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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 17 Minuten schrieb MartinO:

Chrysologus hat geschrieben, dass bei "meinen Maßnahmen" Deutschland ab Herbst 2020 pleite sein und es niemanden mehr interessieren wird, was im Gesetzblatt steht.

 

Ach?

 

Zitat

in deinem Modell sind wir dann pleite und ab Herbst 2020 kümmert es niemanden mehr, was im Gesetzblatt steht.

 

hat Chrysologus geschrieben. Sofern ich ihn richtig verstanden habe, bezog er sich mit diesem Satz auf deine hier wiederholt geäußerten Untergangsszenarien, wonach D ab Herbst 2020 pleite sein und es niemanden mehr interessieren werde, was im Gesetzblatt steht.

@Chrysologus: vielleicht könntest du dich erklären. Habe ich dich falsch verstanden?

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vor 33 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wobei ich die Österreicher (in Tirol) als in den Schulen wesentlich internetaffiner erlebt habe als z.B. mein Bayern. Das war vor ca. 5 Jahren geradezu vorsintflutlich gegenüber Tirol. Lernplattformen wurden in Tirol längst genutzt, elektronische Klassenbücher etc.pp. ohnehin, während meine bayrischen Kollegen rumheulten, weil sie Zeugnisse nicht mehr von Hand, sondern mit Textbausteinen am PC erstellen sollten. An Lernplattform war gar nicht zu denken, weil 45jährige sich damit überfordert fühlten. Das wurde einfach als "neumodisches Zeugs" abgetan. Es würde mich wundern, wenn sich das in 5 Jahren komplett gedreht hätte...

Also ich sehe bei meiner Tochter ältesten ja, was an Unterricht online so geht. Es handelt sich um drei Stunden Mathe die Woche - de facto sind das Ferien, egal wie das Kultusministerium das deklariert.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

@Chrysologus: vielleicht könntest du dich erklären. Habe ich dich falsch verstanden?

Das kann man nun so oder so sehen - wenn man MartinOs Prophezeiungen ernst nimmt, dann ist der Staat bis Ende der Krise pleite, und dann kann man die heldenhaften Führerbefehle Anordnungen jener Herren, die immer gerne verbieten, auch ignorieren, weil jedes Widerspruchsverfahren länger dauert als bis zu Eintritt der Staatspleite.

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Gerade eben schrieb Chrysologus:

Also ich sehe bei meiner Tochter ältesten ja, was an Unterricht online so geht. Es handelt sich um drei Stunden Mathe die Woche - de facto sind das Ferien, egal wie das Kultusministerium das deklariert.

 

Lach! Wieso wundert mich das jetzt so gar nicht? Mathelehrer unterrichten ja ab und an sogar noch sowas wie Informatik

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vor 1 Minute schrieb rince:

Ob der älteste in der Schule nichts lernt oder zuhause nichts... ist zur Zeit eh egal *seuftz*

 

Vielleicht tut dem diese staatlich verordnete Auszeit gepaart mit Ausgangsbeschränkungen ganz gut.....

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Entsprechende Möglichkeiten: ja, da sehe ich auch ein Problem, das sich aber nicht auf Grundschüler beschränkt.(durch

Zum selbstständigen Lernen: das sehe ich etwas entspannter. Im Regelfall sind Erstklässler sehr lernwillig und haben Spaß am Lernen. Die Freude am Lernen wird ihnen leider im Laufe der SChuljahre (durch unser Schulsystem?) genommen. Daher kann das, was jetzt als Notfall erscheint, tatsächlich zur Chance werden.

Ich hätte gerne von unserer Schule mal ein Konzept inkl. Hardware-Anforderungen. Wir verfügen zwar über mehrere Laptops, aber davon steht höchstens einer den Kindern zur Verfügung. Unterricht via Mobile finde ich völlig indiskutabel- weder sind die Displays groß genug, noch sind die Bearbeitungsmöglichkeiten sonderlich praktikabel.

 

Die Unterlagen per Email zu versenden und zu Hause ausdrucken zu lassen dürfte etliche Haushalte überfordern.

 

Was mich an unserer Schule vehement stört ist die Konsequenzlosigkeit. Andere Schulen erwarten die wöchentliche Einsendung der bearbeiteten Wochenpläne. Meine Drei - und da kann ich mir als Vater den Mund fusselig reden - betrachten den jetzigen Zustand als eine Art verlängerter Ferien. Und damit werden meine Kinder nicht alleine sein.

 

Unser Ältester sollte eigentlich nächstes Jahr seinen Zwischenabschluss machen um auf's Gymnasium zu wechseln. Was das angeht - wieder verursacht durch die Planlosigkeit Dritter - mache ich mir wirklich Gedanken.

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vor 11 Minuten schrieb Chrysologus:

Das kann man nun so oder so sehen - wenn man MartinOs Prophezeiungen ernst nimmt, dann ist der Staat bis Ende der Krise pleite, und dann kann man die heldenhaften Führerbefehle Anordnungen jener Herren, die immer gerne verbieten, auch ignorieren, weil jedes Widerspruchsverfahren länger dauert als bis zu Eintritt der Staatspleite.

