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So war es in Limburg 30.8.2003


Martin

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Das Evangelium nach Lukas, Kapitel 24

 

Die Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus

 

 

13 Am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist.

14 Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.

15 Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen.

16 Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, sodass sie ihn nicht erkannten.

17 Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen,

18 und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist?

19 Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen Volk.

20 Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.

21 Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist.

22 Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab,

23 fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe.

24 Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht.

25 Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben.

26 Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen?

27 Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.

28 So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen,

29 aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.

30 Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen.

31 Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr.

32 Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?

33 Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt.

34 Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.

35 Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.

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hallo in die runde,

 

nachdem hier ja schon einiges berichtet und auch so manches auch aus dem nähkästchen geplaudert wurde :blink: kommt nun mein beitrag:

 

über auf- und abstieg zum/vom domberg wurd schon was gesagt, allerdings fand ich das ganze weit weniger lustig ...

 

daher lieber gleich zum eigentlichen: bemerkenswert und erfreulich, wie in messe und liederheft geschlechtergerechte sprache angewandt wurde. messe und predigt haben mir gefallen. in der predigt kamphaus´einstieg über Hans Magnus Enzensbergers "Die große Wanderung":

 

Zwei Passagiere in einem Eisenbahnabteil haben sich häuslich eingerichtet, die Tür öffnet sich und zwei

neue Reisende treten ein. Widerwillig rücken die "Alteingesessenen" zusammen und räumen die freien Plätze. Die neuen Fahrgäste werden als Eindringlinge angesehen und irgendwie geduldet...

das ganze hat schon was absurdes. auch die flüchtige bleibe, die nur dem ortswechsel dient, wird verteidigt (halt das uns mehr oder weniger zueigene territorialverhalten)

 

in der predigt spannte sich der bogen dann vom gastsein auf erden bis zu den verschlossenen kirchen...

ich finde ein aktuelles und aktuell bleibendes thema, was (leider) gar nicht oft genug gepredigt werden kann

 

beim ablauf der messe ist mir dann noch aufgefallen, dass -ausgenommen das zelebrantenteam- auch frauen zum einsatz kamen. allerdings waren beide lektoren männlich, die ministranten mit den weihrauchutensilien ebenso und ob mädchen am altar direkt beteiligt waren, konnt ich leider wegen eines blickverstellenden pfeilers nicht sehen. aber insgesamt hatte ich dank der räumlichen nähe zum altar einen guten blick auf das geschehen.

 

das wärs mal. falls wer mehr oder anderes :P wissen will, bitte bescheid geben

 

grüße, matti

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Ich denke, Martin,

 

daß Du mit der Wiedergabe der beiden Lesungen und dem 24. Kapitel aus dem Lukasevangelium genau den Publikumsgeschmack getroffen hast. Das wollen die Leute lesen, wenn über ein kath.de-Treffen berichtet wird.

 

Für den Fall, daß der eine oder andere auch noch was sehen möchte, zeige ich eine Ansicht des inzwischen berühmt-berüchtigten Balduinstein nebst der darüber thronenden Schaumburg. Besonders sehenswert: das Festzelt.

 

balduin.jpg

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Also das Festzelt sieht doch sehr nobel aus! Allerdings hätte ich bei einer Kirmes rechts und links des Zeltes noch Attraktionen erwartet - aber nach Eurer Rückkehr hattet Ihr ja schon davon berichtet, dass der Begriff Kirmes doch etwas hochtrabend war. :blink:

 

Doch wenn mich der Anblick des Ortes nicht sehr täuscht, dann können sich die Bewohner des Ortes zu einer Kirmes auch in einem grösseren Garten versammeln...

 

Wenn Limburg schon klein ist - wie wir bei einer Begehung der Stadt nach dem Mittagessen festgestellt haben - dann ist Balduinstein winzig.

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Grins - Cano - den gleichen Gedanken bezüglich der Lesungen und des Evangeliums hatte ich auch. :blink:

 

Wenn man allerdings hier im Thread verfolgt wie viel über den Gottesdienst berichtet wird, dann haben wir Nicht-Dabeigewesenen wohl den wichtigsten Teil des Treffens verpasst.... *ichzwinkereganzironisch*

 

Ich muss mir über mein katholisch-sein doch wohl ernsthafte Gedanken machen wenn ich zugebe, dass es mir bei einem solchen Treffen um die Personen geht, die dort hinkommen...

 

(Und jetzt harre ich der Prügel, die da kommen.)

