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Der HEILIGE GEIST beauftragt den Papst Glaubensschwund zu bekämpfen.


josef

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Die Kirche ist kein Verein, bei dem man mitmacht oder auch nicht, ad libidum.

 

Niemand kann was dafür, dass Du die Protestanten und Altkatholiken ignorierst und offenbar vergessen hast, dass Kirche die Gemeinschaft der Menschen ist, die sich zu Christus bekannt haben, völlig unabhängig davon, ob sie einer "kirchlichen Vereinigung" angehören oder nicht.

bearbeitet von Lars77
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Ein wahrhaft beispielhaftes Zeichen brüderlichen Denkens und der Nächstenliebe...

 

Da kannst Du gewiss noch was lernen. Meine Nächstenliebe und mein "brüderliches Denken" nimmt jedenfalls keinen Anstoß daran, wenn jemand aus einer Kirche austritt, deren Positionen er nicht richtig finden kann. Mag sein, dass Dein Verständnis von Nächstenliebe beinhaltet, das jemand gegen sein Gewissen in Deiner Kirche verbleiben muss, damit Du ihm weiterhin brüderlich gegenüber treten kannst.

Ihr Lehramtstreuen verwickelt Euch mit dieser Haltung nur leider immer in Selbstwidersprüche, denn wie kannst Du wollen, dass jemand nicht mehr Angehöriger der RKK ist, wo diese doch die einzige Kirche (im Vollsinn) ist?

 

Edit: ach so, sorry, ich sehe gerade, da biegst Du es Dir nach Belieben zurecht.

bearbeitet von Niklas
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Die Kirche ist kein Verein, bei dem man mitmacht oder auch nicht, ad libidum.

 

Niemand kann was dafür, dass Du die Protestanten und Altkatholiken ignorierst und offenbar vergessen hast, dass Kirche die Gemeinschaft der Menschen ist, die sich zu Christus bekannt haben, völlig unabhängig davon, ob sie einer "kirchlichen Vereinigung" angehören oder nicht.

Und ich dachte, dir wäre wichtig, was das Lehramt dazu sagt. Denn das, was du gerade vertrittst, ist fast die reine protestantische Lehre.

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@Niklas

 

Die Verbindlichkeit des eigenen Gewissens ist nichts beliebiges.

Nun, dann wäre etwas mehr Respekt gegenüber denen, deren Gewissen ihnen - wie Dir ja offenbar auch in der Frage nach dem Heil in anderen Kirchen - gebietet, das Lehramt kritisch zu hinterfragen, doch vielleicht angebracht, oder?

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Du hast das eine oder andere missverstanden. Es ging um die generelle Ablehnung des Lehramtes, die hier permanent erfolgt, sowie die grundsätzliche Erklärung einiger, dass das, was im Katechismus stehe, sowieso egal sei. Ab einem gewissen Umfang der Ablehnung von Allem, was das Lehramt sagt, halte ich es für vernünftiger, sich die kirchliche Vereinigung zu suchen, die auf das Lehramt verzichtet. Ob das noch die Eine Kirche ist, kann den Leuten doch dann auch egal sein, wenn sie die Lehre der Einen Kirche sowieso nicht für wichtig (oder gar richtig) halten.

 

Es ist ein interessanter Schachzug, mir nun vorzuwerfen, ich wollte irgendwen aus der Kirche treiben. Das ist Unsinn. Aber wenn man dem Lehramt im Herzen nicht mehr zustimmen mag, ist man im Herzen auch schon ausgetreten. Das kann man dann auch bekennen, indem man es amtlich macht. Gegen sein Gewissen in der Kirche zu verbleiben ist meiner Meinung nach nicht katholisch, und auch nicht vernünftig.

bearbeitet von Lars77
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Du hast das eine oder andere missverstanden. Es ging um die generelle Ablehnung des Lehramtes, die hier permanent erfolgt, sowie die grundsätzliche Erklärung einiger, dass das, was im Katechismus stehe, sowieso egal sei. Ab einem gewissen Umfang der Ablehnung von Allem, was das Lehramt sagt, halte ich es für vernünftiger, sich die kirchliche Vereinigung zu suchen, die auf das Lehramt verzichtet. Ob das noch die Eine Kirche ist, kann den Leuten doch dann auch egal sein, wenn sie die Lehre der Einen Kirche sowieso nicht für wichtig (oder gar richtig) halten.

