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Stefan Oster


Rollin

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eine sex-predigt von st. oster: http://www.kath.net/news/48739

 

 

Danke für den Tip!

 

Die Ausführungen des Bischofs treffen den Nagel auf den Kopf.

 

 

Die Ausführungen des Bischofs sind einigermaßen gruselig, teilweise aber nachvollziehbar. Nur wer die Drohbotschaft ernstnimmt, wird gewillt sein, über das Stöckchen Sexualmoral zu springen, das die Kirche ihm hinhält. Enttäuschend finde ich aber die Sprachlosigkeit des Bischofs in den Dingen der Welt. Wem zu Internetpornografie nur "Perversionen" einfällt und von "homosexuell empfindenden Menschen" spricht, der wirkt so, als ob er den Kirchensprech mit der Muttermilch aufgesogen hat. In einem irrt der gute Bischof Oster jedoch: die Kirche ist kein Stachel im Fleisch der "Liberalisierung". Sie ist allenfalls noch ein Mückenstich.

 

Menschen mit katholischen Neigungen sprechen so. Drum ist er auch Bischof geworden.

 

Werner

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eine sex-predigt von st. oster: http://www.kath.net/news/48739

 

u.a. diskutiert er die frage ob kirche sexfixiert sein und kommt zu einem eindeutigen "nein".

 

 

die Kirche als Ganzes ist sicher nicht sexfixiert. Aber Bischof Oster scheint sich so brennend für das Thema Sex zu interessieren, daß er sich in einer langen Ausarbeitung ausführlich damit beschäftigt.

 

och, nicht nur einer - das war eigentlich nur die Ergänzung zur ersten. Aber die erste werde ich nicht verlinken, die müsst ihr schon selber suchen ;). Der Unterschied zu den anderen Bischöfen ist der, dass Oster mit den einfachen Leuten spricht.

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Der Unterschied zu den anderen Bischöfen ist der, dass Oster mit den einfachen Leuten spricht.

 

Echt? Wieviel andere Bischöfe kennst Du denn? Was den hiesigen Bischof betrifft, der ist sehr oft dabei anzutreffen, dass er "mit einfachen Leuten" spricht, der lässt sich auch sehr oft von "einfachen Leuten" ansprechen, ja, er begibt sich häufig mit der Absicht irgendwohin, um von "einfachen Leuten" angesprochen zu werden. Der kocht sogar mit und für Bürgerkriegsflüchtinge und Asylbewerber.

 

Aber ich finde es gut, dass sich jetzt wieder jemand eingefunden hat, der so gut erklären und erläutern kann, was Oster sagt, sagen und erreichen will. Seit Rollin und Schatir sich zurückgezogen haben, gab es niemanden mehr, der das in der Art einer Pressesprecherin so kompetent und einleuchtend bewerkstelligt hätte.

bearbeitet von Julius
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Ansonsten ist diese Predigt - man möge meine Kritik verzeihen - absolut basic. Gemeinsame Theologie aller christlichen Kirchen. Könnte man beispielsweise im Radio oder Fernsehen bringen, aber eher weniger in einer Kirche, wo die Gläubigen zumindest diese Basics kennen.

 

Och - wohl nicht genau gelesen - er spricht gerade für diese Predigt genau an, an welches Publikum sie gerichtet ist. z. B. auch an Leute, die nur an hl. Abend aus Sentimentalität in der Kirche zu sehen sind.

 

Er weiß ganz genau, dass er mit 'schwerer Kost' an so einem Tag nur ganz, ganz wenige erreichen würde; mit 'Kost fürs Herz' viel eher das erreicht, was er will - die Menschen erreichen.

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Och - wohl nicht genau gelesen - er spricht gerade für diese Predigt genau an, an welches Publikum sie gerichtet ist. z. B. auch an Leute, die nur an hl. Abend aus Sentimentalität in der Kirche zu sehen sind.

