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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 7 Minuten schrieb Marcellinus:

Wenn man Braunkohlekraftwerke laufen läßt, aber Atommeiler abschaltet, geht es einem um alles mögliche, aber nicht um CO2-Ausstoß. 

Rheinbraun zahlt besser als Vattenfall?

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vor 21 Minuten schrieb Marcellinus:

Wenn man Braunkohlekraftwerke laufen läßt, aber Atommeiler abschaltet, geht es einem um alles mögliche, aber nicht um CO2-Ausstoß. 

Doch, aber eben nur in zweiter Linie. Das eine Tun ohne und das andere zu lassen. Ist hier aber das falsche Forum.

 

vor 2 Stunden schrieb iskander:

Die Auswertung ist mir dann doch zu einfach.

 

Im Jahr 2020 hatte sich das Virus noch nicht sooo weit verbreitet, es gab vergleichsweise wenige Infizierte und entsprechend wenige Tote. Im Jahr 2021 hat sich dann eigentlich fast jeder mal infiziert (genau weiß man  das leider nicht, es gibt ja nur diese unsäglichen Meldeinzidenzen mit ihren kaum abschätzbaren Dunkelziffern). Daß sich da die Zahl der Toten nur verdoppelt hat ist eigentlich erstaunlich (möglicherweise sind einfach nur deutlich mehr Menschen mit Corona gestorben). Dazu würde dann auch der Abfall 2022 passen: Überwiegend (harmlosere) Zweit- oder Drittinfektionen.

Vielleicht hat es auch nur einfach die meisten tatsächlich Gefährdeten schon 2020 erwischt. Die schwedischen Daten sprechen dafür.

 

Ein anderer Aspekt könnten die Schutzmaßnahmen gerade bei den Älteren sein. Am Ende des Lebens braucht es keine Corona-Infektion, um einen den Rest zu geben, eine normale Erkältung reicht aus. Und wenn man die (wegen der Corona-Schutzmaßnahmen) nicht bekommt, dann lebt man halt weiter. Irgendwann kommt diese Erkältung aber doch und beim Nachlassend der Schutzmaßnahmen erst recht. Möglicherweise unterschätzen wir die Übersterblichkeit 2020 durch Corona sogar deutlich, weil aufgrund der Schutmaßnahmen deutlich weniger Greise an anderen respiratorischen Erkrankungen gestorben sind. Und holen das in den Folgejahren nach.

 

Andererseits ist der ziemlich lineare Anstieg der neuen Übersterblichkeit schon interessant. Das passt eigentlich nicht zum Infektionsverlauf, aber auch nicht zum Impfverlauf. Hier wären die Altersverläufe interessant!

 

Wer hat nochmal die Datenerfassung versaubeutelt?

bearbeitet von Moriz
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@Moriz

 

Man müsste vielleicht noch anmerken, dass es bei der Übersterblichkeit auch immer auf die Methode ankommt, etwa, inwieweit man die Alterung der Gesellschaft berücksichtigt. Ebenfalls können ungewöhnliche Ausreißer in der Zeit davor relevant sein. Zumindest die Zahlen für 2022 sind aber in jedem Fall ungewöhnlich und nicht mehr einfach zu erklären. Die Schutzmaßnahmen als solche scheinen keinen oder kaum einen Effekt gehabt zu haben.

 

An Daten hatte man offenbar kein Interesse. Es hätte gute Möglichkeiten gegeben, und es wurde immer wieder angemahnt:

 

"Wir haben in Deutschland eine sogenannte Nationale Kohorte – das sind Daten von 200.000 Menschen, die seit 2014 über ihre Lebensgewohnheiten und Krankheitsgeschichten befragt wurden. Warum hat man diese Daten 2020 nicht angezapft? Man hätte bereits am Beginn der Pandemie 50.000 Menschen in  dieser Kohorte identifizieren müssen, die repräsentativ für die Gesamtgesellschaft gewesen wären. Das aber ist nicht geschehen. Man hat das drei Jahre vor sich hergeschoben."

