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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 1 Minute schrieb rince:

Wenn man anderen 'böser, alter, weißer Mann' an den Kopf werfen kann, braucht man bekanntlich keine Argumente mehr, weil man sich so fein  moralisch überlegen fühlt. 

es ist nicht notwendig gegenüber Schwurblern zu argumentieren dass  weiß ich  mittlerweile 

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1 minute ago, rince said:

Wenn man anderen 'böser, alter, weißer Mann' an den Kopf werfen kann, braucht man bekanntlich keine Argumente mehr, weil man sich so fein  moralisch überlegen fühlt. 

 

Ist aber für ein Debattenforum auf die Dauer langweilig.

Jede und Jeder ist zwar irgendwo Fundamentalist (Kaffeetrinker z.B., Teetrinker nie), aber das sollte dann wenigstens mit geistreichen Witzen, blitzender Ironie sowie ganz frischer Sahne&Kluntjes serviert werden.

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vor 37 Minuten schrieb rince:

Wenn man anderen 'böser, alter, weißer Mann' an den Kopf werfen kann, braucht man bekanntlich keine Argumente mehr, weil man sich so fein  moralisch überlegen fühlt. 

Die "Last Generation", die noch was konnte.

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vor 1 Minute schrieb Spadafora:

fragt sich nur was ?

Ich frag mich das nicht.

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Just now, Moriz said:

Wenn man denn wenigstens mit Wasser löschen wollen würde...

 

„Wasser“ ist ja nur eine Metapher für eine „konventionelle“ Energieerzeugungsmethode, die immerhin funktioniert.

Bei allen „unkonventionellen“ Energieformen wissen wir das leider nicht, wir wissen nur, dass es einen gigantischen Aufwand erfordert, weil der komplette Apparatepark dafür noch fehlt (insbes. Backups und Speicher für ungünstige Wetterlagen).

Ich habe allerdings letztens einen interessanten Artikel über atmosphärisches Carbon Capture und Storage gelesen (CCS). Danach wäre die Anzahl der benötigten Anlagen gar nicht mal unübersehbar groß, nur bräuchte man halt sehr große Energiemengen, die allerdings, fossil erzeugt, nicht sehr effizient wären.

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vor 24 Minuten schrieb Shubashi:

„Wasser“ ist ja nur eine Metapher für eine „konventionelle“ Energieerzeugungsmethode, die immerhin funktioniert.

Nun, wer Kernkraft einsetzt, der will das Feuer mit Benzin löschen.

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vor 45 Minuten schrieb Moriz:

Nun, wer Kernkraft einsetzt, der will das Feuer mit Benzin löschen.

Wer nur auf Wind, Wasser und Kohle setzt will das Feuer ganz ausmachen...

bearbeitet von Flo77
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vor 11 Stunden schrieb Shubashi:

2. Die britischen XR-Aktivisten stellen ihre Klebeaktionen ein, weil sie erkannt haben, dass sie völlig nutzlos für den Klimaschutz sind. Sie haben erkannt, dass man stattdessen die Bürger überzeugen muss

Von der Einsicht sind die Klebstoff-Schnüffler in Deutschland noch weit entfernt. Sie setzten weiter auf Nötigung und Erpressung.

 

https://www.n-tv.de/23817974

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vor 11 Stunden schrieb rince:

Von der Einsicht sind die Klebstoff-Schnüffler in Deutschland noch weit entfernt.

Was hast du erwartet? Deutsche machen alles, was sie machen, unbeirrbar bis zum bitteren Ende, weniger geht nicht.

 

Werner

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6 minutes ago, Werner001 said:

Was hast du erwartet? Deutsche machen alles, was sie machen, unbeirrbar bis zum bitteren Ende, weniger geht nicht.

 

Werner

 

In dem Fall muss ich leider anfügen, dass auch in Britannien nur XR so einsichtig ist, „Just stop Oil“, der Wettbewerber im Markt, setzt weiter auf Leim und bedroht Englands Museen mit einem „tomato soup blitz“.

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21 minutes ago, rince said:

Oh, ein Tomatensuppen-Blitzkrieg? Wie originell...

 

Kein wörtliches Zitat meinerseits, nur eine Polemik, der ich angesichts der Albernheit der Aktionen nicht widerstehen konnte.

