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Evangelium vom Freitag


Monika

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Freitag der 4. Osterwoche

 

 

 

Lesung Apg 13, 26-33

 

Gott hat die Verheißung erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

26Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.

 

27Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Führer haben Jesus nicht erkannt, aber sie haben die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, erfüllt und haben ihn verurteilt.

 

28Obwohl sie nichts fanden, wofür er den Tod verdient hätte, forderten sie von Pilatus seine Hinrichtung.

 

29Als sie alles vollbracht hatten, was in der Schrift über ihn gesagt ist, nahmen sie ihn vom Kreuzesholz und legten ihn ins Grab.

 

30Gott aber hat ihn von den Toten auferweckt,

 

31und er ist viele Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm zusammen von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.

 

32So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,

 

33an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es schon im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich

gezeugt.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 14, 1-6

 

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

1Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!

 

2Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

 

3Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

 

4Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.

 

5Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin die gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?

 

6Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

 

 

 

Das Haus des Vaters ist der Vater selbst. In diesem Haus ist zunächst nur der Sohn daheim, der von Natur und daher ewig, beim Vater ist. Er ist dort daheim, sonst niemand. Allen andern muss der Ort bereitet werden. Er kann nur bereitet werden durch den Sohn ..., der einer aus uns geworden ist und als einer aus uns nun ‚hingeht‘. Er ist der erste Mensch, der so bei Gott sein kann, und er macht diesen Ort, diese Wohnung, dieses Haus prinzipiell allen Menschen zugänglich. Wer sich zu ihm hält, wer an ihn glaubt, für den ist der Weg offen. Sein Gehen ist also weniger ein Fortgehen als ein Vorausgehen. Er hört ja nicht auf, einer von uns zu sein. Er konnte es nur auf Erden werden, aber er bleibt es nun auch für immer im Himmel. Und so sehr ist er einer aus uns geworden, dass er nun auch ganz und gar für uns ist, alles, was er ist. Ist er beim Vater, in der Herrlichkeit des Vaters, so ist er es eben auch für uns: er zieht uns nach“ (Eugen Walter).

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.

Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt:

Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

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Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,

an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat,

 

 

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

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ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.

 

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;

niemand kommt zum Vater außer durch mich.

bearbeitet von pmn
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Freitag der 5. Osterwoche

 

 

Zur Lesung Nicht die Beobachtung des mosaischen Gesetzes rettet den Menschen, sondern der Glaube und die Gnade Christi. Diese grund­sätzliche Entscheidung war nach den Reden des Petrus und des Jakobus klar. Sie musste aber auch der Gemeinde von Antiochia und den übrigen neuen Christengemeinden (Syrien und Zilizien) mitgeteilt werden. Diesem Zweck dient das Aposteldekret (15, 23-29), das Modell für alle späteren Dekrete und Verlautbarungen in der Kirche, „Der Heilige Geist und wir“, das ist die Kirche. Sie lebt nicht aus eigenem Recht und eigenem Macht­anspruch, sondern aus der Kraft des Heiligen Geistes. Der Inhalt des Beschlusses steht in V. 29; er wiederholt die vier „notwendigen Dinge“, die Jakobus in seiner Rede genannt hat (V. 19-20; vgl. 21, 25). Wie weit alle vier gleicherweise als notwendig angesehen wurden, ist schwer zu sagen. Der wesentliche Teil des Aposteldekrets bestand nach der Auffassung des Lukas und des Paulus sicher in der Erklärung, dass die Heiden nicht dem mosaischen Gesetz unterworfen werden sollen. Dass Dekrete dieser Art mit abschwächenden (oder auch verschärfenden) Klauseln verabschiedet werden, ist auch in der späteren Kirchengeschichte mehr als bloße Diplomatie. Es geht um die Einheit der Kirche, und was im Augenblick noch nicht klar gesagt und angeordnet werden kann, das überlässt man der weiteren Entwicklung und der Führung des Heiligen Geistes. – Apg 16,4; 15, 1; Gal 2, 12; Apg 1, 8; 5, 32.

 

 

 

Lesung Apg 15, 22-31

 

Der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

22Da beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas, genannt Barsabbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern.

 

23Sie gaben ihnen folgendes Schreiben mit: Die Apostel und die Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder aus dem Heidentum in Antiochia, in Syrien und Zilizien.

 

24Wir haben gehört, dass einige von uns, denen wir keinen Auftrag erteilt haben, euch mit ihren Reden beunruhigt und eure Gemüter erregt haben.

