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Der HEILIGE GEIST beauftragt den Papst Glaubensschwund zu bekämpfen.


josef

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Lieber Helmut,

 

 

Und jetzt lies' bitte Art.1044 noch einmal.

ich sprach von der vielfalt des lebens, meines jedenfalls, da ist nichts zu kürzen und zu streichen.

deine erläuterung ist mir genauso unverständlich. es ist eine sprache die ich nicht verstehe. erläutere es mir beispielhaft mit problemen des gestrigen oder heutigen tages,

mit problemen des straßenverkehrs, der beziehung, der nachbarn, krankheit, kränkung, materieller not, glück, freude, lust usw.usf.

Verstehen ist eine Bringschuld - wer nicht verstehen will der versteht auch nichts.

 

 

 

Gruß

josef

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Franciscus non papa

aha, es kann also nicht daran liegen, dass der nicht verstanden in unverständlicher sprache vor sich hin redet???

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aha, es kann also nicht daran liegen, dass der nicht verstanden in unverständlicher sprache vor sich hin redet???

Beim echten Heiligen Geist nicht.

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aha - und was ist mit den menschen, die in den erstkommunion-, den bußkursen und in der firmvorbereitung mitarbeiten???

was ist mit den menschen, die kindergottesdienste vorbereiten usw.?

Erfolg gleich Null - der Leerlauf ist doch nicht zu übersehen.

Wo der Josef Recht hat, hat er Recht.

 

Fast alle bleiben halt auf dem Level (Letzter Religionsunterricht mit 14/15) stehen. Eine Weiterentwicklung findet dann nicht mehr statt. In dem Alter entscheidet sich dann im nachhinein: Kirche ja oder nein.

 

Und bei den Eltern sieht man ja auch keine Weiterentwicklung. Und so kann man von denen auch nix mehr lernen

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Franciscus non papa

richtig ist, daß der durchschnittliche kenntnisstand bei vielen - auch regelmäßigen kirchgängern - bedauerlich niedrig ist. andererseits ist das in anderen gebieten durchaus nicht anders. jeder, der über 20jährige in irgendeiner weise unterrichtet wird das bestätigen können.

 

da die religiöse sozialisation in den familien zunehmend nicht mehr stattfindet, müssen die katecheten halt wirklich bei null anfangen. das kann man beklagen, aber es ist einfach erst mal zur kenntnis zu nehmen. ich sehe allerdings weder bei dir noch bei josef einen ernsthaften vorschlag, was man nun besser machen könne.

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Das Problem ist eher, dass der Atheist mit allein schon seiner Frage nach dem Beweis für einen Gott den Gläubigen in eine Zwickmühle treibt, da er keinen Beweis liefern kann.

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Das Problem ist eher, dass der Atheist mit allein schon seiner Frage nach dem Beweis für einen Gott den Gläubigen in eine Zwickmühle treibt, da er keinen Beweis liefern kann.

 

Wo sollte diese Zwickmühle sein? Ich kann Gott nicht beweisen, und?

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Lieber Chrysologus,

 

 

Wir brauchen in der Kirche einfach wieder Priester, wie der Heilige Johannes - Maria Baptist Vianney! Die alles tun für die Rettung der Seelen.

Zur "Rettung der Seelen" gab Gott sich selbst in seinem Sohn dahin, dafür brauchen wir keine Priester.

... Priester nicht, aber glaubwürdige und kompetente Jünger JESU.

 

Auch die brauchen wir nicht zur Rettung von Seelen, so als ob diese ohne unseren Einsatz ungerettet blieben.

Dann erklär' mir bitte, warum JESUS in Matthäus 28,19-20 SEINEN Jüngern den Auftrag gibt:

.19
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu MEINEN Jüngern; tauft sie auf den Namen des VATERS und des SOHNES und des HEILIGEN GEISTES,

.20
und lehrt sie, alles zu befolgen, was ICH euch geboten habe
. Seid gewiss: ICH bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Gruß

josef

 

Warum sollte ich dir was erklären? Du weißt eh' schon alles. Beantworte erst meine Frage, statt hohle Phrasen zu dreschen.

