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Politik für Alle


mn1217

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@Flo77Du bist eben sehr anspruchsvoll - leider bringt nicht jede schwere Krise gleich ihren Adenauer, Churchill oder De Gaulle hervor.

Es kann aber sein.

Ich empfehle zur Relativierung des Pessimismus mal das neue Buch von Ian Kershaw, der elf Persönlichkeiten präsentiert, die Europa im letzten Jahrhundert maßgeblich gestalteten.

Wir bekommen aktuell zwar keine Führer von obigem Format, aber zum Glück auch nicht die Zerstörer vom Kaliber eines Hitler, Franco oder Mussolini.

https://www.deutschlandfunk.de/andruck-das-magazin-fuer-politische-literatur-100.html

 

 

 

 

bearbeitet von Shubashi
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1 hour ago, Shubashi said:

 

Der „Plan“, eine „ prinzengeführte Regierung“ per Terroranschlag auf den Bundestag(?) durchzusetzen, die dann mit den „Siegermächten“ „Verhandlungen“ aufnimmt, ist allerdings von loriothafter Abgedrehtheit.

stimmt. Die wirklich Gefahr für die Demokratie kommt von den Regierenden selbst. Aber das wird in der mainstream-Presse natürlich beharrlich totgeschwiegen.

 

Hier werden zz die Reaktionen der Regierung auf die Trucker-Proteste im letzten Winter aufgearbeitet. Sieht nun klar so aus dass es für das Kriegsrecht (emergency law ist ein Euphemismus genau dafür) keine Voraussetzungen gab und dass die Kompetenzen masslos überschritten wurden. Nur - am Schluss wird das wohl so festgehalten und passieren tut deswegen genau nix. Obwohl es für etliche Minister inklusive unserem Sunnyboy genug Anklagepunkte gäbe um sie hinter Schloss und Riegel zu bringen.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

 

Der „Plan“, eine „ prinzengeführte Regierung“ per Terroranschlag auf den Bundestag(?) durchzusetzen, die dann mit den „Siegermächten“ „Verhandlungen“ aufnimmt, ist allerdings von loriothafter Abgedrehtheit. 

Es ist aber ein Armutszeugnis für unsere demokratischen Parteien, dass dem Sympathisantenpool für so gemeingefährliche Schwachköpfe (aka AfD) nicht  endlich durch problem- und handlungsorientierte Politik das Wasser abgegraben werden kann.

Bitte was für eine Politik soll das denn sein, mit der man solche Gestalten zufriedenstellen kann.

 

Dass man solchen Leuten gar nichts recht machen kann, darüber kannst du ja sogar hier im Forum Material sammeln.

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vor 26 Minuten schrieb phyllis:

stimmt. Die wirklich Gefahr für die Demokratie kommt von den Regierenden selbst. Aber das wird in der mainstream-Presse natürlich beharrlich totgeschwiegen.

Kannst du mal ein paar Beispiele geben, was du unter Mainstream Presse verstehst?

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30 minutes ago, Thofrock said:

Kannst du mal ein paar Beispiele geben, was du unter Mainstream Presse verstehst?

https://www.cbc.ca/news/canada/calgary/prime-minister-trudeau-stampede-liberal-pancake-breakfast-1.6516328

https://www.msn.com/en-ca/news/canada/happy-stampede-prime-minister-mobbed-by-admirers-at-stampede-events/ar-AAZqbY2?ocid=mailsignout&li=AAggNb9

https://www.cp24.com/news/happy-stampede-prime-minister-mobbed-by-admirers-at-stampede-events-1.5981909

 

Hintergrund: Trudeau flog im Juli an die Calgary Stampede, ein jährlich stattfindendes Volksfest. Seine Partei organisierte dort eine Photo-Op, bei der nur Partei-Mitglieder zugelassen wurden. Die Berichte dazu stehen oben, die schreiben vermutlich auch voneinander ab, tönt alles irgendwie SEHR ähnlich. Dass Trudeau dabei an einem einzigen Tag dafür 10000 Flug-Kilometer zurücklegte ist den sonst wackeren Klimakämpfern nicht so wichtig. Es reicht doch, wenn wir normal-sterbliche dafür in unseren Häusern und Wohnungen frieren. Unterdessen ist es auch soweit gekommen dass bei Pressekonferenzen der Regierung regierungskritische (aka böse rechte) Journalisten nicht mehr zugelassen werden, und die mainstream-Journalisten applaudieren hier auch brav. Sie werden zunehmend von der Regierung finanziert, nicht nur die CBC die von Zwangsgebühren lebt (obwohl hier keine Gebühren erhoben werden, die fliessen einfach aus den Steuergeldern, ist aber ansich dasselbe).

 

Für Deutschland kommt mir natürlich das Relotius-Schmierblatt in den Sinn, aber auch alle die Regierungspropaganda ungefiltert verbreiteten wie zb die Covid-Massnahmen. Die Welt oder die NZZ mögen noch löbliche Ausnahmen sein, aber mir fehlt da ein wenig der Durchblick, so aus der Ferne.

 

 

 

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Am 6.12.2022 um 13:19 schrieb mn1217:

In den Jahren zwischen 1945 und 2022 war es in Europa wirklich sehr friedlich.

Kann gerne wieder so werden.

Ich würde die diversen Bürgerkriege im ehemaligen Jugoslawien 1991 - 1999 nicht gerade als eine „sehr friedliche Zeit“ in Europa kennzeichnen. Eindrucksvollen Anschauungsunterricht über diese Zeit kann man erhalten, wenn man z.B die Stadt Sarajewo besucht, eventuell auch mit einem Abstecher nach Srebrenica.....( Aber vielleicht war ich auch mal wieder zu doof, um die feinsinnige Ironie eines hochintelligenten Beitrags hier zu überlesen ) 

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 56 Minuten schrieb Thofrock:

Kannst du mal ein paar Beispiele geben, was du unter Mainstream Presse verstehst?

