Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[Wunibald]

vor 21 Minuten schrieb Werner001:

Wie immer hast du völlig recht. Er hat sich in "Durch die Wüste" natürlich völlig zu Recht 'Hadschi' genannt, weil er irgendwann später durch Zufall doch mal nach Mekka gekommen ist.

 

 Wenn man es ganz genau nimmt ist er schon im 7. Kapitel von Durch die Wüste, welches der erste Band von Giölgeda padishanün ist, nach Mekka gekommen und weniger durch Zufall, sondern mit voller Absicht als Delyl.

 

Zitat

    »Du weißt es. Aber ein Delyl betreibt auch noch ein anderes Geschäft. Es ist den ledigen Frauen verboten, die heilige Stadt zu betreten. Wenn nun eine Jungfrau nach Mekka will, so geht sie nach Dschidda und vermählt sich der Form nach mit einem Delyl. Er bringt sie als sein Weib nach Mekka, wo sie die Faradh und Wadschib100 erfüllt; wenn dies geschehen ist, gibt er sie wieder los; sie bleibt eine Jungfrau, und er wird für seine Mühe bezahlt.«
[Karl Mays Werke: Durch die Wüste. Karl Mays Werke, S. 41788
(vgl. KMW-IV.1, S. 228)
http://www.digitale-bibliothek.de/band77.htm ]

 

Das ist natürlich für das Corona-Problem völlig unerheblich und ich höre auch schon wieder auf, euch mit meiner Besserwisserei auf die Nerven zu gehen. 

[Werner001]

1 hour ago, Wunibald said:

 

 Wenn man es ganz genau nimmt ist er schon im 7. Kapitel von Durch die Wüste, welches der erste Band von Giölgeda padishanün ist, nach Mekka gekommen und weniger durch Zufall, sondern mit voller Absicht als Delyl.

 

 

Das ist natürlich für das Corona-Problem völlig unerheblich und ich höre auch schon wieder auf, euch mit meiner Besserwisserei auf die Nerven zu gehen. 

 es ist erstaunlich, es gibt nervige Besserwisser und sympathische Besserwisser, du gehörst eindeutig zu letzteren!

 

Werner

[helmut]

vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Wie immer hast du völlig recht. Er hat sich in "Durch die Wüste" natürlich völlig zu Recht 'Hadschi' genannt, weil er irgendwann später durch Zufall doch mal nach Mekka gekommen ist.

Der Papst sollte regelmäßig den Heiligen Geist zu dir schicken, du könntest dem noch viel Weisheit beibringen.

 

Werner

der papst ist subaltern. ich bin der heilige geist. was sollte ich mir beibringen?

[Thofrock]

vor 2 Stunden schrieb Frank:

So schnell kanns gehen!

Eine Reinigungskraft eines Pflegeheimes postet au Facebook das sie an Corona-Demos teilnimmt. Nun meldet sie sich beim Arbeitgeber mit Erkältungssymptomen krank. Im wissen um die Teilnahme an den Corona-Demos bittet der Arbeitgeber die Mitarbeiterin möge doch bitte einen Corona-Test machen. Dies verweigert die Mitarbeiterin - Das Heim kündigt der Reinigungskraft fristlos. [klick]

 

Ob die Kündigung arbeitsrechtlich haltbar ist vermag ich nicht zu beurteilen. Allerdings bin ich der Meinung dass das Heim alles richtig gemacht hat. Auch Reinigungskräfte haben Bewohnerkontakt, haben Kontakt zu anderen Mitarbeitern aus Hauswirtschaft, aus Pflege, aus Betreuung. Hier steht der Arbeitgeber in der Fürsorgepflicht. Wir sperren die Heimbewohner ein, damit sie sich die Seuche nicht einfangen und hier riskiert die Mitarbeiterin das Virus ins Heim zu tragem - das kanns nicht sein!

Schwierig. Sollte sich die Frau auf der Demo nachweislich nicht an Abstandsregeln gehalten haben, sollte allein das für eine fristlose Kündigung ausreichen. Hat sie sich aber korrekt verhalten, wird die Verweigerung des Test für eine fristlose Kündigung vermutlich nicht ausreichen. 

 

Und ein Nachweis wird kaum zu erbringen sein. 

 

[Werner001]

12 minutes ago, Thofrock said:

Sollte sich die Frau auf der Demo nachweislich nicht an Abstandsregeln gehalten haben, sollte allein das für eine fristlose Kündigung ausreichen.

