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Wieso ist das so....?


Sina

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Also ich kenne niemanden, der nicht die feste Absicht hatte mit dem Partner seiner Wahl lebenslang zusammenzubleiben. Daß viele, einschließlich meiner eigenen, sich als "Lebensabschnittverbindungen" herausstellten, war gewiss nicht von Anfang an geplant. Es hat sich nur so ergeben. Ich weiß nicht, warum ein Ja-Wort vor Standesbeamtem oder ein Segen in einer Kirche ein stärkeres Band sein soll, als Zuneigung und Liebe. Jedenfalls in der heutigen Zeit halte ich das nur noch bedingt für sinnvoll. Beispielsweise bei Kinderwunsch sollte man vielleicht heiraten, aber unauflöslich sollten solche Ehen dann auch nicht sein.

 

Liebe Platona!

 

Je nachdem. Wenn jemand dann das fünfte mal sagt: "Ich will dich ehren achten und lieben, in guten und in schlechten Zeiten, in Gesundheit und in Krankheit, bis dass der Tod uns scheidet", dann muss man schon ein wenig darauf hoffen, dass niemand dazwischenruft "Das sagt der immer so!"

 

Es stellt sich die Frage nach der Ernsthaftigkeit des Satzes.

 

Kinderwunsch ist übrigens nach katholischem Verständnis kein Heiratsgrund. Eine Ehe, die nur geschlossen wird, damit das Kind anständig verheiratete Eltern hat, ist nach katholischem Eherecht sogar ungültig. (Man sehe und staune: Die urban legends sagen genau das Gegenteil.) Es zählt einzig der "Ehekonsens".

Wie gesagt, meine Erfahrungen sind da ein bisschen anders. Ich halte auch nicht viel von den schnell geschlossenen Partnerschaften, wo man schon zusammenzieht, wenn man sich drei Tage kennt. Jedoch gibt es Entwicklungen, die man nicht voraussehen kann, auch wenn man die besten Absichten miteinander hat.

 

Kinder sind halt oft ein ziemlich festes Band. Ich kenne mehrere Fälle, wo die Eltern zusammenlebten, aber nicht verheiratet waren. Die Kinder kamen dann an und nötigten ihre Eltern, ihr Verhältnis zu legalisieren. Möglicherweise sehen Kinder mehr Sicherheit für ihr eigenes Aufwachsen in einer offiziellen Ehe.

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Wie gesagt, meine Erfahrungen sind da ein bisschen anders. Ich halte auch nicht viel von den schnell geschlossenen Partnerschaften, wo man schon zusammenzieht, wenn man sich drei Tage kennt. Jedoch gibt es Entwicklungen, die man nicht voraussehen kann, auch wenn man die besten Absichten miteinander hat.

 

Ganz ehrlich: Würdest Du jemandem trauen, der diesen Satz schon x- mal gesagt hat?

 

Dass jede Beziehung scheitern kann, ist klar. Das Leben ist immer unabwägbar. Es geht auch nicht um die Einschätzung der äußeren Umstände, sondern um die Frage der Glaubwürdigkeit desjenigen, der solche tiefgreifenden Worte sagt. Und beim x-ten mal ist die eben futsch. Nicht mal, dass er das selbst so empfinden muss. Aber nicht nur ein Schalk könnte sich fragen, ob er sich da nicht überschätzt und Illusionen nachhängt.

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Von mir persönlich aus: Ein ganz ernsthaftes Gespräch, was er sich unter Liebe vorstellt.

 

Deine Neugier in Ehren... aber was versprichst Du Dir davon? Du kannst da nichts lernen, was Du auch anwenden dürftest.

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Wie gesagt, meine Erfahrungen sind da ein bisschen anders. Ich halte auch nicht viel von den schnell geschlossenen Partnerschaften, wo man schon zusammenzieht, wenn man sich drei Tage kennt. Jedoch gibt es Entwicklungen, die man nicht voraussehen kann, auch wenn man die besten Absichten miteinander hat.

 

Ganz ehrlich: Würdest Du jemandem trauen, der diesen Satz schon x- mal gesagt hat?

 

Dass jede Beziehung scheitern kann, ist klar. Das Leben ist immer unabwägbar. Es geht auch nicht um die Einschätzung der äußeren Umstände, sondern um die Frage der Glaubwürdigkeit desjenigen, der solche tiefgreifenden Worte sagt. Und beim x-ten mal ist die eben futsch. Nicht mal, dass er das selbst so empfinden muss. Aber nicht nur ein Schalk könnte sich fragen, ob er sich da nicht überschätzt und Illusionen nachhängt.

