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Stellung des Papstes


Lutheraner

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Long John Silver

 

Thomas, du hast kein Wort kapiert.

 

Wie auch - ich bin schließlich katholisch. Den Rest Deiner Katholikenbeschimpfungen kannst Du Dir an den Hut stecken. Auf die albernen Stereotypen, die Du da reproduzierst, gehe ich nicht ein. Verdrisch Deine Strohmänner alleine.

 

Ich hatte nicht vor, irgendjemanden zu beschimpfen. Das ist gar nicht meine Art. Schon gar nicht Katholiken. Und schon gar nicht hier in den GG's.

 

Die Frage, warum so wenig katholische Gemeinden Bibelstunden anbieten, ist doch nicht ehrenrührig. Und dass die Wortgottesdienste unpopulär sind, ist allgemein bekannt, aber es sagt ja auch was aus über das Verhältnis Laien - Klerus. Du kannst nicht von Stereotypen sprechen, wen ich Dinge erwähne, die allgemein bekannt sind.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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(Die Orthodoxie nimmt den Lateinern soweit ich weiß immer noch die Plünderung Konstantiopels übel.)

Das wäre ja albern

Wir erinnern uns ja auch noch an Dschingis-Khan, aber nehmen das doch den heutigen Mongolen nicht übel....

 

Werner

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Genauso könnte ich fragen, weshalb die RKK ständig neue Katechismen herausbringt. Der Unterschied zwischen den einzelnen Katechismen ist sogar meist größer als der zwischen den einzelnen Bekenntnisschriften.
Ständig?

 

Der KKK hat 1984 den CR von 15nochwas ersetzt. Ständig ist gut ...

 

Und die permanenten Änderungen, die ständig neuen Beschlüsse, Bullen und Enzykliken, die sich oft widersprechen oder altes aufheben, deren Inhalt wird nicht zu neuen Katechismen verarbeitet ?

 

Wann gabs denn die letzte Bulle? Habichdawasverpasst?

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Genauso könnte ich fragen, weshalb die RKK ständig neue Katechismen herausbringt. Der Unterschied zwischen den einzelnen Katechismen ist sogar meist größer als der zwischen den einzelnen Bekenntnisschriften.
Ständig?

 

Der KKK hat 1993 den CR von 15nochwas ersetzt. Ständig ist gut ...

Und die permanenten Änderungen, die ständig neuen Beschlüsse, Bullen und Enzykliken, die sich oft widersprechen oder altes aufheben, deren Inhalt wird nicht zu neuen Katechismen verarbeitet ?
Beispiele bitte.

 

Nach meinem Kenntnisstand kann eine "neue" Information nur in Form einer Ausdeutung des tieferen Sinns erfolgen, aber nicht etwas Altes aufheben (zumindest nichts Dogmatisiertes).

 

Was Rechtsfragen angeht fällt ihre Materie nicht in den Zuständigkeitsbereich des Katechimus.

 

Es gibt nur die Canisius-Bücher, den Catechismus Romanus und den heutigen KKK.

 

Mir ist auch nur eine einzige Stelle bekannt, bei der nach Veröffentlichung eine Passage umgeschrieben wurde.

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Wann gabs denn die letzte Bulle? Habichdawasverpasst?

 

 

Weiß nicht :huh:

 

Ich meine schon allein mit den Änderungen der letzten beiden Konzile lassen sich ganze Katechismen füllen. Drei fiktive KKKs aus den Jahren 1850, 1950 und 2000 hätten zu einem erheblichen Teil widersprüchlichen Inhalt.

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(Die Orthodoxie nimmt den Lateinern soweit ich weiß immer noch die Plünderung Konstantiopels übel.)
Das wäre ja albern

Wir erinnern uns ja auch noch an Dschingis-Khan, aber nehmen das doch den heutigen Mongolen nicht übel....

