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Stellung des Papstes


Lutheraner

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Enzykliken
sind nicht unfehlbar.
Das stimmt so auch nicht ganz.

 

Ordination Sacerdotalis bspw., jene Enzyklika in der JPII die Frauenweihe verboten hat, fordert lt. irgendeiner Kongregation (deren Namen ich noch immer nicht weiß) die "endgültige Zustimmung der Gläubigen" wie jedes andere Dogma auch.

 

Ein Quasi-Dogma ohne Dogma zu sein (ich könnte mich stundenlang drüber aufregen).

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Ordination Sacerdotalis bspw., jene Enzyklika in der JPII die Frauenweihe verboten hat, fordert lt. irgendeiner Kongregation (deren Namen ich noch immer nicht weiß) die "endgültige Zustimmung der Gläubigen" wie jedes andere Dogma auch.

 

Das war ein Apostolisches Schreiben und keine Enzyklika.

 

Die Unfehlbarkeit einer päpstlichen Aussage hat mit der "Gattung" des Dokumentes nix zu tun.

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Wenn man so manchen Fernsehsendern glauben schenken darf, wäre Papst selbst unfehlbar, wenn er verkünden würde, der Himmel sei grün.

 

Das ist leider Volksmeinung. Ich mußte das sogar mal einer gefirmten ehemaligen Ministrantin ausreden. Dass das Unfehlbarkeitsdogma für Katholiken eigentlich gar nicht so schlimm ist, wissen wohl nur wenige. Der Begriff ist einfach falsch gewählt.

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Ach was. Enzykliken seien "der freien Erörterung durch Theologen entzogen" heisst es, oder so. Ich bin weder Theologe, und man kann das Ding ja auch unfrei erörtern.

 

:huh:

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Und wenn den Protestanten die Evangelien rein gepredigt werden, woher dann die unterschiedlichen Bekenntnisse?

Müssten sich die Protestanten nicht in Übereinstimmung finden?

 

Du hast noch nie eine Bekenntnisschrift durchgelesen, oder ?

 

Genauso könnte ich fragen, weshalb die RKK ständig neue Katechismen herausbringt. Der Unterschied zwischen den einzelnen Katechismen ist sogar meist größer als der zwischen den einzelnen Bekenntnisschriften.

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Wenn man so manchen Fernsehsendern glauben schenken darf, wäre Papst selbst unfehlbar, wenn er verkünden würde, der Himmel sei grün.

 

Das ist leider Volksmeinung.

Und das ist so manchem durchaus nicht unrecht.

 

Werner

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Ordination Sacerdotalis bspw., jene Enzyklika in der JPII die Frauenweihe verboten hat, fordert lt. irgendeiner Kongregation (deren Namen ich noch immer nicht weiß) die "endgültige Zustimmung der Gläubigen" wie jedes andere Dogma auch.

Ein Quasi-Dogma ohne Dogma zu sein (ich könnte mich stundenlang drüber aufregen).

 

DAS meinst Du? :huh:

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Ordinatio Sacerdotalis bspw., jene Enzyklika in der JPII die Frauenweihe verboten hat, fordert lt. irgendeiner Kongregation (deren Namen ich noch immer nicht weiß) die "endgültige Zustimmung der Gläubigen" wie jedes andere Dogma auch.
Das war ein Apostolisches Schreiben und keine Enzyklika.

 

Die Unfehlbarkeit einer päpstlichen Aussage hat mit der "Gattung" des Dokumentes nix zu tun.

Ob nun AS oder E - es war jedenfalls nicht als Dogma veröffentlicht, soll aber als solches behandelt werden.
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Genauso könnte ich fragen, weshalb die RKK ständig neue Katechismen herausbringt. Der Unterschied zwischen den einzelnen Katechismen ist sogar meist größer als der zwischen den einzelnen Bekenntnisschriften.
Ständig?

 

Der KKK hat 1984 den CR von 15nochwas ersetzt. Ständig ist gut ...

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Ob nun AS oder E - es war jedenfalls nicht als Dogma veröffentlicht, soll aber als solches behandelt werden.

 

Nein. Es soll als endgültige Entscheidung einer Streitfrage behandelt werden.

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Ordination Sacerdotalis bspw., jene Enzyklika in der JPII die Frauenweihe verboten hat, fordert lt. irgendeiner Kongregation (deren Namen ich noch immer nicht weiß) die "endgültige Zustimmung der Gläubigen" wie jedes andere Dogma auch.

Ein Quasi-Dogma ohne Dogma zu sein (ich könnte mich stundenlang drüber aufregen).

