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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 50 Minuten schrieb laura:

Für das Schulsystem ist die Bundesnotbremse wirklich die erste sinnvolle Maßnahme seit dem Beginn der Pandemie, weil sie Schulschließungen endlich an klare Indikatoren bindet (und nicht mehr an die jeweiligen spontanen Entscheidungen irgendwelcher Landespolitiker*innen) und sie damit berechenbar macht. 

Von wegen. Bayern hatte für die Schulschließungen schon vorher strengere Regeln, die auch mit der Notbremse in Kraft blieben. Diese sollen jetzt im Juni auf die Notbremse-Kriterien aufgeweicht werden. Oder vielleicht doch nicht? Man wird es wie immer 2 Tage vorher erfahren. Die segensreichen Wirkungen der Landespolitik gehen also weiter, es wurde nur eine weitere Ebene in den Flickenteppich eingezogen.

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Update zum Impfen bei meiner Oma: Auch diese Woche nicht. Die Pseudoerklärung der Hausarztpraxis war eine absolute Vera***e und zeugte von absoluter Unfähigkeit. Man will sie nun für kommende Woche vormerken - soweit sind wir seit Impfwoche 1 Anfang April. Einen kontreten Termin gibt es jedoch nicht, weil man nicht weiß, ob und was kommt. Die Praxis will sich dann bei näherer Kenntnislage melden. Nix da! Ab Donnerstag gibt es Telefonterror.

DAS KANN DOCH ECHT NICHT WAHR SEIN!!! :angry2::angry::angry2:

bearbeitet von UHU
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vor 21 Minuten schrieb UHU:

Update zum Impfen bei meiner Oma: Auch diese Woche nicht. Die Pseudoerklärung der Hausarztpraxis war eine absolute Vera***e und zeugte von absoluter Unfähigkeit. Man will sie nun für kommende Woche vormerken - soweit sind wir seit Impfwoche 1 Anfang April. Einen kontreten Termin gibt es jedoch nicht, weil man nicht weiß, ob und was kommt. Die Praxis will sich dann bei näherer Kenntnislage melden. Nix da! Ab Donnerstag gibt es Telefonterror.

DAS KANN DOCH ECHT NICHT WAHR SEIN!!! :angry2::angry::angry2:

Dass die Sache bei den Hausärzten nicht laufen würde,  solange nicht genügend Impfstoff da ist, lag doch auf der Hand.

 

Warum bringst du sie nicht ins Impfzentrum? Zu weit?

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vor 47 Minuten schrieb laura:

Dass die Sache bei den Hausärzten nicht laufen würde,  solange nicht genügend Impfstoff da ist, lag doch auf der Hand.

Das sehe ich entschieden anders. Auch wenn wenig Impfstoff da ist, erwarte ich von einer Hausarztpraxis eine sachgerechte Verteilung auf vorhandene Patienten und eine normale Organisationsleistung des Praxisteams.

Wir alle eiern seit Anfang April rum, daß Oma mit Ü80 einen Impftermin bekommt. Erst kam nichts, dann war dies und dann jenes, zwischendurch fielen zwei Wochen wegen Quarantäne aus. Andererseits weiß ich von mind. einer fitten 60igen, die ihre Erstdosis bereits bekommen hat. Für mich ist das einfach absolute  Unfähigkeit von der gesamten Praxis!

Für mich sieht es nach Impfterminvergabe nach Nase aus - und DAS kann ja nun wirklich nicht sein.

 

Von anderen Praxen vor Ort höre ich deutlich strukturiertes Vorgehen - es liegt also nicht primär an der Impfstoffmenge.
 

Zitat

Warum bringst du sie nicht ins Impfzentrum? Zu weit?

Hier die Antwort:

Am 12.5.2021 um 11:18 schrieb UHU:

Impfzentrum will sie partout nicht und das kriegt wahrscheinlich auch nicht mehr gebacken.

(insgesamt 120 km, weite Wege zu laufen, Ungewißheit wo nächstes WC, viele (fremde) Menschen, überbordene Bürokratie, schlechte Erreichbarkeit der tel. Hotline zwecks Terminvereinbarung, abschreckende Erfahrungen im Bekanntenkreis)

bearbeitet von UHU
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vor 29 Minuten schrieb UHU:

Für mich ist das einfach absolute  Unfähigkeit von der gesamten Praxis!

Für mich sieht es nach Impfterminvergabe nach Nase aus - und DAS kann ja nun wirklich nicht sein.

