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Macht sich in der Kirche Finsternis breit?


josef

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Die Eucharistiefeier ist für mich unter anderem auch in dem Sinne Opfer, dass ich mein Leben mit den Sorgen und Fehlern mit hineinbringe, es opfere. Auch das ist eine Grundbedeutung des allgemein-religiösen Opferbegriffs.

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"Nur die Feinde der Kirche wollen, dass sie bleibt, wie sie ist."

(Henri de Lubac)

 

Ich bin allerdings der Meinung das der "Zeitgeist" der Kirche schadet.

bearbeitet von zorn0
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Zeitgeist ist für mich ein leeres Argument, ähnlich wie Zufall. Man markiert damit nur, daß etwas passiert, was man nicht unter Kontrolle hat und man zu faul ist, sich um die Ursachen zu kümmern. Ein wunderbares Jammerargument.

 

Vor allem, den Zeitgeist als Gegenpart zum Hl. Geist zu sehen, finde ich mehr als problematisch. Und wer bestimmt, was Zeit- und was Hl. Geist ist?

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Zeitgeist ist für mich ein leeres Argument, ähnlich wie Zufall. Man markiert damit nur, daß etwas passiert, was man nicht unter Kontrolle hat und man zu faul ist, sich um die Ursachen zu kümmern. Ein wunderbares Jammerargument.

 

Vor allem, den Zeitgeist als Gegenpart zum Hl. Geist zu sehen, finde ich mehr als problematisch. Und wer bestimmt, was Zeit- und was Hl. Geist ist?

Nein Axel unter "Zeitgeist" verstehe ich nicht Zufall sondern Berechnung.

 

Der "Zeitgeist" entsteht - aus meiner Sicht - nicht durch Zufall , er wird "erschaffen" von all denen die ein Interesse an Veränderungen haben, die ihnen dienlich sind, solche Veränderungen können auch anderen Schaden.

Der "Zeitgeist" ist an kurzsichtiges Denken gebunden den es ist nur der Zeit der Gegenwart für diesen gibt es nur das jetzt ohne Vergangenheit oder Zukunft.

 

Der "Heilige Geist" wurde nicht erschaffen, er ist genauso ewig wie GOTT.

 

Der "Heilige Geist" weht behutsam wenn er weht kommt niemand zuschaden keiner wird von ihn "verletzt"

Der "Heilige Geist" ist ewig deshalb sind ihn im Vergangenheit – Gegenwart - Zukunft vereint, er sieht über das heute und jetzt hinaus. Deshalb ist der "Heilige Geist" in einer anderen Beziehung gegenüber unserer Entscheidungen zu sehen als der "Zeitgeist"

 

Nein Axel der "Zeitgeist" ist kein leeres Argument, sondern die "Axt der Menschen" und unsere Aufgabe ist es, den "Zeitgeist" daran zu hindern den "Baum der Kirche Jesus Christus" zu fällen.

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Nein Axel unter "Zeitgeist" verstehe ich nicht Zufall sondern Berechnung.

Du meinst, Zeitgeist ist das Produkt dunkler Mächte, die im Hintergrund ihre Stippen ziehen und uns manipulieren?

 

Der "Zeitgeist" entsteht - aus meiner Sicht - nicht  durch Zufall , er wird "erschaffen" von all denen die ein Interesse an Veränderungen haben, die ihnen dienlich sind, solche Veränderungen können auch anderen Schaden.

 

Dann ist jede Form von Veränderung "Zeitgeist". Veränderungen, die nicht dienlich sind, wären Zufall, Versehen. Alle anderen Änderungen bergen prinzipiell das Potential, anderen zu schaden. Aber was "schaden" im Einzelfall bedeutet, hängt vom point of view ab. Nehmen wir an (Irrealis), die Kirchenvolksbewegung würde sich durchsetzen und der nächste Papst überrascht uns mit der Meldung, Frauen dürften zum Priesteramt zugelassen werden. Man könnte sagen: die Frauen streben eine Veränderung an, um das Prinzip der Gleichberechtigung durchzusetzen auf Kosten der von Christus gesetzen Ordung (= Zeitgeist) und der Papst sei dem Zeitgeist unterlegen, oder man könnte auch sagen: die Frauen streben eine Veränderung an, um Christus in Fülle dienen zu können (=Hl. Geist).

