Jump to content

"Scheidung" auf Katholisch


Annette1

Recommended Posts

Ein Gott der Freude, der Lust und des richtigen Lebens hätte mehr gebracht als ein Gott des Leides, der  Enstsagung und der fragwürdigen Auferstehung.

Die gab es doch sicherlich schon anderswo, ohne dass das wesentliche leidvermindernde Auswirkungen gehabt hätte. Freude, Lust und richtiges Leben verlieren meiner Meinung nach sehr an Reiz, wenn man sie zum göttlichen Programm macht. Das ist so ähnlich, wie Literaturklassiker in der Schule lesen müssen.

Ok, Du hast mich überzeugt. B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
"Leiden erlöst niemanden, nichts können wir daraus lernen." (Woody Allen)

 

Woody Allen ist sicherlich der Experte für Leiden aller Art.

was ich mich immer wieder frage: warum finden manche christen das leid an sich sosehr faszinierend?

 

die botschaft jesu sagt doch in ihrem wesen gerade auch aus: gott will das leid des menschen nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Leiden erlöst niemanden, nichts können wir daraus lernen." (Woody Allen)

 

Woody Allen ist sicherlich der Experte für Leiden aller Art.

was ich mich immer wieder frage: warum finden manche christen das leid an sich sosehr faszinierend?

Die Frage muß man anders stellen. Es ist nicht das Leid, das manche Christen so toll finden, sondern die Befreiung davon, die sie so schlimm finden. Sich von einem (gottgegebenen und möglicherweise gottgewollten?) Leid zu befreien - also im vorliegenden Fall z.B. trotz einer gescheiterten Ehe sich das Lieben weiterhin zu erlauben - ist ein Akt der Emanzipation. Und emanzipierte, unabhängige Menschen kann man schwer beherrschen und manipulieren, sie tun was sie für richtig halten und das ist ein Ärgernis für ein Denken, das eher antiliberale Strukturen beinhaltet, so wie das konservative Christentum.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Leiden erlöst niemanden, nichts können wir daraus lernen." (Woody Allen)

 

Woody Allen ist sicherlich der Experte für Leiden aller Art.

Keine Ahnung. Aber seine Witze sind besser als Deine. Und er sieht bestimmt auch besser aus als Du.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und emanzipierte, unabhängige Menschen kann man schwer beherrschen und manipulieren,

 

Das ist Wunschdenken!

 

was ich mich immer wieder frage: warum finden manche christen das leid an sich sosehr faszinierend?

 

Manche Christen akzeptieren das Leiden als zum Leben gehörend. Das ist immer noch menschlicher als es zu verdrängen. Ob sie davon fasziniert sind kann ich nicht sagen. Die Vorstellung wäre mir jedoch fremd.

 

Und er sieht bestimmt auch besser aus als Du.

 

B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
"Leiden erlöst niemanden, nichts können wir daraus lernen." (Woody Allen)

 

Woody Allen ist sicherlich der Experte für Leiden aller Art.

was ich mich immer wieder frage: warum finden manche christen das leid an sich sosehr faszinierend?

Die Frage muß man anders stellen. Es ist nicht das Leid, das manche Christen so toll finden, sondern die Befreiung davon, die sie so schlimm finden. Sich von einem (gottgegebenen und möglicherweise gottgewollten?) Leid zu befreien - also im vorliegenden Fall z.B. trotz einer gescheiterten Ehe sich das Lieben weiterhin zu erlauben - ist ein Akt der Emanzipation. Und emanzipierte, unabhängige Menschen kann man schwer beherrschen und manipulieren, sie tun was sie für richtig halten und das ist ein Ärgernis für ein Denken, das eher antiliberale Strukturen beinhaltet, so wie das konservative Christentum.

für mich ist das immer wieder schockierend.

 

die botschaft jesu ist befreiend. und so ist der christ frei und aufrecht stehend vor seinem gott, den er vater nennen darf.

