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Gibt es einen Unterschied im Weih-Wasser?


Petrus

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Das waren doch Deine Worte. Gibt es einen Hinweis, dass meine Gebete weniger Wirkung oder keinen Sinn haben?

Selbstverständlich haben Gebete einen Wert, eine Wirkung, einen Sinn. Und wenn daher bei einer Segnung (siehe Dreikönigswasser) intensiver gebetet wird, dann gibt es auch mehr Wirkung.

Ich halte das ja immer noch für Aberglaube. Aber gut, den gönne ich dir!

Erklär mir nur eines: Wie messe ich die Wirkung, woran merke ich die Wirkung?

 

Das hast du ja fast schon selber beantwortet:

 

Wie messe ich das? Hat vom Papst geweihtes - oh, Sorry, natürlich: gesegnetes - Weihwasser 20.000BE, das von meinem Ortspfarrer nur 500BE und wenn ich ein Kreuzzeichen übers wasser schlage nur 0,5BE (BE = Benedictions-Einheiten)?

 

 

 

Ein begnadeter Segenspater wird das erforderliche Messgerät schon noch erfinden und auf den Markt bringen. B)

 

 

Wie messe ich das? Hat vom Papst geweihtes - oh, Sorry, natürlich: gesegnetes - Weihwasser 20.000BE, das von meinem Ortspfarrer nur 500BE und wenn ich ein Kreuzzeichen übers wasser schlage nur 0,5BE (BE = Benedictions-Einheiten)?

 

Ein begnadeter Segenspater wird das erforderliche Messgerät schon noch erfinden und auf den Markt bringen. B)

 

Ich Dummie, das ich da nicht von alleine drauf gekommen bin (Hier müsste ein Stirn-Patsch-Smiley... erst wollte ich alternativ die Gesichtspalme nehmen, ist aber missverständlich)

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Man finde nur einmal einen Priester, zu dem man sagt: Können Sie mir ein paar Kerzen weihen für die dreitägige Finsternis?

Aus dem bayerischen Oberland kenne ich den Brauch der Kerzenweihe (schon wieder eine Segnung, die im Volksmund "Weihe" heißt) zu Lichtmess. Da haben die Leute oft geweihte Kerzen im Haus, die sie anzünden, wenn es zum Beispiel stark gewittert (so ein Gewitter in den Bergen kann schon richtig Angst machen)

 

Werner

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Was willst Du nun - die objektive Lehre der Kirche oder subjektive Wirkungen? Objektiv ist es nach kirchlicher Lehre für das Sakrament der Eucharistie zunächst einmal egal, ob ein zum Priester geweihter Schmutzpuckel die Texte des Missale vor sich hin leiert oder ob ein zum Priester geweihter Heiliger einer schönen Eucharistie vorsteht - Brot und Wein werden zu Leib und Blut Christi. Punkt. U

 

Herzlichen Dank für die Ausführungen. Vielleicht habe ich missverständlich formuliert. Bekannt ist mir schon, dass "die Kirche" ersetzt, was manche Priester bei der hl. Messfeier vernachlässigen. Aber wenn z.B. ein Priester das ganze Hochgebet ausläßt- oder andere Teile der hl. Messe unterschlägt- oder eine Art "Experimentalliturgie" mit eigenen Texten oder auch Lesungen nicht aus der Bibel/ den Evangelien- dann frage ich mich, ob das den gleichen Wert hat und gleich- gültig ist.

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Ich halte das ja immer noch für Aberglaube. Aber gut, den gönne ich dir! Erklär mir nur eines: Wie messe ich die Wirkung, woran merke ich die Wirkung?

 

Kein Problem- denn Aberglaube ist meist der Glaube der anderen oder was andere glauben, das man nicht nachvollziehen kann. Woran du die Wirkung merkst, könntest du z.b. hier nachlesen:

 

http://kath-zdw.ch/maria/weihwasser.html#Dieseskleine Buechlein

bearbeitet von Mariamante
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Ein begnadeter Segenspater wird das erforderliche Messgerät schon noch erfinden und auf den Markt bringen. Interessenten dafür gibt es ja zuhauf.

