Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

Recommended Posts

vor 11 Minuten schrieb Aristippos:

 

 

Es gab aber in Hollywood ein Gedankenspiel dazu, was passiert, wenn alle diese Leute wirklich zu Hause bleiben. Nicht für eine Woche, sondern für 12 Stunden.

Nun, das habe ich eh beinahe vermutet.

Meine Gedankenanregung war rhetorisch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 46 Minuten schrieb Einsteinchen:

Wenn die ganze Welt Zuhause bliebe in ihrer Wohnung, für eine Woche, gleichsam eine globale Quarantäne, nur die Kranken im Krankenhaus, wäre da nicht der ganze Coronaspuk vorbei?

 

  1. Das wird nirgendwo flächendeckend funktionieren, weltweit schon mal gar nicht.
  2. Eine Woche ist zu wenige, es müssten mindestens zwei sein.
  3. Damit fangen die Probleme im Detail an. Was ist mit den kleinen Kindern, deren Eltern beide im Krankenhaus arbeiten?

Letztlich ließen sich damit die Infektionszahlen vermutlich verringern, aber eben nur temporär. Es wäre keine Dauerlösung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Einsteinchen:

Wenn die ganze Welt Zuhause bliebe in ihrer Wohnung, für eine Woche, gleichsam eine globale Quarantäne, nur die Kranken im Krankenhaus, wäre da nicht der ganze Coronaspuk vorbei?

 

Nö, eine Woche reicht da nicht. 

Aber das Szenario ist auch unrealistisch, zumindest die "systemrelevanten"Berufe müssen ja raus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Bis Februar die erste Impfung heißt ja nicht, dass sich alle am 31. Jänner impfen lassen. Und selbst wenn, erfolgt die zweite Impfung 4 bis 6 Wochen später, also bis Mitte März. Im Mai müsste das dann schon deutlich sichtbar sein, ...

 

Also,im Mai werden die Infektionen ohnehin weniger.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Zu behaupten, Kontaktbeschränkungen etc. brächten rein gar nichts, wie  Marcellinus das tut, ist hier schon etwas anderes

 

So, habe ich das behauptet? Beschränkung von Kontakten, bei denen kaum Infektionsgefahr besteht, sind sinnlos. Kontaktbeschränkungen bei denen, die sich kaum infizieren, und wenn, dann kaum ein Krankheitsrisiko haben auch. Kontaktbeschränkungen, die gerade die Bevölkerungsgruppen nicht erreichen, die das höchste Ansteckungsrisiko (wenn auch nicht immer das höchste Krankheitsrisiko) haben, auch. Es sei denn, man will eine Infektionskrankheit "besiegen".

 

Was sie erreichen können, ist eine Verlangsamung der Ausbreitung, und das auch nur am Anfang der Pandemie, und auch dann nur um den Preis der Erzeugung von Wellen. So hat man die Grippesaison 2020 fast vollkommen ausfallen lassen. Das geht aber nur, weil wir alle noch eine Grundimmunisierung gegen Grippe haben, die aber durch solche Maßnahmen langsam aber sicher verschwindet. "Wir" meint hier auch nur die Älteren. Dafür sind die Kinderkliniken 2021 voll mit Kindern, die schwere Atemwegserkrankungen haben, eben weil deren Immunisierung seit fast 2 Jahren ausfällt. 

 

Es wird hier ein riesiges Menschheitsexperiment gemacht. Um die Ausbreitung einer Seuche zu verhindern, werden alle möglichen sonstigen Schäden in Kauf genommen. Nun auch noch mit höchstrichterlichem Segen (hatte jemand etwas anderes erwartet?). Na dann gute Reise!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun werden die Politiker in Deutschland ja weiter auf  Ausgangssperren setzten. Auch wenn sie nix bringen... 

 

Aber das Bundesverfassungsgericht hat dieses Werkzeug nun abgesegnet.

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb mn1217:

Also,im Mai werden die Infektionen ohnehin weniger.

 

Ja, aber wenn die Impfpflicht Wirkung zeigt in Österreich, müsste sich das trotzdem zeigen im Vergleich zu den Nachbarstaaten. Wir werden sehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

5 minutes ago, rince said:

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. 

 

Genau, nicht immer so pessimistisch.

Vielleicht lesen die werten Politiker ja diese Studie, dann wissen sie, dass nächtliche Ausgangssperren zumindest in Hessen nichts bringen.

Auf der anderen Seite stellt sich heraus, dass es über 6000 weitere Methoden der Nichpharmakologischen Intervention (NPI) gibt, von denen methodenübergreifend getestet nunmal 6 am wirksamsten sind:

-Untersagung von Treffen in kleinen Gruppen

-Schulschließungen

-Grenzregime

-Mehr PSA-Einsatz

-individuelle Kontaktbeschränkungen

-Nationale Lockdowns

 

Kurz: es gibt unzählige NPIs, von denen die wirksamsten nun mal alle empirisch verifiziert auf Bewegungs- und Kontaktreduktion beruhen (neben guter Schutzausrüchung).

