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Kommentare zu Moderatorentätigkeiten


soames

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nun, ein "ungläubiger" hat es ebenso schwer, d.h. besonders die ehemalig gläubigen.

Das kann ich nicht beurteilen. Schon in meiner Generation sind viele, so wie ich, ungläubig aufgewachsen, nicht nur im Osten. Wo Ungläubige unter sich sind, ist Glaube kein Thema.

hier sind sie nicht unter sich, warum wohl? :)

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nun, ein "ungläubiger" hat es ebenso schwer, d.h. besonders die ehemalig gläubigen.

Das kann ich nicht beurteilen. Schon in meiner Generation sind viele, so wie ich, ungläubig aufgewachsen, nicht nur im Osten. Wo Ungläubige unter sich sind, ist Glaube kein Thema.

hier sind sie nicht unter sich, warum wohl? :)

"Feindkontakt"! :lol:

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nun, ein "ungläubiger" hat es ebenso schwer, d.h. besonders die ehemalig gläubigen.

Das kann ich nicht beurteilen. Schon in meiner Generation sind viele, so wie ich, ungläubig aufgewachsen, nicht nur im Osten. Wo Ungläubige unter sich sind, ist Glaube kein Thema.

hier sind sie nicht unter sich, warum wohl? :)

"Feindkontakt"! :lol:

vielleicht ist doch was dran?

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Nein, ich denke, damit können die die allermeisten Ungläubigen nicht dienen. Wir haben das hier mal diskutiert. "Unglaubenszweifel" gibt es nicht einmal als Wort. Wie so oft überträgt man die eigenen Vorstellungen auf andere. Ich werde zB nie verstehen, wie jemand einer Weltanschauung anhängen kann, an der er ständig zweifelt, aber zum Glauben scheint der Zweifel irgendwie dazuzugehören. Und so erwartet man es offenbar auch von den Ungläubigen. Bei Ungläubigen (lassen wir jetzt die Verallgemeinerung mal so stehen) gibt es natürlich auch Zweifel, genauer gesagt Skepsis, aber nicht im Bezug auf den Unglauben an sich, sondern bzgl. der Gültigkeit von konkreten Erkenntnissen.

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Nein, ich denke, damit können die die allermeisten Ungläubigen nicht dienen. Wir haben das hier mal diskutiert. "Unglaubenszweifel" gibt es nicht einmal als Wort. Wie so oft überträgt man die eigenen Vorstellungen auf andere. Ich werde zB nie verstehen, wie jemand einer Weltanschauung anhängen kann, an der er ständig zweifelt, aber zum Glauben scheint der Zweifel irgendwie dazuzugehören. Und so erwartet man es offenbar auch von den Ungläubigen. Bei Ungläubigen (lassen wir jetzt die Verallgemeinerung mal so stehen) gibt es natürlich auch Zweifel, genauer gesagt Skepsis, aber nicht im Bezug auf den Unglauben an sich, sondern bzgl. der Gültigkeit von konkreten Erkenntnissen.

kritikimmun kann ich sagen: das sind rationalisierungen. :lol:

 

aber ich habe damit besonders die religiös traumatisierten im blick. über extreme traumatisierungen gibt es hier doch einige beispiele.

das leben damit, nicht dessen bewältigung/integration ist rational für keinen erfassbar, selbst oder gerade für den traumatisierten nicht.

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vielleicht ist doch was dran?

Mann, denk doch mal in Ruhe nach, was es für eine Aufwand braucht, um einem Menschen einen bestimmten Glauben beizubringen. Da braucht es "Unterweisung" von Kindesbeinen an, ständige Erklärungen, Ausreden, Interpretationen. Der Unglaube dagegen ist einfach, schlicht und einsichtig. Du mußt keine Dogmen glauben, nur die Augen aufmachen. Ich weiß, daß es Menschen gibt, denen ihr Glaube wichtig ist. Wirklich nachvollziehen kann ich es nicht. Es mag Zeiten gegeben haben, in denen der Glaube (vermutlich ein anderer als heute) so selbstverständlich war wie der Unglaube heute. Heute muß man schon einen ziemlichen Aufwand treiben, um die Welt unseres Wissens mit dem Glauben in Einklang zu bringen. Darum beneide ich niemanden. Mein Weg ist ein anderer.