 

Das Messgerät sind z.B. die Erlebnisse mit Weihwasser im angeführten link. Da ich Pater Bernhard Kunst selbst kennen lernen durfte, als er noch lebte sind mir manche Aussagen auch von Leuten die bei diesem Segenspater waren bekannt:

 

http://kath-zdw.ch/maria/weihwasser.html#Dieseskleine Buechlein

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Was willst Du nun - die objektive Lehre der Kirche oder subjektive Wirkungen? Objektiv ist es nach kirchlicher Lehre für das Sakrament der Eucharistie zunächst einmal egal, ob ein zum Priester geweihter Schmutzpuckel die Texte des Missale vor sich hin leiert oder ob ein zum Priester geweihter Heiliger einer schönen Eucharistie vorsteht - Brot und Wein werden zu Leib und Blut Christi. Punkt. U

 

Herzlichen Dank für die Ausführungen. Vielleicht habe ich missverständlich formuliert. Bekannt ist mir schon, dass "die Kirche" ersetzt, was manche Priester bei der hl. Messfeier vernachlässigen. Aber wenn z.B. ein Priester das ganze Hochgebet ausläßt- oder andere Teile der hl. Messe unterschlägt- oder eine Art "Experimentalliturgie" mit eigenen Texten oder auch Lesungen nicht aus der Bibel/ den Evangelien- dann frage ich mich, ob das den gleichen Wert hat und gleich- gültig ist.

 

Du bringst es schon wieder durcheinander.

Wenn der Schluderer das Hochgebet weglässt, hat das genau so wenig Wert wie wenn der Heilige das Hochgebet weglässt.

Und wenn der Schluderer sich an die Rubriken hält, hat es genau den gleichen Wert wie wenn der Heilige das tut.

 

Und auf der anderen Ebene ist vielleicht eine Messe ohne Hochgebet, vom Heiligen gehalten, für einen Besucher wesentlich erbaulicher als eine rubrikentreue Messe beim Schluderer.

 

Es kommt halt drauf an, auf was du Wert legst: Erbaulichkeit oder "gültige" Messe.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Aus dem bayerischen Oberland kenne ich den Brauch der Kerzenweihe (schon wieder eine Segnung, die im Volksmund "Weihe" heißt) zu Lichtmess.
Den gibt es in der gesamtkirche. Allerdings werden idR nur die Kerzen gesegnet, die im Laufe des Jahres in der Kirche zum Einsatz kommen.
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Aus dem bayerischen Oberland kenne ich den Brauch der Kerzenweihe (schon wieder eine Segnung, die im Volksmund "Weihe" heißt) zu Lichtmess.

Den gibt es in der gesamtkirche. Allerdings werden idR nur die Kerzen gesegnet, die im Laufe des Jahres in der Kirche zum Einsatz kommen.

 

... und dort im Voralpenland bringen die Leute ihre Kerzen mit, die werden dann gesegnet. Es gibt da sogar spezielle "Wetterkerzen", aus schwarz gefärbtem Wachs, die sollen vor Blitzeinschlag schützen.

 

Werner

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So kenne ich das auch, aber nicht nur im Voralpenland.

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So kenne ich das auch, aber nicht nur im Voralpenland.

Kennst du das von daheim? In meiner Familie war das unbekannt, obwohl noch alle Großeltern vom Land stammten.

Kennengelernt hab ich das im Urlaub auf dem Bauernhof im Chiemgau.

 

Werner

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So kenne ich das auch, aber nicht nur im Voralpenland.

Kennst du das von daheim? In meiner Familie war das unbekannt, obwohl noch alle Großeltern vom Land stammten.

Kennengelernt hab ich das im Urlaub auf dem Bauernhof im Chiemgau.