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Wenn Limburg schon klein ist - wie wir bei einer Begehung der Stadt nach dem Mittagessen festgestellt haben - dann ist Balduinstein winzig.

Laß Dich von dem Bild nicht täuschen, Wattoo,

 

denn es zeigt nur das Zentrum von Balduinstein, einem Ort mit immerhin 579 Einwohnern. Balduinstein-West und Balduinstein-Ost gingen nicht mehr aufs Bild drauf.

bearbeitet von Cano
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Ich muss mir über mein katholisch-sein doch wohl ernsthafte Gedanken machen wenn ich zugebe, dass es mir bei einem solchen Treffen um die Personen geht, die dort hinkommen...

 

(Und jetzt harre ich der Prügel, die da kommen.)

musste m e nicht, wattoo. hat wohl eher was mit selektiver wahrnehmung zu tun :blink:

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Wenn man allerdings hier im Thread verfolgt wie viel über den Gottesdienst berichtet wird, dann haben wir Nicht-Dabeigewesenen wohl den wichtigsten Teil des Treffens verpasst.... *ichzwinkereganzironisch*

Da bin ich schon extra später erschienen, damit ich vom Gottesdienst nichts mitbekomme - und dann bekomme ich ihn brühwarm unter die Nase gerieben.

 

Ich muss mir über mein katholisch-sein doch wohl ernsthafte Gedanken machen wenn ich zugebe, dass es mir bei einem solchen Treffen um die Personen geht, die dort hinkommen...

Die Personen kennt man doch alle schon aus dem Forum. Insofern ist es meines Erachtens sehr informativ, wenn uns Martin mal mit etwas völlig Neuem konfrontiert.

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Grins - Rolf - Dein Bericht ist klasse!

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Hinsichtlich eines weiteren Threads hier im Forum und der Bilder von Rolf frage ich mich jetzt wann der Gedenktag des Heiligen Jürgen ist - und ich finde es klasse, dass doch einer der Forumsschreibenden im Stande der Heiligkeit ist - dazu noch zu Lebzeiten!!!! Hut ab!!!!

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Gab es da wirklich diese zwei Schilder:

Schaumburg 2 km nach links,und Schaumburg 2 km nach rechts? Welche Richtung seid ihr denn dann gelaufen?

schaumburg.jpg

 

RECHTS gelaufen ist natürlich Martin

 

LINKS gefahren ist natürlich Cano

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A propos Rolf: Für ihn hat sich der Ausflug nach eigenen Aussagen ganz besonders gelohnt. Im Gespräch über die IT-Struktur des Forums klagte er sein Leid wegen der endlosen Spams, die er durch das ständige maschinelle Scannen von Email-Adressen im Web erhält. Und schon hatte Carlos die rettende Idee parat, um die Flut unwillkommener Mails einzudämmen. Danach schwebte er quasi im siebten Himmel ...

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Rückblende

 

 

Und wer bist du? Martin kennt eine junge, nette Dame nicht.

 

Und dann verließen sie Martin - bis auf Wolfgang, der bei der Schicksalsfrage nicht anders konnte

 

 

Nachdem wir und gefunden hatten, wollten wir zunächst wie gedacht das Orgelkonzert von Franz hören, aber das wurde gleich von mehreren Seiten blockiert. Vorneweg stand der Organist, der die Vesper spielen sollte und eifrig übte, hinten begrenzten es die Nonnen, die keine Orgelkonzerte während ihrer Führungen dulden.

 

Aus gutem Grund, denn dann hört man nichts mehr, wenn die mit dem großen Ding da losorgeln. Watto hat es ausprobiert - selbst sie kam nicht so richtig dagegen an.

 

Ach ja, Wattoo. Ich hatte mir gedacht, ob sie wohl so aussieht wie Wattoo - die Flügel hätten mich besonders interessiert, ich finde das megacool, wie der da in dem Film mit den Flügeln rumflattert und in der Luft stehen bliebt - und ja, da war etwas. Nicht im Aussehen, und nicht im fliegen, aber in der Farbe: Wattoo war überwiegend blau gekleidet und das passte sehr gut!

 

Also, Franz an der Orgel lief nicht und dann hat Wattoo den Vortrag draußen weitergeführt, außerhalb der Dominanz-Reichweite der Orgel.

 

Und da, auf dem Domvorplatz, hatte ich dann jemanden gesehen, den ich nicht einordnen konnte. Keine Ahnung, keinen blassen Schimmer.