Wobei nicht die Staatspleite selbst das Problem ist sondern die darauf folgende Auflösung des Selbigen. Ist aber in interessanter Ansatz :)

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  • Alfons locked this Thema

Thread vorübergehend geschlossen.

 

Nachtrag:

Durchgekehrt und wieder geöffnet.

 

 

bearbeitet von Alfons
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  • Alfons unlocked this Thema
vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Doch. Den wird es nicht geben. Auch keinen Herbst- oder Weihnachtsurlaub.

 

Ich rechne nicht vor 2023 mit der Möglichkeit zu einem Sommerurlaub für die Überlebenden.

ich habe jeden tag urlaub.

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Mal was eigentlich positives: viele Ex-Pflegekräfte wollen in der Krise helfen,

es scheint aber in unserer überbürokratisierten Gesellschaft nicht mehr möglich zu sein, irgendwas schnell und spontan zu organisieren.

Teure Programm, aber oft sehr ineffizient, die z.B. (teils zum Schaden der Entsendeländer) im Ausland werben, gehen, weil es dem bürokratischen Moloch huldigt. 120.000 Ex-Kräfte hierzulande könnten vielleicht auch tlw. längerfristig für den Job zurückgewonnen werden, wenn Staat und Arbeitgeber jetzt echtes Interesse zeigen.

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article206701055/Corona-Krise-Das-Paradox-der-Pflege-Aussteiger.html

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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Gut, so gesehen hast du Recht.

 

Die meisten Menschen, die überleben, werden keine Arbeit mehr haben oder schwerkrank sein. Die anderen vielleicht prekäre Jobs haben, von denen sie halbwegs überleben können. Schulen braucht es danach nicht mehr, alle anderen Einrichtungen sowieso nicht mehr.

überall stehen maschinen und fabriken und bergbau zur verfügung. also mußt du deine 70 leute nur richtig verteilen und sie können leben.

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vor 1 Minute schrieb Mariachi:

Was den fernunterricht in der primarstufe angeht: in Australien funktioniert das schon seit den 50ern...

manche kinder scheinen keine eltern mit  wissen und  autorität zu haben.

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Was mich an unserer Schule vehement stört ist die Konsequenzlosigkeit. Andere Schulen erwarten die wöchentliche Einsendung der bearbeiteten Wochenpläne. Meine Drei - und da kann ich mir als Vater den Mund fusselig reden - betrachten den jetzigen Zustand als eine Art verlängerter Ferien. Und damit werden meine Kinder nicht alleine sein.

Was sollen sie auch machen - zumindest an bayerischen Gymnasien wird der Vergleichstest Känguruh der Mathematik (nicht von Herrn Kling beschirmherrt) in Heimarbeit erstellt, inklusive einer klar vorgegebenen Bearbeitungszeit....

 

Am Ende konkurrieren hier verschiedene Grundrecht miteinander, und je länger die Geschichte dauert, um so schwerer wird es zum einen sein, dass einfach per Erlass zu machen, und zum anderen wird die Einschränkung der individuellen Freiheiten immer schwerer zu begründen sein. Von den Kollateralschäden einmal ganz abgesehen, auch wenn das Aufrechnen von Toten gegen  Bildungsabschlüsse kaum funktionieren wird.

 

 

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

Mal was eigentlich positives: viele Ex-Pflegekräfte wollen in der Krise helfen,

es scheint aber in unserer überbürokratisierten Gesellschaft nicht mehr möglich zu sein, irgendwas schnell und spontan zu organisieren.

Teure Programm, aber oft sehr ineffizient, die z.B. (teils zum Schaden der Entsendeländer) im Ausland werben, gehen, weil es dem bürokratischen Moloch huldigt. 120.000 Ex-Kräfte hierzulande könnten vielleicht auch tlw. längerfristig für den Job zurückgewonnen werden, wenn Staat und Arbeitgeber jetzt echtes Interesse zeigen.

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article206701055/Corona-Krise-Das-Paradox-der-Pflege-Aussteiger.html

 

 

In Bayern sieht das anscheinend anders aus:

Pressemitteilung der GEunsdheitsministerin Huml vom 23.3.2020

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vor 2 Stunden schrieb Beutelschneider:

 

es gäbe keinen Impfstoff gegen einen altbekannten Virus wie Corona?

Corona ist nicht der Name eines einzelnen Virus, sondern eine Gattungsbezeichnung für dutzende Viren unterschiedlichster Wirkung und Gefährlichkeit die aber alle ähnlich aussehen.

Rund und mit Fortsätzen, die an einen Strahlenkranz erinnern wie er bei einer Sonnenfinsternis (=>Korona) entsteht. 

Aber das ist dir sicherlich klar. Ebenso, das das neuartige Coronavirus der Namensgebung entsprechend neuartig ist, nicht altbekannt.

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Vielleicht tut dem diese staatlich verordnete Auszeit gepaart mit Ausgangsbeschränkungen ganz gut.....