Nein, ohne mindestens eine Abmahnung in der gleichen Sache geht keine fristlose Kündigung durch

 

Werner

[rorro]

vor 3 Stunden schrieb Frank:

Wir sperren die Heimbewohner ein, 

 

Ach.

[helmut]

die testverweigerung ist das problem. für einen test gibt es einen anlaß.

[rorro]

Gerade gehört von Kollegin. Eine Schule in ihrem Ort: Lehrerin macht test - Rachenabstrich negativ, Nasenabstrich positiv - Schule zu.

 

Meine Idee: alle Mathelehrer dieser Schule rausschmeißen und der Aufsichtsbehörde Zwangsnachhilfe in Statistik geben.

bearbeitet 3. September 2020 von rorro

[Werner001]

7 minutes ago, rorro said:

Gerade gehört von Kollegin. Eine Schule in ihrem Ort: Lehrerin macht test - Rachenabstrich negativ, Nasenabstrich positiv - Schule zu.

 

Meine Idee: alle Mathelehrer dieser Schule rausschmeißen und der Aufsichtsbehörde Zwangsnachhilfe in Statistik geben.

Was wäre die Alternative? Bis man festgestellt hat, ob der negative oder der positive Test der falsche war, alles laufen lassen?

 

Werner

[rorro]

Gerade eben schrieb Werner001:

Was wäre die Alternative? Bis man festgestellt hat, ob der negative oder der positive Test der falsche war, alles laufen lassen?

 

Werner

 

Nö. Rein statistisch ist es viiiiiel wahrscheinlicher, daß ein negativer Abstrich korrekt ist als daß es ein positiver ist. Dementsprechend ist das als negativ zu werten.

[Aristippos]

vor 39 Minuten schrieb helmut:

die testverweigerung ist das problem. für einen test gibt es einen anlaß.

Dann muss die Gesundheitsbehörde einen gerichtlichen Beschluss erwirken, dass der Test zwangsweise durchgeführt wird. Außerdem kann sie ohne Gehalt von der Arbeit freigestellt werden, sofern ihr nachgewiesen werden kann, dass sie sich nicht an die Regeln gehalten hat (für die Wahrnehmung des Demonstrationsrechts an sich kann sie der Arbeitgeber natürlich nicht sanktionieren). Aber fristlose Kündigung des ganzen Arbeitsvertrages? Geht nie im Leben durch.

bearbeitet 3. September 2020 von Aristippos

[Werner001]

9 minutes ago, rorro said:

 

Nö. Rein statistisch ist es viiiiiel wahrscheinlicher, daß ein negativer Abstrich korrekt ist als daß es ein positiver ist. Dementsprechend ist das als negativ zu werten.

Na zumindest die betroffene Lehrkraft würde ich aber erst mal nach Hause schicken bis das geklärt ist

 

Werner

[Thofrock]

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Nein, ohne mindestens eine Abmahnung in der gleichen Sache geht keine fristlose Kündigung durch

 

Werner

Ich hätte jetzt vermutet, dass der überaus sensible Arbeitsplatz die Anforderungen an Arbeitnehmer verschärft. Das ist ja ein wenig wie Rauchen im Tanklager. 

[helmut]

vor 13 Minuten schrieb rorro:

 

Nö. Rein statistisch ist es viiiiiel wahrscheinlicher, daß ein negativer Abstrich korrekt ist als daß es ein positiver ist. Dementsprechend ist das als negativ zu werten.

welches statistische gesetz sagt dieses? statistische aussagen gelten für eine menge von ereignissen.

[Werner001]

1 minute ago, Thofrock said:

Ich hätte jetzt vermutet, dass der überaus sensible Arbeitsplatz die Anforderungen an Arbeitnehmer verschärft. Das ist ja ein wenig wie Rauchen im Tanklager. 

die Anforderungen an eine außerordentliche Kündigung sind sehr hoch.

Dass eine ordentliche (verhaltensbedingte) Kündigung durchgeht, kann ich mir vorstellen.

Wenn der Arbeitgeber nicht völlig unbedarft ist, hat er sowieso gleichzeitig mit der außerordentlichen eine ersatzweise ordentliche Kündigung ausgesprochen.