Ich habe heute oder gestern ein schon älteres Interview mit dem ökumenischen Patriarchen von K. gelesen, in dem er da durchaus noch Bezug nahm.
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Ich meine schon allein mit den Änderungen der letzten beiden Konzile lassen sich ganze Katechismen füllen. Drei fiktive KKKs aus den Jahren 1850, 1950 und 2000 hätten zu einem erheblichen Teil widersprüchlichen Inhalt.

 

So wild ist das nicht.

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Wann gabs denn die letzte Bulle? Habichdawasverpasst?
Weiß nicht :huh:

 

Ich meine schon allein mit den Änderungen der letzten beiden Konzile lassen sich ganze Katechismen füllen. Drei fiktive KKKs aus den Jahren 1850, 1950 und 2000 hätten zu einem erheblichen Teil widersprüchlichen Inhalt.

Beispiele.

 

Übrigens stammt die jüngste Bulle, die ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe aus dem Jahr 1930 "Pastorialis officii nostri" und erhebt Paderborn zum Erzbistum.

bearbeitet von Flo77
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Beispiele bitte.

 

Außerhalb der röm.-kath. Kirche gibt es kein kein Heil - vielleicht doch heil für andere Christen - vielleicht doch Heil für Gläubige anderer Religionen.

 

Religionsfreiheit

 

Messe vor dem Konzil von Trient, nachher, heute.

 

Stellung zu den Juden

 

u.s.w.

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Beispiele bitte.
Außerhalb der röm.-kath. Kirche gibt es kein kein Heil - vielleicht doch heil für andere Christen - vielleicht doch Heil für Gläubige anderer Religionen.

 

Religionsfreiheit

 

Messe vor dem Konzil von Trient, nachher, heute.

 

Stellung zu den Juden

 

u.s.w.

So und jetzt arbeiten wir mal ein bißchen sauberer.

 

Wieso steht die Ritusfrage dabei?

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Ich könnt mal ein bißchen lästern ... Also, die meisten Katholiken die ich kenne, packt das Grausen, wenn sie daran denken, dass der Priester län<er als 15 Minuten predigt. Sollte das vorkommen, dann klacken irgendwo schon die Handtaschen und es wird mit den Füßen geshufflet. Die würden gar nicht das Sitzfleisch und den Willen mitbringen, was bei uns nötig ist, wo vor jedem Gottesdienst die Sonntagsschule für Erwachsene stattfindet, eine Gebetsrunde für den Gottesdienst abgehalten wird und die Predigt dann schon mal locker fünfundvierzig Minuten kann und beim nachfolgenden Kaffetrinken kann man sich gut gern noch mal über das eben gepredigte unterhalten. Wieso gibt es in den katholischen Gemeinden so wenig Bibelkurse? Wieso sind eure Wortgottesdienste nicht so attraktiv für die Gemeinde, sondern es wird allenthalben empört nach Eucharistiefeiern verlangt? Weil ihr Laien euch nicht selber die entsprechende Spiritualität zusprecht. Das wird euch auf Dauer übel bekommen, denn die Zahl der Priester schrumpft und dann steht ihr im Wald. Irgendwann werdet auch ihr lernen müssen, euch selbst was zu zutrauen.

 

Da ich gerade meine mäkelige Viertelstunde habe: eine Messe heißt Messe, weil die Katholiken dann rausgeschickt werden zum Katholisch-sein, die ganze Woche über. :lol: – Und dass nach 15 Minuten mit den Füßen gescharrt wird, liegt daran, weil durch die Sonntags-Kirchgangsempfehlung die meisten erwachsenen Messteilnehmer die Bibelstellen und die entsprechenden Auslegungsvarianten schon ein paar Mal gehört haben, und oft sehr gut ausgelegt plus innerhalb 15 Minuten.

