Politik für Alle

[Die Angelika]

vor 9 Stunden schrieb Shubashi:

Wie schon zuvor erwähnt, aber es scheint wiederholungsbedürftig zu sein:

der Kampf gegen die Burka u.ä. Symbole des politischen Extremismus zielt auf den Erhalt einer freiheitlichen Gesellschaft, der Demokratie und des Rechtsstaates.

Wenn man sowas allerdings im Sinne einer einer vorgeblichen sozialen Harmonie für nicht verteidigenswert hält, dann kann man auch den englischen Weg einschlagen:

Dort verlor gerade ein Lehrer seinen Job, weil er es wagte eine „Mohammed-Karikatur“ im Unterricht zum Thema Pressefreiheit zu zeigen.

Der Mob (aka „Eltern“) sammelte sich schließlich vor dem Tor und forderte (just a figure of speech, my dear) seinen „Kopf“ (aka Entlassung), was die Direktion pflichtschuldigst vollzog und sich dazu für ihr „unsensibles Verhalten“ entschuldigte.

 

Kann doch gar nicht sein! Fake-News

[Die Angelika]

vor 8 Stunden schrieb Werner001:

Ja wie? Etwa schon wieder etwas wo speziell Frauen diskriminiert werden?

 

Werner

 

natürlich ein kirchlich orientierter Arbeitgeber und Nebenjobs bedürfen des Einverständnisses des Arbeitgebers.

[Die Angelika]

vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

vor 9 Stunden schrieb Shubashi:

Wie schon zuvor erwähnt, aber es scheint wiederholungsbedürftig zu sein:

der Kampf gegen die Burka u.ä. Symbole des politischen Extremismus zielt auf den Erhalt einer freiheitlichen Gesellschaft, der Demokratie und des Rechtsstaates.

 

Schade, dass 800.000 Vergewaltigungen täglich nicht als politischer Extremismus durchgehen, sondern offenbar viel mehr als Ausdruck dieser freiheitlichen Gesellschaft, der Demokratie und des Rechtsstaates.

 

Manchmal frage ich mich, womit du denkst....

[Die Angelika]

vor 5 Stunden schrieb Flo77:

Modellierte die Dame vor den Schülern?

 

Lehrkraft bleibst du auch außeralb des Unterrichts.

Und Schüler können ganz schön unmöglich sein, vor allem in einem bestimmten Alter

[Die Angelika]

Bin heute zufällig auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen:

Politisches Kapital; Wie Jens Spahn mit Politik Millionen machte

[Werner001]

8 hours ago, Die Angelika said:

Bin heute zufällig auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen:

Politisches Kapital; Wie Jens Spahn mit Politik Millionen machte

Was ist das denn für ein Artikel? „Man weiß nichts, vermutlich hatte alles seine Ordnung, das ist ist wohl üblich so, anscheinend hat er nichts falsch gemacht“?

Da versucht man offenbar, mit rein gar nichts Stimmung zu machen.

Bildzeitungsniveau.

 

Werner

[rince]

Neiddebatte wie bei Merz?

 

Besitz ist inzwischen offensichtlich suspekt...

bearbeitet 30. März 2021 von rince

[Shubashi]

Wir hatten ja vor einiger Zeit die Kritik einiger FDP-Politiker an den Grünen themasiert, in denen es um deren Freiheitsbegriff geht.

Hier findet sich jetzt die Entgegnung, die allerdings in meinen Augen die Kritik allerdings ein Stück weit bestätigt:

Zitat

....Deswegen setzen wir uns seit unserer Gründung so hartnäckig für Chancengerechtigkeit für alle Geschlechter, für den Zugang zu gleichwertiger Bildung – egal ob der Vater Flüchtling oder die Mutter Zahnärztin ist –, für ein friedliches Zusammenleben der Kulturen, Kinderrechte, Menschen- und Bürgerrechte und, und, und ein. Unser Fundament dabei ist unser Grundgesetz. Es setzt mit den Freiheitsrechten den Rahmen, den unser Rechtssystem grundsätzlich garantiert. Deswegen werden wir auch weiterhin für Parität in den Parlamenten kämpfen. Die Parlamente sind nach wie vor männlich dominiert.

