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Café 45 "Godot"


Alfons

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vor 4 Minuten schrieb o_aus_h:

Vor neun Uhr habe ich die Augen meistens sowieso nicht auf …

So ein Leben möchte ich haben :D 

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vor 41 Minuten schrieb laura:

Ich habe manchmal den dumpfen Verdacht, dass diejenigen, die die Abschaffung der Zeitumstellung fordern, überhaupt nicht bedenken, dass das - bei ständiger Sommerzeit - bedeuten würde, dass es im Winter nach 9 Uhr hell wird oder es - bei ständiger Winterzeit - Ende Augst/ Anfang September eben keine netten langen hellen Abend mehr gibt. 

 

Abschaffung der Zeitumstellung heißt nichts anderes als zurück zum Zustand vor der Zeitumstellung, Also zurück zur Normalzeit, nicht zur Sommerzeit, die ja erst durch die Zeitumstellung entstanden ist. 

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vor 26 Minuten schrieb laura:

Bei Corona hast du immer auf die Frage gedrängt, ob jemand "mit" oder "an" Corona gestorben ist. 

Hier könnte man genau die gleiche Frage stellen: Ist die Zeitverschiebung ursächlich und sind es die Nebeneffekte der Zeitumstellung? Müdigkeit, stärkere Hetze (weil verschlafen etc)?

Den Nebeneffekten kann man begegnen. Z.B. indem Arbeitgeber - soweit möglich - an den ersten 2-3 Tagen nach der Zeitumstellung nach Möglichkeit einen flexiblen Arbeitsbeginn ermöglichen. Oder Schulen Mo und Di später mit dem Pflichtunterricht starten und der 1. Stunde Betreuung anbieten, um die Familien zu entlasten.

Viel Spaß bei Organisation, so sie denn überhaupt möglich ist, denn

vor 23 Minuten schrieb laura:

An meiner Schule wäre es gar nicht möglich, den Unterrichtsbeginn einfach mal auf eine halbe Stunde später zu verlegen. Von den Bussen her, weil die Fahrpläne der ganzen Region aufeinander abgestimmt sind.

ist hier genauso.

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Schulisch wäre es relativ einfach. In den ersten drei Tagen nach der Zeitumstellung ist in den Klasse 1-6 in der ersten Stunde Betreuung, die Schüler:innen erhalten Aufgaben, die sie nach Wahl in der Schule oder zuhause erledigen können. Dann können die Eltern frei entscheiden, ob die Kinder eine Stunde länger schlafen oder nicht.

Wenn man das in allen Bereichen machen würde, in denen es geht, wäre schon mal größerer Teil der Bevölkerung entlastet.  Nicht alle, aber alle, die flexibel agieren könnten. 

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Schulisch wäre es relativ einfach. In den ersten drei Tagen nach der Zeitumstellung ist in den Klasse 1-6 in der ersten Stunde Betreuung, die Schüler:innen erhalten Aufgaben, die sie nach Wahl in der Schule oder zuhause erledigen können. Dann können die Eltern frei entscheiden, ob die Kinder eine Stunde länger schlafen oder nicht.

Wenn man das in allen Bereichen machen würde, in denen es geht, wäre schon mal größerer Teil der Bevölkerung entlastet.  Nicht alle, aber alle, die flexibel agieren könnten. 

Aber schenken wir durch solche Aktionen der Zeitumstellung nicht mehr Raum und Gewicht und Beachtung als es notwendig wäre?

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Gerade eben schrieb UHU:

Aber schenken wir durch solche Aktionen der Zeitumstellung nicht mehr Raum und Gewicht und Beachtung als es notwendig wäre?

Ganz meine Meinung. 

Mir fällt immer auf, dass die Diskussion in der Regel genau vom 23.-30.3. relevant ist. Dann verschwindet sie wieder in den Schubladen. Und bis zum nächsten Jahr stört sich niemand dran.

Im Herbst ist das Gemecker viel geringer. Wahrscheinlich, weil jeder froh ist, eine Stunde länger zu schlafen. 

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vor 34 Minuten schrieb UHU:

Aber schenken wir durch solche Aktionen der Zeitumstellung nicht mehr Raum und Gewicht und Beachtung als es notwendig wäre?