 

Das provokante Beispiel nur zur Demonstration, wie problematisch Deine Argumentation ist.

bearbeitet von Axel
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"Nur die Feinde der Kirche wollen, dass sie bleibt, wie sie ist."

(Henri de Lubac)

 

Ich bin allerdings der Meinung das der "Zeitgeist" der Kirche schadet.

Noch viel mehr schadet es der Kirche, wenn sie die Zeichen der Zeit nicht erkennt.

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Nein Axel unter "Zeitgeist" verstehe ich nicht Zufall sondern Berechnung.

Du meinst, Zeitgeist ist das Produkt dunkler Mächte, die im Hintergrund ihre Stippen ziehen und uns manipulieren?

 

Der "Zeitgeist" entsteht - aus meiner Sicht - nicht  durch Zufall , er wird "erschaffen" von all denen die ein Interesse an Veränderungen haben, die ihnen dienlich sind, solche Veränderungen können auch anderen Schaden.

 

Dann ist jede Form von Veränderung "Zeitgeist". Veränderungen, die nicht dienlich sind, wären Zufall, Versehen. Alle anderen Änderungen bergen prinzipiell das Potential, anderen zu schaden. Aber was "schaden" im Einzelfall bedeutet, hängt vom point of view ab. Nehmen wir an (Irrealis), die Kirchenvolksbewegung würde sich durchsetzen und der nächste Papst überrascht uns mit der Meldung, Frauen dürften zum Priesteramt zugelassen werden. Man könnte sagen: die Frauen streben eine Veränderung an, um das Prinzip der Gleichberechtigung durchzusetzen auf Kosten der von Christus gesetzen Ordung (= Zeitgeist) und der Papst sei dem Zeitgeist unterlegen, oder man könnte auch sagen: die Frauen streben eine Veränderung an, um Christus in Fülle dienen zu können (=Hl. Geist).

 

Das provokante Beispiel nur zur Demonstration, wie problematisch Deine Argumentation ist.

Gut Alex bleiben wir bei deinen (Irrealen) Beispiel.

 

Die Kirchenvolksbewegung setzt die Frauenpriesterschaft durch.

 

Gut was wären wohl die Folgen?

 

(Siehe z.b. die ev. Kirche) auch dort gibt es Frauen als Priester und Bischöfe?

 

Ja aber, der Glauben scheint dort auch nicht tiefer zu sitzen als bei den Katholiken.

 

Also Alex es erscheint, als ob dadurch nur wenige Vorteile zu erwarten wären.

 

Aber wie sieht es mit den Nachteilen aus?

 

Die Frauen streben eine Veränderung an, um Christus in Fülle dienen zu können

 

Warum können die Frauen jetzt Christus nicht in Fülle dienen?

Auch "Maria" hat Jesus in Fülle gedient und sie war keine Priesterin.

 

Nur der "Zeitgeist" dient nicht er fordert, und darin liegt das Problem.

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Lieber Josef,

 

Ich habe deinen Artikel genau durchgelesen. Ich habe darin Trauer und Angst gespürt.

Du hast Angst, das sie Kirche Unglaubwürdig wird, sich ihr Einfluss auf Null reduziert. Du hast Angst, vor den Veränderungen in der Kirche und in der Welt.

Du trauerst um die Position, welche die Kirche in der Welt einmal hatte. Du erkennst deine Kirche nicht mehr wieder und bist deshalb traurig.

Ich spüre Sorge und Hoffnung.

Du sorgst dich darum, das die Kirche untergehen könnte, das sie vom Menschen (vielleicht sogar vom Teufel) denn von Gott gesteuert wird.

Du hast aber die Hoffnung, das der Heilige Geist die Kirche doch noch auf den rechten weg führt.

Ja, es macht traurig und es macht Angst, wenn man droht, zu verlieren was einem heilig ist. Und es macht einem Angst und traurig, wenn man verliert woran man sich festhalten kann.

Die Sorge um die Kirche ist berechtigt. Jedem hier treibt die Sorge um, ob ihr Weg der ist, den Gott will das sie geht

Und deine Hoffnung ist berechtigt, der Heilige Geist wird die Kirche führen, das sie nicht vom Weg abkommt.

