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Wieso ist das so....?


Sina

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Ich sehe noch nicht so richtig ein, warum man nicht das Sakrtament ein zweites Mal erhalten können sollte. Warum man das erste nicht "als gescheitert auflösen" können sollte.

 

Weil die Ehe als Sakrament Abbild des Bundes Christi mit der Kirche ist und den kann man eben nicht "als gescheitert auflösen". Darum kann eine Ehe die von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist auch nie zum Sakrament werden ... was in einem Verfahren dann auch festgestellt wird.

Ich fände es logischer, eine Ehe, die gescheitert ist, als nicht im Sinne des Sakramentes geschlossen zu betrachten.

 

 

 

Genaugenommen hat man, wenn man von der Prämisse ausgeht, die Ehe sei ein Abbild des Bundes Christi mit der Kirche, folgende Möglichkeiten, wenn man der Wahrheit ins Auge schaut, daß auch sakramental geschlossene Ehen nicht halten:

 

1. Man erkennt, daß die Analogie nicht geeignet ist, den Bund Christi mit der Kirche zu spiegeln und hält weiterhin an dem Wunsch fest, daß der Bund Christi unauflösbar sei, räumt aber ein, daß er durch menschliche Liebesbeziehungen nicht nachgespielt werden kann.

 

2. Man schließt aus der Unhaltbarkeit mancher dieser Ehen auf den Bund, der durch die Ehen gespiegelt werden soll und nimmt es zur Kenntnis, daß dieser Bund womöglich wackliger ist, als man es sich wünscht. Akzeptiert also auch gescheiterte Ehen als Abbild des Bundes.

 

3. Man kaschiert die Ehen, die nicht halten, zwingt die Betroffenen, so zu tun, als hätten sie gehalten, damit sie den Bund weiterhin so darstellen, als wäre alles Friede, Freude, Eierkuchenn.

 

 

 

Mir erscheint die erste Lösung als die klügste und realistischste (und auch die, die am wenigsten Opfer verlangt), die zweite als zu hart für Gläubige und damit eher atheistengeeignet und die dritte als dümmste und unbefriedigendste.

bearbeitet von Lissie
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Mir erscheint die erste Lösung als die klügste und realistischste (und auch die, die am wenigsten Opfer verlangt), die zweite als zu hart für Gläubige und damit eher atheistengeeignet und die dritte als dümmste und unbefriedigendste.

 

Ich hätte da noch eine vierte Lösung: Man unterlässt es einfach, eine Ehe mit diesem komischen Symbolquatsch zu belasten.

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Mir erscheint die erste Lösung als die klügste und realistischste (und auch die, die am wenigsten Opfer verlangt), die zweite als zu hart für Gläubige und damit eher atheistengeeignet und die dritte als dümmste und unbefriedigendste.

 

Ich hätte da noch eine vierte Lösung: Man unterlässt es einfach, eine Ehe mit diesem komischen Symbolquatsch zu belasten.

Das ist ja die erste Lösung.

 

Werner

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@Mecky...Du würdest mich nicht trauen, ist mir schon klar...meinen Schwager aber schon oder?

 

Liebe Sina!

 

Da gibt es zwei Dinge: Was ich gern hätte und wie die Regelung in der Kirche aussieht.

 

Ja, ich würde Dich nicht trauen und Deinen Schwager würde ich trauen.

Alles zusammen gesehen will ich das auch so, weil ich das Sakrament der Ehe schützen will.

 

Meine Wünsche gehen aber noch weiter. Nur sind die kirchlich eben nicht erlaubt.

 

Ich würde gerne mit Dir und Deinem Mann eine Feier gestalten, in dem ich Eure neue Ehe segne, auch wenn Ihr schon eine gescheiterte Ehe hattet. Gleiches gilt für Deinen Schwager. Ich will auch, dass Ihr zu den anderen Sakramenten zugelassen werdet, wie jeder andere.

 

Was willst eigentlich Du genau? Willst Du noch mal so heiraten, als ob Eure früheren Ehen nie bestanden hätten?

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Das ist ja die erste Lösung.