 

Nein, tun wir nicht! In einer vernünftig regierten Welt wäre die Zeitumstellung in genau dem Augenblick als schlechte Idee wieder abgeschafft worden, wo sich herausstellte, daß sie das beabsichtigte Ziel nicht erreichen würde. Also nach genau einem Jahr.

 

Daß es sie trotzdem noch gibt, ja, daß sie Jahre nach ihrer Einführung noch ausgedehnt worden ist, zeigt, daß diese Welt nicht vernünftig regiert wird. Wenn man selbst nach 30 Jahren einen offenkundigen und allgemein bekannten Fehler nicht korrigieren kann, dann kann man es aus einem ganz bestimmten Grund nicht. Und diese bedauerliche Tatsache verdient Raum, Gewicht und Beachtung weit über den eigentlichen Anlaß hinaus.

 

Die Zeitumstellung mag man einfach nur lästig finden. Spätestens Corona hat gezeigt, wieviel Unheil man anrichten kann, wenn Maßnahmen ins Blaue hinein getroffen werden, und danach nicht nur nicht mehr an ihren vorher behaupteten Zielvorgaben gemessen werden, sondern, wenn diese Ziele sich als nicht erreichbar herausstellen, einfach die Begründungen nachträglich "angepaßt" werden. Wenn Fehlentwicklungen nicht mehr korrigiert werden, hat ein System sein Problemlösungskompetenz verloren. 

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Ich halte die Zeitumstellung für völlig überflüssig. In alten Tagen hatte man Sommers und Winter halt unterschiedliche Zeiten für den Schul-/Arbeitsbeginn und kam damit auch zurecht.

Wo ist denn dann bitteschön der entscheidende Unterschied zur Sommerzeit? Es ist doch einfacher, an der Uhr zu drehen als an sämtlichen Stundenplänen.

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vor 14 Minuten schrieb Marcellinus:

Nein, tun wir nicht! In einer vernünftig regierten Welt wäre die Zeitumstellung in genau dem Augenblick als schlechte Idee wieder abgeschafft worden, wo sich herausstellte, daß sie das beabsichtigte Ziel nicht erreichen würde. Also nach genau einem Jahr.

Neben der nicht erreichten Energieeinsparung gibt es aber viele Leute, die die Sommerzeit mögen. Weil unser Tagesrhythmus sich deutlich nach hinten verschoben hat und wir so die hellen Tagesstunden besser nutzen können (wobei die künstliche Beleuchtung energetisch sowieso nur ein Randthema ist - da war noch nie viel einzusparen).

Solange wir nicht um fünf aufstehen und um neun ins Bett gehen hat eine verlängerte abendliche Helligkeit auch viele gute Effekte.

 

Und was die unbestreitbaren Gefahren angeht: Jeder kann sie für sich reduzieren, in dem er zur Umstellung eine Woche lang jeweils zehn Minuten früher/später aufsteht.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Wo ist denn dann bitteschön der entscheidende Unterschied zur Sommerzeit? Es ist doch einfacher, an der Uhr zu drehen als an sämtlichen Stundenplänen.

Es gibt auch genügend Bereiche in denen man die Uhr umstellen müsste. Außerdem ist es kein Aufwand das Stundenschema für das eine Halbjahr von 7 bis 15h und das andere von 8 - 16h zu festzulegen. Oder so ähnlich.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Es gibt auch genügend Bereiche in denen man die Uhr umstellen müsste. Außerdem ist es kein Aufwand das Stundenschema für das eine Halbjahr von 7 bis 15h und das andere von 8 - 16h zu festzulegen. Oder so ähnlich.

Doch. Weil an dem Stundenschema einer Schule viel mehr hängt als man von außen meint. Busabfahrzeiten, schulübergreifende Ganztagsbetreuung, Mittagessen, schulübergreifende Benutzung der Sportstätten und Schwimmbäder, Lehrkräfte, die an mehreren Schulen arbeiten etc. 

