Jump to content

Stellung des Papstes


Lutheraner

Recommended Posts

Mariamante, du hast das Wort Schmalspur diet in Bezug auf meine Spiritualität und auf die meiner Pastorin gebraucht eine ganze Zeit bevor bevor Lutheraner mit diesem Hokuspokus-Wort angerückt ist. Du hast bereits davor zu mir gesagt, dass uns die geistige Nahrung fehle.
Jesus kam, uns die Fülle des Lebens zu schenken. Und es ist eigentlich klar: Wer nicht aus der Quelle der Sakramente leben kann, weil sich eine Gruppe vor kurzer oder längerer Zeit von der Mutter Kirche getrennt hat, dem fehlt diese Fülle. Das beim Namen zu nennen sollte dich nicht aufregen. Und wenn ich eine solche Verkürzung / Spaltung/ Trennung mit Schmalspur bezeichnet habe, solltest du das nicht persönlich nehmen. Es ist nun mal ein trauriges Faktum, dass die Spaltungen in der Christenheit dazu führten, dass es aus Protesthaltung gegen Mißbräuche zu einer Art "das Kind mit dem Bad" ausschütten kam. Mit der Trennung von der Mutter Kirche wurde leider viel Gutes aufgegeben.

Da befindet sich Silver aber in guter Gesellschaft mit Dir und Deiner Kirche. Schließlich hat sie sich auch mehrmals abgespalten von anderen christlichen Gruppierungen. Was nennst Du eigentlich "Sakrament"? Etwas wovon Deine Kirche behauptet das sei eines? Mach Dich nicht lächerlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und so wie es in der hl. röm. kath. Kirche Jesu Christi

 

Sag mal ist Kaiser Konstantin nach röm.-kath. Glauben eine Reinkarnation von Jesus Christus ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mariamante, du hast das Wort Schmalspur diet in Bezug auf meine Spiritualität und auf die meiner Pastorin gebraucht eine ganze Zeit bevor bevor Lutheraner mit diesem Hokuspokus-Wort angerückt ist. Du hast bereits davor zu mir gesagt, dass uns die geistige Nahrung fehle.
Jesus kam, uns die Fülle des Lebens zu schenken. Und es ist eigentlich klar: Wer nicht aus der Quelle der Sakramente leben kann, weil sich eine Gruppe vor kurzer oder längerer Zeit von der Mutter Kirche getrennt hat, dem fehlt diese Fülle. Das beim Namen zu nennen sollte dich nicht aufregen. Und wenn ich eine solche Verkürzung / Spaltung/ Trennung mit Schmalspur bezeichnet habe, solltest du das nicht persönlich nehmen. Es ist nun mal ein trauriges Faktum, dass die Spaltungen in der Christenheit dazu führten, dass es aus Protesthaltung gegen Mißbräuche zu einer Art "das Kind mit dem Bad" ausschütten kam. Mit der Trennung von der Mutter Kirche wurde leider viel Gutes aufgegeben.

Da befindet sich Silver aber in guter Gesellschaft mit Dir und Deiner Kirche. Schließlich hat sie sich auch mehrmals abgespalten von anderen christlichen Gruppierungen. Was nennst Du eigentlich "Sakrament"? Etwas wovon Deine Kirche behauptet das sei eines? Mach Dich nicht lächerlich.

Die Nachfolge der Päpste: Petrus, Linus, Clemens, Kletus,usw. (Kannst die Abfolge in jedem Lexikon nachlesen). Und wie heißt der Papst der Gemeinschaft, von der sich Silvers Gemeinschaft abgespalten hat?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und so wie es in der hl. röm. kath. Kirche Jesu Christi

 

Sag mal ist Kaiser Konstantin nach röm.-kath. Glauben eine Reinkarnation von Jesus Christus ?

Eigentlich solltest du wissen, dass Christentum und Reinkarnation nicht kompatibel ist. Aber das ist wohl nicht das einzige, das du nicht weißt.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und so wie es in der hl. röm. kath. Kirche Jesu Christi

 

Sag mal ist Kaiser Konstantin nach röm.-kath. Glauben eine Reinkarnation von Jesus Christus ?