 

Nicht ganz. Mein Ansatz ist etwas radikaler. Ich sage, dass nicht nur diese Symbolhaftigkeit nicht benutzt werden soll, sondern gar keine. Wie ich die Christen so kenne, würden sie sich schnell etwas Neues einfallen lassen, für das die Ehe als Symbol steht, um sich dann damit gegenseitig das Leben schwer zu machen.

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Mir erscheint die erste Lösung als die klügste und realistischste (und auch die, die am wenigsten Opfer verlangt), die zweite als zu hart für Gläubige und damit eher atheistengeeignet und die dritte als dümmste und unbefriedigendste.

 

Ich hätte da noch eine vierte Lösung: Man unterlässt es einfach, eine Ehe mit diesem komischen Symbolquatsch zu belasten.

 

Ich stelle mir gerade vor, ich hätte meinen letzten Lebensabschnittsgefährten geheiratet. Immerhin hat unsere Beziehung 12 Jahre gedauert. Er hatte auch schon mal nachgefragt, ob es sinnvoll wäre, zum Standesamt zu latschen. Ich meinte darauf, daß wir das auch bleibenlassen könnten. Dann haben wir uns auseinanderentwickelt. Ich glaube, heute wäre ich kreuzunglücklich, wenn ich nachgegeben hätte. Wat'n Jlück B) Noch schlimmer wäre eine christliche Ehe gewesen, mit der Option, ihn lebenslang am Schlips hängen zu haben. Was für ein Foltergedanke!!!!

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Ich hätte da noch eine vierte Lösung: Man unterlässt es einfach, eine Ehe mit diesem komischen Symbolquatsch zu belasten.

A&A neigen dazu, eine steuerrechtlich günstige Verbindung einzugehen. Sie neigen dazu, aber nicht alle. Manche wollen noch ein bisschen mehr.

 

Man könnte auch eine Multiplikation der Symbole im Sinne größerer Festlichkeit befürworten, ohne an diese Symbole zu glauben. Aber ich glaube nicht, dass das alle Bedürfnisse abdeckt.

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Hallo Werner,

schau doch mal, woran Zweitehen scheitern,

und woran Kinder leiden bei dem Scheidungsprozeß.

 

Da kann ich nicht so einfach sagen, weiterso!

 

 

Da leiden Menschen!

 

Lass uns mal an Deinem Reichhaltigen Erfahrungsschatz teilhaben und kom rueber mit Belegen.

Lebst Du in einer Parallelwelt?

 

Nein, ich frage nach Belegen fuer Behauptungen.

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Ich hätte da noch eine vierte Lösung: Man unterlässt es einfach, eine Ehe mit diesem komischen Symbolquatsch zu belasten.

A&A neigen dazu, eine steuerrechtlich günstige Verbindung einzugehen. Sie neigen dazu, aber nicht alle. Manche wollen noch ein bisschen mehr.

 

Man könnte auch eine Multiplikation der Symbole im Sinne größerer Festlichkeit befürworten, ohne an diese Symbole zu glauben. Aber ich glaube nicht, dass das alle Bedürfnisse abdeckt.

 

 

Mal Klartext: bist Du der Meinung, nur katholische ehen sind "echte" Ehen und nur Katholiken heiraten, weil sie sich lieben und fuer den Rest ihres Lebens zusammenbleiben wollen?

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Ich hätte da noch eine vierte Lösung: Man unterlässt es einfach, eine Ehe mit diesem komischen Symbolquatsch zu belasten.

A&A neigen dazu, eine steuerrechtlich günstige Verbindung einzugehen. Sie neigen dazu, aber nicht alle. Manche wollen noch ein bisschen mehr.

 

Man könnte auch eine Multiplikation der Symbole im Sinne größerer Festlichkeit befürworten, ohne an diese Symbole zu glauben. Aber ich glaube nicht, dass das alle Bedürfnisse abdeckt.

 

Was auch immer Du mir sagen willst: Diesen Weg musst Du ohne mich gehen.