....

 

Freiheitsrechte werden hier an Menschen als Mitglieder und Vertreter von Gruppen vergeben, nicht an Individuen. Ins Parlament soll man nicht in erster Linie als Person  xy, sondern z.B. als Frau. 

Diese Art des Denkens ist dem Grundgesetz allerdings völlig fremd. Es fokussiert nun mal auf den Staatsbürger als Träger von Rechten, die oder der nicht aufgrund individueller Eigenschaften diskriminiert werden darf. Es schützt also die Rechte des Einzelnen, kennt aber keine Rechte von „Gruppen“ wie auch immer die definiert werden.

Man merkt dem Aufsatz in meinen Augen leider an, dass „Demokratie“ sich hier von der „volksdemokratischen“ Sichtweise ableitet - Du bist nur solange „frei“, solange Du Dich an einem (von wem definierten?) „Gemeinwohl“ orientierst. Nur besteht das bei den Grünen nicht auf nationaler, sondern auf planetarer Ebene.

Dem klassischen Freiheitsbegriff wie auch dem klassischen Demokratie- und Liberalismusbegriff ist diese Denkweise allerdings fremd, wie eben auch der Verfassung.

Und der alte Größenwahn, dass die Menschheit am deutschen Wesen genesen solle, ist auch wieder da - denn ein politisches Mandat zur Weltregierung sieht das  GG auch für Grüne nicht vor.

[Werner001]

Letztlich wünschen sich die Grünen (aber nicht nur die) einen klassischen Ständestaat. Nur dass die Stände nicht mehr gemäß „Gottesgnadentum“ vergeben werden, sondern nach anderen, ebenso willkürlichen Kriterien. 

Ich bin strikt gegen diesen Rückfall in längst vergangene Zeiten.
 

Werner

[rince]

Das ist halt das Resultat einer miserablen Bildungspolitik. Raus kommen Menschen, die zu blöde sind, um zu verstehen, was es mit Demokratie oder dem generischen Maskulinum auf sich hat...

[Shubashi]

vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Letztlich wünschen sich die Grünen (aber nicht nur die) einen klassischen Ständestaat. Nur dass die Stände nicht mehr gemäß „Gottesgnadentum“ vergeben werden, sondern nach anderen, ebenso willkürlichen Kriterien. 

Ich bin strikt gegen diesen Rückfall in längst vergangene Zeiten.
 

Werner

 

Tja, dass ich die Grünen mit ihrer undurchdachten „Welterlösungspolitik“ nicht will, ist mir zwar durch solche Aufsätze klar - aber will ich deshalb Armin Laschet?

Eine durch konservative Vernunft gefilterte grüne Verantwortungspolitik wie in BW ist für mich nachvollziehbar, ebenso wie ich ganz zufrieden mit meiner norddeutschen „Jamaika“-Koalition bin -

aber was, wenn Hr. Laschet und Fr. Baerbock das Übelste beider Welten zusammenbrächten?

[Flo77]

vor 15 Minuten schrieb Shubashi:

aber was, wenn Hr. Laschet und Fr. Baerbock das Übelste beider Welten zusammenbrächten?

Ora et labora. Mehr wird denjenigen unter uns, die keine Koryphäen auf ihren Gebieten sind, über keine besonders exotische und überall gefragte Fähigkeiten verfügen oder eben nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügen und denen daher eine Auswanderung weitgehend unmöglich sein wird, auch nicht übrig bleiben.

 

Unser Ältester hat beschlossen, Medizin zu studieren und in die Schweiz zu gehen...

[rince]

vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Unser Ältester hat beschlossen, Medizin zu studieren und in die Schweiz zu gehen...