 

Was soll der Unsinn? Du weißt so gut, wie jeder andere hier, dass die katholische Kirche nicht an Reinkarnation glaubt und auch, dass Kaiser Konstantin mitnichten Gründer irgendeiner Kirche ist. Wenn du hier auf dem Niveau von Chick-Traktaten oder dem Universellen Leben, die so etwas behaupten, argumentieren willst, wäre das ziemlich enttäuschend.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver
[

 

Und wie heißt der Papst der Gemeinschaft, von der sich Silvers Gemeinschaft abgespalten hat?

 

Aber, Mariamante! Komm auf dem Boden der Tatsachen zurück. Wir haben uns nicht abgespalten. Wir sind schnurstracks zu den Wurzeln zurück, die die katholische Kirche vernachlässigt bzw. gekappt hat. Das ist etwas ganz anderes als Abspaltung, das ist ein gänzlich anderer Zugang. Deshalb ist deine Frage nach dem Papst in dem Zusammemhang theologisch unsinnig. Und es ist gleichgültig, wie viele Päpste es vor den Baptisten gab. Nun, dir nicht ... aber mir.

 

Dir scheint ja überhaupt nicht klar zu sein, was Freikirchen sind.

 

Silver

 

Ich hätt gern ein Gänseblumen-Rupf-Smilie ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Paulus beschreibt die damaligen Bräuche, den damaligen Glauben und das Gemeindeleben. Bischöfe wurden in den ersten Jahrhunderten von den Gemeinden ausgewählt, das ist auch nicht nur durch Paulus überliefert.

 

Was dachte sich der Hl. Geist dabei, dass er so lange zuließ, dass die Bischöfe in den Gemeinden festgelegt wurden ?

Kann der Hl. Geist nach deinem Glauben bei der Bestimmung von Bischöfen etwa nicht wirken, wenn die Gemeinde diese auswählt ?

Ganz einfach: Damals war die Gemeinde noch gläubig. Der Heilige Geist arbeitet nicht nach Schablonen. Wenn Veränderungen nötig sind, dann werden sie auch geschehen. Die Kirche ist kein mumifizierter Jesus- sondern der "fortlebende Christus".

Merkst du eigentlich, daß du damit nichts anderes sagst, als daß ein künftiges Auswählen der Bischöfe durch die Gläubigen, also etwas, was du heftigst ablehnst, vom Heiligen Geist gewollt sein könnte?

 

Manchmal spricht sogar aus dir der Heilige Geist, aber du bist zu verblendet um das zu erkennen.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mariamante, du hast das Wort Schmalspur diet in Bezug auf meine Spiritualität und auf die meiner Pastorin gebraucht eine ganze Zeit bevor bevor Lutheraner mit diesem Hokuspokus-Wort angerückt ist. Du hast bereits davor zu mir gesagt, dass uns die geistige Nahrung fehle.
Jesus kam, uns die Fülle des Lebens zu schenken. Und es ist eigentlich klar: Wer nicht aus der Quelle der Sakramente leben kann, weil sich eine Gruppe vor kurzer oder längerer Zeit von der Mutter Kirche getrennt hat, dem fehlt diese Fülle. Das beim Namen zu nennen sollte dich nicht aufregen. Und wenn ich eine solche Verkürzung / Spaltung/ Trennung mit Schmalspur bezeichnet habe, solltest du das nicht persönlich nehmen. Es ist nun mal ein trauriges Faktum, dass die Spaltungen in der Christenheit dazu führten, dass es aus Protesthaltung gegen Mißbräuche zu einer Art "das Kind mit dem Bad" ausschütten kam. Mit der Trennung von der Mutter Kirche wurde leider viel Gutes aufgegeben.

Da befindet sich Silver aber in guter Gesellschaft mit Dir und Deiner Kirche. Schließlich hat sie sich auch mehrmals abgespalten von anderen christlichen Gruppierungen. Was nennst Du eigentlich "Sakrament"? Etwas wovon Deine Kirche behauptet das sei eines? Mach Dich nicht lächerlich.

Die Nachfolge der Päpste: Petrus, Linus, Clemens, Kletus,usw. (Kannst die Abfolge in jedem Lexikon nachlesen). Und wie heißt der Papst der Gemeinschaft, von der sich Silvers Gemeinschaft abgespalten hat?

