Politik für Alle

[mn1217]

vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Heute muss ein Mann ja schon bald Angst haben zu einer Kollegin zu sagen "Sie sehen reizend aus!"....

Ach Quatsch.

Es sei denn,sie ist tatsächlich gereizt.

 

[mn1217]

vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

 

na ja, also früher wurde es sowohl von bayrischen Frauen als auch Männern als derb-deftiges Kompliment aufgefasst, wenn ein Kerl meinte, dass sie Holz vor der Hütte habe. Heute ist das eine sexuelle Belästigung.

Mir kommt das manchmal so vor, als hätten viele Frauen mittlerweile eine Art sexuellen Heuschnupfen, sodass ihnen die Augen schon bei einem verunglückten Kompliment tränen

Holz vor der Hütte ist rgendwie ein dummer Spruch und wenn das das einzige ist,was zählt..?

Für die Körbchengrösse kann Frau ja nix,da hilft nur schummeln.

 

Ob es übergriffig ist,kommt aber auf den Kontext an. Wenn das Holz bei dem Spruch parallel betastet wird, definitiv.

[mn1217]

vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Das Problem ist doch, dass meine Generation noch so voll darauf getrimmt war, dass eine Frau erobert sein wolle. Das hatten sowohl junge Mädchen, als auch junge Männer so verinnerlicht. Deren Kinder fragen irgendwann, wie sich denn die Eltern kennengelernt hätten, taj und da wird dann eine Art Eroberungsmythos weitergegeben. Der Mann, der eine Frau nicht hinreichend umwirbt, hat nicht genug Interesse an ihr, den sollte sie also besser meiden. Der Mann aber, der eine Frau umwirbt, läuft mittlerweile ganz schnell Gefahr, der sexuellen Belästigung  bezichtigt zu werden.

 

Okay,wer hat dem wem diesen Blödsinn erzählt?

[mn1217]

Weit ab von Politik...

Wenn die Kollegen sagen: "Die Frisur steht dir gut" oder " schoenes Shirt" ist das natürlich keine Belästigung.

Kommentare über irgendwelche Körperteile sind vielleicht schon eher problematisch.

Meinem Bruder wurde aber schon gesagt,er habe einen knackigen Hintern. Er hat sich bedankt.

Das kommt wirklich auch auf den Kontext an.

[duesi]

vor 28 Minuten schrieb mn1217:

Ihr könnt nonverbal.

Und nach einem zweiten Date fragen auch.

Auch wenn du es nicht glauben kannst. Für mich waren Themen wie Annäherung und Dating eine kompliziertere Schule als die Autofahrschule. Angesichts der Beobachtung, dass die meisten Frauen nicht nur beim Kennenlernen, sondern auch in der Ehe immer wieder aufs Neue umworben, erobert und verführt werden wollen, ist das ein Thema fürs ganze Leben. Und unterwegs lauern ganz viele Fettnäpfchen, Missverständnisse und potentielle Grenzverletzungen. Wer sich heute noch traut, die Eroberung einer Frau in Angriff zu nehmen, steht immer mit einem Bein im Knast.

 

Aber vielleicht ist das ja gerade die Strategie der Frauen bei dem immer noch und noch größeren Ruf der Frauen dazu, auch kleine Formen von Belästigung strafrechtlich zu ahnden. Damit soll dann wohl unter den Männern die Spreu vom Weizen getrennt werden. Die unattraktiven Weicheier, die sich von solchen Gesetzen einschüchtern lassen, werden effizient auf Abstand gehalten. Die Brutalos, die die Grenzen trotzdem überschreiten, kann man erfolgreich wegsperren. Nur die wahren Casanovas, die, es verstehen, dieses Spiel mit sehr viel emotionaler Intelligenz zu spielen, haben überhaupt noch eine Chance.

[Shubashi]

vor 53 Minuten schrieb mn1217:

War es auch nicht.

Nichts desto weniger trotz bleibe ich beim Inhalt: Finger weg,wenn Finger nicht gewollt sind. Und das gilt auch für andere Körperteile.

Warum da Gift und Galle gespuckt wird? Keine Ahnung,denn das sollte selbstverständlich sein.