 

Werner

 

 

Du weißt ja, wir hatten ein Kerzengeschäft. Und ich glaube mich zu erinnern, dass da auch die Bauern aus dem Umkreis kamen um Lichtmesskerzen einzukaufen. Aber vor allem hier in der Oberpfalz brachten die Menschen Kerzen mit, um sie weihen zu lassen. Damals (ich bin ja nun schon fast 50 Jahre hier) gab es noch feierliche Gottesdienste am Abend des 2. Februar (was mir das "Hineinfeiern in den Geburtstag sehr erschwerte :ninja:).

 

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Du bringst es schon wieder durcheinander. Wenn der Schluderer das Hochgebet weglässt, hat das genau so wenig Wert wie wenn der Heilige das Hochgebet weglässt. Und wenn der Schluderer sich an die Rubriken hält, hat es genau den gleichen Wert wie wenn der Heilige das tut. Und auf der anderen Ebene ist vielleicht eine Messe ohne Hochgebet, vom Heiligen gehalten, für einen Besucher wesentlich erbaulicher als eine rubrikentreue Messe beim Schluderer. Es kommt halt drauf an, auf was du Wert legst: Erbaulichkeit oder "gültige" Messe. Werner

 

Ja- das ist ein Kreuz mit dem Durcheinander. Worum es mir ging, ging durch den Bezug auf die hl. Messe unter. Mein Vergleich war schlecht. Das passt zu mir. Bin auch schlecht. Egal.
Bin vielleicht deswegen auf die Idee gekommen, weil pfr. Bernward M. Weiß mal meinte, wenn bei der hl. Messe die Bitte, von Verwirrung verschont zu bleiben weggelassen wird (das lassen nämlich manche Priester nach dem Vater - unser aus), dann wird auch nicht darum betet- und das wird dann auch nicht erhört nach dem: "Wer bittet, dem wird gegeben, wer nicht bittet, dem wir eben nicht gegeben".

 

Dieses mehr oder weniger ausführliche und inhaltsreiche Segensgebet bezog ich auch auf das Weihwasser, und sah einen Unterschied, ob da nur mal ein Kreuzlein gemacht wird- oder (wie bei der Dreikönigswasserweihe angeführt) oder sehr intensiv gebetet wird. War halt der Meinung, dass das nicht alles gleich- gültig sei.

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...Aberglaube ist meist der Glaube der anderen oder was andere glauben, das man nicht nachvollziehen kann. Woran du die Wirkung merkst, könntest du z.b. hier nachlesen:

 

http://kath-zdw.ch/maria/weihwasser.html#Dieseskleine Buechlein

 

Jetzt hast du mich überzeugt. Gegen deine Wundergeschichten komme ich nicht mehr an.

Aus deinem Link:

Meine Erfahrungen mit dem Weihwasser haben mit einem Bürgermeister aus dem Mühlviertel begonnen. Eines Tages tauchte er bei mir in Aichkirchen auf und erzählte mir, dass er in seinem Stall immer wieder Unglück mit seinen Tieren hat; Kühe werden nicht trächtig oder sie verwerfen. „Was soll ich denn tun?", hat er mich gefragt. Ich habe ihm gesagt: „Ich glaube, da kann nichts anderes helfen, als Weihwasser, das mit Exorzismus geweiht ist.Durch die Kraft Gottes, die in diesem Weihwasser wirkt und durch das Gebet kann alles Schädigende, alles Negative von dem Stall weichen."

 

Es gibt aber auch eine andere Version der Geschichte. Da kam der Bauer später zum Pfarrer uns sagte: Die Stallmagd hat auch ein paar Spritzer (notabene: Weihwasser) abbekommen und jetzt ist sie schwanger.

 

Nun habe ich auch noch einen ernsthaften Link zur Frage, ob man Weihwasser zur Brandbekämpfung einsetzen darf und damit will ich es gut sein lassen. Ich hoffe, ich kann mich soweit beherrschen um in Zukunft auf deine gesammelten Weihwassertheorien nicht mehr zu antworten.

