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Stellung des Papstes


Lutheraner

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Long John Silver

Wir sind doch sowieso zusammen, Jesus und ich.

... und wenn Du Jesus anbetest, bestest Du Dich an. Merkst Du nicht, in welche Gefahr Du da läufst: Dein Gewissen/innerer Schweinehund/Skrupel etc. kannst Du leicht für Jesus halten - oder seine Stimme. Irrtümer sind vorprogrammiert!

Da ist es mir lieber ich nehme etwas Abstand zu Jesus - knie mich vor ihm in der Gestalt von Brot und Wein nieder; bete ihn an und rede mit ihm als einem Gegenüber und nicht als einem Teil von mir.

 

Gruß

Erich

 

Danke, Erich, dass du mich erleuchtest und mir klar machst, dass ích an Einbildung leide. Und das seit meiner frühen Kindheit ... omg ... Schrecklich.

 

Übrigens scheint es in diesem Thread vermerhrt zu sprachlichen Differenzen kommen oder es gibt hier einfach zu viel Leute mit Augenschäden. Ich erinnere mich nämlich genau, dass ich erklärte, dass Jesus in mir wohnt ... er ist nicht ein Teil von mir. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es christlicher Konsens ist, dass Gott in uns Wohnung nimmt.

 

Im übrigen führt Jesus in meinem Kopf keine Dialoge mit mir. Was er zu sagen hat, steht in der Bibel.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Beispiele bitte.
Außerhalb der röm.-kath. Kirche gibt es kein kein Heil - vielleicht doch heil für andere Christen - vielleicht doch Heil für Gläubige anderer Religionen.

 

Religionsfreiheit

 

Messe vor dem Konzil von Trient, nachher, heute.

 

Stellung zu den Juden

 

u.s.w.

So und jetzt arbeiten wir mal ein bißchen sauberer.

 

Wieso steht die Ritusfrage dabei?

 

Gilt der Ritus nicht als von Gott gegeben ?

Das ist eine ernsthafte Frage, denn es gibt doch Katholiken, die anzweifeln, dass der NOM ein vor Gott gültiger Ritus ist.

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Was er zu sagen hat, steht in der Bibel.

und die sagt ganz klar:

 

Joh 14,26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

 

denn

 

Joh 21,25 Es gibt noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wollte man das im einzelnen niederschreiben, so könnte, glaube ich, selbst die Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben müßte.

 

Mit dem Prinzip "nur die Bibel" lehnst Du all das von Jesus Lehre ab, was die Bücher nicht fassen konnten und der Hl. Geist nur lehren kann.

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Long John Silver

Was er zu sagen hat, steht in der Bibel.

und die sagt ganz klar:

 

Joh 14,26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

 

denn

 

Joh 21,25 Es gibt noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wollte man das im einzelnen niederschreiben, so könnte, glaube ich, selbst die Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben müßte.

 

Mit dem Prinzip "nur die Bibel" lehnst Du all das von Jesus Lehre ab, was die Bücher nicht fassen konnten und der Hl. Geist nur lehren kann.

 

 

Ich hatte vergessen, meinem letzten Beitrag dies hier hinzufügen (ich habs grad nicht in Deutsch hier:

 

"But this is the covenant that I will make with the house of Israel after those days, saith Jehovah: I will put my law in their inward parts, and in their heart will I write it; and I will be their God, and they shall be my people."

 

Eben. Und natürlich lehrt uns der Heilige Geist und führt uns.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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"But this is the covenant that I will make with the house of Israel after those days, saith Jehovah: I will put my law in their inward parts, and in their heart will I write it; and I will be their God, and they shall be my people."

Jer 31 wird der Bund sein, den ich nach jenen Tagen mit Israels Haus schließen werde" - Spruch des Herrn -: "Ich lege mein Gesetz in ihr Herz und schreibe es in ihre Seele. So werde ich ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.

 

was hat das jetzt mit dem Sola Scriptura zu tun??

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Wieso steht die Ritusfrage dabei?
Gilt der Ritus nicht als von Gott gegeben ?