 

Es ist ein interessanter Schachzug, mir nun vorzuwerfen, ich wollte irgendwen aus der Kirche treiben. Das ist Unsinn. Aber wenn man dem Lehramt im Herzen nicht mehr zustimmen mag, ist man im Herzen auch schon ausgetreten. Das kann man dann auch bekennen, indem man es amtlich macht. Gegen sein Gewissen in der Kirche zu verbleiben ist meiner Meinung nach nicht katholisch, und auch nicht vernünftig.

Könntest Du mir mal zeigen, wo in diesem Thread jemand das Lehramt generell ablehnt?

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kritik muss auch am papst möglich sein. wie war das noch mal seinerzeit mit paulus, der dem petrus ins angesicht widerstand?

 

Nun, Paulus hat zumindest nicht behauptet, dass Petrus die Kirche vor die Wand fährt. Und als Kephas hat er ihn immer gesehen. Dein Vergleich ist denkbar schlecht um die Gehässigkeiten gegenüber Benedikt schön zu reden.

 

Nur dass der Kephas nicht einfach auf seinem Primat bestanden hatte und jegliche Diskussion per order de mufti einfach so abwürgte. Und Paulus auch nicht einfach so als Abweichler "niedergeknüppelt" wurde oder sogar als Relativist und Modernist diffamiert wurde.

 

Heutzutage bin ich mir da nicht so sicher, welche Erfahrungen Paulus gemacht hätte.

 

Die Paulusbriefe sind Bestandteil fast jeder hl. Messe. Deine Befürchtungen sind grundlos.

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kritik muss auch am papst möglich sein. wie war das noch mal seinerzeit mit paulus, der dem petrus ins angesicht widerstand?

 

Nun, Paulus hat zumindest nicht behauptet, dass Petrus die Kirche vor die Wand fährt. Und als Kephas hat er ihn immer gesehen. Dein Vergleich ist denkbar schlecht um die Gehässigkeiten gegenüber Benedikt schön zu reden.

 

Nur dass der Kephas nicht einfach auf seinem Primat bestanden hatte und jegliche Diskussion per order de mufti einfach so abwürgte. Und Paulus auch nicht einfach so als Abweichler "niedergeknüppelt" wurde oder sogar als Relativist und Modernist diffamiert wurde.

 

Heutzutage bin ich mir da nicht so sicher, welche Erfahrungen Paulus gemacht hätte.

 

Die Paulusbriefe sind Bestandteil fast jeder hl. Messe. Deine Befürchtungen sind grundlos.

Wenn man nur lange genug tot ist, toleriert die Kirche vieles, wofür sie Lebende verfolgen würde.

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Die Kirche ist kein Verein, bei dem man mitmacht oder auch nicht, ad libidum.

 

Niemand kann was dafür, dass Du die Protestanten und Altkatholiken ignorierst und offenbar vergessen hast, dass Kirche die Gemeinschaft der Menschen ist, die sich zu Christus bekannt haben, völlig unabhängig davon, ob sie einer "kirchlichen Vereinigung" angehören oder nicht.

 

Mit dieser Meinung weichst Du aber nun seölbst vom Lehramt ab.

