, obwohl Du sie nicht kennst. Man kann aber keine Erkenntnis auf Unkenntnis aufbauen.

 

Gott hat immer den höheren ewigen Zweck mit uns Menschen vor Augen, nämlich das Heil.

 

Wenn alles immer einen höheren Zweck hat, gibt es keinen Sinn in dieser Welt. Wenn man nämlich nicht Sinn vom Unsinn unterscheiden kann, d. h., wenn es keine sinnlosen Dinge gibt, ist alles gleich sinnvoll oder sinnlos, Sinn und Unsinn sind Gegensätze, und der eine Pol kann nicht ohne den anderen existieren.

 

Und wenn Gott immer nur unser Heil vor Augen hätte, gäbe es kein Unheil. Es gibt aber Unheil, folglich kann Gott nicht immer unser Heil vor Augen haben, es sei denn, er ist völlig machtlos gegenüber dem Unheil.

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Hallo Volker,

 

du schneidest mit deinen Texten Fragen an, die letztlich auch dahin führen, zu fragen woher kommt der Mensch, warum wurde er erschaffen usw.

Diese Fragen sind der heiligen Schrift auch beantwortet, wenn vom Fall der Geister die Rede ist, der vor dem Fall Adams und Evas war. Wo Abfall ist, muss es auch eine Wiederherstellung, eine Rückkehr geben.

 

Aber selbst dazu gibt es wieder Fragen, die du ja selber auch indirekt gestellt hast.Wie kann es sein, dass ein vollkommener Gott, Geschöpfe schafft (hier zunächst mal die Engel samt Lucifer) die selber erschaffen wollen und aus Gottes Willen fallen? Ist er dann überhaupt vollkommen? Wir Menschen stossen hier einfach an Grenzen mit unseren Erklärungsversuchen. In der Mathematik gibt es Axiome, die man auch nicht weiters begründen kann, sondern annehmen muss und so ist es hier auch. Antworten auf all diese Fragen mag es vielleicht erst geben, wenn der Mensch wieder ganz bei Gott ist, also zurückgeführt zu seinem Ursprung im Licht. Vorher werden wir nie auf alle Fragen völlige Klarheit haben, zumal ein Mensch mit seinem kleinen Verstand, der nicht einmal einen Käfer schaffen kann, weit weg ist von Gottes Gedankenhorizont.

 

Ohne Gott zu postulieren gibt es nach meiner Erkenntnis noch weniger Antworten, mit Gott bleiben aber auch viele Fragen offen.

 

Gruss werner

bearbeitet von werner
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Ohne Gott zu postulieren gibt es nach meiner Erkenntnis noch weniger Antworten, mit Gott bleiben aber auch viele Fragen offen.

Welche Fragen beantwortet denn Gott?

 

Mir fällt keine einzige ein...

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Ohne Gott zu postulieren gibt es nach meiner Erkenntnis noch weniger Antworten, mit Gott bleiben aber auch  viele Fragen offen.

Welche Fragen beantwortet denn Gott?

 

Mir fällt keine einzige ein...

Entweder kannst das obige nicht lesen und/oder kennst Gott nicht.

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Wir Menschen stossen hier einfach an Grenzen mit unseren Erklärungsversuchen. In der Mathematik gibt es Axiome, die man auch nicht weiters begründen kann, sondern annehmen muss und so ist es hier auch. Antworten auf all diese Fragen mag es vielleicht erst geben, wenn der Mensch wieder ganz bei Gott ist, also zurückgeführt zu seinem Ursprung im Licht. Vorher werden wir nie auf alle Fragen völlige Klarheit haben, zumal ein Mensch mit seinem kleinen Verstand, der nicht einmal einen Käfer schaffen kann, weit weg ist von Gottes Gedankenhorizont.

 

Das sind so Punkte die ich nicht nachvollziehen kann...

 

Eine Frage ist nicht zu beantworten, man beantwortet sie mit "Gott" oder "so ist es eben"...

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Und der hat dann erklärt, wieso die Einzelnen leiden müssen?