 

nun ist das leid in der welt vorhanden, und wenn es kommt und mich trifft, dann versuche ich, es wegzubekommen, das problem zu lösen, und wenn ich es nicht lösen kann, nicht ändern kann, dann ertrage ich es, im vertrauen, dass ich nicht allein stehe, dass auch dann, wenn ich mich vielleicht von allen menschen verlassen fühle, mein vater im himmel immer noch bei mir ist und mir mittragen hilft, mittragen vor allem durch seinen sohn jesus, der in unser leid hinabgestiegen ist.

 

aber diese leidensverliebtheit mancher mitchristen ist mir völlig fremd. und bei manchen habe ich durchaus den verdacht, dass da so ein religiös verbrämter masochismus am werke ist.

 

und du hast recht lissie, gott will uns als seine kinder emanzipiert und unabhängig. er will weder herrschen noch manipulieren, sondern er bietet uns einfach seine liebe an, aber er respektiert unsere entscheidungen. etwas, was manchen meiner mitchristen offensichtlich sehr sehr schwer fällt.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und du hast recht lissie, gott will uns als seine kinder emanzipiert und unabhängig.

ich glaube, dass gott die emanzipation von den irdischen zwängen will:

 

z.b.: "lasst die toten die toten begraben"... da stösst mancher existentialist an seine grenzen...

 

oder sinng.: sammelt keine schätze, die euch den weg zu mir versperren, denn wo der schatz ist, ist auch euer herz..."

 

oder sinng.: verlasst eure familien und sagt nicht mal auf wiedersehen und folgt mir nach...

 

wer sich auf gott verlässt und ihm allein gehorcht ist emanzipiert: losgelöst von den gängelbändern irdischer konventionen...

 

gruß

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

oder sinng.: verlasst eure familien und sagt nicht mal auf wiedersehen und folgt mir nach...

Ja, macht mal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und du hast recht lissie, gott will uns als seine kinder emanzipiert und unabhängig. er will weder herrschen noch manipulieren, sondern er bietet uns einfach seine liebe an, aber er respektiert unsere entscheidungen.

Ist das wirklich so? B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

und du hast recht lissie, gott will uns als seine kinder emanzipiert und unabhängig. er will weder herrschen noch manipulieren, sondern er bietet uns einfach seine liebe an, aber er respektiert unsere entscheidungen.

Ist das wirklich so? B)

Wenn dem so ist, dann sollte man noch hinzufügen, dass sich die hier beschriebene Vaterfigur vorsorglich zur Unterstützung eine starke Kirche zur Frau genommen hat.

 

Diese übernimmt nun für ihn all die unliebsamen Aufgaben des Herrschens und Beherrschen-wollens, des Reglementierens und Manipulierens. Und andere Meinungen kann sie bekanntlich auch nicht akzeptieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

und du hast recht lissie, gott will uns als seine kinder emanzipiert und unabhängig. er will weder herrschen noch manipulieren, sondern er bietet uns einfach seine liebe an, aber er respektiert unsere entscheidungen.

Ist das wirklich so? B)

ja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo an alle hier,

 

danke für die interessante Diskussion in diesem Thread. Tja, manches leuchtet mir ein, anderes nicht.

 

Ich befinde mich weiterhin in meinem Eheannullierungsverfahren und bin ebenfalls weiterhin der Ansicht (- und das rein menschlich gesehen), dass es nicht gottgewollt sein kann, das in manchen Ehen dank Gewalt, Alkoholismus etc. eine unerträgliche "Hölle" los ist und dieser Bund als unauflöslich angesehen wird, weil ja bei einem Eheannullierungsverfahren eben nicht die Frage gestellt wird, ob die Ehe bereits während der Ehezeit solche Missstände aufwies, sondern ob einer der Partner bereits vor der Ehe letztlich nicht dazu fähig war, die Ehe zu schließen. Letztlich ist das ein Freibrief für jeden Ehepartner, sich während der Ehe um 180 Grad zu drehen und zum "Monster" zu werden.

