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Politik für Alle


mn1217

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vor 20 Stunden schrieb Shubashi:

 

Ich glaube eher, dass die Kirche sich damit einen weiteren Bärendienst leistet und politisch einflussloser wird. Kein demokratischer Politiker, der einen Schuss Pulver wert ist, wird sich durch einen Kirchenführer erpressen lassen. Das Mittelalter ist zum Glück vorbei.

Selbst kath.net spricht von "offenbar". Sie vermuten und machen einen möglichst großen Skandal daraus wie üblich.

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vor 6 Stunden schrieb Flo77:

Nein. Ich glaube nur, daß die Verabsolutierung der heterosexuellen Orientierung wie es heute immer noch in weiten Teilen der Männerwelt üblich ist (und jeden sexuellen Affekt zwischen Männern mit Tabu belegt) nicht nur biochemischen Grenzen unterworfen ist sondern auch in hohem Maße kulturell und erziehungsbedingt geprägt werden.

 

Insofern kann ich Orban sogar verstehen, da eine Gesellschaft, die diesen Bereich weniger oder gar nicht reglementiert vermutlich ein anderes Männerbild, andere Mann-Mann-Beziehungen zeigt und voraussichtlich auch das Mann-Frau-Geflecht verändert. Ich pers. halte die Angst vor der Zersetzung der Gesellschaft für eine idiotische Idee- zumal ich eine entspannte Gesellschaft für die angenehmere halte - aber, daß in der Normalisierung des Umgangs mit gleichgeschlechtlichen Affekten ein Veränderungspotential enthalten ist, glaube ich durchaus.

Nur hat das rein gar nichts mit „Werbung für Homosexualität“ zu tun. Wenn jemand, der nun mal schwul IST, erfahren kann, dass das völlig normal ist, und wenn die ganzen Heteros um ihn herum erfahren, dass das ganz normal ist, was soll daran schlimm oder furchterregend sein?

Wer sich vor so etwas ernsthaft fürchtet, der hat irgendein Problem mit seiner eigenen Sexualität.

Oder er findet es wegen seiner dummen und abergläubischen Weltsicht einfach falsch. Davon gibt es natürlich auch viele, und kirchliche wie weltliche Potentaten nutzen das schon immer zum Machterhalt aus.

 

Werner

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Gerade eben schrieb MartinO:

Selbst kath.net spricht von "offenbar". Sie vermuten und machen einen möglichst großen Skandal daraus wie üblich.

Faktenfinder auf katholisch? :lol: 

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

 

Es gibt die interessante Theorie, daß die geschlechtliche Orientierung weniger binär (homo-/hetero-) ist, sondern linear, daß der 'Normalfall' also Bisexualität ist, mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Präferenz in die eine oder andere Richtung und daß die Extreme (rein homo- oder heterosexuell) eher die Ausnahmen sind. Damit lässt sich vieles gut erklären; z.B. auch, warum manche 'Homosexuelle' halbwegs glücklich heterosexuell verheiratet sind: Dafür reicht wohl schon ein kleiner, heterosexueller Anteil aus.

 

Solange die Leute Kinder haben wollen, solange werden sie bevorzugt ihren heterosexuellen Anteil leben.

Und wenn sie keine Kinder haben wollen, dann ändern auch solche Verbote nichts daran.

Genau, den homosexuellen Anteil leben sie dann heimlich am Straßenstrich oder per Porno aus. 
Es mag da Einzelfälle geben, aber das ist ebensowenig ein allgemeines Phänomen wir die immer wieder erzählte Behauptung, alle Jungs hätten während der Pubertät eine homosexuelle Phase

 

Werner

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Nur hat das rein gar nichts mit „Werbung für Homosexualität“ zu tun. Wenn jemand, der nun mal schwul IST, erfahren kann, dass das völlig normal ist, und wenn die ganzen Heteros um ihn herum erfahren, dass das ganz normal ist, was soll daran schlimm oder furchterregend sein?

Wer sich vor so etwas ernsthaft fürchtet, der hat irgendein Problem mit seiner eigenen Sexualität.

