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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 4 Minuten schrieb UHU:

Wobei ich die 200-m²-Logik nicht nachvollziehen kann.

 

Das muß dich nicht grämen, da gibt es keine. ;)

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vor 24 Minuten schrieb Aristippos:

Das sieht die Bundesnotbremse so vor. Unter Inzidenz 100 keine Testpflicht. Das dürfte im Großteil des Bundesgebiets mittlerweile gelten. Nachverfolgt wird trotzdem.

An der Nachverfolgung habe ich so meine Zweifel. 

Sonst wüsste die Friseurin ja,wo sie sich angesteckt hat.

Die Tests sind nicht perfekt, aber auf  sie würde ich nicht verzichten,so lange die Impfungen nicht bei 60/70 Prozent sind. 

Dass sie nicht gemacht werden müssen, heisst ja nicht;dass sie nicht gemacht werden dürfen (mMn sollte gerade beim Friseur,wo ja auch mal Masken fallen,auf jeden Fall getestet werden). So ein Test ist schnell gemacht und tut nicht weh,also,was solls.

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vor 16 Minuten schrieb UHU:

Nachfolgende Frage ist nicht, ob Du damit (k)ein Problem hast, sondern ob es Sinn macht. Weiteres: siehe ganz unten.


Ja, es macht Sinn. Wenn Du mit "siehe ganz unten" den inzwischen schon üblichen, alles in die Tonne tretenden Rundumschlag von Marcellinus meinst: ich teile seine ausschließlich negativen Beurteilungen nicht, sie entspricht nicht dem, was ich erlebe.

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vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:

Nochmal zum Thema Kontaktverfolgung ganz praktisch: in zwei Hochhäusern in Velbert (Nordrhein-Westfalen) sind seit Sonntag ca. 200 Menschen in Quarantäne, wobei bei einem die indische Variante entdeckt wurde. Nun müssen die Bewohner dieser zwei Hochhäuser auf unbestimmte Zeit aufeinanderhocken. Viele werden sich nun erst anstecken, wobei man überhaupt nicht weiß, mit wem sie vorher schon in Kontakt waren, und mit wem sich nun noch in Kontakt kommen werden, denn 200 Leute kann man nicht isolieren. Das ganze ist eine Papierfantasie, sieht in der Theorie gut aus, macht einen riesigen Aufwand, und bringt nix. 

200 Leute in zwei Hochhäusern zu isolieren, kann ich mir in meiner bescheidenen Phantasie vorstellen. Jeder Block gilt quasi als ein Haushalt und erst wenn alle negativ per PCR sind, dürfen alle raus. Für die 200 Leute ist es besch****en - logo und keine Frage.

Lebensmittel, Medikamente und Co. können zentral bereit gestellt werden. Für med. Notfälle gibt es entsprechende Schutzausrüstungen. Usw. usf. Ginge irgendwie mit Betonung auf irgendwie. Zu Kontakten zwischen den Wohnparteien kommt es sowieso.

Kontaktverfolgung sollte sehr genau sein.

 

vor 6 Minuten schrieb Julius:

Die Schludereien, die Du Gesundheitsämtern generell unterstellst, und die es sicher auch gegeben hat, die hat es bei uns nicht gegeben: die Kontaktnachverfolgung bei unserem Gesundheitsamt HAT sehr lange Zeit hervorragend funktioniert, offensichtlich Erkrankte und deren Kontakte wurden nicht ignoriert, aufgrund von Schnelltests wurden nicht hunderte in Quarantäne geschickt - das waren schon richtige PCR-Tests, aufgrund derer die Absonderung des hiesigen Krankenhauses erwirkt wurde, 400 Mitarbeiter unter Pendlerquarantäne gestellt worden sind (und zum Teil heute noch stehen). Da wurde niemand mit "einfach mal beobachten", blablabla, beschieden, der sich in der Fieberambulanz oder bei sonstigen Anlaufstellen gemeldet hat, und wie strikt die Auflagen noch heute sind, habe ich mir als mitternächtlicher Notfallpatient dort vor vier Wochen anschauen können: ohne PCR-Test kommt dort ein Patient überhaupt nicht über die Schwelle ...

Es gibt und gab überall solche und solche.

 

vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

Das muß dich nicht grämen, da gibt es keine. ;)

*erleichertbin*

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vor 40 Minuten schrieb Marcellinus:

Aber ja, viele Gesundheitsämter werden das weitermachen, so lange es geht, da sie ja irgendwie die neuen Planstellen rechtfertigen müssen.