Das ist eine ernsthafte Frage, denn es gibt doch Katholiken, die anzweifeln, dass der NOM ein vor Gott gültiger Ritus ist.

Der Ritus gottgegeben???

 

Die Gestaltung des Ritus ist eine Rechtsfrage.

 

Nicht umsonst gibt es selbst heute innerhalb der römischen Kirche mehrerere Riten. Das Tridentinum war weder die erste noch VII die letzte Liturgiereform (auch wenn ich mich frage, was man am NOM noch reformieren will).

 

Das Problem der Bezweifler ist eine winzige Textänderung in den Übersetzungen des Einsetzungsberichts, die ihrer Meinung nach nicht hätte passieren dürfen.

 

Das an sich wäre nicht so ein Drama, aber da ein Sakrament in der katholischen Kirche aus Materie und Form besteht übernimmt die Kirche als ganzes die Garantie für die Wirksamkeit eines Sakramentes nur, wenn Form und Materie mit dem approbierten übereinstimmt.

 

Die Änderung als solche wurde zwar approbiert, aber da sie in den Augen der Bezweifler einen Bruch mit der Tradition darstellt sehen sie die Garantie der Kirche nicht mehr gegeben (und begehen damit eigentlich einen Akt des Ungehorsams gegen die apostolischen Hirten, aber das nur am Rande).

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Hallo Kurdirektor,

 

 

Warum haben die Protestanten dann nur 2 Sakramente? Hat nicht der HEILIGE GEIST 7 Sakramente eingesetzt?

Und ich hatte immer gedacht, Christus hätte die Sakramente eingesetzt...

Da ist kein Unterschied.

Deshalb verkündet JESUS in Johannes 16,12-14:

·12 ICH habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.

·13 Wenn aber JENER , der GEIST der WAHHEIT, kommen wird, wird ER euch in alle Wahrheit leiten. Denn ER wird nicht aus SICH selber reden; sondern was ER hören wird, das wird ER reden, und was
zukünftig
ist, wird ER euch verkündigen.

 

·14 ER wird MICH verherrlichen;
denn von dem MEINEN wird ER's nehmen und euch verkündigen.

 

Gruß

josef

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Long John Silver

"But this is the covenant that I will make with the house of Israel after those days, saith Jehovah: I will put my law in their inward parts, and in their heart will I write it; and I will be their God, and they shall be my people."

Jer 31 wird der Bund sein, den ich nach jenen Tagen mit Israels Haus schließen werde" - Spruch des Herrn -: "Ich lege mein Gesetz in ihr Herz und schreibe es in ihre Seele. So werde ich ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.

 

was hat das jetzt mit dem Sola Scriptura zu tun??

 

Das hat etwas damit zu tun, dass Gott in einem wohnt. Und hat insofern was mit sola scriptura zu tun, als das es dort schwarz auf weiß und unverrückbar steht undd man deshalb getrost darauf vertrauen kann, dass es auch passiert.

 

Wobei mir auffällt, dass in deiner Übersetzung Herz und Seele genannt werden, in meiner aber Herz und inwards part - Eingeweide ... was noch heftiger ist. Trifft sich mit Paulus, der sagt, ich muss bekennen, ob ich will oder nicht ... (frei daher zitiert ...). Sonst würde ihn wohl zerreißen, Herz und Eingeweide gleichermaßen.

 

Silver

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Noch ´ne kleine Zusatzfrage: Ezechiel spricht hier Gottes Worte zum Hause Israel. Bist Du Jude?? Nur dann dürftest Du Dich angesprochen fühlen!

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Hallo Lutheraner,

 

 

Die Päpste sind genauso gute und schlechte Christen wie alle anderen auch.

Sie wurden nicht von Gott ausgewählt, denn das heutige Papstamt ist Menschenwerk.

Was für ein Irrtum!

 

Das Papstamt ist Werk des HEILIGEN GEISTES.

Und die Päpste wählt der HEILIGE GEIST mit Hilfe der Kardinäle aus.

Die Kardinäle haben sich im jahrzehntelangem Dienst GOTTES bewährt.

Nachgefragt...