 

Im Dom dann, als alle da so rumstanden und am Gitter rüttelten (der Weg zur Orgelempore war versperrt) dachte ich mir - wenn ich nicht frage, erfahre ich nie, wer das nun ist. Und da habe ich mich hingestellt und gefragt: Und, wer bist du? Ich heiße, Martin. Und dann habe ich erfahren, es ist Jorinde.

 

Dann habe ich mit Erich überlegt, dass dies eine katholische Orgel sei - sie war so eindrucksvoll unüberhörbar, wir waren richtig stolz darauf; gerade noch so unter der Schwelle, ab der man es hätte als Laster bezeichnen können - und haben gedacht, solch eine Orgel könnten wir gut im Forum gebrauchen: Wenn die A&A uns wieder so penetrant kommen, schalten wir die Orgel ein und dann ist RUHE!

 

Erich saß hoheitlich dabei in der Bank und ich hockte so halb daneben. Erichs Profil dabei direkt vor mir. Und Erich meint: Ey, das sieht aus, als ob du gerade bei mir beichtest. Da habe ich mich dann erhoben und mal recherchiert, wer mit zur Schiffstour möchte. Die Zeit bis zur Abfahrt desselbigen vertickte Minute für Minute.

 

Du? Nein. Du? Nein. Du? Nein. Hämisches Grinsen schlich sich auf die Gesichter. Und dann stand Wolfgang vor mir. Und ich dachte mir: So, diese Nein-Tendenz, die drehe ich jetzt. Und ohne Nachdenke sage ich: "Und du, Wolfgang, willst auch du mich jetzt allein gehen lasse?" Als ich das gesagt hatte fiiel mir ein, dass habe ich doch schon mal so ähnlich gehört??!! Ohje, genau so hatten wir das neulich mal in einem Evangelium, als die Jünger wegliefen und Jesus die 12 fragte: Und ihr, wollt auch ihr ... ?

 

Ich dachte immer noch so in der Gegend rum und Wolfgang sagte: Nein, ich lasse ich dich nicht alleine, ich komme mit.

 

 

Fortsetzung folgt.

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Dann habe ich mit Erich überlegt, dass dies eine katholische Orgel sei - sie war so eindrucksvoll unüberhörbar, wir waren richtig stolz darauf; gerade noch so unter der Schwelle, ab der man es hätte als Laster bezeichnen können - und haben gedacht, solch eine Orgel könnten wir gut im Forum gebrauchen: Wenn die A&A uns wieder so penetrant kommen, schalten wir die Orgel ein und dann ist RUHE!

:blink: Wenn Du so ein Orgelgedröhn als RUHE bezeichnest, dann möchte ich nicht dabei sein, wenn es bei Dir lärmt.

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Und dann anschließend canonisieren?

Auf der Rückfahrt kam ich am Frankfurter Flughafen vorbei - statt "Cargo Center" hab' ich da "Cano Center" an der entsprechenden Ausfahrt gelesen - vor lauter Lachen wär' ich fast in der Leitplanke gelandet.

 

:blink: klarer Fall von kath.-Treffen-geschädigt :P

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so, nun mal was ausführlicheres.

Pünktlich, mit einer Stunde Verspätung (10.30 Uhr, statt 9.30), wie angekündigt, kam ich am Dom an. Und wer stand davor? Franz - und ein Domschweizer. Franz meinte, "wir sind eigentlich eine Stunde zu früh - Treffpunkt war eigentlich erst um halb zwölf, Astrid bringt mich um, wenn ich ihr das sage". Die Einschätzung war nicht unbedingt falsch. Als Astrid (die noch das Auto "weggeräumt" hatte) ankam, stampfte und schnaubte sie, weil ihr eine Stunde Schlaf entgangen war - nur durch das beherzte Eingreifen des Domschweizers, der sich anbot, Astrid zu entwaffnen, entging Franz einer Attacke mit dem Regenschirm ...

 

Da es noch regnete und recht zugig war, wollte ich in den Dom. Franz gab mir den Tipp, es doch mit der Empore zu versuchen; links, hinter der schmiedeeisernen Türe die Treppe rauf, weil's dort noch Sitzplätze gab. Da waren tatsächlich noch freie Plätze - doch die lieben Forums-Kollegen waren auf der rechten Empore (bzw. darunter - entdeckt während des letzten Predigt-Drittels - schließt jetzt bitte nicht auf die Predigt-Faszination, sonst krieg' ich auch noch Ärger mit Martin) - was dazu führte, dass ich mitten im Aussendungs-Ritus (wo die Angehörigen ohnehin mit gezückten Kameras durch den Dom schlichen) die Seiten gewechselt habe. Dort traf ich dann auf Erich und Ellen - Rolf kam mir vor der Treppe entgegen. Immerhin - die zweite Gruppe aus dem Forum!

