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Politik für Alle


mn1217

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Es ist schon interessant, dass man nach der medienwirksamen Verhaftung plötzlich so zögerlich ist bei der Präsentation der sichergestellten Waffen, mit der der bevorstehende Staatsstreich hätte ausgeführt werden sollen. 

 

Am Ende war die akute Bedrohungslage gar nicht so bedrohlich?

 

Wenn man bei mir eine Hausdurchsuchung machen würde, würde man auch bezüglich Waffen fündig werden:

 

Ein Recurve-Bogen, ein Blasrohr vom  Hawaii-Urlaub, 2 schweizer Taschenmesser, Steak-Messer, Filettier-Messer, diverse andere Küchenmesser und ein Eishockey-Schläger.

 

Uuuuhhhh!

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vor 36 Minuten schrieb rince:

Es ist schon interessant, dass man nach der medienwirksamen Verhaftung plötzlich so zögerlich ist bei der Präsentation der sichergestellten Waffen, mit der der bevorstehende Staatsstreich hätte ausgeführt werden sollen. 

Die Waffenfunde hat man dem Innenausschuss des Bundestages doch mitgeteilt: Gefunden wurden zwei Jagdflinten, eine Pistole, sowie "Schwerter und Armbrüste". Da hat es sich ja direkt gelohnt, 3000 Mann aufzufahren.

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Und ja, damit kann man Menschen verletzen und töten. Darum war es richtig, dass man solche Spinner aus dem Verkehr zieht.

 

Aber sorry, wenn da die ernsthafte Gefahr eines auch nur ansatzweisen erfolgreichen Staatsstreiches bestanden hätte, dann würde es schlimmer um den Deutschen Staat stehen als befürchtet.

 

Und wenn es wirklich nur so laxe Sicherheitskontrollen am deutschen Parlament gibt, dass da wer mit nem Jagdgewehr hätte eindringen können, ist das angesichts diverser islamistischer Aktivitäten mit Schnellfeuerwaffen in Europa mehr als nur hochnotpeinlich.

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4 hours ago, Aristippos said:

Die Waffenfunde hat man dem Innenausschuss des Bundestages doch mitgeteilt: Gefunden wurden zwei Jagdflinten, eine Pistole, sowie "Schwerter und Armbrüste". Da hat es sich ja direkt gelohnt, 3000 Mann aufzufahren.

 

In der Faz war gestern ein recht ausführlicher Artikel - die Beschreibung der Bande als „motley crew“ scheint danach naheliegend. Der Abstand zwischen den hochtrabenden Plänen und den tatsächlichen Vorbereitungen der Rentnergang ist ziemlich gravierend. 

Blöderweise weiss man von bisherigen Taten dieser Typen, dass sie tatsächlich Leute totschießen und Unheil anrichten. Dass die Ermittlungen nahelegen, dass die bombastischen Pläne kaum mit den vorhandenen Mitteln und Plänen umsetzbar sein werden, ist dann allerdings ein beruhigendes Ergebnis.

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Ein politisches Ampelziel, bei dem schon bei Verkündung durch die Regierung stark an der Realisierbarkeit gezweifelt wurde:

die angeblich dieses Jahr zu bauenden 400.000 Wohnungen.

Nun erklärt Frau Geywitz offiziell, dass es nicht zu schaffen sei.

Was viele vorhersagten. Es werden wohl um die 280.000.

https://www.zeit.de/politik/2022-12/klara-geywitz-wohnungen-bauziel-verfehlt

 

 

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vor 42 Minuten schrieb Shubashi:

Blöderweise weiss man von bisherigen Taten dieser Typen, dass sie tatsächlich Leute totschießen und Unheil anrichten.

Mit einem Küchenmesser kann man problemlos jemanden umbringen und Unheil anrichten. Für einen Putsch ist es aber kaum geeignet.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Blöderweise weiss man von bisherigen Taten dieser Typen, dass sie tatsächlich Leute totschießen und Unheil anrichten.

Weshalb ich das Zusammentrommeln der Journalisten immer noch fragwürdig finde. Eben weil diese Typen auch einfach mal amok-mässig um sich ballern, wenn die Polizei vor der Tür steht. War ja leider alles schon da.

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14 minutes ago, Werner001 said:

Mit einem Küchenmesser kann man problemlos jemanden umbringen und Unheil anrichten. Für einen Putsch ist es aber kaum geeignet.

 

Werner

 

Das ist zwar richtig, aber für den Angriff auf das Kapitol haben die Trumpfans ja auch keine Waffen gebraucht. 

Und für das Massaker von Nizza reichte der erfolgreiche Zugriff auf einen Lastwagen. 

Bei den Reichsbürgern rechne ich zwar keinesfalls mit einem erfolgreichen Putschversuch - aber ein aufsehenerregender Angriff kann eben dazu führen, dass deren doch ziemlich zahlreiche Anhänger ihre Widerstandsaktionen gegen jegliche staatliche Autorität intensivieren. 

