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Wieso ist das so....?


Sina

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Du kannst eine standesamtliche Trauung nicht mit dem geschlossenen Bund der Ehe vor Gott gleichsetzen.

 

Eine "weltliche Hochzeitszeremonie" steht eben nicht automatisch unter dem Segen Gottes.

Die Kirche höchstselbst unterstellt bei Protestanten automatisch den Segen Gottes für eine "weltliche Hochzeitszeremonie"

Die Kirche höchstselbst setzt eine standesamtliche Trauung mit dem vor Gott geschlossenen Bund der Ehe gleich.

 

Das ist ja gerade das absurde.

 

Wäre Sinas Schwager evangelisch, hätte er eine heilige und unauflösliche Ehe, die den Bund Christi mir der kirche widerspiegelt, geschlossen.

 

Weil er katholisch ist, hat er gar nichts geschlossen.

 

Und wenn er ausgetreten wäre, dann könnten sich die Gelehrten streiten, ob das nun eine heiliges Sakrament war oder nur eine Farce.

 

Mit solchen Spitzfindigkeiten macht man das Sakrament selbst zu einer Farce (meine unerhebliche Privatmeinung)

 

Werner

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was Gott zusammenfügt darf der Mensch nicht scheiden.

 

Irgendwo in der Bibel steht (sinngemaess): was ihr auf Erden trennt, soll auch im Himmel getrennt sein.

 

 

Du zitierst aus dem Matthäus-Evangelium

 

Mt 16,19 (EÜ): Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

In diesem "Schlüssel des Himmelreiches" liegt eine hohe Verantwortung.

 

Mal abgesehen davon dass der Bund der Ehe nicht vom Priester "gebunden" wird und aus diesem Grund auch vom Priester nicht getrennt werden kann, liegt die Verantwortung der Gemeinde Christi in den Worten Jesu aus Matthäus 19,4+5 (EÜ): Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein? Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.

 

gby

 

bernd

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Du kannst eine standesamtliche Trauung nicht mit dem geschlossenen Bund der Ehe vor Gott gleichsetzen.

 

Eine "weltliche Hochzeitszeremonie" steht eben nicht automatisch unter dem Segen Gottes.

Die Kirche höchstselbst unterstellt bei Protestanten automatisch den Segen Gottes für eine "weltliche Hochzeitszeremonie"

Die Kirche höchstselbst setzt eine standesamtliche Trauung mit dem vor Gott geschlossenen Bund der Ehe gleich.

 

Das ist ja gerade das absurde.

 

Wäre Sinas Schwager evangelisch, hätte er eine heilige und unauflösliche Ehe, die den Bund Christi mir der kirche widerspiegelt, geschlossen.

 

Weil er katholisch ist, hat er gar nichts geschlossen.

 

 

 

Hm, das ist ja lustig. Dann müßten doch eigentlich katholische Homosexuelle staatlich heiraten dürfen. B)

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Nein ich habe kein Problem damit dass mein Mann das versprochen hat, denn ich kann das gut nachempfinden, ich war ja auch verheiratet, zwar evang. aber immerhin. Ich dachte auch, dass diese Ehe hält und dann nach 6 Monaten (ja man staune) ist mir dann die richtige Liebe meines Lebens über den Weg gelaufen. Allerdings ist meine evang. annullierbar. Damit gibt es keine Probleme und da wir eben für meinen Mann nix erfinden, wird diese Ehe dann eben nach kath. Recht bestehen bleiben.

 

Naja dann gilt für die Zukunft, heiratete standesamtlich und dann bleibe erstmal zehn Jahre zusammen, dann hat man sich genug getestet und dürfte die sakramentale Ehe eingehen...Tja hätten wir das nur eher gewusst. Ich stimme zu, dass nicht jeder sich in jungen Jahren ;-)) bewusst ist auf was er sich da einlässt aber tja, Pech gehabt, bis halt ein ewiger Todsünder. Besser steht man da, wenn man als kath. Religionslehrer nur standesamtlich verheiratet ist, sich dann trennt und eine Frau kennenlernt die auch geschieden ist udn viele Kinder hat und dann kann man es ja mal mit der katholischen Ehe versuchen...

 

Nö geht immer noch nicht in meinen Kopf rein, wieso das so ist.

 

LG Sina

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Die Kirche höchstselbst unterstellt bei Protestanten automatisch den Segen Gottes für eine "weltliche Hochzeitszeremonie"

 

 

Hallo Werner,

 

die Schliessung des Ehebundes in der evangelischen Kirche ist keine "weltliche Hochzeitszeremonie" sondern die bewusste Entscheidung beider Partner ihren Bund unter den Segen Gottes zu stellen und damit auch ganz bewusst die Unterstützung und Hilfe der Gemeinde einzufordern.

