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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Aber klar doch. Eigentlich bin ich doppelt eingeloggt, einmal real und einmal als Bot. ICh bin nämlich technisch sehr versiert 😉

So hatte ich das aber nicht gemeint. Mir ging es mehr darum, dass du zwei Gedanken gleichzeitig ausführst, während diese sich gegeneinander bewegen.

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vor 23 Stunden schrieb UHU:

Ich möchte nur Bescheid geben: Die Impfpriosierung ist aufgehoben.

Der HAUSarzt meiner Oma/Ü80 bekommt keinen Impfstoff, aber der FACHarzt 13 km weg im nächsten Landkreis impft lustig Leute aus Stufe 3.

:angry2::angry::(

Auf heutige Nachfrage, ob inzwischen Impfstoff in Sicht sei, kam die Antwort vom Hausarztteam: Nein.

:headbanger:

 

 

Mein neuer Freund ist der Bundesmärchenminister Spahn ...

bearbeitet von UHU
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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Tja...aus Thofrocks Reaktion ist zu schließen, dass ihm das nicht bewusst ist bzw nicht bewusst ist, dass das logischerweise dann eine andere Kategorie ist als der Verweis auf die Situation in einer Stadt.

Ich habe überhaupt nirgends was über Düsseldorf geschrieben, und schon gar keine Analogie zu Japan hergestellt. Das hast du frei erfunden. Ich hatte dargelegt, warum die verfügbaren Zahlen keinen dramatischen Anstieg wiedergeben, und dazu berechnet, das eben dieser Anstieg unter 5% liegt.

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vor 6 Minuten schrieb Thofrock:

So hatte ich das aber nicht gemeint. Mir ging es mehr darum, dass du zwei Gedanken gleichzeitig ausführst, während diese sich gegeneinander bewegen.

 

Kann es sein, dass du schielst?

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Kann es sein, dass du schielst?

In den ersten vier Lebensjahren. Das wurde dann aber operativ begradigt.

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vor 5 Minuten schrieb Thofrock:

Ich habe überhaupt nirgends was über Düsseldorf geschrieben, und schon gar keine Analogie zu Japan hergestellt. Das hast du frei erfunden. Ich hatte dargelegt, warum die verfügbaren Zahlen keinen dramatischen Anstieg wiedergeben, und dazu berechnet, das eben dieser Anstieg unter 5% liegt.

 

Habe ich irgendwo behauptet, dass du etwas über Düsseldorf geschrieben hättest?

Ich habe lediglich darauf reagiert, dass du meintest, meine RK auf den Hinweis auf Düsseldorf kommentieren zu müssen. 

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Gerade eben schrieb Thofrock:

In den ersten vier Lebensjahren. Das wurde dann aber operativ begradigt.

 

Muss dann wohl eine OP aufgrund einer Fehldiagnose gewesen sein, die entsprechende Folgen hat

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Länder melden mehr Neuinfektionen als in der Vorwoche 

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Wie bitte? Ist dir der Zusammenhang schon entfallen?

Die Frage war, in welcher Zeit können zusätzliche Intensivbetten bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.

Auch nach Terroranschlägen, Flugzeugabstürzen oder Eisenbahnunglücken könnten einige der dadurch benötigten Intensivbetten länger belegt sein.

 

Und irgendwie hat das, was hier seit einem Jahr läuft, schon was von Terror: Die Beunruhigung der Bevölkerung maximieren...

Ein Terroranschlag, ein Flugzeugabsturz, ein Eisenbahnglück sind zeitlich und lokal klar eingrenzbar.

Ein Vergleich mit einer zur Pandemie ausgewachsenen Infektionskrankheit ist grotesk.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

:D:D:D

 

Wenn ich den Rest lese bin ich froh, kein Intensivpfleger zu sein.

 

Dennoch sehe ich darin keinen Grund, massiv die Grundrechte einzuschränken. Da wird mir die Verhältnismäßigkeit einfach nicht gewahrt. Und interessanterweise kommen andere Länder mit einem Bruchteil unserer Intensivkapazität aus.

