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Wieso ist das so....?


Sina

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Sinas erste Ehe ist wahrscheinlich ungültig. Weniger wegen des äußerlichen "Nichtvollzuges", als viel mehr, dass sich darin etwas Umfassenderes zeigt: Sie wollte eigentlich gar nicht heiraten, sondern hat einen Freund und einen Gegenpol zu ihrem Vater gesucht. So klingt das zumindest für mich.

 

Da diese Ungültigkeit stark auf inneren Prozessen beruht, wird sie kaum justiziabel sein.

 

Liebe Sina,

ich verstehe nicht, warum Du nicht dafür sorgen willst, dass die äußere Wirklichkeit mit der inneren in Einklang kommt. Wenn es in Dir wirklich so aussieht, wie ich es gerade beschrieben habe, dann kannst Du Dich erst einmal innerlich von der Vorstellung frei machen, dass Du früher schon mal verheiratet warst. Eine Freundschaft ist keine Ehe.

 

Das äußere Zeichen, der Nichtvollzug der Ehe, ist dagegen justiziabel, wenn Dein Exmann dies bestätigt.

 

Es ist eben nicht so, dass Du mit einer Ehenichtigkeitserklärung lediglich eine Gesetzeslücke nutzt, ein halb-unredliches Schlupfloch, sondern es ist so, dass Du einen Irrtum aus der Welt schaffst. Das wird zwar einigen Aufwand kosten und einen roten Kopf bei all den peinlichen Fragen, die bei so einem Prozess gestellt werden, aber ist es das nicht wert? Ist Dein unberechtigter Ausschluss von den Sakramenten das nicht wert?

bearbeitet von Mecky
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Mecky, es geht doch gar nicht um Sinas erste Ehe. Daß diese annulierbar wäre, ist ihr lange schon klar. Es geht um die erste Ehe ihres Mannes. Und die ist kirchenrechtlich gültig. Auch wenn Sina niemals verheiratet gewesen wäre, wäre sie dadurch eine "Ehebrecherin".

bearbeitet von Lissie
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Lieber Mecky,

 

Lissie hat recht, ich habe diesbezüglich viel Mailverkehr schon mit unserem Offizial gehabt, sogar direkt beim Bischof gemailt, da er eine kleine Möglichkeit offen lies beim Amtsantritt aber da aus meiner Annullierung keine neue kath. Ehe entstehen kann, weil die Ehe meines jetzigen Mannes rechtl. gültig ist, wird meine eben auch nicht annulliert. Selbst wenn die sie mir annullieren würden, kann ich dennoch nicht zur Kommunion da ich ja eben mit meinem jetzigen Mann im Dauerehebruch lebe - sozusagen....aber jeder Pfarrer sagte natürlich auch dass wir aufgrund der Kinder schon nicht zurück dürfen...Die Josefsehe wäre unsere einzigste Chance um zu den Sakramenten zugelassen zu werden. Ein richtig erzkonservativer Priester riet uns mal, wir sollen es uns doch vornehmen und immer dann wenn wir sündigen, gehen wir zur Beichte und alles wäre i.O. Natürlich sollten wir immer wieder einen neuen ernsthaften Versuch wollen...ja und genau das ist es was ich nicht ganz ehrlich finde...

 

Ach ja und Mecky, meine Erstehe ist genau aus diesem einen Grund, des "Nichtmiteinanderschlafens" annullierbar...ohen wenn und aber und natürlich würde mein Exmann und ich das bestätigen....

Es ging mir in diesem Posting auch nicht darum unsere Ehe zu diskutieren sondern viel mehr auf diese unterschiedliche Behandlung hinzuweisen.

