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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 11 Minuten schrieb Moriz:

Also, entweder schaffen es die Behörden, valide Zahlen zu liefern, oder sie lassen es.

Daß viele Leute am Wochenende besseres zu tun haben als sich testen zu lassen ist vollkommen klar. Ich gönne auch den Mitarbeiter der Testzentren und Labore ihr Wochenende und ihre Osterfeiertage.

Aber diese am Montag aufgeschobenen Tests sollten doch weitgehend am Dienstag und Mittwoch nachgeholt worden sein.

Ne. Vergiss es. Wenn es da zugeht wie es immer zugeht, wird das viel zu spät der Fall sein. Und ich wüsste keinen Grund, warum es nicht so zugehen sollte wie immer. 

 

Dazu kommt ja noch das Problem der geringeren Tests an sich. 

 

Das wird wohl wieder in ein bis zwei Wochen nen deftigen Backlash geben. Da dürfte man dann wieder auf dem Niveau von vor Ostern sein. 

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vor 13 Minuten schrieb rince:

Nun, in Zeiten einer weltweiten tödlichen Pandemie müssen dann halt auch Beamte und Behördenmitarbeiter Einschränkungen in Kauf nehmen. 

Das tun sie schon. Die Frage ist nur, in welchem Umfang. Aber ich bin kein Behördenleiter. 

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Gerade eben schrieb bw83:

Ich bin davon auch nicht begeistert. Aber ich glaube eben zu wissen, wie es auf Ämtern und Behörden so ist, weil ich das seit Jahren ja live erlebe. Ich kann mich da aber auch nicht mehr aufregen. Es wird sich eh nix ändern. Wenn das Pandemie-Geschehen irgendwann mal vorbei ist, wird sich zumindest in diesem Feld mit Sicherheit nix geändert haben. 

 

Wir haben seit der Wiedervereinigung ständig Sparmaßnahmen, Stellenkürzungen etc. Kein Bereich ist so schlecht digitalisiert wie die öffentliche Verwaltung. Und das schlägt uns jetzt um die Ohren.

Man kann nicht 30 Jahre lang den "schlanken Staat" praktizieren und sich dann wundern, wenn der so untergewichtig geworden ist, dass ihn ein Virus völlig umhaut.

Wenn man alle Überkapazitäten abbaut, muss man sich nicht wundern, dass das System zusammenbricht, wenn man mal eine Überkapazität brauchen würde.

Kann man schön an Schulen beobachten: Wenn die Lehrerzuweisung 100% beträgt, reicht das gut, wenn alle gesund sind. 1-2 Kranke kann man gut auffangen. Aber wenn mal 10-20-30% des Kollegiums krank sind, ist der Unterricht nicht mehr zu gewährleisten. Deswegen braucht man eigentlich 103-104%.

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vor 45 Minuten schrieb laura:

Mal ganz ehrlich gefragt:

Warum in aller Welt sollen Gesundheitsämter an Feiertagen einen Mitarbeiter zu teuren Überstunden zwingen, damit ich als Normalverbraucher auch am Ostermontag die aktuelle Inzidenz meines Landkreises nachschauen kann? Muss ich das wissen? Ändert das irgendwas an meinem Verhalten, ob es nun 91 oder 98 oder 111 Fälle pro 100 000 sind?

 

Ein Meldeverzug am Wochenende ist doch völlig normal... Wo ist das Problem?

 

 

Es ist wichtig, die Situation möglichst aktuell zu sehen, um den Zustand und auch die weitere Entwicklung abschätzen zu können.

Eine Pandemie ist eine Sondersituation und das heißt dann leider schon Überstunden für die Gesundheitsämter.

Mir ist klar, dass die auch nicht mehr können als arbeiten und personell unterbesetzt sind der Vorwurf geht also gar nicht so sehr rein gegen die Ämter.

Die technische und personelle Ausstattung hat ja das einzelne  Amt an sich nicht zu verantworten. 

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vor 8 Minuten schrieb Aristippos:

Aber ich bin ja auch kein Beamter und muss tatsächlich etwas tun für mein Geld.

Schön dumm. Wärest du mal Richter geworden, würdest du jetzt fürs Nichtstun bezahlt ...

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vor 36 Minuten schrieb rince:

Und wie viele davon mit Corona-Patienten?

