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Politik für Alle


mn1217

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Glenn Danzig: Misfits Couldn't Happen Today Due to "Cancel Culture" | Revolver (revolvermag.com)

 

Punk wäre heute nicht vorstellbar wegen Wokeness, PC-Wahn und Cancel-Culture. Sagt ein Punk-Sänger...

Wer Glenn Danzig als Punk Sänger bezeichnet, sollte besser bei DJ Bobo bleiben. 

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Aufgrund der rasant fortschreitenden Bedeutungserweiterung des Begriffs Nazi wird er nicht lange der letzte bleiben. 

 

Würde dieser Satz nicht eigentlich auch ins Jahr 1928 passen? 

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 

Ersteres definitiv ja. Der Online-Mob kann aus jedem beliebigem Grund über ganz reale Personen herfallen, lebe daher lieber still und unerkannt.

(Mein Arbeitgeber sucht auch nützliche I*iot*innen, die sich in Social Media abbilden lassen. Pestknecht und Seuchenbuhle, beware!)

 

Im öffentlichen Raum sorgfältiger kommunizieren zu müssen, ist als Selbstschutz aber diesem virtuellen Vigilantentum geschuldet, nicht, weil eine höhere Moral eingekehrt wäre.

Ganz so sehe ich das nicht.

 

Als Vergleichspunkt fällt mir der Unterschied zwischen geschriebener und gesprochener Sprache ein.

 

Was man schreibt, das hat potentiell eine größere Weitreiche und auch eine längere Wirkungsgeschichte.

 

Analog ist es auch mit dem, was man in einem Forum schreibt, was man mit der Hand schreibt, was man bei Whatsapp schreibt ...

 

 

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vor 36 Minuten schrieb Thofrock:
vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Aufgrund der rasant fortschreitenden Bedeutungserweiterung des Begriffs Nazi wird er nicht lange der letzte bleiben. 

 

Würde dieser Satz nicht eigentlich auch ins Jahr 1928 passen? 

 

Du scheinst ein rechter Querdenker zu sein, wenn du sowas fragst.

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vor 5 Stunden schrieb Soulman:

 

Tja, es gibt Blinde, die sehen gar nichts.

Dann gibt es die, die auf dem rechten Auge blind sind, die sehen keine Rechtsextremismus.

Andere sind auf dem linken Auge blind, die sehen keinen Linksextremismus.

 

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vor 6 Stunden schrieb Thofrock:
vor 6 Stunden schrieb Frank:

Vor dem Hintergrund werden aber deine Befürchtung, unbequeme Inhalte könnten nicht mehr - oder am Ende einer langen Entwicklung - nicht mehr veröffentlicht werden noch absurder.

Volltreffer. Abgesehen davon, dass es durchaus Verlage gibt, die sich um Autoren in der Opferrolle nur so reißen. 

 

Der Begriff Volltreffer scheint auch einen Bedeutungswandel erfahren zu haben.

 

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vor 40 Minuten schrieb nannyogg57:

Analog ist es auch mit dem, was man in einem Forum schreibt, was man mit der Hand schreibt, was man bei Whatsapp schreibt ...

Bei WhatsApp und den übrigen SocialMedia-Kanälen vermisse ich bei den Nutzern ein Bewusstsein dafür mit privater Kommunikation umzugehen.

 

Die Manie Gesprächsinhalte an eine Öffentlichkeit zu zerren für die diese Inhalte nicht bestimmt sind ist für mich nicht nachvollziehbar. Das betrifft natürlich auch Kommunikation auf Plattformen bei denen ein Dialog von Dritten mitgelesen oder sogar mitgeführt werden kann obwohl es thematisch keinerlei Anlass dafür gibt Publikum zuzulassen.

 

Internetforen wie dieses sind eine Grauzone, die ich mit Stammtischen, Treffen auf Messen oder öffentlichen Plätzen assoziiere, bei denen das Gespräch auch von Dritten mitgehört werden kann, aber wo es doch bisher gute Tradition war solcherweys erlangte Informationen allenfalls anonymisiert oder in ebenfalls privaten Zusammenhängen zu repetieren und nicht gleich Leserbriefe an die Presse zu verschicken. Siehe 1.