Was mich als Nichtreligiösem an Klerikern am meisten fasziniert, ist die Art, wie sie mit denen umgehen, die sie kaum noch erreichen. Statt sich zu freuen, daß sie überhaupt kommen, sie zu ermuntern, dies öfter zu tun, liest man ihnen die "Leviten", und bestätigt sie darin, was diese in der Tiefe ihres Herzens schon längst wissen: daß die da nicht hingehören, daß sie nicht willkommen sind.
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Och - wohl nicht genau gelesen - er spricht gerade für diese Predigt genau an, an welches Publikum sie gerichtet ist. z. B. auch an Leute, die nur an hl. Abend aus Sentimentalität in der Kirche zu sehen sind.

Was mich als Nichtreligiösem an Klerikern am meisten fasziniert, ist die Art, wie sie mit denen umgehen, die sie kaum noch erreichen. Statt sich zu freuen, daß sie überhaupt kommen, sie zu ermuntern, dies öfter zu tun, liest man ihnen die "Leviten", und bestätigt sie darin, was diese in der Tiefe ihres Herzens schon längst wissen: daß die da nicht hingehören, daß sie nicht willkommen sind.

 

Du siehst das falsch. Das sind ja keine Verkäufer einer Dienstleistung, die auf Kundschaft angewiesen sind, sondern die Verwalter der einzigen, ewigen und unveränderlichen Wahrheit. Wer die nicht annehmen will, ist eh verloren.

 

Werner

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Och - wohl nicht genau gelesen - er spricht gerade für diese Predigt genau an, an welches Publikum sie gerichtet ist. z. B. auch an Leute, die nur an hl. Abend aus Sentimentalität in der Kirche zu sehen sind.

Was mich als Nichtreligiösem an Klerikern am meisten fasziniert, ist die Art, wie sie mit denen umgehen, die sie kaum noch erreichen. Statt sich zu freuen, daß sie überhaupt kommen, sie zu ermuntern, dies öfter zu tun, liest man ihnen die "Leviten", und bestätigt sie darin, was diese in der Tiefe ihres Herzens schon längst wissen: daß die da nicht hingehören, daß sie nicht willkommen sind.

 

 

Du meinst an Klerikern wie Oster. Ich habe auch schon andere gekannt, die mit den selten Gesehenen, denen halt, die "nur an hl. Abend aus Sentimentalität in der Kirche zu sehen sind" im Anschluss an die Mitternachtsmesse noch getafelt haben - anstatt ihnen die Leviten zu lesen. Und dann mit dicken Ringen unter den Augen zur weihnachtlichen Frühmesse geschlichen sind, während die "Sentimentalen" nach Hause geschlichen und ins Bett gekrochen sind.

 

Sowas kränkt natürlich die "Stammbesatzung", die fühlen sich "im Glauben gestärkt", wenn der Oster anderen "die Leviten liest".

bearbeitet von Julius
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Sowas kränkt natürlich die "Stammbesatzung" ...

Nicht notwendig. Bei uns bekommen das Stammbesatzung und U-Boote gut hin, gemeinsam nach der Christmette heißen Kakao oder Sekt zu schlürfen - und das zeitlich durchaus ausgedehnt unter regem Austausch.
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eine sex-predigt von st. oster: http://www.kath.net/news/48739

 

u.a. diskutiert er die frage ob kirche sexfixiert sein und kommt zu einem eindeutigen "nein".

 

 

die Kirche als Ganzes ist sicher nicht sexfixiert. Aber Bischof Oster scheint sich so brennend für das Thema Sex zu interessieren, daß er sich in einer langen Ausarbeitung ausführlich damit beschäftigt.

 

 

Ich fuehle mich irgendwie bei diesen Ausfuehrungen von Oster auf gewisse Weise an das "Gott sieht alles" erinnert, an die Gottesvergiftung, die so viele protestantische Menschen den Glauben gekostet hat. Das wird hier zwar huebscher verpackt, aber irgendwie - ja, gruselt es mich bei der Vorstellung, so glauben zu sollen oder zu muessen, wie er das skizziert. Klingt fuer mich wie das genaue Gegenteil von Freiheit und Atmen koennen.