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Das Problem ist eher, dass der Atheist mit allein schon seiner Frage nach dem Beweis für einen Gott den Gläubigen in eine Zwickmühle treibt, da er keinen Beweis liefern kann.

Nur, solange beide davon ausgehen, dass der Gläubige einen Beweis antreten müsse.

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Das Problem ist eher, dass der Atheist mit allein schon seiner Frage nach dem Beweis für einen Gott den Gläubigen in eine Zwickmühle treibt, da er keinen Beweis liefern kann.

 

Dann liefert er einfach keionen. Braucht er auch nicht.

Da muss man nur die Bibel aufschlagen. So viele Seiten und kein einziger Gottesbeweis. So viele Seiten und so viele Erfahrungen der Menschen miteinander und mit Gott.

Und genau das muss ein Christ auch einen Atheisten gegenüber tun: von seinen Erfahrungen erzählen. Von Freud und leid und wie ihn da vielleicht sein Glaube oder seine Hoffnung geholfen hat. Wie die Gemeinschaft (z.B. in der gemeidne) sein leben bereichert. Wie ihm sein Engagement innerhalb der Gemeinschaft Sinn stiftet.

Ich weiß gar nicht, warum alle so auf diesen Gottesbeweisen rumreiten (die Atheisten genauso wie die Theologen).

Liebe kann ich auch nicht beweisen, aber die Atheisten erkennen sie an. Warum? Weil es erfahrbar ist. Weil die Erfahrungen, die mit Liebe verbunden sind, greifbar sind, weil auch ein Atheist erfahren hat, wie sehr Liebe sein leben bereichern kann.

Und genauso wie von der Liebe müssten wir von unserem Glauben und von Gott erzählen.

 

Aber immer in ICH-Botschaften und nicht mit dem KKK und seinen Geboten und Regeln.

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Wo sollte diese Zwickmühle sein? Ich kann Gott nicht beweisen, und?

 

Nichts und. Aber darum drehen sich immer diese Diskussionen. Deshalb macht es gar keinen Unterschied, ob sich der Christ bildet oder nicht, ob er dem durchschnittlichen Atheisten überlegen ist od er nicht.

 

Nur, solange beide davon ausgehen, dass der Gläubige einen Beweis antreten müsse.

 

Meistens geht der Nichtgläubige davon aus. Und das reicht zumindest, um die Diskussion in einer Endlosschleife zu halten.

 

Dann liefert er einfach keionen. Braucht er auch nicht.

 

Sehen die Nichtchristen meistens anders - deshalb kommt man selten weiter.

 

leben bereichert. Wie ihm sein Engagement innerhalb der Gemeinschaft Sinn stiftet.

 

Das interessiert in soclhen Diskussionen oft wenig...

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Und genau das muss ein Christ auch einen Atheisten gegenüber tun: von seinen Erfahrungen erzählen. Von Freud und leid und wie ihn da vielleicht sein Glaube oder seine Hoffnung geholfen hat. Wie die Gemeinschaft (z.B. in der gemeidne) sein leben bereichert. Wie ihm sein Engagement innerhalb der Gemeinschaft Sinn stiftet.

Ich weiß gar nicht, warum alle so auf diesen Gottesbeweisen rumreiten (die Atheisten genauso wie die Theologen).

Liebe kann ich auch nicht beweisen, aber die Atheisten erkennen sie an. Warum? Weil es erfahrbar ist. Weil die Erfahrungen, die mit Liebe verbunden sind, greifbar sind, weil auch ein Atheist erfahren hat, wie sehr Liebe sein leben bereichern kann.

Und genauso wie von der Liebe müssten wir von unserem Glauben und von Gott erzählen.