Nein, Mecky, so jemandem würde ich nicht trauen. Deswegen geht meine Tendenz eher dahin, diesen Satz überhaupt nicht zu sagen. Denn auch jemand, der das zum ersten Mal in seinem Leben sagt, kann nur eine Absichtserklärung von sich geben. Ob das wirklich funktioniert, weiß er auch nicht. Ich finde, daß mit solchen Dingen, die für ein ganzes Leben gelten sollen, vorsichtig umgegangen werden sollte. Und meine Tendenz ist keine Feigheit, sondern weil ich den Partner nicht enttäuschen will, wenn ich das Versprechen nicht halten kann und auch nicht enttäuscht werden will, wenn der andere das nicht kann.

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Wie gesagt, meine Erfahrungen sind da ein bisschen anders. Ich halte auch nicht viel von den schnell geschlossenen Partnerschaften, wo man schon zusammenzieht, wenn man sich drei Tage kennt. Jedoch gibt es Entwicklungen, die man nicht voraussehen kann, auch wenn man die besten Absichten miteinander hat.

 

Ganz ehrlich: Würdest Du jemandem trauen, der diesen Satz schon x- mal gesagt hat?

 

 

 

Kommt auf die Zahl und die Umstände an, die sich hinter diesem x verbergen.

 

 

 

Aber ich kann Dir eines versichern: Ich würde auf gar keinen Fall jemandem trauen, der noch keine Erfahrungen vor mir hatte und mir gleich die ewige und völlig exklusive Liebe schwören will. Nicht etwa, weil ich so einen Menschen für grundsätzlich vertrauensunwürdig hielte, sondern weil ich ein derartiges Versprechen für unmachbar halte. Selbst dann, wenn es - sechser im Lotto - sich im nachhinein als Treffer erwiesen hätte.

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Wenn ich jetzt das zusammenfassen soll, was von atheistischer Seite angeführt wurde:

 

Kann es sein, dass wir von Anfang an unsere Ansprüche an eine Ehe zu hoch hängen. (Sage ich als einer, der diese Ansprüche kannte und offenbar verinnerlichte, aber nie geheiratet hat - vielleicht deswegen).

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Ganz ehrlich: Würdest Du jemandem trauen, der diesen Satz schon x- mal gesagt hat?

 

Würde ich einer Organisation trauen, die das für mich entscheiden will?

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Mal Klartext: bist Du der Meinung, nur katholische ehen sind "echte" Ehen und nur Katholiken heiraten, weil sie sich lieben und fuer den Rest ihres Lebens zusammenbleiben wollen?

 

Fast, aber nicht ganz. Auch die nichtkatholischen Ehen sind richtige Ehen. Es hängt nicht von der Konfession ab, sondern davon, ob man ein Leben lang zusammen bleiben will. Eine rein wirschaftlich günstige Verbindung ohne diesen Willen ist für mich keine Ehe.

 

Ich fände es eigentlich ganz gut, wenn man das auch begrifflich differenzieren würde. Wenn der Staat ganz offen mal von einer "Lebensabschnittsgemeinschaft" oder von einem "Steuerbündnis für Mann und Frau" reden würde, wäre die Sache klar. Und Kardinal Ratzinger hätte keine Briefe an Politiker schreiben müssen.

 

Aber irgendwie hat der Staat auch noch nicht den Absprung von seiner kirchlichen Heimat gefunden und benutzt die traditionellen Begriffe, von deren Inhalt er sich längst verabschiedet hat.

 

Ich versteh nicht, warum der Staat sowas schreiben sollte, es sei denn Du haelst standesamtliche Ehen nicht fuer "echte" Ehen sondern nur fuer steuerliche Zweckbuendisse.

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Lieber Peter,

 

das haben wir schon, mein Mann ist katholisch aufgewachsen, er wollte damals diese Ehe...es wäre absolut heuchlerisch jetzt einen Grund zu erfinden, ich könnte mich nicht mehr im Spiegel ansehen. Mich schmerzt halt blos diese falsche Moral in diesem Fall. Meinem Schwager gönne ich diese Chance, ich würde sie nur auch gerne ergreifen...Da werden zwei fast gleiche Fälle, völlig anders bewertet und das ist so verlogen...