Darauf müssen wir vertrauen und darum sollen wir beten.

 

> Die Hinwendung des Celebranten zum Volk, hat das Geheimnis des Glaubens verdunkelt. <

Es ist doch nicht entscheidend, wohin ich schaue, sondern worauf sich meine Aufmerksamkeit gerichtet ist. Der Pfarrer darf mich ansehen, ich mus das Geheimnis vor Augen haben.

 

>Das Tabernakel ... steht nicht mehr im Mittelpunkt<

Ist es wirklich wichtig, wo das allerheiligste im Kirchenraum steht? Ist es nicht wichtiger das Gott einen Zentralen Platz in meinem Herzen hat?

 

> Vielfach wird der Leib Christi von ungeweihter Hanf ausgeteilt.....>

Traust du Gott so weinig stärke zu? Wenn das Brot, das wir in der Heiligen Messe empfangen, wirklich Leib des Herrn ist, dann bleibt es das auch, wenn ein vom Bischof beauftragter ihn mir reicht. Mir ist es auch lieber vom Pfarrer den Leib Christi zu empfangen, aber das hat eher emotionale als rational theologische Gründe.

 

>Man beginnt Fladenbrot als Hostie zu verwenden. ... Die Anwesenheit des Herrenleib wird dadurch verdunkelt.<

Das ist Quatsch, was gegen ein Fladenbrot spricht, ist die Vorstellung, mit den Krümeln die dann rumliegen den Leib des Herrn weg zu schmeißen. Aber die Brotsorte hat mit der Erkennbarkehit nichts zu tun.

 

>Mädchen als Ministranten machen keinen Sinn....<

>...Die heilige Messe dauert eine Stunde<

Es gibt Argumente, die sind so schwachsinnig, darauf gehe ich nicht ein.

 

>Priester und Kirchgänger überbieten sich im Abnudeln und abhudeln der Liturgietexte<

Hier hast du teilweise recht. Wenn mein Nebenmann in der Kirchenbank im Stress ist, macht mir das nichts, im Gegenteil, ich bete für ihn, das er zur Ruhe kommt. Selbstverständlich auch dann wenn der Nebenmann eine Nebenfrau ist. Mach der Pfarrer Hektik, habe ich allerdings was dagegen.

 

>Die Hirten werden immer kraftloser<

Vergiss bitte nicht, das das Hirtenamt ein Dienersamt ist. Der Hirte ist kein machtvoller Chef. Jesus selbst sagt

und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.

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Die Kirchenvolksbewegung setzt die Frauenpriesterschaft durch.

 

Gut was wären wohl die Folgen?

 

(Siehe z.b. die ev. Kirche) auch dort gibt es Frauen als Priester und Bischöfe?

 

Ja aber, der Glauben scheint dort auch nicht tiefer zu sitzen als bei den Katholiken.

 

 

 

Die Frauen streben eine Veränderung an, um Christus in Fülle dienen zu können

 

 

Du machst den Fehler, es auf die Gesamtkirche zu beziehen. Die Frauen sollen als Priesterinnen ja nicht den Glauben der Gemeinde stärken, weil sie Frauen sind, sondern weil sie Priesterinnen sind. Die Schwierigkeiten der ev. Kirchen liegen nicht beim Frauenpriestertum, sondern beim Verlust der Sakramente und der damit einhergehenden Unverbindlichkeit.

 

Und auf den Glauben der Person bezogen: die ev. Pfarrerinen sind sicher im Durchschnitt nicht weniger gläubig als katholische Priester. Frauen sind im Schnitt ohnehin viel fester im Glauben als wir Männer.

 

Also Alex es erscheint, als ob dadurch nur wenige Vorteile zu erwarten wären.

 

Aber wie sieht es mit den Nachteilen aus?

 

Welche siehst Du?

 

Warum können die Frauen jetzt Christus nicht in Fülle dienen?

Auch "Maria" hat Jesus in Fülle gedient und sie war keine Priesterin.

O.k. war etwas blumig ausgedrückt. Ich meinte eher, in der Fülle der Dienste, die in der Eucharistiefeier gipfelt. Während ein Mann ähnliche Dienste wie Maira ausüben kann, bleibt der Aposteldienst den Frauen vorenthalten.

