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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 47 Minuten schrieb Aristippos:

Ein sehr guter und differenzierter Beitrag zu den Corona-Maßnahmen, der vermutlich in ein paar Stunden hinter der Bezahlschranke verschwinden wird. Also schnell lesen!

 

gelesen, gespeichert auf Festplatte und exzerpiert.

Wirklich sehr interessant!

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Nun, dann muss man weg von der irrigen Annahme, Hauptaufgabe des Staates sei es, jedes Leben um jeden Preis schützen zu müssen...

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vor einer Stunde schrieb GermanHeretic:
vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Ein sehr guter und differenzierter Beitrag zu den Corona-Maßnahmen, der vermutlich in ein paar Stunden hinter der Bezahlschranke verschwinden wird. Also schnell lesen!

 

Wow, und das in der "Zeit".

 

Ja, das ist erstaunlich! 

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vor 11 Minuten schrieb rince:

Nun, dann muss man weg von der irrigen Annahme, Hauptaufgabe des Staates sei es, jedes Leben um jeden Preis schützen zu müssen...

 

Daß es nicht um jedes Leben geht, zeigt schon das Beispiel der Krankenhauskeime. 

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Naja. Die Überschrift ust höchstens als Clickbait entschuldbar und der Untertitel....oh je.

Der Artikel selbst ist aber auch mMn ganz gut-auch wenn ich mit dem Autor nicht komplett übereinstimme. Aber das muss ich auch nicht.

Leider schreibt er aber auch Dinge;die abgeräumt sein dürfen.

Es kann ja sein,dass jemand für sich selbst entscheidet,dass er das Risiko der Ansteckung hinnimmt- aber leider entscheidet er für alle seine (engeren) Kontakte mit-die das vielleicht nicht wollen.

 

Bezüglich der Grippe von 1968 ist es ja gut,dass heute anders reagiert wird-das Grippevirus war aber auch nicht neu.

Der whataboutism bezüglich Sepsis ist unnötig. 

 

 

 

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb rince:

Nun, dann muss man weg von der irrigen Annahme, Hauptaufgabe des Staates sei es, jedes Leben um jeden Preis schützen zu müssen...

Die gab und gibt es so nicht.

Aber natürlich muss der Staat das Leben der Bürger schützen.

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

natürlich muss der Staat das Leben der Bürger schützen.

 

Nicht unter allen Umständen. Und das tut er ja auch nicht.

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Da habe ich nicht widersprochen.

Aber es muss schon sehr hart kommen.

Denn Leben ist ein sehr hohes Gut.

Tot habe ich auch nicht viel von (irdischer) Freiheit. 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Es kann ja sein,dass jemand für sich selbst entscheidet,dass er das Risiko der Ansteckung hinnimmt- aber leider entscheidet er für alle seine (engeren) Kontakte mit-die das vielleicht nicht wollen.

Niemand wird zum ungeschützten, engeren Kontakt mit ihm gezwungen.

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Das kommt ein bisschen auf die Situation an und der Schutz war ja leider nicht von Anfang an so gut machbar. 

 

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:
vor 4 Stunden schrieb rince:

Nun, dann muss man weg von der irrigen Annahme, Hauptaufgabe des Staates sei es, jedes Leben um jeden Preis schützen zu müssen...

Die gab und gibt es so nicht.

Aber natürlich muss der Staat das Leben der Bürger schützen.

 

Das mag vielleicht zutreffen, wenn man Hauptaufgabe liest. Dass  es Aufgabe des Staates sei, das Leben der Bürger zu schützen, ist eine Binsenweisheit.

Auch hier im Thread konnte man auf den mittlerweile über 1300 Seiten durchaus den Eindruck bekommen, dass es nicht einfach nur Aufgabe, sondern Hauptaufgabe des Staates sei, das Leben der Bürger zu schützen. Zugleich fand die Diskussion nach meiner Wahrnehmung oft genug vor einem Staatsbild statt, das ich nicht teile. Der Staat ist nicht irgendein Gegenüber, das über die Bürger bestimmt und sie schützen müsste, als seien sie dazu nicht selbst in der Lage. Der Staat, das ist letztlich die Gesamtheit aller Bürger, die die entsprechende Staatsbürgerschaft haben. Verantwortung ist nur dort vom Bürger einer staatlichen Institution zu übertragen, wo Bürger nicht in der Lage sind, die entsprechenden Aufgabe selbst zu bewältigen. Dabei ist wiederum zu berücksichtigen, ob es sich nur um einzelne Bürger oder einzelne Gruppen von Bürgern handelt oder um alle Bürger. Hier gilt abzuwägen, wie weit staatliche Institutionen eingreifen dürfen. Personalitäts-, Subsidiaritäts- und Solidaritätsprinzip sind alle in gleicher Weise zu berücksichtigen. Rund um die Coronamaßnahmen hatte (nicht nur) ich bisweilen den fatalen Eindruck, dass das Solidaritätsprinzip überstrapaziert wurde, das Personalitätsprinzip vergessen wurde und das Subsidiaritätsprinzip infolge des Vergessens des Personalitätsprinzips ebenfalls so ziemlich unter den Tisch fiel.

