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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Es geht bei den Vögeln immer um das 5vor12-Morgen. Der Blick zurück nur, wenn es darum geht Opferprivilegien einzufordern. Das sind die Mäuse, die sich um nichts mehr kümmern (aus verhaltensbiologischer Sicht „können“), nur noch um sich selbst. Ich glaube daher auch nicht, dass die meisten so etwas lesen. Dafür gibt es keinen Grund.

bearbeitet von Soulman
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9 hours ago, Soulman said:

Der aktuelle Artikel von Alexander Wendt hat mich zu einer neuen Signatur inspiriert.


Das ist tatsächlich ein hervorragender Artikel, der hier leider nicht zur Kenntnis genommen und diskutiert werden wird, weil die Klimadebatte halt für viele eine Ersatzreligion geworden ist. Die „bösen Rechten“ dürfen dazu nichts beitragen, weil das religiöse Lager meint, es ginge nicht um Wissenschaft, sondern Moral.

Das ist eben auch eine Tragik des modernen Versagens der Kirchen: die Enttäuschung führt nur zur kritiklosen Übernahme der nächsten Heilsbotschaft. Dass St. Habeck uns nicht erlösen kann, liegt allerdings an der Vertrackheit des Problems, nicht an der Verstockheit der Gemeinde.

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Lauterbach kündigt einen Hitzeschutzplan an:

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article245842382/Lauterbachs-Hitzeschutzplan-Unsere-Klima-Schockstarre-ist-bedrohlich.html


 

Zitat

 

Fast jeder dritte Deutsche nennt den Klimawandel als eine seiner drei Hauptsorgen. Dabei gehört das Land in gemäßigten Breiten zu den am wenigsten vom Wetter bedrohten. Während andere Länder sich rational gegen Wetterrisiken schützen, blicken die Deutschen als Heimatnation von Homöopathie und anderer Esoterik auf den Klimawandel wie auf eine religiöse Bedrohung, der sie hilflos ausgeliefert sind.

 

[...]

 

An Hitze müsste niemand sterben, wie die Weltgesundheitsorganisation betont. Einige der feucht-heißesten Länder sind die am besten geschützten, etwa die arabischen Golfstaaten. Auch andere reiche Länder haben ihre Sterbezahlen bei Hitze trotz globaler Erwärmung reduzieren können. Wohlstand kann vor Wetterrisiken schützen – schön, dass sich das mittlerweile auch bis zur Bundesregierung herumgesprochen hat.

 

Aber die Ampel arbeitet ja mit Kräften daran, dass das mit dem Wohlstand aufhört.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Das ist tatsächlich ein hervorragender Artikel, der hier leider nicht zur Kenntnis genommen und diskutiert werden wird, weil die Klimadebatte halt für viele eine Ersatzreligion geworden ist. Die „bösen Rechten“ dürfen dazu nichts beitragen, weil das religiöse Lager meint, es ginge nicht um Wissenschaft, sondern Moral.

Das ist eben auch eine Tragik des modernen Versagens der Kirchen: die Enttäuschung führt nur zur kritiklosen Übernahme der nächsten Heilsbotschaft. Dass St. Habeck uns nicht erlösen kann, liegt allerdings an der Vertrackheit des Problems, nicht an der Verstockheit der Gemeinde.

Alexander Wendt hat den geistigen Ablasshandel herausgearbeitet, den man ja braucht, wenn man für die Ersatzreligion Klimarettung zig mal um den Planeten jettet. Die alten Lieder der guten Hirten: "Einige sind gleicher" und "Einer muss es ja tun". Die narzisstische Kränkung bei Widerstand inbegriffen.

bearbeitet von Soulman
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3 hours ago, rince said:

Lauterbach kündigt einen Hitzeschutzplan an:

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article245842382/Lauterbachs-Hitzeschutzplan-Unsere-Klima-Schockstarre-ist-bedrohlich.html


 

Aber die Ampel arbeitet ja mit Kräften daran, dass das mit dem Wohlstand aufhört.

 

Ich habe da letztens etwas dazu gelesen, in dem bizarrerweise über alle möglichen bürokratischen Beauftragten, Vorschriften und Pläne zum Thema „Hitze“ spekuliert worden, die allernotwendigste und einfachste Maßnahme aber nicht erwähnt wurde: Klimaanlagen.

Wahrscheinlich gilt eine technische Lösung als frevelhaft, denn so will man ja nur der verdienten Strafe für die verübten Klimasünden entgehen.

 

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vor 13 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ich habe da letztens etwas dazu gelesen, in dem bizarrerweise über alle möglichen bürokratischen Beauftragten, Vorschriften und Pläne zum Thema „Hitze“ spekuliert worden, die allernotwendigste und einfachste Maßnahme aber nicht erwähnt wurde: Klimaanlagen.

Wahrscheinlich gilt eine technische Lösung als frevelhaft, denn so will man ja nur der verdienten Strafe für die verübten Klimasünden entgehen.

 

 

Klimaanlagen sind igittigit, weil brauchen Strom. Dabei: sind Klimaanlagen nicht umgedrehte Wärmepumpen?

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Klimaanlagen sind igittigit, weil brauchen Strom. Dabei: sind Klimaanlagen nicht umgedrehte Wärmepumpen?