Andere Länder haben auch viel höhere Todeszahlen. Es redet sich grundsätzlich relativ leicht, wenn man etwas nicht sieht und / oder nicht direkt davon betroffen ist.

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Dass Hausärzte auch impfen sollen, war ja auch hier umstritten. Nun liest man folgendes:

 

Zitat

Das RKI meldete am Donnerstag einen neuen Höchstwert bei den deutschlandweit verimpften Dosen. Dem offiziellen Impfdashboard der Bundesregierung zufolge wurden am Mittwoch 656 357 Dosen verabreicht. Der bisherige Höchststand lag demnach bei unter 400 000 Dosen. Erklärbar ist der hohe Anstieg vor allem dadurch, dass seit Anfang April bei Hausärzten geimpft wird. Dem RKI zufolge wurden 305 664 Impfungen bei niedergelassenen Ärzten verabreicht. In dieser Woche wurden 960 000 Impfdosen an die Hausärzte geliefert, in den kommenden Wochen sollen die Liefermengen deutlich steigen. In der Woche vom 26. April gibt es einen deutlichen Schub - dann können die Praxen insgesamt mit mehr als drei Millionen Dosen rechnen.

 

gefunden in der Süddeutschen

 

Dort findet sich weiter oben auch eine Deutschlandkarte, die genauen Aufschluss über die aktuelle Belegung von Intensivbetten  gibt. Seit gut drei Wochen steige die Zahl der Intensivpatienten mit Covid-19. 

Derzeit liegen wir bei mehr als 4400 Patienten, ab einer Zahl von 5000 bis 6000 Intensivpatienten müssten wohl einige Krankenhäuser auf Notbetrieb umstellen. Zu Jahresbeginn wurden knapp 5800 Covid-19-Intensivpatienten versorgt. Nicht in jedem Krankenhaus mit geringer Kapazität lägen Covid-19-Patienten.

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb UHU:

Auf heutige Nachfrage, ob inzwischen Impfstoff in Sicht sei, kam die Antwort vom Hausarztteam: Nein.

:headbanger:

 

 

Mein neuer Freund ist der Bundesmärchenminister Spahn ...

Da muss sogar ich Spahn mal in Schutz nehmen.

Meines Wissens war von keiner Garantie oder ähnlichem die Rede, dass a) alle Hausarztpraxen zeitnah Impfstoff erhielten und b) wenn sie welchen erhielten, dann auch noch in großen Mengen.

Im Gegenteil.

Es gibt wohl weit über 50.000 Hausärzte in D und zum Impfen begonnen haben ca. 35.000.

Außerdem hieß es, dass es nur umgerechnet ca. 26 Dosen pro Praxis geben wird.

 

Ich zitiere aus den Links:

Zitat

In dieser Woche wollen bundesweit 35.000 Hausärzte mit Impfungen gegen das Coronavirus loslegen.

[...]

In der ersten Woche erhalten alle Praxen zusammen 940.000 Impfdosen. Das sind rein rechnerisch gut 26 Dosen pro Praxis. In der Woche vom 26. April gibt es dann aber einen deutlichen Schub, dann können die Praxen insgesamt mit mehr als drei Millionen Dosen rechnen.

 

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vor 3 Minuten schrieb bw83:

Es redet sich grundsätzlich relativ leicht, wenn man etwas nicht sieht und / oder nicht direkt davon betroffen ist.

 

Es redet sich deshalb "leichter", wenn man etwas nicht sieht und / oder nicht direkt davon betroffen ist, weil man dann weniger oder gar nicht emotional belastet ist. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil.

Und dass man etwas nicht direkt vor Ort sieht (du meinst damit wohl eher "miterlebt und durchlebt), heißt noch lange nicht, dass man die Fakten, die die Ursache für das Miterleben und Durchleben sind, nicht sieht. 

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Dass Hausärzte auch impfen sollen, war ja auch hier umstritten. Nun liest man folgendes:

[...]

Gekürzt.