 

25Deshalb haben wir uns geeinigt und beschlossen, Männer auszuwählen und zusammen mit unseren lieben Brüdern Barnabas und Paulus zu euch zu schicken,

 

26die beide für den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, ihr Leben eingesetzt haben.

 

27Wir haben Judas und Silas abgesandt, die euch das Gleiche auch mündlich mitteilen sollen.

 

28Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge:

 

29Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl!

 

30Man verabschiedete die Abgesandten, und sie zogen hinab nach Antiochia, riefen die Gemeinde zusammen und übergaben ihr den Brief.

 

31Die Brüder lasen ihn und freuten sich über die Ermunterung.

 

 

 

 

Zum Evangelium „In der Liebe bleiben“ heißt den Willen Gottes tun und die Freude Gottes erfahren. Der Wille Gottes ist es, dass wir einander Gutes wünschen und Gutes tun. „Wie ich euch geliebt habe“: die Weite und Tiefe der Liebe wird vom Vorbild Christi her bestimmt. Er ist der wahre Weinstock; wir können auch sagen: er ist der wahre Freund, und er will, dass wir jedem Menschen als Freund begegnen, als Bruder. Das ist jedem Christen gesagt, aber in V. 15-16 spricht Jesus die Jünger auf ihre apostolische Berufung und Sendung an. Ihre Arbeit wird fruchtbar und gesegnet sein, wenn sie in Liebe getan wird. Die Liebe und das Gebet (V. 16) sind die Voraussetzungen gesegneter Arbeit. - Weish 7, 25; Joh 13, 34; 1 Joh 3, 16; Röm 5, 6-8; Gal 4, 7; Lk 12, 4; Gen 18, 17, 6; Dtn 7, 6; Mt 18, 19; 1 Joh 3, 23.

 

 

 

Evangelium Joh 15, 12-17

 

Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

12Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

 

13Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

 

14Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

 

15Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

 

16Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

 

17Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

 

 

(Quelle Beuron)

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Freitag der 6. Osterwoche

 

 

 

Lesung Apg 18, 9-18

 

Viel Volk gehört mir in dieser Stadt

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

9Der Herr aber sagte nachts in einer Vision zu Paulus: Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht!

 

10Denn ich bin mit dir, niemand wird dir etwas antun. Viel Volk nämlich gehört mir in dieser Stadt.

 

11So blieb Paulus ein Jahr und sechs Monate und lehrte bei ihnen das Wort Gottes.

 

12Als aber Gallio Prokonsul von Achaia war, traten die Juden einmütig gegen Paulus auf, brachten ihn vor den Richterstuhl

 

13und sagten: Dieser verführt die Menschen zu einer Gottesverehrung, die gegen das Gesetz verstößt.

 

14Als Paulus etwas erwidern wollte, sagte Gallio zu den Juden: Läge hier ein Vergehen oder Verbrechen vor, ihr Juden, so würde ich eure Klage ordnungsgemäß behandeln.

 

15Streitet ihr jedoch über Lehre und Namen und euer Gesetz, dann seht selber zu! Darüber will ich nicht Richter sein.

 

16Und er wies sie vom Richterstuhl weg.

 

17Da ergriffen alle den Synagogenvorsteher Sosthenes und verprügelten ihn vor dem Richterstuhl. Gallio aber kümmerte sich nicht darum.

 

18Paulus blieb noch längere Zeit. Dann verabschiedete er sich von den Brüdern und segelte zusammen mit Priszilla und Aquila nach Syrien ab. In Kenchreä hatte er sich aufgrund eines Gelübdes den Kopf kahl scheren lassen.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 16, 20-23a

 

Niemand nimmt euch eure Freude

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

20Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet bekümmert sein, aber euer Kummer wird sich in Freude verwandeln.

 

21Wenn die Frau gebären soll, ist sie bekümmert, weil ihre Stunde da ist; aber wenn sie das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an ihre Not über der Freude, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist.

 

22So seid auch ihr jetzt bekümmert, aber ich werde euch wieder sehen; dann wird euer Herz sich freuen, und niemand nimmt euch eure Freude.

 

23aAn jenem Tag werdet ihr mich nichts mehr fragen.