Genau darauf habe ich angespielt. Das Gleiche höre ich hier auch von verschiedenen Seiten.

Die Ärzte impfen die Patienten, die sie gut kennen und die ihnen vielleicht doch ein bisschen näher stehen als andere. Oder eben auch die, die am stärksten nerven und nachhaken. Oder eben die, die zufällig gerade sowieso einen Termin haben und nachhaken. Aber eine systematische Vorgehensweise sähe anders aus ...

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vor einer Stunde schrieb laura:

Dass die Sache bei den Hausärzten nicht laufen würde,  solange nicht genügend Impfstoff da ist, lag doch auf der Hand.

 

Komisch, dass es dennoch Hausarzt- Praxen zu geben scheint, wo es läuft. Gehören die dann nicht mehr zum Berufsstand der Hausärzte? 

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vor 43 Minuten schrieb laura:

Genau darauf habe ich angespielt. Das Gleiche höre ich hier auch von verschiedenen Seiten.

Die Ärzte impfen die Patienten, die sie gut kennen und die ihnen vielleicht doch ein bisschen näher stehen als andere. Oder eben auch die, die am stärksten nerven und nachhaken. Oder eben die, die zufällig gerade sowieso einen Termin haben und nachhaken. Aber eine systematische Vorgehensweise sähe anders aus ...

 

Du pauschalisierst mMn in völlig unzulässiger Weise. Das grenzt an Hausarztbashing.

Dann auch noch so zu tun, als würdest du UHU bestätigen, ist echt oberklasse. 

@UHU differenziert nämlich trotz ihrer verständlichen Verärgerung in dem Posting, auf das du dich beziehst, folgendermaßen :

"Von anderen Praxen vor Ort höre ich deutlich strukturiertes Vorgehen" 

bearbeitet von Die Angelika
Handyverselbständigung korrigiert
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vor 45 Minuten schrieb UHU:

Auch wenn wenig Impfstoff da ist, erwarte ich von einer Hausarztpraxis eine sachgerechte Verteilung auf vorhandene Patienten und eine normale Organisationsleistung des Praxisteams.

Dazu kommt: Keine Arztpraxis wird gezwungen, gegen SARS-CoV2 zu impfen. Wer das nicht möchte, z.B. weil das die Prasisorganisation überfordern würde, der muss nicht. Ich meine, in Bayern würden nur 40% der Hausärzte mitmachen. Und das ist erstmal OK so! Auch wenn das für die betagten Stammpatienten manchmal einfacher wäre.

Aber wenn eine Praxis impft, dann sollte sie das vernünftig gebacken kriegen! (Ich hoffe ja immer noch, daß die eine fitte 60-jährige die Ausnahme von der Regel war, weil sie einfach Freitag Nachmittags ungeimpft zur Stelle war und einen Impfrest bekommen hat.)

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Du pauschalisieren mMn in völlig unzulässiger Weise. Das grenzt an Hausarztbashing.

Dann auch noch so zu tun, als würdest du UHU bestätigen, ist echt oberklasse. 

@UHU differenziert nämlich trotz ihrer verständlichen Verärgerung in dem Posting, auf das du dich beziehst, folgendermaßen :

"Von anderen Praxen vor Ort höre ich deutlich strukturiertes Vorgehen" 

Kein Hausarztbashing sondern der Bericht in der heutigen Tageszeitung.

Dem Impfzentrum wurden die Impfdosen gekürzt, Gruppe 3 kann nicht vollständig geimpft werden. Bei den Hausärzten kommen die Drängler durch.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Aber wenn eine Praxis impft, dann sollte sie das vernünftig gebacken kriegen! (Ich hoffe ja immer noch, daß die eine fitte 60-jährige die Ausnahme von der Regel war, weil sie einfach Freitag Nachmittags ungeimpft zur Stelle war und einen Impfrest bekommen hat.)

In meinem Bekanntenkreis leider die gegenteilige Erfahrung. Wer zuerst kommt und laut brüllt, mahlt zuerst.

Oder eben der Privatpatient, der zufällig sowieso einen Vorsorgetermin hat.

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vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Komisch, dass es dennoch Hausarzt- Praxen zu geben scheint, wo es läuft. Gehören die dann nicht mehr zum Berufsstand der Hausärzte? 

Oh ja. Da kann ich eine rundweg positive Erfahrung von meiner Erstimpfung berichten.