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Du hast das eine oder andere missverstanden. Es ging um die generelle Ablehnung des Lehramtes, die hier permanent erfolgt, sowie die grundsätzliche Erklärung einiger, dass das, was im Katechismus stehe, sowieso egal sei. Ab einem gewissen Umfang der Ablehnung von Allem, was das Lehramt sagt, halte ich es für vernünftiger, sich die kirchliche Vereinigung zu suchen, die auf das Lehramt verzichtet. Ob das noch die Eine Kirche ist, kann den Leuten doch dann auch egal sein, wenn sie die Lehre der Einen Kirche sowieso nicht für wichtig (oder gar richtig) halten.

Da interpretierst Du viel zu viel rein (ich schiebe das mal auf die selektive Wahrnehmung). Von einer grundsätzlichen Ablehnung des Lehramtes ist hier nie die Rede gewesen.

Aufhänger dieser ganzen Diskussion war lediglich der Gedanke, dass Neuevangelisierung mit dem Katechismus nicht funktioniert. Das ist keine Ablehung des Lehramtes generell.

 

Und ich behaupte das weiterhin. Mit dem Katechismus (oder ähnlichen Lehramtsschreiben) wird keine Neuevangelisierung gelingen. Ich nehme da ganz einfach Jesus zum Vorbild, der dies auch nicht getan hat, sondern auf die Menschen zuging und diese seine Botschaft hat erfahren lassen.

Lehramtsdiskussionen da, wo sie hingehören (zum Beispiel der 12-jährige Jesus im Tempel), aber ebenfalls auch andere Weisen gelten lassen.

Das ist das, was ich bei der "lehramtstreuen Fraktion" schmerzlich vermisse. Ich erlebe hier emistens eine "so-oder-gar-nicht"-Haltung.

 

Es ist ein interessanter Schachzug, mir nun vorzuwerfen, ich wollte irgendwen aus der Kirche treiben. Das ist Unsinn.

Deine Äußerungen im Sinne von "dann sollen sie halt gehen" lassen keine anderen Schlüsse zu.

 

Aber wenn man dem Lehramt im Herzen nicht mehr zustimmen mag, ist man im Herzen auch schon ausgetreten. Das kann man dann auch bekennen, indem man es amtlich macht. Gegen sein Gewissen in der Kirche zu verbleiben ist meiner Meinung nach nicht katholisch, und auch nicht vernünftig.

Wieder solch eine unterschwellige Unterstellung: gegen sein Gewissen. Davon war bisher nie die Rede.

Es ist für mich keine Gewissensentscheidung, weshalb ich bisher noch in der RKK bleibe, obwohl ich unter vielem, das mit Lehramt&Co zu tun hat, leide.

Es ist für mich eine Entscheidung von Heimat, Wurzeln und Nähe. Dies erfahre ich vor Ort in der gemeinde - aber da ist das Lehramt auch sehr, sehr weit weg (wenn es überhaupt mal auftaucht)

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kritik muss auch am papst möglich sein. wie war das noch mal seinerzeit mit paulus, der dem petrus ins angesicht widerstand?

 

Nun, Paulus hat zumindest nicht behauptet, dass Petrus die Kirche vor die Wand fährt. Und als Kephas hat er ihn immer gesehen. Dein Vergleich ist denkbar schlecht um die Gehässigkeiten gegenüber Benedikt schön zu reden.

 

Nur dass der Kephas nicht einfach auf seinem Primat bestanden hatte und jegliche Diskussion per order de mufti einfach so abwürgte. Und Paulus auch nicht einfach so als Abweichler "niedergeknüppelt" wurde oder sogar als Relativist und Modernist diffamiert wurde.

 

Heutzutage bin ich mir da nicht so sicher, welche Erfahrungen Paulus gemacht hätte.

 

Die Paulusbriefe sind Bestandteil fast jeder hl. Messe. Deine Befürchtungen sind grundlos.

 

Du willst mich nicht verstehen, oder?

Was haben die Paulus-Lesungen in der Messe mit der Auseinandersetzung Paulus-Petrus zu tun?

Es geht mir einfach um die tatsache, dass der Konflikt Tradition/Situation in der aktuellen Zeit schon seit den Anfängen des Christentums besteht und dass auch andere Wege zur Lösung beschritten wurden (und werden können) als sie es in der heutigen Zeit von den Lehramtsvertretern gegangen werden.

