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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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Am 18.7.2022 um 17:26 schrieb UHU:

Anfang des Jahres hatte ich irgendwo ähnliches bereits gelesen. Frustrierte Unternehmer, die ihr Zeug nicht loswurden - teilweise bestand noch eine Abnahmegarantie, aber die öffentliche Verwaltung kaufte lieber in Fernost.

 

Und ganz ehrlich: was anderes habe ich auch nicht erwartet.

Diese politischen Sonntagsreden können sie sich alle sonstwohin klemmen. Das ging los bei "durch Corona wird die gegenseitige Rücksichtnahme in der Gesellschaft zunehmen" über "Beschaffung von Basismaterialien vor Ort (= Europa)" bis hin zu "Deckel auf Topf spart Energie". Und dann wundern sich die Politiker, daß sie nicht mehr für voll genommen werden ... für voll genommen werden können.

 

Da passt auch ganz gut Folgendes dazu:

Zitat

Lauterbachs Impf-Ziele "unrealistisch"

Gassen äußerte sich auch kritisch zum Ziel der Bundesregierung von bis zu 60 Millionen neuen Impfungen in Herbst und Winter. "Die KBV hat das mal kalkuliert: Bei einem zweiten Booster für alle ab 60, einem ersten Booster für alle Jüngeren und einem üppigen Kontingent für Ungeimpfte - ohne große Hoffnung, dass bisherige Impfskeptiker sich jetzt impfen lassen - kommen wir - großzügig gerechnet - auf rund 30 Millionen Impfungen." Das Ziel von 50 bis 60 Millionen Impfungen "ist unseres Erachtens unrealistisch", sagte Gassen.

Wenn Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wie von Medien berichtet mehr als 200 Millionen Dosen bestellt habe, "ist zu erwarten, dass Impfstoff im Wert von möglicherweise hundert Millionen Euro oder mehr weggeworfen werden muss".

Quelle

Gassen ist Chef der Kassenärztliche Bundesvereinigung. 

 

Na denne, werft mit den Millionen um euch und unkt anschließend von einem möglichen Volksaufstand angeblich wegen drohenden Gasmangels. Wobei die Dame ja auch zurückrudert und dann meint, dass das "vielleicht etwas überspitzt" formuliert gewesen sei. Habeck fabuliert daneben von einer Rentenreform, die beinhaltet, dass freiwillig länger gearbeitet werden können (tja es arbeiten ja nicht schon unzählige Rentner, allerdings eher unfreiwillig, in Minijobs, um sich so einigermaßen über Wasser halten zu können). Ja sind die denn alle mit dem Klammerbeutel gepudert? Irgendwie scheinen die jegliche Bodenhaftung verloren zu haben.....Welcher Maurer, Schreiner, Krankenpfleger,....,....,.... soll denn, wenn er dann endlich 67 ist, ernsthaft noch länger arbeiten können, KÖNNEN?

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Welcher Maurer, Schreiner, Krankenpfleger,....,....,.... soll denn, wenn er dann endlich 67 ist, ernsthaft noch länger arbeiten können, KÖNNEN?

Und wer noch körperlich könnte, der ist psychisch "kaputt gespielt".

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vor 26 Minuten schrieb Die Angelika:

Habeck fabuliert daneben von einer Rentenreform, die beinhaltet, dass freiwillig länger gearbeitet werden können

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden die Leute so früh wie möglich in Rente geschickt, obwohl sie das mit üblen Abschlägen 'bezahlen' mussen. Und wer in dem Alter einen neuen Job suchen musste, der war sowieso verloren; weswegen das Arbeitsamt da auch weniger drängend war.

Hat sich das schon so grundlegend geändert?

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vor 15 Stunden schrieb Moriz:

Daraus (nein, nicht als Stimmer der Vernunft):

Ja, und dann? Wie soll es weitergehen? Die Pandemie ist dann zuende, wenn sich alle infiziert haben.

 

Auch dann nicht. Zweit- und Drittinfektionen gibt es mittlerweile zur Genüge.