 

Ich betrete die Rezeption, sage dass ich zur Impfung komme. Darf den Impfpass und die vorausgefüllten Formulare abgeben (Anamnese und Einverständniserklärung). Anschließend kriege ich einen Zettel in die Hand gedrückt: "Hier ist ihr Zweittermin." Und zwar in 6 Wochen, womit alle meine Urlaubssorgen erledigt waren. Die Frage, ob ich zu dem Termin Zeit habe, spielte anscheinend keine Rolle. Schon geht die Tür eines Behandlungszimmers auf, ich soll reingehen und mich hinsetzen. Gesagt getan. Der Arzt kommt auf mich zu. Ich dachte, er will mich begrüßen, aber 2 Sekunden später habe ich die Spritze im Arm. "Ihren Impfpass kriegen sie an der Rezeption. Wiederschauen!"

 

Ich hatte meinen Termin um 9:30 Uhr. Ich betrat die Praxis um 9:25 Uhr und verließ sie um 9:28 Uhr. Im Behandlungszimmer war ich maximal 15 Sekunden. In diesem Tempo könnte mein Hausarzt allein den ganzen Landkreis in 3 Monaten durchimpfen.

 

 

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vor 8 Minuten schrieb laura:

Kein Hausarztbashing sondern der Bericht in der heutigen Tageszeitung.

Dem Impfzentrum wurden die Impfdosen gekürzt, Gruppe 3 kann nicht vollständig geimpft werden. Bei den Hausärzten kommen die Drängler durch.

Merke: Wenn Impfzentren Millionen von Impfdosen wegwerfen, sind die Terminverweigerer schuld. 

Wenn wegen der Terminverweigerer andere spontan drankommen, sind diese Impfdrängler.

Wenn es in den Hausarztpraxen üble Vorkommnisse gibt, liegt das am System.

 

Muss man das verstehen?

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vor 18 Minuten schrieb laura:

Kein Hausarztbashing sondern der Bericht in der heutigen Tageszeitung.

Dem Impfzentrum wurden die Impfdosen gekürzt, Gruppe 3 kann nicht vollständig geimpft werden. Bei den Hausärzten kommen die Drängler durch.

 

Da hätte ich gerne einen Beleg, dass sich deine heutige Tageszeitung derart pauschal negativ über Hausärzte äußert. Esgehtum dein Pauschalaussage. Dass es vermutlich mehr als einen wie von UHU beschriebenen Hausarzt geben mag, kann ich mirvorstellen, nicht aber, dass DIE Hausärzte alle so unprofessionell arbeiten. Genau den Eindruck erwckst du aber in dem Kommentar, auf den ich ich beziehe. 

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Da hätte ich gerne einen Beleg, dass sich deine heutige Tageszeitung derart pauschal negativ über Hausärzte äußert.

Es ist die übliche Methode: man sucht sich einen Fall, der einem nicht paßt, und überträgt ihn fröhlich auf allen. Wenn dagegen auf der eigenen Seite was falsch läuft, sind es immer nur extrem seltene Ausnahmen.

 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 27 Minuten schrieb Aristippos:

Ich hatte meinen Termin um 9:30 Uhr. Ich betrat die Praxis um 9:25 Uhr und verließ sie um 9:28 Uhr. Im Behandlungszimmer war ich maximal 15 Sekunden. In diesem Tempo könnte mein Hausarzt allein den ganzen Landkreis in 3 Monaten durchimpfen.

 

 

 

Wenn er im 3-Minuten-Takt durchimpft und nichts anderes zu tun hätte, könnte Dein Hausarzt 160 Leute pro Tag ohne Beratung durchpieksen. Solange Dein Landkreis nicht mehr als 10.000 Einwohner hat, schafft er diese Anzahl in in drei Monaten, falls er ca. 4 Mitarbeiter hat die nichts andere machen als terminieren, die Aufklärungsbögen und Anamnesebögen ausfüllen lassen, auf die Kühlkette achten, die Dokumentation erstellen, die Karten einlesen, die Imfausweise ausfüllen etc. etc. 15 Minuten solltest Du ruhig noch warten bevor Du gehst. 

 

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vor 54 Minuten schrieb Moriz:

Dazu kommt: Keine Arztpraxis wird gezwungen, gegen SARS-CoV2 zu impfen. Wer das nicht möchte, z.B. weil das die Prasisorganisation überfordern würde, der muss nicht. Ich meine, in Bayern würden nur 40% der Hausärzte mitmachen. Und das ist erstmal OK so! Auch wenn das für die betagten Stammpatienten manchmal einfacher wäre.