 

Ja, das mag aus unserer Sicht so sein, man wird damit bestenfalls in einer Diskussion den Status "verlorener Träumer" erlangen. Die (vermeintliche) Überlegenheit des Nichtchristen in diesen Diskussionen ist seine rationale Position, die wir in dem Moment anerkennen, wo wir einräumen, dass es keinen objektiv-empirischen Gottesbeweis gibt. Wir können lieben, aber das Subjekt, auf das wir unsere Liebe ausrichten, ist nicht bewiesen. Und genau hier setzt das Unverständnis der Atheisten ein. Und damit haben sie natürlich Recht.

 

Klar, ich kann ihnen was erzählen, dass wir Alle im Leben Vertrauen und dieses Vertrauen nicht empirischen Kriterien unterliegt, dass wir lieben, weil Gott etwas in uns berührt hat - ja und auch die Liebe zwischen Menschen darauf basiert, dass sie einander berühren, unabhängig von ihrer physischen Beschaffenheit -, dass die Metaphysik als Lehre über die Grundlagen des Seins in keinem Widerspruch zur empirischen Wissenschaft steht, ja sogar, dass es Erfahrungen gibt, die völlig Gewissheit bringen, unabhängig eines Beweises, wie z.b. auch unsere eigene Existenz. Das alles sind aber keine wirklichen Beweise, sondern eher Rufe nach Toleranz - einen Beweis ergibt das nicht. Und das macht die Position in solchen Diskussionen schwer.

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Und genau das muss ein Christ auch einen Atheisten gegenüber tun: von seinen Erfahrungen erzählen. Von Freud und leid und wie ihn da vielleicht sein Glaube oder seine Hoffnung geholfen hat. Wie die Gemeinschaft (z.B. in der gemeidne) sein leben bereichert. Wie ihm sein Engagement innerhalb der Gemeinschaft Sinn stiftet.

Ich weiß gar nicht, warum alle so auf diesen Gottesbeweisen rumreiten (die Atheisten genauso wie die Theologen).

Liebe kann ich auch nicht beweisen, aber die Atheisten erkennen sie an. Warum? Weil es erfahrbar ist. Weil die Erfahrungen, die mit Liebe verbunden sind, greifbar sind, weil auch ein Atheist erfahren hat, wie sehr Liebe sein leben bereichern kann.

Und genauso wie von der Liebe müssten wir von unserem Glauben und von Gott erzählen.

 

Ja, das mag aus unserer Sicht so sein, man wird damit bestenfalls in einer Diskussion den Status "verlorener Träumer" erlangen. Die (vermeintliche) Überlegenheit des Nichtchristen in diesen Diskussionen ist seine rationale Position, die wir in dem Moment anerkennen, wo wir einräumen, dass es keinen objektiv-empirischen Gottesbeweis gibt. Wir können lieben, aber das Subjekt, auf das wir unsere Liebe ausrichten, ist nicht bewiesen. Und genau hier setzt das Unverständnis der Atheisten ein. Und damit haben sie natürlich Recht.

 

Na und? Genau das Gleiche sagten schon Heiden über die ersten Christen. Aber offenbar hats viele andere überzeugt.

Die rationale Position des Naturchristen lässt sich ganz schnell ins Wanken bringen, wo er an seine rationalenm Grenzen stößt - etwa bei der Liebe.

Die ist auch nicht rational beweisbar (sondern nur über Erfahrung) - aber er erkennt sie im Regelfall als exixstent an.

 

 

 

Klar, ich kann ihnen was erzählen, dass wir Alle im Leben Vertrauen und dieses Vertrauen nicht empirischen Kriterien unterliegt, dass wir lieben, weil Gott etwas in uns berührt hat - ja und auch die Liebe zwischen Menschen darauf basiert, dass sie einander berühren, unabhängig von ihrer physischen Beschaffenheit -, dass die Metaphysik als Lehre über die Grundlagen des Seins in keinem Widerspruch zur empirischen Wissenschaft steht, ja sogar, dass es Erfahrungen gibt, die völlig Gewissheit bringen, unabhängig eines Beweises, wie z.b. auch unsere eigene Existenz. Das alles sind aber keine wirklichen Beweise, sondern eher Rufe nach Toleranz - einen Beweis ergibt das nicht. Und das macht die Position in solchen Diskussionen schwer.