 

 

:huh:

Du hast ein paar vergessen: Alexander VI (vögelte seine eigene Tochter), Julius II (ernannte seine minderjährigen Enkel zu putzigen Kardinälen), Leo X (riß die RKK obwohl sie ihre Gläubigen eifrig aussaugte mit seiner Prasserei fast in den Bankrott), Clemens VII (Tat alles für die Macht und den Reichtum der Fam. Medici), Innozenz VIII (Hexenhammer) u.s.w. u.s.f.

 

Armer Silver, hat seine Kirche gar keinen Papst :lol:

 

Aber einen großen Vorteil hat es kein Papsttum zu haben: Man ruiniert nicht dauerhaft seinen Ruf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oder beziehst du den Ausdruck auf alle, die die kathl. Kirche im Namen der Einheit verfolgt und ausgemerzt hat, weil sie sich eigene Gedanken erlaubt haben?

was ist mit den Baptisten, welche die Indianer Noramerikas fast ausgerottet haben?

Du hast wohl in Geschichte nur Comics gelesen, oder?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und so wie es in der hl. röm. kath. Kirche Jesu Christi

 

Sag mal ist Kaiser Konstantin nach röm.-kath. Glauben eine Reinkarnation von Jesus Christus ?

 

Was soll der Unsinn? Du weißt so gut, wie jeder andere hier, dass die katholische Kirche nicht an Reinkarnation glaubt und auch, dass Kaiser Konstantin mitnichten Gründer irgendeiner Kirche ist. Wenn du hier auf dem Niveau von Chick-Traktaten oder dem Universellen Leben, die so etwas behaupten, argumentieren willst, wäre das ziemlich enttäuschend.

 

Was sind denn "Chick-Traktaten" oder "Universelles Leben" ?

 

Fakt ist doch, dass die RKK als Kirche ihre Struktur und ihr höfisches Zeremoniell als Staatskirche des Röm. Reiches bekommen hat. Der Papst erhielt den vormaligen Kaisertitel "Pontifex Maximus", die Priesterhierarchien, der Zentralismus und vieles andere stammen aus dieser Phase. Insofern kann man den Kaiser Konstantin gut als Gründer der RKK bezeichnen. Was spricht dagegen ?

 

Schau dir die Thomaschristen an. Sie wurden vom Apostel Thomas missioniert und lebten außerhalb des Gebietes des Röm. Reiches und waren damit - bis ins Spätmittelalter - natürlich nicht röm.-kath. Sie wußten nicht mal was das ist.

bearbeitet von Lutheraner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Merkst du eigentlich, daß du damit nichts anderes sagst, als daß ein künftiges Auswählen der Bischöfe durch die Gläubigen, also etwas, was du heftigst ablehnst, vom Heiligen Geist gewollt sein könnte?

Merkst du eigentlich, lieber Werner, dass auch Du uns den HL. Geist als Erfinder der Demokratie unterjubeln willst?? :huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du hast wohl in Geschichte nur Comics gelesen, oder?

und die bösen Katholen, die ja in Nordamerika immer das Sagen hatten haben die dortigen Indianer ausgerottet, gelle Wer denn sonst!! :sword:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mariamante, du hast das Wort Schmalspur diet in Bezug auf meine Spiritualität und auf die meiner Pastorin gebraucht eine ganze Zeit bevor bevor Lutheraner mit diesem Hokuspokus-Wort angerückt ist. Du hast bereits davor zu mir gesagt, dass uns die geistige Nahrung fehle.
Jesus kam, uns die Fülle des Lebens zu schenken. Und es ist eigentlich klar: Wer nicht aus der Quelle der Sakramente leben kann, weil sich eine Gruppe vor kurzer oder längerer Zeit von der Mutter Kirche getrennt hat, dem fehlt diese Fülle. Das beim Namen zu nennen sollte dich nicht aufregen. Und wenn ich eine solche Verkürzung / Spaltung/ Trennung mit Schmalspur bezeichnet habe, solltest du das nicht persönlich nehmen. Es ist nun mal ein trauriges Faktum, dass die Spaltungen in der Christenheit dazu führten, dass es aus Protesthaltung gegen Mißbräuche zu einer Art "das Kind mit dem Bad" ausschütten kam. Mit der Trennung von der Mutter Kirche wurde leider viel Gutes aufgegeben.