 

Die Messe zog sich länger als geplant - was nicht zuletzt auf das Sprechtempo und die Predigtlänge von Martins Privatbischof zurückzuführen war. Anschließend folgte Astrids Führung (wie berichtet, war die Orgel nicht frei zu kriegen - der Oestemersche Vortrag beschränkte sich damit auf die Theorie der Pfeifen und des Blasens - aber wirklich nur rein theoretisch) - ein ganz herzliches Danke, ich hab' eine ganze Menge gelernt!

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Mein "Privatbischof", der mit Holz- statt mit dem Goldkreuz um den Hals, hatte uns ausgesandt, Wolfgang hatte ich (mit einer biblischem Psychokeule) auch einkassiert, da erbarmt sich dann Gabriele unserer Minimalst-Schifffahrts-Gruppe und sagte: Na, dann komme ich auch mal mit. Auf dem Weg zum Domausgang sagte sie dann - wie Frauen so sind - "Ja, aber, wir kennen uns doch sowieso, wäre es nicht interesanter, wir quatschen mit den andern." Martin nahe am Herzinfakt. Endlich schafft er es, auf das Boot zu kommen, fast schon in Reichweite, und wieder wird es ihm weggezogen. Vor dem Ereignis-Ankündigungs-Board des Domes stehend, den Klang der Orgel im Blick, senkt sich ein kleiner Trost in die Verzweiflung. DANN wird Martin mit der Teilnahme an der Orgelvesper getröstet! Na gut, also kein Boot. Da kommt Rolf freudestrahlend auf uns zu. Ihr fahrt mit dem Boot, Mensch, ich komme auch mit. Hurrah! Wir fahren doch. Dann Gabriele: Ja, aber wir haben gerade gesagt, wir quatschen doch mit den anderen. Martin: Oh neee! Rolf: Na, wenn das so ist.

 

Auf dem Weg in der Ort grummelt Martin vor sich hin. Maul, mecker, schimpf - den ganzen Tag auf dem Hintern rumsitzen, von Mittagessen zu Kaffeetrinken zu Abendessen. Den "steilen" Domberg runter - Matti steigt sicherheitshalber mal aus und geht zu Fuß, Erich liebäugelt mit dem Platznehmen, zieht dann aber zurück, als vom Schwungholen und runterdonnern die Rede ist (wo war dein Gottvertrauen?) - biegen wir um die Ecke und die erste Pizzeria rechts war es dann. Hier bleiben wir. Draußen. Unter dem Vordach. Erste Leute rücken sich die Stühle zurecht. Der Pizza-Bäcker kommt freudestrahend (eine Gruppe, fette Beute) aus seinem Haus und schiebt Tische zusammen. Martin probiert es ein letztes Mal: Wenn wir jetzt ganz schnell gehen, könnten wir es schaffen. Aller-Aller-Letzte Chance!

 

Und dann geschieht ein Wunder! Hallelujah! Rolf sagt. Also neh, hier draußen, direkt auf der Gasse. Ich fahre doch mit dem Schiff. Und auf gehts zu Schiff. Und dann sagen Gabriele und Wolfgang: Na, dann kommen wir mal mit. Renn, lauf, beeil an der Lahn lang. Kaum Blicke für den Fluß und die Felsen. Das Boot in Sicht legen wir nochmals einen Gang zu und gerade als der Schiffer die Kette einrasten lassen will fragen wir ganz lässig: Ist es möglich, dass wir noch mitfahren? Der Schiffer hat auchen einen Teil der Beute (sprich Gruppe) bekommen, zeigt sich gnädig und macht die Kette nochmals los und dann sind wir E N D L I C H auf dem Schiff.

 

Was für ein Akt. War offensichtlich nur mit einem Wunden möglich.

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Hallo Martin,

 

du hast vergessen zu erwähnen, dass wir bei der Pizzeria bei Don Camillo landeten- also ein richtig katholischer Name.

Und das deine *letzen Worte* :" Nun langweilt euch mal schön, wir fahren jetzt mit dem Schiff" waren.

Und so leid es mir tut, dich enttäuschen zu müssen, wir haben uns in keinster Weise gelangweilt :blink:

 

Aber es war natürlich nicht nett von uns, weil du dir ja soviel Mühe bei der Planung gegeben hast. :P

 

Ellen

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