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Bundestagswahl 2021


Shubashi

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vor 1 Minute schrieb Thofrock:

In Grohnde wird immer notabgeschaltet, wenn die Weser zu warm ist. Eine deutlich zunehmende Problematik in den letzten Jahren. 

 

Wobei ich annehme, daß das keine NOTabschaltung ist. Die Weser wird ja nicht ganz plötzlich warm; ich denke, es bleibt genug Zeit, dem Netzbetreiber die Abschaltung mit dem nötigen Vorlauf anzukündigen und dann die Leistung des AKWs kontrolliert runterzufahren. Weil, so eine Schnellabschaltung ist auch ein Stress für das ganze System, den man nach Möglichkeit vermeiden möchte.

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vor 5 Minuten schrieb Thofrock:

In Grohnde wird immer notabgeschaltet, wenn die Weser zu warm ist. Eine deutlich zunehmende Problematik in den letzten Jahren. 

 

Das ist keine Notabschaltung, sondern Regelbetrieb und kommt bei allen Kraftwerkstypen, die Kühlanlagen betreiben, regelmäßig vor. Hierüber müssen auch keine Störungsmeldungen an die Aufsichtsbehörden gemacht werden. Allerdings hat es in den letzten Jahren in Grohnde einige Störungsmeldungen gegeben und auch störungsbedingte Abschaltungen.

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Die Wand aus vier völlig unlogisch aufgebauten Plakatwände (mit 2 x CDU, 1 x SPD, 1 x FDP) hat über Nacht Nachwuchs bekommen. Jetzt stehen da fünf Plakatwände davon 3 mit CDU in zwei verschiedenen Motiven. Über Nacht ist eine CDU-Wand dazugekommen, die ein bereits vorhandenes Motiv/Plakat zeigt.

Den Sinn habe ich nicht verstanden - weder im Speziellen noch im Allgemeinen.

Vielleicht ist es die Antwort auf die fallenden Umfragewerte? Viele Plakate = viele Stimmen? Vermutlich bringt es eher das Gegenteil.

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vor 35 Minuten schrieb UHU:

Die Wand aus vier völlig unlogisch aufgebauten Plakatwände (mit 2 x CDU, 1 x SPD, 1 x FDP) hat über Nacht Nachwuchs bekommen. Jetzt stehen da fünf Plakatwände davon 3 mit CDU in zwei verschiedenen Motiven. Über Nacht ist eine CDU-Wand dazugekommen, die ein bereits vorhandenes Motiv/Plakat zeigt.

Den Sinn habe ich nicht verstanden - weder im Speziellen noch im Allgemeinen.

Vielleicht ist es die Antwort auf die fallenden Umfragewerte? Viele Plakate = viele Stimmen? Vermutlich bringt es eher das Gegenteil.

Nach dem Motto "viel hilft viel"?

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8 hours ago, Moriz said:

Tia. So ein Kernkraftwerk, das kann von jetzt auf gleich ganz ohne Vorwarnung ausfallen (Notabschaltung, kommt immer wieder mal vor), dann fehlen mal so eben 1,3 Gigawatt im Netz. Was durch das Europäische Verbundnetz dann aufgefangen werden muss.

Wenn ein Windrad plötzlich ausfällt, dann fehlen vieleicht 1,3 Megawatt. Das ist deutlich leichter auszugleichen.

Die Wettervorhersagen sind gut genug, um die Windstromproduktion mit ausreichender Genauigkeit langfristig genug vorherzusagen. Gleiches gilt für Solarstrom. Da gibt es genug Planungssicherheit für die anderen Kraftwerke - die allerdings keine Grundlastkraftwerke sind, also keine Kernkraftwerke.