 

Werner

[helmut]

vor 8 Minuten schrieb Aristippos:

Dann muss die Gesundheitsbehörde einen gerichtlichen Beschluss erwirken, dass der Test zwangsweise durchgeführt wird. Außerdem kann sie ohne Gehalt von der Arbeit freigestellt werden, sofern ihr nachgewiesen werden kann, dass sie sich nicht an die Regeln gehalten hat (für die Wahrnehmung des Demonstrationsrechts an sich kann sie der Arbeitgeber natürlich nicht sanktionieren). Aber fristlose Kündigung des ganzen Arbeitsvertrages? Geht nie im Leben durch.

warum zwang? aus gegebenen anlaß ein erfordernis. wird ihm nachgekommen, ist alles OK.  einzige frage ist? ist es wirklich in erfordernis. habe ich eine reiche erboma in dem heim soll sie arbeiten. bin ich enterbt und habe sie trotzdem lieb, könnte ich gegen das heim klagen.

[nannyogg57]

vor 2 Stunden schrieb rorro:

Gerade gehört von Kollegin. Eine Schule in ihrem Ort: Lehrerin macht test - Rachenabstrich negativ, Nasenabstrich positiv - Schule zu.

 

Meine Idee: alle Mathelehrer dieser Schule rausschmeißen und der Aufsichtsbehörde Zwangsnachhilfe in Statistik geben.

Da Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht mein Ding ist, kann ich dir nur erläutern, wie diese Logik - Schule zu - zustande gekommen sein könnte:

 

Die Schulleitung erfährt von dem teilweise positivem Ergebnis und hat zwei Möglichkeiten: zumachen oder nicht. Macht sie nicht zu und es kommt allen Umständen zum Trotz zu einem Cluster, dann ist die Schulleitung schuld. Kolleg*innen und Eltern sind ja keine Bots, die einen sind wohl deiner Meinung und verlassen sich auf die Statistik, die anderen drehen am Rad, und derzeit bist du auf der sicheren Seite, wenn du den Laden zu machst.

 

Als ich vor den Sommerferien in der Notbetreuung war, haben wir die Kinder in der Pause Fußball spielen lassen, einfach deshalb, weil es die Kinder glücklich gemacht hat. Hätte das, was es nicht tat, zu einem Cluster geführt - es wäre nicht nachweisbar gewesen, dass es das Fußballspielen war. Das war meine fiese Logik im Angesicht der recht geringen statistischen Wahrscheinlichkeit, dass man sich im Freien beim Fußballspielen (mit Maske) anstecken kann. Da hatten die im Klassenzimmer mehr Möglichkeiten, abgesehen davon, dass zu der Zeit auf dem Gemeindegebiet nur 2-6 Coronafälle gemeldet waren.

 

[mn1217]

vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Nö. Rein statistisch ist es viiiiiel wahrscheinlicher, daß ein negativer Abstrich korrekt ist als daß es ein positiver ist. Dementsprechend ist das als negativ zu werten.

 Es kann halt auch die statistische Adresse,also der unwahrscheinliche Fall  sein.

 

Wenn sowas als negativ gewertet wird und dann doch Faelle auftreten, noch schlimmer mit Familieneintragung zu zB Oma und Opa...

Dann lieber ein paar Tage Onlineuterricht. Ist ja nicht ewig.

[mn1217]

Am 2.9.2020 um 10:06 schrieb mn1217:

 

Das hat er gestern im Podcast durchaus anders formuliert.

Allerdings hat er darauf hingewiesen,dass es wenige Fälle sind, und das stimmt ja auch.

 

Korrektur: "Aufmerksamkeitsgeheische" hat er auch im Podcast gesagt. Sorry.

Meine Verbindung war gruselig,jetzt habe ich es nochmal angehört.

[rorro]

vor einer Stunde schrieb mn1217:

 Es kann halt auch die statistische Adresse,also der unwahrscheinliche Fall  sein.

 

Dann nie mehr irgendeine Schule aufmachen. Es könnten ja alle falsch-negativ sein.

 

Ein bißchen Mathe muß schon sein.

[rorro]

vor 1 Stunde schrieb nannyogg57:

Da Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht mein Ding ist, kann ich dir nur erläutern, wie diese Logik - Schule zu - zustande gekommen sein könnte:

 

Die Schulleitung erfährt von dem teilweise positivem Ergebnis und hat zwei Möglichkeiten: zumachen oder nicht. Macht sie nicht zu und es kommt allen Umständen zum Trotz zu einem Cluster, dann ist die Schulleitung schuld. Kolleg*innen und Eltern sind ja keine Bots, die einen sind wohl deiner Meinung und verlassen sich auf die Statistik, die anderen drehen am Rad, und derzeit bist du auf der sicheren Seite, wenn du den Laden zu machst.