Greifen wir dich die Situation damals auf:

Tradition: alle Anhänger des neuen Weges (Christen) sind Juden, sie sind auch alle im jüdischen Glauben verwurzelt

neue Sitaution: viele Heiden erfahren von Jesus und nehmen den neuen Glauben an. nur sie haben keine jüdischen Wurzeln und eine ganz andere Lebensweise (z.B. Essen von Schweinefleisch...)

 

Da haben wir nun also den Vertreter der Tradition (den Kephas) udn den Modernisten/Relativisten (Paulus), der einfach die Verfahrensweise im Glauben an dioe Bedürfnisse der Menschen in der neuen Situation anpassen will (müssen also die Heidenchristen sich beschneiden lassen, dürfen sie Schweinefleisch essen...)

Das Endergebnis ist in der Apg nachzulesen. Da hat sich also die Tradition den "Relativisten" gebeugt. Und sieh mal an: die Kirche ist nicht daran zerbrochen.

 

Wäre dieser Streit mit den Vorgehensweisen in der Kirche der heutigen Zeit ausgetragen worden, so wäre Paulus zuerst einmal die Lehrbefugnis entzogen wirden, ggf. verbunden mit einem Verbot zukünftig Gottesdienste zu feiern.

Der Diskussion hätte Papst Petrus einen Riegel vorgeschoben ud ein lebenslanges Diskussionsverbot erlassen. Paulus und seine Anhänger wären in gewissen Äußerungen als Relativisten bezeichnet worden.

Nachdem Paulus (seiner Überzeugung folgend) weiterhin mit diesen Schweinefleischessern verkehrt hätte, wäre er exkommuniziert worden.

...

jetzt beginnt meine Spekulation: evtl. häötte sich daraufhin die junge Kirche gespaöten in die traditionell-jüdische Kirche und die aufgeklärt-hellenistische Kirche.

Nach jahrhundertelangem Clinch und Hin-und-her hätte der Nachfolger Petri der "aufgeklärt-hellenistischen Kirche" eine gewisse Daseinsberechtigung als Glaubensgeminschaft zugesprochen, aber im gleichen Atemzug ihr das Kirche-sein aberkannt. ...

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Ich glaube du kapierst es nicht. Ich fühle mich von Deinen Aussagen angesprochen, ja angegriffen. im Sinne von "Wenn Du bei uns nicht 100% mitmachst, hau doch ab."

 

Das ist einfach Logik. Teile ich mit einem Verein nicht die gleichen Auffassungen, ja laufen diese vielleicht sogar meinem Gewissen zuwider, werde ich da nicht Mitglied. Vernunft ist das Zauberwort.

 

Und da kann ich die Atheisten gut verstehen, die zum Thema Katholiken, die sich gegen das Lehramt äußern, nur folgende Reaktion zeigen: :ninja:

 

Das ist nicht katholisch (im Sinne von allumfassend). Deine Sicht von katholisch ist: mach bei uns mit, dann gehörst du mit zum Club.

 

Das hat was mit Vernunft zu tun, keinem Verein anzugehören, dessen Auffassungen man nicht vertritt.

 

Und Andersdenkende einfach rauszugraulen ist der falsche Weg.

 

Die können gerne auch drin bleiben und weiterhin Kirchensteuer zahlen. Aber erwarte doch nicht, dass ich dabei nicht mit dem Kopf schüttel. Ich schüttel auch über Tierschützer den Kopf, die Pelz kaufen.

 

Natürlich hat jeder Mensch das gottgegebene Recht unvernünftig zu handeln und natürlich auch das Recht finanziell und persönlich auhc alles das zu unterstützen, was er gar nicht richtig findet.

Deine gestze von Logik funtionieren hier nicht.