 

(Dass beim Ökumenischen Bibelgespräch ein ev. Pfarrer meint, dass hätte der Evangelist eh nicht geschrieben, die betreffende Stelle sei ein Einschub späterer Jahrhunderte und könne daher überlesen werden, solche Bibelstunden kann man sich getrost sparen. – Das wird auf eure Gemeinde nicht zutreffen, ich habs aber so gehört, und nicht nur eine Stelle betreffend. Allerdings immer vom gleichen Pfarrer.)

 

>>Weil ihr Laien euch nicht selber die entsprechende Spiritualität zusprecht.<<

 

Du scheinst hier oder in anderen kath. Foren noch nicht so viel gelesen zu haben. :huh:

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Wann gabs denn die letzte Bulle? Habichdawasverpasst?

 

Mehrere. :huh:

 

Bullen, das sind die mit dem Siegel.

 

Danke, Alice.

 

Wenn sie sich wirklich so häufig widersprechen sollten, wie Lutheraner behauptet, dann warte ich besser die nächste ab. Oder den nächsten Katechismus.

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Wann gabs denn die letzte Bulle? Habichdawasverpasst?
Mehrere. :huh:

 

Bullen, das sind die mit dem Siegel.

Wenn sie sich wirklich so häufig widersprechen sollten, wie Lutheraner behauptet, dann warte ich besser die nächste ab. Oder den nächsten Katechismus.

Wenn ich das richtig verstanden habe ist es völlig egal, wenn sich die Bullen widersprechen - es sind reine Rechtsdokumente.
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Franciscus non papa

Ich könnt mal ein bißchen lästern ... Also, die meisten Katholiken die ich kenne, packt das Grausen, wenn sie daran denken, dass der Priester län<er als 15 Minuten predigt. Sollte das vorkommen, dann klacken irgendwo schon die Handtaschen und es wird mit den Füßen geshufflet. Die würden gar nicht das Sitzfleisch und den Willen mitbringen, was bei uns nötig ist, wo vor jedem Gottesdienst die Sonntagsschule für Erwachsene stattfindet, eine Gebetsrunde für den Gottesdienst abgehalten wird und die Predigt dann schon mal locker fünfundvierzig Minuten kann und beim nachfolgenden Kaffetrinken kann man sich gut gern noch mal über das eben gepredigte unterhalten. Wieso gibt es in den katholischen Gemeinden so wenig Bibelkurse? Wieso sind eure Wortgottesdienste nicht so attraktiv für die Gemeinde, sondern es wird allenthalben empört nach Eucharistiefeiern verlangt? Weil ihr Laien euch nicht selber die entsprechende Spiritualität zusprecht. Das wird euch auf Dauer übel bekommen, denn die Zahl der Priester schrumpft und dann steht ihr im Wald. Irgendwann werdet auch ihr lernen müssen, euch selbst was zu zutrauen.

 

Da ich gerade meine mäkelige Viertelstunde habe: eine Messe heißt Messe, weil die Katholiken dann rausgeschickt werden zum Katholisch-sein, die ganze Woche über. :lol: – Und dass nach 15 Minuten mit den Füßen gescharrt wird, liegt daran, weil durch die Sonntags-Kirchgangsempfehlung die meisten erwachsenen Messteilnehmer die Bibelstellen und die entsprechenden Auslegungsvarianten schon ein paar Mal gehört haben, und oft sehr gut ausgelegt plus innerhalb 15 Minuten.

 

(Dass beim Ökumenischen Bibelgespräch ein ev. Pfarrer meint, dass hätte der Evangelist eh nicht geschrieben, die betreffende Stelle sei ein Einschub späterer Jahrhunderte und könne daher überlesen werden, solche Bibelstunden kann man sich getrost sparen. – Das wird auf eure Gemeinde nicht zutreffen, ich habs aber so gehört, und nicht nur eine Stelle betreffend. Allerdings immer vom gleichen Pfarrer.)

 

>>Weil ihr Laien euch nicht selber die entsprechende Spiritualität zusprecht.<<

 

Du scheinst hier oder in anderen kath. Foren noch nicht so viel gelesen zu haben. :huh:

 

 

ausserdem möchte ich darauf hinweisen, dass die messe vor allem keine bibelstunde oder unterrichtsstunde ist. sie ist die begegnung mit dem lebendigen gott, in seinem wort und in den gestalten von brot und wein.