Guter Plan

[Werner001]

8 minutes ago, Flo77 said:

Ora et labora. Mehr wird denjenigen unter uns, die keine Koryphäen auf ihren Gebieten sind, über keine besonders exotische und überall gefragte Fähigkeiten verfügen oder eben nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügen und denen daher eine Auswanderung weitgehend unmöglich sein wird, auch nicht übrig bleiben.

 

Unser Ältester hat beschlossen, Medizin zu studieren und in die Schweiz zu gehen...

Das mit dem laborare wird dich inter diesen Umständen dann noch weniger rentieren, denn die ganzen Experimentchen  müssen ja finanziert werden.

Die Auswanderung ist mit Sicherheit eine gute Idee.

 

Werner

[rince]

vor 29 Minuten schrieb Shubashi:

aber was, wenn Hr. Laschet und Fr. Baerbock das Übelste beider Welten zusammenbrächten?

Amerika hat 4 Jahre Trump überstanden. Vielleicht tut Deutschland so ein Alptraum mal gut. Und wenn dann immer noch nicht genug aufwachen, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.

[Flo77]

vor 12 Minuten schrieb Werner001:

Das mit dem laborare wird dich inter diesen Umständen dann noch weniger rentieren, denn die ganzen Experimentchen  müssen ja finanziert werden.

Die Auswanderung ist mit Sicherheit eine gute Idee.

Wie Frau Solga schon sagte, wir müssen lernen zu verzichten.

Ich hoffe nur, daß ich die beiden Jüngeren auch noch so fit kriege, daß sie wenigstens die Möglichkeit hätten.

[Flo77]

vor 16 Minuten schrieb rince:

Amerika hat 4 Jahre Trump überstanden. Vielleicht tut Deutschland so ein Alptraum mal gut. Und wenn dann immer noch nicht genug aufwachen, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Das erinnert mich irgendwie an Sätze, die ich für zuletzt 1945 gefallen gehalten hatte.

[Shubashi]

vor 29 Minuten schrieb Flo77:

Das erinnert mich irgendwie an Sätze, die ich für zuletzt 1945 gefallen gehalten hatte.

 

Na ja, tendenziell würde ich rince schon zustimmen. Trump war für die USA ja auch ein Alarmsignal, die grundsätzlichen Probleme, die seine Wahl ermöglichten, anzugehen. Und es hat gezeigt, dass eine etablierte Demokratie selbst durch einen sehr mächtigen Mann nicht so ohne weiteres lahmzulegen ist.

Zudem halte ich unsere Gesellschaft keinesfalls für so sozial gespalten, wie die USA es sind. Die „Social Justice Warriors“ sind eine vergleichsweise kleine Gruppe ohne echtes politisches Mandat - sie hätten gerne eins, aber das ist eben nicht so einfach durchsetzbar, wenn 95% der Gesellschaft nichts davon haben.

 

[Marcellinus]

vor 39 Minuten schrieb Flo77:

vor 57 Minuten schrieb rince:

Amerika hat 4 Jahre Trump überstanden. Vielleicht tut Deutschland so ein Alptraum mal gut. Und wenn dann immer noch nicht genug aufwachen, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Das erinnert mich irgendwie an Sätze, die ich für zuletzt 1945 gefallen gehalten hatte

 

Die Mechanismen mögen ähnlich sein (wenn auch nur in Ansätzen), aber 33 - 45 war doch noch mal eine schrecklich andere Hausnummer. Und - ja - 49 - 89 Ost auch. Wenn man sich allerdings überlegt, in welchem Tempo in den letzten Monaten unsere Freiheit verschwunden ist, mit welch leichter Hand wirtschaftliche Existenzen vor die Wand gefahren wurden, die Interessen der jungen Generation einfach mal so als Spaß beiseite geschoben wurden, dann kann einem schon recht mulmig werden bei der Aussicht, daß könnte noch Monate so weitergehen. Denn der verstreichenden Zeit läuft zwar die Seuche zunehmend aus, aber die Maßnahmen der Regierung werden immer rücksichtsloser, je klarer ihre Wirkungslosigkeit wird. 