 

Liebe Grüße

Sina

Liebe Sina!

 

Was mich an dieser ganzen Sache viel mehr stören würde, wäre die Tatsache, daß mein Mann sich lebenslang an diese andere Frau gebunden hat, ihr die Liebe, Treue und Achtung versprochen hat, vor Zeugen, vor Gott. Und wie Du sagst, bekennt er sich auch dazu. Wie kommst Du damit zurecht?

 

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute.

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Wenn jemand dann das fünfte mal sagt: "Ich will dich ehren achten und lieben, in guten und in schlechten Zeiten, in Gesundheit und in Krankheit, bis dass der Tod uns scheidet", dann muss man schon ein wenig darauf hoffen, dass niemand dazwischenruft "Das sagt der immer so!"

 

Wenn er es in dem Moment ernst meint, ist es doch OK. "Ich will" ist schliesslich eine Absichtserklaerung.

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Was mich an dieser ganzen Sache viel mehr stören würde, wäre die Tatsache, daß mein Mann sich lebenslang an diese andere Frau gebunden hat, ihr die Liebe, Treue und Achtung versprochen hat, vor Zeugen, vor Gott. Und wie Du sagst, bekennt er sich auch dazu. Wie kommst Du damit zurecht?

 

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute.

Pastorale Lösungen sind ja nicht jedermanns stärke - aber der Zweitbeziehung noch das schlechte Gewissen einreden zu wollen ist ja wohl das Letzte. B)
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Was mich an dieser ganzen Sache viel mehr stören würde, wäre die Tatsache, daß mein Mann sich lebenslang an diese andere Frau gebunden hat, ihr die Liebe, Treue und Achtung versprochen hat, vor Zeugen, vor Gott. Und wie Du sagst, bekennt er sich auch dazu. Wie kommst Du damit zurecht?

Weißt Du was? Mich würde das gar nicht stören. Aber ich finde es auch unerhört, hier jemandem ein schlechtes Gewissen einzureden *angry*

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Liebe Sina!

 

Was mich an dieser ganzen Sache viel mehr stören würde, wäre die Tatsache, daß mein Mann sich lebenslang an diese andere Frau gebunden hat, ihr die Liebe, Treue und Achtung versprochen hat, vor Zeugen, vor Gott. Und wie Du sagst, bekennt er sich auch dazu. Wie kommst Du damit zurecht?

 

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute.

 

Waere es Dir lieber, er wuerde Liebe Treue und Achtung heucheln, auch wenn er nicht so empfindet?

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Wenn ich jetzt das zusammenfassen soll, was von atheistischer Seite angeführt wurde:

 

Kann es sein, dass wir von Anfang an unsere Ansprüche an eine Ehe zu hoch hängen. (Sage ich als einer, der diese Ansprüche kannte und offenbar verinnerlichte, aber nie geheiratet hat - vielleicht deswegen).

 

 

 

Wenn diese Option (aufgrund der sehr hohen Ansprüche an eine Ehe nicht zu heiraten) auch Teil der katholischen Möglichkeiten wäre, dann fände ich die Ehegesetze erträglicher. Du lebst aber natürlich mir Deiner Süßen in einem "Konkubinat" - also genau derselben Dauersünde wie ein Ehebrecher.

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Mich schmerzt halt blos diese falsche Moral in diesem Fall. Meinem Schwager gönne ich diese Chance, ich würde sie nur auch gerne ergreifen...Da werden zwei fast gleiche Fälle, völlig anders bewertet und das ist so verlogen...

 

Liebe Grüße

Sina

 

 

 

Hallo Sina,

 

diese Fälle von denen Du sprichst sind nicht "fast gleich" sondern total unterschiedlich.

 

Du kannst eine standesamtliche Trauung nicht mit dem geschlossenen Bund der Ehe vor Gott gleichsetzen.

 

Eine "weltliche Hochzeitszeremonie" steht eben nicht automatisch unter dem Segen Gottes.

 

Der Segen Gottes auch für eine Ehe muss erbeten werden und immer wieder neu auch von Gott "erfleht" werden, sonst kann dieser Bund in der Tat sehr schnell Schiffbruch erleiden.

