Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

vor 1 Minute schrieb laura:

Bei uns war es so. Glasklar. Wer einen Anspruch hatte, konnte sein Kind schicken. Ich weiß von einer Schule, die für ein einziges Kind eine Notbetreuung organisiert hat und das Kind nicht an die Nachbarschule im gleichen Gebäude verweisen durfte.

Dann ist es ja lehrreich für dich zu erfahren, dass es anderswo in der Republik eben anders war als "bei euch" ;) 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb rince:

Dann ist es ja lehrreich für dich zu erfahren, dass es anderswo in der Republik eben anders war als "bei euch" ;) 

Nur ist es etwas schwer, nachzuvollziehen, ob bei der Tochter von @Die Angelika ein echter Missstand vorlag, wenn man keine Informationen darüber bekommt, ob die Tochter überhaupt zur Gruppe der Berechtigten gehört oder nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist doch Rumstreiterei( sorry).

Wenn eines klar ist,dann dass die Regelungen teilweise unterschiedlich waren und das ein "es ist so"- " nein es ist anders" nicht weit pphrt und sehr oft mit "verschiedene Bundesländer"zu erklären ist.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb laura:

Bei uns war es so. Glasklar. Wer einen Anspruch hatte, konnte sein Kind schicken. Ich weiß von einer Schule, die für ein einziges Kind eine Notbetreuung organisiert hat und das Kind nicht an die Nachbarschule im gleichen Gebäude verweisen durfte.

 

Wer einen Anspruch hatte.... 

Nur, und das ist der springende Punkt, den @rince im Auge hatte und den du geflissentlich wegzudiskutieren versuchst, die Anzahl derer, die einen Anspruch hatten, wurde im 1.Lockdown drastisch gesenkt. 

Hier kannst du nachlesen, wer davor Anspruch hatte. 

@mn1217 wendet auch richtig ein, dass das, was es vielleicht in deinem Bundesland gab, woanders ich so gab. Aber selbst in Bawü wurde der Anspruch anders definiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb mn1217:

Das ist doch Rumstreiterei( sorry).

Wenn eines klar ist,dann dass die Regelungen teilweise unterschiedlich waren und das ein "es ist so"- " nein es ist anders" nicht weit pphrt und sehr oft mit "verschiedene Bundesländer"zu erklären ist.

 

Selbst wenn es unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern gab, ist @rince Aussage eben nicht Unfug, sondern deutschlandweit richtig. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wer einen Anspruch hatte.... 

Nur, und das ist der springende Punkt, den @rince im Auge hatte und den du geflissentlich wegzudiskutieren versuchst, die Anzahl derer, die einen Anspruch hatten, wurde im 1.Lockdown drastisch gesenkt. 

Hier kannst du nachlesen, wer davor Anspruch hatte. 

@mn1217 wendet auch richtig ein, dass das, was es vielleicht in deinem Bundesland gab, woanders ich so gab. Aber selbst in Bawü wurde der Anspruch anders definiert.

Der Link führt zu einem Artikel über den Rechtsanspruch auf Kita-Plätze, nicht auf Notbetreuung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb laura:

Wer nicht von zuhause arbeiten konnte, hatte die ganze Zeit über Anspruch auf Notbetreuung.

 

Diese Aussage ist in dieser Pauschalität völliger Unfug. 

Wer nicht von zuhause arbeiten konnte, hatte keineswegs die ganze Zeit über Anspruch auf Notbetreuung, sondern nur der, dessen Arbeit als systemrelevant eingestuft wurde. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Selbst wenn es unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern gab, ist @rince Aussage eben nicht Unfug, sondern deutschlandweit richtig. 

Welche?

Dass es 'deutschandweit anders war als bei euch' ,wer und wo immer "bei euch"ist?

Das stimmt.

Wo ich wohne,war es nicht immer auf Systemrelevanz beschränkt.

So ganz weiss ich aber nicht,worauf die Diskussion rauslaufen soll,es komnt mir grade ein wenig wie ein Wettkampf ums Rechthaben vor,kann aber an mir und der Luftfeuchtigkeit draußen liegen (schwül ist nicht so meins. Dann lieber wärmer,aber halt trocken).