Sexuelle Übergriffigkeiten sind nicht in Ordnung, übrigens egal von wem.

In den Postings vor meinem war aber von Männern die Rede.

 

Natürlich ist das selbstverständlich, mir ist ja immer noch nicht klar, wieso eben das Thema von drei konkreten Personen der Zeitgeschichte, bei denen es konkrete Anschuldigungen gibt in eine völlig pauschale Diskussion über „die Männer“ abgleitet.

Es geht hier um Politik - also wäre meine allgemeine Frage dazu, wo heutzutage in einer ernsthaften politischen Diskussion statthafterweise noch von Taten bzw. Beschuldigungen einzelner pauschal auf eine ganze Gruppe geschlossen wird?

Ich nehme die Antwort mal vorweg - außer beim unappetitlichen Teil der AfD in Bezug auf „Ausländerkriminalität“ eigentlich nicht mehr üblich.

 

[Flo77]

vor einer Stunde schrieb mn1217:

Okay,wer hat dem wem diesen Blödsinn erzählt?

Welchen "Blödsinn"? Die Gefahr der Falschbeschuldigung oder den Eroberungsmythos?

 

Letzteren wird er höchstwahrscheinlich von seiner Mutter gehört haben...

[mn1217]

vor 25 Minuten schrieb duesi:

Auch wenn du es nicht glauben kannst. Für mich waren Themen wie Annäherung und Dating eine kompliziertere Schule als die Autofahrschule. Angesichts der Beobachtung, dass die meisten Frauen nicht nur beim Kennenlernen, sondern auch in der Ehe immer wieder aufs Neue umworben, erobert und verführt werden wollen, ist das ein Thema fürs ganze Leben. Und unterwegs lauern ganz viele Fettnäpfchen, Missverständnisse und potentielle Grenzverletzungen. Wer sich heute noch traut, die Eroberung einer Frau in Angriff zu nehmen, steht immer mit einem Bein im Knast.

 

...

Ach du liebe Güte.

Es ist doch schon in Familien völlig normal,auch nonverbal zu kommunizieren. Dachte ich.

Ich hatte 7 Onkel. Die haben fleissig mit uns geschaekert.  ( So heisst in unserer Familie eine Art Vorstufe zum Flirten) .Macht mein Mann auch mit meinen Nichten.

Vielleicht halte ich sowas für zu selbstverständlich...

[mn1217]

vor 38 Minuten schrieb Shubashi:

Natürlich ist das selbstverständlich, mir ist ja immer noch nicht klar, wieso eben das Thema von drei konkreten Personen der Zeitgeschichte, bei denen es konkrete Anschuldigungen gibt in eine völlig pauschale Diskussion über „die Männer“ abgleitet.

Es geht hier um Politik - also wäre meine allgemeine Frage dazu, wo heutzutage in einer ernsthaften politischen Diskussion statthafterweise noch von Taten bzw. Beschuldigungen einzelner pauschal auf eine ganze Gruppe geschlossen wird?

Ich nehme die Antwort mal vorweg - außer beim unappetitlichen Teil der AfD in Bezug auf „Ausländerkriminalität“ eigentlich nicht mehr üblich.

 

War ja auch nicht so gemeint.

Das ist ein bisschen entglitten.

Was drei Politiker tun, ist natürlich nicht pauschal für alle ( Politiker oder sonstwen) gültig.

 

 

[mn1217]

vor 39 Minuten schrieb Flo77:

Welchen "Blödsinn"? Die Gefahr der Falschbeschuldigung oder den Eroberungsmythos?

 

Letzteren wird er höchstwahrscheinlich von seiner Mutter gehört haben...

 

Oder vom Vater.

Alles,was Angelika schreibt,dass es für sie als normal galt, finde ich ziemlich blödsinnig.

Weder wollen Frauen generell erobert werden noch wird " Werbung" generell als Belästigung aufgefasst.

Mir wurde sowas auch nie weissgemacht ,nicht von Grosseltern,Onkeln, Eltern oder sonstwen.

Der " Eroberungsmythos" meiner Eltern ist die Uni in Würzburg, Fachschaft Theologie, diverse Möbelhausauslagen und eine Karnevalsfeier vor roundabout 50 Jahren.

bearbeitet 20. Juni 2020 von mn1217

[Flo77]

vor 19 Minuten schrieb mn1217:

 

Oder vom Vater.