Die neuen Planstellen brauchen nicht gerechtfertigt zu werden, die gleichen den Personalmangel aus, unter dem die Gesundheitsämter lange vor Corona gelitten haben. Und im übrigen müssen die Planstellen auch erst mal besetzt werden können (von zusätzlichen Kräften, die befristet eingestellt worden sind, rede ich jetzt mal nicht).

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

 

Anzeichen von Drostalgie,

 

 :D

Leider jann ich die Smileys nicht löschen.

Wir können froh sein,dass wir solche Leute haben und die Podcasts werde ich tatsächlich vermissen.

Hr Drosten wird aber vermutlich drei Kreuze machen,wenn das Ganze soweit vorbei ist,dass er nicht mehr ständig bedroht und verleumdet wird. Und so unbedingt in der Öffentlichkeit stehen braucht er auch nicht,diesbezüglich  werden Andere die Pandemie deutlich mehr vermissen.

 

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb mn1217:

An der Nachverfolgung habe ich so meine Zweifel. 

Sonst wüsste die Friseurin ja,wo sie sich angesteckt hat.


Bei einer Friseurin, möglicherweise mit Laufkundschaft, dürfte es schwierig sein, das zuverlässig herauszufinden. Der Zweck der Nachverfolgung besteht primär auch nicht darin, zielgenau denjenigen oder diejenige namhaft zu machen, bei dem sich die Friseurin angesteckt haben könnte (muss ja nicht mal ein Kunde gewesen sein), das wäre auch keine "Nach-", sondern "Rück"-Verfolgung, die dann sinnvoll ist, wenn sie zeitnah zu einem Ergebnis führt, sondern darin, durch entsprechende Auflagen (wie z.B. Quarantäne) das Weitertragen der Infektion durch enge Kontaktpersonen der nachgewiesenermaßen erkrankten Friseurin möglichst zu verhindern.

bearbeitet von Julius
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vor einer Stunde schrieb mn1217:

An der Nachverfolgung habe ich so meine Zweifel. 

Sonst wüsste die Friseurin ja,wo sie sich angesteckt hat.

Die Tests sind nicht perfekt, aber auf  sie würde ich nicht verzichten,so lange die Impfungen nicht bei 60/70 Prozent sind. 

Dass sie nicht gemacht werden müssen, heisst ja nicht;dass sie nicht gemacht werden dürfen (mMn sollte gerade beim Friseur,wo ja auch mal Masken fallen,auf jeden Fall getestet werden). So ein Test ist schnell gemacht und tut nicht weh,also,was solls.

Wann hat sie sich denn angesteckt? Wenn sie jetzt schon wieder arbeitet, muss das ja noch zur Zeit der Testpflicht gewesen sein. Die scheint also auch nicht zu helfen. Ganz abgesehen davon natürlich, dass sie sich auch im Supermarkt angesteckt haben kann, wo jeder hingeht (ja, auch Friseurinnen) und niemand testet.

 

Ach ja, und woher sollte die Friseurin, auch bei Nachverfolgung, überhaupt wissen, wo sie sich angesteckt hat? Meinst du, das Gesundheitsamt teilt Corona-Infizierten mit: "Laut unserer eingehenden Recherchen und auf Grund der Nachverfolgungsdaten gehen wir davon aus, dass Sie von Herrn X, wohnhaft in Y, mit Corona infiziert wurden"?

bearbeitet von Aristippos
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vor einer Stunde schrieb UHU:

...

 

muß Dir sehr zustimmen.

Bis 2020 waren die Gesundheitsämter eher unterbesetzt,eine bessere personelle (und auch materielle) Austtattung wäre mMn wünschenswert. 

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Friseurinnen sind gesprächig,wen sie angesteckt hat,weiss sie -und ich unfreiwillig auch.

Dass sie nicht erfährt, dass es Herr oder Frau XY war,hoffe ich doch sehr.  Für das Gesundheitsamt wäre es schon interessant, wo die Ansteckung erfolgt ist.

Ansteckung weiss ich nicht,rechnerisch von ihren Angaben ,die ich gehört habe her- kurz vor Ostern würde ich sagen,also noch vor der Notbremsenregelung.

Ob die da schon Tests cerlangt habeb,weiss ich bicht 

Aber natürlich sind die Tests nicht perfekt-aber keine zu machen halte ich für unsicherer. Beim Friseur ist frau oft lange und je nach Behandlung fällt auch schon mal eine Maske. 

bearbeitet von mn1217
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Ende Februar hatte Schweinfurt die niedrigste Inzidenz in Deutschland, heute die höchste. In Tirschenreuth genau umgekehrt. Bei uns hier ist sie im April gestiegen, nebenan in Tü gefallen, dann stieg sie in Tü und bei uns ist sie gefallen. Ich sehe keinerlei Unterschiede im Verhalten der Leute hier in der Gegend in den letzten Monaten, trotzdem stieg die Inzidenz erst recht schnell auf fast 200 und sank anschließend genau so schnell wieder auf aktuell 78.