 

Nun stellt sich die Frage, an was das denn liegt, dass das Hausarzt-Impfen so einen Boost darstellt. Ich könnte es ja wieder machen wie andere und so tun, als wäre es überall auf der Welt so wie in meinem Mikrokosmos:

In meinem Mikrokosmos liegt es meiner Einschätzung nach nicht (mehr) an der schlechten Organisation und Logistik der Impfzentren. Die funktionieren mittlerweile sehr gut, wie ich es auch selbst erleben durfte.

Das Problem ist an anderer Stelle zu finden. Da weigern sich einige Leute schlichtweg, ins Impfzentrum zu gehen, weil sie entweder allgemein Angst haben oder von ihrem Hausarzt bzw. ihrer Hausärztin aufgeklärt wollen und nicht von einem fremden Impfarzt. Von denen, die es ins Impfzentrum nicht schaffen oder zu faul sind ganz zu schweigen. Ich kenne von allen genannten Kalibern Leute.

 

Wie gesagt, würde ich das jetzt als allgemeingültig erklären, müsste ich konstatieren, dass es eigentlich (!) die Hausärzte nicht bräuchte, gäbe es keine (ich meine es nicht böswillig, nur gekürzt der Einfachheit halber) irrationalen Ängste, Faulheit oder "Transprtprobleme". Die Hausärzte braucht man also nicht wegen ihrem "Impf-Können" oder ihrer "Impf-Logistik", sondern weil viele schlichtweg nicht ins Impfzentrum wollen.
 

Ein paar Beispiele:

Die eine Person, die ich da kenne, hätte heute einen Termin im Impfzentrum bekommen, jetzt hat sie ihn aber abgelehnt, weil ja jetzt die Hausärzte was bekämen, da wartet sie halt dann noch und geht zu ihrer Hausärztin. Keine Ahnung, warum sie sich dann überhaupt vor kurzem registriert hat.

Die nächste Person hat sich schon geweigert, sich überhaupt fürs Impfen zu registrieren, das Motto lautet "Hausarzt oder nix!", sie traut keinem fremdem Arzt über den Weg und würde am liebsten Impfstoff und Impftermin noch selbst bestimmen.

Die dritte und vierte Person sind (O-Ton) "zu faul" (!) ins Impfzentrum zu fahren, weil das ja über 20 km einfach wären (die haben beide ein eigenes Auto und die eine Person arbeitet sogar in dem Ort, wo das Impfzentrum ist), da wartet man auf den Termin beim Hausarzt.

 

Jetzt kann es natürlich sein, dass das alles Ausnahmen sind. Dann müsste ich zumindest schmunzeln. So recht vorstellen, dass es das sonst nirgends gibt, kann ich es mir aber nicht.

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vor 25 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Es redet sich deshalb "leichter", wenn man etwas nicht sieht und / oder nicht direkt davon betroffen ist, weil man dann weniger oder gar nicht emotional belastet ist. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil.

Und dass man etwas nicht direkt vor Ort sieht (du meinst damit wohl eher "miterlebt und durchlebt), heißt noch lange nicht, dass man die Fakten, die die Ursache für das Miterleben und Durchleben sind, nicht sieht. 

Der erste Absatz ist eine Binse, der widerspreche ich nicht. Es hilft aber auch nicht, wenn man (ich meine niemand hier vom Board, sondern allgemein) sich dann in einer Pandemie deswegen auch noch so verhält, dass man andere noch mehr belastet. Das gipfelt nicht selten in das typische Verhalten a la "mich betrifft es nicht, also mir egal, normal weiter, Vollgas!".

 

Zum zweiten Absatz:

Es würde meiner Meinung nach schon reichen, würden da einige einfach mal ein paar Stunden sehen (nur sehen, nichts anderes), was auf den Intensivstationen mit Covid-Patienten abgeht. 

Dann wäre es meiner Vermutung nach bei den meisten bzgl. ihrer "andersartigen" Beurteilung der Folgen dieser Fakten bzw. im Umgang mit diesen Fakten nämlich ganz schnell vorbei.