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vor 1 Stunde schrieb MartinO:
vor 16 Stunden schrieb Moriz:

Daraus (nein, nicht als Stimmer der Vernunft):

Ja, und dann? Wie soll es weitergehen? Die Pandemie ist dann zuende, wenn sich alle infiziert haben.

 

Auch dann nicht. Zweit- und Drittinfektionen gibt es mittlerweile zur Genüge.

 

Die Pandemie ist zu Ende, wenn man aufhört sie so zu nennen.

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vor 1 Stunde schrieb MartinO:

Auch dann nicht. Zweit- und Drittinfektionen gibt es mittlerweile zur Genüge.

Jo. Man kann sich auch mehrmals im Leben an der Grippe infizieren oder eine Erkältung bekommen.

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vor 3 Minuten schrieb rince:

Jo. Man kann sich auch mehrmals im Leben an der Grippe infizieren oder eine Erkältung bekommen.

Richtig.


Deshalb gibt es keine Patentlösung.  Jede Lösung hat irgendwelche Nachteile.


Ja, Corona kann nach wie vor für viele Menschen gefährlich sein.  Grippe (also richtige Influenza, nicht grippaler Infekt) ebenfalls.

Deshalb befürworte ich eine Testpflicht vor Altenheimen und Krankenhäusern durchaus, nicht aber in Schulen. Dort treffen die Kinder auf durchschnittlich nicht infektionsgefährdete andere Kinder. 

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vor 23 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Die Pandemie ist zu Ende, wenn man aufhört sie so zu nennen.

Am besten, man hört auf, Kranke krank zu nennen. Schwuppdiwupp sind alle gesund, hurra!

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vor 58 Minuten schrieb MartinO:
vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Die Pandemie ist zu Ende, wenn man aufhört sie so zu nennen.

Am besten, man hört auf, Kranke krank zu nennen. Schwuppdiwupp sind alle gesund, hurra!

 

Wenn die Krankheit vor allem darin besteht, daß man für irgendwas einen positiven Test hat, ja. Und das ist im Moment das wesentliche Problem. 

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18 hours ago, Die Angelika said:

...Welcher Maurer, Schreiner, Krankenpfleger,....,....,.... soll denn, wenn er dann endlich 67 ist, ernsthaft noch länger arbeiten können, KÖNNEN?

 

Gehört vermutlich eher in den Politik-Thread, aber ich denke die Kriterien dazu hängen auch stark von der persönlichen Einschätzung und von den konkreten Arbeitsbedingungen ab. 

Die jüngere Generation scheint aktuell jedenfalls vielfach schon unmittelbar nach der Ausbildung von reduzierten Arbeitszeiten zu träumen, unsere 48 Wochenstunden gelten als wenig populär. Ich denke gerade auch daran, auf eine Wache ohne Schichtdienst zu wechseln - ginge das nicht, würde ich auch reduzieren wollen.

Kurz: wenn wirklich längere Arbeitszeiten gewollt sein sollten, warum wird dann so wenig dafür getan, die Arbeitsplätze so attraktiv zu gestalten, dass die Leute da länger bleiben wollen?

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vor 4 Stunden schrieb MartinO:

Auch dann nicht. Zweit- und Drittinfektionen gibt es mittlerweile zur Genüge.

Doch, genau dann ist die Pandemie zuende! Jede Infektion erhöht den Infektionsschutz, wir sind dann in der Endemie angekommen. Auch da infizieren sich die Leute noch, aber die Erkrankungen verlaufen vergleichsweise mild. Erkältung halt.

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Jo. Im Moment stecken sich im Umfeld sehr viele an. Sehr viele. Nach ein paar Tagen sind sie wieder fit und können arbeiten. Nichts Ungewöhnliches.

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vor 9 Minuten schrieb rince:

Jo. Im Moment stecken sich im Umfeld sehr viele an. Sehr viele. Nach ein paar Tagen sind sie wieder fit und können arbeiten. Nichts Ungewöhnliches.

Jo. Ich habe mir vor 3 Wochen mein 4. "G" abgeholt. Auf ein "gesundet" werde ich mich absehbar nicht impfen lassen.