Wie zeigt sich den Protestanten das Wirken des HEILIGEN GEISTES?

Wirkt ER auch heute noch?

Und wie?

 

Oder hat der HEILIGE GEIST mit der Niederschrift des letzten Wortes der Heiligen Schrift aufgehört zu wirken? Das kann aber wegen Johannes 14,16 nicht wahr sein:

·16 Und ICH will den VATER bitten, und ER wird euch einen andern BEISTAND geben, daß ER bei euch sei
in Ewigkeit
:

Offensichtlich sind Protestanten auch der - irrigen - Ansicht, der Hirtenauftrag JESU aus Johannes 21,15-17 habe mit den Tode Petri ein Ende gefunden.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Hallo Flo,

 

Enzykliken
sind nicht unfehlbar.
Das stimmt so auch nicht ganz.

 

Ordination Sacerdotalis bspw., jene Enzyklika in der JPII die Frauenweihe verboten hat, fordert lt. irgendeiner Kongregation (deren Namen ich noch immer nicht weiß) die "endgültige Zustimmung der Gläubigen" wie jedes andere Dogma auch.

 

Ein Quasi-Dogma ohne Dogma zu sein (ich könnte mich stundenlang drüber aufregen).

Ein "Dogma" ist die präzise Formulierung einer Wahrheit die nur GOTT offenbaren kann.

Dogmen sind Aussagen zum Glauben.

Dogmen sind n i c h t Aussagen zur Sitte.

 

Der HEILIGEN GEIST hält aber nicht nur die Aussagen der Päpste zu Glaubensfragen unfehlbar, sondern auch Aussagen zu Fragen der Sitte.

 

Eine unfehlbare Entscheidung des HEILIGEN GEISTES in Fragen der Sitte, ist zB. in Ordinatio sacerdotalis die endgültige Absage an die Frauenordination.

 

 

Gruß

josef

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Ein "Dogma" ist die präzise Formulierung einer Wahrheit die nur GOTT offenbaren kann.

Dogmen sind Aussagen zum Glauben.

Dogmen sind n i c h t Aussagen zur Sitte.

 

Der HEILIGEN GEIST hält aber nicht nur die Aussagen der Päpste zu Glaubensfragen unfehlbar, sondern auch Aussagen zu Fragen der Sitte.

 

Eine unfehlbare Entscheidung des HEILIGEN GEISTES in Fragen der Sitte, ist zB. in Ordinatio sacerdotalis die endgültige Absage an die Frauenordination.

 

 

Gruß

josef

 

Das solltest du schon etwas genauer schreiben, deine Ausdrucksweise suggeriert: alle Aussagen der Päpste, was Glaubens- und Sittenlehre angeht, und das ist falsch.

bearbeitet von Elima
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Hallo Lutheraner,

 

Wenn man so manchen Fernsehsendern glauben schenken darf, wäre Papst selbst unfehlbar, wenn er verkünden würde, der Himmel sei grün.

Das ist leider Volksmeinung. Ich mußte das sogar mal einer gefirmten ehemaligen Ministrantin ausreden.

Die Volksmeinung irrt.

Viele Menschen haben (noch) nicht verstanden, daß seit 1870 alle offiziell erfolgende Verkündigung der Päpst unter dem Schutz des HEILIGEN GEISTES steht.

 

Niemals wird der HEILIGE GEIST zulassen, daß ein von IHM legitimierter Papst, in offizieller Funktion irgendetwas anderes als die reine und unverfälschte Lehre und Entscheidung des HEILIGEN GEISTES verkünden darf.

 

Dass das Unfehlbarkeitsdogma für Katholiken eigentlich gar nicht so schlimm ist, wissen wohl nur wenige. Der Begriff ist einfach falsch gewählt.

Schlag' doch einen Begriff der den Sachverhalt besser bezeichnet vor.

 

 

 

Gruß

josef

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Hallo Alice,

 

Ach was. Enzykliken seien "der freien Erörterung durch Theologen entzogen" heisst es, oder so... man kann das Ding ja auch unfrei erörtern.
Ja. Aber bitte mit dem HEILIGEN GEIST, Deinem Beistand und Lehrer - und n i c h t mit Theologen.