https://www.cicero.de/innenpolitik/evidenzbasierte-aufarbeitung-der-corona-politik-gerd-antes

 

Inwieweit das Unfähigkeit oder zumindest bei manchen Akteuren Absicht sein mag, sei dahingestellt; in dem oben erwähnten zweiten thematischen Buch von Gunter Frank geht es auch um schwerwiegende "Interessenkonflikte". Jedenfalls bedürfte es einer echten Untersuchung und Aufarbeitung, welche diesen Namen auch verdient, und zwar durch kompetente und unabhängige Leute. Ob Deutschland das "von sich aus" tun wird, ist fraglich, aber wenn andere Länder das tun, wird der Druck auch hierzulande wachsen.

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Aus der Berliner Zeitung (hier):

 

"Der Medienjournalist Timo Rieg hat einen medienwissenschaftlichen Beitrag über Probleme in der Corona-Berichterstattung verfasst. Die Resonanz: gleich null. [...] Der Medienjournalist Timo Rieg aus Bochum hat die Berichterstattung über Corona von Anfang an als katastrophal wahrgenommen. „Wie bei einem schrecklichen Unfall wollte ich nicht glauben, was ich da sehe und höre“, so Rieg. „Aber ich war sicher, dass genügend Menschen ‚Alarm‘ rufen würden – vom einfachen Radiohörer bis zum Medienforscher –, so dass sich bald etwas ändern würde.“

Doch falsch gedacht. Es geschah kaum etwas, musste Rieg resigniert feststellen. [....]

Zum Beitrag des RBB „Wanderzirkus der Corona-Leugner kommt in die Stadt“ bemerkt Rieg, dass Journalisten am Framing aller Kritiker der Corona-Politik als Corona-Leugner und damit der Etikettierung als Realitätsverweigerer und Lügner permanent gearbeitet hätten. [....]

Rieg hält die Etikettierung für falsch, denn sie treffe nicht auf das Gros der Kritiker zu. Und weiter: „Mit einem falschen Begriff wird der komplette Diskurs vergiftet, ja, unmöglich gemacht“.

 

In Gänze absolut lesenswert. Man sieht dann auch, dass es bei den meisten Journalisten bis heute keinen Funken Einsicht gibt.

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Ist ja das gleiche beim Thema Klima. Wer nicht für bekloppte Radikalforderungen ist, wird gern als "Klimaleugner" diffamiert.

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Am 28.2.2023 um 17:26 schrieb UHU:

Enden am 07.04. nun wirklich und verbindlich die letzten Maßnahmen?

Oder hat Herr Lauterbach immer noch was dagegen?

Sowohl - als auch.

Die letzten Maßnahmen enden obwohl Lauterbach was dagegen hat.

Aber er hat ja schon angekündigt, für den Herbst erneut eine Maskenpflicht ins Auge zu fassen.

Ich hoffe, unsere Demokratie ist noch nicht zu kaputt, um das nicht verhindern zu können.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Aber er hat ja schon angekündigt, für den Herbst erneut eine Maskenpflicht ins Auge zu fassen.

:o:o:o

Wie, wo und warum?

Weiß Du genaueres und/oder haste Link?

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Sorry, habe das irgendwo gelesen und nur gedacht: "So weit wird's nicht kommen!" Ich kann nicht mal mehr sagen, ob es konkret um 'Maskenpflicht' oder allgemein um 'Einschränkungen' ging. Und suchen wird auch schwierig, die alten Zeitungen hat die Katze blaue Tonne gefressen.

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Seit heute sind endlich sämtliche Corona-Sonderregeln Geschichte.

 

Heute bin ich mit der Bahn gefahren. Was mir dabei aufgefallen ist: Die ganz wenigen Leute, die noch eine Maske getragen haben, waren alle sehr jung.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Seit heute sind endlich sämtliche Corona-Sonderregeln Geschichte.