 

insofern reicht die viertelstunde auslegung der schrift durchaus aus.

 

wenn wir schon beim ketzern sind: klar, im evangelischen gottesdienst steht die predigt praktisch im zentrum. und genauso sehen aus auch leider viele ev. pastoren. sie bepredigen ihre gemeinde auf teufel komm raus. häufig wird quantität und qualität vergessen. was ich besonders übel finde, ist dann, wenn der gute pfarrer auch noch anhänger der lehre ist: die katholische kirche ist die kirche des papstes, die ev. kirche die kirche der päpste (also der pfarrer) und seine liebe gemeinde darüber aufklärt, was ein anständiger christenmensch zu den aktuellen politischen streitfragen zu glauben und zu denken habe. :ph34r:

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Wann gabs denn die letzte Bulle? Habichdawasverpasst?
Mehrere. :lol:

 

Bullen, das sind die mit dem Siegel.

Wenn sie sich wirklich so häufig widersprechen sollten, wie Lutheraner behauptet, dann warte ich besser die nächste ab. Oder den nächsten Katechismus.

Wenn ich das richtig verstanden habe ist es völlig egal, wenn sich die Bullen widersprechen - es sind reine Rechtsdokumente.

 

Könnte aber auch sein, dass mit der nächsten Bulle Paderborn das Erzbistumsrecht abgesprochen wird. Dann hätte Lutheraner recht. :huh:

 

(Mäkelige Viertelstunde ist jetzt vorbei.)

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Könnte aber auch sein, dass mit der nächsten Bulle Paderborn das Erzbistumsrecht abgesprochen wird. Dann hätte Lutheraner recht. :huh:
Betrifft das irgendeinen Glaubenssatz?

 

Nur um die geht's ja.

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Könnte aber auch sein, dass mit der nächsten Bulle Paderborn das Erzbistumsrecht abgesprochen wird. Dann hätte Lutheraner recht. :huh:
Betrifft das irgendeinen Glaubenssatz?

 

Nur um die geht's ja.

 

Frag mal nen Paderborner. :lol:

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Außerhalb der röm.-kath. Kirche gibt es kein kein Heil - vielleicht doch heil für andere Christen - vielleicht doch Heil für Gläubige anderer Religionen.

Religionsfreiheit

Messe vor dem Konzil von Trient, nachher, heute.

Stellung zu den Juden

 

Mann, das ist doch alles sooo abgelutscht! :huh:

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Long John Silver

Ich könnt mal ein bißchen lästern ... Also, die meisten Katholiken die ich kenne, packt das Grausen, wenn sie daran denken, dass der Priester län<er als 15 Minuten predigt. Sollte das vorkommen, dann klacken irgendwo schon die Handtaschen und es wird mit den Füßen geshufflet. Die würden gar nicht das Sitzfleisch und den Willen mitbringen, was bei uns nötig ist, wo vor jedem Gottesdienst die Sonntagsschule für Erwachsene stattfindet, eine Gebetsrunde für den Gottesdienst abgehalten wird und die Predigt dann schon mal locker fünfundvierzig Minuten kann und beim nachfolgenden Kaffetrinken kann man sich gut gern noch mal über das eben gepredigte unterhalten. Wieso gibt es in den katholischen Gemeinden so wenig Bibelkurse? Wieso sind eure Wortgottesdienste nicht so attraktiv für die Gemeinde, sondern es wird allenthalben empört nach Eucharistiefeiern verlangt? Weil ihr Laien euch nicht selber die entsprechende Spiritualität zusprecht. Das wird euch auf Dauer übel bekommen, denn die Zahl der Priester schrumpft und dann steht ihr im Wald. Irgendwann werdet auch ihr lernen müssen, euch selbst was zu zutrauen.