 

An dieser Stelle fehlt mir auch zunehmend die Distanz zu "Personen öffentlichen Lebens". Informationen die heute in den Wikipedia-Biographien lebender Zeitgenossen findet, wären früher Sensationen für Gala, Bunte & Co. gewesen. Nicht nur, daß dieser Personenkreis zunehmend nur noch über immer kleinere und aufwendiger zu schützende private - nichtöffentliche - Räume verfügt, Personen die "von öffentlichem Interesse" sind, verlieren ihre privaten Räume ebenfalls und werden "öffentlicher" und das weitgehend unkontrolliert und ohne, daß es eine gesellschaftliche Norm absehbar wäre, wie wir mit solchen Informationen umgehen wollen bzw. was wir erwarten können, wie unsere Mitmenschen mit unseren Äußerungen umgehen.

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7 hours ago, Flo77 said:

....Die Manie Gesprächsinhalte an eine Öffentlichkeit zu zerren für die diese Inhalte nicht bestimmt sind ist für mich nicht nachvollziehbar. Das betrifft natürlich auch Kommunikation auf Plattformen bei denen ein Dialog von Dritten mitgelesen oder sogar mitgeführt werden kann obwohl es thematisch keinerlei Anlass dafür gibt Publikum zuzulassen.

...

 

Das gehört leider zur Pest moderner sozialer Kommunikationsmethoden, für die sowohl  Kinder und Erwachsene anfällig sind. 

Ich benutze grundsätzlich kein Whatsapp, nur tlw. ähnlich Kanäle zum Austausch mit Asiaten zur projektbezogenen Kommunikation.

 

Gerade bei Gruppen von Kindern, Kollegen oder „Bekannten“ entsteht jede Menge Klatsch oder Kommunikationsmüll, tlw. auch Mobbing oder Austausch von Interna oder gar Photos, die keinesfalls für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Und wer da von „Vertraulichkeit“ ausgeht, ist naiv.

 

Ein Großteil öffentlicher „Skandale“ besteht heute daraus, solchen Müll aus der Vertraulichkeit zu holen und dann „Gesinnungsverbrechen“ anzuklagen.

Das ist eigentlich völlig absurd - wir können davon ausgehen, dass z.B. unter Uniformträgern schon immer ein gewisser Anteil klandestiner Rechtsextremer waren. Es kommt aber nur darauf an, dass diese gemäß Recht und Verfassung handeln und nicht konspirieren, alles andere bleibt besser privat. Steckt man solche dummen Leute in Whatsapp-Gruppen, haben wir plötzlich den „Skandal“ - und die anderen dummen Leute bezweifeln plötzlich die Integrität aller möglichen staatlichen Institutionen.

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vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Tja, es gibt Blinde, die sehen gar nichts.

Dann gibt es die, die auf dem rechten Auge blind sind, die sehen keine Rechtsextremismus.

Andere sind auf dem linken Auge blind, die sehen keinen Linksextremismus.

 

 

Und dann gibt es die, die beides sehen.

 

Und die, die überall Extremismus sehen, auch wo gar keiner ist.

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23 minutes ago, GermanHeretic said:

https://www.tagesschau.de/inland/tuebingen-palmer-rassismusvorwurf-101.html

 

Tada, Rassismusalarm bei den Grünen. Welch köstliche Windung im alltäglichen Irrsinn.

 

Nichts als ein weiteres Beispiel der alltäglichen sozialmedialen Geschwätzigkeit. Auch Politiker können nicht notwendigerweise damit umgehen. Als Tübinger Bürger würde ich mich fragen, warum mein Bürgermeister sich anscheinend so sehr mit DB-Anzeigen oder Fußballkommentatoren beschäftigen muss anstatt mit seinem Amt.

Als grünes Parteimitglied würde ich mich fragen, woher der Drang kommt, wie ein Kleinkind immer wieder bestimmte „Bäh-Wörter“ zu wiederholen, damit sich „erwachsene“ Politiker dann aufregen. 

