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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 44 Minuten schrieb MartinO:

 

Daraus zitiert:

Zitat

Unsere Analysen zeigen klar, dass offene Schulen sogar zur Pandemiebekämpfung beitragen, solange dort verpflichtend und dicht getestet wird. Man findet auf diese Weise nämlich zwei- bis dreimal so viele infizierte Kinder und Jugendliche.

 

Äh...ja nun, dann aber, weil dort getestet wird. Konsequenter wäre dann eigentlich, schlichtweg Kinder und Jugendliche durchgängig in Testzentren zu testen.

Das hätte den Vorteil, dass das elterlichen Argument der fehlenden Anonymität gegen eine Testung ihrer Kinder wegfiele. Außerdem könnte sich Schule wieder etwas mehr auf ihre Kernaufgaben konzentrieren.

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Äh...ja nun, dann aber, weil dort getestet wird. Konsequenter wäre dann eigentlich, schlichtweg Kinder und Jugendliche durchgängig in Testzentren zu testen.

Das hätte den Vorteil, dass das elterlichen Argument der fehlenden Anonymität gegen eine Testung ihrer Kinder wegfiele. Außerdem könnte sich Schule wieder etwas mehr auf ihre Kernaufgaben konzentrieren.

Nur müßte dann in dem Ort auch ein Testzentrum mit entsprechender Kapazität sein.

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vor 3 Minuten schrieb UHU:

Nur müßte dann in dem Ort auch ein Testzentrum mit entsprechender Kapazität sein.

 

Ja richtig.

Oder aber man sollte einfach außerhalb der Schul-/Unterrichtszeit die Testungen organisiert in der Schule (aber nicht von der Schule) aber nicht im Klassenverband durchführen, eventuell am frühen Abend , späten Nachmittag...

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Ja richtig.

Oder aber man sollte einfach außerhalb der Schul-/Unterrichtszeit die Testungen organisiert in der Schule (aber nicht von der Schule) aber nicht im Klassenverband durchführen, eventuell am frühen Abend , späten Nachmittag...

Die Organisation wird umso schwieriger je höher der Anteil der Fahrschüler wird.

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vor 30 Minuten schrieb UHU:

Die Organisation wird umso schwieriger je höher der Anteil der Fahrschüler wird.

 

Klar. Ich wohne auch auf dem Land, wo Schüler teilweise aus Orten mit dem Bus anfahren, die 60 km entfernt sind.

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Das Testen in der Schule ist die einfachste Übung.

Tests austeilen, jeder Schüler macht den Test (dauert 3 min). Dann beginnt der Unterricht, man stellt das Handy auf 15 min. Nach 15 min durch die Reihen gehen, Tests kontrollieren, einsammeln und wegwerfen.

Wenn einer positiv ist, Schüler sensibel zum Sekretariat begleiten und da abgeben. Rest erledigen Sekretariat und Gesundheitsamt.

Wo da die Anonymität verletzt wird, ist mir auch ein Rätsel. Denn wenn der Schüler im Testzentrum positiv getestet würde, würde er mindestens einen Tag fehlen und dann wüsste es auch jeder.

 

Alles andere wäre wesentlich umständlicher.

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vor 15 Minuten schrieb laura:

Das Testen in der Schule ist die einfachste Übung.

Tests austeilen, jeder Schüler macht den Test (dauert 3 min). Dann beginnt der Unterricht, man stellt das Handy auf 15 min. Nach 15 min durch die Reihen gehen, Tests kontrollieren, einsammeln und wegwerfen.

Wenn einer positiv ist, Schüler sensibel zum Sekretariat begleiten und da abgeben. Rest erledigen Sekretariat und Gesundheitsamt.

Wo da die Anonymität verletzt wird, ist mir auch ein Rätsel. Denn wenn der Schüler im Testzentrum positiv getestet würde, würde er mindestens einen Tag fehlen und dann wüsste es auch jeder.

 

Alles andere wäre wesentlich umständlicher.

 

Nun ja, ich denke, das sind Aufgaben, die eigentlich nicht in die Schule gehören.

Du kannst als Lehrkraft den Schüler so sensibel wie du willst nach einem positiven Testergebnis zum Sekretariat begleiten, die Mitschüler sind nicht dumm und können 1 und 1 zusammenzählen. Von daher wäre den Eltern, die hier ein Problem sehen, der Wind aus den Segeln genommen, wenn das nicht im Klassenverband gemacht würde. Wer einen Tag in der Schule fehlt, kann wegen sonstwas fehlen. Das ist die Argumentation solcher Eltern.

Ich selber finde diese Sorge von Eltern zwar auch übertrieben, halte es hauptsächlich für eine Sorge von Eltern, nicht von Kindern. Aber damit hätte sich das erledigt, und querdenkende Eltern müssten sich dann andere Ausreden überlegen, weshalb sie ihre Kinder nicht testen lassen wollen.