 

Das hört sich schön an, ist aber leider nicht richtig. So hat der Chefs des hiesigen Klinikums entschieden, daß jeder Besucher einen Test vorweisen, und jeder Patient ihn auch noch alle drei Tage wiederholen muß. Man ist versucht zu fragen, ob er nebenher ein Testzentrum betreibt. 

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Am 8.4.2023 um 22:12 schrieb Marcellinus:

 

Das hört sich schön an, ist aber leider nicht richtig. So hat der Chefs des hiesigen Klinikums entschieden, daß jeder Besucher einen Test vorweisen, und jeder Patient ihn auch noch alle drei Tage wiederholen muß. Man ist versucht zu fragen, ob er nebenher ein Testzentrum betreibt. 

Ist das eine neue Regelung oder ist schlicht die Homepage noch nicht aktualisiert?
(Hat das hier nächstgelegene KH auch noch nicht. Stand immer noch 01.03.23.)

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vor 1 Minute schrieb UHU:

Ist das eine neue Regelung oder ist schlicht die Homepage noch nicht aktualisiert?

 

Laut unserer Tageszeitung ist das eine neue Regelung bzw. die Beibehaltung der alten über das eigentliche Ende aller Maßnahmen hinaus. 

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Laut unserer Tageszeitung ist das eine neue Regelung bzw. die Beibehaltung der alten über das eigentliche Ende aller Maßnahmen hinaus. 

:blink:

Mit welcher Begründung?
Lagerbestand aufbrauchen?

Machtdemonstation?

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vor 7 Minuten schrieb UHU:

:blink:

Mit welcher Begründung?
Lagerbestand aufbrauchen?

Machtdemonstation?

 

Es gäbe noch so viele Infizierte ohne Symptome. 

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Jetzt werde ich bestimmt als Obrigkeitshöriger oder Totalitarist verschrien: Aber meine Mutter lag die letzten Tage - zum Glück pünktlich zu Ostern entlassen - nach einer OP in der augenheilkundlichen Abteilung des Klinikums hier in der nächsten Stadt. Es war der zweite, diesmal geplante Aufenthalt. Im Februar wurden dort noch Corona-Maßnahmen durchgeführt, jetzt natürlich nicht mehr. Und ich muss sagen: Im Februar fand ich das deutlich besser. 

 

Die Unterbringung ist dort in 4-Bett-Zimmern für Normalsterbliche (also Kassenpatienten) geregelt. Corona-Tests fanden bei der Aufnahme nicht mehr statt. Masken trägt das Personal nicht mehr (die Schilder hängen allerdings noch). Das hat natürlich alles seine gesetzliche Ordnung. Aber meine Mutter ist an den Atemwegen vorerkrankt und da waren wir für diese zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen dankbar. Damit ist es jetzt vorbei und ich hoffe, dass sie sich nicht bei Pflegern, Ärzten, Mitpatienten angesteckt hat. 

 

Mir ist klar, dass die überwiegende Mehrheit das Ende jeder Maßnahme bejubelt, aber ich persönlich finde, dass es in manchen Bereichen durchaus sinnvoll wäre, diese in angemessenem Rahmen weiterzuführen. 

 

Ob ich in eine volle, ungelüftete Kneipe oder zu sonstigen  Indoor-Aktivitäten gehe, kann ich mir aussuchen. Im Gesundheitsbereich, sei es Praxis, Pflegeheim, Klinikum habe ich diese freie Wahl oft nicht. Dass sich gerade dort eher vulnerable Gruppen aufhalten als im Stadion dürfte auch klar sein. 

bearbeitet von Studiosus
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1 hour ago, Studiosus said:

Jetzt werde ich bestimmt als Obrigkeitshöriger oder Totalitarist verschrien:

Allenfalls dem Vatikan gegenüber. Wie mir scheint hältst du von weltlicher Obrigkeit nicht viel. Ich auch nicht. 🙂

 

1 hour ago, Studiosus said:

Die Unterbringung ist dort in 4-Bett-Zimmern für Normalsterbliche (also Kassenpatienten) geregelt. Corona-Tests fanden bei der Aufnahme nicht mehr statt. Masken trägt das Personal nicht mehr (die Schilder hängen allerdings noch). Das hat natürlich alles seine gesetzliche Ordnung. Aber meine Mutter ist an den Atemwegen vorerkrankt und da waren wir für diese zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen dankbar. Damit ist es jetzt vorbei und ich hoffe, dass sie sich nicht bei Pflegern, Ärzten, Mitpatienten angesteckt hat.