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das wird dann auch nicht erhört nach dem: "Wer bittet, dem wird gegeben, wer nicht bittet, dem wir eben nicht gegeben".

Der erste Teil steht im Evangelium, der zweite nicht.

Ganz im Gegenteil steht da "euer Vater im Himmel weiß, was ihr braucht, bevor ihr darum bittet". Und das sagt Jesus ausgerechnet da, wo er das Vaterunser als Gebet empfiehlt. Und zwar ohne Bitte um Verschonung vor Verwirrung...

Was soll uns das jetzt sagen....

 

Werner

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Der erste Teil steht im Evangelium, der zweite nicht. Ganz im Gegenteil steht da "euer Vater im Himmel weiß, was ihr braucht, bevor ihr darum bittet". Und das sagt Jesus ausgerechnet da, wo er das Vaterunser als Gebet empfiehlt. Und zwar ohne Bitte um Verschonung vor Verwirrung... Was soll uns das jetzt sagen....

 

Was uns das sagen soll, weiss ich nicht. Was mir das sagt, kann ich gerne auszudrücken versuchen: Mir sagt es, dass man mit einseitigen Bibelbetrachtungen alles mögliche begründen kann.

 

Ist das eigentlich eine vollkommen falsche, unzulässige Schlußfolgerung wenn man meint:

 

Wer bittet, dem wird gegeben. Ergo: Wer nicht bittet, dem wird auch nicht gegeben. ( Der Grund ist möglicherweise auch der, dass ein Mensch, der etwas nicht erbittet und ersehnt gar nicht empfangsbereit ist).

 

Und wenn Jesus meint, dass wir nicht plappern sollen wie die Heiden die meinen, sie werden nur erhört wenn sie viele Worte machen- dann wird hier nach meiner Einschätzung auf die Wichtigkeit des Gott- Vertrauens hingewiesen und darauf, dass die tiefste Sehnsucht der Seele ja an sich schon ein Gebet, ein Ruf an Gott um Hilfe ist.

 

Was Verwirrung angeht: Wieso steht in der Bibel an anderer Stelle: "Wachet und betet, denn der Teufel euer Feind geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne."? wird da nicht wiederum zu Gebet und Wachsamkeit angeregt?

bearbeitet von Mariamante
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Ergo: Wer nicht bittet, dem wird auch nicht gegeben.

Nein, eben nicht.

Genau das steht nirgendwo.

Gott sorgt selbst für die Vögel am Himmel, und die bitten bestimmt nicht darum. "Seid ihr nicht viel mehr als sie?"

 

Werner

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Nein, eben nicht. Genau das steht nirgendwo. Gott sorgt selbst für die Vögel am Himmel, und die bitten bestimmt nicht darum. "Seid ihr nicht viel mehr als sie?" Werner

 

gibt´s da nicht die Unterscheidung zwischen zureichenden und besonderen Gnaden?

 

Und wie ist das Gleichnis mit den Talenten zu verstehen - wo dem faulen Verwalter auch noch das genommen wird, was er zu haben meint?

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Nein, eben nicht. Genau das steht nirgendwo. Gott sorgt selbst für die Vögel am Himmel, und die bitten bestimmt nicht darum. "Seid ihr nicht viel mehr als sie?" Werner

 

gibt´s da nicht die Unterscheidung zwischen zureichenden und besonderen Gnaden?

 

Und wie ist das Gleichnis mit den Talenten zu verstehen - wo dem faulen Verwalter auch noch das genommen wird, was er zu haben meint?

 

Das ist so zu verstehen, dass man ruhig auch mal darüber nachdenken soll, was einem andere menschen sagen, auch wenn es nicht zur vorgefassten Meinung passt, denn es könnte ja etwas Wahres dran sein. Wenn man dagen immer schon alles zu wissen glaubt, vergräbt man sein Talent.