 

Für meinen Teil kann ich sagen, dass ich damals nicht leichtfertig in die Kirche maschiert bin und mir über die Kraft dieses Bundes durchaus bewusst war. Ich habe mein Versprechen, ihn zu lieben, zu achten und zu ehren ernst genommen - bis zu dem Punkt, an dem ich für mich selbst keine Achtung mehr übrig hatte - und von der anderen Seite weder Liebe, noch Achtung und Ehre geschweige denn Verantwortung für diesen Bund zu spüren war. Und ihr könnt mir glauben, ich habe jahrelang für diese Ehe gekämpft.

 

Ich finde die Vorstellung katastrophal, dass - sollte dieses Verfahren negativ beschieden werden - ich für die Kirche weiterhin und bis an unser Lebensende die Ehefrau dieses Mannes bin, der gegen alle Regeln permanent verstoßen hat, von dem ist längst formell geschieden bin und mit dem ich Null und keinen Lebensmittelpunkt mehr habe.

 

Klar, ich bin ein Ehebrecher! Weil ich es mir erlaubt habe, mich noch nicht in einem Zustand zu fühlen, an dem ich keine neue Verbindung (eben auch sexueller Natur) mehr eingehen will.

 

Aber ernsthaft, ich habe den Glauben noch nicht verloren, jemandem - auch vor Gott - zu achten, zu ehren und ihn zu lieben, bis das der Tod uns scheidet. Aber die Kirche verweigert es mir, ich bin ein Sünder - warum, tja???

 

Und noch einer wird zum Sünder gemacht. Der neue Partner! Zwar noch nie verheiratet gewesen, lässt sich ja mit einer Ehebrecherin ein und auch dem bleibt es verwehrt, vor Gott den Bund der Ehe zu schließen.

 

Na ja, irgendwie geht das alles am "Menschsein" vorbei.

 

Bis bald

 

Annette1

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Annette,

 

ich würde Dir gerne eine Frage stellen, die mich in Deinem genannten Zusammenhang auch des "Annullierungsverfahrens" interessiert:

 

Du schreibst von Dir selbst, dass Du das Sakrament des Ehebundes sehr bewusst empfangen und gesprochen hast.

 

War das bei Deinem "ex-Mann" ähnlich? Oder war er eher so ein "Mitläufer" der sich in der Kirche trauen lässt, weil seine Frau das für wichtig hält?

 

Ist dieser Bund tatsächlich vor Gott geschlossen worden, indem BEIDE Partner sich eben diesem Gott öffneten und Seinen Segen erflehen?

 

Mir scheint, Du warst eine Einzelkämpferin - ist meine Annahme richtig?

 

Hast nur Du alleine um den Bestand der Ehe und um das Gelingen dieses Bundes gerrungen?

 

Oder war Dein Mann sich auch der Verantwortung vor Gott bewusst, eben auch immer wieder neu Impulse der Vergebung, des Verzeihens, der gemeinsamen Blicke in die gleiche Richtung usw. zu schenken?

 

Ab wann war für Dich der "Wendepunkt" erreicht, wo Du sagtest: bis hierhin und keinen Schritt mehr weiter..."?

 

gby

 

bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bernd, auch und gerade für so eine "Einzelkämpferin" ist es, so kann ich mir vorstellen, besonders schmerzlich, amtlich feststellen zu lassen, daß der Bund mit dem Ehepartner und mit Gott, an den man jahrelang geglaubt hat, angeblich nie existiert hat.

 

Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.

 

Mir selbst wäre dieser Gedanke noch viel schmerzlicher als das Scheitern selbst, ich käme mir ein Stück weit von Gott betrogen vor nach dem Motto "Oh Gott, wenn du wirklich von Anfang an nicht bei diesem Bund dabei warst, warum hast du mich das jahrelang mitmachen lassen und mich einen Teil meines Lebens vergeuden lassen! Warum hast du nicht von Anfang an etwas gemacht. Stattdessen kommst du jetzt, nach Jahren des Liebens, Hoffens und Leidens und sagst "April April, ich hab deinen Bund nie gesegnet""

 

Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand, der eine christliche Ehe wirklich Ernst nimmt, mit einer Anullierung so einfach zurechtkommt.