 

An meiner Schule muss jede Änderung, die mehr als 1-2 Klassen betrifft, mit den Busunternehmen abgesprochen werden. Sonst kommen die Schülerinnen und Schüler nicht heim. 

bearbeitet von laura
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vor 20 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nein, tun wir nicht! In einer vernünftig regierten Welt wäre die Zeitumstellung in genau dem Augenblick als schlechte Idee wieder abgeschafft worden, wo sich herausstellte, daß sie das beabsichtigte Ziel nicht erreichen würde. Also nach genau einem Jahr.

 

Daß es sie trotzdem noch gibt, ja, daß sie Jahre nach ihrer Einführung noch ausgedehnt worden ist, zeigt, daß diese Welt nicht vernünftig regiert wird. Wenn man selbst nach 30 Jahren einen offenkundigen und allgemein bekannten Fehler nicht korrigieren kann, dann kann man es aus einem ganz bestimmten Grund nicht. Und diese bedauerliche Tatsache verdient Raum, Gewicht und Beachtung weit über den eigentlichen Anlaß hinaus.

 

Die Zeitumstellung mag man einfach nur lästig finden. Spätestens Corona hat gezeigt, wieviel Unheil man anrichten kann, wenn Maßnahmen ins Blaue hinein getroffen werden, und danach nicht nur nicht mehr an ihren vorher behaupteten Zielvorgaben gemessen werden, sondern, wenn diese Ziele sich als nicht erreichbar herausstellen, einfach die Begründungen nachträglich "angepaßt" werden. Wenn Fehlentwicklungen nicht mehr korrigiert werden, hat ein System sein Problemlösungskompetenz verloren. 

Gut - präziser: Wo wir der Zeitumstellung Raum, Gewicht und Beachtung einräumen.

Bei den beispielhaften Schüler ist völlig überflüssig, noch mehr auf das Thema hinzuweisen.

Änderungen an diesem Zustand sind nicht durch die Schüler möglich sondern auf politischer Ebene dringend nötig.

Ja, daran ist zu erkennen, wie dysfunktional manches/einiges/vieles geworden ist, wenn selbst solche Diskussionen sich ergebnislos hinziehen.

 

Manchmal habe ich den Eindruck, die Medien freuen sich regelrecht auf diese Zeitpunkte, um einfache Dauerthemen in den Vordergrund zu rücken. Alleine das nervt mich mehr als die Zeitumstellung selbst.

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vor 2 Minuten schrieb UHU:

Manchmal habe ich den Eindruck, die Medien freuen sich regelrecht auf diese Zeitpunkte, um einfache Dauerthemen in den Vordergrund zu rücken. Alleine das nervt mich mehr als die Zeitumstellung selbst.

Nun, bei unseren Medien würde mich nicht überraschen, wenn es nach der Abschaffung der Sommerzeit alljährlich Berichte gäbe, wie schön es doch war, als selbige noch gab...

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vor 26 Minuten schrieb Moriz:

Neben der nicht erreichten Energieeinsparung gibt es aber viele Leute, die die Sommerzeit mögen.

 

Das ist aber nicht der Punkt! Dafür war die Sommerzeit nicht gedacht, und dafür hätte sie auch nie eine Mehrheit bekommen!

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

Das ist aber nicht der Punkt! Dafür war die Sommerzeit nicht gedacht, und dafür hätte sie auch nie eine Mehrheit bekommen!

 

Gesetzte und Verordnungen dürfen sich aber auch über die eigentlich angedachten Aspekte hinaus als sinnvoll erweisen.

Nun, derzeit scheint die Abschaffung der Sommerzeit jedenfalls keine Mehrheit zu finden. Warum auch immer.

 

(Und, ja, das mit der Energieeinsparung war möglicherweise nur ein Trojanisches Pferd und vorgeschoben. Daß man durch Abschalten der Beleuchtung relevante Mengen an Strom sparen kann, das dürfte schon zu Jugendzeiten meiner Oma vorbei gewesen sein. Dazu war der Anteil der einsparbaren Beleuchtung am Energieverbrauch von Privathaushalten und Industrie schon lange zu gering. Bei Einführung der Sommerzeit lag der bei etwas 15%, von denen sich allenfalls ein Teil hätte einsparen lassen.)

bearbeitet von Moriz
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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Gesetzte und Verordnungen dürfen sich aber auch über die eigentlich angedachten Aspekte hinaus als sinnvoll erweisen.