 

Ja, aber wieso Schule zu? Wieso nicht Lehrerin freistellen bis Klärung (sprich: erneuten Tests?) un das ganze auch so kommunizieren. Wenn sich Eltern und Lehrer weigern, sich mit Mathe zu beschäftigen, kann man ja nicht alle anderen betrafen.

 

(Wahrscheinlich ist das etwas, was mich als Arzt so aufregt - alle keine Eier in der Hose. In der Inneren Medizin lernst Du am ersten Tag extrem wichtige Entscheidungen zu treffen, wo immer Unbekannte dabei sind, es gibt immer Unsicherheiten dabei. Alles sauber dokumentieren und der Richter ist weit weg. Immer diese Angsthasen.)

bearbeitet 3. September 2020 von rorro

[Flo77]

Laschet hat den schwarzen Peter mittlerweile an die Städte und die wohl teilweise an die Schulen weitergegeben. Aus der Maskenpflicht ist eine "starke Empfehlung" geworden, die bei uns die Stadt exakt so an die Schulen weitergegeben hat. Die Schulen sollten jetzt selbst entscheiden, ob dem Unterricht maskiert gefolgt werden muss oder nicht. Soviel zur Eiergröße...

 

Die Klasse meines Ältesten hatte sich sinnigerweise schon vor dem Ende der Maskenpflicht darauf geeignigt, sie beizubehalten.

 

Für die Schule dieser Demonstrationsteilnehmerin hätte man doch auch erstmal nur die Maskenpflicht und die Unterrichtsfreiwilligkeit beibehalten müssen. Und sie selbst natürlich quarantänisieren.

 

Ich verstehe das Problem schlicht nicht.

[rorro]

vor 17 Minuten schrieb Flo77:

Laschet hat den schwarzen Peter mittlerweile an die Städte und die wohl teilweise an die Schulen weitergegeben. Aus der Maskenpflicht ist eine "starke Empfehlung" geworden, die bei uns die Stadt exakt so an die Schulen weitergegeben hat. Die Schulen sollten jetzt selbst entscheiden, ob dem Unterricht maskiert gefolgt werden muss oder nicht. Soviel zur Eiergröße...

 

Die Klasse meines Ältesten hatte sich sinnigerweise schon vor dem Ende der Maskenpflicht darauf geeignigt, sie beizubehalten.

 

Für die Schule dieser Demonstrationsteilnehmerin hätte man doch auch erstmal nur die Maskenpflicht und die Unterrichtsfreiwilligkeit beibehalten müssen. Und sie selbst natürlich quarantänisieren.

 

Ich verstehe das Problem schlicht nicht.

 

Diese Empfehlung gibt es bei uns (auch NRW) natürlich auch. Dabei ist es allerdings egal, was eine Klasse entscheidet - freiwillig bleibt freiwillig. 

 

Meine ältere Tochter (frisch in Gym) hat keinen Bock auf eine Maske, zumal sie das Virus ja schon hatte (mit Nachweis von entsprechenden Antikörpern). Ich kann es ihr nicht verübeln. Und die ganze Klasse weiß auch, daß sie es hatte. Ob sie sie heute getragen hat - heute Abend weiß ich mehr ...

[mn1217]

vor 4 Stunden schrieb rorro:

 

Dann nie mehr irgendeine Schule aufmachen. Es könnten ja alle falsch-negativ sein.

 

Ein bißchen Mathe muß schon sein.

 

Moment.

Erstmal aufmachen ist kein Problem und meistens läuft es ja,zumindest was ich so mitbekomme,auch gut.

Aber wenn ein Lehrer oder ein Schüler einen positiven Test hat,selbst wenn es nur " halbpositiv" ist wie im geschilderten Fall, dann sollte es schon Konsequenzen geben wg Clusterbildung.

 

[rince]

vor 14 Stunden schrieb rorro:

 

Ja, aber wieso Schule zu? Wieso nicht Lehrerin freistellen bis Klärung (sprich: erneuten Tests?) un das ganze auch so kommunizieren. Wenn sich Eltern und Lehrer weigern, sich mit Mathe zu beschäftigen, kann man ja nicht alle anderen betrafen.

 

Was meinst du, warum es so viele *biep* gibt, die Lotto spielen?