 

Die Kirche höchstselbst setzt eine standesamtliche Trauung mit dem vor Gott geschlossenen Bund der Ehe gleich.

 

Die standesamtliche Trauung ist ein weltlicher Akt und kein Sakrament.

 

gby

 

bernd

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Die Kirche höchstselbst unterstellt bei Protestanten automatisch den Segen Gottes für eine "weltliche Hochzeitszeremonie"

 

 

Hallo Werner,

 

die Schliessung des Ehebundes in der evangelischen Kirche ist keine "weltliche Hochzeitszeremonie" sondern die bewusste Entscheidung beider Partner ihren Bund unter den Segen Gottes zu stellen und damit auch ganz bewusst die Unterstützung und Hilfe der Gemeinde einzufordern.

 

Die Kirche höchstselbst setzt eine standesamtliche Trauung mit dem vor Gott geschlossenen Bund der Ehe gleich.

 

Die standesamtliche Trauung ist ein weltlicher Akt und kein Sakrament.

 

gby

 

bernd

Protestanten schliessen auch vor dem Standesamt eine sakramentale Ehe. Und sogar mein katholischer Bruder hat das getan (nachdem ihm der Bischof gesagt hat, die Kirche muss nicht sein (sprich: Dispens von der Formpflicht)

 

Also ist das Standesamt für den einen ein Ort wo man ein Sakrament erhält (nämlich für Protestanten), und für den andern (nämlich für Katholiken) ein Ort, wo es nur ein sentimentales Kasperlheater gibt.

 

Das ist zutiefst widersinnig.

 

Werner

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Nö geht immer noch nicht in meinen Kopf rein, wieso das so ist.

 

LG Sina

 

 

So ist ein Versprechen vor Gott.

 

Ein Versprechen vor dem Standesbeamten "der weltlichen Staatlichkeit" kannst Du unzähligemal brechen.

 

Aber ein Gelübde was beide Partner ablegen vor Gottes Gegenwart in den Worten: "...bis das der Tod uns scheidet" bindet Dich auch auf Ewigkeiten.

 

Die Mahnung des Predigers Kohelet verdeutlicht das auch noch einmal: "Denk erst nach, bevor du betest, sei nicht zu voreilig! Denn Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde - also sei sparsam mit deinen Worten! Wenn du vor Gott ein Gelübde abgelegt hast, dann zögere nicht, es zu erfüllen! Menschen, die leichtfertige Versprechungen machen, gefallen Gott nicht - darum tu, was du ihm geschworen hast! Besser du versprichst gar nichts, als daß du ein Versprechen nicht hältst!" (Prediger 5,1,2-4 HfA)

 

gby

 

bernd

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Bernd, dass weiß ich alles schon aber findest Du dennoch in Ordnung dass man eigentlich machen kann was man will und dann als 50ig jähriger schlendert man dann zum Herrn Pfarrer, die ersten Lebenserfahrungen in Sachen Kinder und Ehe hinter sich, jetzt können ja nicht mehr viel Reibungspunkte kommen und dann lässt man sich eben schnell mal katholisch trauen und das ist dann in Ordnung???

 

LG Sina

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Nö geht immer noch nicht in meinen Kopf rein, wieso das so ist.

 

LG Sina

 

 

So ist ein Versprechen vor Gott.

 

Ein Versprechen vor dem Standesbeamten "der weltlichen Staatlichkeit" kannst Du unzähligemal brechen.

 

Aber ein Gelübde was beide Partner ablegen vor Gottes Gegenwart in den Worten: "...bis das der Tod uns scheidet" bindet Dich auch auf Ewigkeiten.

 

Die Mahnung des Predigers Kohelet verdeutlicht das auch noch einmal: "Denk erst nach, bevor du betest, sei nicht zu voreilig! Denn Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde - also sei sparsam mit deinen Worten! Wenn du vor Gott ein Gelübde abgelegt hast, dann zögere nicht, es zu erfüllen! Menschen, die leichtfertige Versprechungen machen, gefallen Gott nicht - darum tu, was du ihm geschworen hast! Besser du versprichst gar nichts, als daß du ein Versprechen nicht hältst!" (Prediger 5,1,2-4 HfA)

 

gby

 

bernd

Aber schlüssig erklären kannst du auch nicht, warum Sina damals vor dem Standesamt ein Versprechen vor Gott gegeben haben soll, während ihr Schwager nur einen unbedeutenden Zivilvertrag vor ebendemselben Standesamt geschlossen haben soll, oder?

