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Evangelium vom Freitag


Monika

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Beim Anblick der Werke erkannten sie den Meister nicht,

sondern hielten das Feuer, den Wind, die flüchtige Luft,

den Kreis der Gestirne, die gewaltige Flut oder die Himmelsleuchten

für weltbeherrschende Götter.

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Töricht waren von Natur alle Menschen, denen die Gotteserkenntnis fehlte. Sie hatten die Welt in ihrer Vollkommenheit vor Augen, ohne den wahrhaft Seienden erkennen zu können.

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Christoph Overkott

Freitag der 32. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung 2 Joh 4-9

 

Wer in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn

 

Lesung aus dem zweiten Johannesbrief

 

4Ich habe mich sehr gefreut, unter deinen Kindern solche zu finden, die in der Wahrheit leben, gemäß dem Gebot, das wir vom Vater empfangen haben.

 

5Und so bitte ich dich, Herrin, nicht als wollte ich dir ein neues Gebot schreiben, sondern nur das, das wir von Anfang an hatten: dass wir einander lieben sollen.

 

6Denn die Liebe besteht darin, dass wir nach seinen Geboten leben. Das Gebot, das ihr von Anfang an gehört habt, lautet: Ihr sollt in der Liebe leben.

 

7Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen; sie bekennen nicht, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist.

 

8Achtet auf euch, damit ihr nicht preisgebt, was wir erarbeitet haben, sondern damit ihr den vollen Lohn empfangt.

 

9Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn.

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Lieber Christoph. Ich bin immer davon ausgegangen, dass wir uns für die Werktagslesungen im Lesejahr 1 und nicht 2 befinden? Der Johannesbrief gehört zum Lesejahr 2.

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21. November

 

Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem

 

Das heutige Fest, ursprünglich Gedenktag der Einweihung einer Marienkirche in Jerusalem, wird im Osten seit dem 6. Jahrhundert als Marienfest gefeiert: der Einzug der heiligen Mutter Gottes in den Tempel. Gemeint ist damit die Darstellung und Darbringung Marias im Tempel durch ihre Eltern Joachim und Anna. Darüber wird in den vier kanonischen Evangelien nichts berichtet; die Überlieferung stützt sich vor allem auf das apokryphe (unechte) Protoevangelium des Jakobus. In der römischen Kirche wurde das Fest zunächst abgelehnt, doch hat es sich seit dem 14. Jahrhundert allmählich durchgesetzt. Der jetzige deutsche Name „Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusa­lem“ legt den Festinhalt nicht fest. „Mariä Opferung“ ist als geschichtlicher Vorgang sehr fragwürdig; richtiger wird es sein, Maria selbst als den lebendigen Tempel Gottes zu ehren; durch das vorbehaltlose Ja zu ihrer Berufung ist Maria die heilige Stadt Gottes geworden, die Erfüllung des alten Jerusalem und das Urbild der christlichen Kirche.

 

Zur Lesung Zum ersten Mal in der Bibel kommt in Sach 2, 16 der Ausdruck „Heiliges Land“ vor. Er bezeichnet hier das Gebiet, innerhalb dessen Juda-Jerusalem liegt, also etwa Palästina. „Heilig“ ist dieses Land, weil es Gottes Eigentum und der Ort seiner Gegenwart ist. Zur Zeit des Propheten Sacharja wird in Jerusalem der neue Tempel gebaut, ein fast aussichtsloses Unternehmen angesichts der politischen und wirtschaftlichen Situation der nachexilischen Gemeinde. In diesen Tempel wird der Herr einziehen, hier wird er wohnen und die Stadt beschützen, und hier wird er für alle Völker erreichbar sein. Das alles ist für Jerusalem, die „Tochter Zion“, Grund zur Freude nach den langen Jahren der Verlassenh­eit. Mit ähnlichen Worten hatte allerdings schon ein Jahrhundert zuvor der Prophet Zefanja zur Freude aufgerufen (Zef 3, 14-15), und die Erfüllung, die Verwirklichung des angekündigten Heils ließ immer noch auf sich warten. Der Evangelist Lukas sieht das Wort der Propheten erfüllt in Maria, der wahren „Tochter Zion“. Auch sie wird vom Engel begrüßt mit den Worten „Freue dich!“ (gewöhnlich übersetzt „Sei gegrüßt“!), und als Grund der Freude wird ihr, freilich auf neue Weise, das gesagt, was die Propheten zur Tochter Zion gesagt hatten: „Denn siehe, ich komme und wohne in deiner Mitte“ (Sach 2, 14). - Zu 2, 14-15: Ps 87, 2; Jes 2, 2-5; 45, 22. - Zu 2, 16-17: Ex 3, 6; Hab 2, 20; Zef 1, 7; Offb 8, 1.