Ich bin auch nicht immer einverstanden, was unsere Regierung so verzapft. Deshalb kündige ich nicht einfach meine Staatsbürgerschaft. Im gegenteil: weil ich gerne Deutsche bin und hier meine Heimat und meine Wurzeln habe, lege ich meine Finger in die offenen Wunden und protestiere.

Im übrigen tun gerade dieses Tausende von Mütbürgern in Stuttgart. Bitte leg doch diesen nahe, sie sollen ihrem Gewissen folgen und nach Österreich oder in die Schweiz auswandern (da wird ja auch Deutsch gesprochen - naja, fast jedenfalls)

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Ein wahrhaft beispielhaftes Zeichen brüderlichen Denkens und der Nächstenliebe...

 

Da kannst Du gewiss noch was lernen. Meine Nächstenliebe und mein "brüderliches Denken" nimmt jedenfalls keinen Anstoß daran, wenn jemand aus einer Kirche austritt, deren Positionen er nicht richtig finden kann. Mag sein, dass Dein Verständnis von Nächstenliebe beinhaltet, das jemand gegen sein Gewissen in Deiner Kirche verbleiben muss, damit Du ihm weiterhin brüderlich gegenüber treten kannst.

Dann hast Du Nächstenliebe nicht verstanden.

Nächstenliebe heißt eben nicht einfach nur der Oma über die Straße zu helfen.

Nächstenliebe ist eine Haltung. Der andere da, der fremde, der Unangenehme, der mit mit nichts zu tun hat, der andere ist mein Nächster. Der geht mich an, der lässt mich nicht kalt, den lasse ich nicht links liegen.

Nochmal zum Mitschreiben: Nächstenliebe heißt, den anderen anzunehmen. Ihn zu akzeptieren und ihm zu zeigen: du bist mir wichtig!

 

Deine Haltung passt eher in die Kategorie: die anderen sind mir egal (nimmt jedenfalls keinen Anstoß daran - deine Worte!), sollen die doch gehen.

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Franciscus non papa
Naja, Kritik... hier ist aber keine Kritik zu spüren, sondern generell Ablehnung des Lehramtes. Und dann ist man meiner Meinung nach einfach in der falschen Kirche. Dann soll man doch gleich zu den Protestanten gehen und sagen "allein durch die Schrift".

 

 

was du spürst ist eine sache, die realität mag anders sein.

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Franciscus non papa
kritik muss auch am papst möglich sein. wie war das noch mal seinerzeit mit paulus, der dem petrus ins angesicht widerstand?

 

Nun, Paulus hat zumindest nicht behauptet, dass Petrus die Kirche vor die Wand fährt. Und als Kephas hat er ihn immer gesehen. Dein Vergleich ist denkbar schlecht um die Gehässigkeiten gegenüber Benedikt schön zu reden.

 

 

so hat er es nicht formuliert, aber petrus war im begriff gegen die liebe gegenüber seinen heidenchristlichen glaubensbrüder zu verstossen, und er hätte, langfristig ganz sicher, die kirche an die wand gefahren.

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Franciscus non papa
Du hast das eine oder andere missverstanden. Es ging um die generelle Ablehnung des Lehramtes, die hier permanent erfolgt, sowie die grundsätzliche Erklärung einiger, dass das, was im Katechismus stehe, sowieso egal sei. Ab einem gewissen Umfang der Ablehnung von Allem, was das Lehramt sagt, halte ich es für vernünftiger, sich die kirchliche Vereinigung zu suchen, die auf das Lehramt verzichtet. Ob das noch die Eine Kirche ist, kann den Leuten doch dann auch egal sein, wenn sie die Lehre der Einen Kirche sowieso nicht für wichtig (oder gar richtig) halten.

 

Es ist ein interessanter Schachzug, mir nun vorzuwerfen, ich wollte irgendwen aus der Kirche treiben. Das ist Unsinn. Aber wenn man dem Lehramt im Herzen nicht mehr zustimmen mag, ist man im Herzen auch schon ausgetreten. Das kann man dann auch bekennen, indem man es amtlich macht. Gegen sein Gewissen in der Kirche zu verbleiben ist meiner Meinung nach nicht katholisch, und auch nicht vernünftig.