Für ne Stunde oder zwei eine Maske aufzusetzen ist kein grosses Problem. Aber täglich, die ganze Schicht durch, so 8 Stunden oder noch mehr, das macht krank. Echt also. Und da bin ich ganz bei den Pflegern, Aerzten und Mitpatienten. Deine Mutter könnte ja, wenn sie denn will, selber eine Maske tragen. Ist logo auch kein 100%-Schutz aber niemand kann, auch in einem Krankenhaus nicht, die ganze Umgebung für eigene Krankheiten oder Schwächen in die Pflicht nehmen.

 

1 hour ago, Studiosus said:

Im Gesundheitsbereich, sei es Praxis, Pflegeheim, Klinikum habe ich diese freie Wahl oft nicht. Dass sich gerade dort eher vulnerable Gruppen aufhalten als im Stadion dürfte auch klar sein. 

In Krankenhäusern gedeihen die gefährlichsten Bakterien. Die werden nämlich relativ rasch resistent gegen Antibiotika. Weil dieses dort ständig gespritzt oder verfuttert wird. Die Evolution bei der Arbeit wenn du so willst.

bearbeitet von phyllis
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vor 57 Minuten schrieb phyllis:

Aber täglich, die ganze Schicht durch, so 8 Stunden oder noch mehr, das macht krank. Echt also. Und da bin ich ganz bei den Pflegern, Aerzten und Mitpatienten. Deine Mutter könnte ja, wenn sie denn will, selber eine Maske tragen. Ist logo auch kein 100%-Schutz aber niemand kann, auch in einem Krankenhaus nicht, die ganze Umgebung für eigene Krankheiten oder Schwächen in die Pflicht nehmen.

 

 

Das hätte ich sicher auch nicht verlangt (und meine Mutter auch nicht). Verlangt haben wir nichts, sondern uns in die Situation gefügt. Es war ja klar, dass die Maßnahmen nicht mehr in Geltung sind. 

 

Dass sich nicht alles um einen einzelnen Patienten drehen kann, ist klar. Was mir aber persönlich - vielleicht gibt es da eine mir einleuchtende Erklärung - nicht unbedingt einsichtig ist, ist der Umstand, dass man auf das relativ einfach zu handhabende Instrument des Corona-Tests verzichtet hat (er ist nicht mehr rechtlich verpflichtend, aber offensichtlich führen manche Häuser diese Praxis sozusagen auf freiwilliger Basis fort). Gerade wenn es hier nicht um Einzelunterbringung, sondern um Mehrbettzimmer geht. Ein Test bei Einweisung und alle drei Tage. So wurde das noch im Februar gehandhabt. Damit man vielleicht nicht einen Infizierten, der eventuell hoch infektiös ist, mit drei Nicht-Infizierten zusammenlegt. 

 

Ich denke - und ich hoffe über meinen persönlichen Kreis hinaus, dass ich da falsch liege -, dass man momentan ziemlich mit dem Feuer spielt. Gerade im Pflege- und Gesundheitsbereich. Kaum waren die gesetzlichen Fristen abgelaufen, ist man zu einem Zustand zurückgekehrt, als hätte es Corona nie gegeben, während mit der sich ausbreitenden Arcturus-Variante bereits das nächste potenzielle Problem um die Ecke lugt. Ich sehe das ziemlich skeptisch, aber ich bin da vielleicht auch übervorsichtig. 