Von daher ist es ziemlich rational geurteilt, dass ein Gericht dem Gesetzgeber weite Spielräume läßt, eine Pandemie einzudämmen.

Richter sind nun mal keine Seuchenexperten, also überlassen sie die den zuständigen Behörden und Organen das Sagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

Untersagung von Treffen in kleinen Gruppen

Diese Maßnahme gab es auch in der Schweiz, sie wird gerade wieder diskutiert. De Facto hat sich schon beim letzten Mal kaum wer dran gehalten...

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Es ist zwar aller richtig, was du schreibst, und dennoch hat das Elementarteilchen recht:

Eine Virusvariante, die ihren Wirt (zu) schnell umbringt, wird aussterben. Das kann sich ein Virus allenfalls mit Fehlwirten 'erlauben' (also z.B. Menschen bei Fledermausviren...)

Am fittesten sind die Viren, die nicht weiter auffallen (unser Genom ist voll davon).

Und das wird auch die Zukunft von SARS-CoV-2 sein: Infektiös, aber in der Regel nicht tödlich (auch, weil alle immunisiert sind, durch Impfung oder Infektion).

 

Ja, ein Virus, das zu tödlich für den Wirt ist, radiert sich unter Umständen selber aus. Unter Umständen deshalb, weil viele Viren nicht nur den Menschen als Reservoir haben, sondern auch Tiere. Die Weltorganisation für Tiergesundheit hat bis Ende Oktober 598 Covid-19-Ausbrüche bei Tieren registriert, die 14 Arten in 30 Ländern betreffen. In fast allen Fällen handelte es sich um in Gefangenschaft gehaltene Tiere, die in engem Kontakt mit dem Menschen standen – wie beispielsweise die Zuchtnerze, die in Dänemark gekeult wurden (das waren rund 18 Millionen Nerze in Pelztierfarmen, die getötet wurden). Das Virus ist aber mittlerweile auch in wildlebenden Tieren nachgewiesen worden. Dazu gibt es zwei Studien aus den USA. In Iowa wurde das Virus in 80 Prozent der Proben, die wildlebenden Weißwedelhirsche entnommen wurden, durch PCR-Tests direkt nachgewiesen (Quelle: Multiple spillovers and onward transmission of SARS-CoV-2 in free-living and captive white-tailed deer). In einer Studie des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (SARS-CoV-2 exposure in wild white-tailed deer) wurden Anfang dieses Jahres bei 40 Prozent der wildlebenden Weißwedelhirsche in vier US-Bundesstaaten Antikörper gegen Sars-CoV-2 gefunden. Man kann davon ausgehen, dass das Virus auch in anderen wildlebenden Säugetieren ein Reservoir gebildet hat. Damit ist klar, dass sich das Virus global und über den Menschen hinaus weit verbreitet hat, ungeachtet, wie tödlich oder nicht tödlich es für den Menschen jetzt und in Zukunft sein mag.

 

Mir ging es nur um den Irrglauben, das Virus (SARS-CoV-2) würde sich im Laufe der Zeit quasi von alleine und im eigenen Interesse zu einer harmloseren Variante entwickeln. Das Influenzavirus zeigt uns im Laufe der Jahrzehnte, ja, sogar Jahrhunderte, dass dem nicht so ist, dass nach Jahrzehnten, in denen es mit vergleichsweise harmlosen Varianten auftritt, plötzlich mit einer besonders garstigen Variante auftreten kann. Nach der Spanischen Grippe 1919 kam beispielsweise rund 40 Jahre später mit der Asiatischen Grippe die zweitschlimmste Influenza-Pandemie im 20. Jahrhundert. Jeffrey Taubenberger, der Virologe, der in den 00er-Jahren das Genom des Influenzavirus sequenziert, das die „Spanische Grippe“ von 1918 auslöste, ist der Ansicht, dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann das Influenzavirus wieder einmal zu etwas besonders tödlichem mutiert. Weil das Virus mangels Gedanken auch keinen daran verschwendet sich an seine Wirte besser anzupassen. Es mutiert, oder eigentlich: es wird mutiert, nämlich von den Zellen des Wirtskörpers, ungeregelt und zufällig. Klar, eine Virusvariante, die so tödlich ist, dass es seine Wirte schneller umbringt als es diese verbreiten können, steckt sozusagen in einer Sackgasse. Aber die meisten Viren sterben dennoch nicht aus, haben sie doch abseits des Menschen noch andere Reservoire. Ebola, das irgend jemand oben ansprach, belegt dies ja eindeutig. Nach jedem Ausbruch ist es für einige Zeit verschwunden, um dann plötzlich doch wieder aufzutauchen. Ziemlich sicher scheinen Fledertiere deren tierisches Reservoir zu sein von dem aus es immer wieder einmal auf den Menschen übertragen wird. Ob die Fledertiere das einzige tierische Reservoir sind, weiß man nicht. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Wunibald:

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Link

 

Paracetamol ist noch übler, das würde heute keine Zulassung mehr erhalten als frei verkäufliches Schmerzmittel

 

Paracetamol ist gefährlicher als gedacht (t-online.de)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb Shubashi:

Genau, nicht immer so pessimistisch.