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kritikimmun kann ich sagen: das sind rationalisierungen. :lol:

Jedes Weltbild (zumindest jedes säkulare) ist eine Rationalisierung, der Versuch einer nachträglichen, vernünftigen Erklärung. Darin kann ich nichts Schlechtes finden, wenn man es nicht zu ernst nimmt.

bearbeitet von Marcellinus
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Wenn man in Erwägung zöge, dass die User unterschiedliche Gründe haben, in diesem Forum zu sein, und diese Gründe - auch wenn sie bei mehreren dieselben sind - nicht entlang der bisher genannten Linien verlaufen müssen und sich zudem im Lauf der Zeit auch noch ändern können, könnte man der Wahrheit einen Schritt näher kommen.

Jepp. Nicht mal den Einzelnen kann man über einen Kamm scheren, geschweige denn eine Gruppe.

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vielleicht ist doch was dran?

Mann, denk doch mal in Ruhe nach, was es für eine Aufwand braucht, um einem Menschen einen bestimmten Glauben beizubringen. Da braucht es "Unterweisung" von Kindesbeinen an, ständige Erklärungen, Ausreden, Interpretationen. Der Unglaube dagegen ist einfach, schlicht und einsichtig. Du mußt keine Dogmen glauben, nur die Augen aufmachen. Ich weiß, daß es Menschen gibt, denen ihr Glaube wichtig ist. Wirklich nachvollziehen kann ich es nicht. Es mag Zeiten gegeben haben, in denen der Glaube (vermutlich ein anderer als heute) so selbstverständlich war wie der Unglaube heute. Heute muß man schon einen ziemlichen Aufwand treiben, um die Welt unseres Wissens mit dem Glauben in Einklang zu bringen. Darum beneide ich niemanden. Mein Weg ist ein anderer.

du redest wie ein blinder von der farbe. es gibt nicht "den" glauben. für mich gibt es meinen glauben und der stimmt ausreichend mit meinem wissen überein.

 

da der überwiegende teil auch deiner handlungsmaximen nicht aus dem wissen und strenger logik kommt, gibt es wenig unterschiede.

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kritikimmun kann ich sagen: das sind rationalisierungen. :lol:

Jedes Weltbild (zumindest jedes säkulare) ist eine Rationalisierung, der Versuch einer nachträglichen, vernünftigen Erklärung. Darin kann ich nichts Schlechtes finden, wenn man es nicht zu ernst nimmt.

du sagst es: "der versuch".

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kritikimmun kann ich sagen: das sind rationalisierungen. :lol:
Jedes Weltbild ist eine Rationalisierung, der Versuch einer nachträglichen, vernünftigen Erklärung. Darin kann ich nichts Schlechtes finden, wenn man es nicht zu ernst nimmt.

Ihr verwendet das Wort Rationalisierung völlig verschieden.

Rationalisierung (Marcellinus) = Rationale Erfassung der Welt.

Rationalisierung (Helmut) = Ausrede im rationalen Gewande.

 

Wikipedia:

Der Begriff bezeichnet in der Psychologie kognitive Vorgänge, bei denen gemachten Erfahrungen, Erlebnissen oder Beobachtungen nachträglich (ex post) rationale Erklärungen zugeschrieben werden. Diese müssen keinesfalls wirklich ursächlich für das Erlebnis sein, sondern sind oft konstruiert und persönlich eingefärbt. Die vermeintliche Logik reduziert kognitive Dissonanzen und vermittelt der Person einen Sinn. Dies kann soweit gehen, dass Erinnerungen konstruiert werden, um den Sinn aufrechtzuerhalten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rationalisierung_(Psychologie)

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kritikimmun kann ich sagen: das sind rationalisierungen. :lol:
Jedes Weltbild ist eine Rationalisierung, der Versuch einer nachträglichen, vernünftigen Erklärung. Darin kann ich nichts Schlechtes finden, wenn man es nicht zu ernst nimmt.