 

 

Gruß

josef

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Mist - jetzt darf ich über ne Enzyklika nicht mal mehr mit einem Priester reden. Es wird wirklich immer toller hier.

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Hallo Alice,

 

Ordination Sacerdotalis bspw., jene Enzyklika in der JPII die Frauenweihe verboten hat, fordert lt. irgendeiner Kongregation (deren Namen ich noch immer nicht weiß) die "endgültige Zustimmung der Gläubigen" wie jedes andere Dogma auch.

Ein Quasi-Dogma ohne Dogma zu sein (ich könnte mich stundenlang drüber aufregen).

DAS meinst Du?
Nein.

Das ist gemeint:

Kongregation für die Glaubenslehre: Antwort auf den Zweifel bezüglich der im Apostolischen Schreiben »Ordinatio sacerdotalis« vorgelegten Lehre.

 

Was dagegen der Theologe Knauer von sich gibt, fällt offensichtlich unter die Kategorie: "Thema verfehlt".

 

 

Gruß

josef

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Nein.

Das ist gemeint:

Kongregation für die Glaubenslehre: Antwort auf den Zweifel bezüglich der im Apostolischen Schreiben »Ordinatio sacerdotalis« vorgelegten Lehre.

 

Was dagegen der Theologe Knauer von sich gibt, fällt offensichtlich unter die Kategorie: "Thema verfehlt".

Der Mann ist geweihter Priester - aber das zählt in Deiner Welt ja nicht.

 

Im Übrigen ist die Antwort der Glaubenskongregation genau die Katastrophe, die ich gemeint habe.

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Äh ... eigentlich habe ich nicht von Spaziergängen etc. gesprochen oder dass man Gott in der Natur erfahren könnte. Wenn ich sage, er ist da, meine ich, er ist in mir da ... Wir sind doch sowieso zusammen, Jesus und ich.

 

Ich will ja auch die Eucharistie nicht kleinreden und ich finde sie auch nicht seltsam. Ich empfinde bloß nicht, dass da noch was Besonderes dazu kommen kann außer dem, was bereits da ist.Für mich jedenfalls nicht.

 

Denn all das, was du sagst, kann ich auch ohne geweihte Hostie haben. Gott handelt auch persönlich bei einem Gedächtnismahl, weil er immer persönlich handelt.

 

Deshalb scheint es mir eher eine Frage der persönlichen Spiritualität zu sein.

 

Das ist sicherlich richtig, daß das Göttliche in uns wohnt. Nicht umsonst wird der Mensch oder besser der Christ als ein Tempel Gottes bezeichnet. Ich glaube aber, das man bei diesem Gedanken auch Gefahr läuft, in der Weiterentwicklung des Glaubens stillzustehen. Aus dem alleinigen Bewusstsein heraus, daß ich Jesus in mir habe, würde ich ja keine Weiterentwicklung im Glauben benötigen. Nein ich hätte Jesus voll und ganz für mich gefunden. Das wäre aber -wenn es zu einer solchen Entwicklung kommen würde- für mich der völlig falsche Ansatz. Wir müssen uns immer wieder neu auf die Suche nach Jesus begeben. Ja und er hilft mir. Gerade das Göttliche in uns ist es auch, was uns nach der Wahrheit suchen lässt. Als Christ sollte man ständig angehalten sein, diese Wahrheit - Jesus Christus zu suchen. Und da hilft mir als Katholik die Eucharistie! Hier finde ich die Begegnung mit dem Lebendigen und persönlich handelnden Gott.

 

Ich persönlich sehe im Gedächtnismahl jetzt nicht unbedingt ein persönliches Handeln Gottes. Für mich ist ein Gedächtnismahl ein Erinnern von uns Menschen an die Heilstaten, das Kreuzesopfer und die Auferstehung unseres Herrn. Jedoch wird mir nicht klar, wo Gott da persönlich wirkt.

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Der Mann ist geweihter Priester - aber das zählt in Deiner Welt ja nicht.