 

Lesung Sach 2, 14-17

 

Freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme

Lesung aus dem Buch Sacharja

 

14Juble und freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme und wohne in deiner Mitte - Spruch des Herrn.

15An jenem Tag werden sich viele Völker dem Herrn anschließen, und sie werden mein Volk sein, und ich werde in deiner Mitte wohnen. Dann wirst du erkennen, dass der Herr der Heere mich zu dir gesandt hat.

16Der Herr aber wird Juda in Besitz nehmen; es wird sein Anteil im Heiligen Land sein. Und er wird Jerusalem wieder auserwählen.

17Alle Welt schweige in der Gegenwart des Herrn. Denn er tritt hervor aus seiner heiligen Wohnung.

 

Zum Evangelium In dem Abschnitt über die Verwandten Jesu handelt es sich nicht darum, die Beziehungen Jesu zu seiner Mutter und seinen Verwandten zu charakterisieren. Das ist vor allem im Matthäusevangelium deutlich; während es bei Markus noch heißt, Jesus habe auf die vielen Menschen geblickt, die im Kreis um ihn herumsaßen (Mk 3, 34), streckt er nach Mt 12, 49 die Hand über seine Jünger aus und sagt: „Das hier sind meine Mutter und meine Brüder“, und erklärt auch sogleich, was es heißt, seine Jünger zu sein. Das Volk als ganzes hat er eine „böse und treulose Generation“ genannt, aber einige aus diesem Volk sind für ihn „Bruder, Schwester und Mutter“ geworden. Jünger ist, wer sich von Jesus rufen lässt und wer den Willen Gottes tut. Jüngerschaft bedeutet aber nicht nur Umkehr, Gehorsam und Nachfolge; wer sich Jesus zuwendet, dem wendet er sich mit seiner beglückenden, zugleich göttlichen und menschlichen Liebe zu. - Mk 3, 31-35; Lk 8, 19-21; Mt 13, 55-56; Lk 2, 49-50.

 

Evangelium Mt 12, 46-50

 

Er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

46Als Jesus noch mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor dem Haus und wollten mit ihm sprechen.

47Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen.

48Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?

49Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.

50Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

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Alle Welt schweige in der Gegenwart des Herrn.

 

(Erinnert mich irgendwie an Peters Signatur)

bearbeitet von ThomasBloemer
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Freitag der 34. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung. „Im ersten Jahr Belschazzars“ (550/549 v. Chr.) hat Daniel im Traum eine Vision (7, 1). Die Verse 7, 2-14 beschreiben die Vi­sion, die Verse 15-27 (Lesung von morgen) geben die Deutung. Kapitel 7 greift in die vor Kapitel 5 liegende Zeit zurück (5, 30: Ermordung Bel­schazzars). Inhaltlich gehört Kapitel 7 eng mit Kapitel 2 zusammen; in beiden Kapiteln finden wir die Vorstellung von vier Weltreichen, die aufeinander folgen: in diesen vier Reichen fasst Dan 7 die ganze Weltgeschichte von ihrem Uranfang (V. 2: das chaotische Meer) bis zum Ende zusammen. Aber nicht auf den Ablauf der Weltgeschichte im Einzelnen kommt es hier an, sondern auf die Gegenüberstellung der Weltgeschichte im Ganzen und des Gottesreiches. Für den Seher ist die Weltgeschichte als dämonische Macht greifbar gegenwärtig in dem kleinen Horn des vierten Tieres: Antiochus IV. Epiphanes (175-163 v. Chr.). Aber schon bereitet sich über ihn und alle Machthaber der Welt das Gottesgericht vor; die Herrschaft wird ihnen genommen und „dem Menschensohn“ übergeben, der mit den Wolken des Himmels kommt (7, 13). Wer ist dieser Menschen­sohn? Darüber gibt die Fortsetzung dieses Kapitels Auskunft. - Offb 13, 1-18. - Zu 7, 7: Dan 2, 40; Offb 12, 3. - Zu 7, 9: Offb 20, 4; 1, 14. - Zu 7, 10; Ps 50, 3; Jud 14; Offb 5, 11; Joh 5, 22; Ps 139, 16; Offb 20, 12. - Zu 7, 11: Offb 19, 20. - Zu 7, 13-14: Mt 24, 3; 26, 64-65; Offb 1, 7; 14, 14; Mt 9, 6; Lk 1, 33; Offb 11, 15. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Dan 7, 2-14