 

 

 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Diese Aussage ist in dieser Pauschalität völliger Unfug. 

Wer nicht von zuhause arbeiten konnte, hatte keineswegs die ganze Zeit über Anspruch auf Notbetreuung, sondern nur der, dessen Arbeit als systemrelevant eingestuft wurde. 

Exakt. Von den anderen wurde erwartet, dass der Arbeitgeber Homeoffice ermöglicht oder aber der Arbeitnehmer sich entsprechend organisierte.

Ich würde aber wirklich gerne wissen, um welchen Berufszweig es sich handelte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb laura:

Der Link führt zu einem Artikel über den Rechtsanspruch auf Kita-Plätze, nicht auf Notbetreuung.

 

Eben. 

Du behauptest doch, dass derjenige, der nicht von zuhause aus arbeiten konnte, einen Anspruch auf Betreuung hatte. 

Das ist falsch. 

Der grundsätzliche Anspruch auf Betreuung für Kinder ab einem bestimmten Alter wurde holterdipolter begrenzt auf  einen Anspruch für Kinder von Eltern, die in sog. systemrelevanten Berufen arbeiteten, völlig unabhängig davon, wie relevant das Einkommen für die Aufrechterhaltung des Familiensystems hatte. 

bearbeitet von Die Angelika
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Eben. 

Du behauptest doch, dass derjenige, der nicht von zuhause aus arbeiten konnte, einen Anspruch auf Betreuung hatte. 

Das ist falsch. 

Der grundsätzliche Anspruch auf Betreuung für Kinder ab einem bestimmten Alter wurde holterdipolter begrenzt auf  einen Anspruch für Kinder von Eltern, die in sog. systemrelevanten Berufen arbeiteten, völlig unabhängig davon, wie relevant das Einkommen für die Aufrechterhaltung des Familiensystems hatte. 

Ich habe gesagt, dass es meines Wissens nur relativ wenige Berufe gibt, die im ersten Lockdown in Präsenz gearbeitet haben und nicht systemrelevant waren.

Du kannst mir gerne sagen, in welchen Berufszweigen dies zutraf. Dann lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb mn1217:

 

So ganz weiss ich aber nicht,worauf die Diskussion rauslaufen soll,es komnt mir grade ein wenig wie ein Wettkampf ums Rechthaben vor

 

Nein, ich habe versucht, es zu erklären. Ja, es ist elend schwül, auch bei mir. Wünsche dir etwas Erfrischung

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb laura:
vor 17 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Diese Aussage ist in dieser Pauschalität völliger Unfug. 

Wer nicht von zuhause arbeiten konnte, hatte keineswegs die ganze Zeit über Anspruch auf Notbetreuung, sondern nur der, dessen Arbeit als systemrelevant eingestuft wurde. 

Exakt. 

 

Na dann sind wir uns doch einig. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb laura:

Da zu diesem Zeitpunkt so gut wie alle nicht systemrelevanten Bereiche geschlossen waren, kam es auf das gleiche raus.

Geschäfte geschlossen, Fabriken geschlossen, Firmen im Homeoffice. Übrig bleiben im wesentlichen die Verkehrsbetriebe, das Gesundheitswesen, die Supermärkte und die Polizei. Und die waren systemrelevant.

Die Fabriken waren nie geschlossen. Und wenn eine mal nicht arbeitete, dann nicht wegen Corona, sondern wegen fehlender Zulieferung aus China.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 17.6.2021 um 20:11 schrieb mn1217:

Was willst du denn noch?

Ganz einfach: Ich möchte nicht mehr versch***ert werden. Dies hat in der letzten Zeit massiv zugenommen.

 

Dies ist eine unstrukturierte Auflistung rein subjektiver Eindrücke:

- Als das Reisen wieder los ging bzw. immer noch so ist, war GB tabu wegen der Mutationen. Ein Treffen von Deutschen und GB-Leuten in einer Bettenburg auf Malle war völlig unproblematisch.

- Vor gar nicht langer Zeit jammerte ein Handelsverband rum, daß die Umsätze ganz stark zu wünschen lassen, weil die Leute auf Grund der Maskenpflicht weiterhin nicht einkaufen gehen. Letzte Woche habe ich einen Artikel gelesen, nachdem sich ein Handelsverband für eine weitere Maskenpflicht einsetzen, weil diese ja so wichtig ist. Was denn nun?