Wer allerdings eine Partei nur noch als Provokationsbühne für politisch völlig Irrelevantes braucht, braucht sich über ein entsprechendes Echo nicht wundern. Keine Ahnung, wo Herr Palmer inzwischen seine beruflich-parteipolitische Zukunft sieht.

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Vielleicht hat ihn Lanz länger nicht mehr eingeladen und ihm fehlte Aufmerksamkeit...

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Vielleicht sagt er auch einfach nur, was er denkt, ohne euch um Erlaubnis zu fragen.

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vor 42 Minuten schrieb mn1217:

Vielleicht hat ihn Lanz länger nicht mehr eingeladen und ihm fehlte Aufmerksamkeit...

Vermutlich ging es ihm mehr um Ablenkung. Während die Corona Zahlen in ganz Deutschland konstant runtergehen, spielt sich ausgerechnet in Tübingen das Gegenteil ab. Da kann man sich ja dann seit langer Zeit mal wieder anderen Themen widmen.

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3 hours ago, rince said:

Vielleicht sagt er auch einfach nur, was er denkt, ohne euch um Erlaubnis zu fragen.

 

Dann würde er wenig nachdenken. Als halbwegs informierter Politiker kenne ich meine Partei und weiß, wie die auf „buzzwords“ reagiert. 

D.h. mit irgendeiner Message will ergar nicht mehr durchdringen, sondern nur das Getöse - typisch kindische social media Provokation.

Als Kommunalpolitiker würde er sich fragen, ob es wirklich das ist, was schwäbische Uni-Stadtbürger unbedingt von ihrem Bürgermeister wollen.

 

Wenn er also wirklich meint, das wäre seine Aufgabe, dann ist er wirklich keine große Hilfe in der Politik. Diese sinnlose Kleinkind-Polarisierung nach:

“Ich sach‘ das Wort aber!“

„Nein, das darfst Du aber nicht!“

“Ich sach‘ das aber doch!“

 

Ehrlich, für so einen Stuss gibt es schon Martin Sonneborn oder die Lila Flieger.

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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:

Martin Sonneborn

Ja, Die Partei steht ganz oben auf meiner Wahlliste

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21 hours ago, nannyogg57 said:

Ganz so sehe ich das nicht.

 

Als Vergleichspunkt fällt mir der Unterschied zwischen geschriebener und gesprochener Sprache ein.

 

Was man schreibt, das hat potentiell eine größere Weitreiche und auch eine längere Wirkungsgeschichte.

 

Analog ist es auch mit dem, was man in einem Forum schreibt, was man mit der Hand schreibt, was man bei Whatsapp schreibt ...

 

 

 

Ich musste da erst mal nachdenken.

Ich denke, es ist schon etwas Neues, weil es einerseits sozusagen „publizierte Sprache“ ist, aber eben doch nicht im klassischen Sinne.

Es gleicht einem geschriebenem Privatbrief, aber der hat idR keinen erweiterten Empfängerkreis. Social Media ist idR teils noch fixer runtergeschrieben als ein klassischer Brief, fast immer ohne die Konventionen, die man früher sogar in der Schule noch als „Korrespondenz“ erlernte und hat dennoch eine Reichweite, die tlw. weit über das hinaus geht, was früher über Offset oder Rotationspresse ging.

Und die Gegenreaktion kann genauso schnell, unüberlegt und umgangssprachlich bis vulgär erfolgen. 

 

Von daher würde ich schon sagen:

Verglichen mit z.B. der Rechtsentwicklung als Analogie steckt „Social Media“ noch in der Periode von Fehde und Feme, und bis zum demokratischen Rechtsstaat ist es noch weit.

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vor 4 Stunden schrieb rince:

Vielleicht sagt er auch einfach nur, was er denkt, ohne euch um Erlaubnis zu fragen.

Er ist halt seines Vaters Sohn.

 

Werner

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56 minutes ago, Werner001 said:

Er ist halt seines Vaters Sohn.

 

Werner

 

Die Faz hat in meinen Augen ganz gut erklärt, warum Palmers Methode als „Diskussionsanstoß“ nicht funktioniert.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ist-boris-palmer-wegen-seiner-saetze-ueber-aogo-rassist-17333590.html

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Ich bin über 40, bitte helfen sie mir über die Straße...