 

Unser Pfarrer, der die beiden trauen wird, meinte tröstend zu uns, am Ende des Lebens wird abgerechnet und wir sollen uns eben keine Gedanken machen. Am Tag der Trauung nach dem Motto Augen zu und durch und dann geht das Leben weiter...wer mich kennt, weiß, so leicht kommen sie mir nicht davon :-)), ich möchte einfach dass die sich damit auseinandersetzen und sich Gedanken machen...Heute hate ich hier jemand zu Besuch, eine Atheistin mit einem getauften Katholiken dem eine kath. Ehe nix bedeuten würde, verheiratet. Sie will unbedingt in einemw eißen Kleid heiraten, Konfession ist ihr egal aber wohlkatholisch...nur wegen des Kleides...

 

LG Sina und danke für eure Beiträge!

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Wenn man bedenkt, dass Gott die Liebe sein soll, haben Gottes Stellvertreter auf Erden ziemlich wenig Ahnung von ihrem Gott.

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Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein? Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.[/color]

 

gby

 

bernd

 

Nun, da steht nichts davon, dass zu dieser Bindung eine Sakramentspendung im Beiseihen eines Priesters noetig ist. Kann ich also davon ausgehen, dass die kath. Ehe hier nicht gemeint ist?

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So ist ein Versprechen vor Gott.

 

Ein Versprechen vor dem Standesbeamten "der weltlichen Staatlichkeit" kannst Du unzähligemal brechen.

 

Aber ein Gelübde was beide Partner ablegen vor Gottes Gegenwart in den Worten: "...bis das der Tod uns scheidet" bindet Dich auch auf Ewigkeiten.

 

 

Das ist ja ein interessanter Einblick ins Ehrlichkeitsverstaendniss eines Katholiken.

 

Ich kann also jedes Versprechen berechen, solange ich dieses Versprechen nicht vor Gott gemacht habe?

 

Nun, das erklaer erstens einiges aus der Gescchichte der kath. Kirche und zweitens sagt dass, dass Katholiken zu falschen Verprechungen neigen. Ich werde mich also hueten, jemals wieder einem Katholiken irgendetwas zu glauben, es sei denn, er schoert bei seinem Gott. B)

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Wenn man bedenkt, dass Gott die Liebe sein soll, haben Gottes Stellvertreter auf Erden ziemlich wenig Ahnung von ihrem Gott.
Bzw. die meisten haben keine Ahnung, was göttliche Liebe ist. Kuschelei ist´s sicher nicht - das Vorbild Jesu von der Hingabe bis ans Kreuz spricht da eine andere Sprache.
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Wenn man bedenkt, dass Gott die Liebe sein soll, haben Gottes Stellvertreter auf Erden ziemlich wenig Ahnung von ihrem Gott.
Bzw. die meisten haben keine Ahnung, was göttliche Liebe ist. Kuschelei ist´s sicher nicht - das Vorbild Jesu von der Hingabe bis ans Kreuz spricht da eine andere Sprache.

gefährlich, gefährlich, dat Ding mit der Hingabe: Manch einer, der sich hingibt tut das mit Bomben an einem Sprengstoffgürtel....

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Wenn man bedenkt, dass Gott die Liebe sein soll, haben Gottes Stellvertreter auf Erden ziemlich wenig Ahnung von ihrem Gott.

 

 

 

Das ist ja auch kein Wunder. Wenn Gott die Liebe ist, dann haben seine Stellvertreter weder in der Theorie, noch in der Praxis etwas damit zu tun.

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Ich frage mich manchmal, wenn Jesus jetzt lebte, was würde er zu dieser Eheproblematik sagen? Wenn er sozusagen im Forum mitschreiben würde.

 

Ich weiß es nicht. Mit Bibelsprüchen kann ich ihn mir nicht unbedingt vorstellen. Denn er ist auch einfühlsam.

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Hallo Werner,

schau doch mal, woran Zweitehen scheitern,

und woran Kinder leiden bei dem Scheidungsprozeß.

 

Da kann ich nicht so einfach sagen, weiterso!

 

 

Da leiden Menschen!

 

Lass uns mal an Deinem Reichhaltigen Erfahrungsschatz teilhaben und kom rueber mit Belegen.

Lebst Du in einer Parallelwelt?