 

Mit einem Scheitern, ja, denn das ist immer die menschliche Schuld.

 

Aber eine Anullierung, daß also Gott nach Jahren sagt, er sei nie dabeigewesen, er habe nichts damit zu tun? Das muß sehr schwer zu ertragen sein!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde die Vorstellung katastrophal, dass - sollte dieses Verfahren negativ beschieden werden - ich für die Kirche weiterhin und bis an unser Lebensende die Ehefrau dieses Mannes bin, der gegen alle Regeln permanent verstoßen hat, von dem ist längst formell geschieden bin und mit dem ich Null und keinen Lebensmittelpunkt mehr habe.

Das ist doch schonmal eine erste gute Erkenntnis, jetzt mußt Du das nur noch konsequent und in die richtige Rchtung zu Ende denken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir selbst wäre dieser Gedanke noch viel schmerzlicher als das Scheitern selbst, ich käme mir ein Stück weit von Gott betrogen vor nach dem Motto "Oh Gott, wenn du wirklich von Anfang an nicht bei diesem Bund dabei warst, warum hast du mich das jahrelang mitmachen lassen und mich einen Teil meines Lebens vergeuden lassen! Warum hast du nicht von Anfang an etwas gemacht. Stattdessen kommst du jetzt, nach Jahren des Liebens, Hoffens und Leidens und sagst "April April, ich hab deinen Bund nie gesegnet""

Hallo Werner,

 

dieser Gedanke klingt sehr menschlich, aber auch hier liegt es in der Natur des Fleisches, dass wir jeden Tag neu aufbrechen müssen um die Nähe zu Gott zu suchen.

 

Ein Sakrament ist kein Garantieschein für ein sorgenfreies, freudiges, lustiges Leben.

 

Wir erleben das einzeln, persönlich im Sakrament der Taufe und Firmung und dieser Weg ist schon ein sehr schmaler.

 

Wir erleben das mitunter auch im Sakrament der Ehe - aber eben dieser Weg ist gekennzeichnet dadurch, dass sich "ZWEI" auf dem Weg machen um immer wieder neu die Nähe Gottes aufzusuchen.

 

Es gibt Wege, die Gott nicht mitgeht - vor denen ER uns sogar warnt, dass wir sie nicht gehen sollten.

 

Ein Sakrament ist auch vor einem menschlichem Missbrauch nicht geschützt. Wie häufig machen wir die Erfahrung, dass das Sakrament der Buße zu keiner Gotteserfahrung und damit zu einer Lebensveränderung in unserem Leben führt. Häufig liegt es an den fehlenden Reuetränen die uns schon hier auf Erden ein Stück Himmel schauen lassen.

 

Im Gegensatz zu uns Menschen schaut Gott in unsere Herzen hinein und dort sieht ER alle Beweggründe unseres menschlichen Handelns, eben auch solche, die wir nicht wahrhaftig und ehrlich meinen.

 

gby

 

bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

<<Im Gegensatz zu uns Menschen schaut Gott in unsere Herzen hinein und dort sieht ER alle Beweggründe unseres menschlichen Handelns, eben auch solche, die wir nicht wahrhaftig und ehrlich meinen.>>

 

dann sollten wir auch das mit gott persönlich, mittels des uns von ihm geschenkten gewissens, aushandeln. die kommunionverweigerung wäre dann ein unzulässiges menschliches dazwischentreten. auch dieses übernehme ich gegebenefalls in meine verantwortung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die kommunionverweigerung wäre dann ein unzulässiges menschliches dazwischentreten. auch dieses übernehme ich gegebenefalls in meine verantwortung.

 

 

Hmm, Helmut

 

ich denke, dann würde die Kirche ihren Auftrag von Christus: "weide meine Lämmer" wohl sträflich vernachlässigen.

 

die "communio" wird doch nur dem verweigert der beharrlich in einer sünde bleibt oder nicht zur Erkenntnis kommt, dass er einen falschen Weg eingeschlagen hat

 

die Worte Jesu zur Ehebrecherin: "So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!" (Joh 8,11) zeigen doch auch in diese Richtung: wir können fallen, suchen dann die Hilfe bei Jesus und finden diese dann auch dort, können neu beginnen und nicht mehr in die Sünde fallen.