Lass die Metaphysik weg. Lass die Philosophie weg.

In meinen Augen brauchen wir heutzutage immer weniger einen Gott der Philisophen und einen Gott der Metaphysik als einen geschichtlichen Gott - so wie er in der Bibel beschrieben ist (da ist auch keine Metaphysik beschrieben)

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Na und? Genau das Gleiche sagten schon Heiden über die ersten Christen. Aber offenbar hats viele andere überzeugt.

Die rationale Position des Naturchristen lässt sich ganz schnell ins Wanken bringen, wo er an seine rationalenm Grenzen stößt - etwa bei der Liebe.

Die ist auch nicht rational beweisbar (sondern nur über Erfahrung) - aber er erkennt sie im Regelfall als exixstent an.

 

Glaubst du wirklich, dass den "Rationalen" allein das Argument der Liebe ins Wanken bringt? Da habe ich ganz andere Diskussionen erlebt. Wenn es um Gottesbeweise geht, kann die Liebe kein Argument sein, sie würde bestenfalls die verklärte Sicht des Gläubigen erklären, mit dem er sich keinen Vernunftargumenten öffnet. Denn etwas zu lieben sagt nur bedingt etwas über den Gegenstand selbst aus, er könnte auch eine reine Gedankenkonstruktion sein, die zum Gegenstand der Liebe erhoben wurde.

 

In meinen Augen brauchen wir heutzutage immer weniger einen Gott der Philisophen und einen Gott der Metaphysik als einen geschichtlichen Gott - so wie er in der Bibel beschrieben ist (da ist auch keine Metaphysik beschrieben)

 

Die Diskussion um die Problematik Empirie/Metaphysik entsteht immer, wenn die "Rationalen" nach einem Gottesbeweis fragen. Denn ihr Argument ist, dass sich Gott nicht empirisch beweisen lasse. Hier wirst Du also immer erklären müssen, warum Gott keine empirische Angelegenheit ist.

 

Natürlich kann man selbst sagen, man bräuchte keinen Beweis - bzw. hätte die Gewissheit -, aber es bringt in einer Diskussion nichts. Und da der Knackpunkt zwischen "Rationalen" und Gläubigen immer der Punkt des Beweises ist, kann sich der Gläubige noch so viel weiterbilden, er wird in der Diskussion immer verlieren.

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Na und? Genau das Gleiche sagten schon Heiden über die ersten Christen. Aber offenbar hats viele andere überzeugt.

Die rationale Position des Naturchristen lässt sich ganz schnell ins Wanken bringen, wo er an seine rationalenm Grenzen stößt - etwa bei der Liebe.

Die ist auch nicht rational beweisbar (sondern nur über Erfahrung) - aber er erkennt sie im Regelfall als exixstent an.

 

Glaubst du wirklich, dass den "Rationalen" allein das Argument der Liebe ins Wanken bringt? Da habe ich ganz andere Diskussionen erlebt. Wenn es um Gottesbeweise geht, kann die Liebe kein Argument sein, sie würde bestenfalls die verklärte Sicht des Gläubigen erklären, mit dem er sich keinen Vernunftargumenten öffnet. Denn etwas zu lieben sagt nur bedingt etwas über den Gegenstand selbst aus, er könnte auch eine reine Gedankenkonstruktion sein, die zum Gegenstand der Liebe erhoben wurde.

 

In meinen Augen brauchen wir heutzutage immer weniger einen Gott der Philisophen und einen Gott der Metaphysik als einen geschichtlichen Gott - so wie er in der Bibel beschrieben ist (da ist auch keine Metaphysik beschrieben)

 

Die Diskussion um die Problematik Empirie/Metaphysik entsteht immer, wenn die "Rationalen" nach einem Gottesbeweis fragen. Denn ihr Argument ist, dass sich Gott nicht empirisch beweisen lasse. Hier wirst Du also immer erklären müssen, warum Gott keine empirische Angelegenheit ist.