 

 

dummes zeug, man kann begründet und dem eigenen gewissen durchaus in einzelfragen anderer meinung als das lehramt (wobei hier ja offenbar vor allem der papst gemeint sein scheint) sein, diesen menschen zu empfehlen, dann doch lieber die kirche zu verlassen, ist:

 

- eine unverschämtheit

- wohl nicht mit dem gebot der nächstenliebe zu vereinbaren

- und hier in den GG zudem ausdrücklich nicht erwünscht.

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Naja, Kritik... hier ist aber keine Kritik zu spüren, sondern generell Ablehnung des Lehramtes. Und dann ist man meiner Meinung nach einfach in der falschen Kirche. Dann soll man doch gleich zu den Protestanten gehen und sagen "allein durch die Schrift".

 

 

was du spürst ist eine sache, die realität mag anders sein.

 

es scheinen noch mehr so zu spüren... ok, Du nicht... :ninja:

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Ok Aussteiger, ich versuche mal auf die zentralen Punkte Deiner Antworten einzugehen.

 

Ablehnung/Akzeptanz Lehramt: in der Katechismus Diskussion hier wurden keine Einzelpunkte diskutiert, sondern es wurde bisweilen generell die Auffassung vertreten, dass der Katechismus sowieso nicht bindend sei. Natürlich ist er insofern nicht bindend, als dass er lediglich ein Abbild des göttliches Wortes ist, wie es vom Lehramt ausgelegt wird. Ich hatte hier lediglich geäußert, dass mir nach dieser Diskussion klar ist, wieso viele Atheisten kritisieren, dass die meisten "Katholiken eh nicht an das glauben, was der Vatikan erzählt" (Gedächtniszitat aus einem anderen Forum) und für mich deshalb, wenn ich mich mal in deren Realitätstunnel begebe, auch nachvollziehbar ist, warum sie die meisten Katholiken als Heuchler empfinden, "Wasser predigen und Wein saufen". In Einzelfragen dem Katechismus zu widersprechen halte ich unter Berufung auf die Gewissensfreiheit für akzeptabel, ja sogar notwendig, wenn es hier Kollisionen gibt. Wenn es hingegen nicht um Gewissensfragen geht, ist das Thema sowieso eher nichtig. Wenn es aber soweit geht, dass die Auslegung des Lehramtes größtenteils abgelehnt wird, dann ist man meiner Meinung nach einfach in der falschen Kirche. Warum? Weil man sich dann im Herzen sowieso entfernt hat von der Kirche. D.h. entweder akzeptiert man die Eine Kirche Christi und das Lehramt als von Christus berufen, dann muss man es bisweilen eben auch über seine eigene Haltung stellen. Möchte man das nicht - ja auch das darf man als Mensch - halte ich es aber für unvernünftig, in der Kirche zu verbleiben.

 

Nächstenliebe: bezieht sich für mich nicht nur auf Menschen, die Mitglied in der Einen Kirche sind. Nächstenliebe heißt für mich auch das Drängen darauf, dass jemand sein Gewissen prüft und gemäß seines Gewissens handelt. Denn auch ein irrendes Gewissen ist bindend. Und wer sich ín Freiheit nicht zu dem bekennen kann, was die Kirche bekundet, der mag aus meiner Sicht noch eher gerettet werden, wenn er aus Gewissensgründen die Kirche verlässt als wenn er gegen sein Gewissen in der Kirche verbleibt. Nächstenliebe hat nichts damit zu tun, dass man jemanden außerhalb von Kritik stellt. So hält man es schließlich auch mit sich selbst.