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15 hours ago, rince said:

Jo. Im Moment stecken sich im Umfeld sehr viele an. Sehr viele. Nach ein paar Tagen sind sie wieder fit und können arbeiten. Nichts Ungewöhnliches.


Ja. Bei meinem Steuerberater die gleiche Erzählung, nur dass da dann viele (sehr viele) wochen- und monatelang nicht wieder richtig auf dem Damm sind und unter Spätfolgen leiden.

 

Ich gehe inzwischen dazu über, aus solchen Geschichten keinerlei allgemeine Schlußfolgerungen mehr zu ziehen.

Covid ist inzwischen Teil des Lebens und bleibt es vermutlich auch, wir werden sehen, wie es weiter geht.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Ja. Bei meinem Steuerberater die gleiche Erzählung, nur dass da dann viele (sehr viele) wochen- und monatelang nicht wieder richtig auf dem Damm sind und unter Spätfolgen leiden.

Mit einigem Aufwand hätten wir diese Infektionen auf nächstes Jahr verschieben können. Was wäre damit gewonnen?

 

(Und: statistisch wird es diese Häufungen geben, sehr selten. Nur irgendwie mag ich die nicht wirklich glauben, wenn sie in einer Diskussion als 'Argument' vom Hörensagen gebracht werden.)

 

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11 minutes ago, Moriz said:

Mit einigem Aufwand hätten wir diese Infektionen auf nächstes Jahr verschieben können. Was wäre damit gewonnen?

 

(Und: statistisch wird es diese Häufungen geben, sehr selten. Nur irgendwie mag ich die nicht wirklich glauben, wenn sie in einer Diskussion als 'Argument' vom Hörensagen gebracht werden.)

 

 

Ich sehe inzwischen nur noch auf mein engeres Umfeld, weil ich alles andere sowieso nicht beeinflussen kann.

Ich warte von daher auf einen variantenangepassten 2. Booster und erfülle die Auflagen des Arbeitgebers. Einer Wiederholungsinfektion würde ich gerne entgehen und treibe dafür maximal den Aufwand, der für einen durchschnittlichen Japaner normal wäre.

(Den Sinn für Höflichkeit und Verbeugungen sowie Speisen, Metallwaren und Backpfeifenkunst teile ich ja auch. Warum also nicht auch den für Masken?)

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Den Sinn für Höflichkeit und Verbeugungen sowie Speisen, Metallwaren und Backpfeifenkunst teile ich ja auch.

 

Metallwaren? Du meinst diese langen Messer, mit denen die Japaner jahrhundertelang herumliefen, um sich gegenseitig die Köpfe abzuschlagen? ;)

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Ja. Bei meinem Steuerberater die gleiche Erzählung, nur dass da dann viele (sehr viele) wochen- und monatelang nicht wieder richtig auf dem Damm sind und unter Spätfolgen leiden.

Bei uns hatten es mittlerweile alle 2-3 Mal. Die Alleinerziehenden sehen davon ab, sich bei "Erkältung" testen zu lassen, weil der Alltag aus der Isolation nicht zu bewältigen wäre. Und wenn man es schon mal hatte, geht es einem maximal einen Tag richtig dreckig. 

 

Ich denke, das Immunsystem regelmäßig mit neuen Varianten auf dem Laufenden zu halten ist der beste Schutz. Wer sich verkriecht, den trifft es dann nur umso härter.

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Just now, Marcellinus said:

 

Metallwaren? Du meinst diese langen Messer, mit denen die Japaner jahrhundertelang herumliefen, um sich gegenseitig die Köpfe abzuschlagen? ;)

 

Ritualisierte Umgangsformen, nichts weiter. Für Politik- und Machtfragen setzte bereits Oda Nobunaga auf die allerkatholischst hispanische Luntenflinte und sein Nachnachfolger Tokugawa auf die reformatorisch-holländische Kanone.

Ich persönlich schwöre allerdings auf die drei Tugenden des Santoku:

Kappe den Sellerie, enthäute den Lachs und schnibble das Filet mit Anstand.

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