Nichts, was mit grünen Elektronen betrieben wird, ist igittigitt. Immer unter der Voraussetzung, dass man sich in einem angebotsorientierten Markt befindet, heißt keine grünen Elektronen am Start = tut grad nicht. Meldungen bitte per Trommel an unser Servicedesk.

bearbeitet von Soulman
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vor 24 Minuten schrieb Soulman:

Nichts, was mit grünen Elektronen betrieben wird, ist igittigitt.

 

Sollte das nicht "Elektronenden" heißen? ;)

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vor 16 Stunden schrieb Soulman:

Der aktuelle Artikel von Alexander Wendt hat mich zu einer neuen Signatur inspiriert.

Wirklich ein hervorragender Artikel.

 

Wer übrigens mehr über William Vogt wissen will (des Vertreters der Ansicht, wie großartig es wäre, wenn die Inder weiter in Armut und Hunger verreckten), dem sei dieses Buch ans Herz gelegt:

 

The Wizard and the Prophet

 

Das beste Sachbuch, das ich seit langem gelesen habe. Unabdingbar für ein Verständnis dessen, in welche Welt uns die Klimapropheten führen wollen.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Klimaanlagen sind igittigit, weil brauchen Strom. Dabei: sind Klimaanlagen nicht umgedrehte Wärmepumpen?

Das ist andersrum: Wärmepumpen sind umgedrehte Klimaanlagen ;)

Und zudem laufen Klilmaanlagen besonders gerne dann, wenn mehr als genug Solarstrom vorhanden ist.

Problematisch wird es allerdings, wenn es wenig PV, dafür aber um so mehr Atomstrom gibt, der bei heißem Wetter mangels Kühlwasser auch schon mal knapp ist.

Der Süden der USA hat so seine Erfahrungen damit, was Stromnetze zu Klimaanlagen an heißen Tagen sagen...

 

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vor 7 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Klimaanlagen sind igittigit, weil brauchen Strom. Dabei: sind Klimaanlagen nicht umgedrehte Wärmepumpen?

Wärmepumpen SIND Klimaanlagen. Man mit denen sowohl heizen als auch kühlen

 

Werner

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Am 15.6.2023 um 16:25 schrieb Moriz:

Der Süden der USA hat so seine Erfahrungen damit, was Stromnetze zu Klimaanlagen an heißen Tagen sagen...

 

Diese Erfahrungen machen sie inzwischen im Süden von Kanada auch schon.

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vor 59 Minuten schrieb rince:

Wir standen ja schon mal unter französischer Verwaltung - ob die uns nochmal aufnehmen würden. So bis Borken-Dorsten-Gladbeck-Velbert-Remscheid-Wermelskirchen-Overath-Hennef-BadHonnef vielleicht?

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Wir standen ja schon mal unter französischer Verwaltung - ob die uns nochmal aufnehmen würden. So bis Borken-Dorsten-Gladbeck-Velbert-Remscheid-Wermelskirchen-Overath-Hennef-BadHonnef vielleicht?

 

Mit Düsseldorf als regionaler Hauptstadt?

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vor 13 Minuten schrieb rorro:

 

Mit Düsseldorf als regionaler Hauptstadt?

Das wird dann aber in Duseldorfue unbenannt, oder so ähnlich

 

Werner

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vor 22 Minuten schrieb rorro:

 

Mit Düsseldorf als regionaler Hauptstadt?

Ich hätte jetzt Aachen genommen.

 

Düsseldorf ich bitte Dich. Was ist politisch je Gutes aus Düsseldorf gekommen.

 

Ok: Anna von Jülich-Kleve-Berg, besser bekannt als Anne of Cleves - aber diese Lilie wurde ja nach England verhökert.

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vor 7 Stunden schrieb rince:

Mutig!

Ob sich die neuen Atomkraftwerke tatsächlich kostendeckend betreiben lassen ist alles andere als sicher. Auch wenn der Strompreis inzwischen exorbitante Höhen erreicht hat. Ist aber nicht unser Problem, da zahlen ggf. die Franzosen drauf. Als EDF-Kunden oder Steuerzahler.

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vor 18 Minuten schrieb rince:

Lieber teuren Strom aber genug als permanente Strommangellage.

 

Gut, lassen wir die Franzosen ihre AKWs bauen, damit sie uns bei den üblichen zwei Wochen Dunkelflaute im Jahr aushelfen können. Lohnen wird sich das für sie nicht.

 

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Gut, lassen wir die Franzosen ihre AKWs bauen, damit sie uns bei den üblichen zwei Wochen Dunkelflaute im Jahr aushelfen können. Lohnen wird sich das für sie nicht.

 

Naja, das hoffst du.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Gut, lassen wir die Franzosen ihre AKWs bauen, damit sie uns bei den üblichen zwei Wochen Dunkelflaute im Jahr aushelfen können. Lohnen wird sich das für sie nicht.

 

Man kann sich mit etwas längerer Laufzeit auch das System Starbucks bei der Energieversorgung vorstellen.

 

Das läuft so: man nehme eine kleine Stadt mit drei bis fünf Cafés in der Innenstadt, inhabergeführt.

Starbucks kommt, eröffnet ein Dutzend neue Cafés, die laufen über fünf Jahre und trocknen die alten Cafés aus. Diese schließen zum Großteil.

Anschließend schließt Starbucks wieder 7-9 Filialen und übrig bleiben drei bis fünf. Nur jetzt von Starbucks geführt.

 

Bekanntermaßen betreibt Frankreich aus Autonomiegründen eine deutlich aggressivere Industriepolitik als wir. Das wäre so ein Modell wie oben mit entsprechender Subvention denkbar.

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