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"Scheidung" auf Katholisch


Annette1

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Franciscus non papa
... offen Homosexuelle (kommt aber selten vor, die Kirchenbindung fehlt doch meistens)

 

 

hm - ich fürchte, du kennst einfach zu wenige offen homosexuelle. da gibts ne menge, die eine intensive bindung an die kirche haben...

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... offen Homosexuelle (kommt aber selten vor, die Kirchenbindung fehlt doch meistens)

 

 

hm - ich fürchte, du kennst einfach zu wenige offen homosexuelle. da gibts ne menge, die eine intensive bindung an die kirche haben...

 

Kann sein. Diejenigen, die ich aus Freundes- und Bekanntenkreis kenne, sind nicht katholisch (schätzen aber katholische Messen, va mit Orchester und Chor). Aber "ne Menge" mit intensiver Kirchenbindung (also dh jeden Sonntag Hl. Messe und darüberhinaus noch Gemeindearbeit etc.?) ist mir nicht aufgefallen. Grüße, KAM

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Annette, Du hast angesprochen, dass Du nicht als Christin zweiter Klasse dastehen möchtest. Ich frage mich, was die Kirche eigentlich TUT, damit sich der Sünder nicht als Gemeindemitglied zweiter Klasse fühlen muss.

Ich denke, es geht um den Ausschluss von der Eucharistie.

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Annette, Du hast angesprochen, dass Du nicht als Christin zweiter Klasse dastehen möchtest. Ich frage mich, was die Kirche eigentlich TUT, damit sich der Sünder nicht als Gemeindemitglied zweiter Klasse fühlen muss.

Ich denke, es geht um den Ausschluss von der Eucharistie.

Ja, ich weiß. Jetzt mal angenommen die Kirche hat gute Gründe daran festzuhalten, es heißt dann ja auch immer, die Gemeinde solle aber diesem Mitglied mit besonderem Mitgefühl begegnen, ihm klarmachen, dass es nicht aus der Gemeinschaft ausgestoßen sei. Gibt es konkrete Vorschläge dazu, wie?

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Ich versteh's nicht ganz: Die Kirche kann doch einen Arzt oder Ärztin nicht von der Schweigepflicht entbinden?!!! Da das ein weltliches Gesetz ist, kann davon nur ein weltliches Gesetz entbinden, sagt mein naiver Rechtsverstand.

 

Diue Kirche kann natürlich nicht von der Schweigepflicht entbinden, aber der Betroffene, damit der Arzt eine Aussage machen kann.

Na denn... warum sollte sich die Kirche nicht alle anhören, die was zum Thema beizutragen hätten? Nicht um zu schikanieren, sondern um der Wahrheit genüge zu tun.

 

 

Darum ging es Platona wohl nicht, eher darum, daß sie als Ärztin dem Kirchen"recht" wohl kaum zur Verfügung stünde, was man ja auch verstehen muß.

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Annette, Du hast angesprochen, dass Du nicht als Christin zweiter Klasse dastehen möchtest. Ich frage mich, was die Kirche eigentlich TUT, damit sich der Sünder nicht als Gemeindemitglied zweiter Klasse fühlen muss.

Ich denke, es geht um den Ausschluss von der Eucharistie.

 

Sie sind nicht von der Eucharistie, sondern (in der Regel) vom Kommunionempfang ausgeschlossen.

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Gibt es konkrete Vorschläge dazu, wie?

 

Der konkreteste Vorschlag besteht erst mal darin, keinen zu machen...

 

Weil es nämlich für eine Teilnahme am Gemeindeleben überhaupt keine Rolle spielt, ob jemand geschieden und verheiratet oder sonstwie "belastet" ist. Das geht mich erst mal gar nix an, ich hab mit meinen eigenen Sünden genug zu tun. Es gibt genügend Gelegenheiten zum Mitwirken - mir fiele (außer Kommunionhelfer und evtl. Lektor) keine ein, wo dieser Lebensumstand ein Hindernis wäre.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Nochmal das leidige Thema (... und mir platzt bald die Hutschnur....)

 

Wie ja bereits eingangs geschrieben befinde ich mich mitten in einem Eheanullierungsverfahren, in dem ich die Antragstellerin bin.

 

Die Gründe, warum ich dieses Verfahren angestrengt habe, sind vielfältig (neue Eheschließung, das vorangegangene Ehedesaster, der Wunsch, kein Christ zweiter Klasse zu sein usw.).

 

Zum vorangegangenen Ehedesaster nur so viel: Mein Ex-Mann war Alkoholiker, uneinsichtig, die Ehe eine schiere Katastrophe und zum Schluss bin ich gegangen, um schlicht selbst nicht "vor die Hunde" zu gehen. Die Alkoholproblematik bestand jedoch schon vor der Ehe, was ich jedoch eine ganze Zeit nicht erkannt habe, weil ich mich mit dieser Marterie nunmal überhaupt nicht auskannte.