- Die Lager von div. Sorten Masken sind weiterhin voll, also muß die Pflicht bestehen bleibt - das Zeug muß schließlich verkauft werden.

- Erst hieß es, Touristen im uhu-Bundesland müssen sich alle drei Tage testen lassen. Plötzlich stellte man fest, die Testkapazitäten reichen gar nicht. Ein Aufschrei. Die Testpflicht wurde zusammengestrichen. Natürlich nicht weil die Testkapazitäten nicht reichen, sondern weil die Inzidenzen so toll sind.

- Regeln, die keiner mehr versteht, braucht auch keiner, z. B. brauchste für eine Besichtigung einer nahegelegenen Kirche im Rahmen von Offene Kirche einen offiziellen Test - zum Besuch des Gottesdienstes im gleichen Gebäude nicht.

- Das ewige Gezerre um Luftfilteranlagen in Schulen, ob oder nicht oder doch vielleicht, scheint im Förderprogramm vom Bund nun endlich ein richtiges Ende zu finden. (Warum nur Schulen? Warum nicht auch in Gemeinschaftsräumen von Seniorenheimen?)

- Solange Impfzentren aus Prestigegründen offensichtlich mehr Impfstoff bekommen und die Hausärzte eher weniger und damit viele aus den drei oberen Prioritätsgruppen wenige bis keine Impfangebote bei Hausärzten bekommen, hat das für mich wenig mit Gesundheitsschutz der vulnerablen Gruppen zu tun. (Völlig unerklärlich fand ich das Hochstufen div. Berufsgruppen (damit meine ich ausdrücklich nicht die Lehrer/Erzieher) oder gar Leute mit starken Übergewicht, daß nicht auf eine Erkrankung basiert)

- Die leeren Versprechungen von Herrn Spahn wie die letzte um den „zusätzlichen“ Impfstoff für die Kinder. (Übrigens: Unser örtlicher Kinderarzt impft außer vorerkrankte Kinder keinen. Punkt. Er empfiehlt es auch keinem.)

- Das Wirrwarr um alle möglichen Inzidenzstufen. Ich persönlich habe immer Änderungen ab 83 oder 137 gewartet.

- Das hiesige Gesundheitsamt hat eine ganze Woche gebraucht, um die Kunden in einem Frisörsalon in Quarantäne zu setzen. So geschehen Mitte Mai 2021. Dann kann das alles nicht so dramatisch sein, wenn die Kunden noch eine Woche frei umlaufen durften. (Die meisten haben das nicht gemacht - die mit einer Arbeitsstelle schon ein gewaltiges.)

- Hier kannste mit 100 getesteten Leuten in der Lokalität stundenlang feiern, aber die 15 min Supermarkt sind die Hochgefahrzone. (Die Testgenauigkeit ist bekannt und die hohen Temperaturen machen es nicht besser.)

- Die Fußball-EM ... ich halte ein Gekutsche von Mannschaften/Offiziellen/Schiris/Fans quer durch Europa für gar nicht zielführend. Es geht um Geld & Gewinn und nicht um Gesundheitsschutz. Außerdem wird ein Eindruck von Normalität vermittelt, die es nicht noch nicht wieder gibt. (Da helfen auch halbvolle Stadien herzlich wenig.)

=> Liste stammt aus meinen Erinnerungen, ohne lange drüber nachzudenken.

 

Keine Gewichtung durch die Reihenfolge. Die Punkte sind einzeln betrachtet nicht ausschlaggebend sondern in Summe zu betrachten.

Und ja vieles ist ganz stark aus der regionalen Sicht. Sicherlich würde ich manches anders sehen, wenn ich Duisburg-Marxloh oder Berlin-Marzahn wohnen würde, tue ich aber nicht. Unsere Einwohnerdichte ist eher Grönlandverdächtig als auch nur ansatzweise mit einer größeren Stadt zu vergleichen.