Aber wenn eine Praxis impft, dann sollte sie das vernünftig gebacken kriegen! (Ich hoffe ja immer noch, daß die eine fitte 60-jährige die Ausnahme von der Regel war, weil sie einfach Freitag Nachmittags ungeimpft zur Stelle war und einen Impfrest bekommen hat.)

Ich bin komplett bei Dir.

Außer: Die Ausnahme hatte einen regulären Termin mit drei Werktagen Vorlauf und war an einem Montag zu um 15:20 oder 15:40 Uhr bestellt. Die reguläre Öffnungszeit bis 18:00 Uhr.

 

vor 45 Minuten schrieb Aristippos:

Oh ja. Da kann ich eine rundweg positive Erfahrung von meiner Erstimpfung berichten.

 

Ich betrete die Rezeption, sage dass ich zur Impfung komme. Darf den Impfpass und die vorausgefüllten Formulare abgeben (Anamnese und Einverständniserklärung). Anschließend kriege ich einen Zettel in die Hand gedrückt: "Hier ist ihr Zweittermin." Und zwar in 6 Wochen, womit alle meine Urlaubssorgen erledigt waren. Die Frage, ob ich zu dem Termin Zeit habe, spielte anscheinend keine Rolle. Schon geht die Tür eines Behandlungszimmers auf, ich soll reingehen und mich hinsetzen. Gesagt getan. Der Arzt kommt auf mich zu. Ich dachte, er will mich begrüßen, aber 2 Sekunden später habe ich die Spritze im Arm. "Ihren Impfpass kriegen sie an der Rezeption. Wiederschauen!"

 

Ich hatte meinen Termin um 9:30 Uhr. Ich betrat die Praxis um 9:25 Uhr und verließ sie um 9:28 Uhr. Im Behandlungszimmer war ich maximal 15 Sekunden. In diesem Tempo könnte mein Hausarzt allein den ganzen Landkreis in 3 Monaten durchimpfen.

Total super! Freut mich für Dich, daß es so gut lief.

Nachfrage: Muß beim Hausarzt auch der gesamte Papierkram ausgefüllt werden? IM Impfzentrum kann ich dies noch irgendwie nachvollziehen, aber beim Hausarzt? Auch eine Einverständniserklärung - gerade beim Hausarzt - finde ich überflüssig.

 

 

@Die Angelikahat es schon sehr schön formuliert.

Ich lege noch mal ausdrücklich nach: Ich möchte kein Hausarztbashing betreiben. Es gibt viele gute und sehr gute und engagierte Hausarztpraxen. Da zähle ich alle, die dort arbeiten, dazu. Hier im Ort kriegen das zwei von drei Praxen deutlich besser, organisierter und strukturierter hin. Nur diese eine nicht und dann es ausgerechnet die von meiner Oma ist, ist mehr als ärgerlich und wutproduzierend. Denn gerade die Ü80-Leute sollten bevorzugt geimpft werden. Dies wiederrum soll nicht heißen, daß ich der fitten 60igen die Dosis nicht gönne - bevor irgendjemand hieraus Impfneid konstruieren möchte.

Impfen beim Hausarzt finde ich generell richtig und wichtig. Aus der regionalen Erfahrung mit großen Entfernungen zum Impfzentrum und schlechtem ÖPNV macht das doppelt Sinn.

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vor 3 Minuten schrieb UHU:

Nachfrage: Muß beim Hausarzt auch der gesamte Papierkram ausgefüllt werden? IM Impfzentrum kann ich dies noch irgendwie nachvollziehen, aber beim Hausarzt? Auch eine Einverständniserklärung - gerade beim Hausarzt - finde ich überflüssig.

Na ja, wenn die Prozedur so ausgelegt ist, dass sich die Kommunikation mit dem Arzt selbst auf "Grüß Gott" und "Wiederschaun" beschränkt, ist die Einverständniserklärung wohl der Ersatz für das "ausführliche Beratungsgespräch", das bei AstraZeneca-Impfungen ja stattfinden soll. Auf den Anamnesebogen kann er auch schlecht verzichten, weil er z.B. darüber, ob ich positiv getestet wurde, nicht notwendigerweise bescheid weiß. Ich bin erst seit ein paar Jahren bei dem Hausarzt, und meine bisherigen Besuche haben sich darauf beschränkt, Rezepte für meine Schuheinlagen abzuholen, und einen PCR-Test letztes Jahr, als meine Frau in Quarantäne war.