 

Natürlich kann man selbst sagen, man bräuchte keinen Beweis - bzw. hätte die Gewissheit -, aber es bringt in einer Diskussion nichts. Und da der Knackpunkt zwischen "Rationalen" und Gläubigen immer der Punkt des Beweises ist, kann sich der Gläubige noch so viel weiterbilden, er wird in der Diskussion immer verlieren.

 

Und? Was macht das?

 

Oder meinst du, deine Chancen stünden besser, wenn wir hier den KKK zum geeigneten Medium der Evangelisierung erklärten.

 

Du kannst Gott und den Glauben bezeugen, aber nicht beweisen. Daher ist eine Diskussion über Existenz oder Nichtexistenz Gottes unfruchtbar und nutzlos.

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Und? Was macht das?

 

Nichts. Man muss sich dann nur nicht wundern, dass einem die Atheisten i.d.R. überlegen sind, wenn man sich mit einem Glauben begnügt, der keiner wirklichen Diskussion standhalten kann. Da kommen dann so lustige Argumente gegen die Evolutionstheorie zustande. Zum Beispiel.

 

Oder meinst du, deine Chancen stünden besser, wenn wir hier den KKK zum geeigneten Medium der Evangelisierung erklärten.

 

Das kommt auf den Anspruch des Gegenübers an. Erfahrungsgemäß kann man aber Leute, die sich gern ihres Verstandes bemühen, mit der einfachen und klaren Sprache im Katechismus eher ansprechen als wenn man ihnen erst einmal abverlangt, den "zürnenden Gott" des AT zu entschlüsseln. Das ist eben von Mensch zu Mensch verschieden. So gibt es ja auch Leute, die intellektuell nicht ganz benachteiligt sind und z.b. durch die Beschäftigung mit Theologie und der systematischen Herangehensweise an ihren Glauben durchaus eher befriedigt werden als durch bloße Bilder der unbefleckten Empfängnis. Man muss sich eben überlegen, ob man einfach nur fromme Menschen möchte, die regelmäßig ihre Beitrage zahlen oder ob es vielleicht einen Krieg um die Seelen zu gewinnen gibt (ich weiß, das war jetzt nicht kuschelig genug).

bearbeitet von Lars77
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Und? Was macht das?

 

Nichts. Man muss sich dann nur nicht wundern, dass einem die Atheisten i.d.R. überlegen sind, wenn man sich mit einem Glauben begnügt, der keiner wirklichen Diskussion standhalten kann. Da kommen dann so lustige Argumente gegen die Evolutionstheorie zustande. Zum Beispiel.

 

Oder meinst du, deine Chancen stünden besser, wenn wir hier den KKK zum geeigneten Medium der Evangelisierung erklärten.

 

Das kommt auf den Anspruch des Gegenübers an. Erfahrungsgemäß kann man aber Leute, die sich gern ihres Verstandes bemühen, mit der einfachen und klaren Sprache im Katechismus eher ansprechen als wenn man ihnen erst einmal abverlangt, den "zürnenden Gott" des AT zu entschlüsseln. Das ist eben von Mensch zu Mensch verschieden. So gibt es ja auch Leute, die intellektuell nicht ganz benachteiligt sind und z.b. durch die Beschäftigung mit Theologie und der systematischen Herangehensweise an ihren Glauben durchaus eher befriedigt werden als durch bloße Bilder der unbefleckten Empfängnis. Man muss sich eben überlegen, ob man einfach nur fromme Menschen möchte, die regelmäßig ihre Beitrage zahlen oder ob es vielleicht einen Krieg um die Seelen zu gewinnen gibt (ich weiß, das war jetzt nicht kuschelig genug).

Es geht nicht um kuschelig oder nicht kuschelig.

Es geht um das Gottesbild, das dahinter steht.

 

Du sagst "Krieg um die Seelen, den es zu gewinnen gibt" - was wäre für dich denn ein Kriterium für einen solchen gewonnenen Krieg?

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Auch ich habe meine Zweifel an diesem "Krieg um die Seelen" - wir sind doch keine Gnostiker!