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Sowas kränkt natürlich die "Stammbesatzung" ...

Nicht notwendig. Bei uns bekommen das Stammbesatzung und U-Boote gut hin, gemeinsam nach der Christmette heißen Kakao oder Sekt zu schlürfen - und das zeitlich durchaus ausgedehnt unter regem Austausch.

 

 

Ja, das kann ich mir auch vorstellen. Nur hatte ich, als ich das schrieb, einen ganz konkreten Ort im Sinn, an dem ich das so erlebt habe: da haben die Alteingesessenen schon eifersüchtelnd gemault, dass der Pfarrer - er hatte die Pfarrstelle dort erst kurz zuvor angetreten - nach der Christmette von den zahlreich aus einem ziemlich großen Umkreis herbeigeschwommenen U-Booten in Beschlag genommen würde. Später haben sie sich dran gewöhnt, und heute - Jahrzehnte später - sind sie sogar stolz auf die vielen U-Boote, die bei ihrer mehrfach ausgezeichneten Eine-Welt-Arbeit mitmachen, und das ganz und gar nicht zu deren Nachteil. Ich wage sogar zu behaupten, dass sie ihre Auszeichnungen zu einem nicht unerheblichen Teil der Mitarbeit dieser U-Boote verdanken. Von den U-Booten sind nämlich nicht wenige, wenn auch nur lose und über einen Verein verbandelt, geblieben, als der Pfarrer sich zu neuen Ufern und in die Armenviertel von Lima aufgemacht hat.

bearbeitet von Julius
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Ich fuehle mich irgendwie bei diesen Ausfuehrungen von Oster auf gewisse Weise an das "Gott sieht alles" erinnert, an die Gottesvergiftung, die so viele protestantische Menschen den Glauben gekostet hat...

 

 

Ich habe das gar nicht erst gelesen, bei Oster kriege ich schon seit längerem das Gähnen.

Aber "Gottesvergiftung" - die ist nicht nur auf Protestanten beschränkt, die funktioniert bei Katholiken - mit leichten Abweichungen und ein paar anders gesetzten Akzenten, aber im Prinzip doch ebenso. Wobei ich jetzt diese Gottesvergiftung im Sinn habe.

bearbeitet von Julius
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Ich fuehle mich irgendwie bei diesen Ausfuehrungen von Oster auf gewisse Weise an das "Gott sieht alles" erinnert, an die Gottesvergiftung, die so viele protestantische Menschen den Glauben gekostet hat. Das wird hier zwar huebscher verpackt, aber irgendwie - ja, gruselt es mich bei der Vorstellung, so glauben zu sollen oder zu muessen, wie er das skizziert. Klingt fuer mich wie das genaue Gegenteil von Freiheit und Atmen koennen

 

Gegenfrage: Wie würde Freiheit und Atmen können dann aus Ihrer Sicht aussehen?

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Ich fuehle mich irgendwie bei diesen Ausfuehrungen von Oster auf gewisse Weise an das "Gott sieht alles" erinnert, an die Gottesvergiftung, die so viele protestantische Menschen den Glauben gekostet hat. Das wird hier zwar huebscher verpackt, aber irgendwie - ja, gruselt es mich bei der Vorstellung, so glauben zu sollen oder zu muessen, wie er das skizziert. Klingt fuer mich wie das genaue Gegenteil von Freiheit und Atmen koennen

 

Gegenfrage: Wie würde Freiheit und Atmen können dann aus Ihrer Sicht aussehen?