 

Was das Tragen einer Maske über einen längeren Zeitraum angeht, so gebe ich Dir Recht und Unrecht. Ich bin weit davon entfernt, das für alle zur Regel machen zu wollen. Aber meines Erachtens geht das, auch ohne gröbere gesundheitliche Schäden. Meine Mutter, die wie gesagt vorerkrankt ist, arbeitet in einem Altenheim und trägt zum Selbstschutz die Maske weiter. 8 Stunden. Das ist natürlich nicht angenehm, aber machbar. Aber das halte ich für eine persönliche Entscheidung (inzwischen, vorher war es Pflicht). 

 

Mir geht es vor allem um den Fall, dass man für mehrere Tage 24/7 in einem Krankenhauszimmer mit mehreren Leuten liegen muss. Da kann man schlecht zu jedem Zeitpunkt Maske tragen, selbst wenn man das wollte. Da fände ich mit meinem pragmatischen Zugang einen Test eine unkomplizierte Lösung. Und so wurde es ja bis vor Kurzem auch gemacht. 

 

Dass man mittlerweile zur Behandlung in eine Klinik geht und möglicherweise als Abschiedsgeschenk eine anderweitig vermeidbare Corona-Infektion bekommt, halte ich für einen suboptimalen Zustand. Je nach Form der Vorerkrankung ist das nämlich nach wie vor ein Problem. Zu sagen, man kann darauf keine Rücksicht nehmen, heißt mittelbar, dass Betroffene das hiesige Gesundheitssystem nicht in Anspruch nehmen können, ohne sich zu gefährden (was sie allerdings bei nicht aufschiebbaren Therapien müssen). Das fällt wahrscheinlich unter allgemeinenes Lebensrisiko. Aber warum das Risiko nicht minimieren durch ein Verfahren, gegen das wahrscheinlich die meisten Leute auf Nachfrage gar nichts einzuwenden hätten? Einen kurzen Test halte ich für einen vertretbaren "Eingriff" in die Grund- und Patientenrechte. Vor allem dann, wenn dem nicht einmal widersprochen würde. 

 

Ich schreibe das natürlich vor dem Hintergrund meiner momentanen Betroffenheit. Ich bin kein Vertreter eines starken Staates, der seine Bürger bevormundet. Ich sehe auch in vielen Bereichen - besonders des Privaten - das Corona-Regime der vergangenen Jahre sehr kritisch. Aber für mich gibt es schon noch einen Unterschied zwischen einem erdrückenden, aufgestülpten Regel-Katalog und einfach gar kein Konzept haben und durchlaufen lassen. Ein bisschen mehr awareness, wie man Neudeutsch sagt, würde ich begrüßen. Dass die Mittel staatlicher Krankenhäuser begrenzt sind, ist mir klar. Und leider bin ich auch kein Multimillionär, der seine Angehörigen in Privatkliniken mit Einzelzimmern und Sonderwünschen einbuchen kann. 

 

bearbeitet von Studiosus
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@Studiosus

Zuerst: Schön, daß Deine Mutter alles gut überstanden hat!

 

Also 4-Bett-Zimmer finde ich inzwischen arg bedenklich. Damit meine ich nicht wegen Corona. Das gibt es wirklich noch? :huh:

Aus den 80igern kenne ich in Bettensäle mit 12 bis 16 Patienten. Gruselig.

 

Als Gegenbeispiel zu Deinen aktuellen Erfahrungen möchte ich vom nächstgelegenen KH berichten. Von dort wurden mind. 4 Leute in der Corona-Hochphase entlassen, die sich im KH angesteckt haben. Einer ist später verstorben, einer hat für eine Dezimierung im Pflegeheim gesorgt, bei zweien gab es keine Schäden (wenn man leichte Verläufe weiterer Infektionen im häuslichen Umfeld ausklammert).

Besagtes KH hat andererseits ein Betretungsverbot für Masken-Attest-Inhaber. Auch als Patient - keine Chance. Mein Hausarzt berichtete neulich von einer "polizeilichen Entfernung" eines Patienten aus dem KH.