(„The Blitz“ bezieht sich ja explizit auf die Heimsuchung Londons durch deutsche Bomben im 2. WK. Die Schätze der „National Gallery“ haben den Krieg überstanden und müssen jetzt vor suppeabwerfenden Halbstarken beschützt werden?)

bearbeitet von Shubashi
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Tja, wir waren in den 80ern noch Agnostiker und haben uns vor der möglichen atomaren Katastrophe gefürchtet, heute sind sie wahre Gläubige und sich des klimatischen Weltuntergangs gewiss.

 

Werner

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3 hours ago, Werner001 said:

Tja, wir waren in den 80ern noch Agnostiker und haben uns vor der möglichen atomaren Katastrophe gefürchtet, heute sind sie wahre Gläubige und sich des klimatischen Weltuntergangs gewiss.

 

Werner


Ich bin noch nicht mal unbedingt ein Feind des formalen „Regelverstoßes“, wenn es um den Einsatz für ein an sich wichtiges Anliegen geht. War ja in der frühen Antiatombewegung nicht anders, es wurden Militäranlagen, Müllzüge oder AKWs blockiert, die Polizei trug jemanden aus dem Weg und man bekam ggf. ein Verfahren.

Nur besteht halt zwischen Klimawandel und Kunst nun wirklich kein direkter Zusammenhand, und ein Eingriff in den allgemeinen Straßenverkehr ist ebenfalls unverhältnismäßig, wenn er den Verkehr so blockiert, dass niemand mehr die Folgen übersieht.

Da wird dann eben aus dem Regelverstoß die teils gefährliche Albernheit, weil eben Kunstwerke tatsächlich unwiderruflich beschädigt werden können oder in eskalierenden Verkehrsstaus Menschen zu Schaden kommen können.

Und solche Aktionen sind dann auch kontraproduktiv, weil der Krawall den notwendigen öffentlichen guten Willen zerstört, der in der Demokratie am Ende den eigentlichen Wandel bewirken soll.

 

 

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Der hiesige Busgesellschaft erhöht die Preise um gut 5 %.

(Der landesweite Durchschnitt aller Busgesellschaften ca. 10 %)

Gründe:

1. Steigerungen bei den Energiepreisen

2. Corona-Verluste

3. Verluste aus dem 9-Euro-Ticket.

 

Haben für 3. die Bundesgelder nicht gereicht?

Die Gesellschaft war knapp an der Insolvenz im Sommer. Da mußte der Landkreis schon mal einen guten Millionenbeitrag reinschießen.

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vor 2 Minuten schrieb UHU:

Der hiesige Busgesellschaft erhöht die Preise um gut 5 %.

(Der landesweite Durchschnitt aller Busgesellschaften ca. 10 %)

Gründe:

1. Steigerungen bei den Energiepreisen

2. Corona-Verluste

3. Verluste aus dem 9-Euro-Ticket.

 

Haben für 3. die Bundesgelder nicht gereicht?

Die Gesellschaft war knapp an der Insolvenz im Sommer. Da mußte der Landkreis schon mal einen guten Millionenbeitrag reinschießen.

Naja, wer konnte schon ahnen, dass es weniger Einnahmen gibt, wenn die Leute umsonst fahren können. Es gibt halt einfach Dinge, die kann kein Mensch vorhersehen 

 

Werner

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vor 13 Minuten schrieb UHU:

Der hiesige Busgesellschaft erhöht die Preise um gut 5 %.

Also deutlich unter der Inflationsrate. Da würde ich mich jetzt nicht drüber aufregen.

vor 13 Minuten schrieb UHU:

3. Verluste aus dem 9-Euro-Ticket.

Auch das ist möglich. Im Idealfall wären alle Einnahmeausfälle durch das 9€-Ticket vom Staat erstattet worden, aber wir leben nun mal in einer realen Welt, da klappt das nicht immer. Andererseits lassen sich die 'üblichen' Verluste natürlich leicht(er) mit diesem Ticket begründen.

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vor 22 Stunden schrieb Shubashi:

Und solche Aktionen sind dann auch kontraproduktiv, weil der Krawall den notwendigen öffentlichen guten Willen zerstört, der in der Demokratie am Ende den eigentlichen Wandel bewirken soll.

 

Deswegen gibt es ja Vertreter ihres Anliegens, die für ihr Anliegen die Demokratie für nicht geeignet weil zu langsam erachten.