 

 

2 Ich hatte während der Nacht eine Vision: Die vier Winde des Himmels wühlten das große Meer auf.

3 Dann stiegen aus dem Meer vier große Tiere herauf; jedes hatte eine andere Gestalt.

4 Das erste war einem Löwen ähnlich, hatte jedoch Adlerflügel. Während ich es betrachtete, wurden ihm die Flügel ausgerissen; es wurde vom Boden emporgehoben und wie ein Mensch auf zwei Füße gestellt, und es wurde ihm ein menschliches Herz gegeben.

5 Dann erschien ein zweites Tier; es glich einem Bären und war nach einer Seite hin aufgerichtet. Es hielt drei Rippen zwischen den Zähnen in seinem Maul, und man ermunterte es: Auf, friss noch viel mehr Fleisch!

6 Danach sah ich ein anderes Tier; es glich einem Panther, hatte aber auf dem Rücken vier Flügel, wie die Flügel eines Vogels; auch hatte das Tier vier Köpfe; ihm wurde die Macht eines Herrschers verliehen.

7 Danach sah ich in meinen nächtlichen Visionen ein viertes Tier; es war furchtbar und schrecklich anzusehen und sehr stark; es hatte große Zähne aus Eisen. Es fraß und zermalmte alles, und was übrig blieb, zertrat es mit den Füßen. Von den anderen Tieren war es völlig verschieden. Auch hatte es zehn Hörner.

8 Als ich die Hörner betrachtete, da wuchs zwischen ihnen ein anderes, kleineres Horn empor, und vor ihm wurden drei von den früheren Hörnern ausgerissen; und an diesem Horn waren Augen wie Menschenaugen und ein Maul, das anmaßend redete.

9 Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt, und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron, und dessen Räder waren loderndes Feuer.

10 Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz, und es wurden Bücher aufgeschlagen.

11 Ich sah immer noch hin, bis das Tier - wegen der anmaßenden Worte, die das Horn redete - getötet wurde. Sein Körper wurde dem Feuer übergeben und vernichtet.

12 Auch den anderen Tieren wurde die Herrschaft genommen. Doch ließ man ihnen das Leben bis zu einer bestimmten Frist.

13 Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.

14 Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

Zum Evangelium Die Welt ist reif für das Gericht, das Reich Got­tes ist nahe: das sollen die Jünger an den Zeichen erkennen, die dem Kom­men des Menschensohnes vorausgehen: Verfolgungen, Wirren und Katastrophen von kosmischen Ausmaßen. Die Zeichen sind so sicher, wie es sicher ist, dass nach dem Frühjahr der Sommer kommt. Sommer bedeu­tet in der Sprache der Bibel Ernte: die Zeit der Ernte aber ist die Zeit des Gerichts. Auch die Zerstörung Jerusalems war ein Gericht, eine Offenba­rung der Königsherrschaft Gottes. Das Wort von „dieser Generation“, die nicht vergehen wird, „bis alles eintrifft“, hat (ebenso wie Lk 9, 29) der Er­klärung von jeher Schwierigkeiten bereitet. Es scheint eine Zeitangabe zu sein und ist doch keine. Jeder Leser des Evangeliums soll mit offenen Augen in seiner Zeit die Zeichen erkennen und begreifen, dass diese Welt im Vergehen ist und dass sie unter dem richtenden und rettenden Wort Gottes steht. - Mt 24, 32-36; Mk 13, 28-32; Lk 9, 27; 12, 56; Joh 4, 35; Joel 4, 13-14.m (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Lk 21, 29-33

 

 

29 Und er gebrauchte einen Vergleich und sagte: Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an:

30 Sobald ihr merkt, dass sie Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.

31 Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr (all) das geschehen seht, dass das Reich Gottes nahe ist.