 

Werner

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Nein ich habe kein Problem damit dass mein Mann das versprochen hat, denn ich kann das gut nachempfinden, ich war ja auch verheiratet, zwar evang. aber immerhin. Ich dachte auch, dass diese Ehe hält und dann nach 6 Monaten (ja man staune) ist mir dann die richtige Liebe meines Lebens über den Weg gelaufen. Allerdings ist meine evang. annullierbar. Damit gibt es keine Probleme und da wir eben für meinen Mann nix erfinden, wird diese Ehe dann eben nach kath. Recht bestehen bleiben.

 

Naja dann gilt für die Zukunft, heiratete standesamtlich und dann bleibe erstmal zehn Jahre zusammen, dann hat man sich genug getestet und dürfte die sakramentale Ehe eingehen...Tja hätten wir das nur eher gewusst. Ich stimme zu, dass nicht jeder sich in jungen Jahren ;-)) bewusst ist auf was er sich da einlässt aber tja, Pech gehabt, bis halt ein ewiger Todsünder. Besser steht man da, wenn man als kath. Religionslehrer nur standesamtlich verheiratet ist, sich dann trennt und eine Frau kennenlernt die auch geschieden ist udn viele Kinder hat und dann kann man es ja mal mit der katholischen Ehe versuchen...

 

Nö geht immer noch nicht in meinen Kopf rein, wieso das so ist.

 

LG Sina

Mal eine Zwischenfrage: Willst Du in den Himmel kommen? Welcher Weg dorthin führt, ist unter Mk 10,19 nachzulesen.

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Protestanten schliessen auch vor dem Standesamt eine sakramentale Ehe. Und sogar mein katholischer Bruder hat das getan (nachdem ihm der Bischof gesagt hat, die Kirche muss nicht sein (sprich: Dispens von der Formpflicht)

 

Also ist das Standesamt für den einen ein Ort wo man ein Sakrament erhält (nämlich für Protestanten), und für den andern (nämlich für Katholiken) ein Ort, wo es nur ein sentimentales Kasperlheater gibt.

 

Das ist zutiefst widersinnig.

 

Werner

 

Werner, die protestantische Kirche kennt keine sakramentale Ehe - das Ehesakrament gibt es in der evangelischen Kirche nicht. Aus diesem Grunde kann dieser Bund der dort beschlossen wird auch ohne grosse Probleme wieder gelöst werden.

 

Die Unauflösbarkeit der Ehe kann aus dem Sakramentenverständnis auch nur von der katholischern Kirche gelehrt werden und sie bleibt darin der Schrift und der Verantwortung ihrer von Gott gegebenen Vollmacht, treu.

 

Zu recht betonst Du, dass man von der "Formpflicht des Sakramentes" entbunden werden kann. Ein kirchliches Gebäude ist dafür nicht notwendig, aber wohl Zeugen die bestätigen dass der Bund vor Gott beschlossen wurde.

 

gby

 

bernd

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Accreda ;-)) alles klar....dass kann ich ja nicht mal mehr kommentieren.....dann kann ich ja mein Schwager gleich mit ins Fegefeuer nehmen....oder ist der jetzt dann sauber ;-)...dann könnte ich nämlich ja einen ganz bösen Gedanken weiterspinnen....aber das brauche ich mir dann auch nicht geben....

 

Ich denke dass meine Chancen so schlecht nicht stehen....

 

....ich kann da ganz gut gerade stehen....

 

Gruß Sina

 

...ach ja da steht doch auch man soll nicht töten oder...aber das kann einem ja vergeben werden....

bearbeitet von Sina
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Werner, die protestantische Kirche kennt keine sakramentale Ehe - das Ehesakrament gibt es in der evangelischen Kirche nicht. Aus diesem Grunde kann dieser Bund der dort beschlossen wird auch ohne grosse Probleme wieder gelöst werden.
Das die Protestanten das Sakrament nicht haben ist eine Sache.

 

Aber die einmal geschlossene Ehe zwischen zwei Getauften ist nach katholischem Recht grundsätzlich sakramental, sofern diejenigen, die der Formpflicht unterliegen diese erfüllt haben bzw. befreit wurden.

 

Eine Ehe zwischen zwei Protestanten ist daher genauso ein Sakrament in den Augen der röm. Kirche wie die vor dem Priester und zwei Zeugen geschlossene Ehe zwischen zwei Katholiken.

 

Der Witz an der Sache ist mMn die röm. Formpflicht, die es dem Katholiken ermöglicht trotz Taufe mit einer Protestantin vor dem Standesamt zu heiraten ohne eine sakramentale Ehe zu schließen (die sie mit einem getauften Nichtkatholiken nämlich einginge) und nach der Scheidung dieser Ehe (die aufgrund des Verstoßes gegen die Formpflicht für die römische Kirche nie bestanden hat) immer noch die Möglichkeit hat eine katholische Ehe einzugehen.