 

Allerdings haben manche der Aktivisten noch nicht verstanden, worum es ihnen eigentlich gehen sollte. Alle, die die Grundzüge von Mathe verstanden haben, wissen, dass es nur um eine Vorbildfunktion gehen kann. Das bedeutet, es muss attraktiv für andere sein.

 

Da ist doch noch viel Luft nach oben…

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Naja, wer konnte schon ahnen, dass es weniger Einnahmen gibt, wenn die Leute umsonst fahren können. Es gibt halt einfach Dinge, die kann kein Mensch vorhersehen 

 

Werner

Aber wir brauchen noch viel viel mehr davon ;) 

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vor 59 Minuten schrieb rorro:

Alle, die die Grundzüge von Mathe verstanden haben, wissen, dass es nur um eine Vorbildfunktion gehen kann.

Viel zu wenig Leute haben Ahnung von Mathe...

... wobei das hier keine Frage der Mathematik ist. Eher der Soziologie oder Pädagogik.

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1 hour ago, rorro said:

Mathe


Das ist tatsächlich mein Hauptproblem mit der Klimadiskussion, dass ich leider auch hier immer wieder erlebe: man stellt eine zahlenbasierierte Frage bezüglich der Stichhaltigkeit eines best. klimapolitischen Projekts, und es kommt immer nur moralisierendes Mahnen und apokalyptisches Prophezeien statt eines empirisch quantifizierbaren Argumentes. Wenn aber die Zukunft der Energiewende anscheinend überwiegend auf Knochenorakeln und Teesatzdeutung beruhen zu scheint, dann ist keine sinnvolle Diskussion über Klimapolitik möglich.

 

Jüngstes Beispiel: Herr Habeck verkündet, Norwegen werde mit grünem Wasserstoff unsere Energiesorgen lösen helfen und dazu werden Zahlen genannt.

Quote

Norwegen habe das Potenzial zur Erzeugung von bis zu 50 Terawattstunden grünem Wasserstoff bis 2030 und von 150 Terawattstunden bis 2040, erklärte das Ministerium unter Berufung auf den European Hydrogen Backbone, einem Netzwerk von Infrastrukturbetreibern. Gleichzeitig werde ein nur geringer Eigenverbrauch Norwegens erwartet.

 

Jetzt suche ich mir ein paar Zahlen, um zu prüfen, wie plausibel das ist. Zuerst einmal beträgt die gesamte wasserkraftbasierte Stromproduktionskapazität (95% des Kraftwerkparks) 32 GW dh. damit könnte man, wenn die Norweger sämtlichen Stromverbrauch dem Export von H2 widmeten, etwa 170 Tw/h an Wasserstoff gebundene Stromäquivalente produzieren.

Aktuell steht Norwegen aber gar nicht auf der Liste der relevanten H2-Exporteure (Deutschland aber schon). Also wie wahrscheinlich sind gerade mal zehn Jahre für solche gigantischen Produktions- und Exportkapazitäten? (Von der Rentabilität mal gar nicht zu sprechen.)

Leider konnte ich keine Übersicht der norwegischen Produktionskapazitäten von H2 finden, nur mal Einträge wie diesen:

Der „größte Elektrolysiteur der Welt“ ist aktuell in Norwegen installiert worden, wenn der 24/7 läuft, schafft der gerade mal 876 Tonnen H2 im Jahr, was 0,03 Tw/h Elektrizitätsäquivalent entspräche. Norwegen müsste also in gerade mal 7 Jahren knapp 1700 solcher Anlagen in China bauen lassen, importieren und installieren, um dann seine regenerative Stromproduktion um gut 25% steigern, bloß um einen ökonomisch bisher gar nicht existenten Exportmarkt zu bedienen?

Wie realistisch ist bitte diese Geschichte?

(Noch gar nicht erwähnt dabei, dass aktuell  nur ca. 1% der globalen H2-Produktion stammen, 99% aber aus Erdgas und Kohle. Klimapolitik passiert aber lediglich mit diesem 1%.)

 

Kann evtl. jetzt jemand nachvollziehen, warum ich die Energiewendediskussion kein bisschen mehr ernstnehmen kann, wenn angebliche „Prognosen“ dazu anscheinend nicht mehr Realgehalt haben als altklingonische Beschwörungsformeln?

 

Edit:

Wesentliche Angaben zur norwegischen H2-Politik von hier:

https://www.regjeringen.no/contentassets/40026db2148e41eda8e3792d259efb6b/y-0127e.pdf

 

 

bearbeitet von Shubashi
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