 

Werner

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Das ist so zu verstehen, dass man ruhig auch mal darüber nachdenken soll, was einem andere menschen sagen, auch wenn es nicht zur vorgefassten Meinung passt, denn es könnte ja etwas Wahres dran sein. Wenn man dagen immer schon alles zu wissen glaubt, vergräbt man sein Talent.

 

Da hast du wohl recht. Danke. Dazu gibt´s allerdings auch eine etwas konträre Wüstenvatergeschichte:

 

Der Altvater Markos fragte den Altvater Arsenios:" Warum fliehst du uns?" Der Greis antwortete ihm: "GOTT weiß, daß ich euch liebe! Aber ich kann nicht zugleich bei GOTT und bei den Menschen sein. Die Tausende und Zehntausende oben haben einen einzigen Willen, die Menschen aber viele Willensneigungen. Ich kann also nicht GOTT verlassen und zu den Menschen kommen."

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Das ist so zu verstehen, dass man ruhig auch mal darüber nachdenken soll, was einem andere menschen sagen, auch wenn es nicht zur vorgefassten Meinung passt, denn es könnte ja etwas Wahres dran sein. Wenn man dagen immer schon alles zu wissen glaubt, vergräbt man sein Talent.

 

Da hast du wohl recht. Danke. Dazu gibt´s allerdings auch eine etwas konträre Wüstenvatergeschichte:

 

Der Altvater Markos fragte den Altvater Arsenios:" Warum fliehst du uns?" Der Greis antwortete ihm: "GOTT weiß, daß ich euch liebe! Aber ich kann nicht zugleich bei GOTT und bei den Menschen sein. Die Tausende und Zehntausende oben haben einen einzigen Willen, die Menschen aber viele Willensneigungen. Ich kann also nicht GOTT verlassen und zu den Menschen kommen."

 

Nun verstehe ich mal wieder nicht, was du mit dieser Geschichte sagen willst.

Vielleicht, dass der Altvater Arsenios es für eine schhlechjte Idee Gottes hielt, den Menschen den freien Willen zu geben, weil es doch viel besser wäre, wenn alle einen einzigen, von Gott vorgegebenen Willen hätten?

Da stimme ich dem Altvater Arsenios zu, aber den Bezug zum eben von uns diskutierten sehe ich nciht.

 

Werner

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Nun verstehe ich mal wieder nicht, was du mit dieser Geschichte sagen willst. Vielleicht, dass der Altvater Arsenios es für eine schhlechjte Idee Gottes hielt, den Menschen den freien Willen zu geben, weil es doch viel besser wäre, wenn alle einen einzigen, von Gott vorgegebenen Willen hätten? Da stimme ich dem Altvater Arsenios zu, aber den Bezug zum eben von uns diskutierten sehe ich nciht.

 

Du hattest geschrieben:

"dass man ruhig auch mal darüber nachdenken soll, was einem andere menschen sagen, auch wenn es nicht zur vorgefassten Meinung passt, denn es könnte ja etwas Wahres dran sein".

 

Es ist gut zu hören. Es ist gut zuzuhören. Und es ist gut, dabei kritisch zu bleiben- d.h. zu unterscheiden. Aber die Gefahr ist groß: Wenn man auf das hört, was einem die Menschen so sagen, zuordnen, unterstellen oder überstülpen kann es sein, dass man von Gott wegkommt- auch von dem Weg, den Gott für einen vorgesehen hat. Das Problem von Gottesfurcht und Menschenfurcht.

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Dieses mehr oder weniger ausführliche und inhaltsreiche Segensgebet bezog ich auch auf das Weihwasser, und sah einen Unterschied, ob da nur mal ein Kreuzlein gemacht wird- oder (wie bei der Dreikönigswasserweihe angeführt) oder sehr intensiv gebetet wird. War halt der Meinung, dass das nicht alles gleich- gültig sei.