 

Aber es wäre nett, wenn Lars sich nun einmal entscheiden würde, worüber er eigentlich diskutieren möchte - diese ständigen Fokusverlagerungen machen das nicht ganz einfach. Erst will er anscheinend den KKK als probates Mittel des Gottesbeweises in Anschlag bringen, dann geht es ihm um die Klarheit der Sprache, wobei er wieder einmal vollkommen auszublenden scheint, dass der KKK gar keine eigene Sprache hat. Er ist auf dem Hintergrund des Ganzen der Theologie zu verstehen - und nicht davon loszulösen. Er hat seinen Stellenwert im theologischen Diskurs, aber er ist nicht als theologische Lehrschrift an Fernstehende konzipiert. Man kann ihn meinethalben als Grundlage für einen Diskurs nach außen nehmen, aber das, was man da vorfindet, muss erst verständlich gemacht werden.

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Auch ich habe meine Zweifel an diesem "Krieg um die Seelen" - wir sind doch keine Gnostiker!

 

Aber es wäre nett, wenn Lars sich nun einmal entscheiden würde, worüber er eigentlich diskutieren möchte - diese ständigen Fokusverlagerungen machen das nicht ganz einfach. Erst will er anscheinend den KKK als probates Mittel des Gottesbeweises in Anschlag bringen, dann geht es ihm um die Klarheit der Sprache, wobei er wieder einmal vollkommen auszublenden scheint, dass der KKK gar keine eigene Sprache hat. Er ist auf dem Hintergrund des Ganzen der Theologie zu verstehen - und nicht davon loszulösen. Er hat seinen Stellenwert im theologischen Diskurs, aber er ist nicht als theologische Lehrschrift an Fernstehende konzipiert. Man kann ihn meinethalben als Grundlage für einen Diskurs nach außen nehmen, aber das, was man da vorfindet, muss erst verständlich gemacht werden.

So wie ich das bis jetzt mitgekriegt habe, hat Lars einen anderen Weg zur Mitgliedschaft in der katholischen Kirche genommen als z.B. du oder ich.

Und nicht nur dieser Weg war anders, sondern auch sein Verständnis davon, was Kirche ist, ist ein anderes. Niemand, der in ihr sozialisiert und aufgewachsen ist und sich abgekämpft hat mit so vielem, was mühsam und unverständlich ist, und der in ein neues Verstehen und ein "Und ich gehöre trotzdem dazu und bleibe da" hineingewachsen ist, würde so locker von einem Verein oder Club reden, aus dem man nach Belieben beitreten oder woanders hin wechseln kann oder auch nicht.

Umgekehrt kann ich es aber verstehen, dass für jemanden, der sich der RKK als Erwachsener nähert und sich mit dem, was in ihr gelehrt wird, auseinander setzt, sowas wie der Katechismus Grundlage für seine Auseinandersetzung und seine Entscheidung einzutreten werden kann und er von daher einen anderen Stellenwert hat.

Ich finde das grundsätzlich interessant, dass er das sein kann: Basis für die Auseinandersetzung mit Glaubensinhalten und haltbar genug, damit jemand sagen kann: ja, das überzeugt mich.

 

Ich kann auch nachvollziehen, was Lars mit der Sprache meint und damit, dass die (ja nur scheinbar) eindeutigen Aussagen und die "klare und einfache Sprache" manche (und da fielen mir nun wirklich ziemlich etliche Forumsatheisten ein, für die das genau zu treffen würde) eher ansprechen und ihnen eher Lust auf eine Auseinandersetzung machen als wenn sie sich der ganzen Komplexität der Symbolsprache der Religion gleichzeitig öffnen sollten.

Dass sie das sollten, erzeugt ja ganz viel Frust und Aggression in x Diskussionen.

 

Nur: @ Lars: genau die, denen du gerne mit der "klaren" Sprache des Katechismus entgegen kommen möchtest, sind in den allerseltensten Fällen die, die sich dann öffnen werden. Sie werden genau in derselben "klaren" Sprache alles rational auseinandenehmen und immer triumphierend bzw voll Unverständnis für die irrationalen Gläubigen aus solchen Diskussionen heraus gehen.