 

Nur der "Zeitgeist" dient nicht er fordert, und darin liegt das Problem.

Manchmal muß man zum besseren DIenen auch etwas fordern. Wer den Armen der Welt helfen will, muß von den Reichen etwas fordern. Soweit es sich um materielle DInge handelt, scheint das bei Dir auch keine ROlle zu spielen. Nur wenn es eine Ordnung angreift. Aber ist dsa nicht inkonsequent?

 

Gruß vom

 

AXEL (!)

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Die Heilige Messe ist zum Gottesdienst verbanalisiert und verkommen.

 

Kann man pauschal nicht sagen, aber wenn einige meinen dies zur Selbstdarstellung und für Theatervorstellungen zu mißbrauchen (wenn ich da an so manche unpassenden Anspiele denke), so kann ich das nicht gutheißen.

 

Die Hinwendung des Celebranten zum Volk hat das Mysterium Fidei (=Geheimnis des Glaubens) verdunkelt.

Das Geheimnisvolle der Heiligen Messe wird immer weniger sichtbar.

 

Ich fände es schlimm wenn sich der Zelebrant abwendet. Für mich wirkt das eher wie die Abkehr von der Gemeinde.

 

-- Nur in wenigen Gemeinden knien die Kommunizierenden beim Empfang des LEIBES CHRISTI.

-- Die ehrfürchtige Mundkommunion wird exotisch.

 

Es ist nicht vorgeschrieben in welcher äußerlichen Haltung man die Kommunion empfangen soll. Die innere Haltung ist doch viel wichtiger.

 

Man beginnt Fladenbrot als Hostie zu verwenden.

Es ist vom Fladenbrot das es beim Türken zum Döner gibt, nicht zu unterscheiden.

 

Mit Fladenbrot wäre ich auch auf keinem Fall einverstanden.

 

Soll aus Eucharistie protestantisches  Abendmahl werden?

 

Auf keinen Fall.

 

Die Heilige Messe, die Feier des anwesenden JESUS verkommt zum Gottesdienst - Godi genannt.

 

Also ich habe die Abkürzung noch nie gehört und würde wohl auch beim 1000. Mal denjenigen fragen, was er denn meint.

 

Mädchen als Ministranten machen keinen Sinn.

Da wird den Frauen die falsche Hoffnung gemacht, der HEILIGE GEIST werde Priesterinnen weihen.

Obwohl der HEILIGE GEIST in der päpstlichen Enzyklika "Ordinatio Sacerdotalis" solchen Erwartungen eine unmißverständliche und endgültige Absage erteilt hat.

 

So ein Blödsinn. Wird denn jeder Ministrant gleich Priester? Ministrieren heißt übersetzt dienen und das kann jeder ob männlich oder weiblich, jung oder alt. Wie würde es in einigen Gemeinden aussehen, wenn sie keine weiblichen Minis hätten?

 

Priester und Kirchgänger überbieten sich im Abnudeln und -hudeln der Liturgietexte.

Kein Wunder, daß der Godi nur 40 Minuten dauert.

Die Heilige Messe dagegen, dauert eine Stunde.

 

Ich finde es auch schlimm, wenn zB der Priester während des Niederkniens bei der Wandlung auf die Uhr schaut, wie er in der Zeit liegt. Wenn die Lesung (bei uns gibt es oft nur eine) 5 min vor der Messe nach der Länge ausgesucht wird (selbst erlebt). Wenn Liedtexte gesprochen werden, weil es sonst zu lange dauert. Am schlimmsten fand ich die vorletzte Osternacht mit unter einer Stunde. Das war wie im Zeitraffer und der Pfarrer hat dann auch genug Dinge durcheinander gebracht.

 

Beifallklatschen wird beim Godi immer mehr zur Gewohnheit.

 

Find ich furchtbar. Lob kann man auch aussprechen und nach dem Gottesdienst kann man auch die Leute/Kinder nochmal loben/Ihnen danken.

Neulich bei einer Silberhochzeit (war auch schecht gemacht - eigentlich ein Sonntagsgottesdienst mit Einsegnung des Silberpaars) forderte der Pfarrer für die Leistung der beiden auf zu applaudieren. Wo sind wir denn?