 

Die von Dir zitierten Antworten sind wiedeurm völlig unbewiesene Behauptungen, die nicht mal logisch oder wirklich tröstlich sind... wie Dich / Euch so etwas als Antwort ausreichen kann, werd ich wohl nie verstehen...

Belege dafür, das Leiden Gott näher bringt, gibt es nun wirklich zuhauf.

Belege, dass menschliches Leiden anderen geistlich hilft, die hat man nicht.

Beim Pfarrer von Ars wurden viele übernatürlich geheilt. Einmal kam ein Vater zu ihm mit einem hinkenden Sohn. Der wurde nicht geheilt. Der Pfarrer gab die Antwort: "das kranke Bein ist für den Himmel". Ein Christ wird das verstehen können. Wäre er gesund geworden, so hätte wäre er von Gott weggekommen und hätte gesündigt. Wie gesagt, Gott sieht alles Geschehen von einer höheren ewigen Warte aus.

Wer mit Gott lebt, kann auch vieles ertragen, siehe das Zitat oben aus Kol. 1,24.

 

Ich sagte ja schon, für jeden einzelnen Fall hat niemand Antworten. Vielleicht schafft du es ja DIE LÖSUNG zu präsentieren. Kriegst bestimmt eine tollen Preis dafür. :blink::)

Lieber Werner: Danke für die tiefsinnigen Gedanken. Bei Pater Pio war es auch so. Einem Mann der blind war wurde durch P. Pio gesagt, dass er durch das Sehen mit den Augen in Gefahr geraten würde verloren zu gehen. (Die Bibel sagt: "Wenn dir dein Auge zum Ärgernis wird, reiß es aus- es ist besser einäugig ins ewige Leben zu gehen, als mit beiden Augen in die Hölle geworfen zu werden.")

 

Bei diesem Menschen wäre es so gewesen - bei anderen ist das nicht so. Du siehst es richtig, dass die Menschen sehr verschieden sind und auch die Pläne Gottes, die uns immer zum Heil gereichen sollen. Es gibt keine Pauschallosunge, Patentlösungen und Schubladenlösungen. Gott kennt den Menschen viel besser als er sich selbst und weiß, was dem Menschen für die Ewigkeit gut tut.

 

Wie sich z.B. beim hl. Franzikus zeigt, wurde ihm die fast tödliche Krankheit zum Heil, und er änderte seine Gesinnung. Ohne diese Umkehr hätten wir keinen Franziskus. Bei Ignatius von Loyola war es ähnlich. Das Kreuz- im rechten Geist angenommen - kann zum Segen werden.

 

Um das zu sehen und zu verstehen, bedarf es einer übernatürlichen Denkweise. Wer Gott, den Himmel, die Hölle nicht akzeptiert, wird mit solchen Aussagen wenig anfangen können. Aber vielleicht wäre es hier hilfreicher und sinnvoller, an die Umkehr zu denken als solche Denkweisen zu verurteilen.

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Wir Menschen stossen hier einfach an Grenzen mit unseren Erklärungsversuchen. In der Mathematik gibt es Axiome, die man auch nicht weiters begründen kann, sondern annehmen muss und so ist es hier auch. Antworten auf all diese Fragen mag es vielleicht erst geben, wenn der Mensch wieder ganz bei Gott ist, also zurückgeführt zu seinem Ursprung im Licht. Vorher werden wir nie auf alle Fragen völlige Klarheit haben, zumal ein Mensch mit seinem kleinen Verstand, der nicht einmal einen Käfer schaffen kann, weit weg ist von Gottes Gedankenhorizont.

 

Das sind so Punkte die ich nicht nachvollziehen kann...

 

Eine Frage ist nicht zu beantworten, man beantwortet sie mit "Gott" oder "so ist es eben"...

Du hast hier Erklärung mit Antwort gleichgesetzt.

 

Die Begründung auf Gott kann nicht immer Erklärungen geben. Am deutlichsten wird das wohl im Theodizeeproblem. Ich habe keine Erklärung darauf, aber Antworten.