 

Da ich gerade meine mäkelige Viertelstunde habe: eine Messe heißt Messe, weil die Katholiken dann rausgeschickt werden zum Katholisch-sein, die ganze Woche über. :lol: – Und dass nach 15 Minuten mit den Füßen gescharrt wird, liegt daran, weil durch die Sonntags-Kirchgangsempfehlung die meisten erwachsenen Messteilnehmer die Bibelstellen und die entsprechenden Auslegungsvarianten schon ein paar Mal gehört haben, und oft sehr gut ausgelegt plus innerhalb 15 Minuten.

 

(Dass beim Ökumenischen Bibelgespräch ein ev. Pfarrer meint, dass hätte der Evangelist eh nicht geschrieben, die betreffende Stelle sei ein Einschub späterer Jahrhunderte und könne daher überlesen werden, solche Bibelstunden kann man sich getrost sparen. – Das wird auf eure Gemeinde nicht zutreffen, ich habs aber so gehört, und nicht nur eine Stelle betreffend. Allerdings immer vom gleichen Pfarrer.)

 

>>Weil ihr Laien euch nicht selber die entsprechende Spiritualität zusprecht.<<

 

Du scheinst hier oder in anderen kath. Foren noch nicht so viel gelesen zu haben. :huh:

 

Das mit der Spiritualität habe ich wegen der Wortgottesdienste gesagt. Eine Reihe Katholiken, die ich kenne, finden die .. nun ja, etwas amputiert. Es muss ja einen Grund geben, warum die Messe attraktiver ist. Ich meinte nicht die persönliche Spiritualität von einzelnen, sondern die der gesamten Gemeinde und die Hinwendung und das Vertrauen zu den anderen Gemeindemitgleidern, was Bibelauslegung etc. betrifft.

 

Nein, das was du da mit dem Pfarrer beschreibst, ist nicht so bei uns. Und auch bei den anderen Gemeinden, die ich kenne, kann ich mir nicht vorstellen, dass einer sowas sagt.

Natürlich kann man sich solche Bibelstunden sparen. Das wäre wohl reine Zeitverschwendung.

 

Die Church Shool hat jedoch einen ganz anderen Charakter und Stellenwert. Sie ist quasi das spirituelle Rückgrat der Gemeinde. Das hängt mit dem 100%igen Nur-die-Schrift-Allein-Glauben zusammen. Das ist ja bei uns noch viel stärker ausgeprägt als bei den Protestanten.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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O Mann. Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Bibel kein eingleisiger Buch ist, das nur eine einzige Version zulässt? Es macht die Genuität der Bibel aus, dass sie vieschichtig ist und dass sich bestimmte Dinge nicht unbedingt gegenseitig ausschließen.
Genau das ist auch ein Grund, warum es einer Auslegungsautorität bedarf: Das ist der Papst.
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Das mit der Spiritualität habe ich wegen der Wortgottesdienste gesagt. Eine Reihe Katholiken, die ich kenne, finden die .. nun ja, etwas amputiert. Es muss ja einen Grund geben, warum die Messe attraktiver ist. Ich meinte nicht die persönliche Spiritualität von einzelnen, sondern die der gesamten Gemeinde und die Hinwendung und das Vertrauen zu den anderen Gemeindemitgleidern, was Bibelauslegung etc. betrifft.

 

Bei uns legt in der Messe einer die Bibel aus, der Priester. Für weiteres gibt es den Bibelkurs, das Bibelteilen, usw.

Ich kann auf der ganzen Welt einen katholischen Gottesdienst gleich in welcher Muttersprache besuchen, ich bin immer zu Hause. DAS ist katholische Spiritualität, sie beschränkt sich nicht auf einzelne Gemeinden.