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Mal Klartext: bist Du der Meinung, nur katholische ehen sind "echte" Ehen und nur Katholiken heiraten, weil sie sich lieben und fuer den Rest ihres Lebens zusammenbleiben wollen?

 

Fast, aber nicht ganz. Auch die nichtkatholischen Ehen sind richtige Ehen. Es hängt nicht von der Konfession ab, sondern davon, ob man ein Leben lang zusammen bleiben will. Eine rein wirschaftlich günstige Verbindung ohne diesen Willen ist für mich keine Ehe.

 

Ich fände es eigentlich ganz gut, wenn man das auch begrifflich differenzieren würde. Wenn der Staat ganz offen mal von einer "Lebensabschnittsgemeinschaft" oder von einem "Steuerbündnis für Mann und Frau" reden würde, wäre die Sache klar. Und Kardinal Ratzinger hätte keine Briefe an Politiker schreiben müssen.

 

Aber irgendwie hat der Staat auch noch nicht den Absprung von seiner kirchlichen Heimat gefunden und benutzt die traditionellen Begriffe, von deren Inhalt er sich längst verabschiedet hat.

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Was auch immer Du mir sagen willst: Diesen Weg musst Du ohne mich gehen.

 

Das hast Du missverstanden, Stefan. Mecky wollte Dich, glaube ich, sowieso nicht heiraten.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Was auch immer Du mir sagen willst: Diesen Weg musst Du ohne mich gehen.

 

Das hast Du missverstanden, Stefan. Mecky wollte Dich, glaube ich, sowieso nicht heiraten.

 

B):lol::lol:

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Mal Klartext: bist Du der Meinung, nur katholische ehen sind "echte" Ehen und nur Katholiken heiraten, weil sie sich lieben und fuer den Rest ihres Lebens zusammenbleiben wollen?

Fast, aber nicht ganz. Auch die nichtkatholischen Ehen sind richtige Ehen. Es hängt nicht von der Konfession ab, sondern davon, ob man ein Leben lang zusammen bleiben will. Eine rein wirschaftlich günstige Verbindung ohne diesen Willen ist für mich keine Ehe.

Also ich kenne niemanden, der nicht die feste Absicht hatte mit dem Partner seiner Wahl lebenslang zusammenzubleiben. Daß viele, einschließlich meiner eigenen, sich als "Lebensabschnittverbindungen" herausstellten, war gewiss nicht von Anfang an geplant. Es hat sich nur so ergeben. Ich weiß nicht, warum ein Ja-Wort vor Standesbeamtem oder ein Segen in einer Kirche ein stärkeres Band sein soll, als Zuneigung und Liebe. Jedenfalls in der heutigen Zeit halte ich das nur noch bedingt für sinnvoll. Beispielsweise bei Kinderwunsch sollte man vielleicht heiraten, aber unauflöslich sollten solche Ehen dann auch nicht sein.

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Also ich kenne niemanden, der nicht die feste Absicht hatte mit dem Partner seiner Wahl lebenslang zusammenzubleiben. Daß viele, einschließlich meiner eigenen, sich als "Lebensabschnittverbindungen" herausstellten, war gewiss nicht von Anfang an geplant. Es hat sich nur so ergeben. Ich weiß nicht, warum ein Ja-Wort vor Standesbeamtem oder ein Segen in einer Kirche ein stärkeres Band sein soll, als Zuneigung und Liebe. Jedenfalls in der heutigen Zeit halte ich das nur noch bedingt für sinnvoll. Beispielsweise bei Kinderwunsch sollte man vielleicht heiraten, aber unauflöslich sollten solche Ehen dann auch nicht sein.

 

Liebe Platona!

 

Je nachdem. Wenn jemand dann das fünfte mal sagt: "Ich will dich ehren achten und lieben, in guten und in schlechten Zeiten, in Gesundheit und in Krankheit, bis dass der Tod uns scheidet", dann muss man schon ein wenig darauf hoffen, dass niemand dazwischenruft "Das sagt der immer so!"

 

Es stellt sich die Frage nach der Ernsthaftigkeit des Satzes.