 

Was Wunder, daß es Gemeinden gibt, die ihre Kinder zu protestantischen Irrlehrern zwecks "Bibelarbeit" schicken.

 

Ich finds auch nicht gut, wenn der Pfarrer in der Predigt beim Einsegnungsgottesdienst der Schulkinder sagt, daß es ihm egal ist, ob sie in den evangl. oder kath. Reli-unterricht gehen. Nur weil er das nicht gern macht und so weniger Arbeit hat?

 

Die Pfarrgemeinderatswahl hat sich als ein Greuel ersten Ranges erwiesen.

 

Die PGRs sind schon eine gute Institution. Schlimm finde ich nur, wenn man sich wählen läßt und dann nichts macht und ganz schlimm, wenn das auf der ganzen Linie passiert. Bei uns gibt es nicht mal regelmäßige Treffen und schon so gut wie keine Entscheidungen. Darunter leidet dann auch das Gemeindeleben.

 

 

Ansonsten solltest Du unbedingt mal in die heutige Zeit zurückkehren. Nicht weil etwas neu ist, ist es auch schlecht. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

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"Nur die Feinde der Kirche wollen, dass sie bleibt, wie sie ist."

(Henri de Lubac)

 

Ich bin allerdings der Meinung das der "Zeitgeist" der Kirche schadet.

Noch viel mehr schadet es der Kirche, wenn sie die Zeichen der Zeit nicht erkennt.

Ja Corinna da erinnert mich an die Fliegenfänger die es einmal überall gab.

 

Es waren mit Honig gedrängte Streifen sobald eine Fliege auf ihnen landete, war es vorbei gefangen für ewig.

 

Noch viel mehr schadet es der Kirche, wenn sie die Zeichen der Zeit nicht erkennt.

 

Wie gesagt wer einmal von dem Zeitgeist gefangen wurde, kommt nicht wieder von ihm los. Oder wie willst du einen einmal gefällten Baum wieder aufrichten? Nachdem du die Überzeugung gewonnen hast ein Baum ist besser, als ein Loch im Wald?

 

Du kannst einen neuen Baum pflanzen, aber dieser schließt die Lücke erst nach Jahrzehnten.

 

Also Vorsicht !!! "Mit den Zeichen der Zeit"

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Manchmal muß man zum besseren DIenen auch etwas fordern. Wer den Armen der Welt helfen will, muß von den Reichen etwas fordern. Soweit es sich um materielle DInge handelt, scheint das bei Dir auch keine ROlle zu spielen. Nur wenn es eine Ordnung angreift. Aber ist dsa nicht inkonsequent?

 

Gruß vom  AXEL (!)

 

 

Hallo AXEL

 

Die Ordnung der Kirche steht wohl auf einen anderen Blatt, du solltest nicht Kirschen und Orangen vergleichen.

 

Du sprichst die Armut an?

 

Ein sehr komplexes und kaum überschaubares Problem.

 

Auch wen es off Topic ist, ein paar Punkte möchte ich doch anführen.

 

1.Armut ist nicht über Länder und Kontinente hinweg vergleichbar.

2.Es gibt sichtbare und versteckte Armut

3.Es gibt gefühlte Armut und fühlbare Armut, aber auch gefühlten Wohlstand und fühlbaren Wohlstand.

 

 

Zu1.

Natürlich gibt es Länder in denen es Dörfer (Slums), die ohne Infrastruktur und ohne Häuser aus Steinen gebaut wurden. Aber einer meiner besten Freunde angagiert sich bei den (Ärzten ohne Grenzen) und berichtet mir doch so manches, was ich nicht gedacht hätte.

(@corinna er war auch u.a. in Kabul)

 

z.b. So berichtet er aus von einer Stadt in Westafrika das in so mancher (Hütte) durchaus auch ein Videorecorder oder ein DVD-Player samt Dieselaggregat zu finden sei. Natürlich gibt es in diesen Ländern kein, wie in D organisierten Gesundheitssystem, und auch keine Sozialversicherungen, aber es gibt eben dennoch High-Tech Produkte und jeder hat auch sein Moped vor der Hütte.

Also was für so manchen Mittelstandsdeutschen nach erbärmlicher Armut aussieht, muss noch lange nicht heißen, dass die Armut auch in den Hütten zuhause ist.