[Aristippos]

vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Letztlich wünschen sich die Grünen (aber nicht nur die) einen klassischen Ständestaat. Nur dass die Stände nicht mehr gemäß „Gottesgnadentum“ vergeben werden, sondern nach anderen, ebenso willkürlichen Kriterien. 

Na ja, willkürlich nicht. Die Leute sollen fein säuberlich in schwarz, weiß, braun und vielleicht noch "muslimisch" eingeteilt und mit unterschiedlichen Rechten ausgestattet werden. Moment, das kenne ich doch, wo hab ich das schon mal gelesen? Ach ja, hier!

[Flo77]

vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Die Mechanismen mögen ähnlich sein (wenn auch nur in Ansätzen), aber 33 - 45 war doch noch mal eine schrecklich andere Hausnummer. Und - ja - 49 - 89 Ost auch. Wenn man sich allerdings überlegt, in welchem Tempo in den letzten Monaten unsere Freiheit verschwunden ist, mit welch leichter Hand wirtschaftliche Existenzen vor die Wand gefahren wurden, die Interessen der jungen Generation einfach mal so als Spaß beiseite geschoben wurden, dann kann einem schon recht mulmig werden bei der Aussicht, daß könnte noch Monate so weitergehen. Denn der verstreichenden Zeit läuft zwar die Seuche zunehmend aus, aber die Maßnahmen der Regierung werden immer rücksichtsloser, je klarer ihre Wirkungslosigkeit wird. 

Ich meinte nur Rinces Aussage, daß das Volk es nicht anders verdient hätte, wenn es nicht daraus lernen würde.

 

Dieser Satz erinnert mich fatal an das Statement des Österreichers, der dem Untergang des deutschen Volkes im Falle der militärischen Niederlage keine Träne nachweinen wollte, weil dieses Volk es dann nicht anders verdient hätte.

[Marcellinus]

vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Dieser Satz erinnert mich fatal an das Statement des Österreichers, der dem Untergang des deutschen Volkes im Falle der militärischen Niederlage keine Träne nachweinen wollte, weil dieses Volk es dann nicht anders verdient hätte.

Das Volk ist eben undankbar. Es wußte schon die SED nicht zu schätzen, und Merkel nun auch nicht. 

[Werner001]

4 hours ago, Aristippos said:

Na ja, willkürlich nicht. Die Leute sollen fein säuberlich in schwarz, weiß, braun und vielleicht noch "muslimisch" eingeteilt und mit unterschiedlichen Rechten ausgestattet werden. Moment, das kenne ich doch, wo hab ich das schon mal gelesen? Ach ja, hier!

Genau das ist doch sehr willkürlich. Was heißt zum Beispiel „muslimisch“?

Was heißt  schwarz, weiß oder braun?

Und, man muss es heute ja sagen, was heißt männlich oder weiblich?

Es ist vollkommen willkürlich.

 

Werner

[Aristippos]

vor 11 Minuten schrieb Werner001:

Genau das ist doch sehr willkürlich. Was heißt zum Beispiel „muslimisch“?

Was heißt  schwarz, weiß oder braun?

Und, man muss es heute ja sagen, was heißt männlich oder weiblich?

Es ist vollkommen willkürlich.

 

Werner

Nun, in Südafrika haben sie diesbezüglich schon ausgefeilte rassentheoretische Vorarbeiten geleistet, auf die die Grünen sicher aufbauen könnten.

[Soulman]

vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Na ja, willkürlich nicht. Die Leute sollen fein säuberlich in schwarz, weiß, braun und vielleicht noch "muslimisch" eingeteilt und mit unterschiedlichen Rechten ausgestattet werden. Moment, das kenne ich doch, wo hab ich das schon mal gelesen? Ach ja, hier!

"Ihre eigene Medizin sollen sie schmecken" .....*diabolisch kichernd ab*……..