Das ist ja eigentlich egal, voll ist voll, da kann keiner mehr dazu, egal, was er hat. Auch andere intensivpflichtige Erkrankungen sind potentiell riskant.

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vor 10 Minuten schrieb laura:

 

Ist sie so unselbständig und gefährlich, dass man sie hätte kontrollieren müssen?

 

Nein. Aber wie bringt man es nun zusammen, dass deine Argumentation trotzdem darauf fußt, obwohl es andernorts nicht so läuft wie in deiner Blase? 

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Es ist wichtig, die Situation möglichst aktuell zu sehen, um den Zustand und auch die weitere Entwicklung abschätzen zu können.

Eine Pandemie ist eine Sondersituation und das heißt dann leider schon Überstunden für die Gesundheitsämter.. 

 

Ich stimme dir grundsätzlich völlig zu.

Nur: Für wen sind die topaktuellen Zahlen wichtig? Doch nicht für mich als Zeitungsleserin, sondern für das Gesundheitsamt und das RKI.

Ich würde mal sagen, es ist wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, wenn sich Samstags herausstellt, dass es im Ostalbkreis einen Großausbruch in 3 Kitas und 5 Schulen gegeben hat. Das begrifft dann auch die Bevölkerung. Da muss jeder Mitarbeiter ran.

Aber ob die Inzidenz im Ostalbkreis bei 98 oder 102 oder 110 liegt, ist doch am Wochenende relativ egal. Dafür muss kein Mitarbeiter Überstunden machen.

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Das RKI hat sie ja auch nicht direkt. Wir bekommen ja die Zahlen des RKI .

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Gerade eben schrieb bw83:

Nein. Aber wie bringt man es nun zusammen, dass deine Argumentation trotzdem darauf fußt, obwohl es andernorts nicht so läuft wie in deiner Blase? 

Ich habe nicht gesagt, dass es überall so gut läuft. Ich habe lediglich geschrieben, dass das Dauer-Gemeckere vieler User hier durch meine eigenen Erfahrungen nicht gedeckt ist.

Nachverfolgung: läuft....

Testtermin: läuft...

Homeschooling: läuft zu 90%...

Testen im Pflegeheim: läuft...

Impfzentrum: läuft ...

 

Mich nervt die Pandemie auch gnadenlos, auch das politische Chaos. Ich finde viele Maßnahmen auch nervig. Aber aus meiner eigenen Erfahrung kann ich auch sagen, dass vieles auch problemlos läuft. Trotz aller Schwächen, die ich auch sehe...

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vor 12 Minuten schrieb laura:

Könntest du diese Aussage bitte erläutern? 

Ich mach jetzt einfach das, was du immer machst und setze meine Erfahrung als allgemeingültig. Ich habe beruflich mit verschiedenen Schularten, deren Schülerinnen und Schülern und Eltern zu tun. Je niedriger die Schulart ist, desto größer ist die Zahl bzw. das Verhältnis der Corona-Leugner und das sowohl bei Schülerinnen und Schülern als auch deren Eltern. Darauf aufbauend ergibt sich auch ein entsprechendes Verhalten bzw. ein entsprechender Grad an Solidarität. 

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vor 12 Minuten schrieb laura:

 

Wir haben seit der Wiedervereinigung ständig Sparmaßnahmen, Stellenkürzungen etc. Kein Bereich ist so schlecht digitalisiert wie die öffentliche Verwaltung. Und das schlägt uns jetzt um die Ohren.

Man kann nicht 30 Jahre lang den "schlanken Staat" praktizieren und sich dann wundern, wenn der so untergewichtig geworden ist, dass ihn ein Virus völlig umhaut.

Wenn man alle Überkapazitäten abbaut, muss man sich nicht wundern, dass das System zusammenbricht, wenn man mal eine Überkapazität brauchen würde.

Kann man schön an Schulen beobachten: Wenn die Lehrerzuweisung 100% beträgt, reicht das gut, wenn alle gesund sind. 1-2 Kranke kann man gut auffangen. Aber wenn mal 10-20-30% des Kollegiums krank sind, ist der Unterricht nicht mehr zu gewährleisten. Deswegen braucht man eigentlich 103-104%.

Und nu? Vorhin hast du noch so getan als wäre fast alles paletti. Also doch nicht? 

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1 hour ago, rince said:

Die versuchen noch vergeblich, die Dieselaggregate ans Laufen zu bekommen, mit denen die obligatorischen Fax-Geräte betrieben werden...