Oder er findet es wegen seiner dummen und abergläubischen Weltsicht einfach falsch. Davon gibt es natürlich auch viele, und kirchliche wie weltliche Potentaten nutzen das schon immer zum Machterhalt aus.

Wobei die von Domingo skizzierte Theorie ja noch einen besonderen Charme hat: Es gibt - außer an den Enden - keine Eindeutigkeiten. Legt man sie zugrunde, hat Rossini oder die Frage, wer mit wem schläft keine "identitätsbildende" Wirkung mehr. Die Entscheidung ist eine persönliche - d.h. jeder muss sein coming-out gegenüber der Person machen mit der er sexuell aktiv werden will, aber damit kann keine Gruppenzugehörigkeit postuliert werden.

 

Vor dem Hintergrund dieser "schleichenden" Übergänge, stellt sich die Frage nach Privilegien oder Benachteiligungen nicht so extrem, wie in einer Gesellschaft, in der man eine "Entscheidung" für das eine oder andere Lager treffen "muss".

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vor 34 Minuten schrieb rince:

Faktenfinder auf katholisch? :lol: 

ka*. net und Fakten finden wollen? 😂

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 Meinungen werden auch als Solche dargestellt.Da steht dann meistens "Kommentar "drüber. 

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

 Meinungen werden auch als Solche dargestellt.Da steht dann meistens "Kommentar "drüber. 

Das war einmal!

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vor 18 Stunden schrieb Kara:

Und in meinen Augen ethisch definitiv anders zu bewerten, als eine Abtreibung in der Frühschwangerschaft.

 

Warum? Entweder man ist Mensch oder eben kein Mensch. Halbmenschen, Untermenschen und ähnliches gibt es nicht.

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4 minutes ago, Guppy said:

 

Warum? Entweder man ist Mensch oder eben kein Mensch. Halbmenschen, Untermenschen und ähnliches gibt es nicht.

die Tötung eines geborenen Menschen wird auch ethisch unterschiedlich bewertet. Als Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung oder Notwehr. Das Opfer ist jedesmal ein Mensch. Sollten die Täter alle gleich bestraft werden?

 

Bei Abbrüchen verhält es sich analog. Es gibt medizinische Risiken, sozialen Stress, Frau wurde schwanger obschon sie verhütete, beim ungeborenen wurden Behinderungen festgestellt, usw.

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vor 2 Minuten schrieb phyllis:

die Tötung eines geborenen Menschen wird auch ethisch unterschiedlich bewertet. Als Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung oder Notwehr.

 

Da geht es aber nur um den Tathergang und die Motive des Täters, nicht grundsätzlich um die Würde und das Lebensrecht des getöteten Menschen.

 

Es ist egal, ob jemand ein 2jähriges Kind oder eine 90jährige Oma umbringt. Die Würde der Opfer ist immer dieselbe und ihr Recht auf Leben auch.

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vor 16 Minuten schrieb Guppy:

 

Warum? Entweder man ist Mensch oder eben kein Mensch. Halbmenschen, Untermenschen und ähnliches gibt es nicht.

Danke, das Argument leg ich mal zur Seite für die nächste Diskussion zum Thema Frauenweihe 

 

Werner

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Hier ist ja der Politikfaden.

 Politisch /gesetzlich ist sowohl Homosexualität als auch Abtreibung in D geregelt.

Momentan ist beides auch kein Wahlkampfthema.

 

 

 

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12 hours ago, Flo77 said:

Insofern kann ich Orban sogar verstehen, da eine Gesellschaft, die diesen Bereich weniger oder gar nicht reglementiert vermutlich ein anderes Männerbild, andere Mann-Mann-Beziehungen zeigt und voraussichtlich auch das Mann-Frau-Geflecht verändert. Ich pers. halte die Angst vor der Zersetzung der Gesellschaft für eine idiotische Idee- zumal ich eine entspannte Gesellschaft für die angenehmere halte - aber, daß in der Normalisierung des Umgangs mit gleichgeschlechtlichen Affekten ein Veränderungspotential enthalten ist, glaube ich durchaus.