 

Nein, ich frage nach Belegen fuer Behauptungen.

 

 

Nun denn:

 

http://www.efb-berlin.de/dokument.py?nr=65

Zitat: Trennung und Scheidung gehören neben Arbeitslosigkeit, Krankheit und niedriger Bildung zu den grossen wirtschaftlichen Risikofaktoren. Für die betroffenen Individuen wie auch für den Staat verursachen Trennung und Scheidung hohe Kosten und stellen die Solidargemeinschaft vor gravierende finanzielle und soziale Probleme.

 

Sozialhilfebezug

pdf: http://www.bmgs.bund.de/cln_040/nn_600110/...a-346-10194.pdf

 

 

Risko der Scheidung bei zweitehen:

http://www.innovations-report.de/html/beri...icht-13507.html

 

Zitat: Hat einer der beiden Ehepartner bereits Erfahrungen mit einer Ehe und dadurch - in der Regel - auch mit einer Ehescheidung gemacht, so erhöht sich ebenfalls die Scheidungsrate und zwar um 38 Prozent. Noch stärker wirkt sich die Instabilität der elterlichen Ehe auf das Ehescheidungsrisiko bei den Kindern aus. Eine solche Erfahrung erhöht die Ehescheidungsrate um ca. 51 Prozent.

 

 

Psychische Scheidungsfolgen für Kinder

http://www.eheseelsorge.net/seite12.htm

Zitat: Metaanalyse von 32 Untersuchungen In einer Metaanalyse von 32 Untersuchungen wurden folgende Scheidungsfolgen zusammengetragen: Erwachsene Scheidungskinder haben im Vergleich zu anderen: mehr Depressionen, eine schlechtere Gesundheit, weniger Zufriedenheit, eine/n schlechtere Ausbildung / Berufsstand. Sie betrachten ihre Kindheit und Jugend als unglücklichste Zeit. Die Folgen der Scheidung ziehen sich oft durchs ganze Leben.

bearbeitet von pmn
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Ich frage mich manchmal, wenn Jesus jetzt lebte, was würde er zu dieser Eheproblematik sagen? Wenn er sozusagen im Forum mitschreiben würde.

 

Ich weiß es nicht. Mit Bibelsprüchen kann ich ihn mir nicht unbedingt vorstellen. Denn er ist auch einfühlsam.

so isses, Einsteinchen.

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Wenn man bedenkt, dass Gott die Liebe sein soll, haben Gottes Stellvertreter auf Erden ziemlich wenig Ahnung von ihrem Gott.
Bzw. die meisten haben keine Ahnung, was göttliche Liebe ist. Kuschelei ist´s sicher nicht - das Vorbild Jesu von der Hingabe bis ans Kreuz spricht da eine andere Sprache.

gefährlich, gefährlich, dat Ding mit der Hingabe: Manch einer, der sich hingibt tut das mit Bomben an einem Sprengstoffgürtel....

Zwischen liebender Hingabe die das Wohl des anderen will und einem bis zur Zerstörung des anderen gehenden Fanatismus ist wohl ein erheblicher Unterscheid. Daher ist der Geist der Unterscheidung für bewußte Christen etwas vom Wichtigsten.
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Ich frage mich manchmal, wenn Jesus jetzt lebte, was würde er zu dieser Eheproblematik sagen? Wenn er sozusagen im Forum mitschreiben würde.

 

Ich weiß es nicht. Mit Bibelsprüchen kann ich ihn mir nicht unbedingt vorstellen. Denn er ist auch einfühlsam.

so isses, Einsteinchen.

Beim Marxismus hiess es, die Theorie ist Marx, die Praxis ist Murks.

Christus würde ganz sicher nicht sagen

"Wahrlich, ich sage euch, mein Bund mit euch ist wie die gescheiterte Ehe von Sinas Mann. Zwar zerbrochen und niemand will ihn haben, aber ich werde ihn euch in den Hals stopfen wenn ihr ihn nicht freiwillig schluckt. Wer es fassen kann der fasse es. Des Teufels Bund aber ist wie die Liebe von Sina und ihrem Mann. Sie lieben und ehren sich, sind gläubige und gottesfürchtige Menschen, aber sie sind verdammt, weil sie keinen Formfehler vorweisen können."