Das Aufheben von Beschränkungen oder Pflichten heißt ja nicht automatisch, jeder muß alle Hemmungen fallen lassen. Jeder kann ja weiterhin vorsichtig sein. Aber stimmt ja ... Selbstverantwortung wurde uns ja abgewöhnt ... Gelebt wird vielerorts nach dem Motto: Was nicht verboten ist, muß ich jetzt auch machen. Weil ICH viel nachzuholen habe.

 

Selbst wenn man deutlich macht: Wir schauen uns vergleichbare europäische Länder an und übernehmen, was funktioniert. Beispiel Dänemark: Da fällt fast alles auch die Maskenpflicht überall außer im ÖPNV, aber mit Impfen sind die nicht viel weiter. Nein, bloß nicht über den eigenen Tellerrand gucken. Die Ideen sind ja nicht Kraft der eigenen Wassersuppe entstanden.

 

Ich bin für klare und nachvollziehbare Entscheidungsgrundlagen, gerne aus einem Zusammenschluß von Inzidenz, Impfquote, KH-Belegung und was vielleicht noch wichtig ist.

Und weg von diesen Entscheidungen nach Landesfürstengnaden bzw. Landratsgnaden. Und einer Rhetorik, die eher an Kindererziehung erinnert.

(Und hin zu mehr Eigenverantwortlichkeit und Selbstverantwortung.)

 

____

 

Wie bereits mehrfach festgestellt, gibt/gab es sehr oft regionale Unterschiede.

So auch bei der hiesigen Notbetreuung.

Im letzten Frühjahr mußten beide Eltern systemrelevant arbeiten. Danach nur ein Elternteil.

Immer mußte ein Arbeitgebernachweis her, sonst gab es keine Notbetreuung unabhängig ob Kindergarten oder Schule bis 6. Klasse. Hierbei mußten immer die Arbeitstage angegeben werden.

D. h. wenn - wie bei einem gut bekannten Elternpaar beide in der Altenpflege tätig - einer oder beide durch das Schichtmodell bspw. Mittwoch frei hatte, durfte das Kind nicht in den Kindergarten. Am Dienstag und Donnerstag schon. Die Logik hat keiner verstanden. Zumal durch diese Regelung ein Tauschen von Schichten oder ein kurzfristiges Einspringen oder ähnliches unmöglich wurde.

 

@laura: In meinem Dunstkreis hat nicht eine einzige Firma* komplett zu gemacht seit März 2020. Kurzarbeit ja, schlechte Auftragslage ja, Kündigungen ja und trotzdem gab es keine, die die Hütte komplett dicht gemacht hat, um nach X Wochen wiederaufzuschließen.

*Rausgerechnet alle Zwangsschließungen wie Gastro/Hotel/Kultur/usw. Systemrelevant vom Rest waren weniger als ein Viertel.

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb rince:

 

Wenn das stimmt, macht es die Strategie unserer Regierenden zu einem noch größeren Affentheater als es sowieso schon ist. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb laura:

Nur ist es etwas schwer, nachzuvollziehen, ob bei der Tochter von @Die Angelika ein echter Missstand vorlag, wenn man keine Informationen darüber bekommt, ob die Tochter überhaupt zur Gruppe der Berechtigten gehört oder nicht.

 

Also nur mal so zum Thema "echter Missstand":

Wenn bei wem auch immer ein fest eingeplantes Gehalt einfach mal nicht vorhanden ist bzw in Gefahr ist, nicht mehr vorhanden zu sein, dann wird das ganz schnell zu einem echten Missstand. Man kann zwar mit gewissen Puffern planen, aber das geht halt nicht auf unbestimmte Dauer. Und was es dann mit einem macht, wenn plötzlich ein Gehalt als fixe Größe in Gefahr ist, sollte niemand unterschätzen.

Wenn ich dann so Formulierungen lese wie "Gruppe der Berechtigten", dann frage ich mich ernsthaft, von welchem Standpunkt aus hier etwas nachvollzogen werden soll. Es redet und schreibt sich so einfach von Berechtigungen und echten Missständen, wenn man selbst zu hundert Prozent sicher sein kann, dass das Gehalt pünktlich und in voller Größe monatlich überwiesen wird.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

Es redet und schreibt sich so einfach von Berechtigungen und echten Missständen, wenn man selbst zu hundert Prozent sicher sein kann, dass das Gehalt pünktlich und in voller Größe monatlich überwiesen wird.