 

Diesen Einwand verstehe ich nicht. Ist die Priesterweihe die Legitimation dafür, etwas anderes zu verkünden als die Kirche. Haben Priester nicht im Gegenteil eine besondere Reue- und Loyalitätsverpflichtung?

 

Im Übrigen ist die Antwort der Glaubenskongregation genau die Katastrophe, die ich gemeint habe.

 

Ich würde es als viel größere Katastrophe ansehen, wenn die Kirche seit zweitausend Jahre das Recht gehabt hätte, Frauen zu Priestern zu weihen, und das nicht getan hätte.

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Long John Silver
h glaube aber, das man bei diesem Gedanken auch Gefahr läuft, in der Weiterentwicklung des Glaubens stillzustehen. Aus dem alleinigen Bewusstsein heraus, daß ich Jesus in mir habe, würde ich ja keine Weiterentwicklung im Glauben benötigen. Nein ich hätte Jesus voll und ganz für mich gefunden.

 

Aber du bleibst doch bei menschlichen Beziehungen auch nicht plötzlich stehen, nur weil du einmal entdeckt hast, dass du jemanden liebst und er dich. Beziehung heißt doch gemeinsam weitergehen ...sich kennenlernen ... entwickeln... füreinander da sein. Dazu brauchts Aktivität, sonst ist die Beziehung kurz über lang zu Ende. Normalerweise unterhält man sich ja mit dem Geliebten besondern gern, versucht ihm eine Freude zu machen etc.,weiht ihn in Pläne ein, heult sich bei ihm? Okay, ich seh's ja ein, dass ich stumpfsinnig wirke, wenn ich so blindlings in die Gegend hineinlächle, in Jesus Gesicht hinein ... und keiner weiß, warum ich eigentlich so grinse.

 

Was das Gedächtnismahl betrifft - ich glaube nicht, dass ich von ganz allein angetrieben werde, dort überhaupt hinzugehen. Gott handelt an mir persönlich, indem er mich schon im Vorfeld beim Gedanken an das Abendmahl am nächsten Tag mit Vorfreude erfüllt. Somit fängt ja das Handeln Gottes ja nicht erst dann an, wenn ich das Brot bekomme und den Saft.

 

Ich würde auch nicht sagen, das Göttliche wohnt in mir. Das Göttliche ist unpersönlich. Nein, es ist Gott und Gott ist Person. Das ist doch eine zentrale Glaubensaussage.

 

Was Stagnation im Glaubensleben betrifft - dagegen hilft: regelmässiger Gottesdienstbesuch, so oft es geht in der Bibel lesen, Austausch mit anderen Christen, über Jesus reden, von ihm reden, sich von anderen von ihm erzählen lassen, was sie erleben ... den Glauben mit anderen teilen. Gemeinde sein.

 

Silver

 

Ach ja - ich würde auch nicht sagen, ich habe Jesus gefunden, sondern er hat mich gefunden. Bei uns die Taufe das individuelle öffentliche Bekenntnis zu diesem Bund mit Jesus ... könnt man ja fast mit einer Hochzeit vergleichen, einem öffentlichen Treuegelöbnis. Die Taufe hat keinen Heilscharakter und ist nicht nötig für die ewige Seligkeit. Was zählt, ist das Bekenntnis zu unserem Heiland.

 

Du siehst, das sind ganz andere Ansätze ...

bearbeitet von Long John Silver
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Wieso steht die Ritusfrage dabei?
Gilt der Ritus nicht als von Gott gegeben ?

Das ist eine ernsthafte Frage, denn es gibt doch Katholiken, die anzweifeln, dass der NOM ein vor Gott gültiger Ritus ist.

Der Ritus gottgegeben???

 

Die Gestaltung des Ritus ist eine Rechtsfrage.

 

Nicht umsonst gibt es selbst heute innerhalb der römischen Kirche mehrerere Riten. Das Tridentinum war weder die erste noch VII die letzte Liturgiereform (auch wenn ich mich frage, was man am NOM noch reformieren will).