 

Und weil es so ist, dass es eben nicht jeder sieht oder sehen kann, sollte man vielleicht in Sachen Intensivstationen, deren Auslastung und Kapazitäten in Abhängigkeit vom Infektionsverlauf auf die Experten hören. Ich meine damit nicht einen Söder, Laschet oder sonst wen aus der politischen Riege. Sondern vor allem (Intensiv-) Ärzte und Pfleger.

bearbeitet von bw83
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vor 35 Minuten schrieb bw83:

Ein Terroranschlag, ein Flugzeugabsturz, ein Eisenbahnglück sind zeitlich und lokal klar eingrenzbar.

Ein Vergleich mit einer zur Pandemie ausgewachsenen Infektionskrankheit ist grotesk.

Sag mal, willst du mich falsch verstehen oder kannst du nicht besser?

Wenn es Hierzustadt knallt, dann wird das hiesige Klinikum in kürzester Zeit viel leisten müssen. Dann hilft es erst mal nix, wenn anderswo noch viel Platz ist. Dann muß man die Patientenmassen schnellstmöglich hier versorgen können. Bei einer anwachsenden Infektionskrankheit hat man da deutlich mehr Zeit zur Vorbereitung. Was, bitteschön, ist daran grotesk?

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Das Problem der Intensivstationen ist aber doch im Grunde ein ganz anderes als die Zahl der Patienten.

 

Die eigentliche Frage ist doch: Womit heilt man diese Seuche bevor sie zum Desaster wird.

 

Oder poetischer ausgedrückt: Welches Gift im Garten der Pestilenzia den Covid um die Ecke bringt.

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vor 8 Minuten schrieb bw83:

Es würde meiner Meinung nach schon reichen, würden da einige einfach mal ein paar Stunden sehen (nur sehen, nichts anderes), was auf den Intensivstationen mit Covid-Patienten abgeht. 

Dann wäre es meiner Vermutung nach bei den meisten bzgl. ihrer "andersartigen" Beurteilung der Folgen dieser Fakten nämlich ganz schnell vorbei.

 

Es würde auch reichen, wenn die Leute einfach mal ein paar Stunden sehen, was in einer Fleischfabrik abgeht. Dann würden sie ganz schnell Vegetarier.

 

Es würde reichen, wenn die Leute einfach mal ein paar Stunden sehen, wie Kinderhände in Südostasien ihre T-Shirts zusammennähen. Dann würden sie ganz schnell anders einkaufen.

 

Was willst du eigentlich?

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:
vor 3 Stunden schrieb Moriz:

 Und interessanterweise kommen andere Länder mit einem Bruchteil unserer Intensivkapazität aus.

Kommen sie eben nicht. Brasilien hatte allein gestern 4000 Corona Tote.

Ich dachte jetzt mehr an Portugal. Die haben da relativ gesehen nur ein Viertel unserer Intensivbetten und hatten vor Kurzem eine Inzidenz von fast 900. Mussten die da reihenweise triagieren? Wie viele sind da gestorben, weil die Behandlungskapazitäten fehlten?

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vor 25 Minuten schrieb bw83:
vor 1 Stunde schrieb UHU:

Auf heutige Nachfrage, ob inzwischen Impfstoff in Sicht sei, kam die Antwort vom Hausarztteam: Nein.

:headbanger:

 

 

Mein neuer Freund ist der Bundesmärchenminister Spahn ...

Da muss sogar ich Spahn mal in Schutz nehmen.

Meines Wissens war von keiner Garantie oder ähnlichem die Rede, dass a) alle Hausarztpraxen zeitnah Impfstoff erhielten und b) wenn sie welchen erhielten, dann auch noch in großen Mengen.

Im Gegenteil.

Es gibt wohl weit über 50.000 Hausärzte in D und zum Impfen begonnen haben ca. 35.000.

Außerdem hieß es, dass es nur umgerechnet ca. 26 Dosen pro Praxis geben wird.

 

Ich zitiere aus den Links:

Zitat

In dieser Woche wollen bundesweit 35.000 Hausärzte mit Impfungen gegen das Coronavirus loslegen.