 

Es gibt in dieser Hinsicht zwei Gruppen in dieser Gesellschaft, man könnte auch von Klassen sprechen, denn man gehört entweder zu einen oder anderen. Ich kenne mich ein wenig damit aus, denn ich haben schon zu beiden gehört, und ich erinnere mich noch recht gut, daß mir nach einigen Jahre als Beamter die Vorstellung, heute nicht zu wissen, ob und wenn ja wie viele Einnahmen man im nächsten Monat haben werde, durchaus Angst gemacht hat. Lange Zeit war es für mich schwer vorstellbar, sich einer solchen Situation auszusetzen, und viele "im Dunstkreis des öffentlichen Dienstes" erleben das ihr ganzes Leben nicht. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Also nur mal so zum Thema "echter Missstand":

Wenn bei wem auch immer ein fest eingeplantes Gehalt einfach mal nicht vorhanden ist bzw in Gefahr ist, nicht mehr vorhanden zu sein, dann wird das ganz schnell zu einem echten Missstand. Man kann zwar mit gewissen Puffern planen, aber das geht halt nicht auf unbestimmte Dauer. Und was es dann mit einem macht, wenn plötzlich ein Gehalt als fixe Größe in Gefahr ist, sollte niemand unterschätzen.

Wenn ich dann so Formulierungen lese wie "Gruppe der Berechtigten", dann frage ich mich ernsthaft, von welchem Standpunkt aus hier etwas nachvollzogen werden soll. Es redet und schreibt sich so einfach von Berechtigungen und echten Missständen, wenn man selbst zu hundert Prozent sicher sein kann, dass das Gehalt pünktlich und in voller Größe monatlich überwiesen wird.

 

So lange du nicht bereit bist, uns mitzuteilen, um welche Branche es sich handelt, ist es schwer, sich differenziert zu dieser Frage zu äußern.

Es ist in der Tat eine diskutierenswerte Frage nach welchen Kriterien Kinder in die Notbetreuung aufgenommen wurden oder nicht. Darüber kann man diskutieren.

 

Jemand anders aber pauschal zu unterstellen, er/ sie könne aufgrund ihrer persönlichen Situation etwas nicht nachvollziehen, ist schlicht ein unpassendes ad personam Argument. Nicht mehr und nicht weniger.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb laura:

So lange du nicht bereit bist, uns mitzuteilen, um welche Branche es sich handelt, ist es schwer, sich differenziert zu dieser Frage zu äußern.

Es ist in der Tat eine diskutierenswerte Frage nach welchen Kriterien Kinder in die Notbetreuung aufgenommen wurden oder nicht. Darüber kann man diskutieren.

 

Nochmal:

Es geht darum, dass berufstätigen Eltern  von einem Tag auf den anderen durch staatlichen Eingriff die sicher geglaubte Kinderbetreuuung wegbrach. Diese Eltern hatten bis dahin Beruf und Familie organisiert. Da dann allen Ernstes zu meinen, die Diskussion darauf beschränken zu dürfen, dass doch alle eine sichere Betreuung gehabt hätten, die einen Anspruch darauf hatten, ist absurd.

Es geht nicht um die Frage, nach welchen Kriterien Kinder in eine aus welchen Gründen auch immer so genannte Notbetreuung aufgenommen wurden, sondern darum, dass keineswegs, wie du zu Beginn dieser leidlichen Diskussion Glauben machen wolltest, doch alle einen Anspruch auf Kinderbetreuung gehabt hätten, die nicht in Homeoffice arbeiten konnten. Das stimmt schlichtweg nicht.

Eltern, die nicht in systemrelevanten Berufen arbeiteten, hatten ganz schnell keinerlei Planungssicherheit mehr, auf die sie gebaut hatten. 