Alles,was Angelika schreibt,dass es für sie als normal galt, finde ich ziemlich blödsinnig.

Weder wollen Frauen generell erobert werden noch wird " Werbung" generell als Belästigung aufgefasst.

Mir wurde sowas auch nie weissgemacht ,nicht von Grosseltern,Onkeln, Eltern oder sonstwen.

Der " Eroberungsmythos" meiner Eltern ist die Uni in Würzburg, Fachschaft Theologie, diverse Möbelhausauslagen und eine Karnevalsfeier vor roundabout 50 Jahren.

Und weil Du nicht erobert werden willst - was ich Dir nebenbei gesagt auch nicht abkaufe, weil jeder Mensch begehrt und erobert werden will; schließlich hat Eroberung ja auch was mit der Aufgabe der eigenen Grenzen und damit mit der Selbstwertschätzung zu tun - sind jahrhunderte männlich-weiblicher Interaktion, kulturelle Stereotypen (und ich meine hier keine Klischees sondern die allgemein akzeptierten Muster, die es ermöglichen sich innerhalb einer Gesellschaft zu bewegen) sind daher was?

[mn1217]

Eben Stereotypen. Und nicht generell gültig.

Arwen sitzt Zuhause und stickt Banner, Luthien geht mit Beren durch dick und duenn. Auch Literatur hat nicht nur ein Bild.

 

Und Frauen können genauso erobern wie Männer.

Wir sitzen nicht Zuhause und waren auf weißes Ritter,die es eh nicht gibt. Wieso sollten wir.

[duesi]

vor 5 Minuten schrieb mn1217:

Eben Stereotypen. Und nicht generell gültig.

Ist die Statistik, dass 99% der sexuellen Gewalt von Männern ausgeht und Frauen hier besonderen Schutz benötigen, auch ein Stereotyp, das auch umgekehrt richtig sein könnte? Oder eine geschlechtsspezifische Besonderheit, die auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern abzustellen ist?

[Flo77]

vor 7 Minuten schrieb mn1217:

Und Frauen können genauso erobern wie Männer.

Natürlich KÖNNT ihr das auch. Hat doch auch niemand bestritten.

[duesi]

vor 19 Minuten schrieb mn1217:

Frauen können genauso erobern wie Männer.

Doch irgendwie ist sie noch nicht da die Welt, in der 13% der Männer (Statistik von Gratia) derart unflätig von Frauen angemacht werden, dass sie über eine Strafanzeige nachdenken. Also im Sinne der Gleichbehandlung: Frauen, strengt euch an!

[mn1217]

vor 25 Minuten schrieb duesi:

Doch irgendwie ist sie noch nicht da die Welt, in der 13% der Männer (Statistik von Gratia) derart unflätig von Frauen angemacht werden, dass sie über eine Strafanzeige nachdenken. Also im Sinne der Gleichbehandlung: Frauen, strengt euch an!

Das hatten wir eigentlich nicht vor, hoffe ich.

Man muss auch nicht alles nachmachen.

[Merkur]

vor 2 Stunden schrieb duesi:

...Nur die wahren Casanovas, die, es verstehen, dieses Spiel mit sehr viel emotionaler Intelligenz zu spielen, haben überhaupt noch eine Chance.

Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, hat es nicht besser verdient.

[duesi]

vor 29 Minuten schrieb mn1217:

Das hatten wir eigentlich nicht vor, hoffe ich.

Man muss auch nicht alles nachmachen.

Darum geht es doch gar nicht. Wenn ein Verbrechen als typisches Männerverbrechen und als typische Frauenbedrohung hingestellt wird, muss man über die Ursachen sprechen. Bei einem typischen Frauenverbrechen wie Infantizid kann man auch nicht so tun, als wäre jede Erörterung über geschlechtsspezifische Besonderheiten ein klischeebehaftetes Stereotyp.