Zeitungen, die weiterhin Tag für Tag unkommentiert diese unsäglichen Meldeinzidenzen abschreiben.

 

vor 15 Minuten schrieb phyllis:

nicht nur die CBC die von Zwangsgebühren lebt (obwohl hier keine Gebühren erhoben werden, die fliessen einfach aus den Steuergeldern, ist aber ansich dasselbe).

Das sehe ich inzwischen auch so, auch wenn das mit den Rundfunkgebühren ja eigentlich eine gewisse Unabhängigkeit von der Politik sicherstellen sollte.

 

vor 16 Minuten schrieb phyllis:

Die Welt oder die NZZ mögen noch löbliche Ausnahmen sein,

Wobei die NZZ zwar deutschsprachig, aber nicht deutsch ist.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

 

Der „Plan“, eine „ prinzengeführte Regierung“ per Terroranschlag auf den Bundestag(?) durchzusetzen, die dann mit den „Siegermächten“ „Verhandlungen“ aufnimmt, ist allerdings von loriothafter Abgedrehtheit. 

Es ist aber ein Armutszeugnis für unsere demokratischen Parteien, dass dem Sympathisantenpool für so gemeingefährliche Schwachköpfe (aka AfD) nicht  endlich durch problem- und handlungsorientierte Politik das Wasser abgegraben werden kann.

allerdings  es ist eine Schande

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Jetzt wäre ich beinahe an meinem Brötchen erstickt (wäre mir aber unangenehm gewesen vor den Kollegen...).

 

Dieser Haufen korrupter, ideologisch verkasperter, nepotistischer Egomanen und Egofrauen?

 

Ich glaube an Gott und auch an einen Haufen anderer Entitäten, aber die Existenz eines Hauswichtels scheint mir aktuell wahrscheinlicher als ein geeignetes Politikeriendes in einem deutschen Repräsentantengremium.

Alternativen bitten und an welche Entitäten glaubst Du den?

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Was man eigentlich allerdings auch mal positiv hervorheben sollte, ist der ja nur selten medial gelobte Eifer der Bundesanwaltschaft, gewaltbereite Spinner konsequent aus dem Verkehr zu ziehen.

Und dabei tatsächlich nicht auf politischen Beifall zu schielen, sondern nur dem Gesetz zu folgen. Das ist übrigens auch eine Erfolgsgeschichte der Demokratie, in meinen Augen weit erfolgreicher als das parteipolitische Lamentieren, das oft nicht ganz frei ist von kleinkarierten Interessen.

bearbeitet von Shubashi
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vor 23 Minuten schrieb Moriz:

Warum nur habe ich den Eindruck, an der Tafel könnte auch "Strategien Lauterbachs" stehen?

 

Weil du rächts bist?

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vor 2 Stunden schrieb phyllis:

Für Deutschland kommt mir natürlich das Relotius-Schmierblatt in den Sinn, aber auch alle die Regierungspropaganda ungefiltert verbreiteten wie zb die Covid-Massnahmen. Die Welt oder die NZZ mögen noch löbliche Ausnahmen sein, aber mir fehlt da ein wenig der Durchblick, so aus der Ferne.

 

Die NZZ ja, die Welt halb und halb. Der Rest der "Hauptstadtjournalisten" hat sich prächtig mit der Regierung eingerichtet. 

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vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Kannst du mal ein paar Beispiele geben, was du unter Mainstream Presse verstehst?

Alles was mit Gebühren/Steuergeld finanziert und/oder per Rundfunkrat kontrolliert wird?

bearbeitet von Soulman
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Und wenn man meint es geht nicht noch bekloppter, kippen wir ein wenig Absolutismus drüber. Auf dass es niemals wieder ein Wolf wagt, ein königliches Pony scheel anzuschauen.

bearbeitet von Soulman
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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Die NZZ ja, die Welt halb und halb. Der Rest der "Hauptstadtjournalisten" hat sich prächtig mit der Regierung eingerichtet. 

Auch die NZZ stellt das System nicht grundsätzlich infrage. Die Welt sowieso nicht.

 

Objektive Quellen muss man oft mühevoll suchen. 

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Um ein grundsätzliches Infrage stellen "des Systems" geht es auch nicht. 

Genau das wäre aber Aufgabe einer funktionierenden Presse.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Genau das wäre aber Aufgabe einer funktionierenden Presse.

Nein. Sie funktioniert genau dann, wenn sie in jede Hand beißen kann.

bearbeitet von Soulman
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Gerade eben schrieb MartinO:
vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

Um ein grundsätzliches Infrage stellen "des Systems" geht es auch nicht. 

Genau das wäre aber Aufgabe einer funktionierenden Presse.

 

Entschuldige, aber das ist Unsinn. Das was will wieder die Mehrheit der Menschen, noch ist es Aufgabe einer demokratischen Presse. Aber es scheint mir sinnlos, das mit jemandem zu diskutieren, der immer noch einen Verweis auf Zero-Covid in seiner Signatur führt.

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Aber beruhigend zu wissen, dass man mit 3000 Mann einen wirren Haufen von 25 Spinnern gerade noch so an einem Staatsstreich hindern konnte.

 

Kommt nur mir das abstrus vor?

 

Wann gehen die mal so entschlossen gegen kriminelle Clans vor?

bearbeitet von rince
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