Wenn mal tage- oder wochenlange Windstille herrscht (kommt immer wieder mal vor) fällt nicht 1 Windrad aus, sondern hunderte. Wenn die Grünen das Land mit Windrädern zugepflastert haben kommst du dann auch sehr schnell auf 1.3 GW. Und so gut ist die Wettervorhersage nun auch wieder nicht dass da mehr als eine Prognose für die nächsten 2-3 Tage drinne liegt. Und dass die Hauptbelastungszeiten des Netzes gerade mit windigen Tagen oder Nächten zusammenfallen, dafür sorgen die Kobolde?

 

Solarstrom - meinetwegen. Der ist zumindest nicht derart tödlich für die Vögel. Ich werd mich in nächster Zeit damit befassen ob wir auf unserem Dach Solarzellen einbauen sollen. Ist halt auch eine Kostenfrage.

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Wer aus Vogelschutz gegen Windkraft Anlagen ist muss noch viel entschiedener gegen Glasfronten oder den Strassenverkehr vorgehen. [Klick]

Laut Link werden pro Jahr etwa 100.000 Vögel durch Windrädern geschreddert, zerschellen aber 100 Mio Vögel an Glas und Glasscheiben.

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vor 15 Minuten schrieb Frank:

Wer aus Vogelschutz gegen Windkraft Anlagen ist muss noch viel entschiedener gegen Glasfronten oder den Strassenverkehr vorgehen. [Klick]

Laut Link werden pro Jahr etwa 100.000 Vögel durch Windrädern geschreddert, zerschellen aber 100 Mio Vögel an Glas und Glasscheiben.

Ach, das würde sich rapide ändern, wenn das Land erst einmal mit so vielen Windrädern vollgestellt wäre, wie es brauchen würde, um die Energiewende zu realisieren

bearbeitet von rince
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vor 28 Minuten schrieb rince:
vor 42 Minuten schrieb Frank:

Laut Link werden pro Jahr etwa 100.000 Vögel durch Windrädern geschreddert, zerschellen aber 100 Mio Vögel an Glas und Glasscheiben.

Ach, das würde sich rapide ändern, wenn das Land erst einmal mit so vielen Windrädern vollgestellt wäre, wie es brauchen würde, um die Energiewende zu realisieren

1000 mal mehr Windräder? Damit könnten wir wohl die ganze Welt versorgen. So viel Strom brauchen wir nun wirklich nicht, und so viel Platz haben wir auch nicht.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

1000 mal mehr Windräder? Damit könnten wir wohl die ganze Welt versorgen. So viel Strom brauchen wir nun wirklich nicht, und so viel Platz haben wir auch nicht.

 

So viele braucht es nicht, wenn rechnerisch pro Quadratkilometer ein Windrad stehen muss ;) Da fliegen dann eh keine Vögel mehr.

 

Energiewende: „Wir werden einen hohen Preis bezahlen“ - WELT

 

 
Zitat

 