 

Zurück zum Verfahren:

 

Drei Zeugen (einer davon konnte jedoch kaum etwas zu der Zeit vor der Eheschließung sagen) haben inzwischen Aussagen dazu gemacht, dass die Alkoholproblematik wohl bereits vor der Eheschließung bestand und während der Ehezeit andauerte. Die Aussagen wurden beeidet. Jedoch reichte dies dem zuständgen Offizial noch nicht zur Entscheidungsfindung.

 

Nach langem Hin und Her (mein Ex-Mann hat vor kurzem eine Therapie abgeschlossen, ich fand es nicht gut, ihn jetzt mit dem Verfahren beim Bistum zu belasten; im übrigen hatte er auch vorher erklärt, nicht am Verfahren teilnehmen zu wollen) hat nun auch mein Ex-Mann eine Aussage gemacht, dass das Alkoholproblem schon aus seiner Jugendzeit herrührt. Auch er hat die Aussage beeidet. Das reicht dem Offizial aber immer noch nicht.

 

Jetzt soll seine behandelnde Ärztin von der Schweigepflicht entbunden werden. Wenn sie jedoch keine Aussage treffen könne, müsse ein externes Gutachten erstellt werden....

 

Was ist das? Wie weit soll denn dieses Verfahren noch gehen? Was zählen eigentlich beeidigte Aussagen??? Was zählt die Aussage des Betroffenen???? Ich verstehe das einfach nicht mehr! Nimmt uns die Kirche nicht ernst????

 

Vielleicht kann mir hier mal einer helfen bei der Einsicht, dass das alles noch normal ist.

 

Bis bald

 

Annette

 

 

Annette, ich versteh Dich nicht. Es ist die Vorstellung, die die katholische Kirche von einer Ehe hat, die sich in genau diesem Verfahren spiegelt. Es scheint Dich (was ich gut verstehe) nicht so anzusprechen, Dir schlecht vorzukommen. Warum willst Du denn dann so eine Ehe überhaupt eingehen?

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Annette, Du hast angesprochen, dass Du nicht als Christin zweiter Klasse dastehen möchtest. Ich frage mich, was die Kirche eigentlich TUT, damit sich der Sünder nicht als Gemeindemitglied zweiter Klasse fühlen muss.

Ich denke, es geht um den Ausschluss von der Eucharistie.

 

Sie sind nicht von der Eucharistie, sondern (in der Regel) vom Kommunionempfang ausgeschlossen.

Jetzt brauch ich eine kleine Nachhilfe: Was ist der Unterschied?

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Die Beurteilung des kanonischen Verfahrens von platona scheint nicht frei von ira et studio, es ist ja auch hart zu erleben, wenn ein nahestehender Mensch sich den falschen Partner wählt und dann genau das passiert, was man schon kommen gesehen hat. Wenn die Kirche dann als Sündenboch gut ist, wird sie das ertragen. Grüße, KAM

Die Kirche ist für mich kein Sündenbock, sondern mischt sich ungerechtfertigterweise in Dinge ein, die sie nichts, aber auch gar nichts angehen. Weiter oben habe ich von den intimen Fragebögen gesprochen, die meine Tochter zugeschickt bekommen hat. Ich wiederhole, daß ich an ihrer Stelle die entsprechenden Leute wegen Nötigung angezeigt hätte. Meiner Tochter hätte die Zivilscheidung genügt. Meinem Ex-Schwiegersohn, den ich übrigens heute noch gut leiden kann, aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht.

 

Wenn man gesagt bekommt, daß man so verfahren möge, wie es beliebt, nur möge man sich an den Eheauflösungswilligen halten und den getrennten Partner in Ruhe lassen, und das dann ignoriert, hat das nichts mit Sündenbock, sondern mit Einmischung in die Angelegenheiten fremder Leute zu tun.

 

Meine Tochter hat heute den richtigen Partner, ich habe zwei schöne - nichtkatholische - Enkelkinder und sehe nur Glück und Lebensfreude. Ich habe wenig Grund voll Zorn und Eifer zu sein.

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Annette, ich versteh Dich nicht. Es ist die Vorstellung, die die katholische Kirche von einer Ehe hat, die sich in genau diesem Verfahren spiegelt. Es scheint Dich (was ich gut verstehe) nicht so anzusprechen, Dir schlecht vorzukommen. Warum willst Du denn dann so eine Ehe überhaupt eingehen?

 

Ich auch nicht. Ehrlich gesagt wäre ich auch zu stolz, ständig jemandem hinterherzurennen und sich andauernd demütigen zu lassen.

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Sie sind nicht von der Eucharistie, sondern (in der Regel) vom Kommunionempfang ausgeschlossen.

Jetzt brauch ich eine kleine Nachhilfe: Was ist der Unterschied?

 

Die Eucharistie wirkt nicht nur durch den Empfang, sondern auch durch die Anbetung. Vor der Kommunion gibt es den Ritus der geistigen Kommunion ("Herr, ich bin nicht würdig..."), bei dem man in gewisser Weise auch die Eucharistie empfängt, aber eben nicht in Christi Leib und Blut, also quasi nicht Körperlich, sondern nur Geistig.