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Ablehnung/Akzeptanz Lehramt: in der Katechismus Diskussion hier wurden keine Einzelpunkte diskutiert, sondern es wurde bisweilen generell die Auffassung vertreten, dass der Katechismus sowieso nicht bindend sei. Natürlich ist er insofern nicht bindend, als dass er lediglich ein Abbild des göttliches Wortes ist, wie es vom Lehramt ausgelegt wird. Ich hatte hier lediglich geäußert, dass mir nach dieser Diskussion klar ist, wieso viele Atheisten kritisieren, dass die meisten "Katholiken eh nicht an das glauben, was der Vatikan erzählt" (Gedächtniszitat aus einem anderen Forum) und für mich deshalb, wenn ich mich mal in deren Realitätstunnel begebe, auch nachvollziehbar ist, warum sie die meisten Katholiken als Heuchler empfinden, "Wasser predigen und Wein saufen". In Einzelfragen dem Katechismus zu widersprechen halte ich unter Berufung auf die Gewissensfreiheit für akzeptabel, ja sogar notwendig, wenn es hier Kollisionen gibt. Wenn es hingegen nicht um Gewissensfragen geht, ist das Thema sowieso eher nichtig. Wenn es aber soweit geht, dass die Auslegung des Lehramtes größtenteils abgelehnt wird, dann ist man meiner Meinung nach einfach in der falschen Kirche. Warum? Weil man sich dann im Herzen sowieso entfernt hat von der Kirche. D.h. entweder akzeptiert man die Eine Kirche Christi und das Lehramt als von Christus berufen, dann muss man es bisweilen eben auch über seine eigene Haltung stellen. Möchte man das nicht - ja auch das darf man als Mensch - halte ich es aber für unvernünftig, in der Kirche zu verbleiben.

 

Man braucht schon viel ranzige Selbstgerechtigkeit um so zu fomulieren.....

Das Lieblingsgebet der Fundis: Herr ich danke Dir, dass ich nicht so bin wie diese da.

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Ein wahrhaft beispielhaftes Zeichen brüderlichen Denkens und der Nächstenliebe...

 

Da kannst Du gewiss noch was lernen. Meine Nächstenliebe und mein "brüderliches Denken" nimmt jedenfalls keinen Anstoß daran, wenn jemand aus einer Kirche austritt, deren Positionen er nicht richtig finden kann. Mag sein, dass Dein Verständnis von Nächstenliebe beinhaltet, das jemand gegen sein Gewissen in Deiner Kirche verbleiben muss, damit Du ihm weiterhin brüderlich gegenüber treten kannst.

du verabsolutierst mit "deren positionen er nicht richtig finden kann". es ist wie immer im leben eine gemengelage. einige postionen teile ich, einige lehne ich ab, einige suche ich zu verstehen. soll ich eine sekte gründen mit meinen individuellen vorstellungen? soll ich mich deinem urteil unterwerfen ob sie noch passfähig seind?

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Ablehnung/Akzeptanz Lehramt: in der Katechismus Diskussion hier wurden keine Einzelpunkte diskutiert, sondern es wurde bisweilen generell die Auffassung vertreten, dass der Katechismus sowieso nicht bindend sei. Natürlich ist er insofern nicht bindend, als dass er lediglich ein Abbild des göttliches Wortes ist, wie es vom Lehramt ausgelegt wird. Ich hatte hier lediglich geäußert, dass mir nach dieser Diskussion klar ist, wieso viele Atheisten kritisieren, dass die meisten "Katholiken eh nicht an das glauben, was der Vatikan erzählt" (Gedächtniszitat aus einem anderen Forum) und für mich deshalb, wenn ich mich mal in deren Realitätstunnel begebe, auch nachvollziehbar ist, warum sie die meisten Katholiken als Heuchler empfinden, "Wasser predigen und Wein saufen". In Einzelfragen dem Katechismus zu widersprechen halte ich unter Berufung auf die Gewissensfreiheit für akzeptabel, ja sogar notwendig, wenn es hier Kollisionen gibt. Wenn es hingegen nicht um Gewissensfragen geht, ist das Thema sowieso eher nichtig. Wenn es aber soweit geht, dass die Auslegung des Lehramtes größtenteils abgelehnt wird, dann ist man meiner Meinung nach einfach in der falschen Kirche. Warum? Weil man sich dann im Herzen sowieso entfernt hat von der Kirche. D.h. entweder akzeptiert man die Eine Kirche Christi und das Lehramt als von Christus berufen, dann muss man es bisweilen eben auch über seine eigene Haltung stellen. Möchte man das nicht - ja auch das darf man als Mensch - halte ich es aber für unvernünftig, in der Kirche zu verbleiben.