Weil er ja sonst auch nur die ganze Zeit in seinem Zimmer hockt in daddelt... Er bekommt doch eigentlich gar keine wirkliche Änderung mit durch Corona

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Weil er ja sonst auch nur die ganze Zeit in seinem Zimmer hockt in daddelt... Er bekommt doch eigentlich gar keine wirkliche Änderung mit durch Corona

 

das hört sich nicht gut an....

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Tröste dich, hier geht auch nix von allein. Die Klassleitung hat am Anfang einen ordentlichen Packen Aufgaben und Arbeitsblätter mitgegeben und letzte  Woche nochmal kommentarlos einen neuen Packen in den Whatsapp Chat geworfen und das war's.

Von regelmäßigen onlineabrufbaren und rückschickbaren Aufgaben oder irgendwas anderem, das entfernt an Unterricht erinnert keine Spur - in einer Abschlussklasse toll.

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vor 4 Minuten schrieb Mariachi:
vor 2 Stunden schrieb Beutelschneider:

es gäbe keinen Impfstoff gegen einen altbekannten Virus wie Corona?

Corona ist nicht der Name eines einzelnen Virus, sondern eine Gattungsbezeichnung für dutzende Viren unterschiedlichster Wirkung und Gefährlichkeit die aber alle ähnlich aussehen.

Rund und mit Fortsätzen, die an einen Strahlenkranz erinnern wie er bei einer Sonnenfinsternis (=>Korona) entsteht. 

Aber das ist dir sicherlich klar. Ebenso, das das neuartige Coronavirus der Namensgebung entsprechend neuartig ist, nicht altbekannt. 

Bei etwa 30% der grippalen Infekte sind Viren aus der Corona-Familie verantwortlich.

MERS und SARS sind halt die *pfui*-Onkels, aus der Familie, die man nicht mal dann zur Familienfeier einlädt wenn an muss. SARS-CoV2 ist da der dritte im Bunde, der plötzlich aus Übersee aufgetaucht ist aber bislang auch nicht vermisst hat.

Korrekter und wissenschaftlicher weiss das DocCheck: [klick]

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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 24 Minuten schrieb Shubashi:

Mal was eigentlich positives: viele Ex-Pflegekräfte wollen in der Krise helfen,

es scheint aber in unserer überbürokratisierten Gesellschaft nicht mehr möglich zu sein, irgendwas schnell und spontan zu organisieren.

Teure Programm, aber oft sehr ineffizient, die z.B. (teils zum Schaden der Entsendeländer) im Ausland werben, gehen, weil es dem bürokratischen Moloch huldigt. 120.000 Ex-Kräfte hierzulande könnten vielleicht auch tlw. längerfristig für den Job zurückgewonnen werden, wenn Staat und Arbeitgeber jetzt echtes Interesse zeigen.

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article206701055/Corona-Krise-Das-Paradox-der-Pflege-Aussteiger.html

 

 

In Bayern sieht das anscheinend anders aus:

Pressemitteilung der GEunsdheitsministerin Huml vom 23.3.2020

Die Frage ist halt was sich ändern muss, damit diese Kollegen nicht nur in der Krise auszuhelfen, sondern auch noch Lust haben nach der Krise zu bleiben.

Ich sach mal so: Ein Mittagessen und Applaus von den Balkonen wirds nicht sein.

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vor 20 Minuten schrieb helmut:

manche kinder scheinen keine eltern mit  wissen und  autorität zu haben.

Ach tatsächlich? Welch neue Erkenntnis. Aber ist ja auch egal oder? Hauptsache die Kinder der Bildungsbürger bekommen noch dieses Schuljahr ihr Abi und verlieren kein Jahr auf dem Weg zum Akademikerjob.

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ich denke nicht, dass das unbedingt gehen muss, dass die Kinder nun voll von ihren Eltern unterrichtet werden...vielleicht mag da ja Franziskaner was dazu schreiben....

Lesenswerter Artikel zur derzeitigen Beschulung

 

Ich bin ja Instrumentallehrer an einer Musikschule. Die, die ich per Skype unterrichte, sind die behüteten Kinder auch stabilen Mittelschichtfamilien. Die versuchen zwar, alles mit Humor zu nehmen (vor allem wenn der Lehrer am Laptop sitzt und ins Wohnzimmer schaut ...) aber sind doch erkennbar häufig sehr belastet.

Aber die Kinder, die ich sonst als Gruppe an der Grundschule unterrichte, fallen hinten runter. Ob ich da nach der Wiedereröffnung der Schulen noch mal anknüpfen kann, wird man sehen.

 

Klar, Musik ist nur ein kleiner Baustein der Bildung. Aber es wird schon deutlich, dass die jetzige Situation die soziale Selektion extrem verstärkt.

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Die Frage ist halt was sich ändern muss, damit diese Kollegen nicht nur in der Krise auszuhelfen, sondern auch noch Lust haben nach der Krise zu bleiben.

Ich sach mal so: Ein Mittagessen und Applaus von den Balkonen wirds nicht sein.

 

Wobei das Mittagessen eher symbolisch ist, als tatsächlich abrufbar ;)

Nur, wenn nicht ohnehin vom Arbeitgeber gestellt, bleiben die Häuser mit Kantinen / Cafeterien für die die Kosten übernommen  würden, und die haben bekanntlich zu

 

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