Und oftmals sind es auch nicht die Erklärungen nach denen wir suchen, sondern die Antworten.

 

Grüße

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Eine Frage ist nicht zu beantworten, man beantwortet sie mit "Gott" oder "so ist es eben"...

Du hast hier Erklärung mit Antwort gleichgesetzt.

 

Die Begründung auf Gott kann nicht immer Erklärungen geben. Am deutlichsten wird das wohl im Theodizeeproblem. Ich habe keine Erklärung darauf, aber Antworten.

Und oftmals sind es auch nicht die Erklärungen nach denen wir suchen, sondern die Antworten.

Hach, endlich mal jemand, der das nicht immerfort gleichsetzt...:blink:

 

Aber es ging Bleze glaub ich auch um die Frage, welche Fragen Gott denn beantwortet. Und das hat niemand beantwortet...

 

Grüße,

Claudia

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Es gibt m. A. nach keine Fragen, die mit Gott besser zu beantworten oder zu erklären wären. Antworten enthalten meist mögliche Erklärungen (nicht immer), aber gefragt wird meist doch eher nach Erklärungen.

 

Nun kann man endlos weiterfragen, aber letztlich wird doch auch die Antwort der Gläubigen oder der Theologen lauten: "Wir wissen es nicht". Und bis dahin müssen jede Menge überflüssige Behauptungen aufgestellt werden, komplizierte Ad-Hoc-Antworten konstruiert werden - nur um dann auch zu einem Nichtwissen zu kommen. Das kann man billiger schon eher haben. :blink:

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Wir Menschen stossen hier einfach an Grenzen mit unseren Erklärungsversuchen. In der Mathematik gibt es Axiome, die man auch nicht weiters begründen kann, sondern annehmen muss und so ist es hier auch. Antworten auf all diese Fragen mag es vielleicht erst geben, wenn der Mensch wieder ganz bei Gott ist, also zurückgeführt zu seinem Ursprung im Licht. Vorher werden wir nie auf alle Fragen völlige Klarheit haben, zumal ein Mensch mit seinem kleinen Verstand, der nicht einmal einen Käfer schaffen kann, weit weg ist von Gottes Gedankenhorizont.

 

Das sind so Punkte die ich nicht nachvollziehen kann...

 

Eine Frage ist nicht zu beantworten, man beantwortet sie mit "Gott" oder "so ist es eben"...

Du hast hier Erklärung mit Antwort gleichgesetzt.

 

Die Begründung auf Gott kann nicht immer Erklärungen geben. Am deutlichsten wird das wohl im Theodizeeproblem. Ich habe keine Erklärung darauf, aber Antworten.

Und oftmals sind es auch nicht die Erklärungen nach denen wir suchen, sondern die Antworten.

 

Grüße

Welche Antworten hast Du denn?

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Ich kenne Gott nicht.

 

Lesen kann ich, aber Du gibst keine konkrete Antwort auf meine Frage.

 

Welche Frage ist mit Gott (besser) beantwortet?

Wenn man an die Offenbarung des christlichen Gottes glaubt, so wird im AT vom Fall der Geister und auch Adams und Evas gesprochen. Vertreibung aus dem Paradies usw. Jeder wird wissen, dass wir hier auf der Erde absolut kein Paradies haben, wegen des Falls der Geschöpfe.

Nun will Gott aber, dass der Mensch wieder zu ihm zurückfindet und dazu lässt Gott auch Leiden zu. Das habe ich oben angedeutet.

 

Wer nicht an Gott glaubt, hat m.E. gar keine Erklärung für manche Beobachtungen. Er kann natürlich auch obige Erklärung ablehnen, selber hat er mit Sicherheit auch keine bessere.

bearbeitet von werner
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Für mich ist es bei imho besser zu sagen "Ich weiss heute noch nicht wie ich das erklären kann", als es mit "Gott" zu erklären.

 

Man kann es sich wie gesagt aber natürlich auch einfach machen, das bleibt jedem selber überlassen.

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Schlechte Erklärung, werner.

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Hab ich jemals gesagt, ich hätte eine?

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