 

Vom o. g. Pflegeheim weiß ich, daß alle Mitarbeiter total unter der durchgehenden Maskenpflicht litten. Je länger sie andauerte, desto weniger sahen sie Sinn, erst recht als sich im normalen Leben die Maßnahmen immer weiter auflösten. Die Pflegekräfte und auch alle anderen Kollegen konnten einfach nicht mehr ... auch körperlich.

 

Bei Vorerkrankten und besonders Gefährdeten muß man nach verträglichen Lösungen suchen. Aber das sollte auch vor Corona eigentlich normal gewesen sein.

............................................. ich weiß es scheitert häufig am Geld. :angry:

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vor 18 Minuten schrieb UHU:

@Studiosus

Zuerst: Schön, daß Deine Mutter alles gut überstanden hat!

 

Also 4-Bett-Zimmer finde ich inzwischen arg bedenklich. Damit meine ich nicht wegen Corona. Das gibt es wirklich noch? :huh:

Aus den 80igern kenne ich in Bettensäle mit 12 bis 16 Patienten. Gruselig.

 

Als Gegenbeispiel zu Deinen aktuellen Erfahrungen möchte ich vom nächstgelegenen KH berichten. Von dort wurden mind. 4 Leute in der Corona-Hochphase entlassen, die sich im KH angesteckt haben. Einer ist später verstorben, einer hat für eine Dezimierung im Pflegeheim gesorgt, bei zweien gab es keine Schäden (wenn man leichte Verläufe weiterer Infektionen im häuslichen Umfeld ausklammert).

Besagtes KH hat andererseits ein Betretungsverbot für Masken-Attest-Inhaber. Auch als Patient - keine Chance. Mein Hausarzt berichtete neulich von einer "polizeilichen Entfernung" eines Patienten aus dem KH.

 

Vom o. g. Pflegeheim weiß ich, daß alle Mitarbeiter total unter der durchgehenden Maskenpflicht litten. Je länger sie andauerte, desto weniger sahen sie Sinn, erst recht als sich im normalen Leben die Maßnahmen immer weiter auflösten. Die Pflegekräfte und auch alle anderen Kollegen konnten einfach nicht mehr ... auch körperlich.

 

Bei Vorerkrankten und besonders Gefährdeten muß man nach verträglichen Lösungen suchen. Aber das sollte auch vor Corona eigentlich normal gewesen sein.

............................................. ich weiß es scheitert häufig am Geld. :angry:

ich erinnere mich an meine Erste Op 1975  Verlängerung der Kniebeuger 21 Kinder in einem Saal

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vor 2 Minuten schrieb Spadafora:

ich erinnere mich an meine Erste Op 1975  Verlängerung der Kniebeuger 21 Kinder in einem Saal

Stimmt!

Ich hatte nur den Saal der Erwachsenen vor Augen.

Kinderstationen sahen genauso schlimm aus: Eine Baracke mit einem großen Raum mit knapp 20 Betten. Alle Altersklassen (0 - 14) war in diesem einen Raum. Sanitätanlagen waren nebenan, auch ... naja. Brandschutz Fehlanzeige. Privatsphäre auch. Obergruselig.

Gut, daß die Zeiten vorbei sind!

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vor 1 Stunde schrieb Spadafora:

Also hier ist mit Beginn der Sommerferien mit allem Schluß

Hier ist schon seit Frühjahr 2022 mit all dem Unsinn Schluss.

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Ob es Unsinn war, maße ich mir nicht an zu beurteilen habe mich immer an alle Maßnahmen gehalten, und werde das wieder tun sollte es  zu einer Krise kommen da ich kein Experte bin 

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Ah, jemand weiteres, der dumm genug ist um zu glauben, dass ein Virus nachts gefährlicher ist als Tagsüber, und der alleine auf ner Bank im Freien ne Maske getragen hat.

 

Eine Bankrotterklärung an den eigenen Verstand. Und wahrscheinlich auch noch stolz darauf, weil man sich brav und ohne Widerworte hat gängeln lassen. Das Material für die nächste Diktatur.

bearbeitet von rince
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