“Um den gesamten aktuellen Energieverbrauch der Sektoren Industrie und Gewerbe, Verkehr, Haushalte, Handel und Dienstleistungen CO2-frei durch Windkraft zu decken, müsste Deutschland flächendeckend – und nicht nur der ländliche Raum – mit einem Raster von 1-Kilometer-Maschenweite überzogen werden. In jeder der Maschen mit 1 Kilometer Kantenlänge stände statistisch dann eine Windkraftanlage. Auf einer Fläche wie dem Hamburger Stadtteil Winterhude ständen 8 und auf einer Fläche wie der Alster würden 2 Windkraftanlagen stehen, mit einer Nabenhöhe von etwa 132 Metern, also in Höhe des Michels und einer Gesamthöhe mit Rotorblatt von rund 200 Metern – nur der Funkturm in Hamburg ist höher. Jede der Anlagen bestreicht mit dem Rotor eine Fläche so groß wie der Hamburger Rathausmarkt.“
WELT AM SONNTAG: Wie kommen Sie auf dieses Szenario?
Pelka: Wir sind bereits in einigen Regionen gar nicht so schrecklich weit davon entfernt. Schleswig-Holstein hat eine Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern und 3000 Windkraftanlagen. Dort steht statistisch schon weniger als alle 2,5 Kilometer eine Windkraftanlage. Die Kernfrage ist: Wie viele Windkraftanlagen würden wir in Deutschland denn wohl für eine vollständige Energiewende benötigen? Nimmt man die Energiedaten-Gesamtausgabe der Bundesregierung, in der die Energieströme übersichtlich für ganz Deutschland dargestellt sind, haben wir einen Primärenergieverbrauch von etwa 16.000 PetaJoule. Davon sind etwa Dreiviertel fossile Energieträger und etwa die gleiche Größenordnung ist importiert. Wir nehmen aber für die grobe Überschlagsrechnung nur den Endenergieverbrauch von rund 9000 PetaJoule. Da sind dann die Umwandlungs- und Leitungsverluste, Ausfuhr, Bestandsveränderungen und nicht energetische Verbräuche schon außen vor.
WELT AM SONNTAG: Vielleicht weiß nicht jeder, was PetaJoule sind.
Pelka: Also, 9000 PetaJoule sind elektrisch 2500 Terawattstunden oder 2.500.000 Megawattstunden – eine immer noch schwer vorstellbar große Zahl. Nimmt man eine moderne, effiziente Windkraftanlage, die 2018 installierte Durchschnittsanlage, so hat diese eine Nennleistung von 3,2 Megawatt und erzeugt im Jahresdurchschnitt erfahrungsgemäß etwa 5200 Megawattstunden. Teilt man nun den Bedarf von 2.500.000 Megawattstunden durch die Energieerzeugung der Windkraftanlage über das Jahr von 5.200 Megawattstunden, so ergibt sich rechnerisch ein Bedarf von 480.000 Windkraftanlagen. Sicher werden davon einige auf See und nicht an Land stehen, die Photovoltaik und Solarthermie wird etwas beitragen, etwas auch die Geothermie und Biogas, traditionell die Wasserkraft, vielleicht sinkt auch der Energiebedarf etwas – aber selbst optimistisch wird man nicht unter rund 350.000 Anlagen kommen. Die letzte Rechnung: Teilt man nun die Gesamtfläche Deutschlands von 357.386 Quadratkilometern durch die rund 350.000 Anlagen – das geht sogar im Kopf – kommt man auf die Anzahl von einer Anlage je 1 Quadratkilometer über ganz Deutschland.
WELT AM SONNTAG: Glauben Sie, dass die Politik diesen Aspekt derzeit gezielt ausblendet? Oder mangelt es an Rechenfertigkeit?
Pelka: Ich denke nicht, dass es an den Rechenkenntnissen liegen kann. Diese Plausibilitätsprüfung ist so naheliegend und einfach, dass man davon ausgehen muss, dass sich die Verantwortlichen und die, die es werden wollen, darüber im Klaren sind. Allerdings befinden wir uns aktuell in einem surrealen Bieterwettbewerb, wer denn nun schneller und drastischer die CO2-Reduktion fordert oder verspricht. Es gibt jedoch keine einzige plausible „Roadmap“, wir wie dort hingelangen können. Es gibt schlichtweg keinen technisch-wissenschaftlichen fundierten und plausiblen Plan und keine ökonomische Gesamtbetrachtung. Dies so zu benennen und klarzustellen wäre im höchsten Maße unpopulär. Es wäre politischer Selbstmord – und warum sollte man den heute begehen, wenn die Probleme erst in etwa 10 Jahren spürbar werden. Man wird abwarten, bis die Folgen für alle sichtbar und schmerzhaft werden und in der Folge in der Öffentlichkeit ein Umdenken stattfindet.

 

 
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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Wer aus Vogelschutz gegen Windkraft Anlagen ist muss noch viel entschiedener gegen Glasfronten oder den Strassenverkehr vorgehen. [Klick]

Laut Link werden pro Jahr etwa 100.000 Vögel durch Windrädern geschreddert, zerschellen aber 100 Mio Vögel an Glas und Glasscheiben.