 

In dieser Diskussion wurde die Eignung des KKK für eine bestimmte Aufgabe in Zweifel gezogen - wie Du daraus eine generelle Ablehnung konstruierst, ist mir nicht ersichtlich. Da stehst du in der Nachweispflicht.

 

Nun auf einmal wieder die Kirche unter Ausblendung der anderen, auf die mich hinweisen zu müssen du für nötig hieltest? Was willst du denn jetzt?

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... dass der Katechismus sowieso nicht bindend sei. ..

er ist mir zu lang, zu unverständlich.

 

was sagt mir:

 

"1045 Für den Menschen wird in dieser Vollendung voll und ganz die Einheit des

Menschengeschlechtes hergestellt sein, die von Gott seit der Welterschaffung gewollt wurde und

deren „Sakrament“ gleichsam die pilgernde Kirche war (LG 1). Die mit Christus Vereinten werden

die Gemeinschaft der Erlösten bilden, „die heilige Stadt“ (Offb 21,2) Gottes, „die Frau des

Lammes“ (Offb 21,9). Diese wird nicht mehr unter der Sünde, den Unreinheiten [Vgl. Offb 21,27],

der Eigenliebe, die irdische Gemeinschaft der Menschen zerstören oder verwunden, zu leiden

haben. Die beseligende Schau, in der sich Gott den Auserwählten unerschöpflich öffnet, wird die

nie versiegende Quelle von Glück, Frieden und Gemeinschaft sein (Vgl. dazu auch 775, 1404)."

 

für den heutigen tag? für welchen tag hätte es denn eine bedeutung gehabt?

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... dass die Auslegung des Lehramtes größtenteils abgelehnt wird, dann ist man meiner Meinung nach einfach in der falschen Kirche. ...

wer legt den maßstab des "größtenteils" fest? das mache ich anhand meines gewissens.

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kritik muss auch am papst möglich sein. wie war das noch mal seinerzeit mit paulus, der dem petrus ins angesicht widerstand?

 

Nun, Paulus hat zumindest nicht behauptet, dass Petrus die Kirche vor die Wand fährt. Und als Kephas hat er ihn immer gesehen. Dein Vergleich ist denkbar schlecht um die Gehässigkeiten gegenüber Benedikt schön zu reden.

 

 

so hat er es nicht formuliert, aber petrus war im begriff gegen die liebe gegenüber seinen heidenchristlichen glaubensbrüder zu verstossen, und er hätte, langfristig ganz sicher, die kirche an die wand gefahren.

Petrus war lernfähig.

 

Ich finde die Geschichte von seiner Vision in Joppe (Apg 10,9 ff) ein wunderschönes Beispiel für jemanden, der offen ist für neues Verstehen, der lernt, dass Ausgrenzen der falsche Weg ist und der dann auch entsprechend handelt.

 

"Petrus aber richtete ihn auf und sagte: Steh auf! Auch ich bin nur ein Mensch.

Während er sich mit ihm unterhielt, ging er hinein und fand dort viele Menschen versammelt.

Da sagte er zu ihnen: Ihr wisst, dass es einem Juden nicht erlaubt ist, mit einem Nichtjuden zu verkehren oder sein Haus zu betreten; mir aber hat Gott gezeigt, dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf."

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