 

Und ich denke so wird auch jeder Priester in seiner Gemeinde vor Ort und in seiner Verantwortung vor Gott auch handeln.

 

gby

 

bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die "communio" wird doch nur dem verweigert der beharrlich in einer sünde bleibt oder nicht zur Erkenntnis kommt, dass er einen falschen Weg eingeschlagen hat

 

die Worte Jesu zur Ehebrecherin: "So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!" (Joh 8,11) zeigen doch auch in diese Richtung: wir können fallen, suchen dann die Hilfe bei Jesus und finden diese dann auch dort, können neu beginnen und nicht mehr in die Sünde fallen.

Ohne Jesus jetzt in Schutz nehmen zu wollen, möchte ich doch anmerken, daß Jesus der "Ehebrecherin" sein ""So verurteile ich dich auch nicht. " auf den Weg gegeben hat, ohne vorher ihre Gesinnung zu prüfen. Die Kirche ist da wesentlich kleinlicher gegenüber geschiedenen und wiederverheirateten "Ehebrechern".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Kirche ist da wesentlich kleinlicher gegenüber geschiedenen und wiederverheirateten "Ehebrechern".

Dieser Quatsch wird durch permanente Widerholung nicht richtiger.

 

Eine Verurteilung wiederverheirater Geschiedener durch die Kirche gibt es nicht.

 

die Kirche erlaubt sich lediglich, ein Scheitern als solches zu bezeichnen und nicht in ein Gelingen umzulügen.

 

Das Urteilen überlässt sie jemand anders. Und der wird, wo geringe Schuld ist, geringe Gnade und wo viel Schuld ist, viel Gnade walten lassen, wo immer diese angenommen wird.

 

Aber das will natürlich niemand hören.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die Kirche erlaubt sich lediglich, ein Scheitern als solches zu bezeichnen und nicht in ein Gelingen umzulügen.

Wenn das Scheitern aber schon lange zurückliegt und ihm ein Gelingen folgt, artet das in Nörgelei aus.

bearbeitet von Squire
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die Kirche erlaubt sich lediglich, ein Scheitern als solches zu bezeichnen und nicht in ein Gelingen umzulügen.

Wenn das Scheitern aber schon lange zurückliegt und ihm ein Gelingen folgt, artet das in Nörgelei aus.

Also gilt ein Versprechen nicht mehr, wenn es lange zurückliegt. Wie lange?

 

(Abgesehen davon, daß es auch für das Gelingen der weiteren Ehe keine Garantie gibt.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also gilt ein Versprechen nicht mehr, wenn es lange zurückliegt. Wie lange?

Wer löst ein Versprechen ein, wenn der Versprechensempfänger lieber darauf verzichten möchte? Soll man man ihn dazu zwingen, die Erfüllung des Versprechens anzunehmen?

 

Was hat das überhaupt mit dem Gelingen einer zweiten Ehe zu tun?

 

(Abgesehen davon, daß es auch für das Gelingen der weiteren Ehe keine Garantie gibt.)

 

Das ist richtig. Soll dann deswegen die erste gültig bleiben?

bearbeitet von Squire
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also gilt ein Versprechen nicht mehr, wenn es lange zurückliegt. Wie lange?

Wer löst ein Versprechen ein, wenn der Versprechensempfänger lieber darauf verzichten möchte?

 

Im Zweifelsfall, pardon, Glaubensfalle Gott (wohl dem, der so einen Glauben hat).

 

Soll man man ihn dazu zwingen, die Erfüllung des Versprechens anzunehmen?

Wer fordert so einen Quatsch?

 

Es geht lediglich darum, daß es sich um ein - aus welchen Gründen auch immer - gebrochenes Versprechen handelt und daß dieser Bruch bleibt. Und das ist eben so, da kann man ihn zukleistern und schönreden wie man will.

bearbeitet von ThomasBloemer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...