Oder das Faxpapier ist ausgegangen, aber wegen Lockdown können sie keines nachkaufen 

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Der Bundestag aber auch nicht so ohne weiteres, weil halt das meiste dann doch in die Zuständigkeit der Länder fällt.

 

 

 

Eben. Föderalismus halt, und der hat seine Gründe

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vor einer Stunde schrieb laura:

Mal ganz ehrlich gefragt:

Warum in aller Welt sollen Gesundheitsämter an Feiertagen einen Mitarbeiter zu teuren Überstunden zwingen, damit ich als Normalverbraucher auch am Ostermontag die aktuelle Inzidenz meines Landkreises nachschauen kann? Muss ich das wissen? Ändert das irgendwas an meinem Verhalten, ob es nun 91 oder 98 oder 111 Fälle pro 100 000 sind?

 

Ein Meldeverzug am Wochenende ist doch völlig normal... Wo ist das Problem?

 

 

Fettung von mir.

Eigentlich meinte ich, dass aus den Beiträgen hier klar würde, dass es dabei nicht um das Nachschauenkönnen von aktuellen Inzidenzen (Wann auch immer) geht.

Wenn doch Corona so gefährlich ist, dann sollten solche Zahlen möglichst aktuell sein.

Außerdem: Für dich ist es vielleicht egal, wie hoch die Inzidenzen sind. Für die kleinen Geschäfte im Einzelhandel, deren Möglichkeit zur Öffnung, von der jeweiligen Inzidenz abhängt, ist das nicht ganz so egal. 

 

Nebenbei: Die Impfzentren arbeiten offenbar auch an Feiertagen.

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vor einer Stunde schrieb laura:

 

Und dann habe ich den bösen Verdacht, dass diejenigen, die jetzt gegen die Coronamaßnahmen ätzen und sie für sich ignorieren auch gegen eine Testpflicht ätzen werden ... 🤔

 

Mal einfach als Überblick die Frage an die aktiven User: Wann seid ihr das letzte Mal getestet worden? Nehmt ihr vor Treffen mit Familie und Freunden die kostenlosen Testmöglichkeiten wahr?

Bei mir war es gestern (Besuch im Pflegeheim,).

 

 

Ich habe den (nicht bösen) Eindruck, dass du gerne von bösen Verdachten geplagt wirst. Hast du schon mal darüber nachgedacht, wo das herkommt?

Ich habe heute einen Testtermin abgesagt, weil meine Tochter doch nicht zu Besuch kommt.

Wozu hast du dich denn testen lassen? Bist du nicht bereits geimpft?

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vor 21 Minuten schrieb laura:

 

Ich stimme dir grundsätzlich völlig zu.

Nur: Für wen sind die topaktuellen Zahlen wichtig? Doch nicht für mich als Zeitungsleserin, sondern für das Gesundheitsamt und das RKI.

Ich würde mal sagen, es ist wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, wenn sich Samstags herausstellt, dass es im Ostalbkreis einen Großausbruch in 3 Kitas und 5 Schulen gegeben hat. Das begrifft dann auch die Bevölkerung. Da muss jeder Mitarbeiter ran.

Aber ob die Inzidenz im Ostalbkreis bei 98 oder 102 oder 110 liegt, ist doch am Wochenende relativ egal. Dafür muss kein Mitarbeiter Überstunden machen.

Mensch Meier, warum verstehst du es nicht...

 

Die Notbremsen und andere inzidenzbasierte Schließ- bzw. Öffnungsregeln hängen an der offiziellen Inzidenz des RKI. Da gibt es, wie bspw. just in München, die Drei-Tages-Schritte. Beispiel: Die Inzidenz liegt seit Wochen über 100 und es sind div. Dinge verboten bzw. div. Geschäfte geschlossen. Nun sinkt die Inzidenz und bleibt an drei aufeinanderfolgenden Tagen unter 100. Dies hat im Grunde autom. Öffnungsschritte zur Folge. Und dies kann dann eben daran liegen, dass da gepennt wurde. Die ganzen Notbremsen, Schließungen, Öffnungen usw. sind alle an diese Zahl der 7-Tagesinzidenz gekuppelt.

 

Ich zitiere mal stellvertretend von der Stadt München (https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtinfos/Coronavirus-Fallzahlen.html)

Zitat

Der auf dem RKI-Dashboard veröffentlichte Inzidenzwert (corona.rki.de) ist der nach dem Infektionsschutzgesetz und der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung ausschlaggebende Wert.