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Accreda ;-)) alles klar....dass kann ich ja nicht mal mehr kommentieren.....dann kann ich ja mein Schwager gleich mit ins Fegefeuer nehmen....oder ist der jetzt dann sauber ;-)...dann könnte ich nämlich ja einen ganz bösen Gedanken weiterspinnen....aber das brauche ich mir dann auch nicht geben....

 

Ich denke dass meine Chancen so schlecht nicht stehen....

 

....ich kann da ganz gut gerade stehen....

 

Gruß Sina

 

...ach ja da steht doch auch man soll nicht töten oder...aber das kann einem ja vergeben werden....

 

Du hast im Zusammenhang den Begriff Todsünde genannt ... scheinst aber ja alles nicht ganz so ernst zu nehmen... B)

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Eine gescheiterte Ehe ist schon ein unerträglich harter Sonderfall. Jede andere Sünde kann man bereuen und beichten und man darf wieder zur Kommunion.

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Bernd, dass weiß ich alles schon aber findest Du dennoch in Ordnung dass man eigentlich machen kann was man will und dann als 50ig jähriger schlendert man dann zum Herrn Pfarrer, die ersten Lebenserfahrungen in Sachen Kinder und Ehe hinter sich, jetzt können ja nicht mehr viel Reibungspunkte kommen und dann lässt man sich eben schnell mal katholisch trauen und das ist dann in Ordnung???

 

LG Sina

 

 

Liebe Sina,

 

ich habe viel mit Jugendlichen zu tun die auf den christlichen Glauben angesprochen häufig sagen: nee nee, das sind mir viel zu viele Gebote und so - für Christus kann ich mich ja immer noch entscheiden, wenn ich mich "ausgelebt" habe

 

sie sehen in dem "ausleben" die eigentliche Erfüllung ihres Lebens - und da stören Gottes Richtungsweiser auch hinsichtlich der Ehe und Sexualität. Das in diesem "ausleben" schnell ein "ausgelebtsein" steckt erfahren viele häufig zu spät.

 

Die Reibungspunkte in unserem Leben werden wir auch mit Sakrament erfahren. Jesus Christus ist ja keine Garantie für ein sorgenfreies lustiges Leben hier auf Erden.

 

Aber es wird doch wohl etwas in Deinem Bruder vorgehen, dass er jetzt bewusst nach einem Sakrament fragt - also bewusst Gott bitten möchte, nun diesen Bund zu segnen.

 

Die Kirche darf dieses Sakrament nicht verwehren, weil er es noch nicht vor Gott abgelegt hat, eine kirchliche Trauung noch nicht stattfand.

 

Wir sollten uns erst einmal darüber freuen, wenn Menschen auch nach einem ziemlich "durchwirbelten Leben" noch den Weg zu Christus zurückfinden. Und ein Sakrament macht das ja immer deutlich.

 

Das Du ein stückweit verbittert bist, kann ich gut verstehen - in deinem speziellen Fall muss man aber auch fragen: wie kann es passieren dass bereits nach 6 Monaten mein Herz so verhärtet ist - dass ich meinen Partner nicht mehr lieben kann und die Scheidung möchte?

 

Ein hohes Gut oder ein grosses Geschenk, wird erst dann erkennbar und deutlich wenn wir es verloren haben oder nicht mehr besitzen. So schätze ich das hohe Gut der Gesundheit erst dann richtig ein, wenn mich eine Krankheit befällt - und so ist es häufig auch mit dem Sakrament der Ehe - häufig wird mir die eigentliche Wirkung dieses Sakraments erst dann deutlich wenn ich es nicht mehr greifen kann - die Wege so verbaut sind, dass ich ausserhalb stehe.

 

Aber auch darin liegt eine Heiligung, Sina - wenn auch eine schmerzvolle - die es durchzustehen gilt, weil Gott es ja ist der uns heiligen möchte. Und dann lieber die schmerzvolle Erfahrung hier auf Erden machen und ein "JA" dazu finden, als einst erschrocken "im Lichte Christi" zu stehen und zu erkennen, was alles falsch gelaufen ist.

 

gby

 

bernd

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Frage an Accredda und Beegee: Kann man Eure Predigten an Sina wie folgt zusammenfassen:

 

Du musst künftig einfach alleine bleiben, dann ist alles in Ordnung. Wenn Du es nicht machst, dann ist esnicht in Ordnung.