Und da sehe ich tatsächlich eine generalpräventive Note: es ist einfach für Verwaltungsmitarbeiter, Bürgermeister, Polizei etc. nicht zumutbar, sich andauernd und nachhaltig durch diese Leute anbrüllen, bedrohen und einschüchtern zu lassen, gerade weil man auch jederzeit mit Gewalt rechnen muss. Wie soll die Verwaltung ihren Job machen, wenn diesen Leuten nicht irgendwann Paroli geboten wird, nur weil ihre aggressiven Drohgebärden mit einer lächerlichen Ideologie einhergehen?

In der Faz stand heute der nicht unberechtigte Hinweis, dass ja auch der BGH den Haftersuchen der GBA stattgegeben hat. So völlig untauglich waren die Versuche der Rentnergang also anscheinend nicht.

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vor 14 Minuten schrieb Shubashi:

So völlig untauglich waren die Versuche der Rentnergang also anscheinend nicht.

Wie gesagt, da bin ich auf die Anklageschrift und den Prozess gespannt... denn bisher schweigt man sich hier ja eher aus.

bearbeitet von rince
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vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

Und für das Massaker von Nizza reichte der erfolgreiche Zugriff auf einen Lastwagen. 

 

So gesehen sollte man bei der Ausbildung zum Lkw-Fahrer unbedingt zuvor auf ausführlichste Untersuchungen bestehen. Und überhaupt wir sollten LKWs abrüsten, Schienenverkehr ist eh ökologisch besser, da schlüge man dann gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe 

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

So gesehen sollte man bei der Ausbildung zum Lkw-Fahrer unbedingt zuvor auf ausführlichste Untersuchungen bestehen.

 

Hat der Nizza-Attentäter seinen eigenen Lastwagen benutzt? Hatte er überhaupt einen Lkw-Führerschein?

 

Ich denke nicht, dass jemand mal mit einem Lastwagen Amoklauf begehen will, sich aber durch die Tatsache davon abhalten lässt, dass er keinen gültigen Lkw-Führerschein besitzt...

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On 12/8/2022 at 12:14 PM, Marcellinus said:

Hat eigentlich irgend jemand etwas von diesem so genannten Warntag mitbekommen? ich jedenfalls nicht, obwohl ich sicher behaupten kann, ein relativ aktuelles Smartphone zu haben.

Jepp - mein Handy hat gerappelt als ob meine Frau mich unbedingt zum Supermarkt schicken will weil der Sonderangebotskaffee gleich alle ist.

 

Ich also voll Stress gehabt (owohl es nicht der übliche Klingelton war, aber allein der Gedanke einen wichtigen Anruf zu verpassen).

Nachdem ich endlich meinen dringenden Termin bei dem ich unabkömmlich war beendet hatte hab ich dann festgestellt dass es bloß eine fiktive Flutkatastrophe war.

 

Na gut, im Ernstfall wäre ich noch mal eben zum Supermarkt Kaffee holen.

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10 minutes ago, Shubashi said:

Und da sehe ich tatsächlich eine generalpräventive Note: es ist einfach für Verwaltungsmitarbeiter, Bürgermeister, Polizei etc. nicht zumutbar, sich andauernd und nachhaltig durch diese Leute anbrüllen, bedrohen und einschüchtern zu lassen, gerade weil man auch jederzeit mit Gewalt rechnen muss.

Bitte doch, dafür haben wir ein Strafrecht. Und wenn die deutsche Justiz nicht mehr fähig ist entsprechende Urteile zu fällen die den Politikern und Beamten ihre Arbeit ermöglichen, dann liegt das Problem aber woanders.

 

Was den Sturm aufs Capitol oder auch die Attacke auf das kanadische Parlament von 2014 betrifft: Ja, man wird diese Objekte wohl besser schützen müssen. Aber selbst wenn es zu Massakern gekommen wäre, ein Putsch oder eine Machtübernahme wären nach wie vor völlig illusorisch gewesen.

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3 hours ago, Kulti said:

Jepp - mein Handy hat gerappelt als ob meine Frau mich unbedingt zum Supermarkt schicken will weil der Sonderangebotskaffee gleich alle ist.

 

Ich also voll Stress gehabt (owohl es nicht der übliche Klingelton war, aber allein der Gedanke einen wichtigen Anruf zu verpassen).

Nachdem ich endlich meinen dringenden Termin bei dem ich unabkömmlich war beendet hatte hab ich dann festgestellt dass es bloß eine fiktive Flutkatastrophe war.

 

Na gut, im Ernstfall wäre ich noch mal eben zum Supermarkt Kaffee holen.

 

Da sehe ich mal wieder, dass Teetrinker auch im Katastrophenfall besser dran sind!

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3 hours ago, Domingo said:

 

Hat der Nizza-Attentäter seinen eigenen Lastwagen benutzt? Hatte er überhaupt einen Lkw-Führerschein?

 

Ich denke nicht, dass jemand mal mit einem Lastwagen Amoklauf begehen will, sich aber durch die Tatsache davon abhalten lässt, dass er keinen gültigen Lkw-Führerschein besitzt...

 

Die Helfershelfer des Nizza-Terroristen sind gerade verknackt worden. Und der LKW war natürlich geklaut.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Und der LKW war natürlich geklaut.