 

Dass wir auch in einem "Ehebund" fallen werden - steht ausser Frage. Fest halten muss man aber die Treue Gottes zu diesem Bund. Sind wir untreu - bleibt ER doch treu und diese Botschaft erklingt deutlich für alle Teilnehmer in der Liturgie des Ehesakramentes indem die Gemeinde bezeugt: was Gott zusammenfügt darf der Mensch nicht scheiden.

 

Dass in der Vorbereitung zur Partnerschaft, Beziehung und zur Ehe auf diese Punkte nicht mehr deutlich hingewiesen wird ist ein Mangel den die Gemeinschaft Christi zu verantworten hat. Eine Hilfestellung bietet die Gemeinde jedoch nicht indem sie zur Ehescheidung beipflichtet sondern immer wieder neu versucht beide Ehepartner zu stärken damit sie die Krisen in ihrem Ehebund zu überwinden lernen. Und Gott möchte grade dann besonders mit seiner Kraft wirken wenn wir "menschlich schwach" sind. In unserem Zerbruch liegt immer Gottes Anfang - auch für den Bund der Ehe.

 

Mag sein, dass viele zu schnell den Bund der Ehe vor Gott bezeugen und sich gar nicht bewusst sind, was sie da grade tun. Vieles wird uns dann erst später wohl auch schmerzlich deutlich wenn erkannt wird, dass dieses Sakrament nicht aufgehoben werden kann, dass Gott immer noch in Seiner Treue zu diesem "einmaligen" Sakrament steht.

 

Wichtig ist zu erkennen - dass Gott nur dort wirken kann wo wir IHN bewusst einlassen und zudem auch Beziehungen und Freundschaften segnet die unter und in Seinem Namen geführt werden.

 

gby

 

bernd

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posting wurde gelöscht

 

Klar: wenn die Ehe scheitern ist mal selbst schuld, weil man nicht genug gebetet hat. Zusaetzlich werden einem also Schudlgefuehle eingeredet.

 

Und Krankheiten sind die Strafe Gottes fuer Suendhaftes Verhalten, richtig? Alles schlechte, was einem Menschen passiert, hat er selbst zu verantworten.

 

Grossartiges Menschenbild hast Du!

bearbeitet von hansjo
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Mal Klartext: bist Du der Meinung, nur katholische ehen sind "echte" Ehen und nur Katholiken heiraten, weil sie sich lieben und fuer den Rest ihres Lebens zusammenbleiben wollen?

 

Fast, aber nicht ganz. Auch die nichtkatholischen Ehen sind richtige Ehen. Es hängt nicht von der Konfession ab, sondern davon, ob man ein Leben lang zusammen bleiben will.

 

 

 

Dann ist es geradezu pervers, wenn Du es für richtig hälst, Sina und ihren Mann nicht zu verheiraten und an der alten "Ehe" festzukleben.

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was Gott zusammenfügt darf der Mensch nicht scheiden.

 

Irgendwo in der Bibel steht (sinngemaess): was ihr auf Erden trennt, soll auch im Himmel getrennt sein.

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Wenn diese Option (aufgrund der sehr hohen Ansprüche an eine Ehe nicht zu heiraten) auch Teil der katholischen Möglichkeiten wäre, dann fände ich die Ehegesetze erträglicher. Du lebst aber natürlich mir Deiner Süßen in einem "Konkubinat" - also genau derselben Dauersünde wie ein Ehebrecher.
Wie Du siehst, ist das ein Teil der Möglichkeiten.

 

(Das gehört zu dem Teil der katholischen Kirche, den ich besonders schätze: Der Umgang mit Sündern ist ein jahrhundertelang gewachsener, der sich Konvertiten und Atheisten sicherlich schwerer erschließt, als gebürtigen Katholiken. Ich gebe zu, es ist ein enger Grat zwischen Heuchelei und der stillschweigenden Tolerierung meines Lebenswandels, aber irgendwie bin ich zuversichtlich, immer noch diesseits der Demakrationslinie zu sein. Katholischsein nach dem Buchstaben des Katechismus gibt es nicht: Das wäre nicht katholisch, sondern calvinistisch oder so).

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Mal Klartext: bist Du der Meinung, nur katholische ehen sind "echte" Ehen und nur Katholiken heiraten, weil sie sich lieben und fuer den Rest ihres Lebens zusammenbleiben wollen?

 

Ich fände es eigentlich ganz gut, wenn man das auch begrifflich differenzieren würde. Wenn der Staat ganz offen mal von einer "Lebensabschnittsgemeinschaft" oder von einem "Steuerbündnis für Mann und Frau" reden würde, wäre die Sache klar. Und Kardinal Ratzinger hätte keine Briefe an Politiker schreiben müssen.