32 Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft.

33 Hmmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

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Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

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Freitag, 05. Dezember 2003, der 1. Woche im Advent

 

 

Zur Lesung Nach der Drohweissagung V. 1-16 sprechen die Verse 17-24 von einer völligen Umwandlung der Menschen, die nach der Katastrophe übrig bleiben werden. Das sind nicht die Großen und Mächtigen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft; für die Blinden und Tauben, die Armen und Demütigen gibt es Heilung und Heil (vgl. Evangelium). Dass es die Armen sind, die Schwachen und Benachteiligten, denen Gott seine Liebe zuwendet, ist die Botschaft des Alten wie des Neuen Testaments. Für die Reichen, d. h. für die satten, zufriedenen und harten Menschen, war das immer ärgerlich. Es wird zu den großen Wundern der Erneuerung der Welt gehören, dass die Irrenden zur Einsicht kommen und die Harten weich werden und sich belehren lassen: durch die Ereignisse selbst und durch das Wort Gottes. Dieses Wunder erhofft der Prophet für „jenen Tag“ (V. 18), an dem Gott sich sein neues Volk schaffen wird. - 1 Sam 2,1-10; Lk 1,46-55; Jes 41, 8; 51,2.

 

 

 

 

 

Lesung Jes 29, 17-24

 

 

In jenem Tag sehen die Augen der Blinden

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

17Nur noch kurze Zeit, dann verwandelt sich der Libanon in einen Garten, und der Garten wird zu einem Wald.

 

18An jenem Tag hören alle, die taub sind, sogar Worte, die nur geschrieben sind, und die Augen der Blinden sehen selbst im Dunkeln und Finstern.

 

19Die Erniedrigten freuen sich wieder über den Herrn, und die Armen jubeln über den Heiligen Israels.

 

20Denn der Unterdrücker ist nicht mehr da, der Schurke ist erledigt, ausgerottet sind alle, die Böses tun wollen,

 

21die andere als Verbrecher verleumden, die dem Richter, der am Tor sitzt, Fallen stellen und den Unschuldigen um sein Recht bringen mit haltlosen Gründen.

 

22Darum - so spricht der Herr zum Haus Jakob, der Herr, der Abraham losgekauft hat: Nun braucht sich Jakob nicht mehr zu schämen, sein Gesicht muss nicht mehr erbleichen.

 

23Wenn das Volk sieht, was meine Hände in seiner Mitte vollbringen, wird es meinen Namen heilig halten. Es wird den Heiligen Jakobs als heilig verehren und erschrecken vor Israels Gott.

 

24Dann kommen die Verwirrten zur Einsicht, und wer aufsässig war, lässt sich belehren.

 

 

Zum Evangelium In der Erzählung von der Heilung der zwei Blinden gilt die ganze Aufmerksamkeit des Evangelisten dem Gespräch zwischen Jesus und den beiden. Alle Einzelheiten des Vorgangs lässt er weg (vgl. 20, 29-34), um deutlich den Anteil herauszustellen, der bei der Heilung dem Glauben zukommt. Der Glaube ist schon in der Anrede an Jesus und in der Bitte „Hab Erbarmen mit uns“ (eleison) enthalten. Diesem Glauben kann Jesus seine Antwort nicht versagen. Die wirkende Ursache der Heilung ist nicht der Glaube, sondern der Wille und das Wort Jesu. Der Glaube ist aber die notwendige Voraussetzung, damit Jesus das Wunder tun kann; er ist ja nicht als Wunderdoktor gekommen, sondern um den Menschen zu sagen, dass die Herrschaft Gottes nahe ist. Gott will sich offenbaren; ob er es kann, das hängt von den Menschen ab. - Mt 1,1; 8,10; Röm 1, 3.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 9, 27-31

 

Da wurden ihre Augen geöffnet

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

27Als Jesus weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids!

 

28Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Er sagte zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann? Sie antworteten: Ja, Herr.

 

29Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen.

 

30Da wurden ihre Augen geöffnet. Jesus aber befahl ihnen: Nehmt euch in Acht! Niemand darf es erfahren.

 

31Doch sie gingen weg und erzählten von ihm in der ganzen Gegend.

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