Ja das ist eine gute Erklärung. Eine entspannte Gesellschaft ist eine freie, eine selbstsichere, und wenn sie nicht gerade die dümmsten oder korruptesten Politiker wählen auch eine Wohlstand-schaffende. Gesellschaften die keine Homosexualität dulden sind auch in anderen Bereichen repressiv - gegen Frauen und Minderheiten. Nicht nur in der Oeffentlichkeit, das zieht sich dann durch bis in die Familien die ja oft als "Zellen" eines Staates gelten. Vermutlich findet eine Wechselwirkung statt, oder die kulturell übernommenen familiären Machverhältnisse spiegeln sich in der Organisation des Staates wieder. Ein Uebergang von einer repressiven zu einer freien Gesellschaft bedeutet Machtverlust für ihre Führer - seien es Politiker oder Sippenvorsteher. Sie können für ihre vergangenen Taten zur Verantwortung gezogen und abgestraft werden.

 

Vllt ist es aber auch die Angst dass diese "Zellen" (Familien) vor die Hunde gehen wenn man tolerant(er) wird gegenüber HS, oder auch durch die grössere Selbständigkeit der Frauen. Um dem gegenzuwirken findet man dann die absurdesten Argumente - siehe @Guppy et al. Eine typische Phobie mmn.

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3 hours ago, Guppy said:

 

Warum? Entweder man ist Mensch oder eben kein Mensch. Halbmenschen, Untermenschen und ähnliches gibt es nicht.

 

2 hours ago, phyllis said:

 

die Tötung eines geborenen Menschen wird auch ethisch unterschiedlich bewertet. Als Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung oder Notwehr. Das Opfer ist jedesmal ein Mensch. Sollten die Täter alle gleich bestraft werden?

 

Bei Abbrüchen verhält es sich analog. Es gibt medizinische Risiken, sozialen Stress, Frau wurde schwanger obschon sie verhütete, beim ungeborenen wurden Behinderungen festgestellt, usw.

 

Soweit ich weiß, darf ein hirntoter Mensch aus den ihn am Leben erhaltenden Maschinen entkoppelt - also getötet werden. Warum darf man einen Fötus nicht töten, der ja gar nicht erst ein Gehirn hat, wenn die Mutter es so will, deren körperliche Selbstbestimmng ja in dem Fall höher stehen dürfte?

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vor 25 Minuten schrieb Domingo:

 

 

Soweit ich weiß, darf ein hirntoter Mensch aus den ihn am Leben erhaltenden Maschinen entkoppelt - also getötet werden. Warum darf man einen Fötus nicht töten, der ja gar nicht erst ein Gehirn hat, wenn die Mutter es so will, deren körperliche Selbstbestimmng ja in dem Fall höher stehen dürfte?

 

Ein Gehirn haben sie recht schnell 😉. Es wird zwischen der 3. und 12. Schwangerschaftswoche ausgebildet. Und es ist nicht tot, sondern sehr aktiv. Die große Frage ist, wann das Schmerzempfinden einsetzt.

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Ich bin mir nicht einig:

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article231886125/G7-Staaten-verspottet-Diese-chinesische-Karikatur-beleidigt-den-Westen.html

 

Daß Karikaturen selten freundlich sind ist bekannt.

 

Daß China ein Problem mit dem Westen hat ebenfalls.

 

Daß Satire und Karikatur vom Klischee leben auch.

 

Daß Satire und Karikatur beleidigen (sollen) ist auch kein Geheimnis.

 

Wie also kommt ein Finanz-Redakteur(sic!) auf Rassismus???

bearbeitet von Flo77
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2 hours ago, Kara said:

 

Ein Gehirn haben sie recht schnell 😉. Es wird zwischen der 3. und 12. Schwangerschaftswoche ausgebildet. Und es ist nicht tot, sondern sehr aktiv. Die große Frage ist, wann das Schmerzempfinden einsetzt.