 

Optimismus ist ein Grundirrtum, der aller Wahrheit den Weg vertritt.
(Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph (1788-1860))

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein kleiner Lobgesang auf den Pessimismus. Für mich ist es so: ich bin von Grund auf Pessimist, denn der Pessimismus hat einen großen Vorzug: trifft das Schlimme ein, das man ohnehin erwartet hat, ist man nicht  überrascht: man hat es kommen sehen. Trifft das Schlimme nicht ein, ist man nicht enttäuscht, sondern vielmehr erfreut, dass das Schlimme uns erspart blieb. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Mistah Kurtz:

Ein kleiner Lobgesang auf den Pessimismus. Für mich ist es so: ich bin von Grund auf Pessimist, denn der Pessimismus hat einen großen Vorzug: trifft das Schlimme ein, das man ohnehin erwartet hat, ist man nicht  überrascht: man hat es kommen sehen. Trifft das Schlimme nicht ein, ist man nicht enttäuscht, sondern vielmehr erfreut, dass das Schlimme uns erspart blieb. 

 

Erwartungshaltungsmanagement! Wer nix erwartet, ist auf alles vorbereitet. Heiterer Pessimismus. Oder in der längeren Version siehe meine Signatur.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

12 minutes ago, rince said:

Diese Maßnahme gab es auch in der Schweiz, sie wird gerade wieder diskutiert. De Facto hat sich schon beim letzten Mal kaum wer dran gehalten...

 

Wie gesagt, bei 6000 untersuchten Maßnahmen in etlichen Ländern ergibt sich eine ziemliche Bandbreite der konkreten Ausprägung.

In meiner wortkargen, eigenbrödlerischen Gegend habe ich schon den Eindruck, dass nicht sooo viele sich in engen überheizten Räumen zum Austausch von Virusgenomen versammelten.

Wir sitzen gerne auch mal bei Wind und Nieselregen auf dem Zaun und sagen wenig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Am fittesten sind die Viren, die nicht weiter auffallen (unser Genom ist voll davon).

 

Eben: In der Regel fallen Viren nicht auf und stören nicht. Die Pandemie ist eine virologische Fehlfunktion.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Shubashi:

In meiner wortkargen, eigenbrödlerischen Gegend habe ich schon den Eindruck, dass nicht sooo viele sich in engen überheizten Räumen zum Austausch von Virusgenomen versammelten.

Das mag schon sein. Für Angehörige aus anderen Kulturkreisen, die es sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland immer mehr gibt, eher weniger. Ich hatte seinerzeit Einblicke in sowohl in kurdisch-türkische als auch brasilianisch-lateinamerikanische Kommunities. Dort brauchen die Menschen nach meiner Wahrnehmung Treffen mit Freunden und Familie wie die Luft zum Atmen (für mich als norddeutscher Eigenbrödler auch eher gewöhnungsbedürftig). Und damit sind nicht Treffen mit 2 oder 3 Menschen gemeint, und auch nicht Treffen alle zwei Monate...

 

Die Küche meiner damaligen Freundin war jedes Wochenende voll mit bis zu 10 Leuten, alle eng zusammen, es wurde gekocht, gegessen, getrunken, gelacht. Alles zu Zeiten, als Treffen offiziell untersagt waren. Anderswo traf man sich zum Spielen und Trinken...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb rince:

(für mich als norddeutscher Eigenbrödler auch eher gewöhnungsbedürftig).

Du bist Westfale, kein Ost- oder Nordfriese. Also übertreib mal nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 minute ago, Flo77 said:

Du bist Westfale, kein Ost- oder Nordfriese. Also übertreib mal nicht.

 

Bequemere Zäune könntet Ihr aber schon bauen.

(Was man allerdings gegen diese übermäßige Verfrorenheit und Wasserscheu tun kann, weiß ich auch nicht. Mehr Tee trinken würde jedenfalls nichts schaden.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Flo77:

Du bist Westfale, kein Ost- oder Nordfriese. Also übertreib mal nicht.

Halber Nordfriese. Husum ist die zweite Heimatstadt. Der mütterliche Zweig der Familie lebt komplett nördlich der Elbe :) 

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...