 

Das Problem der Bezweifler ist eine winzige Textänderung in den Übersetzungen des Einsetzungsberichts, die ihrer Meinung nach nicht hätte passieren dürfen.

 

Das an sich wäre nicht so ein Drama, aber da ein Sakrament in der katholischen Kirche aus Materie und Form besteht übernimmt die Kirche als ganzes die Garantie für die Wirksamkeit eines Sakramentes nur, wenn Form und Materie mit dem approbierten übereinstimmt.

 

Die Änderung als solche wurde zwar approbiert, aber da sie in den Augen der Bezweifler einen Bruch mit der Tradition darstellt sehen sie die Garantie der Kirche nicht mehr gegeben (und begehen damit eigentlich einen Akt des Ungehorsams gegen die apostolischen Hirten, aber das nur am Rande).

 

 

Hallo Flo,

 

danke für die Info, das ist sehr interessant. Kannst du mir sagen welches Wort das ist ?

Ich dachte viele Katholiken hielten den Ritus für gottgegeben. Ich hatte hier im Forum Diskussionen in Erinnerung, ob es gültig ist, dass der Pfarrer beim Zelebrieren zur Gemeinde gewendet ist. Aber vermutlich habe ich das falsch verstanden oder überbewertet.

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Dass das Unfehlbarkeitsdogma für Katholiken eigentlich gar nicht so schlimm ist, wissen wohl nur wenige. Der Begriff ist einfach falsch gewählt.

Schlag' doch einen Begriff der den Sachverhalt besser bezeichnet vor.

 

Höchste vom Hl. Geist geleitete Entscheidungsinstanz ?

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Hallo Silver,

 

Und wenn den Protestanten die Evangelien rein gepredigt werden, woher dann die unterschiedlichen Bekenntnisse?

Müssten sich die Protestanten nicht in Übereinstimmung finden?

O Mann. Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Bibel kein eingleisiger Buch ist, das nur eine einzige Version zulässt? Es macht die Genuität der Bibel aus, dass sie vieschichtig ist und dass sich bestimmte Dinge nicht unbedingt gegenseitig ausschließen. So kann man eben das Abendmahl verschieden sehen.

Katholische Christen wollen die Eucharistie so sehen wie sie JESUS CHRISTUS verstanden haben will.

Das aber kann nur der HEILIGE GEIST GOTTES dem Christen erklären - unter anderem auch anhand der Bibel.

 

Der Kern bleibt - nämlich dass Jesus uns das Abendmahl gegeben hat, damit wir seine Heilstat nicht vergessen. Wenn man diesen Kern begriffen hat, ist es herzlich sekundär, ob man eine geweihe Hostie speist oder ein Bedächtnismahl abhält oder wie die Lutheraner ein wie auch zu definierendes Sakrament dafür hat.

 

Übereinstimmung ist nur in einer einzigen Sache nötig -nämlich Jesus als unseren Heiland und Bruder zu bekennen und an ihn zu glauben.

Es ist eben n i c h t herzlich sekundär!

 

Wieder was dazugelernt.

Jetzt wird mir klar, was Protestanten so entsetzlich falsch machen.

Sie lesen aus der Bibel heraus was ihnen gerade passt! Selbstherrlich und selbstgerecht!

 

Wie der HEILIGE GEIST einen Bibeltext auslegen will, ist ihnen herzlich egal. Wie der Text in Wahrheit zu verstehen ist, kümmert sie nicht.

 

Woher das kommt?

Na klar doch: Vivat Sola schriptura!

Die Protestanten stellen die Bibel über GOTT, JESUS CHRISTUS und über den HEILIGEN GEIST.

 

Laß' Dich aufklären:

Für uns Katholiken ist die Bibel o h n e Auslegung durch den HEILIGEN GEIST wertlos - nichts als Papier und Druckerschwärze.

Und da wir über genügend Selbstkritik verfügen, sind wir der Schwierigkeiten bewußt die Bibelauslegung die der HEILIGE GEIST gibt, richtig und vollständig zu verstehen.

 

Katholische Christen sind dem HEILIGEN GEIST dankbar, daß ER den Papst die zutreffende Auslegung der Bibel unfehlbar verkünden lässt.