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Sokrates,

 

ich möchte meine "Predigt" so verstanden wissen, dass das Sakrament der Ehe

 

- ein einmaliges ist, sofern mein Partner nicht stirbt und der Bund durch den Tod gelöst wird

 

- Gott in diesem Sakrament "treu" ist auch wenn wir Menschen "untreu" werden

 

- ich kein Recht oder Anspruch auf ein erneutes Sakrament proklamieren kann

 

- Gott, unser himmlischer Vater - Gnade vor Recht ergehen lässt und auch Ehebruch bei Reue vergeben wird (Mt 12,31)

 

gby

 

bernd

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Sokrates,

 

ich möchte meine "Predigt" so verstanden wissen, dass das Sakrament der Ehe

 

- ein einmaliges ist, sofern mein Partner nicht stirbt und der Bund durch den Tod gelöst wird

 

- Gott in diesem Sakrament "treu" ist auch wenn wir Menschen "untreu" werden

 

- ich kein Recht oder Anspruch auf ein erneutes Sakrament proklamieren kann

 

- Gott, unser himmlischer Vater - Gnade vor Recht ergehen lässt und auch Ehebruch bei Reue vergeben wird (Mt 12,31)

 

gby

 

bernd

 

 

 

Was soll also Sina Deiner Meinung nach tun? Bereuen, daß sie ihren jetzigen Mann liebt? Bereuen, daß dieser sie auch liebt? Oder soll sie nur bereuen, daß sie den falschen und er die falsche geheiratet hat? (Ich bin sicher, das bereuen beide....)

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Die Bedeutungen von Begriffen ändern sich im Laufe der Zeit. Man muß deswegen keine neuen Begriffe einführen, nur weil ein Haufen Traditionalisten an einer längst überholten Bedeutung klebt.
Das ist Schwachsinn.

 

Für das was der Staat heute als Ehe declariert gibt es um einiges besser geeignete Begriffe.

 

Wer da die Entwicklung verpasst hat ist die Jurisdiktion, die sich einen seit 1551/52 feststehenden Begriff unter den Nagel gerissen und so verunstaltet hat, daß es der Anstand gebieten würde davon Abstand zu nehmen.

Du vergißt, Flo, daß die Kirche bis ins hohe Mittelalter hinein in unseren Breiten bei der Eheschließung nichts zu melden hatte. Einer Muntehe ging ein Verlöbnis voraus, was schon an sich ein Rechtsgeschäft war. Schon zu diesem Zeitpunkt mußte der Bräutigam einen Brautpreis zahlen, der die Braut im Falle einer Witwenschaft absicherte. Eine Verlobung war also schon ein Rechtsgeschäft. Ab dem 12. Jhd. durften Verlöbnisse, die vor dem 12. Lebensjahr der Braut und dem 14. des Bräutigams geschlossen wurden, ohne weiteres gelöst werden.

 

Die eigentliche Eheschließung bestand aus 4 Rechtsakten: Der Trauung, der Heimführung, der Besteigung des Brautbettes und der Darreichung der Morgengabe. Die Trauung wurde vom Brautvater oder einem Vertreter seiner Sippe vollzogen. Seit dem 4. Jhd. war es üblich, daß ein Vertreter der Kirche das Paar segnete.

 

Neben der Muntehe war es durchaus üblich, daß ein Fürst, der es sich leisten konnte, eine oder mehrere Fridelehen führte. Und diese Fridelehen bekämpfte die Kirche. Nach und nach trat der Rechtsakt in den Hintergrund und die Kirche sprach dann vom "Sakrament" der Ehe. Das war zunächst mal nicht schlecht, denn die Frau war dadurch in der Lage, sich nach und nach aus der Bevormundung durch den Mann zu lösen. Die Kirche argumentierte dann mit dem Evangelium für ihre Rechtsauffassung, aber diese war nicht von Anfang an so vorgesehen.

 

 

Das ist eine sehr schöne Seite zu diesem Thema

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Was soll also Sina Deiner Meinung nach tun?

 

 

Wie ich geschrieben habe: die Erkenntnis das das Sakrament des Ehebundes nur einmalig greifbar bist, sofern der Partner nicht stirbt, kann ein schmerzvoller Prozess sein - der aber zur unserer Heiligung dient.

 

Ich kann die Chance nicht "erneut" greifen - und genau das ist es ja, was bei Sina Unverständnis und Schmerz hervorruft.

 

Der innige Wunsch doch einen neuen Ehebund unter dem Segen Gottes zu stellen, wird von Christus her selbst verwehrt.

 

Und weil der Wunsch verwehrt wird - ruft er Schmerz in uns hervor - doch es gilt in diesem Schmerz zu verharren und das hohe Gut der Ehe darin zu erkennen - und wenn das geschieht sind wir mitten drin in der Heiligung - die Gott uns schon hier auf Erden schenken möchte.

 

Wir wehren uns gegen diese Heiligung wenn wir unseren Willen durchsetzen möchten und das Ehesakrament greifen und es menschlich verwalten wollen, frei nach unseren Wünschen.