Die allgemeinen Maßnahmen wie Abstand und Masken bei Menschenansammlungen halte ich für richtig und wirksam, dass der Rest der Maßnahmen irgendwelche Auswirkungen hat, kann ich nicht erkennen 

 

Werner

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vor 40 Minuten schrieb mn1217:

Bis 2020 waren die Gesundheitsämter eher unterbesetzt,eine bessere personelle (und auch materielle) Austtattung wäre mMn wünschenswert. 

Für den Regelbetrieb bestimmt. Personell kann ich nicht beurteilen, materiell definitiv.

Aber der Regelbetrieb ist für alle Gesundheitsämter noch ferne Zukunftsmusik.

 

Andererseits werden einzelne/manche Gesundheitsamtsleiter in naher Zukunft versuchen, möglichst lange möglichst viel Personal festzuhalten, um die eigene und die Wichtigkeit des Amtes zu demonstrieren. Nach dem Motto: Nur wer jammert und wer viel Personal hat, ist wichtig.

(Ich höre von mir persönlich bekannten Leute* immer wieder aus dem öffentlichen Dienst = ich meine reine Verwaltung !!! eher Gejammere als von konkreter Überlastung, bei denen ich mir das vom Aufgabenfeld null vorstellen kann. Und ja, es gibt viele Menschen im öffentlichen Dienst, die überlastet sind und dringend Unterstützung brauchen.)

 

* -bevor jemand fragt: ich werde keine Kontaktdaten zwecks Verifizierungsanfrage veröffentlichen

bearbeitet von UHU
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vor 12 Minuten schrieb mn1217:

Für das Gesundheitsamt wäre es schon interessant, wo die Ansteckung erfolgt ist.


Selbstverständlich ist das für jedes Gesundheitsamt "interessant", wo, mehr noch aber durch wen jemand angesteckt worden ist, vor allem zeitnah: es könnten sich nicht nur bei derselben Gelegenheit, sondern auch bei einer nächsten Gelegenheit andere Menschen bei ihm angesteckt haben. Häufig ist das aber in der Rückermittlung nicht mehr festzustellen. In der Vorwärtsermittlung sind die Dinge anders gelagert: da gibt es eine bekannt infizierte/erkrankte Person, deren nahe Kontaktpersonen im Auge behalten werden und ist - für den Fall, dass sich unter diesen jemand als infiziert erweist - die Infektionsquelle mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ja schon bekannt.

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vor 43 Minuten schrieb mn1217:

Friseurinnen sind gesprächig,wen sie angesteckt hat,weiss sie -und ich unfreiwillig auch.

Dass sie nicht erfährt, dass es Herr oder Frau XY war,hoffe ich doch sehr.  Für das Gesundheitsamt wäre es schon interessant, wo die Ansteckung erfolgt ist.

Ansteckung weiss ich nicht,rechnerisch von ihren Angaben ,die ich gehört habe her- kurz vor Ostern würde ich sagen,also noch vor der Notbremsenregelung.

Ob die da schon Tests cerlangt habeb,weiss ich bicht 

Aber natürlich sind die Tests nicht perfekt-aber keine zu machen halte ich für unsicherer. Beim Friseur ist frau oft lange und je nach Behandlung fällt auch schon mal eine Maske. 

Du hast behauptet, die Nachverfolgung fände nicht statt, weil "die Friseurin sonst wüsste, wo sie sich angesteckt hat." Das ist kompletter Quatsch, denn natürlich würde niemandem im Traum einfallen, das der Friseurin mitzuteilen, selbst wenn es das Gesundheitsamt zweifelsfrei wüsste.

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vor 50 Minuten schrieb Julius:

In der Vorwärtsermittlung sind die Dinge anders gelagert:

Wobei damit auch noch nicht unbedingt geklärt ist, ob die Friseuse ihren Kunden angesteckt hat oder nicht doch der Kunde die Friseuse. (Nur, wenn beide Symptome entwickeln, und zwar zu unterschiedlichen Zeitpunkten, mag man daraus eine Reihenfolge schließen können).