 

 

Auf keinen Fall so: "Jede Nähe und Intimität war gottesverseucht.“ (S. 30) „Die Erfahrung war eben, da[ss] ein wirkliches Zusammengehören nur durch den Umweg über dich möglich war, und da dieses Gefühl des Zusammengehörens unentbehrlich war, wurdest du unentbehrlich.“ Sein Glaube lasse keine Zuneigung ohne transzendenten Bezug mehr zu, dies werde ihm zur Last, zur Fessel." (Aus Julius' Link "Gottesvergiftung")

bearbeitet von Long John Silver
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Ich fuehle mich irgendwie bei diesen Ausfuehrungen von Oster auf gewisse Weise an das "Gott sieht alles" erinnert, an die Gottesvergiftung, die so viele protestantische Menschen den Glauben gekostet hat. Das wird hier zwar huebscher verpackt, aber irgendwie - ja, gruselt es mich bei der Vorstellung, so glauben zu sollen oder zu muessen, wie er das skizziert. Klingt fuer mich wie das genaue Gegenteil von Freiheit und Atmen koennen

 

Gegenfrage: Wie würde Freiheit und Atmen können dann aus Ihrer Sicht aussehen?

 

 

Auf keinen Fall so: "Jede Nähe und Intimität war gottesverseucht.“ (S. 30) „Die Erfahrung war eben, da[ss] ein wirkliches Zusammengehören nur durch den Umweg über dich möglich war, und da dieses Gefühl des Zusammengehörens unentbehrlich war, wurdest du unentbehrlich.“ Sein Glaube lasse keine Zuneigung ohne transzendenten Bezug mehr zu, dies werde ihm zur Last, zur Fessel." (Aus Julius' Link "Gottesvergiftung")

 

Klingt schrecklich! Und zugegeben auch bei Oster teilweise so ähnlich.

Aber:

1. hätte ich die Antwort gerne positiv formuliert (Freiheit und Atmen können heißt für mich ....)

2. verlangt Oster in seinen Ausführungen nicht, dass sie jeder 100%ig für sich übernimmt. Er zeichnet sozusagen ein Ideal, das zwar angestrebt werden sollte, das zu erreichen aber fast nicht möglich ist. Er ist aber absolut davon überzeugt, dass die Sichtweise der Kirche (für die er spricht), letztendlich dem Menschen hilft frei und von Grund auf glücklich zu werden.

3. hat Oster im Gegensatz zu vielen anderen Klerikern sehr viel konkrete Erfahrung mit der er auch sehr offen umgeht. So hat er z. B. letzthin Nightfever in Passau so eröffnet: ' Als junger Kerl hab ich auch dieses Fieber der Nacht gespürt - und wir sind dann die ganze Nacht um die Häuser gezogen. ...' oder in einem Interview letzthin, in dem er offen ausspricht, dass er sich immer wieder nach einer Partnerin, nach Familie und einem eigenen Kind sehnt.

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... hat Oster im Gegensatz zu vielen anderen Klerikern sehr viel konkrete Erfahrung mit der er auch sehr offen umgeht.

 

Ich finde es putzig, wie genau Du (nun schon zum wiederholten Mal) Bescheid über die "konkreten Erfahrungen" anderer, nein sogar "vieler" anderer Kleriker zu wissen vorgibst.

Ach ja, weil der gute Oster "so offen" damit umgeht?

Als ob nicht über diese "Erfahrungen" zu reden gleichbedeutend mit "keine Erfahrungen gemacht zu haben" wäre.

Nur um der Forenöffentlichkeit mal wieder den Oster zu erklären?

Der kann von früheren Beziehungen, von früherem nächtlichem um-die-Häuser-ziehen (Anwohner von bischöflichen Konvikten und Priesterseminaren können davon ein Lied singen), von Sehnsüchten nach Frau und Kind quatschen so viel er will:

auf mich wirkt er wie ein eingeschlafener Fuß, der fässerweise von Unerfahrenheit zeugendes Klerikergeschwätz absondert. Dass er mal eine Freundin gehabt hat, ändert daran nichts. Was ist das schon? Die hatten andere auch. Und kochen trotzdem nicht mit einem nach meinem Eindruck ziemlich laukalten theologischen Wässerchen. Auf mich macht er allmählich den Eindruck, als ob er auf diese mal gehabte Freundin deswegen hinzuweisen müssen meint, dass man ihn für "erfahrener" hält als er ist. Und was zählen schon gezählte "Erfahrungen"? Die zählen erst, wenn einer aus diesen Erfahrungen "klug wird", will heissen, wenn er daran reift oder gereift ist. Und den Eindruck besonderer persönlicher Reife, die sich in seinen Reden mitteilen würde, hat mir Herr Oster bis jetzt nicht vermitteln können.