Ihr verwendet das Wort Rationalisierung völlig verschieden.

Rationalisierung (Marcellinus) = Rationale Erfassung der Welt.

Rationalisierung (Helmut) = Ausrede im rationalen Gewande.

 

Wikipedia:

Der Begriff bezeichnet in der Psychologie kognitive Vorgänge, bei denen gemachten Erfahrungen, Erlebnissen oder Beobachtungen nachträglich (ex post) rationale Erklärungen zugeschrieben werden. Diese müssen keinesfalls wirklich ursächlich für das Erlebnis sein, sondern sind oft konstruiert und persönlich eingefärbt. Die vermeintliche Logik reduziert kognitive Dissonanzen und vermittelt der Person einen Sinn. Dies kann soweit gehen, dass Erinnerungen konstruiert werden, um den Sinn aufrechtzuerhalten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rationalisierung_(Psychologie)

"ausrede" ist abwertend. es ist ein normaler vorgang. selbst wenn man ihn grundsätzlich akzeptiert, ist eine konkrete ausprägung schwer zu erkennen.

 

das bedarf eines selbstwertes um damit gut leben zu können und zum erkennen hilft ein vertraulicher mensch.

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für mich gibt es meinen glauben und der stimmt ausreichend mit meinem wissen überein.

Das ist deine persönliche Angelegenheit, und kann kaum als allgemeines Beispiel dienen.

 

da der überwiegende teil auch deiner handlungsmaximen nicht aus dem wissen und strenger logik kommt, gibt es wenig unterschiede.

Doch, es gibt einen Unterschied. Ich glaube nicht an Götter.

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für mich gibt es meinen glauben und der stimmt ausreichend mit meinem wissen überein.

Das ist deine persönliche Angelegenheit, und kann kaum als allgemeines Beispiel dienen.

 

da der überwiegende teil auch deiner handlungsmaximen nicht aus dem wissen und strenger logik kommt, gibt es wenig unterschiede.

Doch, es gibt einen Unterschied. Ich glaube nicht an Götter.

ich will kein beispiel sein, besonders kein allgemeines. ich bin doch nicht krethi und plethi. zum dienen bin ich nicht geeignet.

 

ich sagte doch "wenig" unterschiede. wo bliebe meine persönlichkeit, meine einmaligkeit mit "keinem" unterschied?

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für mich gibt es meinen glauben und der stimmt ausreichend mit meinem wissen überein.

Das ist deine persönliche Angelegenheit, und kann kaum als allgemeines Beispiel dienen.

 

da der überwiegende teil auch deiner handlungsmaximen nicht aus dem wissen und strenger logik kommt, gibt es wenig unterschiede.

Doch, es gibt einen Unterschied. Ich glaube nicht an Götter.

ich will kein beispiel sein, besonders kein allgemeines. ich bin doch nicht krethi und plethi. zum dienen bin ich nicht geeignet.

 

ich sagte doch "wenig" unterschiede. wo bliebe meine persönlichkeit, meine einmaligkeit mit "keinem" unterschied?

:lol:

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Sind radikale Einstellungen wirklich so logisch dass man sie ohne weiteres verargumentieren kann?

Hat mit unserer Vorstellung von Logik zu tun. Man postuliert ein Axiom, und leitet daraus Schritt für Schritt das ab, was man will. Man vereinfacht die Wirklichkeit zu einem geschlossenen System. Aus der realen Landschaft mit seinen vielen Eigenschaften, unklaren Bewertungen und manchen Unbekannten wird ein klar umrissenes Spielfeld mit wenigen Steinen, klaren Werten und genau bestimmten Zügen. Und die Bank gewinnt immer.