Und auch das schließt unterschiedliche Infektionsketten, die sich nur zufällig begegnen, nicht aus. Hierzustadt wird versucht, alle PCR-positiven Proben zu sequenzieren. Damit hat man z.B. festgestellt, daß zwei zeitgleich an einer Schule festgestellte Infektionen zu unterschiedlichen Infektionsketten gehören. Die Schule blieb daraufhin offen.

 

vor 27 Minuten schrieb Aristippos:

Das ist kompletter Quatsch, denn natürlich würde niemandem im Traum einfallen, das der Friseurin mitzuteilen, selbst wenn es das Gesundheitsamt zweifelsfrei wüsste.

Das Gesundheitsamt würde dann aber der Friseuse mitteilen, daß sie sie sich bis auf Weiteres in Quarantäne zu begeben hat und vielleicht auch einen PCR-Test empfehlen. (Und im Idealfall die Qualität der Nachverfolgung überprüfen: Haben beide einander als mögliche Kontakte angegeben?)

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Wobei damit auch noch nicht unbedingt geklärt ist, ob die Friseuse ihren Kunden angesteckt hat oder nicht doch der Kunde die Friseuse.


Wobei das primäre Ziel der Vorwärtsermittlung nicht darin besteht, den Nachweis zu führen, wer jetzt genau wen in welcher Reihenfolge angesteckt hat, sondern festzustellen, mit wem die wann und von wem auch immer aber zweifelsfrei infizierte Friseuse ausreichend längeren Kontakt hatte, um ggf. weitere Personen zu infizieren und so eine weitere Infektionskette in Gang zu setzen. Das sind dann die Personen, die z.B. als K1 in Quarantäne gesteckt werden (und - anders als bei einigen anderen Gesundheitsämtern - bei uns auch von Anfang an PCR-getestet worden sind).

bearbeitet von Julius
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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Du hast behauptet, die Nachverfolgung fände nicht statt, weil "die Friseurin sonst wüsste, wo sie sich angesteckt hat." Das ist kompletter Quatsch, denn natürlich würde niemandem im Traum einfallen, das der Friseurin mitzuteilen, selbst wenn es das Gesundheitsamt zweifelsfrei wüsste.


Gesetzt den Fall, beim Gesundheitsamt würde eine an Covid-19 erkrankte (oder positive getestete) Person bekannt und die Befragung der Person im Rahmen der Kontaktnachverfolgung ergäbe, dass die Person drei Tage vor Auftreten der ersten Symptome drei Stunden beim Friseur zur Dauerwelle gesessen hätte, so würde die Friseuse mit hoher Wahrscheinlichkeit (bei uns sicher) erstmal in Quarantäne geschickt. Erfahren würde sie lediglich, dass ein sicher infizierter Kunde sie als Kontaktperson angegeben hätte. Möglicherweise wäre sie sogar vom Infizierten als einem langjährigen Kunden sogar selbst informiert worden: ich wurde positiv getestet, bin vom GA befragt worden und habe Sie als Kontaktperson angegeben ...

 

Es war im August/September vergangenen Jahres, als ein hier in der Region recht prominenter Unternehmer seiner Tochter eine Hochzeit ausrichtete, so rauschend Corona es da gerade zuließ. 100 Gäste waren erlaubt, die Hochzeit fand in einer entsprechend großzügigen Location, einem Schlößchen mit Park drumrum und jeder Menge Platz statt, auf dem sich die zu bewirtenden Gäste verteilt haben.
Drei Tage nach dem Ereignis informierte einer der Gäste das junge Paar, dass er positiv getestet worden sei, und die wiederum verständigten nunmehr die restlichen 99 Gäste davon, was geschehen war, und dass die Gesundheitsämter auf sie zukommen würden, dass sie sich testen lassen konnten/sollten etc. (die Gäste stammten aus dem Zuständigkeitsbereich verschiedener Gesundheitsämter).
Ordnungsamt von Stadt A schickte die Brauteltern und ein Arztehepaar als K1 in Quarantäne. Das Arztehepaar betreibt eine Gemeinschaftspraxis und musste diese 14 Tage lang dicht machen. Ebenso einen selbständigen Physiotherapeuten, dessen Laden mit zwei Angestellten zwar weiterlief, der selber, weil in Quarantäne, aber in den 14 Tagen nicht arbeiten konnte.
Gesundheitsamt B befragte die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Gäste sehr eingehend und ausdauernd und ordnete die Befragten der Kontaktpersonenkategorie 2 zu, die also nicht in Quarantäne mussten. Offenbar hatte sich keiner dieser Befragten länger als ein paar Minuten näher als 2 m um den Infizierten herum aufgehalten, alle anderen, die ihren Sekt im Pavillon am entgegengesetzten Ende des Parks geschlürft hatten, blieben vor weitergehenden Maßnahmen verschont, sollten auf Symptome achten, auch wurden ihnen Tests angeboten.