Und so viele Vögel, wie ein einziger lecker Öltanker umbringt, schaffen 100.000 Windräder in zehn Jahren nicht.

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4 hours ago, Frank said:

Wer aus Vogelschutz gegen Windkraft Anlagen ist muss noch viel entschiedener gegen Glasfronten oder den Strassenverkehr vorgehen. [Klick]

Laut Link werden pro Jahr etwa 100.000 Vögel durch Windrädern geschreddert, zerschellen aber 100 Mio Vögel an Glas und Glasscheiben.

hach ich liebe solche Argumente. Anderswo ists noch viel schlimmer also mach mal keinen Stuss. Warum denkt ihr nicht so beim gendern? Bei LBQTG.. plus was immer? Und Windräder stehen ja meist auf dem Land, also im natürlichen Lebensraum der Vögel. Glasfronten eher weniger. Und deine Zahlen sind grobe Schätzungen. Dennoch haben wir einiges erreicht, zb Lichtdämmerung nachts in der Zeit wo die Zugvögel nach Süden fliegen oder von dort zurückkommen.

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vor 12 Minuten schrieb phyllis:

Und Windräder stehen ja meist auf dem Land, also im natürlichen Lebensraum der Vögel. 

Bohrinseln stehen auch im natürlichen Lebensraum der Vögel.

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glaub mir ich habe eine lange lange Liste welche menschlichen Aktivitäten welche Opfer unter Tieren verursachen. Ist Teil von meinem Job. Mein Punkt hier ist, müssen wir denn die Liste unbedingt noch länger machen? Und das für eine Methode von Energiegewinnung die weder verlässlich ist noch wesentliches am CO2 Aussstoss ändern kann.

bearbeitet von phyllis
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vor 13 Stunden schrieb phyllis:

glaub mir ich habe eine lange lange Liste welche menschlichen Aktivitäten welche Opfer unter Tieren verursachen. Ist Teil von meinem Job. Mein Punkt hier ist, müssen wir denn die Liste unbedingt noch länger machen? Und das für eine Methode von Energiegewinnung die weder verlässlich ist noch wesentliches am CO2 Aussstoss ändern kann.

Offshore-Windparks bieten doch inzwischen ganz andere Möglichkeiten. Wir haben da nur wegen der wirkungsvollen Lobbyarbeit  der belastenden Energieversorgung 20 Jahre verpennt und Investitionsmittel an der falschen Stelle verpulvert.

 

Wir sind einfach viel zu spät dran, weil ein Heer von Profiteuren seit Jahrzehnten Sand ins Getriebe streut. Schau dir doch an was für Renditen unsere Energieversorger zahlen. Da hast du stabile 6 % pro Jahr. 

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Offshore-Windparks bieten doch inzwischen ganz andere Möglichkeiten. Wir haben da nur wegen der wirkungsvollen Lobbyarbeit  der belastenden Energieversorgung 20 Jahre verpennt und Investitionsmittel an der falschen Stelle verpulvert.

 

Wir sind einfach viel zu spät dran, weil ein Heer von Profiteuren seit Jahrzehnten Sand ins Getriebe streut. Schau dir doch an was für Renditen unsere Energieversorger zahlen. Da hast du stabile 6 % pro Jahr. 

Der BUND findet Offshore-Windparks gar nicht lustig, weil es das Ökosystem im Meer schädigt.