 

Sind sie nicht meistens falsch und auch noch schädlich?

Natürlich sind sie falsch, denn das Leben ist kein Schachspiel mit klaren Regeln, und weil ein eckiger Pflock nicht in ein rundes Loch paßt, sind die Ergebnisse entsprechend. Aber in der Debatte kann es durchaus funktionieren, weil der Wunsch des Predigers, zu vereinfachen, sich trifft mit dem Wunsch des Publikums, etwas einfaches geboten zu bekommen.

 

Man könnte daraus ableiten dass solche Debatten überflüssig sind wenn man mal von dem Spassfaktor absieht.

 

Und nochmal was anderes was Du vielleicht noch nicht weißt: Es gibt Personen die wurden in ihrer Kindheit überhaupt nicht mit Religion "belästigt" und haben trotzdem ihren Glauben. :)

 

Irgendwie hat vieles was hier die letzten Seiten niedergeschrieben wurde nichts mehr mit Moderatorenkritik zu tun. Aber interessant ist es.

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... doppelt ...

bearbeitet von Baumfaeller
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Wenn man in Erwägung zöge, dass die User unterschiedliche Gründe haben, in diesem Forum zu sein, und diese Gründe - auch wenn sie bei mehreren dieselben sind - nicht entlang der bisher genannten Linien verlaufen müssen und sich zudem im Lauf der Zeit auch noch ändern können, könnte man der Wahrheit einen Schritt näher kommen.

Erstens hast Du vollkomment Recht. Aber was den Stil der Beiträge angeht, können wir hier nicht den ganzen Tag lang andere Benutzer psychoanalysieren: Warum ist X hier, was will Y hier gewinnen? Sondern wir müssen hier unsere Meinung sagen, so höflich wie möglich, so heftig wie nötig. Und dann hoffen, dass die Mit-Foranten anderer Meinung ist, und aus dem Austausch vielleicht Erkenntnisgewinn (neues Wissen) oder sogar Überzeugung (neue Weisheit) entsteht. Aber ich glaube, Dein Beitrag meint eher folgendes: Wir müssen im Blick haben, warum die Leute hier lesen und schreiben wollen, und dann unsere Kultur so ausrichten, dass die Benutzer auch was von den Diskussionen haben.

 

Zweitens: Statt die Fragen des Schreib- und Moderier-Stils nur im Licht der näheren Vergangenheit zu sehen (und dann aus diesem Blickwinkel zu diskutieren), würde ich folgendes Vorschlagen. Nehmt euch mal ein paar alte Threads, aus der Glanz-Zeit des Forums. Ich habe mir mal ein paar Stunden lang alte Threads von 2003 oder 2005 angesehen. Das Niveau, die Diskussionskultur, und zu einem gewissen Grad auch die Teilnehmer sind anders; interessanterweise sind aber manche Leute immer noch hier (obwohl sie sich meistens weitgehend geändert haben). Was mich aber immer wieder erstaunt: wie gut damals die Diskussionen funktionierten.

 

Was kann man tun, um eine derartig erfolgreiche Diskussionskultur wieder herzustellen?

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Long John Silver

Wenn man in Erwägung zöge, dass die User unterschiedliche Gründe haben, in diesem Forum zu sein, und diese Gründe - auch wenn sie bei mehreren dieselben sind - nicht entlang der bisher genannten Linien verlaufen müssen und sich zudem im Lauf der Zeit auch noch ändern können, könnte man der Wahrheit einen Schritt näher kommen.