 

Ich dachte, es sei eine ziemlich ausgemachte Sache, dass während der ersten 3 Monaten der Fötus kein Nervensystem hätte und somit weder Schmerz empfinden noch Interesse am eigenen Überleben haben könnte. Daher werden auch Abtreibungen in der Frühschwangerschaft - eben in den ersten 3 Monaten - mW gesellschaftlich mehr akzeptiert als Spätabtreibungen (selbst in den "bigotten" USA; ich glaube, auch die großen Abtreibungsurteile des Supreme Court wie Roe v. Wade sind von diesem Denken geprägt) .

bearbeitet von Domingo
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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Ich bin mir nicht einig:

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article231886125/G7-Staaten-verspottet-Diese-chinesische-Karikatur-beleidigt-den-Westen.html

 

Daß Karikaturen selten freundlich sind ist bekannt.

 

Daß China ein Problem mit dem Westen hat ebenfalls.

 

Daß Satire und Karikatur vom Klischee leben auch.

 

Daß Satire und Karikatur beleidigen (sollen) ist auch kein Geheimnis.

 

Wie also kommt ein Finanz-Redakteur(sic!) auf Rassismus???

Ein grosses I-feel-offended-Mimimi. Mehr können viele Schreiberlinge wohl nicht mehr.

 

Wem der Schuh passt...

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Daß Karikaturen selten freundlich sind ist bekannt.

 

Sag mal ehrlich, was ist an solch einer Karikatur ein Problem? Was soll diese Dünnhäutig- und Humorlosigkeit?

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Ich bin mir nicht einig:

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article231886125/G7-Staaten-verspottet-Diese-chinesische-Karikatur-beleidigt-den-Westen.html

 

Daß Karikaturen selten freundlich sind ist bekannt.

 

Daß China ein Problem mit dem Westen hat ebenfalls.

 

Daß Satire und Karikatur vom Klischee leben auch.

 

Daß Satire und Karikatur beleidigen (sollen) ist auch kein Geheimnis.

 

Wie also kommt ein Finanz-Redakteur(sic!) auf Rassismus???

Ich finde die Karikatur witzig. USA als bald eagle, UK als Löwe, Frankreich als Hahn, Deutschland als Adler, was soll da rassistisch sein?

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb Domingo:

 

 

Soweit ich weiß, darf ein hirntoter Mensch aus den ihn am Leben erhaltenden Maschinen entkoppelt - also getötet werden. Warum darf man einen Fötus nicht töten, der ja gar nicht erst ein Gehirn hat, wenn die Mutter es so will, deren körperliche Selbstbestimmng ja in dem Fall höher stehen dürfte?

 

 

Nein,die Selbstbestimmung steht nicht zwangsläufig höher,es ist in dem Fall auch immer Fremdbestimmung.

 

D hat mMn einen akzeptablen Weg gefunden für die Problematik, lassen wir es so.

 

Und 😄

bearbeitet von mn1217
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vor 7 Minuten schrieb Domingo:

 

Ich dachte, es sei eine ziemlich ausgemachte Sache, dass während der ersten 3 Monaten der Fötus kein Nervensystem hätte und somit weder Schmerz empfinden noch Interesse am einen Überleben haben könnte. Daher werden auch Abtreibungen in der Frühschwangerschaft - eben in den ersten 3 Monaten gesellschaftlich mehr akzeptiert als Spätabtreibungen (selbst in den "bigotten" USA; ich glaube, auch die großen Abtreibungsurteile des Supreme Court wie Roe v. Wade sind von diesem Denken geprägt) .

 

Ja, das ist auch so. Ich wollte nur klarstellen, dass auch ein Fötus, der innerhalb der ersten 12 Entwicklungswochen abgetrieben wird, schon ein Gehirn haben kann. Was aber nicht das Kriterium ist, sondern eben solche Dinge wie: Wann setzt das Stress- und das Schmerzempfinden ein. Was man im Übrigen ja nie genau wissen wird und wozu es auch immer wieder andere Theorien gibt.

 

Der Vergleich mit dem Hirntoten hinkt jedenfalls etwas.

 

bearbeitet von Kara
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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Sag mal ehrlich, was ist an solch einer Karikatur ein Problem? Was soll diese Dünnhäutig- und Humorlosigkeit?

Ich habe da überhaupt kein Problem mit.

 

Ich kann mich auch Werner nur anschließen: Witzig.

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