 

bearbeitet von Die Angelika
Buchstabendreher
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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Der Staat ist nicht irgendein Gegenüber, das über die Bürger bestimmt und sie schützen müsste, als seien sie dazu nicht selbst in der Lage. Der Staat, das ist letztlich die Gesamtheit aller Bürger, die die entsprechende Staatsbürgerschaft haben.

 

In der Theorie, auch meiner. Aber spätestens seit dem Großen Fritz haben wir den preussischen Nannystaat, weil der Untertan zu blöde sei, die Kartoffel richtigrum zu fressen. Diese elitäre Volkserziehung hat seitdem nicht abgenommen. Und wie die Zeichen der Zeit stehen, wird das noch weit schlimmer werden.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Nicht unter allen Umständen. Und das tut er ja auch nicht.

 

Tja,  es wäre dann eben mal darüber nachzudenken, unter welchen Umständen er es tut und unter welchen nicht.

Hier ist folgender Absatz aus dem Artikel nachdenkenswert:

Zitat

 

Für die Unterscheidung der Risiken, vor denen wir den Schutz legitimerweise von öffentlichen Institutionen erwarten, und denjenigen, denen wir entweder nicht entgehen können oder die wir um anderer Vorteile willen in Kauf zu nehmen bereit sind, hat sich – in der politischen Diskussion wie im Recht – der Begriff des allgemeinen Lebensrisikos etabliert. [...]
Die Grenze zwischen

 

staatlichem Krisenmanagement und hinzunehmendem allgemeinen Lebensrisiko

Zitat

ist allerdings gerade bei prinzipiell beherrschbaren oder minimierbaren Risiken in gewissem Umfang verschiebbar und damit auch demokratisch verhandelbar. Risiken haben keine objektive Existenz, sondern sind immer auch von ihrer gesellschaftlichen Beobachtung, Beschreibung und Bewertung als Risiken abhängig. Insofern sind sie zugleich sozial und medial konstruiert.

Die Hongkong-Grippe der Jahre 1968 bis 1970 wurde in diesem Sinne deshalb nicht in einem permanenten politischen Krisenmodus bearbeitet, weil lange kaum über sie berichtet wurde, trotz der über 50.000 Toten, die sie nach späteren Schätzungen – seinerzeit wurden die Zahlen gar nicht erhoben – in Deutschland gefordert hatte, und obwohl auch schon damals Krankenhäuser überfüllt waren und die Patienten auf den Fluren lagen. Wer umgekehrt heute jeden Morgen als Erstes mit dem Blick auf die Inzidenzzahlen aufwacht, wird bei hohen Zahlen nur mit Angst oder gar nicht auf die Straße gehen, während bei niedrigen immer schon der Gedanke im Hintergrund lauert, dass sie sich bald wieder erhöhen, wenn man nicht weiter Vorsicht walten lässt. Gerade die Wahrnehmung der Pandemie ist in diesem Sinne auch das Resultat einer medialen Risikokommunikation, die die Erkrankung und das Versterben an Corona in einer Weise in den Mittelpunkt gerückt hat, die für andere Gefahren und Risiken in den letzten Jahren und Jahrzehnten überhaupt keine Parallele hat. So sterben in Deutschland jährlich über 90.000 Menschen an einer Sepsis,

Quelle

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Niemand wird zum ungeschützten, engeren Kontakt mit ihm gezwungen.

 

*stöhn*

Und gleich wird die gefühlt tausendste Runde des immer selben Argumentenaustauschs stattfinden

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vor 23 Minuten schrieb Die Angelika:

Und gleich wird die gefühlt tausendste Runde des immer selben Argumentenaustauschs stattfinden

Weshalb der Wert dieser Art von Argumentenpingpong ja auch gemeinhin überschätzt wird!

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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 

*stöhn*

Und gleich wird die gefühlt tausendste Runde des immer selben Argumentenaustauschs stattfinden

 Zwei Beiträge.

Pingpong ist anders.

 

Und die xte Auflage von " Wir sind in der Diktatur" ist auch nicht abwechslungsreicher.

bearbeitet von mn1217
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vor 15 Minuten schrieb mn1217:

 Zwei Beiträge.

Pingpong ist anders.

 

Zu deiner Erinnerung: Den Begriff Pingpong hatte nicht ich in die Runde geworfen.

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Die STIKO empfiehlt Corona-Impfung nur für vorerkrankte Kinder.