 

Zu2.

Genau so wie die Armut in den Ländern der Armenwelt deutlich sichtbar ist genauso versteckt sie sich in Deutschland, aus diesem Grund ist auch die Schlussfolgerung vieler Mittelstandsdeutschen falsch das es in Deutschland keine Armen gibt.

Für die Armen in D ist es hingegen viel schwieriger Arm zu sein, denn sie sind von Wohlstand der Mittelstandsdeutschen umgeben.

Wenn nun so mancher Mittelstandsdeutscher meint wenn er die Symptome der Armut mit (Suppenküchen Möbel - und Kleidersammlungen) bekämpft, habe er seiner Christenpflicht genüge getan. Ist das aus meiner Sicht eine der größten Lebenslügen die ich mir vorstellen kann.

Solange nur die Symptome der Armut bekämpft werden, ändert sich an der Armut weder in D noch sonst wo auf der von GOTT erschaffenen Welt etwas.

 

Zu3.

Ganz kurz ich schreibe schon viel zu viel für off Topic

Wer will sich zum Richter darüber erheben, ab wann wir von Armut sprechen?

Natürlich muss man in D andere Maßstäbe ansetzen, als in anderen Ländern und auf anderen Kontinenten.

 

Vielleicht sollten wir ein paar neue Themen eröffnen.

 

- Armut in der Welt

- Armut in Osteuropa

- Armut in Deutschland

- Was ist Armut

- usw.

 

Dann wäre auch mehr Licht in der Welt und in der Kirche.

 

mfg Otto

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Franciscus non papa
"Nur die Feinde der Kirche wollen, dass sie bleibt, wie sie ist."

(Henri de Lubac)

 

Ich bin allerdings der Meinung das der "Zeitgeist" der Kirche schadet.

Noch viel mehr schadet es der Kirche, wenn sie die Zeichen der Zeit nicht erkennt.

Ja Corinna da erinnert mich an die Fliegenfänger die es einmal überall gab.

 

Es waren mit Honig gedrängte Streifen sobald eine Fliege auf ihnen landete, war es vorbei gefangen für ewig.

 

Noch viel mehr schadet es der Kirche, wenn sie die Zeichen der Zeit nicht erkennt.

 

Wie gesagt wer einmal von dem Zeitgeist gefangen wurde, kommt nicht wieder von ihm los. Oder wie willst du einen einmal gefällten Baum wieder aufrichten? Nachdem du die Überzeugung gewonnen hast ein Baum ist besser, als ein Loch im Wald?

 

Du kannst einen neuen Baum pflanzen, aber dieser schließt die Lücke erst nach Jahrzehnten.

 

Also Vorsicht !!! "Mit den Zeichen der Zeit"

zorno,

 

es war auch ein zeichen der zeit, die mission nicht auf die juden zu begrenzen, sondern die heiden zu missionieren.

 

was dann zur aufgabe der beschneidung und der jüd. speise- und reinheitsgesetze führte. ich fürchte, du wärest damals auch dagegen gewesen und hättest hart für die beihaltung des mosaischen gesetzes - auch für die heidenchristen - gestritten. offensichtlich will der geist gottes manchmal auch das, was dem zeitgeist entspricht....

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zorno,

 

es war auch ein zeichen der zeit, die mission nicht auf die juden zu begrenzen, sondern die heiden zu missionieren.

 

was dann zur aufgabe der beschneidung und der jüd. speise- und reinheitsgesetze führte. ich fürchte, du wärest damals auch dagegen gewesen und hättest hart für die beihaltung des mosaischen gesetzes - auch für die heidenchristen - gestritten. offensichtlich will der geist gottes manchmal auch das, was dem zeitgeist entspricht....

 

Nö Franz-Josef du verwechselst wie so viele den "Heiligen Geist" mit den "Zeitgeist"

 

Auch der "Heiligen Geist" verändert, eben nur besser als der "Zeitgeist".

 

Das 2. Vatikanische Konzil wurde eben nicht von einer Kirchenvolksbewegung gefordert, es fand dennoch statt. Siehste der "Heiligen Geist" weht eben doch wo er will, und zerfetzt nicht alles im Sturm, wie der "Zeitgeist".