 

Die Zettel hatte ich selbst beim RKI herunterzuladen und ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen.

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vor 3 Minuten schrieb Aristippos:

Na ja, wenn die Prozedur so ausgelegt ist, dass sich die Kommunikation mit dem Arzt selbst auf "Grüß Gott" und "Wiederschaun" beschränkt, ist die Einverständniserklärung wohl der Ersatz für das "ausführliche Beratungsgespräch", das bei AstraZeneca-Impfungen ja stattfinden soll. Auf den Anamnesebogen kann er auch schlecht verzichten, weil er z.B. darüber, ob ich positiv getestet wurde, nicht notwendigerweise bescheid weiß. Ich bin erst seit ein paar Jahren bei dem Hausarzt, und meine bisherigen Besuche haben sich darauf beschränkt, Rezepte für meine Schuheinlagen abzuholen, und einen PCR-Test letztes Jahr, als meine Frau in Quarantäne war.

Ah - verstehe! Danke für Erläuterungen.

 

vor 3 Minuten schrieb Aristippos:

Die Zettel hatte ich selbst beim RKI herunterzuladen und ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen.

Hast Du das aus eigenem Antrieb zwecks Ablaufbeschleunigung gemacht? Oder war das von der Praxis vorgeschrieben?

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vor 28 Minuten schrieb UHU:

Auch eine Einverständniserklärung - gerade beim Hausarzt - finde ich überflüssig.


Das kommt drauf an. Gesetzlich vorgeschrieben ist es zwar nicht, der Hausarzt kann/muss das Einverständnis des Patienten halt in der Krankenakte dokumentieren. Bei Dauerpatienten, die ihren Hausarzt regelmäßig konsultieren, ist das in der Tat kein Problem, aber bei solchen, die allenfalls ein oder zweimal im Jahr vorbeikommen, um ein Rezept abzuholen, und über die in der Akte eigentlich so gut wie nix steht, liegt der Fall schon ganz anders. Ich möchte beinahe wetten, dass irgendwo irgendwer schon munter dabei ist, seinem "Hausarzt", den er zum Zwecke der Covid-19-Impfung glücklich gefunden hat, wegen der Impfung irgendwas anzuhängen ... Die Einverständniserklärung so pauschal für "überflüssig" zu erklären, kann sich nur leisten, wer sich nicht absichern muss ...

bearbeitet von Julius
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vor 8 Minuten schrieb UHU:

Hast Du das aus eigenem Antrieb zwecks Ablaufbeschleunigung gemacht? Oder war das von der Praxis vorgeschrieben?

Mir wurde bei der telefonischen Mitteilung des Ersttermins gesagt, ich solle das tun. Da mir etwas an den Stempeln im Impfpass liegt, versuche ich zu denen zu gehören, die möglichst wenig Scherereien verursachen, und befolge alle Anweisungen kommentarlos.

 

An dem verordneten Zweittermin habe ich übrigens eine Gerichtsverhandlung. Die muss jetzt halt mein Partner machen, er hat ja noch 6 Wochen Zeit, sich einzuarbeiten. Auch deswegen werde ich sicher nicht rumbocken. Ich bin heilfroh, Anfang Juli mit dem Krampf durch zu sein!

bearbeitet von Aristippos
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vor 5 Minuten schrieb Julius:


Das kommt drauf an. Gesetzlich vorgeschrieben ist es zwar nicht, der Hausarzt kann/muss das Einverständnis des Patienten halt in der Krankenakte dokumentieren. Bei Dauerpatienten, die ihren Hausarzt regelmäßig konsultieren, ist das in der Tat kein Problem, aber bei solchen, die allenfalls ein oder zweimal im Jahr vorbeikommen, um ein Rezept abzuholen, und über die in der Akte eigentlich so gut wie nix steht, liegt der Fall schon ganz anders. Ich möchte beinahe wetten, dass irgendwo irgendwer schon munter dabei ist, seinem "Hausarzt", den er zum Zwecke der Covid-19-Impfung glücklich gefunden hat, wegen der Impfung irgendwas anzuhängen ... Die Einverständniserklärung so pauschal für "überflüssig" zu erklären, kann sich nur leisten, wer sich nicht absichern muss ...

Ich bin von meiner Erfahrungswelt mit ewig beim gleichen HA in einer sehr übersichtlichen Kleinstadt ausgegangen. :a050:

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vor 57 Minuten schrieb jouaux:

 

Wenn er im 3-Minuten-Takt durchimpft und nichts anderes zu tun hätte, könnte Dein Hausarzt 160 Leute pro Tag ohne Beratung durchpieksen.