 

Aber irgendwie hat der Staat auch noch nicht den Absprung von seiner kirchlichen Heimat gefunden und benutzt die traditionellen Begriffe, von deren Inhalt er sich längst verabschiedet hat.

 

 

 

Die Bedeutungen von Begriffen ändern sich im Laufe der Zeit. Man muß deswegen keine neuen Begriffe einführen, nur weil ein Haufen Traditionalisten an einer längst überholten Bedeutung klebt.

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Die Bedeutungen von Begriffen ändern sich im Laufe der Zeit. Man muß deswegen keine neuen Begriffe einführen, nur weil ein Haufen Traditionalisten an einer längst überholten Bedeutung klebt.
Das ist Schwachsinn.

 

Für das was der Staat heute als Ehe declariert gibt es um einiges besser geeignete Begriffe.

 

Wer da die Entwicklung verpasst hat ist die Jurisdiktion, die sich einen seit 1551/52 feststehenden Begriff unter den Nagel gerissen und so verunstaltet hat, daß es der Anstand gebieten würde davon Abstand zu nehmen.

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Die Bedeutungen von Begriffen ändern sich im Laufe der Zeit. Man muß deswegen keine neuen Begriffe einführen, nur weil ein Haufen Traditionalisten an einer längst überholten Bedeutung klebt.
Das ist Schwachsinn.

 

Für das was der Staat heute als Ehe declariert gibt es um einiges besser geeignete Begriffe.

 

Wer da die Entwicklung verpasst hat ist die Jurisdiktion, die sich einen seit 1551/52 feststehenden Begriff unter den Nagel gerissen und so verunstaltet hat, daß es der Anstand gebieten würde davon Abstand zu nehmen.

 

Wenn sich die standesamtliche Ehe nicht als "echte Ehe" qualifiziert, warum ist sie dann voraussetzung fuer die kirchliche Ehe? B)

 

Und gab es vor 1551/52 etwa keine "echten Ehen".

 

Was meint Jesus dann, wenn er von "Ehebruch" redet?

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Lieber Peter,

 

das haben wir schon, mein Mann ist katholisch aufgewachsen, er wollte damals diese Ehe...es wäre absolut heuchlerisch jetzt einen Grund zu erfinden, ich könnte mich nicht mehr im Spiegel ansehen. Mich schmerzt halt blos diese falsche Moral in diesem Fall. Meinem Schwager gönne ich diese Chance, ich würde sie nur auch gerne ergreifen...Da werden zwei fast gleiche Fälle, völlig anders bewertet und das ist so verlogen...

 

Liebe Grüße

Sina

Liebe Sina!

 

Was mich an dieser ganzen Sache viel mehr stören würde, wäre die Tatsache, daß mein Mann sich lebenslang an diese andere Frau gebunden hat, ihr die Liebe, Treue und Achtung versprochen hat, vor Zeugen, vor Gott. Und wie Du sagst, bekennt er sich auch dazu. Wie kommst Du damit zurecht?

 

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute.

Es ist in jedem Fall offener und ehrlicher, zu sagen "ja, ich hab das gemacht, ich steh dazu, es war ein Fehler"

Nur gibt's damit keine Anullierung.

Dafür müsste er sagen "ach, eigentlich hab ich ja gar nicht wirklich was gemacht, und wenn ich doch was gemacht haben sollte, dann wusste ich nicht was ich tat"

 

Nun überleg mal, in welchem Fall jemand das sakrament der Ehe ernster nimmt.

 

Werner

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Die Bedeutungen von Begriffen ändern sich im Laufe der Zeit. Man muß deswegen keine neuen Begriffe einführen, nur weil ein Haufen Traditionalisten an einer längst überholten Bedeutung klebt.
Das ist Schwachsinn.

 

Für das was der Staat heute als Ehe declariert gibt es um einiges besser geeignete Begriffe.

 

 

 

Nein, das ist kein Schwachsinn. Sprache wird nicht vom Staat gemacht und bestimmt. Du kannst die staatliche Ehe nennen wie Du willst - in der gesprochenen Sprache wird eine staatlich geregelte Verbindung eines Paares, die nur durch eine gültige Scheidung wieder aufgehoben werden kann, immer als Ehe bezeichnet und wahrgenommen werden.

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