 

Werner

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Ich bitte freundlich darum, beim Thema Ehe zu bleiben.

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Hallo Moriz,

[...]

Aber mich wundert es sich, wie Du nicht auf die Idee kommst, an einem Gott zu (ver)zweifeln, dessen Bund zur Kirche offenbar besser durch eine auf Irrtum (!!) beruhende Verbindung abgebildet wird als durch eine "gute, gesegnete, bestimmt vorbildliche Ehe, die ein erstklassiges Abbild der Liebe Gottes zu den Menschen wäre", wenn es denn diese auf Irrtum basierende Ehe nicht gegeben hätte.

 

Ein Irrtum begründet keine Ehe.

(Und wenn man will, kann man das auch offiziell feststellen lassen)

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Ich frage mich manchmal, wenn Jesus jetzt lebte, was würde er zu dieser Eheproblematik sagen? Wenn er sozusagen im Forum mitschreiben würde.

 

Ich weiß es nicht. Mit Bibelsprüchen kann ich ihn mir nicht unbedingt vorstellen. Denn er ist auch einfühlsam.

Vielleicht:

Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.

und

Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!

Auch der Text drumherum lohnt sich zu lesen. Ich finde ihn ziemlich überraschend und einfühlsam. (Joh 8, 1-11 - leider läßt sich das in der Zitierfunktion nicht eingeben)

 

Moriz

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... Nur weil die zwei sich das erstemal (und die Ehe hielt ja auch fast 10 Jahre) nur standesamtlich trauen liessen, können sie jetzt katholisch heiraten und wir haben die "Arschkarte" gezogen. Annullierung bei uns geht nicht...

 

Kann mir irgend jemand das erklären?

 

Traurige Grüße

Sina

 

Ein Versuch:

 

Wenn Katholiken bewußt die Formpflicht der Ehe verletzen, wird ihnen unterstellt, daß sie nicht wirklich eine katholische Ehe führen wollen. Mir scheint das richtig zu sein, denn sonst könnten sie sich ja zumindest um einen Dispens bemühen. Also waren sie nicht (katholisch) verheiratet und dürfen "nochmal" (bzw. "zum ersten Mal").

(Bei Leuten, die nicht der katholischen Formpflicht unterliegen weiß man das nicht so genau. Soll man ihre Verbindung wie eine "richtige" katholische Ehe ernst nehmen oder sind sie dazu nicht in der Lage? Ich finde hier den Weg der kath. Kirche schon richtig, zunächst mal eine "richtige" Ehe zu unterstellen - und hoffe, daß im Zweifelsfall eine Annulierung kein großes Problem ist.)

 

Wie schätzt Du deinen Schwager und seine Braut ein? Ist es ihnen mit der Ehe ernst (ernster als beim ersten mal) oder geht's ihnen "nur" um die Feier? (Dann gönn' ihnen die Feier aber nimm sie nicht ernst!) Vielleicht ist es auch besser für dich, wenn du nicht zu ihrer Hochzeitsmesse gehst.

 

Liebe Grüße,

Moriz

 

PS.: Ist für Dich die Ehe unauflöslich?

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Ein Versuch:

 

Wenn Katholiken bewußt die Formpflicht der Ehe verletzen, wird ihnen unterstellt, daß sie nicht wirklich eine katholische Ehe führen wollen.

Protestanten wird aber unterstellt, daß sie eine "katholische Ehe" führen wollen? Oder warum ist sonst für die KK ein Sakrament wenn Protestanten zum Standesamt gehen?

 

Du siehst, dein Erklärungsversuch geht ins Leere.

 

Werner

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Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!