 

 

 

 

 

„Bei Gott wohnt die Freude, und von ihm kommt sie herab und ergreift Geist, Seele und Leib, und wo diese Freude einen Menschen gefasst hat, dort greift sie um sich, dort reißt sie mit, dort sprengt sie verschlossene Türen. Es gibt eine Freude, die von Schmerz, Not und Angst des Herzens gar nichts weiß; sie hat keinen Bestand, sie kann nur für Augenblicke betäuben. Die Freude Gottes ist durch die Armut der Krippe und die Not des Kreuzes gegangen; darum ist sie unüberwindlich, unwiderleg­lich. Sie leugnet nicht die Not, wo sie da ist, aber sie findet mitten in ihr, gerade in ihr, Gott; sie bestreitet nicht die ernste Sünde, aber sie findet gerade so die Vergebung; sie sieht dem Tod ins Auge, aber sie findet gerade in ihm das Leben. Um diese Freude, die überwunden hat, geht es. Sie allein ist glaubwürdig, sie allein hilft und heilt“ (D. Bonhoeffer).

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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9b Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht!

 

10 Denn ich bin mit dir, niemand wird dir etwas antun. Viel Volk nämlich gehört mir in dieser Stadt.

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Der Herr aber sagte nachts in einer Vision zu Paulus:

Fürchte dich nicht!

Rede nur, schweige nicht!

Denn ich bin mit dir, niemand wird dir etwas antun.

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Freitag der 7. Osterwoche

 

 

Zur Lesung. Paulus hat von seinem Recht als römischer Bürger Gebrauch gemacht und an den Kaiser appelliert (25, 11). Immer wieder betont Lukas die Korrektheit der römischen Behörden gegenüber Paulus. Der neuernannte Statthalter Festus bemüht sich, in den für ihn umständlichen Rechtsfall Klarheit zu bringen, und legt die Sache Agrippa vor. Es handelt sich in Vers 13 um Agrippa II. (Urenkel Herodes‘ d. Gr.), der sich gut mit den Römern verstand; Berenike war seine Schwester. Diesem Gast, dem letzten jüdischen König, erzählt Festus von seinem Gefangenen. An dem Gespräch sind für Lukas zwei Punkte wichtig: 1. Der römische Statthalter erklärt nochmals, dass dem Paulus kein Verbrechen vorgeworfen werden kann; der römische Staat hat keinen Grund gegen ihn (und gegen die Christen überhaupt) vorzugehen; 2. die Streitfrage ist eine rein religiöse (innerjüdische nach Auffassung des Festus): die Frage, ob Jesus lebt. Das ist tatsächlich die Frage. - Apg 9, 15; 18, 15; 23, 29; 23, 6; 26, 6-7; 1 Kor 15, 4. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Apg 25, 13-21

 

 

13 Einige Tage später trafen König Agrippa und Berenike in Cäsarea ein, um Festus ihre Aufwartung zu machen.

14 Sie blieben mehrere Tage dort. Da trug Festus dem König den Fall des Paulus vor und sagte: Von Felix ist ein Mann als Gefangener zurückgelassen worden,

15 gegen den die Hohenpriester und die Ältesten der Juden, als ich in Jerusalem war, vorstellig wurden. Sie forderten seine Verurteilung,

16 ich aber erwiderte ihnen, es sei bei den Römern nicht üblich, einen Menschen auszuliefern, bevor nicht der Angeklagte den Anklägern gegenübergestellt sei und Gelegenheit erhalten habe, sich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen.

17 Als sie dann zusammen hierher kamen, setzte ich mich gleich am nächsten Tag auf den Richterstuhl und ließ den Mann vorführen.

18 Bei der Gegenüberstellung brachten die Kläger keine Anklage wegen solcher Verbrechen vor, die ich vermutet hatte;

19 sie führten nur einige Streitfragen gegen ihn ins Feld, die ihre Religion und einen gewissen Jesus betreffen, der gestorben ist, von dem Paulus aber behauptet, er lebe.

20 Da ich mich auf die Untersuchung dieser Dinge nicht verstand, fragte ich, ob er nach Jerusalem gehen wolle, um sich dort deswegen richten zu lassen.