 

Aber nicht, wenn sie ihren eigentlichen Zweck verfehlen.

 

vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Nun, derzeit scheint die Abschaffung der Sommerzeit jedenfalls keine Mehrheit zu finden. Warum auch immer.

 

Schlimmer! Ihre Abschaffung ist beschlossen, nur weiß man offenbar nicht, wie. 

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vor 4 Stunden schrieb rince:

So ein Leben möchte ich haben :D 

Das heißt ja nicht, dass ich um neun nicht schon (mindestens) durch die Wohnung tapse – aber besser nur Strecken, die ich auswendig kenne, so dass die Augen noch zu bleiben dürfen. 

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vor 7 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Abschaffung der Zeitumstellung heißt nichts anderes als zurück zum Zustand vor der Zeitumstellung, Also zurück zur Normalzeit, nicht zur Sommerzeit, die ja erst durch die Zeitumstellung entstanden ist. 

Eben.

Dass in anderen Ländern die Normalzeit eine andere ist als bei uns, ist ja klar.

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vor 7 Stunden schrieb laura:

Für mich ist das Gejammere bei der Zeitumstellung ein typisch deutsches Mimimi... 

 

Wer über die so schreckliche Belastung durch die Zeitumstellung jammert, ist für mich erst glaubwürdig, wenn er/sie wegen seiner Sensibilität keine Reisen in andere Zeitzonen macht (also bitte auch nicht nach London oder Lissabon) und auch sonst ein Vorbild an Energiesparen ist. 

 

Ich habe manchmal den dumpfen Verdacht, dass diejenigen, die die Abschaffung der Zeitumstellung fordern, überhaupt nicht bedenken, dass das - bei ständiger Sommerzeit - bedeuten würde, dass es im Winter nach 9 Uhr hell wird oder es - bei ständiger Winterzeit - Ende Augst/ Anfang September eben keine netten langen hellen Abend mehr gibt. 

 

Vor allem halte ich die Abstimmung von 2018 für alles andere als repräsentativ ... 

 

Die Sommerzeit wurde künstlich eingeführt .

Und Wissenschaftler halten sie für schädlich.

Aber klar, Mimimi

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vor 7 Stunden schrieb laura:

Bei Corona hast du immer auf die Frage gedrängt, ob jemand "mit" oder "an" Corona gestorben ist. 

Hier könnte man genau die gleiche Frage stellen: Ist die Zeitverschiebung ursächlich und sind es die Nebeneffekte der Zeitumstellung? Müdigkeit, stärkere Hetze (weil verschlafen etc)?

Den Nebeneffekten kann man begegnen. Z.B. indem Arbeitgeber - soweit möglich - an den ersten 2-3 Tagen nach der Zeitumstellung nach Möglichkeit einen flexiblen Arbeitsbeginn ermöglichen. Oder Schulen Mo und Di später mit dem Pflichtunterricht starten und der 1. Stunde Betreuung anbieten, um die Familien zu entlasten. 

 

 

Nein es hat etwas damit zu tun,dass wir auf Licht reagieren.

Die Müdigkeit wäre  ein Resultat.

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vor 6 Stunden schrieb laura:

Ganz meine Meinung. 

Mir fällt immer auf, dass die Diskussion in der Regel genau vom 23.-30.3. relevant ist. Dann verschwindet sie wieder in den Schubladen. Und bis zum nächsten Jahr stört sich niemand dran.

Im Herbst ist das Gemecker viel geringer. Wahrscheinlich, weil jeder froh ist, eine Stunde länger zu schlafen. 

Von wegen länger.

Sommerzeit ist Klau,man betrügt uns über ein halbes Jahr um eine Stunde.

Die Diskussion wäre mit Normalzeit völlig hinfällig.

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vor 37 Minuten schrieb mn1217:

Dass in anderen Ländern die Normalzeit eine andere ist als bei uns, ist ja klar.

Ja, dafür gibt es ja die Zeitzonen. 

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