[...]

In der ersten Woche erhalten alle Praxen zusammen 940.000 Impfdosen. Das sind rein rechnerisch gut 26 Dosen pro Praxis. In der Woche vom 26. April gibt es dann aber einen deutlichen Schub, dann können die Praxen insgesamt mit mehr als drei Millionen Dosen rechnen.

 

Ich habe Nachrichtenbeiträge vor Augen, in denen sich Herr Spahn für den Start in den Hausarztpraxen feiern ließ. Plus das Versprechen seit mehreren Wochen von mehreren Politikern aus der ersten Reihe, daß jetzt viel mehr Impfstoff kommt, daß jetzt Schwung in den Sache kommt, usw.

Die betreffende Praxis steht in den Startlöchern, macht Termine, alle freuen sich, für die Ü80 und den Start insgesamt. Und? Die Praxis darf alle Termine wiederabsagen, weil sie keinen Impfstoff bekommt und auch keine konkrete Zeitschiene. Was ist denn das bitte schön für eine Organisation und für eine Verk***ung auf der Zielgraden. Wenn es nicht für alle Hausarztpraxen reicht - gut, dann darf man aber nicht alle Praxen aufscheuen und "Werbung" machen bzw. machen lassen.

(Parallel gibt es 13 km Impfungen für Leute aus Stufe 3! Alles Biontech!)

Politik/Medien und Realität passen mal wieder nicht zusammen.

 

Apropos Werbung: Nichts gegen Uschi Glas. Sie freut sich auch über jeden Verdienst. ABER muß es jetzt TV-Werbung für die Impfung geben oder ganzseitige Anzeigen in der Tagespresse? Kann man das Geld nicht sinnvoller ausgeben, anstatt für etwas zu werben, was sowieso knapp ist bzw. nicht für jeden jetzt möglich ist? Ich wage zu bezweifeln, daß sich irgendjemand durch einen TV-Spot mit Frau Glas umstimmen läßt.

:headbanger:

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vor 31 Minuten schrieb bw83:

Das Problem ist an anderer Stelle zu finden. Da weigern sich einige Leute schlichtweg, ins Impfzentrum zu gehen, weil sie entweder allgemein Angst haben oder von ihrem Hausarzt bzw. ihrer Hausärztin aufgeklärt wollen und nicht von einem fremden Impfarzt. Von denen, die es ins Impfzentrum nicht schaffen oder zu faul sind ganz zu schweigen. Ich kenne von allen genannten Kalibern Leute.

[...]

Ja, und? Warum auch nicht? Wir haben keine Impfpflicht und es darf jeder selbst entscheiden, ob und von wem er sich impfen lassen möchte. Wir sind noch lange nicht soweit, daß die Impfzentren Impfdosen wegschmeißen müssen und wir werden da auch nie hinkommen, die werden die schon anders zu verteilen wissen.

Im Gegenteil, all das spricht sehr für die Einbeziehung der Haus- (und Fach-)Ärzte in den Impfmarathon.

 

Wenn man will, daß möglichst viele Leute geimpft werden, dann muß man ihnen entgegen kommen soweit es irgend geht.

 

Nachtrag: In Israel scheint das Interesse an den Impfungen deutlich zurück zu gehen, nachdem gut die Hälfte der Leute geimpft ist. Warum auch immer. Herdenimmunität erreicht man so nicht, aber dann müssen die (freiwillig!) Ungeimpften halt Covid-19 durchmachen. Bei jungen Leuten habe ich da auch keine Bedenken.

bearbeitet von Moriz
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vor 3 Minuten schrieb UHU:

(Parallel gibt es 13 km Impfungen für Leute aus Stufe 3! Alles Biontech!)

Könnte es sein, daß die Landkreise die Verteilung auf die Hausärzte organisieren? Und das euer Landkreis lieber sein teures Impfzentrum fördern will als die Hausärzte?