Ich glaube nicht, daß Sina vorhat, noch einmal zu "sündigen" sprich noch einmal den Mann zu wechseln.

Insofern passt die Bibelstelle ganz gut.

Allerdings gibt es angebliche "Sünden" die dem Menschen oder der Sache innewohnen, und ich bezweifle sehr stark, daß das tatsächlich Sünden sind.

Nein, eigentlich bestreite ich, daß das Sünden sind.

Und ja, ich weiß daß das gegen die Lehramtsmeinung verstösst.

 

Werner

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Ist Ehebruch Sünde?

Jesus, die Bibel, die Kirche sagt ja und wir sollen die Gebote halten! Dies für wahr zu halten, damit steht und fällt der weitere Lebensweg und die Veranwortung dafür nimmt uns keiner. Niemandem ist damit geholfen, hier drumherumzureden; sich scheuen, die Wahrheit zu sagen, weil es nicht gut ankommt; schönzureden oder gar gutzureden, was Sünde und damit zu meiden ist. Es geht um unser ewiges Heil!

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Ein Versuch:

 

Wenn Katholiken bewußt die Formpflicht der Ehe verletzen, wird ihnen unterstellt, daß sie nicht wirklich eine katholische Ehe führen wollen.

Protestanten wird aber unterstellt, daß sie eine "katholische Ehe" führen wollen? Oder warum ist sonst für die KK ein Sakrament wenn Protestanten zum Standesamt gehen?

 

Du siehst, dein Erklärungsversuch geht ins Leere.

 

Werner

 

Lies doch einfach mal meinen ganzen Beitrag!

Damit Du nicht suchen musst hier noch mal der entscheidende Abschnitt:

 

(Bei Leuten, die nicht der katholischen Formpflicht unterliegen weiß man das nicht so genau. Soll man ihre Verbindung wie eine "richtige" katholische Ehe ernst nehmen oder sind sie dazu nicht in der Lage? Ich finde hier den Weg der kath. Kirche schon richtig, zunächst mal eine "richtige" Ehe zu unterstellen - und hoffe, daß im Zweifelsfall eine Annulierung kein großes Problem ist.)

Zur Ergänzung vielleicht noch: Die wesentlichen Aspekte einer katholischen Ehe sind nicht typisch katholisch, sondern ziemlich allgemein verbreitete Ansichten: Lebenslänglichkeit, Treue, Kinder... Anderen zu unterstellen, sie würden das nicht wollen wäre ziemlich unverschämt.

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und woran Kinder leiden bei dem Scheidungsprozeß.

 

Da kann ich nicht so einfach sagen, weiterso!

 

Da leiden Menschen!

 

Dass Du mir nicht Symptom und Ursache verwechselst! Ich habe im Forum bereits einen Fall geschildert, in dem eine Frau von ihrem Mann misshandelt wird. Die haben übriegns auch ein Kind im Grundschulalter. Das ist - oh, Wunder - verhaltensgestört. Er schlägt wild um sich, weil er zuhause gelernt hat: Wer schlägt, hat recht.

Das Beste was dem Jungen passieren kann, wäre eine schnelle Scheidung.

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Hallo Moriz,

[...]

Aber mich wundert es sich, wie Du nicht auf die Idee kommst, an einem Gott zu (ver)zweifeln, dessen Bund zur Kirche offenbar besser durch eine auf Irrtum (!!) beruhende Verbindung abgebildet wird als durch eine "gute, gesegnete, bestimmt vorbildliche Ehe, die ein erstklassiges Abbild der Liebe Gottes zu den Menschen wäre", wenn es denn diese auf Irrtum basierende Ehe nicht gegeben hätte.

 

Ein Irrtum begründet keine Ehe.

(Und wenn man will, kann man das auch offiziell feststellen lassen)

 

 

 

 

Na bitte. Sina, dann ließe sich doch auch die erste Ehe Deines Mannes annulieren: In dem Augenblick, wo er Dich kennenlernte, wurde seine Erstehe doch zum Irrtum, oder?

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