Erstens hast Du vollkomment Recht. Aber was den Stil der Beiträge angeht, können wir hier nicht den ganzen Tag lang andere Benutzer psychoanalysieren: Warum ist X hier, was will Y hier gewinnen? Sondern wir müssen hier unsere Meinung sagen, so höflich wie möglich, so heftig wie nötig. Und dann hoffen, dass die Mit-Foranten anderer Meinung ist, und aus dem Austausch vielleicht Erkenntnisgewinn (neues Wissen) oder sogar Überzeugung (neue Weisheit) entsteht. Aber ich glaube, Dein Beitrag meint eher folgendes: Wir müssen im Blick haben, warum die Leute hier lesen und schreiben wollen, und dann unsere Kultur so ausrichten, dass die Benutzer auch was von den Diskussionen haben.

 

Zweitens: Statt die Fragen des Schreib- und Moderier-Stils nur im Licht der näheren Vergangenheit zu sehen (und dann aus diesem Blickwinkel zu diskutieren), würde ich folgendes Vorschlagen. Nehmt euch mal ein paar alte Threads, aus der Glanz-Zeit des Forums. Ich habe mir mal ein paar Stunden lang alte Threads von 2003 oder 2005 angesehen. Das Niveau, die Diskussionskultur, und zu einem gewissen Grad auch die Teilnehmer sind anders; interessanterweise sind aber manche Leute immer noch hier (obwohl sie sich meistens weitgehend geändert haben). Was mich aber immer wieder erstaunt: wie gut damals die Diskussionen funktionierten.

 

Was kann man tun, um eine derartig erfolgreiche Diskussionskultur wieder herzustellen?

 

Das mache ich sicher nicht. Mich interessiert leider weder diese Zeit noch die damaligen Leute noch die damaligen Diskussionen, sorry. Ich lebe jetzt und bin jetzt hier und mir geht diese unsaegliche Glorifizierung angeblicher Glanzzeiten einfach nur auf die Nerven.

 

In der Zeit, wo die hier betrieben wird jetzt, haette jeder, der diesen Zeit nach weint, eine Menge Themen selbst eroeffnen koennen in der Arena, die ihn interessieren und die er diskutieren moechte und sich selbst fuer eine gute Diskussionskultur einsetzen und zwar nicht auf einen Meta-Ebene, die keinen Einsatz kostet, sondern direkt mit den anderen Usern im Austausch und Dialog. Man kann sich natuerlich einfacher die Zeit damit vertreiben, dass man hier unten in der Katakombe gegen die Leitung des Forums und die Moderatoren schimpft, die angeblich der Grund fuer das angebliche Misere sein sollen.

 

Ich sage es noch einmal - mich interessiert dieses alte Forum nicht. Ich haette nie dort geschrieben, ihr kommt mir vorr wie alte Maennern, die auf der Parkbank sitzen und die Vergangenheit verklaeren. Ich beabsichtige auch nicht, mich an diesem alten Forum zu messen oder es ueberhaupt als Wert fuer mich anzusehen, dem es nach zu eifern gaelte.

 

Wir sind jetzt hier, eine bestimmte Gruppe von Usern mit bestimmten Interessen, und ich ziehe es vor, in diesem Hier und Jetzt agieren. Ich habe hier genuegend Leute, die ich interessant finde und genuegend Themen, die ich interessant finde. Der Stil laesst manchmal bei einigen User zu wuenschen uebrig, aber da hilft es auch nichts (das an Mecky!) wenn man einen Kuhfladen auseinander broeselt, analyisiert und in anderer Form wieder zusammen setzt, er bleibt trotzdem, was er ist, und bekommt keine andere Qualitaet. Wie Helmut sagte - mit einem auch nur geringen Anstand kann man hier alles sagen. Wer sich immer wieder das recht heraus nimmt, andere anzufurzen und absichtlich mies agiert, wird in jedem Forum schlechte Karten haben.

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver

Anhand der Zahl der Leseperlen kann man sich den Rückhalt für diese Vorstellung ganz gut zusammenreimen. Nicht jeder Zustimmer hat seine Zustimmung gerade hierfür gegeben. Aber gestört hat es ihn nicht so sehr, so dass er dann doch eine Leseperle vergab.