Da befindet sich Silver aber in guter Gesellschaft mit Dir und Deiner Kirche. Schließlich hat sie sich auch mehrmals abgespalten von anderen christlichen Gruppierungen. Was nennst Du eigentlich "Sakrament"? Etwas wovon Deine Kirche behauptet das sei eines? Mach Dich nicht lächerlich.

Die Nachfolge der Päpste: Petrus, Linus, Clemens, Kletus,usw. (Kannst die Abfolge in jedem Lexikon nachlesen). Und wie heißt der Papst der Gemeinschaft, von der sich Silvers Gemeinschaft abgespalten hat?

Falsch, das waren keine Päpste, sondern Bischöfe von Rom und zunächst gleichberechtigt in einer einzigen Kirche mit den anderen Metropolithen. Die selbsternannte Machtfülle gabs erst später und auch nur für die Kirche römischer Prägung. Sowas kann man nicht "allgemein" nennen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:huh:

Du hast ein paar vergessen: Alexander VI (wegen ordinärer ausdrucksweise gestr. MM seine eigene Tochter), Julius II (ernannte seine minderjährigen Enkel zu putzigen Kardinälen), Leo X (riß die RKK obwohl sie ihre Gläubigen eifrig aussaugte mit seiner Prasserei fast in den Bankrott), Clemens VII (Tat alles für die Macht und den Reichtum der Fam. Medici), Innozenz VIII (Hexenhammer) u.s.w. u.s.f.

 

Armer Silver, hat seine Kirche gar keinen Papst :lol:

 

Aber einen großen Vorteil hat es kein Papsttum zu haben: Man ruiniert nicht dauerhaft seinen Ruf.

Typisch für "Auswahlchristen". Die vielen Martyrer und Heiligen unter den Päpsten läßt du unerwähnt - aber auf einige Verräter zeigst du mit dem Zeigefinger- uuups - und drei Finger zeigen auf dich selbst.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Insofern kann man den Kaiser Konstantin gut als Gründer der RKK bezeichnen. Was spricht dagegen ?

diese Logik ist entwaffnend naiv. No more comment.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du hast ein paar vergessen: Alexander VI (vögelte seine eigene Tochter), Julius II (ernannte seine minderjährigen Enkel zu putzigen Kardinälen), Leo X (riß die RKK obwohl sie ihre Gläubigen eifrig aussaugte mit seiner Prasserei fast in den Bankrott), Clemens VII (Tat alles für die Macht und den Reichtum der Fam. Medici), Innozenz VIII (Hexenhammer) u.s.w. u.s.f.

ist es nicht erstaunlich, dass diese bösen Buben die r.k. Kirche nicht haben zerstören können. Und was willst Du eigendlich: Die Kirche ist dazu da, um Menschen zu retten. Also müssen zwangsläufig solche bösen Buben in ihr wg. ihrer Rettung anzutreffen sein. Ein **Zensur** , der der Kirche vorwirft hauptsächlich Sünder als Mitglieder zu haben.

bearbeitet von Erich
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du hast wohl in Geschichte nur Comics gelesen, oder?

und die bösen Katholen, die ja in Nordamerika immer das Sagen hatten haben die dortigen Indianer ausgerottet, gelle Wer denn sonst!! :sword:

Zumindest haben die Franziskaner die Ausrottung der kalifornischen Stämme mit zu verantworten. Ja, heute noch kriegt man in den verschiedenen Franziskaner-Missionsstationen das "armselige" Leben der Indianer anhand von Laubhütten gezeigt und es wird in unerträglicher Weise mit den Segnungen der Mission gestrunzt. Da ich aber auch mit traditionell lebenden Navajos und Hopis gesprochen habe, weiß ich, daß die Sache ein wenig anders aussieht, als die Franzis gerne hätten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Insofern kann man den Kaiser Konstantin gut als Gründer der RKK bezeichnen. Was spricht dagegen ?

diese Logik ist entwaffnend naiv. No more comment.

Wieso? Jeder weiss doch, dass Kurfürst Friedrich von Sachsen der Gründer der Protestanten war - nach dieser Logik zumindest. Und noch eine Parallele zu Kaiser Konstantin: Kurfürst Friedrich ist erst auf dem Sterbebett Protestant geworden!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was sind denn "Chick-Traktaten"

Traktate eines evangelischen Christen, nach denen die von Konstantin gegründete Katholische Kirche als Fortsetzung der Linie Babylon-Rom für alle Übel der Welt verantwortlich ist.