Die impfen schon Stufe 3? Echt jetzt? Hierzulande habe ich auch nicht verstanden, warum die ü60-er (Stufe 3) sich ab Karsamstag für ein Sonderkontingent AstraZeneca anmelden konnte, die ü70-er (Stufe 2) aber erst seit Montag offiziell eingeladen werden.

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vor 18 Minuten schrieb Moriz:

Könnte es sein, daß die Landkreise die Verteilung auf die Hausärzte organisieren? Und das euer Landkreis lieber sein teures Impfzentrum fördern will als die Hausärzte?

Die impfen schon Stufe 3? Echt jetzt? Hierzulande habe ich auch nicht verstanden, warum die ü60-er (Stufe 3) sich ab Karsamstag für ein Sonderkontingent AstraZeneca anmelden konnte, die ü70-er (Stufe 2) aber erst seit Montag offiziell eingeladen werden.

zu 1. Stimmt - auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Zuzutrauen wäre ihm das. Wäre aber ........ wenig zielführend, um es seeehr diplomatisch auszudrücken. (Unser Landrat wurde jedenfalls schon im Impfzentrum geimpft. Schon im Feb. (?), obwohl er wenn überhaupt in Gruppe 2 gehört.)

 

zu 2. In dem Fall wurde mind. eine Person aus Stufe 3 vom Facharzt eingeladen. Diese Person war selbst überrascht und hat nicht abgelehnt - logischerweise. Aus der Ü70-Gruppe hier vor Ort höre ich mangels Kontakten weniger. Von einem Ehepaar weiß ich, daß dort noch kein Einladungsschreiben ankam, wobei unklar ist, ob diese überhaupt angeschrieben werden wie die Ü80-Leute. Beide fahren nicht ins Impfzentrum (Entfernung, Größe, Haufen Leute, usw.). Btw.: Die Sonder-AZ-Aktionen verstehe ich auch nicht. Im Nachbarlandkreis standen 900 Leute ohne Termin Ostermontag an und alle wurden im Impfzentrum gepiekst. Da habe ich auch die AZ-Begeisterung vernommen. In meinem Dunstkreis will keiner AZ.

 

bearbeitet von UHU
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vor 17 Minuten schrieb bw83:

Es würde meiner Meinung nach schon reichen, würden da einige einfach mal ein paar Stunden sehen (nur sehen, nichts anderes), was auf den Intensivstationen mit Covid-Patienten abgeht. 

Dann wäre es meiner Vermutung nach bei den meisten bzgl. ihrer "andersartigen" Beurteilung der Folgen dieser Fakten bzw. im Umgang mit diesen Fakten nämlich ganz schnell vorbei.

 

 

Jetzt mal, ohne dich angreifen zu wollen: Hast du selbst einfach mal ein paar Stunden gesehen, was auf den Intensivstationen mit Covid-Patienten abgeht? 

Und ja, ich habe Verständnis dafür, dass das Personal Alarm schlägt. Balkonklatschen hilft denen nämlich nichts. 

Ich möchte aber dennoch, dass begriffen wird, dass wir trotz allem nicht für alle denkbaren Fälle gewappnet sein können. Dieses Denken scheint mir aber hinter manchen Kommentaren hier zu stecken (Nein, ich meine nicht dich)

Ich habe mir mal diese Deutschlandkarte ein bisserl angesehen:

 

LK Saale-Holzland-Kreis: 0% frei, 0%  mit Covid-Patienten belegt

LK Ostallgäu (da wohne ich): 16,7 % frei, 53,3 % mit Covid-Patienten belegt

LK Nürnberger Land: 0 % frei, 25 % Covidpatienten

LK Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: 1,7 % frei, davon 12,5 % Covid-Patienten

 

Warum ich diese Zahlen jetzt mal herausgreife? Weil man daran leider sehr gut darstellen kann, wie manipulierend auf Emotionen abzielend man vorgehen könnte. Diese Zahlen allein sagen noch viel zu wenig. Da muss man leider auch noch die Zahl der Covid-Erkrankten, die nicht im Krankenhaus sind mit anschauen, ebenso die Zahl der Schwer Erkrankten.

Diese Zahlen fehlen uns aber hier. 

 

 

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