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Die Kirche ist für mich kein Sündenbock, sondern mischt sich ungerechtfertigterweise in Dinge ein, die sie nichts, aber auch gar nichts angehen.

 

Aber die katholische Ehe geht die Kirche doch etwas an. B)

 

 

 

Weiter oben habe ich von den intimen Fragebögen gesprochen, die meine Tochter zugeschickt bekommen hat. Ich wiederhole, daß ich an ihrer Stelle die entsprechenden Leute wegen Nötigung angezeigt hätte.

 

Warum, es hat sie doch keiner zwingen können, die intimen Fragebögen zu beantworten?

bearbeitet von Lissie
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Die Eucharistie wirkt nicht nur durch den Empfang, sondern auch durch die Anbetung. Vor der Kommunion gibt es den Ritus der geistigen Kommunion ("Herr, ich bin nicht würdig..."), bei dem man in gewisser Weise auch die Eucharistie empfängt, aber eben nicht in Christi Leib und Blut, also quasi nicht Körperlich, sondern nur Geistig.

 

Yep! Und zu DIESER geistigen Kommunion sind wiederverheiratete Geschiedene (wie übrigens jede® - auch vorrübergehend - nicht kommunionfähige Christ ausdrücklich eingeladen!

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Ich wiederhole, daß ich an ihrer Stelle die entsprechenden Leute wegen Nötigung angezeigt hätte. Meiner Tochter hätte die Zivilscheidung genügt. Meinem Ex-Schwiegersohn, den ich übrigens heute noch gut leiden kann, aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht.

 

da hätte ich ja mal gern den zuständigen statatsanwalt beim studieren der anzeige gesehen: der hätte was von denunziantentum gemurmelt, nicht mal eine einstellungsbenachrichtigung verfasst und die anzeige ins altpapier gegeben.

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Die Kirche ist für mich kein Sündenbock, sondern mischt sich ungerechtfertigterweise in Dinge ein, die sie nichts, aber auch gar nichts angehen.

 

Aber die katholische Ehe geht die Kirche doch etwas an. B)

 

Weißt du, dass ich diesen Satz von dir am liebsten verperlen würde? Sowas tut gut... :lol:

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Warum, es hat sie doch keiner zwingen können, die intimen Fragebögen zu beantworten?

Nein, aber wenn die Fragebögen mit mehr oder minder freundlichem Kommentar zurückgeschickt wurden kamen sie postwendend wieder zurück mit quengeligem Beihau. Sowas ist einfach nur lästig.

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Die Eucharistie wirkt nicht nur durch den Empfang, sondern auch durch die Anbetung. Vor der Kommunion gibt es den Ritus der geistigen Kommunion ("Herr, ich bin nicht würdig..."), bei dem man in gewisser Weise auch die Eucharistie empfängt, aber eben nicht in Christi Leib und Blut, also quasi nicht Körperlich, sondern nur Geistig.

 

Yep! Und zu DIESER geistigen Kommunion sind wiederverheiratete Geschiedene (wie übrigens jede® - auch vorrübergehend - nicht kommunionfähige Christ ausdrücklich eingeladen!

Vielen Dank Ihr beiden!

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Hier hab ich eben übrigens doch den Artikel zum Wort des Papstes an die Ehe-Richter gefunden:

 

Vatikan: Papst an Ehe-Richter

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Hier hab ich eben übrigens doch den Artikel zum Wort des Papstes an die Ehe-Richter gefunden:

 

Vatikan: Papst an Ehe-Richter

Der Papst ist natürlich der absoluter Praktiker in Sachen Ehe B)

Sagt ja schon der Volksmund (vox populi, vox Dei):

 

"Wer etwas kann, der tut es,

wer etwas nicht kann, der lehrt es."

 

Werner

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Hier hab ich eben übrigens doch den Artikel zum Wort des Papstes an die Ehe-Richter gefunden:

 

Vatikan: Papst an Ehe-Richter

Der Papst ist natürlich der absoluter Praktiker in Sachen Ehe B)

 

Tja, der Papst ist eben auch nicht besser als Sie, die absolute Praktikerin in Sachen Ehenichtigkeitsverfahren... :lol:

ähm, Platona hat schon mal ein Ehenichtigkeitsverfahren bei ihrer eigenen Tochter mitgemacht.

 

Da soll der Papst doch erst mal einen Sohn... ups, jetzt hör ich besser auf, sonst geht es mir wie dem Minister Renner

 

Werner

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... ups, jetzt hör ich besser auf, sonst geht es mir wie dem Minister Renner

 

Werner

 

Was, du willst in die CDU eintreten?

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... ups, jetzt hör ich besser auf, sonst geht es mir wie dem Minister Renner

 

Werner

 

Was, du willst in die CDU eintreten?

das liegt mir ferne, obwohl mir die CDU in vielem erstaunlich nahe steht.

 

Werner

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