Eben genau, weil das nicht das Eigentliche des Glaubens ausmacht, weil es im Glauben im Wesentlichen n i c h t um Gottesbeweise und nicht um rational-logische, lineare Aussagen geht.

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Na und? Genau das Gleiche sagten schon Heiden über die ersten Christen. Aber offenbar hats viele andere überzeugt.

Die rationale Position des Naturchristen lässt sich ganz schnell ins Wanken bringen, wo er an seine rationalenm Grenzen stößt - etwa bei der Liebe.

Die ist auch nicht rational beweisbar (sondern nur über Erfahrung) - aber er erkennt sie im Regelfall als exixstent an.

 

Glaubst du wirklich, dass den "Rationalen" allein das Argument der Liebe ins Wanken bringt? Da habe ich ganz andere Diskussionen erlebt. Wenn es um Gottesbeweise geht, kann die Liebe kein Argument sein, sie würde bestenfalls die verklärte Sicht des Gläubigen erklären, mit dem er sich keinen Vernunftargumenten öffnet. Denn etwas zu lieben sagt nur bedingt etwas über den Gegenstand selbst aus, er könnte auch eine reine Gedankenkonstruktion sein, die zum Gegenstand der Liebe erhoben wurde.

 

......

 

Natürlich kann man selbst sagen, man bräuchte keinen Beweis - bzw. hätte die Gewissheit -, aber es bringt in einer Diskussion nichts. Und da der Knackpunkt zwischen "Rationalen" und Gläubigen immer der Punkt des Beweises ist, kann sich der Gläubige noch so viel weiterbilden, er wird in der Diskussion immer verlieren.

 

Warum willst Du unbedingt Argumente, die andere ins Wanken bringen?

Warum willst Du Diskussionen gewinnen?

Glaubst Du, Du könntest auf diese Weise den Glaubensschwund bekämpfen?

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So wie ich das bis jetzt mitgekriegt habe, hat Lars einen anderen Weg zur Mitgliedschaft in der katholischen Kirche genommen als z.B. du oder ich.
Wie meinen?
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So wie ich das bis jetzt mitgekriegt habe, hat Lars einen anderen Weg zur Mitgliedschaft in der katholischen Kirche genommen als z.B. du oder ich.
Wie meinen?

Hier

 

Gibt es eigentlich einen Grund, warum du nicht "du" sagst zu jemandem, den du anredest?

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So wie ich das bis jetzt mitgekriegt habe, hat Lars einen anderen Weg zur Mitgliedschaft in der katholischen Kirche genommen als z.B. du oder ich.
Wie meinen?
Hier
Der Herr bewahre uns vor dem Eifer der Konvertiten...

 

Gibt es eigentlich einen Grund, warum du nicht "du" sagst zu jemandem, den du anredest?
Wie Du meinen? SCNR. bearbeitet von Flo77
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So wie ich das bis jetzt mitgekriegt habe, hat Lars einen anderen Weg zur Mitgliedschaft in der katholischen Kirche genommen als z.B. du oder ich.
Wie meinen?

Hier

Dies ist aber auch noch keine ausreichende Begründung dafür, dass man sich in den postings hauptsächlich damit beschäftigt sich ein urteil darüber anzumaßen, ob andere User´noch ausreichend katholisch sind, um in dieser Kirche verbleiben zu dürfen.

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So wie ich das bis jetzt mitgekriegt habe, hat Lars einen anderen Weg zur Mitgliedschaft in der katholischen Kirche genommen als z.B. du oder ich.
Wie meinen?

Hier

Dies ist aber auch noch keine ausreichende Begründung dafür, dass man sich in den postings hauptsächlich damit beschäftigt sich ein urteil darüber anzumaßen, ob andere User´noch ausreichend katholisch sind, um in dieser Kirche verbleiben zu dürfen.

Ich hatte es eher als Anfrage gehört.

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