 

Entschuldigung, wenn ich mich nochmals melde. Ich verstehe es noch nicht ganz.

Es macht also einen Unterschied, ob ein Kleriker in aller Eile mal nebenbei weniger ausführliche Segensgebete über das Wasser spricht oder ob (wie bei der Dreikönigswasserweihe) ein segensreicher Kleriker eine sehr intensive Segenshandlung vornimmt und ausführliche, innhaltsreiche Gebete spricht.

Richtig so?

So weit stimme ich Dir zu, für Menschen, die bei der Segnung anwesend sind, ist es sicher ein (großer) Unterschied.

Aber für die Menschen, die am nächsten Tag in die Kirche kommen, von der Segnung nichts mitbekommen haben, von dem Weihwasser nehmen, was für einen Unterschied ist es für sie?

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Nun verstehe ich mal wieder nicht, was du mit dieser Geschichte sagen willst. Vielleicht, dass der Altvater Arsenios es für eine schhlechjte Idee Gottes hielt, den Menschen den freien Willen zu geben, weil es doch viel besser wäre, wenn alle einen einzigen, von Gott vorgegebenen Willen hätten? Da stimme ich dem Altvater Arsenios zu, aber den Bezug zum eben von uns diskutierten sehe ich nciht.

 

Du hattest geschrieben:

"dass man ruhig auch mal darüber nachdenken soll, was einem andere menschen sagen, auch wenn es nicht zur vorgefassten Meinung passt, denn es könnte ja etwas Wahres dran sein".

 

Es ist gut zu hören. Es ist gut zuzuhören. Und es ist gut, dabei kritisch zu bleiben- d.h. zu unterscheiden. Aber die Gefahr ist groß: Wenn man auf das hört, was einem die Menschen so sagen, zuordnen, unterstellen oder überstülpen kann es sein, dass man von Gott wegkommt- auch von dem Weg, den Gott für einen vorgesehen hat. Das Problem von Gottesfurcht und Menschenfurcht.

 

Es kann aber auch sein, dass man dann zu Gott hinkommt, weil man bisher, ohne es zu wissen, auf dem Holzweg war.

Womit wir wieder beim Gleichnis von den Talenten wären. Der mit dem einen Talent sah auch nur die Gefahr, deshalb vergrub er sein Talent.

 

Werner

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Es macht also einen Unterschied, ob ein Kleriker in aller Eile mal nebenbei weniger ausführliche Segensgebete über das Wasser spricht oder ob (wie bei der Dreikönigswasserweihe) ein segensreicher Kleriker eine sehr intensive Segenshandlung vornimmt und ausführliche, innhaltsreiche Gebete spricht. Richtig so?

 

Ja.

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So weit stimme ich Dir zu, für Menschen, die bei der Segnung anwesend sind, ist es sicher ein (großer) Unterschied. Aber für die Menschen, die am nächsten Tag in die Kirche kommen, von der Segnung nichts mitbekommen haben, von dem Weihwasser nehmen, was für einen Unterschied ist es für sie?

 

Da kommen wir zur Frage. Gibt es auch eine geistige Wirkung? Kann also ein Weihwasser mit Segen gleichsam "aufgeladen" werden? Kann es (Adenauer glaube ich sagte sinngemäß: Die Wallfahrtsstätten sind die wahren Hauptstädte der Welt) Ort geben, von denen ein besonderer Segen ausstrahlt und wirkt?

 

Wer glaubt, dass ein mit speziellen Gebeten versehenens Weihwasser besonders "kraftvoll" ist, der glaubt das. Habe einen Link zu den Weihwasserwirkungen von Pater Bernhard Kunst, OSB eingefügt. die Menschen, die von den besonderen Wirkungen des von P. Bernhard gesegneten Weihwassers berichten, waren überzeugt, dass seine Segnungen eine starke Wirkung entfalteten. Nun kann man sagen : Ach- das waren gar nicht die Segnungen- das war der Glaube und die Einbildung dieser Leute....

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