 

Da kann man unter keinen Umständen so tun, als wären topaktuelle Zahlen unwichtig!

 

Lass mal die Gesundheitsämter weniger melden und das nicht, weil es weniger Infektionen gibt, sondern eigentlich mehr, es wird nur weniger gearbeitet.

Die Zahlen gehen dann laut RKI runter, obwohl sie in der Realität hochgehen.

Weil das RKI ja fallende Zahlen veröffentlicht, wird gelockert, obwohl man das nicht dürfte.

 

Wozu braucht man da schon aktuelle Zahlen...

bearbeitet von bw83
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vor einer Stunde schrieb laura:

Gerade gelesen: In Düsseldorf sind 96% der Beatmungsbetten belegt.

 

Vielleicht wäre es etwas sachlicher, wenn man anstatt eine einzelne Zahl zu posten (mit welchem Ziel eigentlich?), einen Gesamtüberblick anschauen würde.

 

Gesamtzahl gemeldeter Intensivbetten (Betreibbare Betten und Notfallreserve)

 

nach unten scrollen bis zu obiger Überschrift

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vor 59 Minuten schrieb rince:

Nö. Bezahlschranke...

Düsseldorf heute:

 

Auslastung 92%

Zahl der Betten gesamt: 296

Belegt: 272

Davon Covid19: 38 (beatmet

23)

andere: 234

 

 

Münster:

93%

267

247

15 (9)

232

 

 

wdr.de

bearbeitet von Flo77
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vor einer Stunde schrieb rince:

Ich doof dachte, die Inzidenzien werden nicht für dich oder mich erhoben, sondern damit Staat und Behörden die gar fürchterliche, todbringende Pandemie in den Griff bekommen können? Mal ganz ehrlich, wenn diese Daten nicht so wichtig sind, warum erhebt man sie dann überhaupt?

 

Du solltest eigentlich das selbstständige Denken schon längst eingestellt haben. 

Es ist viel besser, wenn wir uns einfach brav an das regierungsamtlich Vorgedachte halten.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Vielleicht wäre es etwas sachlicher, wenn man anstatt eine einzelne Zahl zu posten (mit welchem Ziel eigentlich?), einen Gesamtüberblick anschauen würde.

 

Gesamtzahl gemeldeter Intensivbetten (Betreibbare Betten und Notfallreserve)

 

nach unten scrollen bis zu obiger Überschrift

Was willst du damit sagen? Alles nicht so wild?

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vor 57 Minuten schrieb laura:

Ich habe oben geschrieben, dass die Nachverfolgung am Wochenende stattfindet.

Unterhalte dich mal mit einem Schulleiter - der wird dir nämlich erzählen, dass bei einem Coronafall in der Schule das Gesundheitsamt Sonntagnachmittag sehr wohl besetzt ist und geradezu Telefonterror machen kann ...

 

Gesundheitsämter in BaWü machen Telefonterror? *entsetztguck*...da bin ich ja geradezu froh, dass es das in Bayern nicht gibt

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vor 17 Minuten schrieb laura:

Ich habe nicht gesagt, dass es überall so gut läuft. Ich habe lediglich geschrieben, dass das Dauer-Gemeckere vieler User hier durch meine eigenen Erfahrungen nicht gedeckt ist.

Nachverfolgung: läuft....

Testtermin: läuft...

Homeschooling: läuft zu 90%...

Testen im Pflegeheim: läuft...

Impfzentrum: läuft ...

 

Mich nervt die Pandemie auch gnadenlos, auch das politische Chaos. Ich finde viele Maßnahmen auch nervig. Aber aus meiner eigenen Erfahrung kann ich auch sagen, dass vieles auch problemlos läuft. Trotz aller Schwächen, die ich auch sehe...

 

Hm, alles ist relativ, „Impfzentrum läuft“ wäre für mich mit Maßstab Israel, USA, GB u.a. was anderes als mit Maßstab Brasilien oder Mexiko.

 

“Läuft“ wäre auch eine verläßliche Perspektive, aber wir hatten inzwischen soviele Pannen und Chaos, dass es leider nur eine Augenblickszustand ist, der morgen oder  nächste Woche möglicherweise ganz anders aussieht.