Das hat doch auch sein Gutes. So weiß man wenigstens, woran man ist. Es gibt bestimmte Gläubige, die bestimmte Ungläubige nicht mögen und umgekehrt, es gibt bestimmte Gläubige und Ungläubige, die miteinander auskommen, und es gibt es gibt auch in beiden "Fraktionen" interne Abneigungen. Soweit noch nichts besonderes.

 

Dies ist ein kath. Forum. Das ist Fakt. Damit gibt es Etablierte und Außenseiter. Das ist einfach so. Da gibt es nichts zu beklagen, nichts zu verwischen und bangemachen gilt auch nicht. Es gibt eine Einladung an Ungläubige, jedenfalls interpretiere ich die Arena so, und gleichzeitig gibt es eine ausdrückliche Erwartung eines gewissen Wohlverhaltens. Je nachdem, was aktuell unter Wohlverhalten verstanden wird, ist das entweder eine Selbstverständlichkeit oder ein Widerspruch.

 

Die regelmäßigen Krisen scheinen mir ihre Ursache nicht so sehr im unflätigen Verhalten einiger ungläubiger Außenseiter zu haben, sondern im Unbehagen einiger etablierter Katholiken an der Rolle der Arena in diesem Forum, das Gefühl, nicht mehr Herr im eigenen Hause zu sein. Das hat schon einige Male dazu geführt, daß man den Außenseitern das Leben etwas schwerer macht, wohl wissend, wie sie reagieren werden, und es ist auch diesmal wieder so.

 

Ob sich das vermeiden läßt? Ich weiß es nicht, bezweifle es aber. Mir ist erst in diesen Tagen bewußt geworden, wie lange dieses Spiel schon gespielt wird, zum großen Teil mit den gleichen Leuten. Da mag natürlich noch ein gewisser Überdruß hinzukommen. Ich jedenfalls spüre den jetzt schon.

LJS, den ich, wie man vielleicht weiß, sehr schätze, obwohl wir keineswegs immer einer Meinung sind, meint, daß diese Theismus vs Atheismus-Geschichte ihn nicht interessiere. Ob das auch für andere gilt, wage ich doch zu bezweifeln. Zumindest gibt es die entsprechende Gruppenbildung noch. Ob sie zu überwinden ist? Vermutlich nur, wenn eine der beiden Vorstellungen verschwindet, vielleicht sogar beide. Im bestimmten Bereichen des RL halte ich das für denkbar, in einem Forum wie diesem wohl nicht.

 

Fuer mich war immer ein Grund, hier zu schreiben, gerade dieses absurde Lagerdenken hier infrage zu stellen und als unnoetig zu ueberwinden.

 

Und so wird es auch bleiben.

 

Nstuerlich kann man nicht andere Leute dazu zwingen, aus ihrem eigenen Gefaengnis heraus zu gehen, aus dem heraus sie argumentieren.

 

Doch muss man selbst klar wissen, was man beabsichtigt.

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Beutelschneider

...

Meinst Du, dass man Dich, Volker oder Marmot zum Moderator bestellen wird? Wohl kaum. Auch hier gibt es eine Systemerhaltung.

...

 

Ich bin zur Systemerhaltung zum Moderator gemacht worden? :blink:

 

DonGato.

 

Klar - die eigentlichen Entscheidungen finden im für Nichtkatholiken unsichtbaren Teils des Moderatorenbereichs statt.....

 

 

Im Himmel?

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Der Stil laesst manchmal bei einigen User zu wuenschen uebrig, aber da hilft es auch nichts (das an Mecky!) wenn man einen Kuhfladen auseinander broeselt, analyisiert und in anderer Form wieder zusammen setzt, er bleibt trotzdem, was er ist, und bekommt keine andere Qualitaet. Wie Helmut sagte - mit einem auch nur geringen Anstand kann man hier alles sagen. Wer sich immer wieder das recht heraus nimmt, andere anzufurzen und absichtlich mies agiert, wird in jedem Forum schlechte Karten haben.