 

 

Den letzten Erbfolgestreit auf Nordrhein-Westfälischem Boden drehte sich um Titel und Territorien der Herzöge von Jülich-Kleve-Berg und dauerte von 1609 bis 1672. 

 

Seit 1918 gibt es in NRW kein regierendes Haus mehr - ist auch nach 1945 nicht wieder installiert worden.

 

Die Welt scheint 1. zu glauben, wir wären irgend eine Dritte-Welt-Diktatur in der weder der Landtag in der Lage ist ohne Weisung von Laschet einen neuen Minipräs zu wählen, geschweigedenn, daß die NRW-CDU anscheinend außer Stande zu sein scheint sich selbst einen neue Vorsitzenden zu suchen.

 

Wo glauben die denn, wo wir leben?

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article230996025/Kanzlerkandidat-Armin-Laschet-beschert-der-CDU-in-NRW-Erbfolgestreit.html

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On 5/8/2021 at 10:52 AM, mn1217 said:

Die Rechte des Verlegers dürften die Autoren aber kennen.

Wenn das in Verträgen steht und die Autoren diese Verträge unterschreiben, akzeptieren sie das.

Wer meinen verlinkten Artikel auch nur im Halbschlaf gelesen hat der/dem muss aufgefallen sein dass das Vertragswerk eine Art Gesamtvertrag ist. Die Verlage übernehmen den Text und sichern sich so ab. Sie wollen nicht Zielscheibe „organisierter Empörung“ werden. Kennt man ja von den Mohammed-Karikaturen. Und jede/r Halbschläfer(in) sollte auch begriffen haben dass die „öffentliche moralische Entrüstung“ genügt zum canceln, es muss zu keiner Verurteilung des Autors kommen, etwa wegen Hate-Speech. Und im organiseren von Lynchmobs sind etliche ach so diskriminierte Minderheiten wirklich gut. Als Leiter eines Verlags ist mir nicht sehr daran gelegen, diesen Mob vor meinem Verlagsgebäude zu treffen, wo sie Scheiben einschlagen, Autos abfackeln und Mitarbeiter bedrohen. Gabs solche Methoden nicht schonmal? So ab 1925?

 

Es ist in weiteren auch völlig wurscht wo diese Cancellerei stattfindet. Sie hat globale Auswirkungen. Nicht alle Deutschen sind hochgradig beschränkt und lesen nur Bücher die aus dem eigenen Land kommen. Und gecancellte Autoren werden nunmal nicht ins deutsche übersetzt. Grosse Verleger publizieren global, RandomHouse oder PenguinBooks als Beispiele.

 

Sorry für den Fettdruck aber so könnten es vllt auch die dümmsten begreifen. Canceln ist ein methodischer Angriff auf die Meinungsfreiheit, der kompromisslose Versuch diese abzuschaffen. Man widerspricht nicht einer Meinung in einer Diskussion sondern bringt sie zum schweigen indem man den Proponenten psychisch, finanziell und sozial in den Ruin zu treibt. Vorstufe zum Gulag. Ich weiss wovon ich rede. Ich bin nicht in einer betüttelten Eierkuchen-Umwelt grossgeworden, und etliche meiner Freunde auch nicht.

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vor 9 Stunden schrieb mn1217:

Vielleicht hat ihn Lanz länger nicht mehr eingeladen und ihm fehlte Aufmerksamkeit...

 

Welch gehässig abwertende Vermutung über einen Politiker...

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vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Vermutlich ging es ihm mehr um Ablenkung. Während die Corona Zahlen in ganz Deutschland konstant runtergehen, spielt sich ausgerechnet in Tübingen das Gegenteil ab. Da kann man sich ja dann seit langer Zeit mal wieder anderen Themen widmen.

 

Die Theorie finde ich cool.

Das spricht sehr dafür, dass er politisches Geschäft beherrscht.

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Welch gehässig abwertende Vermutung über einen Politiker...

Aber versuch mal das Gegenteil überzeugend zu argumentieren.

 

Schwierig.

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