 

Es ist nun mal so, dass kein Arbeitnehmer berechtigt ist, die Diagnose bei Fernbleiben von der Arbeit zu erfahren. Analog dazu wird von Eltern für Schulkinder argumentiert.

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vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

Es ist nun mal so, dass kein Arbeitnehmer berechtigt ist, die Diagnose bei Fernbleiben von der Arbeit zu erfahren.

Du meinst den Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer, der der Arbeit fern bleibt, wird oder sollte zumindest wissen, warum ...

bearbeitet von Julius
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Gerade eben schrieb Die Angelika:

Es ist nun mal so, dass kein Arbeitnehmer berechtigt ist, die Diagnose bei Fernbleiben von der Arbeit zu erfahren. Analog dazu wird von Eltern für Schulkinder argumentiert.

 

Platt gesagt: Dann sollen sie mal so argumentieren.

Ich halte es bei so was mit den Wise guys: Du kannst kleckern oder klotzen...

 

Wie gesagt: Der Aufwand ist minimal. Den Besuch im Testzentrum in den Schultag zu integrieren, wäre deutlich aufwändiger.

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Also ich bin ja nun wirklich ein vehementer Verfechter des Datenschutzes, aber ehrlich gesagt finde ich es mehr als merkwürdig, wenn die Klassenkameraden nicht mitbekommen dürfen sollen, wenn einer der ihren infiziert ist.

 

Doch sollen sie. Samt den Konsequenzen. Lerneffekt nennt man so was (es kann sein, daß ich da heute noch etwas verständnisloser als sonst bin, nachdem uns heute im Wald eine völlig undisziplinierte Schulklasse 16/17jähriger diverser Geschlechter begegnet ist).

 

Allerdings kann das an meinem grundsätzlichen Verständnis liegen, daß Informationen, die in der Klasse passieren auch in der Klasse bleiben. Kann man sich heute vermutlich einfach nicht mehr drauf verlassen.

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vor 4 Minuten schrieb laura:

 

Platt gesagt: Dann sollen sie mal so argumentieren.

Ich halte es bei so was mit den Wise guys: Du kannst kleckern oder klotzen...

 

Wie gesagt: Der Aufwand ist minimal. Den Besuch im Testzentrum in den Schultag zu integrieren, wäre deutlich aufwändiger.

 

Dann hast du mich missverstanden.

Ich halte es nicht für eine Aufgabe der Schule, dafür zu sorgen, dass die Schüler getestet sind. Das ist Aufgabe der Eltern. Die Testung hat eigentlich nichts im Schulalltag zu suchen. Es ist ein Entgegenkommen von Schule, wenn sie das tut. Wenn sich aber Eltern wegen der ihrer Meinung nach nicht gewährleisteten Anonymität beklagen und der Testung verweigern, dann ist das eben außerhalb des Schulalltags zu erledigen, und zwar nachweislich. Wenn es viele Eltern sind, dann wird das eben nicht mehr in der Schule gemacht und kalr darauf verwiesen, dass das bisher nichts weiter als ein Serviceangebot war.

Der Staat, der Tests für den Unterricht vorschreibt, hat leidglich die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass jeder Schüler Zugang zu Testmöglichkeiten in zumutbarer Entfernung hat.

 

Wie diese sie organisieren, ist ihre ureigene Aufgabe, aber sie haben sie zu organisieren. Schulische Räume könnten dafür zur Verfügung gestellt werden, aber nicht zu Unterrichtszeiten.

 

 

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Also ich bin ja nun wirklich ein vehementer Verfechter des Datenschutzes, aber ehrlich gesagt finde ich es mehr als merkwürdig, wenn die Klassenkameraden nicht mitbekommen dürfen sollen, wenn einer der ihren infiziert ist.

Doch sollen sie. Samt den Konsequenzen. Lerneffekt nennt man so was (es kann sein, daß ich da heute noch etwas verständnisloser als sonst bin, nachdem uns heute im Wald eine völlig undisziplinierte Schulklasse 16/17jähriger diverser Geschlechter begegnet ist).

Allerdings kann das an meinem grundsätzlichen Verständnis liegen, daß Informationen, die in der Klasse passieren auch in der Klasse bleiben. Kann man sich heute vermutlich einfach nicht mehr drauf verlassen.

Ich verstehe offen gestanden auch nicht, wie dumm man sein muss, um jemand, der infiziert ist, in irgendeiner Weise blöd zu behandeln, zu mobben oder was auch immer.

Wenn jemals ein Schüler bei mir einen infizierten Mitschüler blöd anmacht, lernt er mich kennen. Und das will ich keinem wünschen...