21 Paulus jedoch legte Berufung ein; er wollte bis zur Entscheidung der kaiserlichen Majestät in Haft bleiben. Daher gab ich Befehl, ihn in Haft zu halten, bis ich ihn zum Kaiser schicken kann.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Die dritte Erscheinung des Auferstandenen vor den Jüngern gilt vor allem dem Petrus, der als Führer der Jüngergruppe auftritt. Jesus bestätigt ihm seine Vorrangstellung, weist ihn aber auf die Grundvoraussetzungen hin, die der Träger des Hirtenamtes erfüllen muss: unbedingte Treue, Liebe. Erst als Jesus zum dritten Mal fragt: Liebst du mich?, begreift Petrus die Schwere der Verantwortung, die ihm aufgeladen wird, und seine eigene Unwürdigkeit. Das übervolle Netz, das doch nicht zerriss (21, 11), war schon ein Hinweis auf die allumfassende Kirche. Pe­trus soll aber nicht nur Fischer sein; er ist auch der verantwortliche Hirt der ganzen großen Herde. Dem Apostel, der ihn dreimal verleugnet hat, und nicht etwa Johannes, dem Jünger der ungebrochenen Treue, hat Jesus das oberste Hirtenamt übertragen. - Lk 5, 1-11; Joh 10; 15, 14; Apg 20,28; 1 Petr 2, 24-25; Joh 6, 68-69; Mt 16, 17-19; Lk 22, 31-32; 2 Petr 1, 14. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Joh 21, 1.15-19

 

 

1 Danach offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.

15 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!

16 Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

17 Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

18 Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst.

19 Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen würde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach!

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Freitag der 9. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung 2 Tim 3, 10-17

 

Alle, die in der Gemeinschaft mit Christus ein frommes Leben führen wollen, werden verfolgt werden

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

10Du aber bist mir gefolgt in der Lehre, im Leben und Streben, im Glauben, in der Langmut, der Liebe und der Ausdauer,

 

11in den Verfolgungen und Leiden, denen ich in Antiochia, Ikonion und Lystra ausgesetzt war. Welche Verfolgungen habe ich erduldet! Und aus allen hat der Herr mich errettet.

 

12So werden alle, die in der Gemeinschaft mit Christus Jesus ein frommes Leben führen wollen, verfolgt werden.

 

13Böse Menschen und Schwindler dagegen werden immer mehr in das Böse hineingeraten; sie sind betrogene Betrüger.

 

14Du aber bleibe bei dem, was du gelernt und wovon du dich überzeugt hast. Du weißt, von wem du es gelernt hast;

 

15denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen können, damit du durch den Glauben an Christus Jesus gerettet wirst.

 

16Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit;

 

17so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 12, 35-37

 

Wie können die Schriftgelehrten behaupten, der Messias sei der Sohn David?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

35Als Jesus im Tempel lehrte, sagte er: Wie können die Schriftgelehrten behaupten, der Messias sei der Sohn Davids?

 

36Denn David hat, vom Heiligen Geist erfüllt, selbst gesagt: Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten, und ich lege dir deine Feinde unter die Füße.

 

37David selbst also nennt ihn «Herr». Wie kann er dann Davids Sohn sein? Es war eine große Menschenmenge versammelt und hörte ihm mit Freude zu.

 

 

 

 

 

„Um das Gerücht aus der Welt zu schaffen (er habe die Stadt Rom angezündet), schob Nero die Schuld auf andere und verhängte die ausgesuchtesten Strafen über die wegen ihrer Verbrechen Verhassten, die das Volk ‚Chrestianer‘ nannte. Der Name leitet sich von Christus ab; dieser war unter der Regierung des Tiberius durch den Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden. Für den Augenblick wurde der verderbliche Aberglaube unterdrückt. Aber er brach wieder aus, nicht nur in Judäa, dem Ursprungsort dieses Unheils, sondern auch in Rom, wo alles Scheußliche und Schandbare von überallher zusammenströmt und Anhang findet.

 

Man verhaftete also zuerst Leute, die bekannten, dann auf ihre Anzeige hin eine riesige Menge. Sie wurden nicht gerade der Brandstiftung, wohl aber des allgemeinen Menschenhasses überführt. Die Todgeweihten benützte man zum Schauspiel. Man steckte sie in Tierfelle und ließ sie von Hunden zerfleischen, man schlug sie ans Kreuz oder zündete sie an, man ließ sie nach Einbruch der Dunkelheit als Fackeln brennen. Nero hatte für diese Schauspiele seinen Park zur Verfügung gestellt und veranstaltete ein Zirkusspiel. Im Aufzug eines Wagenlenkers mischte er sich unter das Volk oder stand auf seinem Wagen. So regte sich das Mitleid, obwohl sie schuldig waren und die härtesten Strafen verdienten, weil sie nicht dem Allgemeinwohl, sondern der Grausamkeit eines einzigen zum Opfer fielen“ (Tacitus, Annalen 15, 44, über den Brand von Rom im Jahr 64 n. Chr. und die anschließende Christenverfolgung).

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit;

 

so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein.

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