 

 

Und genau hier dürfte das Problem liegen. Im Impfzentrum dauern die Anamnese und die Beratung jeweils mindestens 5-7 Minuten. Bei der Zweitimpfung wurden die Symptome nach der Erstimpfung detailliert abgefrag. Und es wurde kontrolliert, dass man 15 min mindestens wartet. Bei gähnend leerem Impfzentrum dauert der Vorgang 30 min.

Das erscheint mir doch deutlich sorgfältiger als das, was @Aristippos berichtet.

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vor 19 Minuten schrieb laura:

 

Und genau hier dürfte das Problem liegen. Im Impfzentrum dauern die Anamnese und die Beratung jeweils mindestens 5-7 Minuten. Bei der Zweitimpfung wurden die Symptome nach der Erstimpfung detailliert abgefrag. Und es wurde kontrolliert, dass man 15 min mindestens wartet. Bei gähnend leerem Impfzentrum dauert der Vorgang 30 min.

Das erscheint mir doch deutlich sorgfältiger als das, was @Aristippos berichtet.

Ich hätte auch noch 15 Minuten im Wartezimmer warten dürfen. Wollte ich halt nicht. Aber auch ein Impfzentrum wird niemanden am Gehen hindern können, der gehen will. Das ist weder ein Gefängnis noch eine geschlossene psychiatrische Anstalt.

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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Komisch, dass es dennoch Hausarzt- Praxen zu geben scheint, wo es läuft. Gehören die dann nicht mehr zum Berufsstand der Hausärzte? 


Dass "es läuft", erzählen die Hausärzte, die heute in meiner Tageszeitung zu Wort kommen, allerdings nicht. Die erzählen von mittlerweile fast bis ins Uferlose reichenden Wartelisten (eine Gemeinschaftspraxis mit drei Ärzte ist bis Ende Juli ausgebucht), beklagen sich, dass der Ton der Patienten, die eine Impfung beim Hausarzt begehren, "rauer" würde, nachdem sich herumgesprochen hat, dass die Priorisierung in den Hausarztpraxen aufgehoben se - Zitat: "„Man gewinnt den Eindruck, jeder will, und zwar möglichst sofort. Dabei ist der Ton, den manche gegenüber unserem Personal anschlagen, durchaus rauer geworden, so in der Art: Warum klappt das bei euch nicht schneller?" - und dass die Unverschämtheiten und Beschimpfungen, die sich die Praxishelferinnen zuweilen anhören müssten, mittlerweile schon nicht mehr auf eine Kuhhaut passen.
So standfest, wie wohl in dieser alteingeführten Arztpraxis sind aber nicht alle. Schon vor Jahrzehnten waren übrigens die Hausarztpraxen bekannt, in denen Krankmeldungen und Atteste leichter erhältlich waren als in anderen, das wird im Falle der Corona-Impfung auch nicht anders sein, zumal sich die Impfstoffknappheit gerade wieder zuspitzt und in unserem KIZ zur Zeit gar keine Erstimpfungstermine mehr vergeben werden können.

Und mach Dir doch nichts vor: Hausärzte sind auch nur Menschen und keine unbestechlichen Heiligen, die haben ein Privatleben und ganz private Kontakte, sie haben Freunde und kennen Leute, die ihnen näher stehen als andere Leute ... Sie engagieren sich privat im Vereinsleben und sind als Mitglieder und Vorstände in Tennisclubs und Reitsportvereinen geschätzt ... als  zweiter Vorsitzender des Tennisclubs wird er den ersten, der auch noch ein Duzfreund ist, nicht unbedingt aus der Praxis werfen, wenn der wegen einer Impfung anfragt und noch nicht ganz priorisiert ist ...

bearbeitet von Julius
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vor 11 Minuten schrieb Aristippos:

Ich hätte auch noch 15 Minuten im Wartezimmer warten dürfen. Wollte ich halt nicht. Aber auch ein Impfzentrum wird niemanden am Gehen hindern können, der gehen will. Das ist weder ein Gefängnis noch eine geschlossene psychiatrische Anstalt.


Mich haben sie äusserst höflich und unterhaltsam in meine Sitzecke zurückzukomplimentieren versucht, als sie den Eindruck gewannen, dass ich dem Ausgang zustrebte - aber auch schon nach 10 Minuten ohne Zicken ausgecheckt, weil ich meinen Bus erreichen wollte.

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