Du scherst zu viele Phänomene über einen Kamm. Manchmal hilft es, Klarheit zu schaffen - solche Kolportationen, wie der Kuhfladen helfen allerdings nicht. Manchmal hilft es, die Argumente ernst zu nehmen. Manchmal hilft es, wenn ein Schreiber kritische Rückmeldungen bekommt. Manchmal hilft es, wenn sich andere mit einem Schreiber solidarisieren. Manchmal hilft es, wenn plötzlich wieder der rote Faden eines Threads auftaucht und interessanter ist, als der blöde Kleinkrieg. Manchmal hilft es, wenn ...

 

Du nimmst exklusiv Bezug auf die Fälle, wo nichts mehr von all dem hilft und beziehst es einseitig auf Personen.

Am besten hilft übrigens Prävention, dass es erst gar nicht so weit kommt, dass sich Leute verbittern, verprellt fühlen.

 

Es gibt natürlich auch Gelegenheiten und Personen, wo all das nicht mehr greift. Wenn es um Personen geht, hat das oft eine Geschichte. Früher waren einige weniger bitter. Aber das Gefühl, dass man mit Reden hier sowieso nichts ausrichtet, hat sie hart gemacht.

 

Es gibt tatsächlich Schreiber, bei denen keiner hier so recht weiß, was man da noch machen soll. Bei den einen ist es die wachsende Verhärtung. Bei anderen bestand das Problem schon von vornherein. Durch Löschen und Verwarnen erreicht man in diesem Falle dann auch nichts mehr, als dass man kurzfristig Ruhe vor ihnen hat.

 

Du versteifst Dich auf Extremfälle. Aber das gros der Schreiber ist gar nicht so. Und zudem sind die Grenzen zwischen Leuten, mit denen man reden kann und denen, mit denen man nicht reden kann fließend. Und diese Grenzen ändern sich sogar gelegentlich (wenn auch eher geringfügig).

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Aber das Gefühl, dass man mit Reden hier sowieso nichts ausrichtet, hat sie hart gemacht.

 

Es gibt tatsächlich Schreiber, bei denen keiner hier so recht weiß, was man da noch machen soll. Bei den einen ist es die wachsende Verhärtung. Bei anderen bestand das Problem schon von vornherein. Durch Löschen und Verwarnen erreicht man in diesem Falle dann auch nichts mehr, als dass man kurzfristig Ruhe vor ihnen hat.

 

 

 

Wer glaubt, hier mit Reden etwas ausrichten zu wollen, ist doch schon ein potentieller Problemfall. Ich will hier nichts "ausrichten", ich will mich unterhalten.

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...Am besten hilft übrigens Prävention, dass es erst gar nicht so weit kommt, dass sich Leute verbittern, verprellt fühlen....

verprellt und verbittert ist man doch in eigener verantwortung. natürlich hat das oft seine quelle in lang zurückliegenden dingen. aber für die aufarbeitung eigener dinge ist doch der eigentümer des gefühls zuständig. wer wäre es denn sonst? diese akzeptanz der fremdverantwortung, ich bin so weil du, weil es ...., verhindert doch jede entwicklung.

 

wenn du in einer krise bist, ich sehe dich in einer krise, dann mach dich auf den weg. aber mach keinen für den fortgang einer derartigen krise verantwortlich. sähest du dich nicht in einer krise, mag mich das nicht überzeugen, aber ich werde sie dir nicht beweisen können und wollen.

auch mein verhalten würde sich nicht wesentlich ändern. mein verhalten reicht nur soweit, dass ich einen spiegel hochhebe und ihn dir als spiegel benenne. reinschauen, benutzen als spiegel ist ganz allein dein ding.

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Gast
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