 

Kinderwunsch ist übrigens nach katholischem Verständnis kein Heiratsgrund. Eine Ehe, die nur geschlossen wird, damit das Kind anständig verheiratete Eltern hat, ist nach katholischem Eherecht sogar ungültig. (Man sehe und staune: Die urban legends sagen genau das Gegenteil.) Es zählt einzig der "Ehekonsens".

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Übrigens: Ich kenne tatsächlich zumindest einen Mann, der seiner Partnerin offen gesagt hat, dass er keine Lust habe, sie im Falle bestimmter Krankheiten bei ihr zu bleiben.

 

In dieser Direktheit ist das wohl ein Einzelfall. Ein ziemlich übler, finde ich. Es hat auch keine Hochzeit stattgefunden.

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Übrigens: Ich kenne tatsächlich zumindest einen Mann, der seiner Partnerin offen gesagt hat, dass er keine Lust habe, sie im Falle bestimmter Krankheiten bei ihr zu bleiben.

 

In dieser Direktheit ist das wohl ein Einzelfall. Ein ziemlich übler, finde ich. Es hat auch keine Hochzeit stattgefunden.

Wenn dir sowas zu Ohren käme, dürftest du die beiden doch gar nicht erst trauen, oder?

 

Werner

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Lieber Mecky,

 

das es eine neue sakramentale Ehe nicht geben kann, leuchtet mir ein aber ich finde es in meinem Beispiel nicht gerecht dass es bei anderen geht....da beißt die Maus keinen Faden ab.

 

Es würde die Seelen heilen, wenn eine Segensfeier gestattet wäre, ist es aber nicht. Nein es gibt gar nix...doch die geistige Kommunion...

 

Ich erziehe hier zwei Kinder und versuche ihnen die christlichen und ja auch die kath. Werte zu vermitteln....kannst Du dir vorstellen, wie schwer das ist diese Fragen zu beantworten? Ich hätte gerne einen Segen von meiner Kirche ... und zwar einen offiziellen und keinen heimlichen (weil wir so nett sind oder weil wir so ein schön kath. Leben führen) Denn das kann ich jederzeit haben, denn mein Pfarrer würde es mir ohne mit der Wimper zu zucken geben und auch die Kommunion....

 

LG Sina

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Übrigens: Ich kenne tatsächlich zumindest einen Mann, der seiner Partnerin offen gesagt hat, dass er keine Lust habe, sie im Falle bestimmter Krankheiten bei ihr zu bleiben.

 

In dieser Direktheit ist das wohl ein Einzelfall. Ein ziemlich übler, finde ich. Es hat auch keine Hochzeit stattgefunden.

Wenn dir sowas zu Ohren käme, dürftest du die beiden doch gar nicht erst trauen, oder?

 

Es dreht sich nicht nur um ein DÜRFEN, sondern sogar um ein KÖNNEN,

also nicht nur um ein Trauverbot, sondern um ein ungültig machendes Ehehindernis: Mangelnder Ehekonsens. Und dieses Hindernis ist nicht einmal vom Papst dispensierbar.

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...und noch was....ich freue mich dass mein Schwager diese Chance hat, ich freue mich auch dass beiden die Last genommen wird. Nur das recht was dahinter steht, kapier ich nicht und es demütigt mich...so einfach ist das.

 

LG Sina

 

Ach ja und Mecky, rein vom gewissen her, hhättest Du kein Problem "Ehebrecher" kath. zu trauen, nur weil sie rechtl. nicht verheiratet waren...Irgendwie ist mir das alles zu hoch....

 

Mit einer Segnungsfeier würde sich doch die kath. Kirche keinen ZAcken aus der Krone brechen oder?

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Übrigens: Ich kenne tatsächlich zumindest einen Mann, der seiner Partnerin offen gesagt hat, dass er keine Lust habe, sie im Falle bestimmter Krankheiten bei ihr zu bleiben.

 

In dieser Direktheit ist das wohl ein Einzelfall. Ein ziemlich übler, finde ich. Es hat auch keine Hochzeit stattgefunden.