 

:a050:

bearbeitet von Julius
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unter der bezeichnenden überschrift "gottesvergessenheit und sexualität" schreibt herr oster für die medien und beklagt gleichzietig die mediale aufmerksamkeit:

 

"..Da nimmt sich der Papst mit der Bischofssynode des Themas der Familie an und das Wesentliche, was Monate vor, während und nach der Synode vordringlich zum Thema wird, sind zwei Menschengruppen, die gerade nicht in Verhältnissen leben, die den Normalfall von Familie bilden: Wiederverheiratete Geschiedene und Homosexuelle. In beiden Fällen geht es aber im Kern der Debatte letztlich um die Praxis gelebter Sexualität, die nicht dem entspricht, was die Kirche in diesem Bereich seit jeher für Weisung und Willen Gottes hält..."

 

und predigt später über sich und seinen dom und die heilige familie

 

"...dieses Kind in der Krippe, vollkommen wehrlos, vollkommen hilflos, völlig ausgeliefert und ohnmächtig, arm, dieses Kind ist der Sinn von allem, der Sinn der Welt. Kann das sein? Kann es sein, dass uns in Jesus, in dem Kind in der Krippe, jemand begegnet, der der Sinn der Welt ist? In seiner Niedrigkeit, in seiner Hingabe, in seiner Entäußerung, später in seinem Gequält- und Gefoltert-werden? Kann das sein, geht das in unseren Verstand oder wenn nicht ins Denken, dann zumindest ins Herz?..."

 

 

ich wünsche, dass bischof oster keinem begegnet, der wehrlos, hilflos, ohnmächtig ist.

bearbeitet von helmut
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ich wünsche, dass bischof oster keinem begegnet, der wehrlos, hilflos, ohnmächtig ist.

 

Was befürchtest du denn für diesen?

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ich wünsche, dass bischof oster keinem begegnet, der wehrlos, hilflos, ohnmächtig ist.

 

Was befürchtest du denn für diesen?

 

dass er nach seiner sexualität beurteilt wird und nicht nach seinen wünschen und seiner fähigkeit zum lieben. das eine familie nicht nach ihrer beziehung gesehen wird und nicht die hilfe zur beziehung gegeben wird, sondern regeln zur sexualität eine hauptrolle spielen. eine primitive sicht auf das leben kommt mir in herrn oster entgegen.

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Er ist aber absolut davon überzeugt, dass die Sichtweise der Kirche (für die er spricht), letztendlich dem Menschen hilft frei und von Grund auf glücklich zu werden.
die sichtweise des herrn oster, anderen übergeholfen und verordnet, knechtet und macht unglücklich. sie ist quelle von lebensangst, schuldgefühlen, ausweglosigkeit.
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Ich fuehle mich irgendwie bei diesen Ausfuehrungen von Oster auf gewisse Weise an das "Gott sieht alles" erinnert, an die Gottesvergiftung, die so viele protestantische Menschen den Glauben gekostet hat. Das wird hier zwar huebscher verpackt, aber irgendwie - ja, gruselt es mich bei der Vorstellung, so glauben zu sollen oder zu muessen, wie er das skizziert. Klingt fuer mich wie das genaue Gegenteil von Freiheit und Atmen koennen

 

Gegenfrage: Wie würde Freiheit und Atmen können dann aus Ihrer Sicht aussehen?

 

das zwei menschen ihre zuneigung und liebe und ihre sexualität gefördert leben können und in diese liebe kinder einbeziehen.

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ich wünsche, dass bischof oster keinem begegnet, der wehrlos, hilflos, ohnmächtig ist.