 

Oder bei mir im Kreis: möglicherweise stehen wir in ein paar Monaten ohne jedes Akutkrankenhaus da, weil Kiel und Berlin sich aktuell nicht einigen können, wer die beiden einzigen Häuser in der Krise finanziert. Da rackern sich ein paar hundert Leute täglich angeblich „systemrelevant“ ab, und die politischen Entscheidungsträger ALLER Parteien interessiert es anscheinend schlicht nicht die Bohne, wenn alle danach mit einem Fusstritt vor die Tür gesetzt werden und die Bevölkerung bald zu weiten Teilen für eine KH-Behandlung in umliegende Bundesländer reisen muss.

 

Ich muss sagen, dass ich inzwischen kaum noch an den politischen Entscheidungen zur Pandemie interessiert bin, es ist für mich überwiegend das unvorhersehbare Ergebnis zufälliger Ereignisse und obskurer wahltaktischer Überlegungen. Ob es wirkt scheint zweitrangig zur Frage, wie es auf die Wähler und Wählerinnen wirkt.

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Überlieferte Laboruntersuchungen, Statistik des LGL Bayern (da wird's wohl in anderen Bundesländern nicht viel anders aussehen). Quelle: https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#positive

 

Man vergleiche mal va. die Meldungen vom Karfreitag mit dem vorherigen Freitag, vom Ostermontag mit den vorherigen Montagen und vom Dienstag mit den vorherigen Dienstagen.

Dann weiß man auch, warum sich Populisten-Söder nicht traut, trotz vorheriger Ankündigung weitere Öffnungsschritte einzuleiten.

 

(Wochentag / Datum / Tests gesamt / davon positiv / davon negativ / Positivrate)

 

Dienstag 16.03.2021 87.788 3.286 84.502 3,74
Mittwoch 17.03.2021 88.787 2.944 85.843 3,32
Donnerstag 18.03.2021 85.319 2.888 82.431 3,38
Freitag 19.03.2021 84.601 2.819 81.782 3,33
Samstag 20.03.2021 38.473 1.537 36.936 4,00
Sonntag 21.03.2021 14.952 561 14.391 3,75
Montag 22.03.2021 81.044 3.571 77.473 4,41
Dienstag 23.03.2021 88.440 4.098 84.342 4,63
Mittwoch 24.03.2021 92.288 3.782 88.506 4,10
Donnerstag 25.03.2021 93.464 3.645 89.819 3,90
Freitag 26.03.2021 90.243 3.839 86.404 4,25
Samstag 27.03.2021 38.768 2.039 36.729 5,26
Sonntag 28.03.2021 16.316 666 15.650 4,08
Montag 29.03.2021 79.689 3.549 76.140 4,45
Dienstag 30.03.2021 96.173 4.479 91.694 4,66
Mittwoch 31.03.2021 89.147 3.534 85.613 3,96
Donnerstag 01.04.2021 78.731 3.511 75.220 4,46
Freitag 02.04.2021 32.609 1.638 30.971 5,02
Samstag 03.04.2021 36.817 1.777 35.040 4,83
Sonntag 04.04.2021 12.708 800 11.908 6,30
Montag 05.04.2021 28.261 1.682 26.579 5,95
Dienstag 06.04.2021 15.854 716 15.138 4,52

 

Am Karfreitag wurde nur ein Drittel der herkömmlichen Freitagszahl überliefert.

Am Ostermontag wurde ebenfalls nur ein Drittel eines herkömmlichen Montags überliefert.

Am letzten Dienstag war es noch krasser, da betrug die übermittelte Testzahl weniger als ein Fünftel der vorherigen Dienstagsübermittlungen.

bearbeitet von bw83
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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

Ich muss sagen, dass ich inzwischen kaum noch an den politischen Entscheidungen zur Pandemie interessiert bin, es ist für mich überwiegend das unvorhersehbare Ergebnis zufälliger Ereignisse und obskurer wahltaktischer Überlegungen. Ob es wirkt scheint zweitrangig zur Frage, wie es auf die Wähler und Wählerinnen wirkt.

 

War es das nicht die ganze Zeit? Eine der bemerkenswertesten Leistungen menschlicher Fantasie dieses vergangenen Jahres ist doch, die Entwicklung und Verbreitung dieser Infektionskrankheit in irgendeinen kausalen Zusammenhang mit den politischen Entscheidungen dieser Zeit zu bringen.

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