 

Das war mir schon ziemich klar.

 

Ich bin aber neugierig, ob er eine Ausblidung zum Lkw-Fahrer gemacht hatte? Ich habe nie einen Lkw gefahren, so frage ich mich, wie gut (in diesem Fall: effektiv, von welchem Platz er auch immer steht hin zum Anschalgsziel) ich einen fahren könnte, wenn es gar nicht auf Verkehrsicherheit oder Legalität ankommt.

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vor 23 Minuten schrieb Domingo:

 

Das war mir schon ziemich klar.

 

Ich bin aber neugierig, ob er eine Ausblidung zum Lkw-Fahrer gemacht hatte? Ich habe nie einen Lkw gefahren, so frage ich mich, wie gut (in diesem Fall: effektiv, von welchem Platz er auch immer steht hin zum Anschalgsziel) ich einen fahren könnte, wenn es gar nicht auf Verkehrsicherheit oder Legalität ankommt.

Wer Auto fahren kann, kriegt auch einen LKW bewegt. 

 

Das Schwierigste sind unfallfreie Parkmanöver auf Grund der eingeschränkten Sicht nach hinten, aber die haben für einen Amokläufer wohl geringe Priorität.

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vor 10 Stunden schrieb Aristippos:

Wer Auto fahren kann, kriegt auch einen LKW bewegt. 

 

Ich würde wohl in der nächsten Kurve hängen bleiben. Oder unter der übernächsten Brücke. Aber bewegt kriegte ich einen LKW.

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Heute gab es auf DLF einen interessanten Beitrag zu den ziemlich kuriosen Ursprüngen der „Reichsbürger“- Idee zu hören:

Letztlich auch wieder die Geschichte einer sozialen Kränkung: ein nach dem Westberliner S-Bahnstreik entlassener Fahrdienstleiter der Deutschen Reichsbahn interpretiert sich aus seiner ungerechten Kränkung ein „fortexistierendes Deutsches Reich“.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/reichsbuerger-wolfgang-ebel-100.html

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Wolfgang Schäuble ist seit 50 Jahren durchgehend im Bundestag.

Ich denke,das darf gewürdigt werden.

 

Ich bin sicher unverdaechtig,immer seiner politischen Meinung zu sein- aber darum geht es auch nicht.

Er beeindruckt mich durchaus.

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vor 18 Minuten schrieb mn1217:

Wolfgang Schäuble ist seit 50 Jahren durchgehend im Bundestag.

Ich halte das eher für einen Grund die Amtszeiten in politischen Vertretungen ganz klar zu begrenzen.

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vor 16 Minuten schrieb mn1217:

Wolfgang Schäuble ist seit 50 Jahren durchgehend im Bundestag.

Ich denke,das darf gewürdigt werden.

 

Ich bin sicher unverdaechtig,immer seiner politischen Meinung zu sein- aber darum geht es auch nicht.

Er beeindruckt mich durchaus.

Sorry, das sehe ich komplett anders!

Er hat mit Ü80 nichts mehr im Bundestag zu suchen (und sich dann noch hinstellen, von anderen auch ein höheres Renteneintrittsalter zu erwarten/fordern/o. ä. :facepalm:). Das hat nichts mit seiner Partei, seinen Verdiensten und seinen politischen Ansichten zu tun. Gerne kann er weiterhin ein politischer Mit-/Nach-/Vor-/Durchdenker und Gesprächspartner für viele Politikkollegen und Mitbürger sein, aber nicht aus dem Büro eines Abgeordneten heraus.

 

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vor 6 Stunden schrieb Shubashi:

Heute gab es auf DLF einen interessanten Beitrag zu den ziemlich kuriosen Ursprüngen der „Reichsbürger“- Idee zu hören:

Letztlich auch wieder die Geschichte einer sozialen Kränkung: ein nach dem Westberliner S-Bahnstreik entlassener Fahrdienstleiter der Deutschen Reichsbahn interpretiert sich aus seiner ungerechten Kränkung ein „fortexistierendes Deutsches Reich“.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/reichsbuerger-wolfgang-ebel-100.html

Wunderbar! Die besten Drehbücher schreibt das Leben. „And he found himself sitting, lost and deserted, on the dry rock of principles.“

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vor 1 Stunde schrieb UHU:

Sorry, das sehe ich komplett anders!

Er hat mit Ü80 nichts mehr im Bundestag zu suchen (und sich dann noch hinstellen, von anderen auch ein höheres Renteneintrittsalter zu erwarten/fordern/o. ä. :facepalm:). Das hat nichts mit seiner Partei, seinen Verdiensten und seinen politischen Ansichten zu tun. Gerne kann er weiterhin ein politischer Mit-/Nach-/Vor-/Durchdenker und Gesprächspartner für viele Politikkollegen und Mitbürger sein, aber nicht aus dem Büro eines Abgeordneten heraus.

 

 

Naja,er wurde gewählt. 

Und politisches Lebenswerk kann Mensch doch würdigen, ohne rumzumosern.

Dass jemand 80 ist,heißt nicht,das Mensch keinen Respekt haben darf.

bearbeitet von mn1217
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