Bei uns ist übrigens völlig bekannt, bei welchen Schüler*innen der Selbsttest positiv ist. Schon aus Sicherheitsgründen - denn es muss ja schnell herausgefunden werden, wer infiziert sein könnte und möglicherweise Mitschüler*innen und Lehrer*innen prophylaktisch isolieren, bis das endgültige Ergebnis vorliegt. Wenn Fritz gestern mit Franz gemeinsam im Auto gebracht wurde und die beiden 20 min zusammen im Auto waren, ist es sehr sinnvoll, wenn Fritz auch nach Hause geht, bis das Testergebnis von Franz vorliegt.

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vor 24 Minuten schrieb Julius:

Oder auch nicht. Aus deinem Link:

Zitat

Endgültig beziffern lässt es sich nicht, wie die Impfbeteiligung bei dieser Gruppe insgesamt war. Einige hätten sich zum Beispiel im Heimatlandkreis impfen lassen, schätzt eine Ärztin vom Isar-Klinikum, die bei der Impfaktion mitgearbeitet hat. Einige hätten einen anderen Termin im Impfzentrum in Riem oder bei ihrem Hausarzt angenommen. Wie viele jeweils zusätzlich geimpft wurden, ist unklar.

 

Mit anderen Worten: Wir haben zwar keine verlässlichen Daten, aber wir mosern trotzdem mal. Und das in der SZ...

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Was mir nicht klar ist:

Die Lehrkräfte an den genannten Schularten sind seit Ende Februar impfberechtigt. 

Die, die wollten haben also schon lang einen Termin gehabt. Kann es sein, dass die Aktion schlicht zu spät  kam?

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vor 51 Minuten schrieb laura:

Was mir nicht klar ist:

Die Lehrkräfte an den genannten Schularten sind seit Ende Februar impfberechtigt. 

Die, die wollten haben also schon lang einen Termin gehabt. Kann es sein, dass die Aktion schlicht zu spät  kam?

Danach sieht es aus.
(In unserem Kreisimpfzentrum sind die ersten Lehrer*innen und Erzieher*innen ab Mitte April zur Zweitimpfung nach AZ angestanden - mit leicht erhöhtem Zeitaufwand für die Ärzte und gerade-noch-so-am-Impfstoffengpass entlanggeschrammt. Der Mehrbedarf an m-RNA-Impfstoffen für die Zweitimpfung dieses Personenkreises war nicht geliefert worden.
Im übrigen stammten gut 50 Prozent der Menschen, die im hiesigen KIZ geimpft worden sind, nicht aus dem Landkreis selbst. Wieviele Personen aus dem Landkreis sich in anderen Landkreisen haben impfen lassen, weiss auch niemand zu sagen ...

bearbeitet von Julius
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vor 11 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Dann hast du mich missverstanden.

Ich halte es nicht für eine Aufgabe der Schule, dafür zu sorgen, dass die Schüler getestet sind. Das ist Aufgabe der Eltern.

...

 

 

 

Es gibt Klassen, da sind 50% der Eltern gegen Testungen. Da ist doch klar, was passiert, wenn Testungen zuhause erfolgen sollen.

(es gibt Bundesländer, da sind Eltern sogar gegen Masken.)

 

Das muss in der Klasse unter Aufsicht geschehen, sonst kann man es vergessen.

 

Und die Schule hat auch ein Interesse an getesteten Schülern.

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Ich bin mal wieder über die Vorausschau meiner Landesregierung begeistert. Vollständig geimpfte haben ab kommenden Dienstag Erleichterungen. Bei den Genesenen wird überlegt ... Es gibt noch nicht mal eine Idee, wie der Nachweis erfolgen soll.

(Vollständig Geimpfte = ca. 6,5 % und Genesene = ca. 2 % im uhu-Land)

bearbeitet von UHU
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vor 30 Minuten schrieb mn1217:

Es gibt Klassen, da sind 50% der Eltern gegen Testungen. Da ist doch klar, was passiert, wenn Testungen zuhause erfolgen sollen.

(es gibt Bundesländer, da sind Eltern sogar gegen Masken.)

Im Rottenburger Umland korreliert diese Haltung mit dem Wahlerfolg der AfD.

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vor 22 Stunden schrieb UHU:

Und außerdem wage ich die Aufhebung dieser 6-Monats-Frist zu bezweifeln, wenn mehr Impfstoff als Impfabnehmer da sein wird.

Nein, das ist schon so. Meine Schwiegermutter (Altenpflegerin) war im März 2020 infiziert und trotzdem beim ersten Schwung Biontech im Januar 2021 dabei.

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vor 35 Minuten schrieb Chrysologus:

Im Rottenburger Umland korreliert diese Haltung mit dem Wahlerfolg der AfD.

Wo bekommt denn da die AfD 50%?
 

Werner

bearbeitet von Werner001
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In der urgrünen Öko-Esoterik-Fraktion dürfte die Impfskepsis ebenso verbreitet sein wie in rechten Kreisen

 

Werner

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Autsch..... Da fehlen mir die Worte, um meine Meinung dazu höflich zu formulieren 

Hast du meinen Post dazu gelesen?

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Gast
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