 

Was befürchtest du denn für diesen?

 

dass er nach seiner sexualität beurteilt wird und nicht nach seinen wünschen und seiner fähigkeit zum lieben. das eine familie nicht nach ihrer beziehung gesehen wird und nicht die hilfe zur beziehung gegeben wird, sondern regeln zur sexualität eine hauptrolle spielen. eine primitive sicht auf das leben kommt mir in herrn oster entgegen.

 

"Meine grundsätzliche Zustimmung zu dieser Überlieferung und Beurteilung sexueller Praxis hat jedoch andererseits gar nichts mit der Frage nach Diskriminierung oder gar Bejahung von Verfolgung zu tun. Ich bin vielmehr jederzeit bereit, für Menschen einzutreten und sie in ihrer Personwürde zu schützen, wo diese gefährdet ist. Und zwar ohne mich dabei zu kümmern, welche sexuelle Praxis oder Präferenz sie leben. Jeder Mensch hat hier ein Recht auf unbedingte Anerkennung! (Schwieriger wird die Frage freilich bei Menschen, die in ihrem sexuellen Antrieb zu Straftaten neigen; dennoch haben auch diese als Personen immer noch eine unbedingt zu schützende Würde) " sagt Oster wörtlich auf Facebook. ( mit Überlieferung meint er die Regelungen der kath. Sexualmoral, die er vorher noch einmal wiederholt hat)

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unter der bezeichnenden überschrift "gottesvergessenheit und sexualität" schreibt herr oster für die medien und beklagt gleichzietig die mediale aufmerksamkeit:

 

"..Da nimmt sich der Papst mit der Bischofssynode des Themas der Familie an und das Wesentliche, was Monate vor, während und nach der Synode vordringlich zum Thema wird, sind zwei Menschengruppen, die gerade nicht in Verhältnissen leben, die den Normalfall von Familie bilden: Wiederverheiratete Geschiedene und Homosexuelle. In beiden Fällen geht es aber im Kern der Debatte letztlich um die Praxis gelebter Sexualität, die nicht dem entspricht, was die Kirche in diesem Bereich seit jeher für Weisung und Willen Gottes hält..."

 

und predigt später über sich und seinen dom und die heilige familie

 

"...dieses Kind in der Krippe, vollkommen wehrlos, vollkommen hilflos, völlig ausgeliefert und ohnmächtig, arm, dieses Kind ist der Sinn von allem, der Sinn der Welt. Kann das sein? Kann es sein, dass uns in Jesus, in dem Kind in der Krippe, jemand begegnet, der der Sinn der Welt ist? In seiner Niedrigkeit, in seiner Hingabe, in seiner Entäußerung, später in seinem Gequält- und Gefoltert-werden? Kann das sein, geht das in unseren Verstand oder wenn nicht ins Denken, dann zumindest ins Herz?..."

 

 

ich wünsche, dass bischof oster keinem begegnet, der wehrlos, hilflos, ohnmächtig ist.

 

Mhm. Jedes neugeborene Kind ist hilflos, ausgeliefert und ohnmaechtig. Ob die Heilige Familie arm war? Sicher nicht in dem Sinn von obdachlos und beduerftig. (Das schreibt Lukas auch nicht). Sie reisten zu Verwandten zur Volkszaehlung, sie uebernachteten in einer steinernen Anbau (Stall) des Hauses.. Man darf getrost annehmen, dass sie gut versorgt waren und auch Hebammendienste geleistet wurden und dass sie eine gute Weile dort blieben (bei Verwandten oder Freunden der Familie).

 

Die Geburt von Jesus und die damit zusammenhaengenden Ereignisse werden ja nicht geringer dadurch, wenn man das ganze Drumherum von angeblicher Armut und hartherzigen Wirten und Verlassenheit weglaesst.

 

Das Evangelium gibt das auch nicht her.