 

Sina ist auf einem guten Weg. Sie hat erkannt, dass sie gefallen ist - sie erkennt den Schmerz der darin liegt - und sollte und das ist mein Ratschlag: darin verharren - weil Gott sie darin heiligt.

 

gby

 

bernd

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Der Witz an der Sache ist mMn die röm. Formpflicht, die es dem Katholiken ermöglicht trotz Taufe mit einer Protestantin vor dem Standesamt zu heiraten ohne eine sakramentale Ehe zu schließen (die sie mit einem getauften Nichtkatholiken nämlich einginge) und nach der Scheidung dieser Ehe (die aufgrund des Verstoßes gegen die Formpflicht für die römische Kirche nie bestanden hat) immer noch die Möglichkeit hat eine katholische Ehe einzugehen.

 

 

Vermutlich liegt der Grund hierin:

 

Can. 1124 — Die Eheschließung zwischen zwei Getauften, von denen der eine in der katholischen Kirche getauft oder nach der Taufe in sie aufgenommen worden ist und nicht durch einen formalen Akt von ihr abgefallen ist, der andere Partner aber einer Kirche oder kirchlichen Gemeinschaft zugezählt wird, die nicht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche steht, ist ohne ausdrückliche Erlaubnis der zuständigen Autorität verboten.

 

 

Ich kann ja ohne ausdrückliche Erlaubnis der katholischen Kirche - standesamtlich heiraten wen ich will.

 

gby

 

bernd

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Liebe Sina,

 

ich fürchte, was ich jetzt schreibe, ist sehr hart. Aber für das Verständnis notwendig.

Ich bin eher selten mit Accreda einer Meinung. Aber was sie zuerst geschrieben hat, ist im Kern richtig:

 

Liebe Sina!

 

[...] die Tatsache, daß mein Mann sich lebenslang an diese andere Frau gebunden hat, ihr die Liebe, Treue und Achtung versprochen hat, vor Zeugen, vor Gott. Und wie Du sagst, bekennt er sich auch dazu. [...]

 

Nach römisch-katholischem Verständnis ist dein Mann mit einer anderen Frau verheiratet. Und was ihr lebt, ist - nach römisch-katholischem Verständnis - Ehebruch. Der kann zwar gebeichtet und vergeben werden - aber nur, wenn diese Sünde bereut wird. Das scheint mir bei euch (aus guten Gründen) nicht der Fall zu sein. Ihr lebt also - nach römisch-katholischem Verständnis - in Sünde, und das schließt euch von den Sakramenten aus. Ihre empfindet eure Ehe nicht als Sünde, der Kathechismus der römisch-katholischen Kirche schon. Daher der Widerspruch in dem ihr lebt.

 

Was führt aus diesem Widerspruch heraus?

Anerkennen der römisch-katholischen Gegebenheiten: Eure Ehe ist Ehebruch und daher Sünde - mit allen Folgen?

Ignorieren dieses "Ehebruches" und Segnen eurer jetzigen Ehe?

Vielleicht doch mal ernsthaft überlegen, ob die erste Ehe wirklich eine Ehe war? (Auch ein 99%iges "Ja" ist ernst gemeint und sehr ernst zu nehmen, aber - nach römisch-katholischem Verständnis - eben kein 100%iges "Ja" und damit keine gültige sakramentale Ehe. Und auch wenn das erste Ja deines Mannes ein 100%iges "Ja" war - wenn seine erste Frau nicht genau so sicher war fehlt der nötige Konsens!)

Sich das orthodoxe Eheverständnis zu Eigen machen - gegebenenfalls mit einer weiteren Konversion (falls ihr in der orthodoxen Kirche all das wiederfindet, was euch in der katholischen Kirche wichtig ist).

?????

 

Vielleicht könnt ihr einfach eurem Gewissen folgen und danach handeln...

Was leider nicht davon entbindet, euch ehrlich zu überlegen, unter welchen Umständen eine Ehe unauflöslich ist, und warum eure vorherigen Ehen nicht (mehr) gültig sind. Wobei eure Gewissen (zum Glück) nicht irgendeiner Formpflicht unterliegen...

 

Ich habe den Eindruck, daß Du sehr darum bemüht bist, deinem Gewissen zu folgen und dich dabei streng an der römisch-katholischen Kirche orientierst. Vielen anderen wäre das sch***-egal, sie würden einfach so handeln, wie sie können. Das bewundere ich an Dir.

Gerade deshalb fällt mir immer wieder der Widerspruch auf, in dem ihr lebt: Eine gute, gesegnete, bestimmt vorbildliche Ehe, die ein erstklassiges Abbild der Liebe Gottes zu den Menschen wäre - gäbe es da nicht schon eine andere, römsich-katholisch gültige Ehe...