 

 

Was mich übrigens betrifft, lass ich mir nicht das Evangelium predigen. Ich predige selber. Ich brauch echt keinen, der mir was vorkaut. Und wenn ich jemanden brauche, dann entscheide ich persönlich auch selber, wen ich dafür nehme.

Geh' mir weg mit Deinen selbstfabrizierten Bibelauslegungen und Predigten.

Dummes Zeug predigen kann ich selber!

 

Ich will die w a h r e Auslegung der Bibel kennen!

 

Und deshalb bitte ich den HEILIGEN GEIST GOTTES, meinen Beistand und Lehrer, mir mit dem unfehlbaren Papstwort immer wieder die Bestätigung der Wahrheit meines Bibelverständnisses und meiner Verkündigung zu geben.

 

 

Gruß

josef

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Wieso steht die Ritusfrage dabei?
Gilt der Ritus nicht als von Gott gegeben ?

Das ist eine ernsthafte Frage, denn es gibt doch Katholiken, die anzweifeln, dass der NOM ein vor Gott gültiger Ritus ist.

Der Ritus gottgegeben???

 

Die Gestaltung des Ritus ist eine Rechtsfrage.

 

Nicht umsonst gibt es selbst heute innerhalb der römischen Kirche mehrerere Riten. Das Tridentinum war weder die erste noch VII die letzte Liturgiereform (auch wenn ich mich frage, was man am NOM noch reformieren will).

 

Das Problem der Bezweifler ist eine winzige Textänderung in den Übersetzungen des Einsetzungsberichts, die ihrer Meinung nach nicht hätte passieren dürfen.

 

Das an sich wäre nicht so ein Drama, aber da ein Sakrament in der katholischen Kirche aus Materie und Form besteht übernimmt die Kirche als ganzes die Garantie für die Wirksamkeit eines Sakramentes nur, wenn Form und Materie mit dem approbierten übereinstimmt.

 

Die Änderung als solche wurde zwar approbiert, aber da sie in den Augen der Bezweifler einen Bruch mit der Tradition darstellt sehen sie die Garantie der Kirche nicht mehr gegeben (und begehen damit eigentlich einen Akt des Ungehorsams gegen die apostolischen Hirten, aber das nur am Rande).

 

 

Hallo Flo,

 

danke für die Info, das ist sehr interessant. Kannst du mir sagen welches Wort das ist ?

Ich dachte viele Katholiken hielten den Ritus für gottgegeben. Ich hatte hier im Forum Diskussionen in Erinnerung, ob es gültig ist, dass der Pfarrer beim Zelebrieren zur Gemeinde gewendet ist. Aber vermutlich habe ich das falsch verstanden oder überbewertet.

Es geht um das Wort "viele" vs "alle" im EinsetzungsBericht

 

"...Mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird...."

 

Die Tradis sagen, es müsste heissen "... Mein Blut, das für euch und für viele vergossen wird", weil es so wörtlich im Evangelium steht.

 

Wenn man allerdings so argumentiert, dann müsste man eigentlich die Worte auf Griechisch sprechen, oder noch eigentlicher auf aramäisch, und dann sind wir wieder bei Harry Potter und Hermine Granger: "Es muss heissen 'vingardium leviosa', nicht 'vingardium leviosa', sonst funktioniert es nicht"

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Noch ´ne kleine Zusatzfrage: Ezechiel spricht hier Gottes Worte zum Hause Israel. Bist Du Jude?? Nur dann dürftest Du Dich angesprochen fühlen!

 

Get me a gun - i wanna kill myself ... *ächz*

 

Jeremias und Jesaja sind die Prophetenbücher, in denen Gott am meisten darauf hinweist, dass der Neue Bund nicht auf das auserwählte Volk allein bezogen ist, sondern dass er auch die Heiden in dieses Volk hineinholt. Diese Bücher sind nahezu durchdrängt mit Hinweisen auf das neue Gottesvolk. Also. Paulus hat das jedenfalls auch so gelesen ... dürfte doch als Autorität gelten, oder?

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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