 

Natürlich können wir gesellschaftlich zurückgehen zur patriarchalen Ehe, außerhalb der jede Kontaktaufnahme mit sexuellen Absichten hohen Strafen unterliegt und innerhalb der den beiden Ehegatten ein gegenseitiges sexuelles Nutzungsrecht zukommt. Wenn wir jedoch eine freiheitliche Gesellschaft wollen, in der die Einvernehmlichkeit eine größere Rolle spielt als gesellschaftliche Verträge und in der auch eine Ehe kein Freibrief auf sexuelle Verfügbarkeit ist, dann muss auch über die Probleme, die damit einhergehen, gesprochen werden. Und nein, das Problem erschöpft sich nicht in lustgesteuerten Männern, die ein weibliches "Nein" nicht akzeptieren können.

[Die Angelika]

vor 18 Stunden schrieb Frank:

Aber so wie es leichter "Du A-Loch" statt "Sie A-Loch" sagt ist es ein kurzer Weg von  "Tolle Frisur" hin zu "geiler Hintern". Aber was hat letzteres im Beruflichen(!) Kontext zu suchen?

 

wie bitte?

Also wenn ich zu dir sage, dass du eine tolle Frisur hast, dann bin ich schon fast dabei dir zu erklären, dass du einen geilen Hintern hast?

Klasse, ich habe mich bisher für recht fnatasievoll gehalten, aber du schlägst mich da bei weitem. Auf die Idee wäre ich nie gekommen, dass das so gesehen werden könnte.

 

Zitat

Trotz alle dem hast du ja recht, das positive Bemerkungen das Betriebsklima freundlicher und das Arbeitsleben angenehmer machen. Nun, männliche Kollegen bekommen eher Komplimente für gute Arbeit als für ihre tolle Frisur und ganz selten für ihren sexy Hintern. Wie wäre es nun wenn wir Frau Kollegin ebenso für ihre gute Arbeit Komplimente machen? Wenn wir sie ganz unverkrampft und souverän so behandelten wie ihre männlichen Kollegen? Ich weiss, komplett abwegiger Gedanke. Dann müsste man ja auch auf die Idee kommen Frauen das gleiche Gehalt und die gleichen Aufstiegschancen wie ihren männlichen Kollegen geben. Ja, ja immer diese Risiken und Nebenwirkungen.

 

Jetzt machst du aber ein hübsches Fass auf.

Man könnte auch das eine tun, ohne das andere zu lassen.

Ich kann auch ganz souverän und unverkrampft meinem männlichen Kollegen ein Kompliment für seine neue Frisur oder eine neue schicke Brille machen. Ich kann ihm ebenso ganz souverän und unverkrampft ein Kompliment für gute Arbeit machen.

[Die Angelika]

vor 8 Stunden schrieb mn1217:

vor 21 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Wie bitte? Du denkst, dass es freundlich gemeint war, wenn eine Frau "liebe Männer" auffordert, ihre Finger von Frauen (und Männern) zu lassen, die das nicht wollen?

Mein Sohn würde jetzt Gift und Galle spucken, wenn er das lesen würde

War es auch nicht.

Nichts desto weniger trotz bleibe ich beim Inhalt: Finger weg,wenn Finger nicht gewollt sind. Und das gilt auch für andere Körperteile.

Warum da Gift und Galle gespuckt wird? Keine Ahnung,denn das sollte selbstverständlich sein.

Sexuelle Übergriffigkeiten sind nicht in Ordnung, übrigens egal von wem.

In den Postings vor meinem war aber von Männern die Rede.

 

Er würde Gift und Galle spucken, weil du Männer pauschal als potenziell sexuell übergriffig dargestellt hast.

[Die Angelika]

vor 8 Stunden schrieb mn1217:

vor 20 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Heute muss ein Mann ja schon bald Angst haben zu einer Kollegin zu sagen "Sie sehen reizend aus!"....

Ach Quatsch.

Es sei denn,sie ist tatsächlich gereizt.