 

Ich hoffe, es tut dir nicht zu weh, dies zu lesen. Das ist nicht meine Absicht. Ich fürchte nur, es gibt einfach einen Punkt, der halt verdammt schmerzhaft ist: Ehebruch ist - nach römisch-katholischem Verständnis - Sünde. Und die Ehe ist unauflöslich...

Normalerweise betone ich auch nicht ständig, was "römisch-katholisches Verständnis" ist, aber hier scheint mir es nötig zu sein.

 

Moriz

 

PS.: Ich finde die orthodoxe Handhabe gescheiterter Ehen eigentlich sehr gut!

 

PPS.: Was dienen Schwager angeht: Entweder, die vorherigen Ehen waren keine - dann können sie natürlich jetzt "richtig" heiraten. Oder eine der vorherigen Ehen ist doch eine - dann wird die neue Hochzeit nicht gültig sein - trotz Kirche und Priester. Dein Schwager und seine Frau müssen das mit ihrem Gewissen vereinbaren....

 

Nachtrag: Während ich dies geschrieben habe hat beegee was ganz ähnliches gschrieben. Ich finde, er hat es auch gut ausgedrückt.

bearbeitet von Moriz
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Nein Moriz es schmerzt nicht, weil ich das ja weiß und durch unser Nichtkommunizieren ja auch soweit akzeptiere. Was mich eben stört ist dass eben andere (eigentlich) nicht anderes gelebt haben, sogar eigentlich viel mehr zerstört haben und mit "blütenweißer" Weste nun rumlaufen können. Mir geht es nur darum dass ich finde man sollte was für die geschiedenen Wiederverheirateten tun.

 

Natürlich lehne ich mich an die kath. Lehre an aber und das ist meine Hoffnung, hat ja selbst unser heutiger Papst in den 70er Jahren geschrieben, man solle eben diesen Menschen (und dem Falle trifft es uns ganz genau) eben diese Chance, diesen Zugang zur Kommunion öffnen.

 

Lieber Bernd, danek auch Dir für deine Zeilen...es ist kein hartes Herz gewesen sondern Dummheit - nur zur Erklärung. Wir lebten 6 Jahre zusammen und es war halt alles ganz ok, da meine Eltern nur gesoffen haben und sich geprügelt haben, suchte ich einfach einen lieben Mann der gut zu mir war, den hatte ich aber wir lebten wie Bruder und Schwester zusammen. Wir waren froh dass wir uns hatten, haben aber völlig übersehen dass es so keine Basis ist. Erst als sich für mich die wahre Liebe offenbarte und Du kannst dir sicher sein, dass war für mich wie ein Paukenschlag, die Erkenntnis ...was ist überhaupt Liebe...habe ich kapiert dass der Weg falsch war. Unsere Ehe würde vom kath. Gericht annullierbar sein, da wir die Ehe nicht vollzogen haben. Ich lebe jetzt mit meinem Mann fast 10 Jahre zusammen und wir haben zwei Kinder...wir werden halt warten müssen...und ich werde ihn eben auch noch mit 90 heiraten...Dennoch finde ich diese unterschiedliche Handhabung nicht gut...den meisten ist diese Regelung ja eh wurscht und ich denke immer weniger werden diesen Schritt gehen und dennoch werden sie munter weiter zur Kommunion gehen etc....im Endeffekt kann ich eh nix ändern aber ich kann etwas aufrütteln und wie sagte mein Onkel gestern..."Schau selbst Ratzinger war dein "Schicksal" einen persönlichen Brief wert...und nur wenn er einfach drüber nachgedacht hat und ich weiß eben wie sehr ihn dieses Thema beschäftigt und das tröstet eben auch...

 

Nur versteht halt wie schwer es ist, innerhalb der eigenen Familie diese zwei Fälle erleben zu müssen, für uns und auch für den Pfarrer....

 

LG Sina

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Liebe Sina,

 

ich fürchte, was ich jetzt schreibe, ist sehr hart. Aber für das Verständnis notwendig.

Ich bin eher selten mit Accreda einer Meinung. Aber was sie zuerst geschrieben hat, ist im Kern richtig:

 

Liebe Sina!

 

[...] die Tatsache, daß mein Mann sich lebenslang an diese andere Frau gebunden hat, ihr die Liebe, Treue und Achtung versprochen hat, vor Zeugen, vor Gott. Und wie Du sagst, bekennt er sich auch dazu. [...]