 

oder "Universelles Leben" ?

Eine Gruppe, die sich selbst als urchristlich sieht und der katholischen Kirche vorwirft, die "ursprüngliche Lehre Jesu" (Reinkarnation, Vegetarismus etc.) verworfen zu haben.

 

Fakt ist doch, dass die RKK als Kirche ihre Struktur und ihr höfisches Zeremoniell als Staatskirche des Röm. Reiches bekommen hat. Der Papst erhielt den vormaligen Kaisertitel "Pontifex Maximus", die Priesterhierarchien, der Zentralismus und vieles andere stammen aus dieser Phase. Insofern kann man den Kaiser Konstantin gut als Gründer der RKK bezeichnen. Was spricht dagegen ?

Gerade Konstantin war wenig daran interessiert, den Papst als Herrscher neben sich zu dulden. Bezeichnenderweise hat sich das Papsttum in der heutigen Form erst nach dem Untergang des römischen Reiches entwickelt und konnte der Patriarch von Konstantinopel, der es ja mit einem regierenden Kaiser am selben Ort zu tun hatte, nie eine ähnliche Stellung erwerben.

 

Schau dir die Thomaschristen an. Sie wurden vom Apostel Thomas missioniert und lebten außerhalb des Gebietes des Röm. Reiches und waren damit - bis ins Spätmittelalter - natürlich nicht röm.-kath. Sie wußten nicht mal was das ist.

Dass der Apostel Thomas selbst in Indien war, ist eine Legende. Die tatsächliche Entwicklung der Thomaschristen müsste geklärt werden. Dass sie die ursprüngliche Lehre besser bewahrten als die Kirche in Europa ist eine Behauptung, die bewiesen werden müsste. Gegen das Argument, dass eine isolierte Gemeinschaft die ursprüngliche Lehre bewahrt, sprechen Lehren, die unter Juden und Christen in Arabien vor Mohammed offenbar verbreitet waren (Die Geschichte mit den Tonvögeln, denen Jesus Leben eingehaucht hat und die angeblich jüdische Lehre, Esra sei Gottes Sohn, werden im Koran zitiert; woher hatte Mohammed diese Behauptungen?)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du hast wohl in Geschichte nur Comics gelesen, oder?

und die bösen Katholen, die ja in Nordamerika immer das Sagen hatten haben die dortigen Indianer ausgerottet, gelle Wer denn sonst!! :sword:

Das hab ich nie behauptte, aber das wäre ja sonst ja auch dein allererstes sachliches Posting überhaupt!

 

Wo bist du denn zur Schule gegangen? Das würde mich jetzt doch interessieren, wo man lehrt, daß die Baptisten in Nordamerika das Sagen haben/hatten

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Merkst du eigentlich, daß du damit nichts anderes sagst, als daß ein künftiges Auswählen der Bischöfe durch die Gläubigen, also etwas, was du heftigst ablehnst, vom Heiligen Geist gewollt sein könnte?

Merkst du eigentlich, lieber Werner, dass auch Du uns den HL. Geist als Erfinder der Demokratie unterjubeln willst?? :huh:

"und sie teilten alles miteinander"

Der Heilige Geist sogar als Erfinder des Kommunismus.

Da staunste, gelle?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver

Du hast wohl in Geschichte nur Comics gelesen, oder?

und die bösen Katholen, die ja in Nordamerika immer das Sagen hatten haben die dortigen Indianer ausgerottet, gelle Wer denn sonst!! :sword:

Zumindest haben die Franziskaner die Ausrottung der kalifornischen Stämme mit zu verantworten. Ja, heute noch kriegt man in den verschiedenen Franziskaner-Missionsstationen das "armselige" Leben der Indianer anhand von Laubhütten gezeigt und es wird in unerträglicher Weise mit den Segnungen der Mission gestrunzt. Da ich aber auch mit traditionell lebenden Navajos und Hopis gesprochen habe, weiß ich, daß die Sache ein wenig anders aussieht, als die Franzis gerne hätten.