 

DAS meinst Du? :huh:

Argh - und Sätze wie
Selbst wenn man davon ausgeht, daß diese Lehrverkündigung definitiv ist, bleibt der Theologie doch die Aufgabe, die angegebenen Gründe zu untersuchen und, sollten sie sich als nicht ausreichend erweisen, nach besseren Gründen zu suchen.
diskreditieren sich doch selbst.

 

Was passiert denn, wenn weder ausreichende noch bessere Gründe gefunden werden? :k035:

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Ob nun AS oder E - es war jedenfalls nicht als Dogma veröffentlicht, soll aber als solches behandelt werden.

 

Nein. Es soll als endgültige Entscheidung einer Streitfrage behandelt werden.

Scherzkeks.

 

In seinem offiziellen Kommentar weist Kardinal Ratzinger darauf hin, daß auch die »Lehrverkündigung über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe« unter diejenigen »definitiven« Auffassungen falle, von denen abzuweichen nun mit einer kirchlichen Strafe bedroht werden kann.

 

Dazu fällt mir nichts nettes mehr zu ein (eher lässt es mich an meinem gerade wiedergefundenen Gleichgewicht zweifeln).

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Wir brauchen den Papst als Hirte für die Herde Gottes.

Den ohne Hirte rennen die schafe auseinander. Man hat nach der Kreuzigung Jesu gesehen und noch während der Gefangennahme wie die Jünger auseinander liefen wie eine Herde ohne Hirte und die der Wolf einfällt.

Genauso brauchen wir heute einen Oberhirten der die herde zusammenhält.

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:k035:
Lege einen Eisbeutel auf, dann wird es besser.

:huh:

Ich nehm' fast alles zurück.

 

Knauer trifft fast, wovon ich ausgegangen bin.

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Long John Silver
Und wenn den Protestanten die Evangelien rein gepredigt werden, woher dann die unterschiedlichen Bekenntnisse?

Müssten sich die Protestanten nicht in Übereinstimmung finden?

 

 

Gruß

josef

 

O Mann. Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Bibel kein eingleisiger Buch ist, das nur eine einzige Version zulässt? Es macht die Genuität der Bibel aus, dass sie vieschichtig ist und dass sich bestimmte Dinge nicht unbedingt gegenseitig ausschließen. So kann man eben das Abendmahl verschieden sehen. Der Kern bleibt - nämlich dass Jesus uns das Abendmahl gegeben hat, damit wir seine Heilstat nicht vergessen. Wenn man diesen Kern begriffen hat, ist es herzlich sekundär, ob man eine geweihe Hostie speist oder ein Bedächtnismahl abhält oder wie die Lutheraner ein wie auch zu definierendes Sakrament

dafür hat.

 

Übereinstimmung ist nur in einer einzigen Sache nötig -nämlich Jesus als unseren Heiland und Bruder zu bekennen und an ihn zu glauben.

 

Schätze, dieser Beitrag war an sich müssig ... Was mich übrigens betrifft, lass ich mir nicht das Evangelium predigen. Ich predige selber. Ich brauch echt keinen, der mir was vorkaut. Und wenn ich jemanden brauche, dann entscheide ich persönlich auch selber, wen ich dafür nehme.

 

Du jammerst nach einem Konformismus, der für das Christentum lähmend ist.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Was mich übrigens betrifft, lass ich mir nicht das Evangelium predigen. Ich predige selber. Ich brauch echt keinen, der mir was vorkaut.

 

Ein großes Wort, gelassen hingeschrieben.

 

Ich lasse mir gern das Evangelium predigen. Ich höre gern zu, wenn mir jemand was über Gott erzählt.

 

Ich kann - die eine oder den anderen, der mich kennt, wird's erstaunen - dann sogar einfach still sein.

 

Mir haben so viele das Evangelium gepredigt: meine Eltern, meine Oma, die Priester, die ich kennenlernen durfte, viele Bischöfe, der Papst und unzählige Mitchristen durch ihr Zeugnis und ihr Leben.

 

Predigt? Find ich gut.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Long John Silver
Wir brauchen den Papst als Hirte für die Herde Gottes.

 

 

Und ich brauch bald einen Arzt.

 

 

Silver

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Long John Silver

Was mich übrigens betrifft, lass ich mir nicht das Evangelium predigen. Ich predige selber. Ich brauch echt keinen, der mir was vorkaut.

 

Ein großes Wort, gelassen hingeschrieben.

 

Ich lasse mir gern das Evangelium predigen. Ich höre gern zu, wenn mir jemand was über Gott erzählt.

 

Ich kann - die eine oder den anderen, der mich kennt, wird's erstaunen - dann sogar einfach still sein.

 

Mir haben so viele das Evangelium gepredigt: meine Eltern, meine Oma, die Priester, die ich kennenlernen durfte, viele Bischöfe, der Papst und unzählige Mitchristen durch ihr Zeugnis und ihr Leben.