 

*augenroll*

[Die Angelika]

vor 8 Stunden schrieb mn1217:

vor 20 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Das Problem ist doch, dass meine Generation noch so voll darauf getrimmt war, dass eine Frau erobert sein wolle. Das hatten sowohl junge Mädchen, als auch junge Männer so verinnerlicht. Deren Kinder fragen irgendwann, wie sich denn die Eltern kennengelernt hätten, taj und da wird dann eine Art Eroberungsmythos weitergegeben. Der Mann, der eine Frau nicht hinreichend umwirbt, hat nicht genug Interesse an ihr, den sollte sie also besser meiden. Der Mann aber, der eine Frau umwirbt, läuft mittlerweile ganz schnell Gefahr, der sexuellen Belästigung  bezichtigt zu werden.

 

Okay,wer hat dem wem diesen Blödsinn erzählt?

 

 

ICh bin 58.

In meiner Generation galt es als selbstverständlich, dass der Mann die Initiative ergriff, wenn es um den Beginn einer Beziehung ging. Wenn er das offensiv tat, dann galt er als toller Hecht.

Wenn eine Frau dasselbe tat, dann galt sie als Flittchen, als mannstoll.

So war das nun mal, als ich ein junges Mädchen war. Das kannst du nun als Blödsinn bewerten, es war aber nun mal so.

Das habe ich so auch vermittelt bekommen und anderes Verhalten wurde von der Generation meiner Eltern sanktioniert.

 

Sowas prägt natürlich, auch wenn meine Generation sich daraus schon zu lösen versuchte. Dennoch war sie davon geprägt.

Nun wurden wir irgendwann  Eltern mit entsprechender Kennenlerngeschichte. Alles klar?

 

Bei meinen Kindern war das dann schon anders, die tickten da schon anders. Aber Relikte dieses Eroberungsdenkens sind auch da noch teilweise am Wirken.

Das zeigte sich in deren immer noch unterschiedlichen Bewertung desselben VErhaltens von jungen Männern und Frauen bezüglich Kontaktaufnahme mit potenziellen Liebespartnern.

 

Dieser Eroberungsmythos ist übrigens in Literatur und Film zu betrachten.

Man muss sich nur mal Gedanken über Begriffe wie Brautpreis und Brautgabe, Brautschau und Brautwerber machen, mal nachdenken über auf Hochzeiten übliche Brautentführungen, wo der Bräutigam die BRaut dann wieder auslösen muss.

Warum gibt es eine Brautentführung, aber in der Regel keine Bräutigamsentführung?

Warum führt der Vater die Braut zum Altar?

 

 

 

[Die Angelika]

vor 9 Stunden schrieb mn1217:

Weit ab von Politik...

Wenn die Kollegen sagen: "Die Frisur steht dir gut" oder " schoenes Shirt" ist das natürlich keine Belästigung.

Kommentare über irgendwelche Körperteile sind vielleicht schon eher problematisch.

Meinem Bruder wurde aber schon gesagt,er habe einen knackigen Hintern. Er hat sich bedankt.

Das kommt wirklich auch auf den Kontext an.

 

Und wenn deinem Bruder das von einer Frau gesagt worden wäre und er es als sexuelle Belästigung eingeordnet hätte, dann hätte man ihn vermutlich für verrückt erklärt. So weit zum Thema Gleichbehandlung.

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb mn1217:

 

Oder vom Vater.

Alles,was Angelika schreibt,dass es für sie als normal galt, finde ich ziemlich blödsinnig.

 

Würdest du bitte genau lesen?

Ich habe nicht geschrieben, dass es für mich als normal galt, sondern dass es in meiner Generation als normal vermittelt wurde.

Zudem solltest du bedenken, dass ich ein klein wenig älter als du bin. Meine Generation wurde noch so geprägt. Es galt als äußerst unschicklich, wenn ein junges Mädchen von sich aus klar die Initiative ergriff.

 

Zitat

Weder wollen Frauen generell erobert werden [....]

 

aha. ISt zwar schon von 2013, aber ich gehe stark davon aus, dass sich das nicht entscheidend geändert haben dürfte:

Zitat

In der Erhebung des Unternehmens Edarling sagten 73 Prozent der Frauen, dass sie darauf warten, dass der Mann den ersten Schritt wagt und sie anspricht. Lediglich 14 Prozent würden pro-aktiv den Erstkontakt suchen.

 Quelle

 

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb mn1217:

Und Frauen können genauso erobern wie Männer.

 

zwischen können und tun gibt es manchmal eine Lücke