 

Wenn mir etwas schon immer auf den Wecker gegangen ist, dann ist es die oberflächliche Art und Weise, wie in Europa mit der indianischen Geschichte umgegangen wird. Das Verhältnis Indianer/Europäer/Missionare in der Zeit der Besiedlung Amerikas ist ungeheuer vielschichtig, was vor allem daher kommt, dass es DIE Indianer gar nicht gibt, sondern dass es sich um Stämme handelt(e), die völlig verschieden voneinander waren. Das ist das gleiche, als würde man Finnen und Sizilianer einfach unter Europäer subsumieren und vernachlässigen, dass beide Länder eine völlig eigene Geschichte und kulturelle Entwicklung haben und ein eigenes Temperament. Meine Großmutter ist Indianerin vom Stamm Mescalero Apachen und sie würde gern nicht mit Eskimos oder Ceyenne verwechselt werden wollen.

 

Sachen aufzuwärmen wie Erich das hier tut, ist einfach ein Schlag ins Gesicht aller, die sich für die Verständigung zwischen von Völkern und Religionen einsetzen. Ich könnt ja blöd kontern und sagen, das waren vor allem Puritaner udn Anglikaner aber das würde auch den Puritanern und Anglikanernnicht gerecht, unter denen es auch prima Menschen gab. Ich könnt auch sagen, sieh mal, was die katholischen Spanier in Südamerika angerichtet mit offiziellem Segen der katholischen Kirche, aber was bringt das für uns hier und heute? Ich könnt auch sagen, ich sollte überhaupt kein Christ sein, nach allem, was Missionare so alles verbrochen haben (gewaltsame Erziehung der indianischen Kinder in Missionsschulen etc.) Ich könnt mich in Selbstmitleid wälzen und die Geschichte von Unterdrückung und Eroberung und Haß und Unverständnis damit immer weiter fortschreiben und somit verhindern helfen, dass niemals auf der Welt jemand etwas wirklich lernt aus der Vergangenheit.

 

Also, noch was - dann dürften ja die Farbigen auch keine Baptisten sein, wenn man sich die damalige Haltung der Südstaaten-Baptisten zum Sklavenhandel ansieht und auch ihre ganze Einstellung zur Rassendiskriminierung. Eine der großen Spaltungen entstand ja frühzeitig über diese Kontroverse.

 

Dennoch muss ich etwas einfach loswerden: so viel Blut, wie die katholische Kirche vergossen hat bei den Kreuzzügen, den Ketzerkriegen und während der Inqusition - da müsssten die anderen Konfessionen sich aber stärkest anstrengen, diese Vorgabe zu erreichen. Da wäre ich einfach ganz still als Katholik und würde in mich gehen und nicht aus dem Glashaus mit Steinen auf ahdere werfen,nur weil mir die theologischen Argumente fehlen.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du hast wohl in Geschichte nur Comics gelesen, oder?

und die bösen Katholen, die ja in Nordamerika immer das Sagen hatten haben die dortigen Indianer ausgerottet, gelle Wer denn sonst!! :sword:

Das hab ich nie behauptte, aber das wäre ja sonst ja auch dein allererstes sachliches Posting überhaupt!

 

Wo bist du denn zur Schule gegangen? Das würde mich jetzt doch interessieren, wo man lehrt, daß die Baptisten in Nordamerika das Sagen haben/hatten

 

Kleiner Einwurf:

 

1. In Nordamerika gibt es wahrscheinlich mehr Katholiken als Baptisten (hat jemand Zahlen ? USA + Kanada).

 

2. In Südamerika gibt/gab es auch Indianer :huh: und ein großer Schlächter von ihnen wurde in einer röm.-kath. Kathedrale wie ein Heiliger bestattet:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Grab_Pizarro_Lima.JPG

 

Dein Beitrag, lieber Erich, ist an Dummheit kaum zu überbieten (wobei ich die Ausrottung der Indianer natürlich auch nicht der RKK in die Schuhe schieben möchte!)

bearbeitet von Lutheraner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn mir etwas schon immer auf den Wecker gegangen ist, dann ist es die oberflächliche Art und Weise, wie in Europa mit der indianischen Geschichte umgegangen wird. Das Verhältnis Indianer/Europäer/Missionare in der Zeit der Besiedlung Amerikas ist ungeheuer vielschichtig, was vor allem daher kommt, dass es DIE Indianer gar nicht gibt, sondern dass es sich um Stämme handelt(e), die völlig verschieden voneinander waren. Das ist das gleiche, als würde man Finnen und Sizilianer einfach unter Europäer subsumieren und vernachlässigen, dass beide Länder eine völlig eigene Geschichte und kulturelle Entwicklung haben und ein eigenes Temperament. Meine Großmutter ist Indianerin vom Stamm Mescalero Apachen und sie würde gern nicht mit Eskimos oder Ceyenne verwechselt werden wollen.