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ad Silver

 

Ich bin bepredigt worden, seitdem ich die Augen als Baby aufgeschlagen habe. Du wirst wohl schwerlich einen Katholiken finden, in dessen Familie so viel gepredigt und in der Bibel gelesen wird wie in einer baptistischen Familie. Allerdings glauben wir, dass jedermann das Recht, die Pflicht und das gottgebene Talent hat, die Bibel eigenständig zu lesen und für die anderen zu interpretieren. Unsre Sonntagsschule ist nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Erwachsenen.
Das glauben die Zeugen Jehovas, die Adventisten, die Evangalikalen und alle anderen Splittergruppen die sich auf die Bibel berufen auch- und kommen zu sehr verschiedenen Ergebnissen. Zeigt wiederum: Wir brauchen einen Garanten der Einheit und der authentischen Auslegung -----> siehe päpstliches Lehr- und Hirtenamt.
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Long John Silver
ausserdem möchte ich darauf hinweisen, dass die messe vor allem keine bibelstunde oder unterrichtsstunde ist. sie ist die begegnung mit dem lebendigen gott, in seinem wort und in den gestalten von brot und wein.

 

insofern reicht die viertelstunde auslegung der schrift durchaus aus.

 

wenn wir schon beim ketzern sind: klar, im evangelischen gottesdienst steht die predigt praktisch im zentrum. und genauso sehen aus auch leider viele ev. pastoren. sie bepredigen ihre gemeinde auf teufel komm raus. häufig wird quantität und qualität vergessen. was ich besonders übel finde, ist dann, wenn der gute pfarrer auch noch anhänger der lehre ist: die katholische kirche ist die kirche des papstes, die ev. kirche die kirche der päpste (also der pfarrer) und seine liebe gemeinde darüber aufklärt, was ein anständiger christenmensch zu den aktuellen politischen streitfragen zu glauben und zu denken habe. :ph34r:

 

Natürlich ist ein Gottesdienst keine Bibelstunde, sondern das Zusammensein mit Gott und seinem Wort, mit oder ohne Abendmahl. Das ist ja selbstverständlich.

 

Ich bin nicht oft in evangel. Gottesdiensten gewesen; ich weiß nicht so genau, wie die struktuiert sind. Nun haben die Lutheraner eben auch ordinierte Pastoren und die müssen sie dann ertragen ...

 

Schlichtweg würde ich für uns sagen: wer Mist predigen würde oder wo wir den Eindruck haben, dass uns das spirituell schadet, was der Pastor macht, der wird eben abgesetzt. Und wir halten Auschau nach jemanden, der Quantität und Qualität ausgewogen handhabt, dass es uns allen zum Wohl gereicht.

 

Ich kann es nicht für alle Gemeinden sagen, aber ich persönlich habe diesen Zwang, den Bibeltext der Predigt unbedingt auf irgendeine Weise mit irgendeinem aktuellen politischen oder gesellschaftlichen Thema verknüpfen zu müssen, in baptistischen Gemeinden nicht erlebt. Es wird halt viel gesungen und dann kommt noch dazu, dass man sich im Gottesdienst selbst äußert im Anschluß an der Predigt. Also, man wird angehalten und aufgefordert, seine eigenen Gedanken dazu zu geben.Das ist alles auf das Zusammensein mit Jesus hin ausgerichtet.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Das mit der Spiritualität habe ich wegen der Wortgottesdienste gesagt. Eine Reihe Katholiken, die ich kenne, finden die .. nun ja, etwas amputiert. Es muss ja einen Grund geben, warum die Messe attraktiver ist.

 

Mal etwas schräg ausgedrückt (ist hoffentlich nicht verletzend für Nicht-Kaths):

 

Ein Wortgottesdienst besteht aus "Leistungen" der Gläubigen, das sind Dank, Lob, Bitte etc. Man feiert, verkürzt gesagt, Gott und den Glauben. - In einer Messe schenkt sich Gott, mal wieder. Es ist ganz und gar Barmherzigkeit. Im WGD kommen die Menschen zu Gott, in der Messe kommt Gott zu den Menschen.

bearbeitet von lara
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