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vor 30 Minuten schrieb rince:

Der BUND findet Offshore-Windparks gar nicht lustig

Das ist so schlicht und verkürzt formuliert natürlich Unfug! [klick] Rince weiss das natürlich, für alles andere ist er zu intelligent. Zumindest unterstelle ich ihm das. Möglicherweise ein Irrtum
 

bearbeitet von Frank
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vor 58 Minuten schrieb Frank:

Das ist so schlicht und verkürzt formuliert natürlich Unfug! [klick] Rince weiss das natürlich, für alles andere ist er zu intelligent. Zumindest unterstelle ich ihm das. Möglicherweise ein Irrtum
 

Deswegen lautet ein Kapitel

 

"Ausbau der Offshore-Windenergie begrenzen"

 

Weil das alles so herrlich unproblematisch ist. 

 

Wer in der Lage ist, Texte zu verstehen, weiss am Ende, dass der BUND Offshore-Windräder als notwendiges Übel zähneknirschend akzeptiert. Aber ein Übel bleibt es aus Sicht des Ökosystems (= nicht lustig).

bearbeitet von rince
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vor 22 Stunden schrieb Frank:

Wer aus Vogelschutz gegen Windkraft Anlagen ist muss noch viel entschiedener gegen Glasfronten oder den Strassenverkehr vorgehen. [Klick]

Laut Link werden pro Jahr etwa 100.000 Vögel durch Windrädern geschreddert, zerschellen aber 100 Mio Vögel an Glas und Glasscheiben.

 

Ich bin ja, wie schon hier gelegentlich erwähnt, was man einen "Birder" nennt, also jemand, der als Hobby mit Fernglas, Spektiv und Fotoapparat auf die unblutige Vogeljagd geht. Also weiß ich zu dem Thema schon auch einiges. Der Nabu ist in der Frage der Windräder zutiefst gespalten. Die Ornithologen im Nabu sind nämlich, im Gegensatz zu anderen Fraktionen im NABU, im Grund gegen die Windräder. Weil es eben nicht nur darauf ankommt, wie viele Vögel gegen Glasfronten oder in Windräder fliegen, sondern auch darauf, welche Arten das sind. Es ist zum Beispiel bei den Ornithologen im NABU praktisch unbestritten, dass der Rotmilan durch die Windräder (und nicht durch den Straßenverkehr oder durch Glasfronten) in seinenm Bestand massiv gefährdet ist. In Brandenburg werden jedes Jahr mehr als 3% des Gesamtbestandes nach der Brutsaison durch die Windräder geschreddert. Das geht tatsächlich an die Wurzel des Bestandes in Bundesländern mit besonders hoher Dichte an Windkraftanlagen. Im Süden nehmen die Rotmilanbestände leicht zu, im Nord und Nordosten hingegen nehmen sie stark ab. In diesen Gebieten muss man bei der derzeitigen Windkraft-Technologie damit rechnen, dass der Rotmilan durch diese Anlagen ausgerottet wird. Das ist einfach eine Tatsache. Abhilfe könnten hier nur neue Ansätze in der Technologie helfen, etwa Windkraftanlagen mit vertikal angeordneten Rotorblättern. Die sind nicht nur wesentlich leiser, sondern auch für die Vögel besser erkennbar, sie können ihnen daher auch leichter ausweichen. 

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vor 18 Stunden schrieb Thofrock:

Bohrinseln stehen auch im natürlichen Lebensraum der Vögel.

 

Bohrinseln sind für die Vögel kein Problem, im Gegenteil, sie haben für Seevögel sogar einen gewissen Nutzen. Vorausgesetzt, die Beleuchtung der Inseln in der Nacht wird entsprechend adaptiert, nämlich hin zu einer grünen statt der üblichen weißen Beleuchtung. Grünes Licht lenkt die Vögel weniger ab als weißes, dadurch werden Zugvögel nicht zu den Bohrinseln hingelockt, sondern bleiben auf ihren Routen.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Anderes Thema. Was das Blut für den menschlichen Körper ist, ist das Geld für den Staat. Es ist das Schmiermittel, dass seine Räder am Laufen hält. Geld muss allerdings erst verdient werden. Nicht vom Staat, der verdient nämlich kaum etwas, sondern von den Menschen und den Unternehmen im Lande. 