In Europa sollte es zur Pflicht werden, sich mal den Film 500 Nations anzusehen. Aber ich glaube auch danach ist Hopfen und Malz verloren. "Die Indianer" waren eben Heiden und heidnische Kultur ist immer schlecht und wird über einen Kamm geschoren. Daran ist die katholische Kirche nicht unschuldig. Auch in Afrika und Asien wurde das so gemacht: erst kam der Trader, dann der Missionar und wenn die Leute gegen Betrug und Gleichmacherei protestierten, wurden die Armeen geschickt unter dem scheinheiligen Vorwand, daß die Handelsstationen und Missionen geschützt werden müßten. Der eigentliche Grund war das Einverleiben eines Territoriums. Händler und Missionar wußten das genau und bereiteten den Boden für die Ausbeutung der Welt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo MartinO,

 

 

Was sind denn "Chick-Traktaten"

Traktate eines evangelischen Christen, nach denen die von Konstantin gegründete Katholische Kirche als Fortsetzung der Linie Babylon-Rom für alle Übel der Welt verantwortlich ist.

 

oder "Universelles Leben" ?

Eine Gruppe, die sich selbst als urchristlich sieht und der katholischen Kirche vorwirft, die "ursprüngliche Lehre Jesu" (Reinkarnation, Vegetarismus etc.) verworfen zu haben.

 

Danke für die Info, das sind lustige Thesen (von denen ich natürlich nichts halte).

 

Fakt ist doch, dass die RKK als Kirche ihre Struktur und ihr höfisches Zeremoniell als Staatskirche des Röm. Reiches bekommen hat. Der Papst erhielt den vormaligen Kaisertitel "Pontifex Maximus", die Priesterhierarchien, der Zentralismus und vieles andere stammen aus dieser Phase. Insofern kann man den Kaiser Konstantin gut als Gründer der RKK bezeichnen. Was spricht dagegen ?

Gerade Konstantin war wenig daran interessiert, den Papst als Herrscher neben sich zu dulden. Bezeichnenderweise hat sich das Papsttum in der heutigen Form erst nach dem Untergang des römischen Reiches entwickelt und konnte der Patriarch von Konstantinopel, der es ja mit einem regierenden Kaiser am selben Ort zu tun hatte, nie eine ähnliche Stellung erwerben.

 

Das stimmt natürlich. Papst war ja anfangs nur ein Ehrentitel (den auch andere Bischöfe hatten, es gibt heute noch eine Kirche, die auf diese Zeit zurückgehend einen Papst als Oberhaupt hat).

Aber die Vormachtstellung des römischen Papsttums ist ein Ergebnis der Staatskirche des Röm. Reiches. Auch dass Staatsoberhäupter an kirchlichen Konzilen teilnahmen, diese teilw. sogar einberiefen.

 

 

Schau dir die Thomaschristen an. Sie wurden vom Apostel Thomas missioniert und lebten außerhalb des Gebietes des Röm. Reiches und waren damit - bis ins Spätmittelalter - natürlich nicht röm.-kath. Sie wußten nicht mal was das ist.

Dass der Apostel Thomas selbst in Indien war, ist eine Legende. Die tatsächliche Entwicklung der Thomaschristen müsste geklärt werden. Dass sie die ursprüngliche Lehre besser bewahrten als die Kirche in Europa ist eine Behauptung, die bewiesen werden müsste. Gegen das Argument, dass eine isolierte Gemeinschaft die ursprüngliche Lehre bewahrt, sprechen Lehren, die unter Juden und Christen in Arabien vor Mohammed offenbar verbreitet waren (Die Geschichte mit den Tonvögeln, denen Jesus Leben eingehaucht hat und die angeblich jüdische Lehre, Esra sei Gottes Sohn, werden im Koran zitiert; woher hatte Mohammed diese Behauptungen?)

 

Weshalb hätte eine christliche Gemeinschaft außerhalb der RKK nicht die christliche Überlieferung bewahren können ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...