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"Meine grundsätzliche Zustimmung zu dieser Überlieferung und Beurteilung sexueller Praxis hat jedoch andererseits gar nichts mit der Frage nach Diskriminierung oder gar Bejahung von Verfolgung zu tun. Ich bin vielmehr jederzeit bereit, für Menschen einzutreten und sie in ihrer Personwürde zu schützen, wo diese gefährdet ist. Und zwar ohne mich dabei zu kümmern, welche sexuelle Praxis oder Präferenz sie leben. Jeder Mensch hat hier ein Recht auf unbedingte Anerkennung! (Schwieriger wird die Frage freilich bei Menschen, die in ihrem sexuellen Antrieb zu Straftaten neigen; dennoch haben auch diese als Personen immer noch eine unbedingt zu schützende Würde) " sagt Oster wörtlich auf Facebook. ( mit Überlieferung meint er die Regelungen der kath. Sexualmoral, die er vorher noch einmal wiederholt hat)

 

Und vor allem, was sagen sie über recht vollzogene sexuelle Praxis, die dann dem entspricht und gerecht wird, was Christen für den Willen Gottes und seine Offenbarung halten? Die Tatsache, dass die Kirche hier in ihren Antworten immer ziemlich klar war, ist deshalb beständiger Stein des Anstoßes, beständiger Stachel im Fleisch.

Es ist schön, wenn er in jedem Fall Menschen in ihrer Personenwürde schützen will - Faktum ist, dass er es berechtigt und richtig findet, ständig in das Fleisch dieser Menschen zu stechen.

Ich fühle mich dann als Person gewürdigt, wenn ich vermittelt bekomme und darin bekräftigt werde, dass es gut ist, wie ich bin. Ohne wenn und aber,

wenn mir meine Liebe geglaubt wird und mein Bemühen.

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"Meine grundsätzliche Zustimmung zu dieser Überlieferung und Beurteilung sexueller Praxis hat jedoch andererseits gar nichts mit der Frage nach Diskriminierung oder gar Bejahung von Verfolgung zu tun. Ich bin vielmehr jederzeit bereit, für Menschen einzutreten und sie in ihrer Personwürde zu schützen, wo diese gefährdet ist. Und zwar ohne mich dabei zu kümmern, welche sexuelle Praxis oder Präferenz sie leben. Jeder Mensch hat hier ein Recht auf unbedingte Anerkennung! (Schwieriger wird die Frage freilich bei Menschen, die in ihrem sexuellen Antrieb zu Straftaten neigen; dennoch haben auch diese als Personen immer noch eine unbedingt zu schützende Würde) " sagt Oster wörtlich auf Facebook. ( mit Überlieferung meint er die Regelungen der kath. Sexualmoral, die er vorher noch einmal wiederholt hat)

 

Ähm, wie schön ... er tritt also gegen Verfolgung ein. Aber was hat er einem Nichtverfolgten zu sagen, der nicht Oster's moralischen Überzeugungen folgt? Ausser Moralpredigten sehe ich da nichts. Der bischöfliche Hirte Oster lässt sie am ausgestreckten Arm verhungern.

bearbeitet von Julius
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Ich fuehle mich irgendwie bei diesen Ausfuehrungen von Oster auf gewisse Weise an das "Gott sieht alles" erinnert, an die Gottesvergiftung, die so viele protestantische Menschen den Glauben gekostet hat. Das wird hier zwar huebscher verpackt, aber irgendwie - ja, gruselt es mich bei der Vorstellung, so glauben zu sollen oder zu muessen, wie er das skizziert. Klingt fuer mich wie das genaue Gegenteil von Freiheit und Atmen koennen

 

Gegenfrage: Wie würde Freiheit und Atmen können dann aus Ihrer Sicht aussehen?

 

das zwei menschen ihre zuneigung und liebe und ihre sexualität gefördert leben können und in diese liebe kinder einbeziehen.

 

Wer soll da "fördern"? - Es fehlt das Element der lebenslangen Dauer und die Kinder fallen nicht vom Himmel. Aber sonst hast du es schon einigermaßen begriffen.

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