Der Unternehmer wollte es nun genau wissen und klagte vor dem Verwaltungsgericht gegen Ordnungsamt A. Die hätten sich bei der Kontaktermittlung eben solche Mühe geben müssen wie Gesundheitsamt B ... Brauteltern, das Arztehepaar und den Physiotherapeuten so ratzfatz ohne nähere Rückfragen in Quarantäne zu schicken, war rechtswidrig (da das Ordnungsamt der Stadt sich auch noch ein paar formale Patzer geleistet hatte obendrein). Ich habe die Geschichte mittlerweile nicht mehr weiterverfolgt, ob da von seiten des Arztehepaares und des Physiotherapeuten noch Schadenersatzklagen winken, habe ich nicht mehr mitbekommen.

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vor 49 Minuten schrieb Julius:


Wobei das primäre Ziel der Vorwärtsermittlung nicht darin besteht, den Nachweis zu führen, wer jetzt genau wen in welcher Reihenfolge angesteckt hat, sondern festzustellen, mit wem die wann und von wem auch immer aber zweifelsfrei infizierte Friseuse ausreichend längeren Kontakt hatte, um ggf. weitere Personen zu infizieren und so eine weitere Infektionskette in Gang zu setzen. Das sind dann die Personen, die z.B. als K1 in Quarantäne gesteckt werden (und - anders als bei einigen anderen Gesundheitsämtern - bei uns auch von Anfang an PCR-getestet worden sind).

Sehr vorbildlich Euer Gesundheitsamt - sollte überall so sein.

Ich gehöre zu "bei einigen anderen Gesundheitsämtern", da gibt es Tests nur bei Symptomen und/oder um aus der Quarantäne rauszukommen.

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vor 6 Stunden schrieb Aristippos:

Das sieht die Bundesnotbremse so vor. Unter Inzidenz 100 keine Testpflicht.

Jein. Die Notbremse schreibt ja hauptsächlich vor, wann welche Maßnahmen eingeleitet werden müssen, aber strenger geht immer. In Hamburg ist die Inzidenz jetzt stabil unter Fuffzich und die Testpflicht beim Friseur bleibt nach wie vor bestehen.

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vor 16 Stunden schrieb Aristippos:

Du hast behauptet, die Nachverfolgung fände nicht statt, ...

Falsch.

Ich habe geschrieben, dass ich an der Nachverfolgung zweifle.

Das ist etwas Anderes. Und das liegt nicht so sehr an dem Beispiel. 

 

Noch ein Nachsatz: Friseurinnen sind wirklich gesprächig.

Bezüglich der Infektion der Dame respektive wie es  da weiterging bin ich unfreiwillig voll informiert.

Das war ziemlich mustergültig. 

Sie war in einem Schnelltest aufgefallen (Symptome bekam sie erst danach) und dann wurden bei ihr und den Kontaktpersonen PCR Tests gemacht. Das Gesundheitsamt hat regelmäßig bei ihr angerufen und sie war insgesamt drei Wochen in Quarantäne. (Eine Woche mehr,weil der zweite PCR Test noch positiv war)

Es gab noch mehr Details;das lasse ich hier jetzt mal weg.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 11 Minuten schrieb mn1217:

Falsch.

Ich habe geschrieben, dass ich an der Nachverfolgung zweifle.

Das ist etwas Anderes.

 

Angesichts dessen, was Du von der Nachverfolgung erwartest ("sonst wüsste die Friseurin ja, wo sie sich angesteckt hat"), schenkt sich das nicht viel.

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Wie in Deutschland sind in der Schweiz alle Corona-Werte am Sinken.

 

Und das, obwohl in einem Land eine Corona-Norbremse beschlossen wurde, im anderen Lockerungen umgesetzt wurden.

 

Sprich: die Corona-Notbremse hat genau Null Effekt gehabt in meinen Augen und war blinder Aktionismus.

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vor 9 Minuten schrieb rince:

Wie in Deutschland sind in der Schweiz alle Corona-Werte am Sinken.

 

Und das, obwohl in einem Land eine Corona-Norbremse beschlossen wurde, im anderen Lockerungen umgesetzt wurden.

 

Sprich: die Corona-Notbremse hat genau Null Effekt gehabt in meinen Augen und war blinder Aktionismus.

Die Schallplatte hat einen Sprung.

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vor 7 Minuten schrieb laura:

Die Schallplatte hat einen Sprung.

Gut, keine Gegenargumente :)

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