Zunächst galt auch, dass die Kinder nur dann ein Recht auf die Notbetreuung hatten, wennn beide Elternteile in sog. systemrelvanten Berufen arbeiteten, weil ja Elternteil 1, das in der IT-Branche arbeitet, so locker lässig mal daheimbleiben kann, wenn der Chef kein HomeOffice genehmigt, damit Elternteil2  arbeiten gehen kann. Was dann tun? Aber klar doch, da wird dann einfach vom Arbeitgeber erwartet, dass er seine Arbeitnehmer HomeOffice machen lässt (egal ob es geht oder nicht geht) bzw von Eltern erwartet, dass sie das, was sie durch KiTa organisiert hatten, per Zauberspruch organisieren.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb laura:

 

Jemand anders aber pauschal zu unterstellen, er/ sie könne aufgrund ihrer persönlichen Situation etwas nicht nachvollziehen, ist schlicht ein unpassendes ad personam Argument. Nicht mehr und nicht weniger.

 

 

 

Nu kommt wieder dieser Joker.

Ich wüsste nur nicht, wo ich dir konkret als Person das unterstellt hätte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Nu kommt wieder dieser Joker.

Ich wüsste nur nicht, wo ich dir konkret als Person das unterstellt hätte.

Zitat

Wenn ich dann so Formulierungen lese wie "Gruppe der Berechtigten", dann frage ich mich ernsthaft, von welchem Standpunkt aus hier etwas nachvollzogen werden soll. Es redet und schreibt sich so einfach von Berechtigungen und echten Missständen, wenn man selbst zu hundert Prozent sicher sein kann, dass das Gehalt pünktlich und in voller Größe monatlich überwiesen wird.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb laura:

 

 

Und?

Das ist allgemein formuliert.

Du musst dir den Schuh nicht anziehen.

Das ist so ähnlich wie deine Formulierungen zu Eltern, die am lautesten brüllen etc.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Nochmal:

Es geht darum, dass berufstätigen Eltern  von einem Tag auf den anderen durch staatlichen Eingriff die sicher geglaubte Kinderbetreuuung wegbrach. Diese Eltern hatten bis dahin Beruf und Familie organisiert. Da dann allen Ernstes zu meinen, die Diskussion darauf beschränken zu dürfen, dass doch alle eine sichere Betreuung gehabt hätten, die einen Anspruch darauf hatten, ist absurd.

Es geht nicht um die Frage, nach welchen Kriterien Kinder in eine aus welchen Gründen auch immer so genannte Notbetreuung aufgenommen wurden, sondern darum, dass keineswegs, wie du zu Beginn dieser leidlichen Diskussion Glauben machen wolltest, doch alle einen Anspruch auf Kinderbetreuung gehabt hätten, die nicht in Homeoffice arbeiten konnten. Das stimmt schlichtweg nicht.

Eltern, die nicht in systemrelevanten Berufen arbeiteten, hatten ganz schnell keinerlei Planungssicherheit mehr, auf die sie gebaut hatten. 

Zunächst galt auch, dass die Kinder nur dann ein Recht auf die Notbetreuung hatten, wennn beide Elternteile in sog. systemrelvanten Berufen arbeiteten, weil ja Elternteil 1, das in der IT-Branche arbeitet, so locker lässig mal daheimbleiben kann, wenn der Chef kein HomeOffice genehmigt, damit Elternteil2  arbeiten gehen kann. Was dann tun? Aber klar doch, da wird dann einfach vom Arbeitgeber erwartet, dass er seine Arbeitnehmer HomeOffice machen lässt (egal ob es geht oder nicht geht) bzw von Eltern erwartet, dass sie das, was sie durch KiTa organisiert hatten, per Zauberspruch organisieren.

 

 

Keine Frage, dass das für viele Menschen eine sehr belastende Situation war. Das streite ich nicht ab.

Aber: Was wäre die Alternative gewesen? Es ging um den ersten Lockdown im Frühjahr 2020, um die ersten paar Wochen. Die Regeln für die Notbetreuung wurden im Mai gelockert (zumindest hier), dann reichte die Bescheinigung vom Arbeitgeber, dass man in Präsenz arbeitete.

Das im Frühjahr 2020 nicht alles rund gelaufen ist, liegt auf der Hand.

Aber: Was wäre die Alternative gewesen? Alle Kinder in die Notbetreuung? Dann hätte man die Kitas auch offen lassen können.

Damals ging es um unverzügliches Handeln, um die Ausbreitung der Pandemie, die man noch nicht einschätzen konnte, einzudämmen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...