Nun bin ich gespannt, ob sich die Politik an diese Empfehlung hält.

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

Die STIKO empfiehlt Corona-Impfung nur für vorerkrankte Kinder.

Nun bin ich gespannt, ob sich die Politik an diese Empfehlung hält.

Was soll die Politik machen?

Ob ein Kind geimpft wird ist letztlich die Entscheidung von Eltern  und Arzt. Wobei die Empfehlung der StiKo dabei sicherlich hilfreich sein kann. Wenn es erst mal genug von dem Impfzeugs gibt.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Was soll die Politik machen?

Ob ein Kind geimpft wird ist letztlich die Entscheidung von Eltern  und Arzt. Wobei die Empfehlung der StiKo dabei sicherlich hilfreich sein kann. Wenn es erst mal genug von dem Impfzeugs gibt.

 

Es gibt durchaus Stimmen, die eine allgemeine Impfpflicht für Kinder fordern. Zugleich gibt es Eltern, die genau wegen dieser Stimmen und ihrer bisherigen Erfahrungen des Umgangs mit Kindern und Jugendlichen bei der Bewältigung von Corona besorgt sind, dass sich die Politik über die Empfehlung hinwegsetzen und doch eine allgemeine Impfpflicht einführen wird. Bisher beruhigt sie lediglich der Mangel an Impfstoff.

Es bleibt abzuwarten, wie auf diese Empfehlung der StIKO reagiert wird

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vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Niemand wird zum ungeschützten, engeren Kontakt mit ihm gezwungen.

Doch. Alle, die aus irgendwelchen Gründen nicht geimpft werden können ... oder bei denen der Impfschutz nachlässt....

Seine Kolleg*innen in demselben Büro.

Die Person, die im ICE neben ihm sitzt.

Die Mitschüler*innen

Die Person, die in der Kirche hinter ihm sitzt...

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Es gibt durchaus Stimmen, die eine allgemeine Impfpflicht für Kinder fordern.

Ich kann das verstehen.

Kinder sind nun mal die Bevölkerungsgruppe, die mehr als alle anderen mit vielen Menschen auf engem Raum sind - in der Schule, in Schulbussen, in der Freizeit.

Und ich erlebe auch viele ängstliche Eltern, denen es wohler wäre, wenn alle Kinder geimpft wären.

 

Als Lehrkraft wäre es mir auch wohler, wenn man davon ausgehen könnte, dass möglichst viele geimpft sind und dass damit die allgemeine Verbreitung des Virus geringer ist, als darauf zu vertrauen, dass mein 60-70-80% Impfschutz funktionieren, weil das Virus unter den Schüler*innen frei kursiert. Und solange nicht klar ist, wie lange der Impfschutz anhält und ab wann er sich abbaut, wäre es mir lieber, wenn wir eine wirkliche Herdenimmunität anstreben, als darauf zu vertrauen, dass Kinder eben keine schweren Verläufe haben (und bei mir die Impfung wirkt).

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Ich kann das verstehen.

Kinder sind nun mal die Bevölkerungsgruppe, die mehr als alle anderen mit vielen Menschen auf engem Raum sind - in der Schule, in Schulbussen, in der Freizeit.

Und ich erlebe auch viele ängstliche Eltern, denen es wohler wäre, wenn alle Kinder geimpft wären.

 

Als Lehrkraft wäre es mir auch wohler, wenn man davon ausgehen könnte, dass möglichst viele geimpft sind und dass damit die allgemeine Verbreitung des Virus geringer ist, als darauf zu vertrauen, dass mein 60-70-80% Impfschutz funktionieren, weil das Virus unter den Schüler*innen frei kursiert. Und solange nicht klar ist, wie lange der Impfschutz anhält und ab wann er sich abbaut, wäre es mir lieber, wenn wir eine wirkliche Herdenimmunität anstreben, als darauf zu vertrauen, dass Kinder eben keine schweren Verläufe haben (und bei mir die Impfung wirkt).

 

Das ist die eine Seite der Medaille, die andere Seite der Medaille ist folgende:

Zitat

Zur Entscheidung der STIKO sagte deren Vorsitzender Thomas Mertens bei tagesschau24, man habe Nutzen und mögliches Risiko gegeneinander abgewogen. Die Studienlage sage ganz eindeutig, dass die Impfung wirksam sei - "auch bei den Kindern, das ist gar keine Frage".

Das Problem sei aber, dass in der Studie letztlich nur 1130 Kinder geimpft und über zwei Monate beobachtet worden seien. Das lasse keinen sicheren Schluss zu selteneren Nebenwirkungen zu, so Mertens. Wenn die Datenlage sich so verändere, dass man dieses Risiko ausreichend sicher ausschließen könne, werde die STIKO die Daten neu prüfen und die Empfehlung unter Umständen anpassen.

Quelle

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