 

Der Ökonom Daniel Stelter hat sich die Wahlprogramme der im Parlament vertretenen Parteien angesehen und sie in Hinblick auf ihre Aussagen zur Wirtschaft, dem Steuerwesen, den voraussichtlichen Kosten ihrer Programme usw. usf. in mehreren Sendungen seines Podcasts analysiert. Sehr hörenswert, wenn man sich dafür interessiert, wie die Parteien Wirtschaft, Steuerwesen, Sozialstaat etc. im Zukunft gestalten wollen, welche Absichten und Pläne sie haben und wer am Ende das alles - mit welchen Mitteln auch immer - bezahlen soll.

 

Hier die bisher gesendeten Sendungen:

DIE LINKE: Mehr Umverteilung, mehr Staat

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wohlstands­versprechen ohne Substanz

AfD: Untaugliche Rezepte

FDP: Schulden­geisterfahrer versus Wirtschafts­innovator

SPD: Steuererhöhungen, aber ohne Vision

 

Das Programm der Union ist noch ausständig, dürfte aber kommenden Sonntag besprochen werden. Ich höre mir diese Sendungen immer beim Autofahren an, dann kann ich meinen Verstand wenigstens auf den gefahrenen Kilometern etwas zu tun geben.

 

Wenn man nach Anhören der Sendungen zu den Programmen von SPD, Grüne und Linke sich vorstellt, dass diese 3 Parteien nach den Wahlen möglicherweise gemeinsam die Regierung bilden, tja, dann möchte man Heine zitieren: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht". In dem Falle möchte man sagen: rette sich, wer kann. 

 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 11 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

tja, dann möchte man Heine zitieren: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht".

 

Soweit sind einige schon heute.

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16 hours ago, Thofrock said:

Wir haben da nur wegen der wirkungsvollen Lobbyarbeit  der belastenden Energieversorgung 20 Jahre verpennt und Investitionsmittel an der falschen Stelle verpulvert.

 

Das sehe ich auch als ein massives Problem, aber an der Verhinderung von Anlagen und Ausbau sind halt sehr viele Kreise beteiligt.

Der Widerstand gegen den Ausbau von Speicherkraftwerken, geht/ging genauso von eher grün orientierten Gruppen wie von anderen.

Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass die Vorstellung, man müsse „nur“ alle bisherigen Energiequellen durch regenerative ersetzen, der gigantischen Herausforderung in keiner Weise gerecht.

Vielleicht können wir uns über entsprechende Zeiträume tatsächlich so erfolgreich anpassen, aber die Panikpläne, was bis 2035 alles zu schaffen sei, halte ich für völlig utopisch.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Vielleicht können wir uns über entsprechende Zeiträume tatsächlich so erfolgreich anpassen, aber die Panikpläne, was bis 2035 alles zu schaffen sei, halte ich für völlig utopisch.

 

Man muß das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen.

 

Mit "Schaun mer mal" haben wir bisher jedenfalls nicht viel geschafft.

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vor 15 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

dass diese 3 Parteien nach den Wahlen möglicherweise gemeinsam die Regierung bilden, tja, dann möchte man Heine zitieren: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht".

 

Dann passt es ja, zumindest dann, wenn man den Rest von Heines Gedicht ebenfalls zitiert. Darf ich?

 

Zitat

 

Die Mutter liegt mir stets im Sinn.
Zwölf lange Jahre flossen hin,
Zwölf Jahre sind verflossen,
Seit ich sie nicht ans Herz geschlossen.

 

Deutschland hat ewigen Bestand,
Es ist ein kerngesundes Land!
Mit seinen Eichen, seinen Linden
Werd ich es immer wiederfinden.

 

Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,
Wenn nicht die Mutter dorten wär;
Das Vaterland wird nie verderben,
Jedoch die alte Frau kann sterben.

 

 

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