 

Nach römisch-katholischem Verständnis ist dein Mann mit einer anderen Frau verheiratet. Und was ihr lebt, ist - nach römisch-katholischem Verständnis - Ehebruch. Der kann zwar gebeichtet und vergeben werden - aber nur, wenn diese Sünde bereut wird. Das scheint mir bei euch (aus guten Gründen) nicht der Fall zu sein. Ihr lebt also - nach römisch-katholischem Verständnis - in Sünde, und das schließt euch von den Sakramenten aus. Ihre empfindet eure Ehe nicht als Sünde, der Kathechismus der römisch-katholischen Kirche schon. Daher der Widerspruch in dem ihr lebt.

 

Was führt aus diesem Widerspruch heraus?

Anerkennen der römisch-katholischen Gegebenheiten: Eure Ehe ist Ehebruch und daher Sünde - mit allen Folgen?

Ignorieren dieses "Ehebruches" und Segnen eurer jetzigen Ehe?

Vielleicht doch mal ernsthaft überlegen, ob die erste Ehe wirklich eine Ehe war? (Auch ein 99%iges "Ja" ist ernst gemeint und sehr ernst zu nehmen, aber - nach römisch-katholischem Verständnis - eben kein 100%iges "Ja" und damit keine gültige sakramentale Ehe. Und auch wenn das erste Ja deines Mannes ein 100%iges "Ja" war - wenn seine erste Frau nicht genau so sicher war fehlt der nötige Konsens!)

Sich das orthodoxe Eheverständnis zu Eigen machen - gegebenenfalls mit einer weiteren Konversion (falls ihr in der orthodoxen Kirche all das wiederfindet, was euch in der katholischen Kirche wichtig ist).

?????

 

Vielleicht könnt ihr einfach eurem Gewissen folgen und danach handeln...

Was leider nicht davon entbindet, euch ehrlich zu überlegen, unter welchen Umständen eine Ehe unauflöslich ist, und warum eure vorherigen Ehen nicht (mehr) gültig sind. Wobei eure Gewissen (zum Glück) nicht irgendeiner Formpflicht unterliegen...

 

Ich habe den Eindruck, daß Du sehr darum bemüht bist, deinem Gewissen zu folgen und dich dabei streng an der römisch-katholischen Kirche orientierst. Vielen anderen wäre das sch***-egal, sie würden einfach so handeln, wie sie können. Das bewundere ich an Dir.

Gerade deshalb fällt mir immer wieder der Widerspruch auf, in dem ihr lebt: Eine gute, gesegnete, bestimmt vorbildliche Ehe, die ein erstklassiges Abbild der Liebe Gottes zu den Menschen wäre - gäbe es da nicht schon eine andere, römsich-katholisch gültige Ehe...

 

Ich hoffe, es tut dir nicht zu weh, dies zu lesen. Das ist nicht meine Absicht. Ich fürchte nur, es gibt einfach einen Punkt, der halt verdammt schmerzhaft ist: Ehebruch ist - nach römisch-katholischem Verständnis - Sünde. Und die Ehe ist unauflöslich...

Normalerweise betone ich auch nicht ständig, was "römisch-katholisches Verständnis" ist, aber hier scheint mir es nötig zu sein.

 

Moriz

 

PS.: Ich finde die orthodoxe Handhabe gescheiterter Ehen eigentlich sehr gut!

 

PPS.: Was dienen Schwager angeht: Entweder, die vorherigen Ehen waren keine - dann können sie natürlich jetzt "richtig" heiraten. Oder eine der vorherigen Ehen ist doch eine - dann wird die neue Hochzeit nicht gültig sein - trotz Kirche und Priester. Dein Schwager und seine Frau müssen das mit ihrem Gewissen vereinbaren....

 

Nachtrag: Während ich dies geschrieben habe hat beegee was ganz ähnliches gschrieben. Ich finde, er hat es auch gut ausgedrückt.

 

 

 

Hallo Moriz,

 

 

 

ich fínde Deinen Beitrag einfühlsam, verständnisvoll, differenziert und weit von der Verständnislosigkeit und Härte wie sie beispielsweise aus einem Posting wie dem von Accreda spricht, entfernt.

 

 

 

Aber mich wundert es sich, wie Du nicht auf die IDee kommst, an einem Gott zu (ver)zweifeln, dessen Bund zur Kirche offenbar besser durch eine auf Irrtum (!!) beruhende Verbindung abgebildet wird als durch eine "gute, gesegnete, bestimmt vorbildliche Ehe, die ein erstklassiges Abbild der Liebe Gottes zu den Menschen wäre", wenn es denn diese auf Irrtum basierende Ehe nicht gegeben hätte.

 

 

 

Ist ein Gott, der sich und seinen Bund auf diese Weise abbilden läßt, nicht total verdreht? Ist er es wirklich wert, daß man sich an ihm orientiert?

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