 

gruß otto

bearbeitet von zorn0
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Franciscus non papa

zorni,

 

du scheinst es so zu definieren:

 

1. zeitgeist - ist grundsätzlich schlecht, niemals vom heiligen geist geprägt, der heilige geist spricht grundsätzlich nicht durch den zeitgeist.

 

2. heiliger geist ist immer nur sanft und säuselnd, und natürlich gut, und immer vom zeitgeist verschieden.

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zorni,

 

du scheinst es so zu definieren:

 

1. zeitgeist - ist grundsätzlich schlecht, niemals vom heiligen geist geprägt, der heilige geist spricht grundsätzlich nicht durch den zeitgeist.

 

2. heiliger geist ist immer nur sanft und säuselnd, und natürlich gut, und immer vom zeitgeist verschieden.

Rufe mal den Heiligen Geist an, damit er Dich die Zeichen der Zeit erkennen lässt (damit ist zornie gemeint).

bearbeitet von Corinna
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zorni,

 

du scheinst es so zu definieren:

 

1. zeitgeist - ist grundsätzlich schlecht, niemals vom heiligen geist geprägt, der heilige geist spricht grundsätzlich nicht durch den zeitgeist.

 

2. heiliger geist ist immer nur sanft und säuselnd, und natürlich gut, und immer vom zeitgeist verschieden.

Rufe mal den Heiligen Geist an, damit er Dich die Zeichen der Zeit erkennen lässt (damit ist zornie gemeint).

Ja corinna ich -denke - wir haben durch den "Heiligen Geist" die "Zeichen der Zeit" erkannt.

 

Darum wehren wir uns gegen den "Zeitgeist" um nicht an ihm kleben zubleiben.

 

(Anrufen des "Heiligen Geistes" ? Immer wenn ich bete rufe ich den "Heiligen Geist" an)

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Franciscus non papa

Glaubensbekenntnis zum Hl. Geist

 

Ich glaube an den Heiligen Geist

Ich glaube, dass er meine Vorurteile abbauen kann.

Ich glaube, dass er meine Gewohnheiten ändern kann.

Ich glaube, dass er meine Gleichgültigkeit überwinden kann.

 

Ich glaube, dass er mir Fantasie zur Liebe geben kann.

Ich glaube, dass er mir Warnung vor dem Bösen geben kann.

Ich glaube, dass er mir Mut für das Gute geben kann.

Ich glaube, dass er meine Traurigkeit besiegen kann.

 

Ich glaube, dass er mir Liebe zu Gottes Wort geben kann.

Ich glaube, dass er mir Minderwertigkeitsgefühle nehmen kann.

Ich glaube, dass er mir Kraft in meinem Leiden geben kann.

Ich glaube, dass er mir Mitmenschen an die Seite geben kann.

Ich glaube, dass er mein Wesen durchdringen kann

 

Karl Rahner

 

 

auf wunsch von corinna einkopiert

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Glaubensbekenntnis zum Hl. Geist

 

Ich glaube an den Heiligen Geist

Ich glaube, dass er meine Vorurteile abbauen kann.

Ich glaube, dass er meine Gewohnheiten ändern kann.

Ich glaube, dass er meine Gleichgültigkeit überwinden kann.

 

Ich glaube, dass er mir Fantasie zur Liebe geben kann.

Ich glaube, dass er mir Warnung vor dem Bösen geben kann.

Ich glaube, dass er mir Mut für das Gute geben kann.

Ich glaube, dass er meine Traurigkeit besiegen kann.

 

Ich glaube, dass er mir Liebe zu Gottes Wort geben kann.

Ich glaube, dass er mir Minderwertigkeitsgefühle nehmen kann.

Ich glaube, dass er mir Kraft in meinem Leiden geben kann.

Ich glaube, dass er mir Mitmenschen an die Seite geben kann.

Ich glaube, dass er mein Wesen durchdringen kann

 

Karl Rahner

 

 

auf wunsch von corinna einkopiert

 

Literaturempfehlung:

 

Heinz-Jürgen Vogels: Rahner im Kreuzverhör. Das System Karl Rahners zuendegedacht, Bonn 2002, ISBN 3-923946-57-0, € 9,80.

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Franciscus non papa

fass doch mal bitte zusammen, was da rauskommt....

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