 

Predigt? Find ich gut.

 

 

Thomas, du hast kein Wort kapiert. Ich habe hier vom Priesteramt aller Gläubigen gesprochen, aufggrund dessen jeder predigen darf. Und deshalb entscheide ich auch selber, wen ich dafür einsetze. Ich kann es aber auch selbst. Das ist der springende Punkt.

 

Ich bin bepredigt worden, seitdem ich die Augen als Baby aufgeschlagen habe. Du wirst wohl schwerlich einen Katholiken finden, in dessen Familie so viel gepredigt und in der Bibel gelesen wird wie in einer baptistischen Familie. Allerdings glauben wir, dass jedermann das Recht, die Pflicht und das gottgebene Talent hat, die Bibel eigenständig zu lesen und für die anderen zu interpretieren. Unsre Sonntagsschule ist nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Erwachsenen.

 

Ich brauch allerdings keinen, der meint mir was vorkauen zu müssen und mir gleichzeitig das Recht abspricht, eine eigenständige Interpretation von mir zu geben, und das auch noch biblich zu begründen versucht.

 

 

Ich könnt mal ein bißchen lästern ... Also, die meisten Katholiken die ich kenne, packt das Grausen, wenn sie daran denken, dass der Priester län<er als 15 Minuten predigt. Sollte das vorkommen, dann klacken irgendwo schon die Handtaschen und es wird mit den Füßen geshufflet. Die würden gar nicht das Sitzfleisch und den Willen mitbringen, was bei uns nötig ist, wo vor jedem Gottesdienst die Sonntagsschule für Erwachsene stattfindet, eine Gebetsrunde für den Gottesdienst abgehalten wird und die Predigt dann schon mal locker fünfundvierzig Minuten kann und beim nachfolgenden Kaffetrinken kann man sich gut gern noch mal über das eben gepredigte unterhalten. Wieso gibt es in den katholischen Gemeinden so wenig Bibelkurse? Wieso sind eure Wortgottesdienste nicht so attraktiv für die Gemeinde, sondern es wird allenthalben empört nach Eucharistiefeiern verlangt? Weil ihr Laien euch nicht selber die entsprechende Spiritualität zusprecht. Das wird euch auf Dauer übel bekommen, denn die Zahl der Priester schrumpft und dann steht ihr im Wald. Irgendwann werdet auch ihr lernen müssen, euch selbst was zu zutrauen.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Thomas, du hast kein Wort kapiert.

 

Wie auch - ich bin schließlich katholisch. Den Rest Deiner Katholikenbeschimpfungen kannst Du Dir an den Hut stecken. Auf die albernen Stereotypen, die Du da reproduzierst, gehe ich nicht ein. Verdrisch Deine Strohmänner alleine.

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Und wenn den Protestanten die Evangelien rein gepredigt werden, woher dann die unterschiedlichen Bekenntnisse?

Müssten sich die Protestanten nicht in Übereinstimmung finden?

 

Mal eine Gegenfrage: Weshalb hassen sich röm.-kath. Kirche und die Orthodoxen Kirchen so ? Sie glauben doch fast dasselbe und haben dabei eine so starke Abneigung gegeneinander. Woher kommt das ?

 

Zu den Bekenntnissen ein letzter Versuch: Du hast ein Haus und sagst 10 Menschen, die davorstehen, sie sollen es beschreiben. Sie alle werden es ein bischen anders beschreiben und doch dasselbe Haus meinen. So sind wir Menschen.

Auch jeder Katholik glaubt anders, denn auch eure Glaubensvorgaben lassen sich wieder im Detail interpretieren.

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Genauso könnte ich fragen, weshalb die RKK ständig neue Katechismen herausbringt. Der Unterschied zwischen den einzelnen Katechismen ist sogar meist größer als der zwischen den einzelnen Bekenntnisschriften.
Ständig?

 

Der KKK hat 1984 den CR von 15nochwas ersetzt. Ständig ist gut ...

 

Und die permanenten Änderungen, die ständig neuen Beschlüsse, Bullen und Enzykliken, die sich oft widersprechen oder altes aufheben, deren Inhalt wird nicht zu neuen Katechismen verarbeitet ?

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Zu den Bekenntnissen ein letzter Versuch: Du hast ein Haus und sagst 10 Menschen, die davorstehen, sie sollen es beschreiben. Sie alle werden es ein bischen anders beschreiben und doch dasselbe Haus meinen. So sind wir Menschen.
Leg mal den Heidelberger und den großen von Luther nebeneinander - die Beschreiben zwar ähnliche Häuser, aber nicht zwangsläufig das gleiche aus versch. Perspektiven.

 

(Die Orthodoxie nimmt den Lateinern soweit ich weiß immer noch die Plünderung Konstantiopels übel.)

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