Wenn dir sowas zu Ohren käme, dürftest du die beiden doch gar nicht erst trauen, oder?

 

Es dreht sich nicht nur um ein DÜRFEN, sondern sogar um ein KÖNNEN,

also nicht nur um ein Trauverbot, sondern um ein ungültig machendes Ehehindernis: Mangelnder Ehekonsens. Und dieses Hindernis ist nicht einmal vom Papst dispensierbar.

Daß da das Sakrament nicht zustandekommt ist ja klar, aber jemand, der solche Aussagen trifft, dem ist das Sakrament eh Schnurz, dem geht es um eine schöne Feier mit Orgel, Chor, Weihrauch und weinenden Schwiegermüttern.

 

Meine Frage zielte dahin, ob man ihm die Feier verweigern würde?

 

Werner

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Lieber Mecky,

 

das es eine neue sakramentale Ehe nicht geben kann, leuchtet mir ein aber ich finde es in meinem Beispiel nicht gerecht dass es bei anderen geht....da beißt die Maus keinen Faden ab.

 

Es würde die Seelen heilen, wenn eine Segensfeier gestattet wäre, ist es aber nicht. Nein es gibt gar nix...doch die geistige Kommunion...

 

Ich erziehe hier zwei Kinder und versuche ihnen die christlichen und ja auch die kath. Werte zu vermitteln....kannst Du dir vorstellen, wie schwer das ist diese Fragen zu beantworten? Ich hätte gerne einen Segen von meiner Kirche ... und zwar einen offiziellen und keinen heimlichen (weil wir so nett sind oder weil wir so ein schön kath. Leben führen) Denn das kann ich jederzeit haben, denn mein Pfarrer würde es mir ohne mit der Wimper zu zucken geben und auch die Kommunion....

 

LG Sina

 

Liebe Sina!

Das rührt mich ziemlich an. Und dass Du nicht einen heimlichen, verquetschten und inoffiziellen Segen willst, finde ich total ehrlich von Dir. Solches Gemurkse ist einfach keine wirkliche Lösung. Auch die "geistliche Kommunion" scheint mir da mehr eine Ausrede, als eine Lösung zu sein.

Und so weit ich Einfluss habe (leider nur sehr wenig), versuche ich auch immer wieder auf eine befriedigende offizielle Regelung hinzuarbeiten. Du bist nicht die einzige, die einsieht, dass trotz Unmöglichkeit zu einer zweiten Hochzeit eine offizielle Regelung not tut. Wir haben auch schon mal im Dekanat darüber gesprochen und fast alle Pfarrer sind da mit mir einer Meinung. Erzbischof Saier hat ja mal was versucht, aber auch er ist nicht weit gekommen. So schreit Deine missliche Situation zwar zum Himmel, aber leider ohne Auswirkung, die man akzeptieren kann.

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Mit einer Segnungsfeier würde sich doch die kath. Kirche keinen ZAcken aus der Krone brechen oder?

Wenn ich darüber nachdenk, Sina, hängt es wahrscheinlich tatsächlich, wie ich schon oben geschrieben habe, an der Sexualmoral.

 

Ich glaube, der Grund, warum es keine solche Segnung gibt, ist tatsächlich der, weil man jegliche Sexualität ausserhalb einer sakramentalen Ehe verdammt.

 

Man müsste, um solche Segnungen zu ermöglichen, von der absoluten Verdammung jeglicher Sexualität ausserhalb sakramentaler Ehen abweichen, und meine persönliche Meinung ist, daß dann vorher eher noch eine zweite sakramentale Ehe genehmigt würde......

 

Werner

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Meine Frage zielte dahin, ob man ihm die Feier verweigern würde?

 

"Man" kann ich nicht beantworten. Von der Kirche aus: Keine Feier.

Von mir persönlich aus: Ein ganz ernsthaftes Gespräch, was er sich unter Liebe vorstellt.

Ich persönlich finde es immer eklig, wenn jemand genau dann fallen gelassen wird, wenn er am meisten Hilfe bräuchte. Und da hilft dann auch keine offene Ehrlichkeit mehr.

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